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Die Erfindung betrifft ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere ein Splittergetriebe einer Arbeitsmaschine, mit einem Gehäuse, in welchem vier Planetensätze und mehrere Wellen aufgenommen sind, und mit Schaltelementen, welche durch zumindest eine Bremse und Kupplungen gebildet sind und mittels deren gezielter Betätigung verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen einer Antriebs- und einer Abtriebswelle darstellbar sind.
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Ein derartiges Mehrstufengetriebe kommt vorzugsweise als Splittergetriebe bei Arbeitsmaschinen zum Einsatz, wobei darstellbare Gänge des Splittergetriebes durch eine gezielte Betätigung der Schaltelemente und einen hierbei innerhalb der Planetensätze jeweils wirksamen Leistungsfluss definiert werden. Mit „Splittergetriebe” wird hierbei üblicherweise eine Getriebeeinheit bezeichnet, mit welcher mehrere Übersetzungsverhältnisse mit geringen Stufensprüngen darstellbar sind. Bei einem Gesamtgetriebe einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, wie beispielsweise einem Traktor, wird ein derartiges Splittergetriebe als Lastschaltgetriebe üblicherweise mit einem weiteren mehrgängigen Getriebe in Form eines Gruppengetriebes mit hohen Stufensprüngen kombiniert, so dass durch diese Kombination ein Gesamtgetriebe mit einer hohen Anzahl an darstellbaren Fahrstufen bei gleichzeitig hoher Spreizung erreichbar ist. Häufig kommen hierbei weitere Getriebeeinheiten in Form einer Kriechgang- und/oder einer Wendeeinheit hinzu.
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Aus der
EP 0495942 B1 ist ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise bekannt, welches als Splittergetriebe einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine mit einem Gruppengetriebe kombiniert wird. Dabei weist dieses Splittergetriebe ein Gehäuse auf, in welchem vier Planetensätze und mehrere Wellen angeordnet sind, von denen eine die Antriebswelle und eine andere die Abtriebswelle des Mehrstufengetriebes darstellt. Des Weiteren sind im Bereich der Wellen mehrere Schaltelemente vorgesehen, mittels deren gezielter Betätigung der Leistungsfluss innerhalb der vier Planetensätze variiert und damit verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle definierbar sind. Insgesamt sind hierdurch acht Übersetzungsverhältnisse des Mehrstufengetriebes darstellbar.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mehrstufengetriebe der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mittels welchem eine hohe Anzahl an Übersetzungsverhältnisse mit einer geringen Bauteilanzahl und damit bei einem niedrigen Gewicht und geringem Herstellungsaufwand realisierbar ist. Ferner sollte sich eine nahezu geometrische Übersetzungsreihe darstellen lassen, sowie die Belastungen der einzelnen Getriebeelemente reduziert sein. Zudem sollen kleine und nahezu geometrische Stufensprünge zwischen den einzelnen Übersetzungsverhältnissen, sowie eine kompakte Bauweise möglich sein. Schließlich sollen hohe Verzahnungswirkungsgrade erreichbar sein.
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Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die darauf folgenden, abhängigen Ansprüche geben dabei jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
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Demnach wird ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise vorgeschlagen, welches in einem Gehäuse eine Antriebs- und eine Abtriebswelle, sowie weitere drehbare Wellen und vier Planetensätze aufnimmt. Die Planetensätze sind dabei bevorzugt in axialer Richtung betrachtet in der Reihenfolge erster Planetensatz, zweiter Planetensatz, dritter Planetensatz und vierter Planetensatz angeordnet und bevorzugt jeweils als Minusplanetensatz ausgebildet. Es ist jedoch ebenso denkbar, an Stellen, wo es die Bindbarkeit zulässt, einzelne oder mehrere der Minusplanetensätze in Plusplanetensätze umzuwandeln, wenn gleichzeitig eine Steg- und eine Hohlradanbindung getauscht und der Betrag der Standübersetzung um Eins erhöht wird. Zudem ist auch eine anderweitige Anordnung der Planetensätze in axialer Richtung als die oben beschriebene im Rahmen der Erfindung denkbar.
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Bekanntlich umfasst ein einfacher Minusplanetensatz ein Sonnenrad, ein Hohlrad und einen Steg, welcher Planetenräder drehbar gelagert trägt, die jeweils mit dem Sonnenrad und dem Hohlrad kämmen. Bei festgesetztem Steg wird dabei eine zum Sonnenrad entgegengesetzte Drehrichtung des Hohlrades erreicht.
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Im Gegensatz hierzu umfasst ein einfacher Plusplanetensatz ein Sonnenrad, ein Hohlrad und einen Steg, welcher innere und äußere Planetenräder drehbar gelagert trägt. Dabei kämmen alle inneren Planetenräder mit dem Sonnenrad und alle äußeren Planetenräder mit dem Hohlrad, wobei zudem jedes innere Planetenrad mit jeweils einem äußeren Planetenrad in Eingriff steht. Bei einem Festsetzen des Steges wird dabei eine gleiche Drehrichtung des Hohlrades gegenüber dem Sonnenrad erreicht.
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Gemäß der Erfindung ist eine dritte Welle mittels einer ersten Kupplung mit der Abtriebswelle koppelbar und steht mit einem Sonnenrad eines ersten Planetensatzes in Verbindung, dessen Steg mit der Antriebswelle und dessen Hohlrad mit einer vierten Welle verbunden ist. Zudem ist eine fünfte Welle mit einem Steg eines vierten Planetensatzes gekoppelt und kann über eine erste Bremse am Gehäuse festgesetzt werden. Ferner steht die Abtriebswelle noch mit einem Steg eines dritten Planetensatzes in Verbindung.
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Bevorzugt dient die Antriebswelle als Antrieb des Mehrstufengetriebes, d. h. zum Einleiten eines Drehmoments in das Mehrstufengetriebe. Sie ist daher insbesondere von einem Antriebsmotor, beispielsweise einem Verbrennungs- oder Elektromotor, antreibbar. Die Abtriebswelle dient dementsprechend bevorzugt als Abtrieb des Mehrstufengetriebes, d. h. zum Abgriff eines Drehmoments von dem Mehrstufengetriebe, insbesondere zum Betreiben eines Aggregats, beispielsweise einer Pumpe oder eines elektrischen Generators, oder eines Fahrzeugantriebs, beispielsweise eines Fahrzeugrads oder einer Fahrzeuggleiskette.
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In Weiterbildung der Erfindung ist die vierte Welle ferner mit einem Sonnenrad des dritten Planetensatzes verbunden und kann über eine zweite Kupplung mit der Abtriebswelle gekoppelt werden. Des Weiteren steht ein Hohlrad des dritten Planetensatzes mit einer sechsten Welle in Verbindung, die mittels einer dritten Kupplung mit der fünften Welle lösbar koppelbar ist.
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Gemäß einer alternativen Ausgestaltung steht ein Hohlrad des dritten Planetensatzes mit einer sechsten Welle in Verbindung, die zum einen mittels einer zweiten Kupplung mit der Abtriebswelle und zum anderen über eine dritte Kupplung mit der fünften Welle gekoppelt werden kann. Des Weiteren ist ein Sonnenrad des dritten Planetensatzes mit der vierten Welle verbunden.
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Als weitere Alternative kann die vierte Welle ferner zum einen mittels einer zweiten Kupplung mit der Abtriebswelle und zum anderen über eine dritte Kupplung mit einer sechsten Welle lösbar verbunden werden, welche mit einem Sonnenrad des dritten Planetensatzes gekoppelt ist. Zudem steht ein Hohlrad des dritten Planetensatzes mit der fünften Welle in Verbindung.
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In Weiterbildung dieser Ausgestaltungen eines Mehrstufengetriebes kann die dritte Welle zudem über eine vierte Kupplung mit einer siebten Welle verbunden werden, die mit einem Steg eines zweiten Planetensatzes gekoppelt ist. Zudem steht ein Hohlrad des zweiten Planetensatzes mit der fünften Welle und ein Sonnenrad des zweiten Planetensatzes mit der Abtriebswelle in Verbindung.
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Alternativ hierzu ist die fünfte Welle zudem mittels einer vierten Kupplung mit einer siebten Welle koppelbar, welche mit einem Hohlrad eines zweiten Planetensatzes in Verbindung steht. Ferner ist ein Steg des zweiten Planetensatzes mit der dritten Welle und ein Sonnenrad des zweiten Planetensatzes mit der Abtriebswelle verbunden.
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Entsprechend einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Abtriebswelle ferner über eine vierte Kupplung mit einer siebten Welle lösbar verbunden werden, die mit einem Sonnenrad eines zweiten Planetensatzes gekoppelt ist. Des Weiteren steht ein Steg des zweiten Planetensatzes mit der dritten Welle und ein Hohlrad des zweiten Planetensatzes mit der fünften Welle in Verbindung.
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In Weiterbildung der Erfindung ist ein Hohlrad des vierten Planetensatzes mit der dritten Welle und ein Sonnenrad des vierten Planetensatzes mit einer achten Welle gekoppelt, die mittels einer zweiten Bremse am Gehäuse festgesetzt werden kann.
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In diesem Fall ergibt sich ein erstes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der ersten Bremse, sowie der ersten und dritten Kupplung, wohingegen ein zweites Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der ersten und zweiten Bremse, sowie der dritten Kupplung geschaltet wird. Ein drittes Übersetzungsverhältnis ist durch Schließen der zweiten Bremse, sowie der dritten und vierten Kupplung darstellbar. Des Weiteren ergibt sich ein viertes Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der zweiten Bremse, sowie der ersten und dritten Kupplung, ein weiteres, fünftes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der zweiten Bremse, sowie der zweiten und dritten Kupplung. Ferner wird ein sechstes Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der zweiten Bremse, sowie der ersten und zweiten Kupplung geschaltet. Alternativ hierzu ist das sechste Übersetzungsverhältnis auch durch Schließen der ersten, dritten und vierten Kupplung oder durch Betätigen der ersten, zweiten und dritten Kupplung oder durch Schließen der ersten, zweiten und vierten Kupplung oder durch Betätigen der zweiten, dritten und vierten Kupplung darstellbar. Ein daran anschließendes, siebtes Übersetzungsverhältnis wird durch Schließen der zweiten Bremse, sowie der zweiten und vierten Kupplung geschaltet, wohingegen ein achtes Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der ersten Bremse, sowie der zweiten und vierten Kupplung wählbar ist. Schließlich ergibt sich ein neuntes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der ersten und zweiten Bremse, sowie der zweiten Kupplung. Folglich lassen sich auf diese Weise bei dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe insgesamt neun Gangstufen darstellen.
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Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Hohlrad des vierten Planetensatzes mit einer achten Welle gekoppelt, die über eine fünfte Kupplung mit der dritten Welle lösbar verbindbar ist. Schließlich steht ein Sonnenrad des vierten Planetensatzes drehfest mit dem Gehäuse in Verbindung.
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In Falle dieser Ausgestaltung ergibt sich ein erstes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der ersten Bremse, sowie der ersten und dritten Kupplung, während ein zweites Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der ersten Bremse, sowie der dritten und fünften Kupplung geschaltet wird. Ein daran anschließendes, drittes Übersetzungsverhältnis ist durch Schließen der dritten, vierten und fünften Kupplung darstellbar. Des Weiteren ergibt sich ein viertes Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der ersten, dritten und fünften Kupplung, ein weiteres, fünftes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der zweiten, dritten und fünften Kupplung. Zudem wird ein sechstes Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der ersten, zweiten und fünften Kupplung geschaltet. Als Alternative hierzu ist das sechste Übersetzungsverhältnis auch durch Schließen der ersten, dritten und vierten Kupplung oder durch Betätigen der ersten, zweiten und dritten Kupplung oder durch Schließen der ersten, zweiten und vierten Kupplung oder durch Betätigen der zweiten, dritten und vierten Kupplung darstellbar. Ein siebtes Übersetzungsverhältnis wird durch Schließen der zweiten, vierten und fünften Kupplung geschaltet, wohingegen ein achtes Übersetzungsverhältnis durch Betätigen der ersten Bremse, sowie der zweiten und vierten Kupplung darstellbar ist. Schließlich ergibt sich ein neuntes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der ersten Bremse, sowie der zweiten und fünften Kupplung. Somit lässt sich auch in diesem Fall ein Mehrstufengetriebe mit neun darstellbaren Gängen verwirklichen.
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Erfindungsgemäß ergibt sich ein zusätzliches Übersetzungsverhältnis durch Schließen der ersten Bremse, sowie der dritten und vierten Kupplung. Hierdurch lassen sich die vorgenannten Varianten eines Mehrstufengetriebes mit neun Gangstufen auf eine Ausführung mit insgesamt zehn darstellbaren Gängen ausweiten.
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In Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebswelle des Mehrstufengetriebes zur Realisierung eines Nebenabtriebs insbesondere durch das Mehrstufengetriebe hindurchgeführt und dient dabei neben der Abtriebswelle als zusätzlicher zweiter Abtrieb, beispielsweise im Sinne eines Zapfwellenabtriebs für austauschbare Nebenaggregate.
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Grundsätzlich umfasst die Erfindung auch Ausführungen des Mehrstufengetriebes, bei denen Antrieb und Abtrieb kinematisch gegeneinander vertauscht sind. Hierbei dient die genannte Abtriebswelle des Mehrstufengetriebes als dessen Antrieb, d. h. zum Einleiten eines Drehmoments in das Mehrstufengetriebe, beispielsweise mittels eines Antriebsmotors, und die genannte Antriebswelle des Mehrstufengetriebes dient als dessen Abtrieb, d. h. zum Abgriff eines Drehmoments von dem Mehrstufengetriebe, beispielsweise zum Betreiben eines Aggregats oder Fahrzeugantriebs. In einem Schaltschema des Mehrstufengetriebes kehrt sich die Reihenfolge der Übersetzungsverhältnisse dann entsprechend um.
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Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale des Hauptanspruchs und der abhängigen Ansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus Möglichkeiten, einzelne Merkmale, auch soweit sie aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele oder unmittelbar aus den Zeichnungen hervorgehen, miteinander zu kombinieren. Die Bezugnahme der Ansprüche auf die Zeichnungen durch die Verwendung von Bezugszeichen soll den Schutzumfang der Ansprüche nicht beschränken.
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt:
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1 eine schematische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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2 ein beispielhaftes Schaltschema für ein Mehrstufengetriebe gemäß 1;
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3 eine schematische Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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4 eine schematische Ansicht einer weiteren, dritten bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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5 eine schematische Darstellung einer vierten bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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6 eine schematische Ansicht einer fünften bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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7 eine schematische Darstellung einer weiteren, sechsten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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8 eine schematische Ansicht einer siebten bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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9 eine weitere, schematische Darstellung einer achten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes;
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10 eine schematische Ansicht einer neunten bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes; und
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11 eine Darstellung einer zehnten bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes.
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Aus 1 geht eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes hervor. Bei diesem handelt es sich bevorzugt um ein Splittergetriebe eines Gesamtgetriebes einer Arbeitsmaschine, wobei ein derartiges Splittergetriebe innerhalb dieses Gesamtgetriebes üblicherweise als Lastschaltgetriebe in Kombination mit einem Gruppengetriebe verwendet wird, so dass durch diese Kombination des Splittergetriebes mit jeweils niedrigen Stufensprüngen mit dem Gruppengetriebe mit jeweils hohen Stufensprüngen eine große Anzahl an darstellbaren Übersetzungsverhältnissen und eine größtmögliche Spreizung des Gesamtgetriebes erreichbar ist. Aufgrund dieser hohen, darstellbaren Anzahl an Fahrstufen eignet sich ein derart aufgebautes Gesamtgetriebe insbesondere für die Anwendung bei einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, bevorzugt einem Ackerschlepper. Des Weiteren erfolgt auch bevorzugt innerhalb des Gesamtgetriebes eine weitere Kombination der beiden vorgenannten Getriebeeinheiten mit einer Kriechgang- und/oder einer Wendeeinheit. Hierbei ist eine geometrische Reihenfolge der einzelnen Getriebeeinheiten im Gesamtgetriebe prinzipiell frei wählbar.
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Wie in 1 dargestellt, verfügt das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe über ein – hier nur teilweise angedeutetes – Gehäuse 1, welches eine Antriebswelle 2, eine Abtriebswelle 3, sowie vier Planetensätze 4, 5, 6 und 7 aufnimmt. Die Planetensätze 4, 5, 6 und 7 sind dabei jeweils als Minusplanetensätze ausgebildet, wobei aber im Rahmen der Erfindung aber ebenso gut eine Ausbildung zumindest eines der Minusplanetensätze als Plusplanetensatz denkbar ist, wenn gleichzeitig eine Steg- und eine Hohlradanbindung miteinander getauscht und der Betrag der Standübersetzung im Vergleich zu der Ausführung als Minusplanetensatz um Eins erhöht wird. Zudem sind die Planetensätze 4, 5, 6 und 7 vorliegend axial betrachtet in der Reihenfolge 4, 5, 6, 7 angeordnet. Ebenso gut ist aber auch eine anderweitige Anordnung in axialer Richtung denkbar.
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Wie ferner aus 1 hervorgeht, umfasst das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe insgesamt sechs Schaltelemente, welche durch zwei Bremsen 8 und 9 und vier Kupplungen 10, 11, 12 und 13 gebildet sind. Eine räumliche Anordnung dieser Schaltelemente kann dabei beliebig sein und wird nur durch deren Abmessungen, sowie die äußere Formgebung begrenzt. Hierbei sind die Bremsen 8 und 9 und die Kupplungen 10, 11, 12 und 13 im vorliegenden Fall jeweils als Lamellenschaltelemente ausgeführt, wobei erfindungsgemäß aber auch eine Ausführung als formschlüssige Schaltelemente oder als anderweitig ausgebildete reibschlüssige Schaltelemente denkbar ist.
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Durch gezielte Betätigung der Schaltelemente ist ein selektives Schalten verschiedener Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle 2 und der Abtriebswelle 3 möglich. Zudem sind in dem Gehäuse 1 insgesamt acht drehbare Wellen aufgenommen, welche neben der Antriebswelle 2 und der Abtriebswelle 3 durch eine dritte Welle 14, eine vierte Welle 15, eine fünfte Welle 16, eine sechste Welle 17, eine siebte Welle 18 und eine achte Welle 19 gebildet sind.
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Erfindungsgemäß verbindet die Abtriebswelle 3 einen Steg des dritten Planetensatzes 6 mit einem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes 5 und kann zudem zum einen über die erste Kupplung 10 mit der dritten Welle 14 und zum anderen über die zweite Kupplung 11 mit der vierten Welle 15 gekoppelt werden. Die dritte Welle 14 verbindet im weiteren Verlauf ein Sonnenrad des ersten Planetensatzes 4 mit einem Hohlrad des vierten Planetensatzes 7 und kann über die vierte Kupplung 13 mit der siebten Welle 18 lösbar verbunden werden, die mit einem Steg des zweiten Planetensatzes 5 in Verbindung steht. Die vierte Welle 15 ist neben der zweiten Kupplung 11 auch noch mit einem Hohlrad des ersten Planetensatzes 4 und einem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6 gekoppelt.
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Des Weiteren ist die fünfte Welle 16 mit einem Hohlrad des zweiten Planetensatzes 5 und einem Steg des vierten Planetensatzes 7 verbunden und kann über die erste Bremse 8 am Gehäuse 1 festgesetzt werden. Ferner ist die fünfte Welle 16 noch über die dritte Kupplung 12 mit der sechsten Welle 17 lösbar verbindbar, welche im weiteren Verlauf mit einem Hohlrad des dritten Planetensatzes 6 in Verbindung steht. Ein Sonnenrad des vierten Planetensatzes 7 ist mit der achten Welle 19 gekoppelt, die zudem über die zweite Bremse 9 am Gehäuse 1 festgesetzt werden kann. Schließlich steht noch die Antriebswelle 2 mit einem Steg des ersten Planetensatzes 4 in Verbindung.
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Aus 2 geht ein beispielhaftes Schaltschema eines Mehrstufengetriebes gemäß 1 hervor. Hierbei sind zur Darstellung jedes einzelnen Übersetzungsverhältnisses drei der sechs Schaltelemente geschlossen, wobei zum Schalten in ein jeweils benachbartes Übersetzungsverhältnis der Zustand zweier Schaltelemente zu verändern ist. Dem beispielhaften Schaltschema in 2 können hierbei die jeweiligen Übersetzungen i in den einzelnen Gangstufen, sowie die sich ergebenden Gangsprünge φ zum jeweils benachbarten Übersetzungsverhältnis beispielhaft entnommen werden. Prinzipiell ist die Höhe der einzelnen Übersetzungen über die Höhe der Standübersetzungen der Planetensätze 4, 5, 6 und 7 frei wählbar, wobei bevorzugt der erste Planetensatz 4 eine Standübersetzung von –1,624, der zweite Planetensatz 5 eine Standübersetzung von –2,333, der dritte Planetensatz 6 eine Standübersetzung von –2,014 und der vierte Planetensatz 7 eine Standübersetzung von –2,594 aufweist. Zudem geht eine bevorzugte Spreizung des Mehrstufengetriebes von 3,63 aus 2 hervor.
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Wie ferner aus 2 ersichtlich ist, lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe nach 1 insgesamt neun reguläre Übersetzungsverhältnisse, sowie ein zusätzliches, mit Z1 bezeichnetes, Übersetzungsverhältnis realisieren. Zudem lässt sich ein sechstes Übersetzungsverhältnis durch mehrere alternative Betätigungen der Schaltelemente darstellen, welche in 2 mit M1 bis M4 bezeichnet sind.
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Dabei ergibt sich ein erstes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der ersten Bremsen 8, sowie der ersten Kupplung 10 und der dritten Kupplung 12, wobei zum Schalten in ein nächstes, zweites Übersetzungsverhältnis die erste Kupplung 10 zu öffnen und die zweite Bremse 9 zu betätigen ist. Ein, sich an das zweite Übersetzungsverhältnis anschließendes, drittes Übersetzungsverhältnis wird dann durch Öffnen der ersten Bremse 8 und Betätigen der vierten Kupplung 13 dargestellt. Ausgehend vom dritten Übersetzungsverhältnis ergibt sich ein viertes Übersetzungsverhältnis, indem die vierte Kupplung 13 wiederum geöffnet und die erste Kupplung 10 geschlossen wird. Zum weiteren Hochschalten in ein fünftes Übersetzungsverhältnis ist dann die erste Kupplung 10 wieder zu öffnen und die zweite Kupplung 11 zu betätigen. Das daran unmittelbar anschließende sechste Übersetzungsverhältnis wird, ausgehend vom fünften Übersetzungsverhältnis, durch Öffnen der dritten Kupplung 12 und Betätigen der ersten Kupplung 10 geschaltet. Das sechste Übersetzungsverhältnis ist nun, entsprechend der Gänge M1 bis M4 in 2, alternativ auch durch Betätigen der ersten Kupplung 10, der dritten Kupplung 12 und der vierten Kupplung 13 oder durch Schließen der ersten Kupplung 10, der zweiten Kupplung 11 und der dritten Kupplung 12 oder durch Betätigen der ersten Kupplung 10, der zweiten Kupplung 11 und der vierten Kupplung 13 oder durch Schließen der zweiten Kupplung 11, der dritten Kupplung 12 und der vierten Kupplung 13 darstellbar.
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Des Weiteren ergibt sich ein siebtes Übersetzungsverhältnis durch Schließen der zweiten Bremse 9, sowie der zweiten Kupplung 11 und der vierten Kupplung 13, wobei zum Schalten in ein daran anschließendes, achtes Übersetzungsverhältnis die zweite Bremse 9 zu lösen und die erste Bremse 8 zu betätigen ist. Schließlich wird ein neuntes Übersetzungsverhältnis dargestellt, indem ausgehend vom achten Übersetzungsverhältnis die vierte Kupplung 13 gelöst und die zweite Bremse 9 betätigt wird.
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Das zusätzliche, mit Z1 bezeichnete Übersetzungsverhältnis ist darstellbar, indem die erste Bremse 8, sowie die dritte Kupplung 12 und die vierte Kupplung 13 geschlossen werden. Allerdings ist dieses zusätzliche Übersetzungsverhältnis nur optional vorzusehen, da die zusätzlich Gangstufe zu nicht mehr geometrischen Stufensprüngen über die Übersetzungsreihe führt.
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Aus 3 geht eine schematische Darstellung einer weiteren, zweiten bevorzugten Ausgestaltung eines Mehrstufengetriebes hervor. Im Unterschied zu der Ausgestaltung gemäß 1 kann eine sechste Welle 20 zudem mittels einer zweiten Kupplung 21 mit einer Abtriebswelle 22 verbunden werden, die dann im weiteren Verlauf, wie schon bei 1, mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes 5 und dem Steg des dritten Planetensatzes 6 gekoppelt und über die erste Kupplung 10 mit der dritten Welle 14 verbindbar ist. Zudem ist eine vierte Welle 23 lediglich mit dem Hohlrad des ersten Planetensatzes 4 und dem Sonnenrand des dritten Planetensatzes 6 gekoppelt.
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Der Aufbau der zweiten Ausführungsform nach 3 ist dabei wirkungsgleich ausgestattet zu dem der vorherigen Ausführungsform nach 1, so dass in den einzelnen Gängen bei gleichen Standübersetzungen der Planetensätze 4 bis 7 die Übersetzung i, sowie die Gangsprünge φ gemäß dem beispielhaften Schaltschema nach 2 erreicht werden. Die Schaltungen der einzelnen Übersetzungsverhältnisse unterscheiden sich zu dem Beschriebenen zu 2 nur dahingehend, dass anstelle der zweiten Kupplung 11 in 1 jeweils die zweite Kupplung 21 in 3 zu betätigen ist.
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In 4 ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes dargestellt. Unterschiedlich zu der Variante nach 1 ist hierbei, dass zwischen einer vierten Welle 24 und dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6 eine sechste Welle 25 platziert ist, die mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6 verbunden und mittels einer dritten Kupplung 26 mit der vierten Welle 24 gekoppelt werden kann. Des Weiteren ist eine fünfte Welle 27 unmittelbar mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes 6 verbunden.
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Auch die Ausgestaltung gemäß 4 stellt eine wirkungsgleiche Getriebevariante zu der Ausführungsform nach 1 dar. Aufgrund dieser Tatsache werden bei gleichen Standübersetzungen der Planetensätze 4 bis 7 erneut die in 2 angegebenen Übersetzungen i sowie die Gangsprünge φ erzielt. Hinsichtlich des Schaltens der einzelnen Gangstufen ist das Beschriebene zu 2 in Bezug auf die Ausgestaltung gemäß 4 dahingehend abzuwandeln, dass anstelle der dritten Kupplung 12 in 1 jeweils die dritte Kupplung 26 in 4 zu bestätigen ist.
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5 zeigt eine weitere, vierte bevorzugte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes, wobei im Unterschied zu dem Mehrstufengetriebe nach 1 zwischen einer fünften Welle 28 und einem Hohlrad des zweiten Planetensatzes 5 eine siebte Welle 29 platziert ist, welche mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes 5 in Verbindung steht und über eine vierte Kupplung 30 mit der fünften Welle 28 gekoppelt werden kann. Des Weiteren ist eine dritte Welle 31 unmittelbar mit dem Steg des zweiten Planetensatzes 5 verbunden.
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Auch die Ausgestaltung nach 5 stellt wiederum eine wirkungsgleiche Ausführung eines Mehrstufengetriebes zu der Variante gemäß 1 dar. Folglich ist das Getriebeschema nach 2 auch für die Ausgestaltung gemäß 5 anwendbar, wobei hinsichtlich der Schaltung der einzelnen Übersetzungsverhältnisse die Betätigung der vierten Kupplung 13 in 1 jeweils durch die Betätigung der vierten Kupplung 30 in 5 zu ersetzen ist.
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Ferner geht aus 6 eine fünfte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes hervor, bei welchem im Unterschied zu dem Getriebe gemäß 1 eine Abtriebswelle 32, neben einer Verbindung mit dem Steg des dritten Planetensatzes 6, sowie der ersten Kupplung 10 und der zweiten Kupplung 11, über eine vierte Kupplung 33 mit einer siebten Welle 34 verbunden werden kann. Diese siebte Welle 34 ist dann im weiteren Verlauf mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes 5 gekoppelt. Des Weiteren ist die zweite Kupplung 11 zur möglichen Anbindung der Abtriebswelle 32 an eine vierte Welle 35 in axialer Richtung zwischen dem dritten Planetensatz 6 und dem vierten Planetensatz 7 platziert. Schließlich ist noch eine dritte Welle 31 unmittelbar mit dem Steg des zweiten Planetensatzes 5 gekoppelt.
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Eine Schaltung der einzelnen Übersetzungsverhältnisse der erneut zu 1 wirkungsgleichen Getriebevariante unterscheidet sich zu dem Beschriebenen zu 2 nur dahingehend, dass anstelle der vierten Kupplung 13 in 1 jeweils die vierte Kupplung 33 in 6 zu betätigen ist.
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Aus 7 geht des Weiteren eine sechste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes hervor. Unterschiedlich zu der Ausgestaltung gemäß 1 ist hierbei, dass eine sechste Welle 20, neben einer Verbindung mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes 6 und der dritten Kupplung 12, über eine zweite Kupplung 21 mit einer Abtriebswelle 22 gekoppelt werden kann. Des Weiteren ist zwischen dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes 5 und einer fünften Welle 28 eine siebte Welle 29 platziert, die mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes 5 in Verbindung steht und über eine vierte Kupplung 30 mit der fünften Welle 28 verbunden werden kann. Zudem ist eine vierte Welle 23 lediglich mit dem Hohlrad des ersten Planetensatzes 4 und dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6 gekoppelt und eine dritte Welle 31 direkt mit dem Steg des zweiten Planetensatzes 5 verbunden.
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Die Ausgestaltung gemäß 7 stellt auch wiederum eine wirkungsgleiche Getriebeausführung zu der Ausgestaltung gemäß 1 dar, so dass das beispielhafte Schaltschema nach 2 prinzipiell auch für die 7 heranzuziehen ist. Allerdings ist dieses bezüglich der Schaltung der einzelnen Gangstufen dahingehend abzuwandeln, dass anstelle der zweiten Kupplung 11 in 1 jeweils die zweite Kupplung 21 in 7 und anstelle der vierten Kupplung 13 in 1 jeweils die vierte Kupplung 30 in 7 zu betätigen ist.
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Des Weiteren geht aus 8 eine siebte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes hervor. Im Unterschied zu der Ausgestaltung nach 1 ist hierbei zwischen einer vierten Welle 24 und dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6 eine sechste Welle 25 platziert, die über eine dritte Kupplung 26 mit der vierten Welle 24 koppelbar ist und mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6 in Verbindung steht. Des Weiteren ist auch zwischen einer fünften Welle 36 und dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes 5 eine siebte Welle 29 angeordnet, welche mit dem Hohlrad des zweiten Planetensatzes 5 verbunden und mit der fünften Welle 36 über eine vierte Kupplung 30 koppelbar ist. Die fünfte Welle 36 ist zudem unmittelbar mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes 6 gekoppelt. Schließlich steht noch eine dritte Welle 31 direkt mit dem Steg des zweiten Planetensatzes 5 in Verbindung.
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Bezüglich einer Schaltung der einzelnen Übersetzungsverhältnisse des zur Variante nach 1 wirkungsgleichen Mehrstufengetriebes ist das beispielhafte Schaltschema nach 2 dahingehend abzuwandeln, dass anstelle der dritten Kupplung 12 in 1 jeweils die dritte Kupplung 26 in 8 und anstelle der vierten Kupplung 13 in 1 jeweils die vierte Kupplung 30 in 8 zu betätigen ist. Die erreichbaren Übersetzungen i und die Gangsprünge φ entsprechen dabei bei gleichen Standübersetzungen der Planetensätze 4 bis 7 erneut den ablesbaren Werten aus 2.
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Eine weitere, achte bevorzugte Ausgestaltung eines Mehrstufengetriebes geht aus 9 hervor. Im Unterschied zu der Ausführungsform nach 1 kann eine Abtriebswelle 37, neben einer Verbindung mit dem Steg des dritten Planetensatzes 6 und der möglichen Ankoppelung an eine dritte Welle 31 mittels der ersten Kupplung 10, zum einen über eine zweite Kupplung 21 mit einer sechsten Welle 20 und zum anderen mittels einer vierten Kupplung 33 mit einer siebten Welle 34 verbunden werden. Die sechste Welle 20 steht im weiteren Verlauf, wie schon bei 1, mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes 6 und der dritten Kupplung 12 in Verbindung. Die siebte Welle 34 ist im weiteren Verlauf mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes 5 gekoppelt. Als weiterer Unterschied verbindet eine vierte Welle 23 lediglich das Hohlrad des ersten Planetensatzes 4 mit dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6. Schließlich ist noch die dritte Welle 31 direkt mit dem Steg des zweiten Planetensatzes 5 verbunden.
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Auch die Ausgestaltung gemäß 9 stellt wiederum eine wirkungsgleiche Variante zu der Ausführungsform nach 1 dar. Dementsprechend ist auch das beispielhafte Schaltschema nach 2 wiederum anwendbar, wobei dieses lediglich dahingehend abzuwandeln ist, dass anstelle der zweiten Kupplung 11 in 1 jeweils die zweite Kupplung 21 in 9 und anstelle der vierten Kupplung 13 in 1 jeweils die vierte Kupplung 33 in 9 zu betätigen ist.
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Ferner geht aus 10 eine neunte bevorzugte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes hervor. Diese unterscheidet sich von der Variante gemäß 1 dahingehend, dass zwischen einer Abtriebswelle 32 und dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes 5 eine siebte Welle 34 platziert ist, die mit dem Sonnenrad des zweiten Planetensatzes 5 verbunden und über eine vierte Kupplung 33 mit der Abtriebswelle 32 koppelbar ist. Des Weiteren ist, wie schon bei 6, die zweite Kupplung 11 in axialer Richtung zwischen dem dritten Planetensatz 6 und dem vierten Planetensatz 7 platziert. Ferner ist zwischen einer vierten Welle 38 und dem Sonnenrad des dritten Planetensatzes 6 eine sechste Welle 39 vorgesehen, die über eine dritte Kupplung 26 mit der vierten Welle 38 verbunden werden kann. Schließlich ist eine fünfte Welle 27 direkt mit dem Hohlrad des dritten Planetensatzes 6 und eine dritte Welle 31 unmittelbar mit dem Steg des zweiten Planetensatzes 5 verbunden.
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Bezüglich einer Schaltung der einzelnen Übersetzungsverhältnisse der zu 1 wirkungsgleichen Getriebevariante nach 10 ist das beispielhafte Schaltschema nach 2 dahingehend abzuwandeln, dass anstelle der dritten Kupplung 12 in 1 jeweils die dritte Kupplung 26 in 10 und anstelle der vierten Kupplung 13 in 1 jeweils die vierte Kupplung 33 in 10 zu betätigen ist.
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Schließlich geht noch aus 11 eine weitere, zehnte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes hervor. Diese unterscheidet sich zu der Variante nach 1 dahingehend, dass zwischen dem Hohlrad des vierten Planetensatzes 7 und einer dritten Welle 40 eine achte Welle 41 vorgesehen ist, die mit dem Hohlrad des vierten Planetensatzes 7 verbunden ist und über eine fünfte Kupplung 42 mit der dritten Welle 40 gekoppelt werden kann.
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Zudem steht das Sonnenrad des vierten Planetensatzes 7 drehfest mit dem Gehäuse 1 in Verbindung.
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Auch die zehnte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes nach 11 stellt wiederum eine wirkungsgleich Getriebevariante des Mehrstufengetriebes gemäß 1 dar. Hinsichtlich des Schaltens der einzelnen Übersetzungsverhältnisse ist das beispielhafte Schaltschema nach 2 hierbei dahingehend abzuändern, dass anstelle der zweiten Bremse 9 in 1 jeweils die fünfte Kupplung 42 in 11 zu betätigen ist.
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Mittels der einzelnen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eines Mehrstufengetriebes lässt sich ein Splittergetriebe für ein Arbeitsfahrzeug mit einem niedrigen Herstellungsaufwand und geringem Gewicht realisieren. Zudem treten bei den erfindungsgemäßen Mehrstufengetrieben jeweils niedrige Absolut- und Relativdrehzahlen, sowie niedrige Planetensatz- und Schaltelementmomente auf. Schließlich werden jeweils eine gute Übersetzungsreihe und gute Verzahnungswirkungsgrade bei gleichzeitig nahezu geometrischen Stufensprüngen erzielt.
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Neben den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen sind hierbei weitere Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes denkbar, insbesondere indem das Ersetzen der zweiten Bremse 9 durch eine fünfte Kupplung 42 entsprechend 11 mit den verschiedenen Varianten der 3 bis 10 jeweils kombiniert wird.
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Dabei sind die erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe bevorzugt koaxial aufgebaut, der Abtrieb kann aber auch seitlich zum Getriebe (achsparallel) realisiert werden.
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Gemäß der Erfindung ist es zudem denkbar, einzelne Schaltelemente entweder wegfallen zu lassen oder durch eine starre Verbindung zu ersetzen, wodurch sich jeweils ein Mehrstufengetriebe mit einer reduzierten Anzahl an darstellbaren Übersetzungsverhältnissen ergibt. Bevorzugt wäre im Falle der Ausgestaltung nach 1 ein Ersetzen der zweiten Bremse 9 durch eine starre Verbindung, was in einem Mehrstufengetriebe mit sechs darstellbaren Gängen resultieren würde.
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Erfindungsgemäß ist es ferner möglich, an jeder geeigneten Stelle des Mehrstufengetriebes zusätzliche Freiläufe vorzusehen, beispielsweise zwischen einer Welle und dem Gehäuse, oder um zwei Wellen gegebenenfalls zu verbinden. Des Weiteren kann der Abtrieb prinzipiell überall an der jeweiligen Abtriebswelle und der Antrieb prinzipiell auch überall an der jeweiligen Antriebswelle angeordnet sein.
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Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung kann die jeweilige Antriebswelle durch ein Kupplungselement von einem Antriebsmotor nach Bedarf getrennt werden, wobei als Kupplungselement bevorzugt ein hydrodynamischer Drehmomentwandler, eine hydrodynamische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpulverkupplung, eine Fliehkraftkupplung, etc. einsetzbar sind. Weiterhin sind hierbei als Anfahrelement auch eine integrierte Anfahrkupplung oder -bremse, eine zusätzliche E-Maschine oder eine Powershuttle-Einheit/Powerreversier-Einheit denkbar. Zudem ist es auch möglich, ein derartiges Anfahrelement in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe anzuordnen, wobei in diesem Fall die jeweilige Antriebswelle ständig mit der Kurbelwelle des Antriebsmotors verbunden ist. Alternativ kann auch eines der Schaltelemente des Mehrstufengetriebes als internes Anfahrelement genutzt werden. Dieses interne Anfahrelement sollte in den potentiellen Anfahrgängen vorzugsweise geschlossen sein, d. h. es wird während des Anfahrvorgangs geschlossen.
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Zudem ist es möglich zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebe einen Torsionsschwingungsdämfper anzuordnen.
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Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung ebenso denkbar, auf jeder der Wellen, bevorzugt auf der jeweiligen Antriebswelle oder der jeweiligen Abtriebswelle eine elektrische Maschine als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine anzuordnen. Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumlich Anordnung der Planetensätze und der Schaltelemente an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion des Getriebes, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildung nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Antriebswelle
- 3
- Abtriebswelle
- 4
- erster Planetensatz
- 5
- zweiter Planetensatz
- 6
- dritter Planetensatz
- 7
- vierter Planetensatz
- 8
- erste Bremse
- 9
- zweite Bremse
- 10
- erste Kupplung
- 11
- zweite Kupplung
- 12
- dritte Kupplung
- 13
- vierte Kupplung
- 14
- dritte Welle
- 15
- vierte Welle
- 16
- fünfte Welle
- 17
- sechste Welle
- 18
- siebte Welle
- 19
- achte Welle
- 20
- sechste Welle
- 21
- zweite Kupplung
- 22
- Abtriebswelle
- 23
- vierte Welle
- 24
- vierte Welle
- 25
- sechste Welle
- 26
- dritte Kupplung
- 27
- fünfte Welle
- 28
- fünfte Welle
- 29
- siebte Welle
- 30
- vierte Kupplung
- 31
- dritte Welle
- 32
- Abtriebswelle
- 33
- vierte Kupplung
- 34
- siebte Welle
- 35
- vierte Welle
- 36
- fünfte Welle
- 37
- Abtriebswelle
- 38
- vierte Welle
- 39
- sechste Welle
- 40
- dritte Welle
- 41
- achte Welle
- 42
- fünfte Kupplung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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