DE102011009437A1 - Brandschutzvorrichtung, Gaszähler und Brandschutzeinsatz - Google Patents

Brandschutzvorrichtung, Gaszähler und Brandschutzeinsatz Download PDF

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Abstract

Brandschutzvorrichtung, insbesondere in einen Einlass (3) eines Gaszählers (1) integriert oder einsetzbar, umfassend ein thermisch reaktives, insbesondere aufschäumendes Material (12), wobei sie wenigstens eine im Expansionsbereich des Materials (12) angeordnete Abstützfläche (10, 18, 20, A, B, C) für das ausgedehnte Material (12'), die derart angeordnet ist, dass sie einer Bewegung des ausgedehnten Materials (12) aufgrund des Gasdrucks entgegenwirkt, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brandschutzvorrichtung, die insbesondere in einen Einlass eines Gaszählers integriert oder einsetzbar ist, umfassend ein thermisch reaktives, insbesondere aufschäumendes Material. Daneben betrifft die Erfindung einen Gaszähler und einen Brandschutzeinsatz für einen Einlass eines Gaszählers.
  • Auf dem Gebiet von Gaszählern ist Brandschutz ein vieldiskutiertes Thema. Dies hat seine Ursache darin, dass bei Gaszählern im Brandfall ein erhöhtes Risiko besteht, dass der Gaszähler Leck schlägt und sich die Brandsituation durch austretendes, insbesondere entflammbares Gas noch verschärft. Zur Vermeidung einer Leckage eines Gaszählers im Brandfall sind im Stand der Technik bereits mehrere Vorschläge bekannt, die jedoch allesamt nachteilsbehaftet sind. So wurde vorgeschlagen, das beispielsweise aus Blech bestehende Gehäuse des Gaszählers komplett branddicht zu gestalten. Dies stellt jedoch äußerst komplexe Anforderungen an die Auslegung des Gehäuses und ist zudem sehr kostenträchtig.
  • Ferner wurde vorgeschlagen, eine Schmelzsicherung zu verwenden, wobei ein schmelzbarer Halter ein federbelastetes Schließelement zurückhält. Das Schließelement wird bei Schmelzen des Halters durch den Federmechanismus in eine ein Ventil verschließende Stellung bewegt. Diese Variante ist insgesamt weniger verlässlich, insbesondere, da häufig noch Spalte oder dergleichen existieren oder das Material des Ventils bei Erhitzung einem Verzug unterworfen sein kann, der das Leck schlagen nicht ausschließt.
  • Schließlich wurde vorgeschlagen, thermisch reaktive Materialien zu verwenden, die sich oberhalb einer Reaktionstemperatur sehr schnell ausdehnen und somit zur Erzeugung eines Verschlusses genutzt werden können. Häufig werden sogenannte aufschäumende Materialien (Schaummittel) eingesetzt, wobei solche Materialien grundsätzlich auch als „blähfähige Materialien” bezeichnet werden können. Diesbezüglich wurde vorgeschlagen, das thermisch reaktive Material in einem Leitungsabschnitt anzuordnen, wo es diesen im Brandfall vollständig verschließt. Allerdings besteht bei dieser Ausgestaltung die Gefahr, dass das ausgedehnte Material durch den Gasdruck verschoben wird, so dass ein Leck dennoch ermöglicht wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen sichereren Brandschutz unter Verwendung eines thermisch reaktiven Materials zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Brandschutzvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass sie wenigstens eine im Expansionsbereich des Materials angeordnete Abstützfläche für das ausgedehnte Material, die derart angeordnet ist, dass sie einer Bewegung des ausgedehnten Materials aufgrund des Gasdrucks entgegenwirkt, umfasst.
  • Erfindungsgemäß wird also eine im Einlassbereich des Gaszählers angeordnete Brandschutzvorrichtung vorgesehen, die nicht nur das thermisch reaktive, insbesondere aufschäumende Material, welches sich bei Überschreitung einer Reaktionstemperatur irreversibel ausdehnt, umfasst, wobei das Material insbesondere auf einer thermisch beständigen und feuerbeständigen Lagerfläche angeordnet ist, sondern zusätzlich noch eine insbesondere ebenso thermisch beständige und feuerbeständige Abstützfläche für das ausgedehnte Material vorgesehen ist, die so angeordnet ist, dass sie einer durch den Gasdruck verursachten Bewegung des ausgedehnten Materials entgegenwirkt. Für die konkrete Anordnung der Fläche gibt es mehrere Möglichkeiten, die im Folgenden noch näher beschrieben werden sollen. Allgemein wird die Positionierung jedoch von der genauen Ausgestaltung des Einlasses, insbesondere von der Strömungsrichtung des Gases durch diesen Einlass, abhängen.
  • Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie durch die Abstützfläche dem Gasdruck entgegengewirkt werden kann. So kann vorgesehen sein, dass die Fläche zur Verhinderung einer Bewegung aufgrund des Gasdrucks durch eine Verkeilung und/oder einen Formschluss und/oder eine Umquellung und/oder eine Anhaftung des Materials und/oder die Bildung eines Gegenhalts ausgebildet ist. Zur Bildung eines Gegenhalts ist die Fläche idealerweise senkrecht zu der Richtung ausgerichtet, in die eine Bewegung des ausgedehnten Materials zu befürchten steht. Jedoch sind auch andere Möglichkeiten denkbar, einer Bewegung entgegenzuwirken, beispielsweise, indem entsprechende Vorsprünge/Nuten oder dergleichen vorgesehen sind, die eine Verkeilung und/oder einen Formschluss erlauben. Auch eine Umquellung ist wie eine Ausgestaltung der Abstützfläche derart, dass das Material anhaftet, denkbar. Vorteilhaft werden, wie im Folgenden noch erläutert wird, mehrere dieser Entgegenwirkungsarten kombiniert.
  • Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn das Material eine keramische, grafithaltige Substanz umfasst oder ist. Derartige Materialien bieten im aufgeschäumten bzw. ausgedehnten Zustand einen Zusammenhalt, der es ermöglicht, Scherkräfte, die durch den Gasdruck entstehen können, aufzufangen. Dies unterstützt insbesondere weiterhin den Einsatz von Abstützflächen, die insbesondere der Verkeilung und/oder dem Formschluss und/oder einer Umquellung und/oder einer Anhaftung des Materials dienen. Doch auch bei Gegenhalt-Abstützflächen wird hiermit eine weitere Verbesserung erzielt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, existieren eine Vielzahl von Möglichkeiten zur konkreten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, von denen einige im Folgenden näher dargestellt werden sollen.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass die Brandschutzvorrichtung einen über ein Befestigungsmittel an dem Einlass befestigbaren oder befestigten und wenigstens eine Abstützfläche umfassenden Träger für das Material umfasst. Ein derartiger Träger, der beispielsweise einen Teil eines Brandschutzeinsatzes darstellen kann, wechselwirkt also über geeignete Befestigungsmittel mit dem Einlass und ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass er nachträglich montiert werden kann, ohne das Gehäuse des Zählers zu öffnen. Zudem ist es so problemlos möglich, beispielsweise eine einen Gegenhalt bildende Abstützfläche im Einbauzustand in das Innere des Gaszählers zu verlegen, so dass der Einströmquerschnitt des Zählers nicht beeinträchtigt wird.
  • In Weiterbildung dieser Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass eine senkrecht zur Gasströmungsrichtung durch den Einlass außerhalb des Einlasses in den Gaszähler angeordnete, das thermisch reaktive Material tragende Abstützfläche über eine Verbindungsstruktur mit dem Befestigungsmittel verbunden ist. Diese bereits kurz angesprochene Ausgestaltung ermöglicht es also, einen Gegenhalt zu schaffen, der letztlich senkrecht zu der Kraft, die das ausgedehnte Material bewegen möchte, steht, und dennoch den Einströmquerschnitt des Zählers nicht oder nur wenig beeinträchtigt.
  • Dabei kann zweckmäßigerweise die käfigartige Verbindungsstruktur insbesondere als Abstützflächen wirkende Stege mit zwischen den Stegen liegenden Öffnungen aufweisen. Das bedeutet also, dass letztlich auch die Verbindungsstruktur zu einer erhöhten Sicherheit des Brandschutzventils beitragen kann, nachdem auch dort Abstützflächen realisiert werden können, wenn die Verbindungsstruktur käfigartig, insbesondere mit als Abstützflächen wirkenden Stegen, ausgebildet ist. Die Öffnungen können rund und/oder rechteckig und/oder streifenförmig sein, so dass beispielsweise eine Gitterstruktur gegeben ist oder die Verbindungsstruktur mehrere nicht verbundene, parallel verlaufende Stege aufweist.
  • Die käfigartige Ausbildung der Verbindungsstruktur weist einen weiteren Vorteil auf, denn insbesondere dann, wenn eine hohe Stegdichte gegeben ist, ermöglicht sie gleichzeitig eine Führung des auf der auch als Abstützfläche dienenden Lagerfläche positionierten thermisch reaktiven Materials während des Ausdehnungsvorgangs. Die käfigartige Verbindungsstruktur hilft letztlich mit, den Expansionsbereich des Materials zu definieren, das Material wird so geführt, dass es sicher auch den Einlass verschließt.
  • Vorzugsweise können die Befestigungsmittel wenigstens einen elastisch nach innen drückbaren Vorsprung zum Eingriff in wenigstens eine insbesondere umlaufende Nut in der Innenwand des Einlasses umfassen. Der Träger weist also als Verbindungsmittel wenigstens ein elastisches Element auf, welches beim Montieren des Trägers bzw. Brandschutzeinsatzes etwas eingerückt werden kann, um den Träger durch den Einlass in den Gaszähler einzuschieben. Schließlich rastet der Vorsprung in der Endposition in die Nut im Einlass ein, so dass der Träger befestigt ist und die Brandschutzvorrichtung mit dem eingesetzten Träger/Brandschutzeinsatz betriebsbereit ist. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass selbstverständlich auch andere Möglichkeiten für Befestigungsmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, beispielsweise einen Vorsprung am Einlass vorzusehen, der in eine Nut des Trägers eingreift oder dergleichen. Vorteilhaft sind jedoch alle Ausgestaltungen, die das nachträgliche Montieren des Trägers ermöglichen, ohne das Gehäuse des Zählers zu öffnen.
  • Vorteilhaft kann ferner vorgesehen sein, dass der Träger einen Schmutzfänger und/oder ein Sieb umfasst. Der Träger kann mithin auch genutzt werden, um weitere Funktionalitäten zu realisieren, beispielsweise das Abfangen von Partikeln, bevor sie in den Gaszähler hineingelangen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung oder zusätzlich bei der Verwendung eines Trägers kann vorgesehen sein, dass wenigstens eine insbesondere der Verkeilung des ausgedehnten Materials dienende Abstützfläche als Nut oder Vorsprung in der Innenwand des Einlasses ausgebildet ist. Letztlich kann also die Abstützfläche auch als eine Art „Rille” im Einlass selbst integriert werden. Denkbar sind beispielsweise Nuten mit im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt, deren eine Fläche senkrecht zur Strömungsrichtung des Gases durch den Einlass steht, um somit neben der Verkeilungs-/Formschlussfunktion auch einen Gegenhalt zu bieten. Eine besonders vorteilhafte Verbesserung der einer Bewegung des ausgedehnten Materials entgegenwirkenden Ausgestaltung sieht vor, dass mehrere aus der Innenwand des Einlasses gebildete Abstützflächen in Strömungsrichtung des Gases durch den Einlass aufeinanderfolgen. Es können folglich mehrere Abstützflächen übereinander die Verkeilung und den Gegenhalt verbessern.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das thermisch reaktive Material wenigstens teilweise in einer Nut und/oder auf einem Vorsprung der Innenwand des Einlasses angeordnet ist. Auf diese Weise ist es letztlich auch möglich, eine vollständig trägerlose Ausgestaltung der Brandschutzvorrichtung zu erreichen, die vollständig in den Einlass des Gaszählers integriert ist, indem dessen Ausgestaltung geeignet angepasst wird. Beispielsweise wäre möglich, in einer Ebene das thermisch reaktive Material anzuordnen und in benachbarten Ebenen der Verkeilung des ausgedehnten Materials dienende Abstützflächen als Nut oder Vorsprung auf der Innenseite des Einlasses zu realisieren.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass in Strömungsrichtung des Gases durch den Einlass vor und nach dem thermisch reaktiven Material jeweils wenigstens eine wenigstens eine Abstützfläche aufweisende Abstützstruktur vorgesehen ist. Es wird also eine zusätzliche Abstützstruktur unmittelbar benachbart dem thermisch reaktiven Material vorgesehen, die dieses im ausgedehnten Zustand im Einlass hält. Vorzugsweise kann die Abstützstruktur ein den Querschnitt des Einlasses ausfüllendes Gitter sein. Das Material kann also auch insbesondere ringförmig zwischen zwei eben liegenden Gittern angeordnet werden. Ein derartiges Gitter kann die Zusatzfunktion aufweisen, vorteilhaft grobe Partikel abzufangen, bevor sie in den Gaszähler gelangen. Wird die Reaktionstemperatur des thermisch reaktiven Materials überschritten, durchdringt das Material sowohl das eine wie auch das andere Gitter und verzahnt sich vollständig. Die durch den Gasdruck entstehenden Kräfte können nun über die Gitter abgefangen werden. Selbstverständlich ist es auch grundsätzlich denkbar, dies mit nur einem Gitter zu realisieren. Als Alternative für ein Gitter ist beispielsweise auch ein Stanzblech denkbar. Ein Gitter bietet jedoch den Vorteil, dass relativ wenig Durchströmquerschnitt genommen wird. Die Feinmaschigkeit des Gitters muss dabei so gewählt werden, dass das Gitter beim Aufschäumen leicht durchdringbar ist, jedoch hinreichend große Stabilität gegeben ist. Beispielsweise kann bei einem Durchmesser der Einlassöffnung von 25 mm vorgesehen sein, dass die Öffnungen eine Größe von 3–5 mm aufweisen.
  • Ein Vorteil dieser Ausgestaltung, insbesondere der Ausgestaltung mit beidseitig benachbarten Abstützstrukturen, ist im Übrigen auch, dass hier relativ wenig thermisch reaktives Material benötigt wird, nachdem das Material nicht in den Gaszähler selber eindringen muss.
  • Vorteilhafterweise können die Abstützstrukturen als wenigstens ein in den Einlass einsetzbarer Abstützeinsatz ausgebildet sein. Auch bezüglich der Abstützstrukturen ist es mithin möglich, diese ohne Öffnen des Gehäuses noch nachträglich in dem Einlass zu montieren. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zwei Abstützeinsätze mit dem dazwischen angeordneten Material eine Einsetzeinheit bilden, das bedeutet, bereits fertig vormontiert sind, so dass letztlich nur eine zur Aufnahme der Einsetzeinheit geeignete Nut in dem Einlass vorgesehen sein muss, in die ein einziges Teil, nämlich die Einsetzeinheit, eingesetzt werden muss. Ein Nachmontieren ist auch in einer derartigen, als „Sandwich” beschreibbaren Ausgestaltung möglich, beispielsweise mittels einer Kniehebelpresse oder dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung kann auch bei einem sogenannten Einrohranschluss bzw. konzentrischen Anschluss verwendet werden. Dann kann vorgesehen sein, dass bei einem konzentrischen Anschluss des Gaszählers, bei dem der Einlass eine den Auslass umschließende Ringform aufweist, wenigstens eine Abstützfläche und/oder Lagerfläche für das Material an einem den Auslass definierenden Auslassbauteil, häufig auch als Innenhülse bezeichnet, ausgebildet und/oder befestigt ist. Es ist also sowohl möglich, die Ausbildung des Auslassbauteils so zu verändern, dass die wenigstens eine Abstützfläche und gegebenenfalls sogar die Lagerfläche für das thermisch reaktive Material an dem Auslassbauteil selbst ausgebildet sind, möglich ist es jedoch auch, beispielsweise einen Träger zu verwenden, der mit einem geeigneten Befestigungs- oder Lagerungsmittel des Auslassbauteils zusammenwirkt. Denkbar wäre beispielsweise, um die Montage zu vereinfachen, ein Einlegeteil zu verwenden, welches beispielsweise aus zwei Halbringen besteht.
  • Daneben betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Gaszähler, der eine Brandschutzvorrichtung der erfindungsgemäßen Art umfasst. Sämtliche Ausführungen bezüglich der erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung lassen sich analog auf den erfindungsgemäßen Gaszähler übertragen, mit dem die bereits genannten Vorteile erzielt werden. Tritt ein Brand und die damit einhergehende Hitze auf, so wird sich das thermisch reaktive Material irreversibel ausdehnen und den Gaseinlass sicher und verlässlich verschließen. Dies ermöglicht es im Übrigen auch, das Gehäuse und/oder andere Teile des erfindungsgemäßen Gaszählers wenigstens teilweise aus Kunststoff herzustellen, insbesondere ein Gaszählergehäuse aus Kunststoff vorzusehen.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Brandschutzeinsatz für den Einlass eines Gaszählers, umfassend einen über ein Befestigungsmittel an dem Einlass befestigbaren und wenigstens eine im Expansionsbereich eines thermisch reaktiven, insbesondere aufschäumenden Materials angeordnete Abstützfläche für das ausgedehnte Material, die derart angeordnet ist, dass sie einer Bewegung des ausgedehnten Materials aufgrund des Gasdrucks entgegenwirkt, umfassenden Träger für das Material. Auch hierauf lassen sich die Ausführungen zur Brandschutzvorrichtung analog anwenden. Ein derartiger Brandschutzeinsatz wechselwirkt über die Befestigungsmittel mit dem Einlass und kann mit besonderem Vorteil auch bei geschlossenem Gehäuse noch nachträglich und somit wirtschaftlich montiert werden.
  • Insbesondere kann mithin auch bei dem Brandschutzeinsatz vorgesehen sein, dass eine im Einbauzustand senkrecht zur Gasströmungsrichtung durch den Einlass außerhalb des Einlasses in dem Gaszähler angeordnete, das thermisch reaktive Material tragende Abstützfläche über eine Verbindungsstruktur mit dem Befestigungsmittel verbunden ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die käfigartige Verbindungsstruktur insbesondere als Abstützflächen wirkende Stege mit zwischen den Stegen liegenden Öffnungen aufweist. Hierdurch wird, wie beschrieben, auch eine Führung bzw. Definition des Expansionsraums für das Material erreicht. Die Öffnungen können rund und/oder rechteckig und/oder streifenförmig sein. Die Befestigungsmittel können wenigstens einen elastisch nach innen drückbaren Vorsprung zum Eingriff in wenigstens eine insbesondere umlaufende Nut in der Innenwand des Einlasses umfassen. Schließlich kann in den Träger des Brandschutzeinsatzes vorteilhaft ein Schmutzfänger und/oder ein Sieb integriert werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung in einem Gaszähler,
  • 2 die Brandschutzvorrichtung gemäß 1 mit ausgedehntem Material,
  • 3 einen erfindungsgemäßen Brandschutzeinsatz in einer ersten Ausführungsform,
  • 4 eine Schnittansicht mit dem eingesetzten Brandschutzeinsatz gemäß 3,
  • 5 einen erfindungsgemäßen Brandschutzeinsatz einer zweiten Ausführungsform,
  • 6 eine erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung, die in den Einlass eines Gaszählers integriert ist,
  • 7 eine erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung mit Abstützstrukturen,
  • 8 eine Schnittansicht der Brandschutzvorrichtung aus 7 bei ausgedehntem Material,
  • 9 eine Einsetzeinheit zur Realisierung der Brandschutzvorrichtung der 7 und 8, und
  • 10 eine erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung bei einem konzentrischen Anschluss des Gaszählers.
  • Die 1 und 2 zeigen Prinzipskizzen einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung, wie sie in einem Gaszähler 1, von dem hier nur das Gehäuse 2 und der Einlass 3 gezeigt sind, eingesetzt wird. Ersichtlich ist die Brandschutzvorrichtung am Einlass 3 vorgesehen und umfasst einen Brandschutzeinsatz 4 mit einem Träger 5, der über ein Befestigungsmittel, hier Vorsprünge 6, die mit entsprechenden Befestigungsmitteln des Einlasses 3, hier eine umlaufende Nut 7, zusammenwirken, befestigt ist und in den Innenraum 8 des Gaszählers 1 hineinragt.
  • Über eine Verbindungsstruktur 9, die im Folgenden noch genauer diskutiert werden wird, sind die Befestigungsmittel, also die Vorsprünge 6, mit einer Lager- und Abstützfläche 10 verbunden, die hier als Teil eines Topfes 11 ausgebildet ist. Am Boden des Topfes 11, also auf der Lager- und Abstützfläche 10, ist ein thermisch reaktives, aufschäumendes Material 12 vorgesehen.
  • Thermisch reaktive Materialien 12, also insbesondere aufschäumende bzw. blähfähige Materialien, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Rein beispielhaft sei auf Blähglimmer und/oder Kombinationen aus Polyesterharz und Härter, gegebenenfalls mit einem Füllstoff, verwiesen. Auch Vermiculit kann verwendet werden.
  • In den vorliegenden Ausführungsbeispielen wird als Material eine keramische, grafithaltige Substanz verwendet, die gegenüber eventuell auftretenden Scherkräften im ausgedehnten Zustand recht widerstandsfähig ist.
  • Die Verbindungsstruktur 9 ist käfigartig ausgebildet und weist demnach Öffnungen auf, durch die das gemäß der Pfeile 13 einströmende Gas in dem Innenraum 8 des Gaszählers 1 gelangen kann.
  • Dabei ist die Ausgestaltung der Verbindungsstruktur 9 so gewählt, dass an den Vorsprüngen 6 eine gewisse Elastizität gegeben ist, die es erlaubt, ohne das Gehäuse 2 zu öffnen den Brandschutzeinlass 4 mit dem Träger 5 und dem Material 12 durch den Einlass 3 einzuschieben, bis die Vorsprünge 6 in der Nut 7 einrasten.
  • 2 zeigt einen Zustand, in dem während eines Brandes das thermisch reaktive Material 12 seine Reaktionstemperatur überschritten hat und entsprechend zu dem ausgedehnten Materials 12' expandiert ist. Aufgrund der führenden Wirkung der käfigartigen Verbindungsstruktur 9 ist nur wenig ausgedehntes Material 12' in den Innenraum 8 des Gaszählers 1 vorgedrungen. Der Einlass 3 ist, wie aus 2 klar ersichtlich ist, jedoch vollständig verschlossen.
  • Nun wirkt die Fläche 10 als Gegenhalt gegen den durch die Pfeile 14 symbolisierten Gasdruck am Einlass 3, so dass es nicht möglich ist, dass das ausgedehnte Material 12' durch den Gasdruck in das Innere des Gaszählers 1 geschoben wird und somit der Verschluss des Einlasses 3 aufgehoben würde. Auch die in der käfigartigen Verbindungsstruktur 9 vorgesehenen Stege, die die Öffnungen definieren, wirken als Abstützflächen für die in diese Richtung wirkenden Druck- bzw. Kraftanteile. Auch die Tatsache, dass die Stege teilweise durch das ausgedehnte Material 12' umquollen sind, stabilisiert den Verschluss weiter gegen den Gasdruck. Man kann auch von einer gewissen Verkeilung des ausgedehnten Materials 12' sprechen.
  • Die 3 und 4 zeigen nun ein erstes konkretes Ausführungsbeispiel eines Brandschutzeinsatzes 4, bei dem die Verbindungsstruktur 9 durch Stege 15 realisiert ist, so dass sich zwischen den Stegen 15 streifenförmige Öffnungen 16 ergeben. 4 zeigt in Form einer geschnittenen Ansicht den zur Bildung der Brandschutzvorrichtung eingesetzten Brandschutzeinsatz 4.
  • 5 zeigt eine alternative, zweite Ausgestaltung eines Brandschutzeinsatzes 4', bei der nicht nur vertikal verlaufende Stege 15, die in den Vorsprüngen 6 enden, vorgesehen sind, sondern auch umlaufende Stege 17, so dass sich insgesamt eine gitterartige Verbindungsstruktur 9 mit rechteckigen Öffnungen ergibt. Auch bei dem Brandschutzeinsatz 4' sind die Stege 15 und die Vorsprünge 6 so ausgebildet, dass er nachträglich noch zum Eingriff in die Nut 7 durch den Einlass 3 eingeschoben werden kann.
  • 6 zeigt eine mögliche Ausgestaltung des Einlasses 3 zur Realisierung einer erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung, bei der wiederum eine Nut 7 vorgesehen ist, deren zum Innenraum 8 des Gaszählers hin gerichtete Fläche im Übrigen auch eine Abstützfläche 18 bildet. Die Nut 7 kann auf zweierlei Art und Weise genutzt werden. Zum einen ist es wie bezüglich der 15 beschrieben möglich, einen Brandschutzeinsatz dort einzusetzen, der das thermisch reaktive Material 12 trägt. Zum anderen ist es aber auch möglich, das ringförmige thermisch reaktive Material 12 unmittelbar in die Nut 7 einzubringen.
  • In beiden Fällen sind weitere Nuten 19 umlaufend aus der Innenwand des Einlasses 3 ausgebildet, die hier eine dreieckige Querschnittsform aufweisen, wobei sie jeweils eine senkrecht zur Gasströmungsrichtung orientierte Abstützfläche 20 bilden. Expandiert das thermisch reaktive Material 12, so füllt es auch die Nuten 19, 7 aus und die Abstützflächen 18, 20 bilden Gegenhaltflächen. Zudem kommt es zu einem Formschluss/zu einem Verkeilen des thermisch reaktiven, dann ausgedehnten Materials 12.
  • Die 7 und 8 zeigen eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung, wobei alle Komponenten in dem Einlass 3 integriert sind. Die Nut 7, die auch weiterhin vorgesehen ist, wird ersichtlich als Lagerstätte für das thermisch reaktive Material 12 verwendet, von welchem hier nur relativ wenig benötigt wird. Der Nut 7 benachbart sind hier auf beiden Seiten Abstützstrukturen 21 vorgesehen, die hier als den gesamten Querschnitt des Einlasses 3 ausfüllende Gitter 22 realisiert sind. Das Gitter nimmt wenig möglichen Strömungsquerschnitt weg und weist hier Öffnungen auf, die beispielsweise Abmessungen von 3–5 mm haben.
  • Dehnt sich nun das thermisch reaktive Material 12 bei Überschreitung der Reaktionstemperatur zu dem ausgedehnten Material 12' aus, durchquillt es, wie aus 8 ersichtlich, die beiden Gitter 22 und füllt dabei den Einlass vollständig aus. Das Gitter 22 wird folglich umquollen, so dass die durch den wiederum durch Pfeile 14 angedeuteten Gasdruck ausgeübten Kräfte über die Gitter 22 abgefangen werden können. Folglich bilden hier die Außenflächen der Gitter 22 die Abstützflächen.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass das Gitter 22 als zusätzliche Funktion aufweist, grobe Partikel aus dem Gaszähler 1 fernzuhalten. Im Übrigen kann auch, was in den Figuren nicht näher dargestellt ist, die käfigartige Verbindungsstruktur 9 des Trägers 5 so gewählt werden, dass eine gewisse Filterfunktion erfüllt wird.; denkbar ist es aber auch, an dem Träger 5 selbst zusätzlich einen Schmutzfänger oder ein Sieb vorzusehen.
  • Ersichtlich ist am Ausführungsbeispiel nach 7 und 8 nur wenig thermisch reaktives Material 12 notwendig und es ist dennoch ein sicherer Verschluss gegeben.
  • Zur Realisierung der in der 7 und 8 dargestellten Brandschutzvorrichtung kann eine Einsetzeinheit 23 verwendet werden, wie sie in 9 dargestellt ist. Dabei sind die Abstützstrukturen 21 als Abstützeinsätze realisiert, die mittels Vorsprüngen 24 in die Nut 7 einhaken. Zwischen den Vorsprüngen 24 ist ringförmig das Material 12 bereits angeordnet. Die so bereits vormontierte Einsetzeinheit 23 kann beispielsweise mittels einer Kniehebelpresse ohne Öffnen des Gehäuses 2 noch in dem Einlass 3 angeordnet werden.
  • 10 zeigt einen etwas modifizierten Gaszähler 1', der einen konzentrischen Anschluss 25 aufweist. Dabei wird ein Auslassbauteil 26 verwendet, welches den außen ringförmig gelegenen Einlass 3 und den innen zylindrisch gelegenen Auslass 27 definiert. Mittels eines O-Rings 28 erfolgt die Abdichtung gegen das bereits umgebördelte und befestigte Gehäuse 2. Dabei ist im Unterschied zu herkömmlichen konzentrischen Anschlüssen hier an dem Auslassbauteil 26 ein Absatz 29 vorgesehen, der eine Lager- und Abstützfläche A aufweist, die zum einen der Lagerung des thermisch reaktiven Materials 12, zum anderen aber auch als Gegenhalt-Abstützfläche dient. Beim Aufschäumen verschließt das Material den Ringspalt des Einlasses 3, durchdringt die Längsnuten und verkeilt sich vollständig mit der Fläche A und den weiteren Flächen B und C, die mithin auch als Abstützflächen dienen. Auf diese Weise wird ebenso ein sicherer Abschluss erreicht.
  • Es sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass auch bei der Verwendung eines konzentrischen Anschlusses 25, wie er in 10 dargestellt ist, ein Brandschutzeinsatz bzw. Einlegeteile denkbar sind, die dann beispielsweise mittels der Fläche A angeordnet werden oder dergleichen.

Claims (15)

  1. Brandschutzvorrichtung, insbesondere in einen Einlass (3) eines Gaszählers (1) integriert oder einsetzbar, umfassend ein thermisch reaktives, insbesondere aufschäumendes Material (12), dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine im Expansionsbereich des Materials (12) angeordnete Abstützfläche (10, 18, 20, A, B, C) für das ausgedehnte Material (12'), die derart angeordnet ist, dass sie einer Bewegung des ausgedehnten Materials (12) aufgrund des Gasdrucks entgegenwirkt, umfasst.
  2. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (10, 18, 20, A, B, C) zur Verhinderung einer Bewegung aufgrund des Gasdrucks durch eine Verkeilung und/oder einen Formschluss und/oder eine Umquellung und/oder eine Anhaftung des Materials (12, 12') und/oder Bildung eines Gegenhalts ausgebildet ist.
  3. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (12, 12') eine keramische, graphithaltige Substanz umfasst oder ist.
  4. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen über ein Befestigungsmittel an dem Einlass (3) befestigbaren und wenigstens eine Abstützfläche (10) umfassenden Träger (5) für das Material (12).
  5. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine senkrecht zur Gasströmungsrichtung durch den Einlass (3) außerhalb des Einlasses (3) in dem Gaszähler (1) angeordnete, das thermisch reaktive Material (12) tragende Abstützfläche (10) über eine Verbindungsstruktur (9) mit dem Befestigungsmittel verbunden ist,
  6. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die käfigartige Verbindungsstruktur (9) insbesondere als Abstützflächen wirkende Stege (15, 17) mit zwischen den Stegen (15, 17) liegenden Öffnungen (16) aufweist.
  7. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens einen elastisch nach innen drückbaren Vorsprung (6) zum Eingriff in wenigstens eine insbesondere umlaufende Nut (7) in der Innenwand des Einlasses (3) umfassen.
  8. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine insbesondere der Verkeilung des ausgedehnten Materials (12') dienende Abstützfläche (18, 20, A, B, C) als Nut (19) oder Vorsprung in der Innenwand des Einlasses (3) ausgebildet ist.
  9. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermisch reaktive Material (12) wenigstens teilweise in einer Nut (7) und/oder auf einem Vorsprung der Innenwand des Einlasses (3) angeordnet ist.
  10. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung des Gases durch den Einlass (3) vor und nach dem thermisch reaktiven Material (12) jeweils wenigstens eine wenigstens eine Abstützfläche aufweisende Abstützstruktur (21) vorgesehen ist.
  11. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützstruktur (21) ein den Querschnitt des Einlasses (3) ausfüllendes Gitter (22) ist.
  12. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützstrukturen (21) als wenigstens ein in den Einlass (3) einsetzbarer Abstützeinsatz ausgebildet sind, insbesondere zwei Abstützeinsätze mit dem dazwischen angeordneten Material (12) eine Einsetzeinheit (23) bilden.
  13. Brandschutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem konzentrischen Anschluss (25) des Gaszählers (1), bei dem der Einlass (3) eine den Auslass (27) umschließende Ringform aufweist, wenigstens eine Abstützfläche (A, B, C) und/oder Lagerfläche (A) für das Material (12) an einem den Auslass (27) definierenden Auslassbauteil (26) ausgebildet und/oder befestigt ist.
  14. Gaszähler (1), umfassend eine Brandschutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  15. Brandschutzeinsatz (4, 4') für den Einlass (3) eines Gaszählers (1), umfassend einen über ein Befestigungsmittel an dem Einlass (3) befestigbaren und wenigstens eine im Expansionsbereich eines thermisch reaktiven, insbesondere aufschäumenden Materials (12) angeordnete Abstützfläche (10) für das ausgedehnte Material (12'), die derart angeordnet ist, dass sie einer Bewegung des ausgedehnten Materials (12') aufgrund des Gasdrucks entgegenwirkt, umfassenden Träger (5) für das Material (12).
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US10363443B2 (en) * 2016-06-30 2019-07-30 Superposed Associates Llc Passive ductwork intumescent fire damper

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