DE102011003860A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät (2), insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem Behälter (1), der zumindest ein Dach (7), zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände (4, 5) und eine Rückwand (6) sowie eine Bodenwandung (3) umfasst, und mit wenigstens einer Spülvorrichtung zum Erzeugen zumindest eines Wasserstrahls in dem Behälter (1), sowie mit Mitteln zur Geräuschreduzierung. Dabei ist vorgesehen, dass als Mittel zur Geräuschreduzierung das Dach (7) und/oder die Bodenwandung (3) schwingungsentkoppelt und/oder -dämpfend mit zumindest einer der beiden Seitenwände (4, 5) und/oder mit der Rückwand (6) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem Behälter, der zumindest ein Dach, zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände, eine Rückwand und/oder eine Bodenwandung umfasst, und mit wenigstens einer Spülvorrichtung zum Erzeugen zumindest eines Wasserstrahls in dem Behälter, sowie mit Mitteln zur Geräuschreduzierung.
  • Wasserführende Haushaltsgeräte der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie umfassen einen Behälter mit einer verschließbaren Behälteröffnung, durch welche zu spülendes Gut in den Behälterinnenraum einbringbar ist. Z. B. mittels einer Spülvorrichtung, insbesondere mittels mindestens eines in dem Behälter rotierbar angeordneten Sprüharms der Spülvorrichtung, ist ein Wasserstrahl oder eine Vielzahl von Wasserstrahlen in dem Behälter erzeugbar, mittels dem oder denen das Spülgut gereinigt werden kann. Der Behälter wirkt durch seine in der Regel kubischen Außenabmaße und leichte Struktur wie ein großer Resonanzkörper, der durch auf die Oberfläche treffende Wasserspritzer beziehungsweise Wasserstrahlen anregbar ist.
  • In den vergangenen Jahren hat sich die Gestaltung von Küchen hin zu einem Wohnraum entwickelt. Dadurch haben sich insbesondere die akustischen Anforderungen an wasserführende Haushaltsgeräte verändert. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist es bekannt, Mittel zur Geräuschreduzierung vorzusehen. Bewegte Bauteile wie Umwälzpumpen, Laugenpumpe und Ventile erzeugen Geräusche, die durch die Luft übertragen werden. Üblicherweise werden Bitumenmatten als Mittel zur Geräuschdämmung außen auf dem üblicherweise aus Metall, insbesondere aus Edelstahl bestehenden Behälter aufgebracht. Zusätzlich oder unabhängig hiervon können Absorptions- beziehungsweise Dämpfungsmaterialien außen am Behälter vorgesehen sein, die Luftschallenergie schlucken und in Wärme umwandeln. Bei bekannten wasserführenden Haushaltsgeräten werden dazu üblicherweise plane, vorkonfektionierte mit Phenolharz verbundene Baumwollfasern als Matten eingebaut. Auch Polyestermaterialien kommen als Mittel zur Geräuschdämmung zum Einsatz. Die bekannten Geräuschdämmungs- und/oder Gerauschdämpfungsmittel werden üblicherweise außen um den Behälter gelegt und füllen den Bereich zwischen den Außenwänden des jeweiligen wasserführenden Haushaltsgeräts und dem Behälter aus. Zur Reduzierung von Schwingungsamplituden der Metallbauteile, insbesondere des Behälters aus Edelstahl, werden polymermodifizierte Bitumenmatten mit einem angepassten Verlustfaktor auf die Metalloberflächen aufgeklebt. Dies erfolgt in der Regel mittels eines Heißklebers. Auch ist es bekannt, selbstklebende Bitumenmatten zu verwenden. Ziel dieser vorstehend angegebenen Dämmungsschichten und/oder Dämpfungsschichten ist neben der Reduzierung von Schwingungsanregungen auch die Entdröhnung von Metallbauteilen.
  • Eine wie oben beschriebene Reduzierung der Schallleistungsabstrahlung ist jedoch nur bedingt möglich. Dies liegt zum einen an dem zunehmenden Behältervolumen, das bei gleichbleibenden Normaußenmaßen der wasserführenden Haushaltsgeräte zu einem verkleinerten, zur Geräuschdämmung und/oder Geräuschdämpfung zur Verfügung stehenden Bauraum führt. Darüber hinaus werden moderne wasserführende Haushaltsgeräte aufgrund stark steigender Energiepreise energetisch optimiert. Aufgeklebte Bitumenmatten weisen eine hohe Wärmekapazität auf und bewirken dadurch einen gewissen Wärmeverlust, so dass hier stets ein Kompromiss aus Wärmeverlust und Geräuschdämmung und/oder Geräuschdämpfung eingegangen werden muss.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein wasserführendes Haushaltsgerät mit ausreichender Geräuschreduzierung bereitzustellen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 vollständig gelöst. Sie hat den Vorteil, dass anstelle der bisher vorgesehenen sekundären, insbesondere behälteraußenseitigen Geräuschdämmung nunmehr eine primäre, insbesondere behälterstrukturseitige und/oder aktive, Geräuschdämpfung realisiert wird, die im Betrieb die Impulse von auf die Behälterinnenwände treffende Wasserstrahlen absorbiert, d. h. eine etwaige durch einen Wasserstrahl oder mehrere Wasserstrahlen entstehende Schwingungsanregung des Daches und/oder der Bodenwandung reduziert und gleichzeitig die Ausbreitung der entstandenen Schwingungen an die Seitenwände und/oder Rückwand verhindert. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass als Mittel zur Geräuschreduzierung, insbesondere Geräuschdämmung und/oder Geräuschdämpfung, das Dach und/oder die Bodenwandung schwingungsentkoppelt und/oder -dämpfend mit zumindest einer der beiden Seitenwände und/oder mit der Rückwand verbunden ist. Dadurch wird die üblicherweise einstückige Ausbildung oder starre Zusammenfügung des Dachs und/oder der Bodenwandung mit den beiden Seitenwänden aufgehoben und jeweils durch eine schwingungsentkoppelte Verbindung ersetzt. Durch die Schwingungsentkopplung des Dachs und/oder der Bodenwandung zu den Seitenwänden wird die Übertragung von Schwingungen von dem Dach und/oder der Bodenwandung auf die Seitenwände und/oder umgekehrt von den Seitenwänden auf das Dach und/oder auf die Bodenwandung verhindert oder zumindest verringert, so dass die Wirkung des Behälters als Resonanzkörper beziehungsweise das Weiterleiten von Schwingungen wirksam unterbunden wird. Entsprechendes gilt für eine schwingungsentkoppelte Verbindung von dem Dach und/oder der Bodenwandung zu der Rückwand. Auf diese einfache Art und Weise lässt sich ein geräuscharmes wasserführendes Haushaltsgerät bereitstellen, bei dem insbesondere auch sekundäre, passive Akustikmaßnahmen, wie beispielsweise die beschriebenen behälteraußenseitigen Geräuschdämmungsmatten, insbesondere Bitumenmatten kleiner beziehungsweise dünner vorgesehen werden können, so dass die durch derartige Geräuschdämmungsmittel verursachten Wärmeverluste geringer ausfallen und der Energiehaushalt des Haushaltsgeräts insgesamt verbessert wird. Vorzugsweise ist das Dach und/oder die Bodenwandung ebenfalls schwingungsentkoppelt mit der die Seitenwände miteinander verbindenden Rückwand des Behälters verbunden.
  • Insbesondere durch eine getrennte Ausbildung des Dachs und/oder der Bodenwandung von dem übrigen Behälterwandungen (Seitenwände und Rückwand) lässt sich das Dach beziehungsweise das Dachelement und/oder die Bodenwandung und auch der übrige Behälter einfach und kostengünstig herstellen. Dies hat unter anderem auch den Vorteil, dass das gleiche Dach oder dieselbe Bodenwandung bei unterschiedlich hohen Behältern mit entsprechend hohen Seitenwänden vorgesehen werden kann.
  • Bevorzugt ist die Schwingungsentkopplung zwischen dem Dach und den Seitenwänden und/oder der Rückwand bzw. zwischen der Bodenwandung und den Seitenwandungen und/oder der Rückwand als Feder-Dämpfer-System ausgebildet. Das Feder-Dämpfer-System vermindert die Schwingungsübertragung von den Seitenwänden und der Rückwand auf das Dach oder anders herum wirksam auf einfache Art und Weise. Gleiches gilt für die Schwingungsübertragung zwischen Bodenwandung und Seitenwandungen und/oder Rückwandung.
  • Besonders bevorzugt ist die Schwingungsentkopplung beziehungsweise das Feder-Dämpfer-System jeweils von zumindest einem Zwischenstück gebildet, das aus schwingungsentkoppelndem Material gefertigt ist. So handelt es sich bei dem Zwischenstück bevorzugt um ein elastisch verformbares Verbindungselement, das entsprechende Materialeigenschaften wie z. B. eine entsprechende Elastizität, Steifigkeit und/oder Dämpfung aufweist. Durch das Vorsehen eines derart einfach ausgebildeten Zwischenstücks als Feder-Dämpfer-System wird insbesondere die Fehleranfälligkeit des Systems verringert und darüber hinaus auch eine selbstreinigende Ausbildung der Schwingungsentkopplung realisiert. Zweckmäßigerweise ist das Material des Zwischenstücks derart gewählt, dass es resistent gegenüber den in dem wasserführenden Haushaltsgerät verwendeten Reinigungs- beziehungsweise Spülmitteln ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dach und/oder die Bodenwandung aus einem Material mit höheren Dämpfungseigenschaften, als die übrigen Wandungen des Behälters gefertigt ist, wie z. B. aus Glas oder Kunststoff. Ein auf die Innenseite des Dachs treffender Wasserstrahl der Spülvorrichtung führt somit nicht zu einer üblichen Geräuschentwicklung am Dach oder an der Bodenwandung des Behälters. Vielmehr wird die Geräuschentwicklung bereits in dem Dach und/oder in der Bodenwandung selbst gedämpft und durch die Schwingungsentkopplung an einer Weiterleitung in die Seitenwände und gegebenenfalls in die Rückwand behindert oder reduziert, insbesondere ganz vermieden.
  • Besonders bevorzugt weist das Dach und/oder die Bodenwandung eine geräuschdämpfende und/oder geräuschdämmende, insbesondere kreisförmige Sickenstruktur und/oder Rippenstruktur auf. Die Sickenstruktur und/oder Rippenstruktur kann dabei auf der Außen- und/oder auf der Innenseite des Dachs und/oder Bodenwandung ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist das Dach und/oder die Bodenwandung ein aus einem ebenen Blechelement tiefgezogenes Dachelement ausgebildet, bei dem die geräuschdämpfende und/oder geräuschdämmende Oberflächenstruktur bevorzugt durch einen Tiefziehprozess hergestellt wurde, so dass das Dach einen zumindest bereichsweise zick-zack- oder wellenförmig verlaufenden Querschnitt aufweist.
  • Vorzugsweise ist das Zwischenstück als Steckverbinder beziehungsweise als Manschette ausgebildet. Der Steckverbinder ist bei der Montage zuerst auf eine der Seitenwände/Rückwand beziehungsweise auf die freie Stirnseite der Seitenwand/Rückwand derart aufsteckbar, dass er daran form- und/oder kraftschlüssig gehalten ist. Anschließend kann das Dach und/oder die Bodenwandung mit einem entsprechend ausgebildeten, insbesondere umgebogenen Randbereich mit dem Steckverbinder zusammengesteckt werden. Vorzugsweise weist der Steckverbinder eine Aufnahme zum kraft- und/oder formschlüssigen, bereichsweisen Aufnehmen der Seitenwände und/oder Rückwand sowie des Dachs und/oder der Bodenwandung auf. Der Steckverbinder kann als zwischen jeweiliger Seitenwand und Dach bzw. jeweiliger Seitenwand und Bodenwandung auf Druck belastetes Zwischenstück oder auch als ein auf Zug belastetes Zwischenstück ausgebildet sein. Entsprechendes gilt für den Steckverbinder zwischen Rückwand und Dach und/oder Rückwand und Bodenwandung. Bevorzugt kann zusätzlich eine Verschraubung vorgesehen sein, die aber die Bildung von Schwingungsübertragungsbrücken zwischen den entkoppelten Teilen vermeiden muss.
  • Vorzugsweise weist der Steckverbinder einen S-förmigen, H-förmigen, L-förmigen oder U-förmigen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt erstreckt sich der Steckverbinder über die gesamte Längserstreckung (in Tiefenrichtung des Behälters, insbesondere Spülbehälters, betrachtet) der jeweiligen Seitenwand und Breitenerstreckung (bei Frontalansicht des Behälters in dessen Innenraum hinein betrachtet) des Dachs, um gleichzeitig eine dichte Verbindung zwischen Dach, Seitenwand und/oder Rückwand zu gewährleisten. Besonders bevorzugt ist lediglich ein Steckverbinder vorgesehen, der sich jedoch über eine der Seitenwände, die Rückwand und die verbleibende Seitenwand, vorzugsweise in einer gemeinsamen horizontalen Fügeebene, erstreckt, um eine dichte Verbindung zwischen dem Dach und den Seitenwänden und der Rückwand zu realisieren, so dass die Dichtheit des Behälters des wasserführenden Haushaltsgeräts gewährleistet ist. Insbesondere erstreckt sich der Steckverbinder entlang der oberen Freikanten bzw. Oberkanten der Seitenwände und der Rückwand des Behälters, insbesondere Spülbehälters. In analoger Weise kann ein Steckverbinder zum Zusammenfügen von den beiden Seitenwandungen sowie der Rückwand mit der Bodenwandung ausgebildet sein. Insbesondere erstreckt sich der Steckverbinder dann entlang der unteren Freikanten bzw. Unterkanten der Seitenwände und der Rückwand des Behälters, insbesondere Spülbehälters.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Behälter eines wasserführenden Haushaltsgeräts in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2A und 2B schematische Querschnittsdarstellungen des Behälters, und
  • 3A bis 3D unterschiedliche vorteilhafte Ausführungsformen eines Steckverbinders des Behälters.
  • Die 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Behälter 1 einer wasserführenden Haushaltsmaschine 2, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Geschirrspülmaschine ausgebildet ist. Der Behälter 1 umfasst eine Bodenwandung 3, zwei gegenüberliegend angeordnete und von der Bodenwandung ausgehende Seitenwände 4, 5 sowie eine zwischen den Seitenwänden 4, 5 angeordnete und mit den Seitenwänden 4, 5 verbundene Rückwand 6. Außerdem umfasst der Behälter 1 ein Dach 7, das mit den freien Stirnseiten der Seitenwände 4, 5 und der Rückwand 6 verbunden ist, sodass der Behälter 1 an fünf Seiten dicht verschlossen ist. Die freibleibende Behälteröffnung 8 lässt sich im eingebauten Zustand durch eine Tür des wasserführenden Haushaltsgeräts 2 verschließen.
  • Vorliegend ist das Dach 7 schwingungsentkoppelt mit den Seitenwänden 4 und 5 sowie mit der Rückwand 6 verbunden. Zur Schwingungsentkopplung ist dabei ein Steckverbinder 9 vorgesehen, der sich über die oberen freien Enden beziehungsweise Stirnseiten der Seitenwand 4, der Rückwand 6 sowie der Seitenwand 5 erstreckt. Auf die genaue Ausbildung des Steckverbinders 9 soll mit Bezug auf die 3A bis 3D später näher eingegangen werden. Der Steckverbinder 9 bildet ein Feder-Dämpfer-System 10 zwischen dem Dach 7 und den übrigen Bestandteilen des Behälters 1, so dass das Dach 7 über das Feder-Dämpfer-System 10 schwingungsentkoppelt an den Seitenwänden 4 und 5 sowie an der Rückwand 6 angeordnet ist. Dass der Steckverbinder 9 als Zwischenstück 24 das Feder-Dämpfer-System 10 bildet, ist in der 2A schematisch in einer Querschnittsdarstellung des Behälters 1 dargestellt. Das Feder-Dämpfer-System 10 wirkt direkt zwischen dem Dach und der jeweiligen Seitenwand beziehungsweise Rückwand des Behälters 1. Durch diese Schwingungsentkopplung wird verhindert, dass Schwingungen von den Seitenwänden und/oder der Rückwand auf das Dach 7 oder anders herum übertragen werden. Derartige Schwingungen können insbesondere durch eine in dem Behälter 1 angeordnete Spül- oder Sprühvorrichtung entstehen, welche beispielsweise von Sprüharmen ausgehende Wasserstrahlen erzeugt, die gegen die Seitenwände 4, 5, die gegen die Rückwand 6 und/oder gegen das Dach 7 jeweils auf der Innenseite des Behälters 1 treffen. Durch die behälterstrukturinterne Schwingungsentkopplung und/oder -dämpfung wird insbesondere erreicht, dass der Behälter 1 weniger angeregt wird und dadurch weniger Geräusche emittiert werden. Dadurch wird eine wirksame Geräuschreduzierung, insbesondere Geräuschdämpfung und/oder Geräuschdämmung, des Behälters 1 beziehungsweise des wasserführenden Haushaltsgeräts sichergestellt.
  • Wie in den 1 und 2B dargestellt, weist das Dach 7 bevorzugt eine geräuschdämmende und/oder geräuschdämpfende Oberflächenstruktur 11 auf. Vorliegend bildet die Oberflächenstruktur 11 kreisförmige Sicken 12 aus, die konzentrisch zu dem Mittelpunkt beziehungsweise Schwerpunkt des Dachs 7 angeordnet beziehungsweise ausgebildet sind. Das Dach 7 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Material mit höheren Dämpfungseigenschaften als der Behälter 2 gefertigt. Insbesondere eignen sich hierzu Glas oder Kunststoff.
  • Die 3A bis 3D zeigen unterschiedliche vorteilhafte Ausführungsformen des Steckverbinders 9 in einer Querschnittsdarstellung des Behälters 1. Dabei sind jeweils ein Bereich der Seitenwand 5 sowie des Dachs 7 stellvertretend auch für die Rückwand 6 und die verbleibende Seitenwand 4 dargestellt.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aus 3A weist ein umgebogener Randbereich 13 des Dachs 7 an seinem freien Ende auf der Innenseite eine im Wesentlichen L-förmige Aufnahme 14 auf. In der Aufnahme 14 ist formschlüssig der Steckverbinder 9 eingelegt, der in diesem Fall ebenfalls im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Die Seitenwand 5 weist an ihrem oberen freien Ende einen U-förmig umgebogenen Randbereich 15 auf, dessen freies Ende in die durch den L-förmigen Steckverbinder 9 gebildete Aufnahme 16 eingebracht ist. Das Dach 7 weist in dem Bereich 13 weiterhin einen nach innen ragenden Anschlag 17 auf, mittels dessen sich das Dach 7 auf der Seitenwand 5 beziehungsweise auf deren Randbereich 15 abstützt.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3B ist der Steckverbinder 9 S-förmig ausgebildet, wodurch er zwei Aufnahmen 18, 19 bildet. In die eine Aufnahme 18 ist das freie Ende der Seitenwand 5 eingebracht, während in die andere Aufnahme 19 das freie Ende des umgebogenen Randbereichs 13 des Dachs 7 eingebracht ist. Weiterhin ist eine optionale Schraubverbindung 20 vorgesehen, mit einer Schraube, die sich durch den Steckverbinder 9 z. B. an drei Stellen sowie durch die in der jeweiligen Aufnahme einliegenden Enden des Dachs 7 und der Seitenwand 5 erstreckt. Dadurch kann die Festigkeit der Verbindung zwischen Dach 7, Seitenwänden 4, 5 sowie Rückwand 6 erhöht werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 3C ist der Steckverbinder 9 H-förmig ausgebildet, so dass as Stirnende des nach unten ragenden Randbereichs 13 des Dachs 7 sowie das obere Stirnende der Seitenwand 5 fluchtend zueinander in dem Steckverbinder angeordnet gehalten sind.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 3D ist der Steckverbinder 9 im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Das obere freie Ende des Randbereichs 13 des Dachs 7 ist L-förmig ausgebildet und ragt in die durch die U-Form gebildete Aufnahme 19 hinein. Die Aufnahme 19 weist an ihrem Boden eine seitliche Aussparung 21 auf, in welche der seitlich vorstehende Teil des freien Endes des Dachs 7 hineinragt, so dass der Steckverbinder 9 formschlüssig an dem Dach 7 gehalten ist. Im Bereich der seitlichen Aussparung ist der Steckverbinder 9 an seiner Außenseite mit einer Wölbung 22 versehen. Die Seitenwand 5 weist an ihrem Ende eine entsprechend geformte, wannenförmige Wölbung 23 auf, wobei die Wölbung 22 in der Wölbung 23 der Seitenwand 5 einliegt. Zusätzlich ist wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß 3B die optionale Schraubverbindung 20 vorgesehen, wobei sich die Schraube hier ebenfalls durch den Steckverbinder 9, diesmal jedoch an z. B. lediglich zwei Stellen, und das Dach 7 sowie die Seitenwand 5 erstreckt.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es natürlich denkbar, im Verbindungsbereich Klebemittel oder optionale Schraubverbindungen vorzusehen, um die Dichtheit des Behälters 1 zu gewährleisten, und um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen, wobei Schwingungsübertragungsbrücken zwischen den entkoppelten Teilen des Behälters 1 vermieden werden müssen.
  • Die vorstehende spezifische schwingungsentkoppelte und/oder -dämfende Verbindung zwischen Dach und Seitenwänden und/oder Rückwand lässt sich selbstverständlich in analoger Weise auch zum Zusammenfügen von Bodenwandung, Seitenwänden und/oder Rückwand verwenden.
  • Dadurch, dass die verschiedenen Wandteile des Behälters durch in die Behälterkonstruktion integrierte Konstruktionsmittel gegeneinander schwingungsentkoppelt und/oder schwingungsgedämpft sind, lässt sich in einfacher Weise eine Geräuschreduzierung im Betrieb des wasserführenden Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine, erreichen. Dadurch können in vorteilhafter Weise aufwendig behälteraußenseitig angebrachte Dämm- und/oder Dämpfungsschichten wie z. B. Bitumenmatten ganz weggelassen oder reduziert werden.

Claims (8)

  1. Wasserführendes Haushaltsgerät (2), insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem Behälter (1), der zumindest ein Dach (7), zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände (4, 5), eine Rückwand (6) und/oder eine Bodenwandung (3) umfasst, und mit wenigstens einer Spülvorrichtung zum Erzeugen zumindest eines Wasserstrahls in dem Behälter (1), sowie mit Mitteln zur Geräuschreduzierung, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Geräuschreduzierung, insbesondere Geräuschdämmung und/oder Geräuschdämpfung, das Dach (7) und/oder die Bodenwandung (3) schwingungsentkoppelt und/oder -dämpfend mit zumindest einer der beiden Seitenwände (4, 5) und/oder mit der Rückwand (6) verbunden ist.
  2. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsentkopplung als Feder-Dämpfer-System (10) ausgebildet ist.
  3. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder-Dämpfer-System (10) von zumindest einem Zwischenstück (24) gebildet wird, das aus schwingungsentkoppelndem und/oder -dämpfenden Material gefertigt ist.
  4. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (24) als Steckverbinder (9) ausgebildet ist.
  5. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (9) zur kraft- und/oder formschlüssigen, zumindest bereichsweisen Aufnahme des Dachs (7), der Bodenwandung (3), zumindest einer der Seitenwände, und/oder der Rückwand (6) ausgebildet ist.
  6. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (9) einen S-förmigen, H-förmigen, L-förmigen oder U-förmigen Querschnitt aufweist.
  7. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (7) und/oder die Bodenwandung (3) aus einem Material mit höheren Dämpfungseigenschaften als die Seitenwände (4, 5) und/oder die Rückwand (6) des Behälters (1) gefertigt ist.
  8. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (7) und/oder die Bodenwandung (3) eine geräuschdämpfende und/oder geräuschdämmende, insbesondere kreisförmige, Sickenstruktur (12) und/oder Rippenstruktur aufweist.
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