DE102011005435A1 - Verfahren zur Ermittlung eines PET-Bilddatensatzes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Ermittlung eines PET-Bilddatensatzes (41) eines Zielgebiets aus während einer Zeitdauer mit einer mit einer weiteren Bildaufnahmemodalität versehenen kombinierten PET-Einrichtung (1) aufgenommenen PET-Bilddaten (18), wobei eine die Absorption von Photonen im Aufnahmegebiet beschreibendrektur der PET-Bilddaten (18) verwendet wird, wobei die PET-Bilddaten (18) abhängig von wenigstens einer Veränderung der Schwächung in dem Aufnahmegebiet während der Zeitdauer in wenigstens zwei PET-Bilddatengruppen (30, 31, 32, 45 46) unterschiedlicher Zeitbereiche der Zeitdauer aufgeteilt werden und bezüglich der Berücksichtigung der Schwächung unterschiedlich ausgewertet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung eines PET-Bilddatensatzes eines Zielgebiets aus während einer Zeitdauer mit einer mit einer weiteren Bildaufnahmemodalität versehenen kombinierten PET-Einrichtung aufgenommenen PET-Bilddaten, wobei eine die Absorption von Photonen im Aufnahmegebiet beschreibende Schwächungskarte zur Schwächungskorrektur der PET-Bilddaten verwendet wird.
  • Die Positronenemissionstomographie (PET) ist eine Bildgebungsmethode, die hauptsächlich in der medizinischen Bildgebung angewandt wird. Dabei werden Bilder von lebenden Organismen erzeugt, in denen die Verteilung einer vorher verabreichten schwach radioaktiv markierten Substanz im Organismus sichtbar gemacht wird, die derart im Organismus angereichert wurde, dass biochemische und physiologische Vorgänge abgebildet werden können. Die Substanzen werden dabei als Radiopharmakon bezeichnet, wobei sich insbesondere Radionuklide eignen, die beim Zerfall Positronen aussenden. Die Positronen treten nach kurzer Distanz, beispielsweise 2–3 mm, in Wechselwirkung mit einem Elektron und es kommt zur sogenannten Annihilation. Dabei werden beide Teilchen, Positron und Elektron, vernichtet, und es entstehen zwei hochenergetische Photonen mit einer Energie von je 511 keV. Diese Photonen entfernen sich in einem Winkel von ca. 180° voneinander und können beispielsweise an einem Detektorring gemessen werden, wo sie gleichzeitig an zwei Stellen eintreffen. Durch die Koinzidenz der beiden Messergebnisse sind ein Nachweis der Positronenemission und eine Schätzung des Ortes der Annihilation möglich.
  • Dabei ist allerdings zu beachten, dass die durch das Radiopharmakon emittierten Photonen durch das sie umgebende Gewebe bzw. sonstige Substanzen im Bildgebungsbereich teilweise absorbiert werden. Diese Schwächung muss in der Bildrekonstruktion berücksichtigt werden, da ansonsten störende Bildartefakte entstehen. Hierzu ist es bekannt, einen Datensatz von Schwächungswerten im Zielgebiet zu ermitteln, häufig als Schwächungskarte oder μ-Map bezeichnet. Die Schwächungskarte enthält die spezifische Absorption für jedes Bildvoxel und wird zur Korrektur eingesetzt.
  • Die PET wird häufig gemeinsam mit anderen Bildaufnahmemodalitäten eingesetzt, die dann auch genutzt werden können, um die Schwächungskarte zu bestimmen. So wird beispielsweise bei kombinierten PET-Computertomographie(CT)-Systemen dieser Datensatz aus einem CT-Datensatz angefertigt, der vor der PET-Untersuchung gemessen wird. Dabei wird die Schwächung bei der Computertomographie (ca. 120–140 kV Röhrenspannung) in die PET-Schwächung (511 keV) umgerechnet, wobei gegebenenfalls weitere Transformationsschritte angewandt werden können, beispielsweise glättende Filter, Segmentierungen, und dergleichen, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
  • Neuerdings wird die PET jedoch mit der Magnetresonanz (MR) kombiniert, bei der das Untersuchungsobjekt in einem Magnetresonanzgerät in einem vergleichsweisen statischen homogenen Grundmagnetfeld positioniert wird, so dass sich dessen Kernspins entlang des Grundmagnetfelds orientieren. Zum Auslösen von Kernspinresonanzen werden hochfrequente Anregungspulse in das Untersuchungsobjekt eingestrahlt, die ausgelösten Kernspinresonanzen gemessen und auf deren Basis MR-Bilder rekonstruiert. Zur Ortscodierung werden dem Grundmagnetfeld dabei schnellgeschaltete magnetische Gradientenfelder überlagert. Die Magnetresonanz erlaubt dabei eine hervorragende Darstellung insbesondere von Weichteilen mit wählbaren Kontrasten.
  • Um die Vorteile der PET und der Magnetresonanz in Kombination nutzen zu können, wurden kombinierte PET-MR-Einrichtungen vorgeschlagen, wobei jedoch das Problem besteht, dass die Ermittlung der Schwächungskarte hier schwieriger ist, da es zunächst keine Korrelation zwischen der MR-Signalstärke und der PET-Schwächung gibt. Dabei sind jedoch verschiedene Verfahren bekannt, um dennoch eine Schwächungskarte aus einem Magnetresonanzdatensatz ableiten zu können, wobei beispielsweise der Magnetresonanzdatensatz auf einen das Zielgebiet beschreibenden Atlas registriert wird, in dem verschiedenen anatomischen Strukturen entsprechende Schwächungswerte zugeordnet sind, um so eine Schwächungskarte zu erhalten, mit der anschließend die PET-Bilddatensätze korrigiert werden können. Ein derartiges Vorgehen ist beispielsweise aus der DE 10 2004 043 889 A1 bekannt. Dabei wurde auch vorgeschlagen, Bewegungskorrekturen auf die Schwächungskarte anzuwenden, wie es beispielsweise durch die US 2008/0135769 beschrieben wird.
  • Ein Problem bei diesen Vorgehensweisen ist jedoch, dass auch während der Akquisition der dem PET-Bilddatensatz zugrunde liegenden PET-Daten Änderungen im Zielgebiet oder gar im gesamten Aufnahmegebiet auftreten können. Derartige Änderungen können beispielsweise durch Patientenbewegungen verursacht sein, ein anderer bedeutender Störfaktor ist jedoch auch die Injektion von Kontrastmitteln, beispielsweise Magnetresonanz-Kontrastmitteln, während der PET-Untersuchung.
  • Solche Magnetresonanz-Kontrastmittel können beispielsweise Gadoliniumchelate sein. Gadolinium (Ordnungszahl 64) schwächt Röntgen- und Gammastrahlen deutlich und wird auch als Röntgenkontrastmittel eingesetzt, vgl. hierzu beispielsweise den Artikel in The British Journal of Radiology, 73 (2000), 878–882. In weiten Teilen eines untersuchten Körpers ist die entstehende Gadolinium-Konzentration so gering, dass sie vernachlässigt werden kann. Problematisch sind jedoch Regionen, in denen das Kontrastmittel aus der Vene konzentriert einströmt, bei Injektion in die Armvene typischerweise die Armvenen, die Vena brachiocephalica, die obere Vena cava und das Herz. Zudem kann retrograder Fluss in die Vena jugularis auftreten. Dies kann zu Artefakten in der PET-Rekonstruktion der angrenzenden Areale (Oberarm, Hals, Lungenspitze, Herz, etc.) führen.
  • Diese Problematik tritt grundsätzlich immer dann auf, wenn bezüglich der zweiten Bildaufnahmemodalität während der Aufnahme der PET-Daten ein Kontrastmittel verabreicht wird. Dies ist bei kombinierten CT-PET-Geräten seltener der Fall, da dort die CT-Aufnahmen meist vor den PET-Untersuchungen durchgeführt werden. Das Problem der sonstigen Veränderungen des Aufnahmegebiets betrifft jedoch grundsätzlich alle Einrichtungen, bei denen PET mit einer weiteren Bildaufnahmemodalität kombiniert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung von PET-Bilddatensätzen anzugeben, bei denen Artefakte, die durch Veränderung des Aufnahmegebiets während der PET-Datenaufnahme entstehen, verringert oder gar ganz vermieden werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren des eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die PET-Bilddaten abhängig von wenigstens einer Veränderung der Schwächung in dem Aufnahmegebiet während der Zeitdauer in wenigstens zwei PET-Bilddatengruppen unterschiedlicher Zeitbereiche der Zeitdauer aufgeteilt werden und bezüglich der Berücksichtigung der Schwächung unterschiedlich ausgewertet werden.
  • Erfindungsgemäß wird die PET-Messzeit, die Zeitdauer, also in Zeitbereiche unterteilt, die beispielsweise auch als „Zeitscheiben” bezeichnet werden können. Dabei sei bereits an dieser Stelle angemerkt, dass ein Zeitbereich auch mehrere zeitlich getrennte Zeitintervalle bzw. Zeitabschnitte umfassen kann, beispielsweise dann, falls eine Veränderung in derselben Weise mehrfach auftritt, es ist jedoch auch denkbar, dass ein Zeitbereich nur ein einzelnes, bestimmtes Zeitintervall ist.
  • Konkreter wird also vorgeschlagen, dass jedem aufgenommenen PET-Bilddatum selbstverständlich eine Aufnahmezeit zugeordnet wird, die innerhalb der Zeitdauer liegt. Auf diese Weise ist eine Zuordnung eines PET-Bilddatums zu den Zeitbereichen und mithin den Gruppen möglich. Jedem der Zeitbereiche kann dann eine eigene Schwächungskarte, bzw. allgemeiner Schwächungskorrektur zugeordnet sein, wobei die Veränderungen berücksichtigt werden. Insbesondere kann für die einzelnen Zeitbereiche jeweils ein PET-Datensatz rekonstruiert werden, wobei die PET-Datensätze schließlich zu dem PET-Bilddatensatz zusammengefügt werden. Es sei an dieser Stelle schon angemerkt, dass eine Berücksichtigung der Schwächung auch bedeuten kann, dass die PET-Bilddaten eines bestimmten Zeitbereichs gänzlich verworfen werden, worauf im Folgenden noch näher eingegangen werden wird.
  • Auf diese Weise ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren mithin, Änderungen im Zielgebiet oder im sonstigen Aufnahmegebiet zu berücksichtigen, die während der Zeitdauer der PET-Datenaufnahme auftreten, indem die PET-Bilddaten zeitabhängig und somit veränderungsabhängig sortiert werden können, beispielsweise bezüglich der Verabreichung eines Kontrastmittels oder einer beobachteten Bewegung. Danach erfolgt eine unterschiedliche Schwächungskorrektur der PET-Bilddatengruppen in Abhängigkeit der jeweiligen Veränderung. Auf diese Weise können Artefakte, die auf Veränderungen während der PET-Datenaufnahme beruhen, reduziert und insbesondere gar völlig vermieden werden, so dass PET-Bilddatensätze höherer Qualität erhalten werden können.
  • Dabei bezieht sich das erfindungsgemäße Verfahren hauptsächlich auf kombinierte Magnetresonanz-PET-Einrichtungen, jedoch ist eine Anwendung des Verfahrens selbstverständlich für andere kombinierte. Einrichtungen denkbar.
  • In Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei einem im Vergleich zur restlichen Zeitdauer kurzen Zeitbereich der Veränderung und/oder bei einer wenigstens einen Schwellwert überschreitenden Änderung der Schwächungkarten im Vergleich zu wenigstens einem anderen Zeitbereich die PET-Bilddaten des Zeitbereichs der Veränderung bei der Ermittlung des Bilddatensatzes nicht berücksichtigt werden. Wie bereits beschrieben wurde, ist es also denkbar, unwesentliche Teile der PET-Daten bzw. Daten, deren Korrektur zu aufwendig oder nicht möglich wäre, der Betrachtung zu entziehen. Wird beispielsweise einem zu untersuchenden Patienten ein Magnetresonanz-Kontrastmittel verabreicht, so können die Daten vom Zeitpunkt der Verabreichung bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sich das Kontrastmittel im Körper hinreichend verteilt hat, einer Gruppe zugeordnet werden, die dann verworfen wird. Auf diese Weise werden Artefakte vermieden.
  • Wie bereits erwähnt, kann vorgesehen sein, dass für wenigstens zwei, insbesondere alle, PET-Bilddatengruppen jeweils ein PET-Datensatz ermittelt wird. Dabei sei an dieser Stelle angemerkt, dass es selbstverständlich auch denkbar ist, die PET-Datensätze, die für die einzelnen Bilddatengruppen rekonstruiert werden, als eigene PET-Bilddatensätze zu verwenden; beispielsweise kann in dem Fall, dass die Veränderung eine Bewegung ist, damit ein vierdimensionaler PET-Bilddatensatz erzeugt werden oder es können bestimmte Bewegungszustände einzeln untersucht werden. Besonders vorteilhaft ist es im Falle einer solchen Bewegung jedoch, wenn die PET-Datensätze zu einem gemeinsamen Bilddatensatz fusioniert werden. Hierzu kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei aus unterschiedlichen Bewegungszuständen des Zielgebiets entsprechenden PET-Bilddatengruppen ermittelte PET-Datensätze mittels einer Registrierung, insbesondere einer Registrierung der PET-Datensätze und/oder in den Bewegungszuständen mit der weiteren Modalität aufgenommener Sekundärbilddatensätze und/oder unter Berücksichtigung von die Bewegung des Zielgebiets beschreibenden Bewegungsdaten, zu einem bewegungskompensierten PET-Bilddatensatz fusioniert werden. Dabei ist, wie bereits erwähnt, eine Registrierung der PET-Datensätze möglich, in einigen Fällen wird es jedoch bevorzugt, weitere, externe Daten zumindest zu berücksichtigen. Hierbei bieten sich in den Bewegungszuständen mit der weiteren Modalität aufgenommene Sekundärbilddatensätze an, beispielsweise also Magnetresonanz-Bilddatensätze, die die Anatomie sehr deutlich zeigen und aus denen eine aus einer Bewegung resultierende Veränderung leicht festgestellt werden kann. Registrierungsverfahren dieser Art sind weithin bekannt und müssen hier nicht näher dargelegt werden. Möglich ist es jedoch auch, weitere Daten heranzuziehen, beispielsweise die Daten von diversen Bewegungssensoren, die beispielsweise als eine einen Patienten beobachtende Kamera oder an dem Patienten befestigte Positionssensoren realisiert werden können. Ersichtlich sind verschiedenste Möglichkeiten denkbar, eine Bewegung nachzuvollziehen. Es sei darauf hingewiesen, dass ein derartiges Verfahren auch für periodische, organbedingte Bewegungen herangezogen werden kann, beispielsweise die Atmung und/oder den Herzschlag. Zur Bestimmung des Herzschlags können beispielsweise Signale einer EKG-Vorrichtung betrachtet werden, Atemsignale sind auch über einen Atemgurt empfangbar. Bei einer kombinierten PET-Magnetresonanz-Einrichtung bietet es sich auch an, beispielsweise sogenannte Navigatoren zu verwenden, das bedeutet, eindimensionale MR-Messungen, aus denen eine Organverschiebung leicht abgeleitet werden kann.
  • Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass für wenigstens zwei PET-Bilddatengruppen unterschiedliche Schwächungskarten zur Schwächungskorrektur verwendet werden. In diesem Fall äußert sich die unterschiedliche Schwächungskorrektur mithin durch die Verwendung unterschiedlicher Schwächungskarten, so dass beispielsweise vorgesehen sein kann, zwei PET-Datensätze zu rekonstruieren, die dann mit den unterschiedlichen Schwächungskarten schwächungskorrigiert werden, so dass dann die beiden PET-Datensätze problemlos zu dem PET-Bilddatensatz kombiniert werden können. Selbstverständlich ist dies auch für mehr als zwei PET-Bilddatengruppen, insbesondere für alle PET-Bilddatengruppen, denkbar.
  • Zur Ermittlung der unterschiedlichen Schwächungskarten kann mit besonderem Vorteil vorgesehen sein, dass zu wenigstens zwei PET-Bilddatengruppen, insbesondere allen Bilddatengruppen, wenigstens ein Sekundärbilddatensatz der weiteren Bildaufnahmemodalität, insbesondere in dem jeweiligen Zeitbereich, aufgenommen wird, wobei die unterschiedlichen Schwächungskarten unter Verwendung des Sekundärbilddatensatzes ermittelt werden. Besonders zweckmäßig kann der Sekundärbilddatensatz dabei wiederum ein Magnetresonanz-Bilddatensatz sein, aus dem dann auf bekannte Art und Weise Schwächungskarten abgeleitet werden können. Es werden also, idealerweise in den Zeitbereichen selbst, Sekundärbilddatensätze generiert, aus denen mehrere Schwächungskarten berechnet werden, die dann für die den Zeitbereichen zugeordneten PET-Bilddatengruppen verwendet werden können. Beispielsweise kann im Falle einer Kontrastmittelinjektion während der PET-Untersuchung ein Magnetresonanz-Sekundärbilddatensatz während der Injektion und einer davor aufgenommen werden. Aus diesen Datensätzen werden dann zwei Schwächungskarten berechnet, die auf die jeweiligen PET-Bilddaten, die vor bzw. nach der Injektion aufgenommen wurden, angewendet werden. Dabei sei angemerkt, dass die Zahl der Schwächungskarten auch kleiner sein kann als die Zahl der PET-Datensätze.
  • In einer sehr konkreten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann daher vorgesehen sein, dass im Fall einer durch Kontrastmittelgabe verursachten Veränderung und bei Verwendung von Magnetresonanz als zweite Modalität der Einfluss des Kontrastmittels auf die Schwächung der Photonen, insbesondere auf die Schwächungskarte, anhand wenigstens eines Magnetresonanz-Subtraktionsbildes ermittelt wird. Hierbei kann ein Magnetresonanzbild ohne Kontrastmittel, insbesondere unmittelbar vor Gabe des Kontrastmittels, und wenigstens ein Magnetresonanzbild während der Veränderung durch das Kontrastmittel aufgenommen werden, wobei das wenigstens eine Subtraktionsbild durch Subtraktion des Magnetresonanzbildes ohne Kontrastmittel von einem Magnetresonanzbild mit Kontrastmittel ermittelt wird. Der Gedanke hinter der Verwendung von Magnetresonanz-Subtraktionsbildern ist hauptsächlich, dass eine gängige Methode zur Ermittlung von Schwächungskarten aus Magnetresonanzbildern umfasst, dass die Anatomie beispielsweise mit einem anatomischen Atlas registriert wird, wobei den verschiedenen anatomischen Strukturen in dem anatomischen Atlas dann Schwächungswerte zugeordnet sind, so dass, sobald ein Bildpunkt des Magnetresonanzbildes einer anatomischen Struktur zugeordnet ist, diesem Bildpunkt auch ein Schwächungswert zugeordnet werden kann. Nachdem Kontrastmittel jedoch kein üblicher Bestandteil eines zu untersuchenden Körpers sind, die Schwächung eines Kontrastmittels jedoch durchaus bekannt ist, ist eine Information nützlich, die zeigt, wo genau Kontrastmittel zu finden ist. Nachdem sich die restliche Anatomie nicht wesentlich verändert, werden durch die Subtraktion der Magnetresonanzbilder letztlich die Bereiche erhalten, die denen nun Kontrastmittel vorhanden ist, so dass eine Schwächungskarte ermittelt werden kann. Hierzu kann in konkreter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass zu dem Magnetresonanzbild ohne Kontrastmittel eine Schwächungskarte bestimmt wird, wobei zur Ermittlung der wenigstens einen Schwächungskarte während der Veränderung durch Gabe des Kontrastmittels aus dem Subtraktionsbild ermittelte Zusatzschwächungswerte zu den Schwächungswerten der Schwächungskarte ohne Kontrastmittel addiert werden. Nachdem also durch Ermittlung des Subtraktionsbildes, welches im Übrigen auch in anderen Anwendungen vorteilhaft eingesetzt werden kann, beispielsweise wenn es ohnehin um eine funktionale Magnetresonanz-Untersuchung geht, bekannt ist, wo sich im Körper Kontrastmittel befindet, und zudem bekannt ist, wie die Schwächungskoeffizienten des Kontrastmittels sind, kann die Schwächungskarte einfach durch Hinzufügen der Kontrastmittel-Schwächungswerte ergänzt werden, um die Schwächungskarte mit Kontrastmittel zu erhalten.
  • Insbesondere bei der Betrachtung von periodischen Bewegungen ist es zweckmäßig, wenn die Dauer eines in dem Zeitbereich enthaltenen Zeitintervalls kleiner, insbesondere wenigstens um den Faktor 10 kleiner, als eine die Zeitskala der insbesondere periodisch auftretenden Veränderung beschreibende Veränderungszeit, insbesondere eine Periodendauer, ist. Im Falle einer Bewegung des Zielgebiets bzw. des Aufgabegebiets, beispielsweise der Leber, die sich mit der Atmung des Patienten bewegt, werden die Zeitintervalle so gewählt, dass ihre Dauer deutlich kürzer als die Frequenz der Bewegung ist. Im Falle rhythmischer Bewegungen wie Herzschlag oder Atmung können die PET-Bilddaten anschließend so zusammengefasst werden, dass PET-Bilddaten mit im Wesentlichen gleicher Organposition in einem Zeitbereich vereinigt werden. Das bedeutet, es kann vorgesehen sein, dass bei einem sich im Rahmen der Veränderung periodisch bewegenden aufzunehmenden Zielgebiet, insbesondere einem dem Herzschlag und/oder er Atmung unterworfenen Zielgebiet, die Zeitbereiche verschiedenen Phasen der Bewegung entsprechen. In einem Beispiel können beispielsweise dann, wenn PET-Bilddaten eines Organs gemessen werden können, welches sich mit der Atmung bewegt, im einfachsten Falle alle in Inspiration gemessenen Daten zu einer PET-Bilddatengruppe zusammengefasst werden und alle in Expiration gemessenen Daten in einer zweiten PET-Bilddatengruppe. Zu jeder PET-Bilddatengruppe gehört dann insbesondere eine eigene Schwächungskarte. Im Falle des Herzens kann hier eine feinere Unterteilung vorgenommen werden, so dass beispielsweise jeder Phase des Herzzyklus ein Zeitbereich und mithin eine PET-Bilddatengruppe zugeordnet werden.
  • Die Bestimmung der Zeitbereiche kann dabei wenigstens teilweise durch ein Untersuchungsprotokoll vorgegeben sein. Ein derartiges Untersuchungsprotokoll legt fest, zu welchem Zeitpunkt ein Magnetresonanz-Kontrastmittel gegeben wird, so dass anhand dieser vorab geplanten, insbesondere automatisierten Vorgänge von vorneherein festgelegt werden kann, welche Zeitbereiche zu unterteilen sind. Bei der Gabe eines Kontrastmittels kann beispielsweise ein Zeitbereich vor Gabe des Kontrastmittels definiert werden, ein Zeitbereich, in dem sich das Kontrastmittel im Zielgebiet ausbreitet sowie ein Zeitbereich, nachdem sich das Kontrastmittel verteilt hat, wobei hier vorgesehen sein kann, wenn das verteilte Kontrastmittel nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die PET-Bilddaten hat, den Zeitbereich ohne Kontrastmittel mit dem Zeitbereich mit verteiltem Kontrastmittel zu einem gemeinsamen Zeitbereich zusammenzufassen.
  • Ein derartiges Untersuchungsprotokoll kann dann auch benutzt werden, um die Aufnahmezeitpunkte von mit der weiteren Bildaufnahmemodalität aufzunehmenden Sekundärbilddatensätzen in dem Untersuchungsprotokoll zu definieren. Solche Sekundärbilddatensätze können, wie bereits erwähnt, genutzt werden, um Schwächungskarten für die PET-Bilddatengruppen von PET-Datensätzen zu ermitteln bzw. sie zu berücksichtigen. So ist es beispielsweise denkbar, dass, wenn bereits die Injektion des Kontrastmittels fest im Untersuchungsprotokoll geplant ist, dass auch entsprechende Aufnahmen der weiteren Bildaufnahmemodalität, insbesondere MR-Aufnahmen bereits geplant sind und insbesondere auch automatisch erfolgen, so dass in jedem Fall Sekundärbilddatensätze zu den einzelnen Zeitbereichen erhalten werden können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass die Zeitbereiche wenigstens teilweise anhand von die Veränderung beschreibenden Daten ermittelt werden. In einem solchen Fall werden die einzelnen Zeitbereiche bzw. die in ihnen enthaltenen Zeitintervalle erst während der PET-Untersuchung festgelegt, so dass die PET-Bilddaten zuerst im sogenannten „List-Mode” gespeichert werden können und anschließend in die PET-Bilddatengruppen aufgeteilt werden können. Konkret kann vorgesehen sein, dass als Daten Betriebsdaten eines Kontrastmittelinjektors und/oder einer Patientenlagerungseinrichtung und/oder Messdaten, insbesondere Messdaten einer EKG-Einrichtung und/oder eines Atemgurts und/oder aus einem mit der weiteren Bildaufnahmemodalität aufgenommenen Sekundärbilddatensatz abgeleitete Messdaten, berücksichtigt werden. Wird eine kombinierte PET-Magnetresonanz-Einrichtung verwendet, so bieten sich zur Ermittlung der Magnetresonanz-Messdaten die bereits erwähnten Navigator-Messungen an, welche besonders vorteilhaft auf die Bewegung von Organen hin ausgewertet werden können, mit denen aber auch sonstige Bewegungen festgestellt werden können. Ist es während einer Untersuchung notwendig, den Patienten in eine andere Position zu bringen, indem eine Patientenlagerungseinrichtung verstellt wird, so können auch deren Daten berücksichtigt werden, um Verschiebungen und mithin Veränderungen der Schwächung zu berücksichtigen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 eine kombinierte PET-Magnetresonanz-Einrichtung,
  • 2 eine Skizze zum Zeitablauf während einer PET-Untersuchung,
  • 3 einen Ablaufplan für einen Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 4 eine zweite Skizze zum Ablauf einer PET-Untersuchung.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze einer kombinierten PET-Magnetresonanz-Einrichtung 1. Der für das homogene Grundfeld für die Magnetresonanz-Bildgebung als weitere Bildgebungsmodalität vorgesehene Hauptmagnet ist dabei in einem Magnetgehäuse 2 angeordnet, das auch die bei 3 angedeuteten Gradientenspulen umfasst. Innerhalb der Gradientenspulen 3 ist eine Detektionseinheit 4 vorgesehen, die die eigentliche Patientenaufnahme 5 definiert. Die Detektionseinheit 4 umfasst dabei neben PET-Detektorblöcken 6 eine Hochfrequenzspulenanordnung, deren hier nicht näher gezeigte Längsleiter in Zwischenräumen zwischen den Detektorblöcken 6 geführt sind. Eine derartige. Ausgestaltung wird beispielsweise durch die DE 10 2006 037 047 A1 näher beschrieben. Selbstverständlich sind auch andere Anordnungen denkbar, die sowohl eine Magnetresonanz-Bildgebung wie auch eine PET-Bildgebung erlauben.
  • Der Betrieb der PET-MR-Einrichtung 1 wird über eine Steuereinrichtung 7 gesteuert, in der auch das erfindungsgemäße Verfahren automatisch durchgeführt werden kann. Weiterhin sind eine Anzeigevorrichtung 8, beispielsweise ein Monitor, und eine Eingabeeinrichtung 9 vorgesehen. Die Steuereinrichtung 7 empfängt ferner Daten eines Kontrastmittelinjektors 10, den sie auch ansteuern kann, sowie im vorliegenden Beispiel eines Atemgurtes 11 und einer EKG-Einrichtung 12. Grundsätzlich können selbstverständlich auch weitere Einrichtungen vorgesehen sein, mit denen die Steuereinrichtung 7 kommuniziert.
  • Neben einer Bildverarbeitungseinheit 13 für die Rekonstruktion und Verarbeitung von Bilddatensätzen ist in der Steuereinrichtung 7 ferner eine Datenbank 14 vorgesehen, die einen anatomischen Atlas mit den verschiedenen anatomischen Strukturen zugeordneten Schwächungswerten sowie Schwächungsdaten über MR-Kontrastmittel enthält.
  • Mit der PET-MR-Einrichtung 1 können mithin PET- und MR-Aufnahmen getätigt werden, insbesondere auch simultan. Das bedeutet, während gerade eine häufig mehrere Minuten andauernde PET-Untersuchung durchgeführt wird, die beispielsweise 20 Minuten dauern kann, können ein oder mehrere Magnetresonanz-Bilddatensätze als Sekundärbilddatensätze aufgenommen werden. Im erfindungsgemäßen Verfahren ist es nun vorgesehen, Sekundärbilddatensätze sowie gegebenenfalls weitere Daten, beispielsweise solche der Vorrichtungen 1012, zu nutzen, um die während einer PET-Untersuchung einer bestimmten Zeitdauer aufgenommenen PET-Bilddaten in PET-Bilddatengruppen aufzuteilen, die bestimmten auf die Schwächung bezogen unterschiedlichen Zuständen des aufzunehmenden Objekts, beispielsweise eines Patienten, zugeordnet sind und die im Rahmen der Rekonstruktion wenigstens eines PET-Bilddatensatzes bezüglich der Schwächung unterschiedlich behandelt werden, das bedeutet, es wird eine unterschiedliche Schwächungskorrektur durchgeführt. Eine solche Veränderung im aufzunehmenden Zielgebiet (oder auch im gesamten Aufnahmegebiet, hier die Patientenaufnahme 5), kann beispielsweise durch Bewegungen verursacht sein, denkbar ist es jedoch auch, dass eine Veränderung der Schwächungseigenschaften im Zielgebiet durch die Gabe eines Kontrastmittels, hier eines Magnetresonanz-Kontrastmittels, ausgelöst wird.
  • Daher sollen im Folgenden zwei Beispiele zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens genauer erläutert werden.
  • Hierzu zeigt 2 schematisch in Form eines Zeitstrahls 15 den Ablauf einer PET-Untersuchung, die zu einem Zeitpunkt 16 beginnt und zu einem Zeitpunkt 17, beispielsweise zwanzig Minuten später, endet. Die zwischen den Zeitpunkten 16 und 17 liegende Zeit ist also die Zeitdauer, in der PET-Bilddaten, welche bei 18 symbolisch dargestellt sind, aufgenommen werden. Dabei wird vorliegend, beispielsweise nach fünf Minuten, zu einem Zeitpunkt 19 ein Magnetresonanz-Kontrastmittel durch den Kontrastmittelinjektor 10 verabreicht. Dieses Kontrastmittel verbreite sich nun im Körper eines aufzunehmenden Patienten, wobei zunächst noch stark lokalisierte Konzentrationen bis zu einem Zeitpunkt 20, beispielsweise 30 Sekunden oder eine Minute nach Gabe des Kontrastmittels, vorliegen, sich das Kontrastmittel dann bis zu einem Zeitpunkt 21 weiterverteilt und schließlich so stark verteilt vorliegt (nach dem Zeitpunkt 21), dass lediglich eine zu vernachlässigende Beeinträchtigung des PET-Aufnahmebetriebs stattfindet.
  • Die Zeitpunkte 16, 17, 19, 20 und 21 sind dabei in einem Untersuchungsprotokoll definiert, anhand dessen die Steuereinrichtung 7 die Komponenten der PET-MR-Einrichtung ansteuert. In dem Untersuchungsprotokoll sind auch bereits Aufnahmezeitpunkte für Magnetresonanz-Bilddatensätze festgelegt, wobei in 2 beispielhaft ein Magnetresonanzbild 22, das vor der Gabe des Kontrastmittels aufgenommen wird, ein Magnetresonanzbild 23, das direkt nach der Gabe des Kontrastmittels vor dem Zeitpunkt 20 aufgenommen wird und ein Magnetresonanzbild 24, das zwischen den Zeitpunkten 20 und 21 aufgenommen wird, dargestellt sind. Selbstverständlich können auch weitere Magnetresonanzbilder als Sekundärbilddatensätze aufgenommen werden, wobei lediglich beispielhaft ein optionales Magnetresonanzbild 25 nach dem Zeitpunkt 21 noch eingezeichnet ist. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Magnetresonanzbilder 2224, gegebenenfalls 25, neben der Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren auch beispielsweise diagnostischen Zwecken dienen können.
  • Durch das Untersuchungsprotokoll, in dem die Zeitpunkte 16, 19, 20, 21 und 17 festgelegt sind, sind bei unbewegten Patienten auch bereits Zeitbereiche festgelegt, die für eine unterschiedliche vorhandene Schwächung im Patienten stehen. Dabei wird ein erster Zeitbereich durch die Intervalle 26 und 27 definiert; in diesen Intervallen 26, 27 liegt praktisch keine Beeinflussung durch das Kontrastmittel vor. Die Intervalle 26, 27, die im Übrigen auch als Zeitscheiben betrachtet werden können, werden mithin zu einem Zeitbereich zusammengefasst, wobei die Intervalle 28 zwischen den Zeitpunkten 19 und 20 und 29 zwischen den Zeitpunkten 20 und 21 weitere Zeitbereiche definieren, die in diesem Fall nur ein Zeitintervall 28, 29 umfassen.
  • Nachdem die PET-Bilddaten 18 mit ihrem Aufnahmezeitpunkt gespeichert werden, ist es nun möglich, sie anhand der definierten Zeitbereiche in PET-Bilddatengruppen 30, 31 und 32 einzuteilen.
  • Die Idee ist es nun, für alle diese PET-Bilddatengruppen eine Schwächungskarte zu ermitteln, um anhand dieser Schwächungskarten zunächst für jede der PET-Bilddatengruppen 3032 einen PET-Datensatz zu ermitteln, wobei die einzelnen PET-Datensätze dann zu einem gemeinsamen PET-Bilddatensatz zusammengefasst werden können, nachdem sie allesamt entsprechend der im Patienten durch das Kontrastmittel stattfindenden Veränderung korrekt schwächungskorrigiert sind.
  • Dieses Vorgehen wird durch 3 näher erläutert. Dabei ist zunächst anzumerken, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten zur Ermittlung von Schwächungskarten nicht geeignet sind, den Einfluss von Kontrastmittel zu berücksichtigen. In der Regel ist es üblich, dass die Magnetresonanz-Daten segmentiert werden und über einen Referenzdatensatz oder einen anatomischen Atlas Schwächungswerte zugeordnet bekommen. Ein derartiger anatomischer Atlas ist nicht in der Datenbank 14 der Steuereinrichtung 7 enthalten. Diese anatomischen Atlanten enthalten aber selbstverständlich keine Informationen darüber, wo Kontrastmittel vorhanden sein können und welcher Schwächungswert diesem Kontrastmittel zugeordnet sein könnte. Selbst dann, wenn ein Referenzdatensatz mit Kontrastmittel aufgenommen wird, kann eine solche Methode versagen, wenn beispielsweise bei der Erstellung des Referenzdatensatzes das Kontrastmittel in die linke Armvene injiziert wurde und bei der Aufnahme in die rechte.
  • Diese Problematik wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens folgendermaßen gelöst. Zunächst wird aus dem Magnetresonanzbild 22 auf die bekannten Methoden mittels des anatomischen Atlasses eine Schwächungskarte 33 ermittelt. Diese Schwächungskarte 33, die sich aus dem Zustand ohne Kontrastmittel bezieht, kann dann später auch unmittelbar zur Rekonstruktion eines schwächungskorrigierten PET-Datensatzes 34 aus den PET-Bilddaten der PET-Bilddatengruppe 30 genutzt werden.
  • Um die Schwächung durch das Kontrastmittel in den Zeitintervallen 28 und 29 auch in Erfahrung zu bringen, wird von den Magnetresonanzbildern 23 und 24 jeweils das Magnetresonanzbild 22 abgezogen, so dass Magnetresonanz-Subtraktionsbilder 35 und 36 erhalten werden, die anzeigen, wo sich Kontrastmittel befindet und anhand der Intensität auch, wie hoch die Kontrastmittelkonzentration dort ist. Entsprechend können den Bildpunkten in den Subtraktionsbildern 35, 36, anhand der in der Datenbank 14 abgelegten Informationen über die Schwächungswerte des Kontrastmittels wiederum Schwächungswerte zugeordnet werden, wobei dann in einem folgenden Schritt diese Schwächungswerte zu den Schwächungswerten der Schwächungskarte 33 hinzuaddiert werden, um Schwächungskarten 37 und 38 zu erhalten. Die Schwächungskarte 37 wird dann genutzt, um aus den PET-Bilddaten der PET-Bilddatengruppe 31 einen schwächungskorrigierten PET-Datensatz 39 zu ermitteln, während die Schwächungskarte 38 genutzt wird, um aus den PET-Bilddaten der PET-Bilddatengruppe 32 einen schwächungskorrigierten PET-Datensatz 40 zu erhalten. Nachdem die PET-Datensätze 34, 39 und 40 somit alle korrekt schwächungskorrigiert sind und keine Bewegung des Patienten während der PET-Untersuchung stattfindet, können die PET-Datensätze 34, 39 und 40 nun problemlos zu einem artefaktärmeren, insbesondere artefaktfreien PET-Bilddatensatz 41 zusammengefügt werden.
  • 4 zeigt ein weiteres Beispiel, wobei die Veränderung der Schwächungscharakteristik des aufzunehmenden Patienten hier aufgrund seiner regelmäßigen Atmung betrachtet wird. Wiederum beginnt die PET-Bilddatenaufnahme zu einem Zeitpunkt 16 und endet zu einem Zeitpunkt 17. Über den Atemgurt 11 wird nun gemessen, nachdem das Zielgebiet die durch die Atmung des Patienten bewegte Leber ist, ob gerade ein Inspirationszustand oder ein Exspirationszustand vorliegt. Der Wechsel zwischen den Inspirations-Zeitintervallen 42 und den Expirations-Zeitintervallen 43 wird durch die in 4 angedeuteten Zeitpunkte 44 dargestellt.
  • Im in 4 beschriebenen Fall werden die PET-Bilddaten 18 zunächst in einem „list mode” aufgenommen, da ja erst dynamisch durch die Messung über den Atemgurt 11 eine Zuordnung zu PET-Bilddatengruppen erfolgt. Danach werden die PET-Bilddaten 18 aufgrund der bekannten Zeitpunkte 44 einer Inspirations-PET-Bilddatengruppe 45 und einer Expirations-PET-Bilddatengruppe 46 zugeordnet.
  • Während der PET-Untersuchung wird zudem sichergestellt, dass während der Inspiration und während der Expiration wenigstens ein Magnetresonanzbild 47, 48, aufgenommen wird. Diese dienen im vorliegenden Fall nicht nur der Ermittlung der Schwächungskarten, wie bezüglich der 3 schon beschrieben, sondern es wird auch eine elastische Registrierung zwischen den Magnetresonanzbildern 47, 48 als Sekundärbilddatensätze vorgenommen, die dann später dazu dient, die ja auch noch nicht registrierten PET-Datensätze, die aus den PET-Bilddatengruppen 45, 46 ermittelt werden, ebenso miteinander zu registrieren und wiederum zu einem PET-Bilddatensatz zusammenführen zu können.
  • Selbstverständlich lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch auf andere Bewegungen, beispielsweise eine aufgrund des Herzschlags verursachte Bewegung oder sonstige Bewegungen des Patienten während der PET-Untersuchung, die beispielsweise über sonstige Sensoren auch aufgenommen werden können, anwenden. Dabei wird es, obwohl hier der einfacheren Darstellung halber lediglich zwei Atempausen betrachtet wurden, grundsätzlich bevorzugt, wenn bei periodisch ablaufenden Bewegungen Zeitintervalle betrachtet werden, die deutlich kürzer als eine Periode sind. Insbesondere kann beim Herzschlag jeder Herzphase eines Herzzyklus eine eigene PET-Bilddatengruppe zugeordnet werden, so dass sich, bei genügend Daten, gegebenenfalls sogar ein vierdimensionaler PET-Bilddatensatz erzeugen lässt. Entsprechend kann auch im Ausführungsbeispiel nach 2 und 3 eine feinere Aufteilung bezüglich des Kontrastmittels vorgenommen werden. Schließlich sei noch angemerkt, dass sich selbstverständlich auch kombiniert kontrastmittelbedingte und bewegungsbedingte Veränderungen im aufzunehmenden Zielgebiet gemeinsam behandeln lassen.
  • In einer weniger bevorzugten Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass, beispielsweise wenn die Veränderungen der Schwächung zu groß sind und/oder es nur um sehr kurze Zeitintervalle geht, die gegenüber der gesamten PET-Datenaufnahme vernachlässigbar sind, vorgesehen werden kann, PET-Bilddaten einer PET-Bilddatengruppe der Auswertung ganz zu entziehen, beispielsweise dann, wenn eine sinnvolle Schwächungskorrektur nicht möglich zu sein scheint.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    PET-Magnetresonanz-Einrichtung
    2
    Magnetgehäuse
    3
    Gradientenspule
    4
    Detektionseinheit
    5
    Patientenaufnahme
    6
    PET-Detektorblock
    7
    Steuereinrichtung
    8
    Anzeigevorrichtung
    9
    Eingabeeinrichtung
    10
    Kontrastmittelinjektor
    11
    Atemgurt
    12
    EKG-Einrichtung
    13
    Bildverarbeitungseinheit
    14
    Datenbank
    15
    Zeitstrahl
    16
    Zeitpunkt
    17
    Zeitpunkt
    18
    PET-Bilddaten
    19
    Zeitpunkt
    20
    Zeitpunkt
    21
    Zeitpunkt
    22
    Magnetresonanzbild
    23
    Magnetresonanzbild
    24
    Magnetresonanzbild
    25
    Magnetresonanzbild
    26
    Intervall
    27
    Intervall
    28
    Intervall
    29
    Intervall
    30
    PET-Bilddatengruppe
    31
    PET-Bilddatengruppe
    32
    PET-Bilddatengruppe
    33
    Schwächungskarte
    34
    PET-Datensatz
    35
    Magnetresonanz-Subtraktionsbild
    36
    Magnetresonanz-Subtraktionsbild
    37
    Schwächungskarte
    38
    Schwächungskarte
    39
    PET-Datensatz
    40
    PET-Datensatz
    41
    PET-Bilddatensatz
    42
    Inspirations-Zeitintervall
    43
    Expirations-Zeitintervall
    44
    Zeitpunkt
    45
    Inspirations-PET-Bilddatengruppe
    46
    Expirations-PET-Bilddatengruppe
    47
    Magnetresonanzbild
    48
    Magnetresonanzbild
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004043889 A1 [0006]
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Artikel in The British Journal of Radiology, 73 (2000), 878–882 [0008]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Ermittlung eines PET-Bilddatensatzes (41) eines Zielgebiets aus während einer Zeitdauer mit einer mit einer weiteren Bildaufnahmemodalität versehenen kombinierten PET-Einrichtung (1) aufgenommenen PET-Bilddaten (18), wobei eine die Absorption von Photonen im Aufnahmegebiet beschreibende Schwächungskarte (33, 35, 36) zur Schwächungskorrektur der PET-Bilddaten (18) verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die PET-Bilddaten (18) abhängig von wenigstens einer Veränderung der Schwächung in dem Aufnahmegebiet während der Zeitdauer in wenigstens zwei PET-Bilddatengruppen (30, 31, 32, 45 46) unterschiedlicher Zeitbereiche der Zeitdauer aufgeteilt werden und bezüglich der Berücksichtigung der Schwächung unterschiedlich ausgewertet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem im Vergleich zur restlichen Zeitdauer kurzen Zeitbereich der Veränderung und/oder bei einer wenigstens einen Schwellwert überschreitenden Änderung der Schwächungskarten (33, 35, 36) im Vergleich zu wenigstens einem anderen Zeitbereich die PET-Bilddaten (18) des Zeitbereichs der Veränderung bei der Ermittlung des PET-Bilddatensatzes (41) nicht berücksichtigt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zwei, insbesondere alle, PET-Bilddatengruppen (30, 31, 32, 45 46) jeweils ein PET-Datensatz (34, 39, 40) ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei aus unterschiedlichen Bewegungszuständen des Zielgebiets entsprechenden PET-Bilddatengruppen (30, 31, 32, 45, 46) ermittelte PET-Datensätze (34, 39, 40) mittels einer Registrierung, insbesondere einer Registrierung der PET-Datensätze (34, 39, 40) und/oder in den Bewegungszuständen mit der weiteren Modalität aufgenommener Sekundärbilddatensätze und/oder unter Berücksichtigung von die Bewegung des Zielgebiets beschreibenden Bewegungsdaten, zu einem bewegungskompensierten PET-Bilddatensatz (41) fusioniert werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zwei PET-Bilddatengruppen (30, 31, 32, 45, 46) unterschiedliche Schwächungskarten (33, 37, 38) zur Schwächungskorrektur verwendet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu wenigstens zwei PET-Bilddatengruppen (30, 31, 32, 45, 46), insbesondere allen Bilddatengruppen (30, 31, 32, 45, 46), wenigstens ein Sekundärbilddatensatz der weiteren Bildaufnahmemodalität, insbesondere in dem Zeitbereich, aufgenommen wird, wobei die unterschiedlichen Schwächungskarten (33, 37, 38) unter Verwendung des Sekundärbilddatensatzes ermittelt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer eines in dem Zeitbereich enthaltenen Zeitintervalls kleiner, insbesondere wenigstens um den Faktor 10 kleiner, als eine die Zeitskala der insbesondere periodisch auftretenden Veränderung beschreibende Veränderungszeit, insbesondere eine Periodendauer, ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem sich im Rahmen der Veränderung periodisch bewegenden aufzunehmendem Zielgebiet, insbesondere einem dem Herzschlag und/oder der Atmung unterworfenen Zielgebiet, die Zeitbereiche verschiedenen Phasen der Bewegung entsprechen.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitbereiche wenigstens teilweise durch ein Untersuchungsprotokoll vorgegeben sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Aufnahmezeitpunkte von mit der weiteren Bildaufnahmemodalität aufzunehmenden Sekundärbilddatensätzen in dem Untersuchungsprotokoll definiert sind.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitbereiche wenigstens teilweise anhand von die Veränderung beschreibenden Daten ermittelt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Daten Betriebsdaten eines Kontrastmittelinjektors (10) und/oder einer Patientenlagerungseinrichtung und/oder Messdaten, insbesondere Messdaten einer EKG-Einrichtung (12) und/oder eines Atemgurts (11) und/oder aus einem mit der weiteren Bildaufnahmemodalität aufgenommenen Sekundärbilddatensatz abgeleitete Messdaten, berücksichtigt werden.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichet, dass im Fall einer durch Kontrastmittelgabe verursachten Veränderung und bei Verwendung von Magnetresonanz als zweite Modalität der Einfluss des Kontrastmittels auf die Schwächung der Photonen, insbesondere auf die Schwächungskarte (33, 37, 38), anhand wenigstens eines Magnetresonanz-Subtraktionsbildes (35, 36) ermittelt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetresonanzbild (22) ohne Kontrastmittel, insbesondere unmittelbar vor Gabe des Kontrastmittels, und wenigstens ein Magnetresonanzbild (23, 24) während der Veränderung durch das Kontrastmittel aufgenommen werden, wobei das wenigstens eine Subtraktionsbild (35, 36) durch Subtraktion des Magnetresonanzbildes (22) ohne Kontrastmittel von einem Magnetresonanzbild (23, 24) mit Kontrastmittel ermittelt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Magnetresonanzbild (22) ohne Kontrastmittel eine Schwächungskarte (33) bestimmt wird, wobei zur Ermittlung der wenigstens einen Schwächungskarte (37, 38) während der Veränderung durch Gabe des Kontrastmittels aus dem Subtraktionsbild (35, 36) ermittelte Zusatzschwächungswerte zu den Schwächungswerten der Schwächungskarte ohne Kontrastmittel addiert werden.
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