DE102011007249A1

DE102011007249A1 - Druckspeicher für eine Hydraulikeinheit

Info

Publication number: DE102011007249A1
Application number: DE102011007249A
Authority: DE
Inventors: Mario Kuhl; Calin Petru Itoafa
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2011-04-13
Filing date: 2011-04-13
Publication date: 2012-10-18
Also published as: WO2012139785A1

Abstract

Druckspeicher (2) für eine Hydraulikeinheit, insbesondere an einer Brennkraftmaschine, mit einem in einer Öffnung eines Gehäuses (1) verschiebbar angeordneten Speicherkolben (5), der einerseits von einem Hydraulikfluid belastbar ist und sich andererseits an einer Druckfeder (7) abstützt, die ihrerseits an einem Federabstützblech (8) anliegt, das in der Gehäuseöffnung (3) befestigt ist, wobei in der Gehäuseöffnung (3) eine Nut (9) eingearbeitet ist, deren Breite zur Aufnahme unterschiedlich breiter und/oder unterschiedlich vieler Stützringe (10, 11) ausgelegt ist oder wobei das Federabstützblech (8) und/oder ein Stützelement kraftschlüssig in der Gehäuseöffnung (3) an unterschiedlichen Tiefen in Achsrichtung des Druckspeichers (2) festgelegt ist.

Description

Druckspeicher für eine Hydraulikeinheit, insbesondere an einer Brennkraftmaschine, mit einem in einer Öffnung eines Gehäuses verschiebbar angeordneten Speicherkolben, der einerseits von einem Hydraulikfluid belastbar ist und sich andererseits an einer Druckfeder abstützt, die ihrerseits an einem Federabstützblech anliegt, das in der Gehäuseöffnung form- oder kraftschlüssig befestigt ist.
Hintergrund der Erfindung
Eine Hydraulikeinheit mit einem gattungsgemäßen Druckspeicher ist aus der DE-10 2009 011 983 A1 bekannt. Bei dieser Ausgestaltung stützt sich das Federabstützblech an einem Federring ab, der in einer passenden Nut in der Gehäuseöffnung eingebaut ist. Die Einbaulänge zwischen der drucklosen Grundposition des Speicherkolbens und dem Federring ist damit festgelegt. Aufgrund der Toleranzen der Bauteile kann zwischen den Druckspeichern eine starke Streuung der Öffnungskraft des Druckspeichers vorliegen, was zu unterschiedlichen, unerwünschten Druckverhältnissen im System führt.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die geschilderten Nachteile zu beheben und eine Speicherkonstruktion zur Verfügung zu stellen, bei der Abweichungen der Öffnungskraft bzw. des Öffnungsdruckes der Druckspeicher untereinander auf ein Minimum reduziert wird, wobei dies mit einfachen, kostengünstigen Mitteln erfolgen soll.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung wird einerseits dadurch gelöst, dass in der Gehäuseöffnung eine Nut eingearbeitet ist, deren Breite zur Aufnahme unterschiedlich breiter und/oder unterschiedlich vieler Stützringe ausgelegt ist. Dadurch ist es möglich, in diese Nut unterschiedlich breite und eine unterschiedliche Anzahl von Stützringen einzubauen, um die Abstützposition des Federabstützbleches zu variieren und damit die Öffnungskraft oder einen bestimmten Öffnungsdruck des Druckspeichers einzustellen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Federabstützblech in der Gehäuseöffnung verschiebbar angeordnet, um mit einfachen Mitteln den Einbau der Stützringe vornehmen zu können.
Alternativ zu dieser Lösung wird zur Aufgabe der Erfindung vorgeschlagen, dass das Federabstützblech und/oder ein Stützelement kraftschlüssig in der Gehäuseöffnung an unterschiedlichen Tiefen in Achsrichtung des Druckspeichers befestigbar sind. Das Federabstützblech oder das Stützelement werden dabei bis zu einer bestimmten Tiefe eingepresst, um die Öffnungskraft oder den Öffnungsdruck im Sinne einer Angleichung an konstante Werte zu beeinflussen. Es erfolgt also eine variable Einpresstiefe je nach erforderlichem Öffnungsdruck des Druckspeichers.
Abgesehen von der Maßnahme den Öffnungsdruck oder die Öffnungskraft am Speicherkolben zu messen, kann auch die für eine vorgegebene Kraft der Druckfeder ermittelte Länge derselben als Maß für die Breite und/oder Anzahl der Stützringe oder als Maß für die Einpresstiefe des Federabstützbleches und/oder des Stützelementes dienen.
Der Druckspeicher steht in vorteilhafter Weise in seiner von Hydraulikfluid entlasteten Endstellung mit einem in der Gehäuseöffnung festgelegten Dichtring in Wirkverbindung. Der Dichtring kann dabei in einer Nut in der Gehäuseöffnung eingesetzt sein. Dadurch wird die Dichtheit der Hydraulikeinheit, insbesondere dann, wenn der Druckspeicher nicht beaufschlagt ist, erhöht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind.
Es zeigen:
1: einen Teilschnitt durch ein Gehäuse mit Längsschnitt durch einen Druckspeicher und
2: einen Ausschnitt aus einem Gehäuse mit Schnitt durch einen Druckspeicher in unterschiedlicher Ausgestaltung.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
In den 1 und 2 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, in dem eine kreiszylindrische Gehäuseöffnung 3 eingearbeitet ist, die einerseits offen ist und andererseits mit einer Fluidleitung 4 in Verbildung steht. In der Gehäuseöffnung 3 ist gleitend ein Speicherkolben 5 geführt, dessen Stirnseite mit der Fluidleitung 4 in Wirkverbindung steht. An dem der Fluidleitung 4 zugewandten Ende der Gehäuseöffnung 3 ist ein Dichtring 6 eingesetzt, der mit dem Speicherkolben 5 in dessen oberer Stellung eine Dichtung bildet. Der Speicherkolben 5 stützt sich an einer Druckfeder 7 ab, die in einem Federabstützblech 8 geführt ist. Der Druckspeicher in seiner Gesamtheit ist mit 2 bezeichnet.
Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist an dem offenen Ende der Gehäuseöffnung 3 eine Nut 9 eingearbeitet, die besonders breit ausgeführt ist. Die Breite der Nut 9 ist so groß, dass Stützringe 10 und 11, die als Federringe ausgebildet sein können, einsetzbar sind, wobei die Feder- oder Stützringe 10 und 11 eine unterschiedliche Breite aufweisen. Durch unterschiedliche Breiten und unterschiedliche Anzahlen der Stützringe 10 und 11 kann die Abstützposition des Federabstützbleches 8 variiert werden, da bei unterschiedlichen Hydraulikeinheiten und unterschiedlichen Druckspeichern eine möglichst konstante Öffnungskraft bzw. Öffnungsdruck des Druckspeichers 2 erwünscht ist.
In 2 weist das Federabstützblech 8 eine solche Überdeckung gegenüber der Gehäuseöffnung 3 auf, dass es kraftschlüssig in der Gehäuseöffnung 3 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 wird das Federabstützblech 8 in unterschiedliche Tiefenpositionen so weit eingepresst, dass bei unterschiedlichen Hydraulikeinheiten und unterschiedlichen Druckspeichern möglichst dieselbe Öffnungskraft oder derselbe Öffnungsdruck des Druckspeichers 2 vorliegt.
Bezugszeichenliste

1: Gehäuse
2: Druckspeicher
3: Gehäuseöffnung
4: Fluidleitung
5: Speicherkolben
6: Dichtring
7: Druckfeder
8: Federabstützblech
9: Nut
10: Stützring
11: Stützring

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102009011983 A1 [0002]

Claims

Druckspeicher (2) für eine Hydraulikeinheit, insbesondere an einer Brennkraftmaschine, mit einem in einer Öffnung eines Gehäuses (1) verschiebbar angeordneten Speicherkolben (5), der einerseits von einem Hydraulikfluid belastbar ist und sich andererseits an einer Druckfeder (7) abstützt, die ihrerseits an einem Federabstützblech (8) anliegt, das formschlüssig mit einem in einer Nut der Gehäuseöffnung (3) angeordneten Ring in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäuseöffnung (3) eine Nut (9) eingearbeitet ist, deren Breite zur Aufnahme unterschiedlich breiter und/oder unterschiedlich vieler Stützringe (10, 11) ausgelegt ist.
Druckspeicher (2) für eine Hydraulikeinheit, insbesondere an einer Brennkraftmaschine, mit einem in einer Öffnung eines Gehäuses (1) verschiebbar angeordneten Speicherkolben (5), der einerseits von einem Hydraulikfluid belastbar ist und sich andererseits an einer Druckfeder (7) abstützt, die ihrerseits an einem Federabstützblech (8) anliegt, das in der Gehäuseöffnung (3) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federabstützblech (8) und/oder ein Stützelement kraftschlüssig in der Gehäuseöffnung (3) an unterschiedlichen Tiefen in Achsrichtung des Druckspeichers (2) festgelegt ist.
Druckspeicher (2) für eine Hydraulikeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherkolben (5) in seiner von Hydraulikfluid entlasteten Endstellung mit einem in der Gehäuseöffnung (3) festgelegten Dichtring (6) in Wirkverbindung steht.
Druckspeicher (2) für eine Hydraulikeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für eine vorgegebene Kraft der Druckfeder (7) ermittelten Länge derselben als Maß für die Breite und/oder Anzahl der Federringe (10, 11) oder als Maß für die Einpresstiefe des Federabstützbleches (8) und/oder des Stützelementes dient.