DE102011008285A1 - Fahrzeug mit einer Aufprallschutzvorrichtung für Personen - Google Patents

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DE102011008285A1
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DE201110008285
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Dipl.-Inf. Bauer Martin
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/36Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using airbags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/38Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using means for lifting bonnets

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Aufprallschutzvorrichtung für Personen, wobei erfindungsgemäß bei einem mittels einer Erfassungseinheit detektierten Personenaufprall in einem äußeren Frontscheibenbereich (1) des Fahrzeuges ein Airbag (2) als Aufprallschutzvorrichtung anordbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Aufprallschutzvorrichtung für Personen.
  • Eine Fußgängerschutzvorrichtung, welche im Frontbereich eines Fahrzeuges angeordnet ist, dient dazu, einen Aufprall eines Fußgängers oder Fahrradfahrers zu dämpfen, um eine aus dem Aufprall resultierende Verletzungsschwere zu verringern. Bei einem Aufprall sind Beine und Kopf des Fußgängers besonders gefährdet. Untersuchungen zeigen außerdem Korrelationen zwischen Fußgängergröße, Fahrzeugtyp, Geschwindigkeit und dem Verletzungsbild.
  • Als eine mögliche Ausführungsform einer Fußgängerschutzvorrichtung für ein Fahrzeug ist eine nach einem mittels einer Erfassungseinheit detektierten Personenaufprall anhebbare Motorhaube bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit einer verbesserten Aufprallschutzvorrichtung für Personen anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem Fahrzeug mit einer Aufprallschutzvorrichtung für Personen ist erfindungsgemäß bei einem mittels einer Erfassungseinheit detektierten Personenaufprall in einem äußeren Frontscheibenbereich des Fahrzeuges ein Airbag als Aufprallschutzvorrichtung anordbar.
  • Mittels der Aufprallschutzvorrichtung in Form eines im äußeren Frontscheibenbereich ausgelösten Airbags ist ein Schutz einer Person, beispielsweise eines Fußgängers oder eines Radfahrers, bei einem Aufprall auf das Fahrzeug in vorteilhafter Weise erhöht, ohne dass eine Steifigkeit eines Karosseriebauteiles verringert ist. Dabei bildet der Airbag im ausgelösten Zustand einen Aufpralldämpfer, so dass eine Verletzungsschwere des Fußgängers oder des Radfahrers verringert ist.
  • Weiterhin stellt der aufgrund einer Fehlauslösung ausgeloste Airbag besonders vorteilhaft keine Gefahr für einen Fahrer des Fahrzeuges, Fahrzeuginsassen des Fahrzeuges oder andere Verkehrsteilnehmer dar, da dadurch, dass der Airbag zumindest bereichsweise transparent ausgeführt ist, ein Sichtfeld des Fahrzeugführers bei ausgelöstem Airbag kaum bis gar nicht eingeschränkt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 schematisch ein Fahrzeug mit einem im Frontbereich angeordneten und ausgelösten Airbag als Aufprallschutzvorrichtung für Personen.
  • In der einzigen Figur ist ein äußerer Frontscheibenbereich 1 eines Fahrzeuges mit einem ausgelösten Airbag 2 als erfindungsgemäße Aufprallschutzvorrichtung für Personen, wie Fußgänger oder Radfahrer, dargestellt.
  • Bei der Aufprallschutzvorrichtung handelt es sich um einen transparenten Airbag 2, der in einem Scheibenwischerbereich 1.1 des Fahrzeuges, auch als Windlauf bezeichnet, angeordnet ist. Alternativ zu dieser Anordnungsmöglichkeit kann der Airbag 2 auch im Bereich einer Motorhaube 1.2, beispielsweise in diese integriert, angeordnet sein.
  • Der Airbag 2 ist transparent ausgeführt und deckt im ausgelösten Zustand den äußeren Frontscheibenbereich 1 zumindest in einem unteren Bereich einer Windschutzscheibe 1.3 des Fahrzeuges ab.
  • Bei der Motorhaube 1.2 handelt es sich um einen weiteren Bestandteil der Aufprallschutzvorrichtung, wobei die Motorhaube 1.2 bei einem Aufprall einer Person anhebbar ist. Hierzu ist ein hydraulischer Mechanismus vorgesehen, mittels dessen die Motorhaube 1.2 im Fall eines Aufpralles anhebbar ist. Alternativ dazu ist die Motorhaube 1.2 auch mittels eines anderen Mechanismus anhebbar.
  • Um die Aufprallschutzvorrichtung auszulösen, ist am Fahrzeug mindestens eine nicht näher dargestellte Erfassungseinheit zur Detektion eines Aufpralles auf den Frontscheibenbereich 1 und/oder die Motorhaube 1.2 angeordnet. Die mittels der Erfassungseinheit erfassten Signale sind einer Steuereinheit zur Auslösung der Aufprallschutzvorrichtung zuführbar.
  • Ist mittels der Erfassungseinheit ein Aufprall einer Person auf den Frontscheibenbereich 1 und/oder die Motorhaube 1.2 des Fahrzeuges detektiert und weist das Fahrzeug eine zur Auslösung der Aufprallschutzvorrichtung vorgegebene Mindestgeschwindigkeit auf, wird die Aufprallschutzvorrichtung mittels eines Steuersignals der Steuereinheit ausgelöst.
  • Die Motorhaube 1.2 wird angehoben, wobei gleichzeitig der Airbag 2 ausgelöst wird, d. h. mit einem Gas beaufschlagt wird, so dass der Airbag 2 in Richtung des Frontscheibenbereichs 1 aufgeblasen wird und diesen bereichsweise, insbesondere wenigstens den unteren Bereich der Windschutzscheibe 1.3 abdeckt.
  • Der Airbag 2 ist transparent ausgeführt, wodurch bei einer Fehlauslösung des Airbags 2 ein Sichtfeld des Fahrers des Fahrzeuges kaum bis gar nicht eingeschränkt ist.
  • Alternativ dazu, dass der Airbag 2 vollständig transparent ausgeführt ist, kann dieser auch bereichsweise transparent ausgeführt sein, wobei zumindest ein transparenter Bereich des Airbags 2 im Sichtfeld des Fahrers angeordnet ist.
  • Mittels der bei einem Personenaufprall anhebbaren Motorhaube 1.2 und des im Scheibenwischerbereich 1.1 angeordneten und auslösbaren, transparenten Airbags 2 ist vermieden, dass der Kopf oder ein anderes Körperteil der aufprallenden Person auf die Windschutzscheibe 1.3 trifft und der Aufprall mittels der anhebbaren Motorhaube 1.2 und des ausgelösten Airbags 2 gedämpft wird.
  • Alternativ zur Anordnung eines einzelnen Airbags 2 sind mehrere Airbags 2, die zumindest bereichsweise transparent ausgeführt sind, in dem Scheibenwischerbereich 1.1 und/oder im Bereich der Motorhaube 1.2 angeordnet. Dadurch ist es möglich, dass ein Airbag 2, welcher entsprechend der Position des Personenaufpralles angeordnet ist, ausgelöst wird. Hierzu ist die Position des Personenaufpralles mittels der Steuereinheit ermittelbar.
  • Mittels des im Scheibenwischerbereich 1.1 angeordneten Airbags 2 wenigstens als Bestandteil der Aufprallschutzvorrichtung ist ein Schutz einer auf den Frontscheibenbereich 1 des Fahrzeuges prallenden Person erhöht, ohne dass eine Steifigkeit einer Karosserie des Fahrzeuges verringert ist. Ein Verletzungsrisiko der aufprallenden Person ist vermindert, da die Person mit dem Kopf oder einem anderen Körperteil auf den zumindest den unteren Bereich der Windschutzscheibe 1.2 abdeckenden transparenten Airbag 2 trifft.

Claims (6)

  1. Fahrzeug mit einer Aufprallschutzvorrichtung für Personen, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mittels einer Erfassungseinheit detektierten Personenaufprall in einem äußeren Frontscheibenbereich (1) des Fahrzeuges ein Airbag (2) als Aufprallschutzvorrichtung anordbar ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag (2) zumindest bereichsweise transparent ausgeführt ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag (2) in einem Scheibenwischerbereich (1.1) angeordnet ist und bei Auslösung den äußeren Frontscheibenbereich (1) zumindest bereichsweise überdeckt.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag (2) im Bereich einer Motorhaube (1.2) angeordnet ist und bei Auslösung den äußeren Frontscheibenbereich (1) zumindest bereichsweise überdeckt.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Motorhaube (1.2) mittels eines Mechanismus bei einem detektierten Personenaufprall anhebbar ist.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag (2) bei einem erfasstem Personenaufprall und in Abhängigkeit einer vorgebbaren Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges auslösbar ist.
DE201110008285 2011-01-11 2011-01-11 Fahrzeug mit einer Aufprallschutzvorrichtung für Personen Withdrawn DE102011008285A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2509370A (en) * 2013-11-04 2014-07-02 Daimler Ag Airbag mounted on a windscreen wiper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2509370A (en) * 2013-11-04 2014-07-02 Daimler Ag Airbag mounted on a windscreen wiper

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