DE102010063343B3 - Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument mit variabler Trageposition - Google Patents

Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument mit variabler Trageposition Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (1) umfassend ein Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2), wenigstens ein Mikrofon (5), einen Hörer (7), ein Hörerverbindungsmittel (9), ein Ohrstück (14), eine Signalverarbeitungseinrichtung (4), eine Spannungsquelle (3) und eine Halterung der Spannungsquelle (12), die sich dadurch auszeichnet, dass die Halterung der Spannungsquelle (12) außen an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2) angeordnet ist, dass im getragenen Zustand die Halterung der Spannungsquelle (12) zumindest teilweise eine Tragestütze für das Hörinstrument (1) bildet und dass bei dem hinter der Ohrmuschel (23) des Benutzers getragenen Hörinstrument (1) durch wenigstens zwei verschiedene Lagen der Halterung der Spannungsquelle (12) relativ zu der Ohrmuschel (23) wenigstens zwei Tragepositionen ermöglicht werden, die sich durch verschiedene Ausrichtungen des Hörinstrumentenrumpfgehäuses (2) in Bezug auf die durch die gerade Blickrichtung des Hörinstrumententrägers definierte Richtung unterscheiden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument.
  • Hörinstrumente können als Hörgeräte ausgeführt sein. Ein Hörgerät dient der Versorgung einer hörgeschädigten Person mit akustischen Umgebungssignalen, die zur Kompensation bzw. Therapie der jeweiligen Hörschädigung verarbeitet und verstärkt sind. Es umfasst prinzipiell ein oder mehrere Eingangswandlern, eine Signalverarbeitungseinrichtung mit einer Verstärkungseinrichtung bzw. einem Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist in der Regel als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Er wird auch als Hörer oder Receiver bezeichnet. Der Ausgangswandler erzeugt Ausgangssignale, die zum Gehör des Patienten geleitet werden und beim Patienten eine Hörwahrnehmung erzeugen. Der Verstärker ist in der Regel in die Signalverarbeitungseinrichtung integriert. Die Stromversorgung des Hörgeräts erfolgt üblicherweise durch eine ins Hörgerätegehäuse integrierte Batterie. Die wesentlichen elektronischen Komponenten eines Hörgeräts sind in der Regel auf einer gedruckten Leiterplatine als Schaltungsträger angeordnet bzw. damit verbunden.
  • Außer als Hörgerät, welches der Kompensation eines geschwächten Hörvermögens, üblicherweise als Schwerhörigkeit bezeichnet, dient, können Hörinstrumente auch als sogenannte Tinnitus-Masker ausgeführt sein. Tinnitus-Masker werden zur Behandlung von Tinnitus-Patienten verwendet. Sie erzeugen von der jeweiligen Hörbeeinträchtigung und je nach Wirkprinzip auch von Umgebungsgeräuschen abhängige akustische Ausgangssignale, die zur Verringerung der Wahrnehmung störender Tinnitus- oder sonstiger Ohrgeräusche beitragen können. Im Folgenden soll unter dem Begriff Hörinstrument auch Tinnitus-Masker und sonstige derartige Geräte verstanden werden.
  • Hörgeräte sind in verschiedenen grundlegenden Gehäusekonfigurationen bekannt. Bei IdO-Hörgeräten (In-dem-Ohr, In-the-Ear) wird ein Gehäuse, das sämtliche funktionalen Komponenten einschließlich Mikrofon und Receiver enthält, zum Teil im Gehörgang getragen. CiC-Hörgeräte (Completely-in-Canal) sind den IdO-Hörgeräten ähnlich, werden jedoch vollständig im Gehörgang getragen. Bei HdO-Hörgeräten (Hinter-dem-Ohr, Behind-the-Ear) wird ein Gehäuse mit Komponenten wie Batterie und Signalverarbeitungseinrichtung hinter der Ohrmuschel getragen und ein flexibler Schallschlauch, auch als Tube bezeichnet, leitet die akustischen Ausgangssignale eines Receivers vom Gehäuse zum Gehörgang. RiC-BtE-Hörgeräte (Receiver-in-Canal Behind-the-Ear) gleichen den HdO-Hörgeräten, jedoch wird der Receiver im Gehörgang getragen und statt eines Schallschlauchs, der akustische Signale an ein Ohrstück leitet, leitet ein flexibles Kabel, auch als Hörerschlauch bezeichnet, elektrische Signale zu einem Receiver, welcher vorne am Kabel, unmittelbar am Ohrstück angebracht ist.
  • An heutige Hörinstrumente werden zunehmend ästhetische und kosmetische Ansprüche gestellt. Insbesondere sollen Hörinstrumente möglichst unauffällig, bestenfalls nicht sichtbar zu tragen sein. Dies steht im Allgemeinen allerdings einer optimalen Empfangssituation entgegen. So sollte Schall ungehindert an die Schalleintrittsöffnung des Hörgerätes bzw. an das oder die Hörgerätemikrofone gelangen können. Ein Hörinstrument kann ein Richtmikrofonsystem umfassen, wobei insbesondere mehrere elektrisch verschaltete omnidirektionale Mikrofone oder wenigstens ein Gradientenmikrofon eine räumliche Auflösung des aufgenommenen Umgebungsschalls ermöglichen. Eine weitere Anwendung liegt in der Verbesserung der Sprachverständlichkeit. Man spricht von Direktionalität (Directionality). Um Direktionalität zu ermöglichen, sind die Mikrofonöffnungen der mehreren Mikrofone räumlich getrennt voneinander angeordnet. Es liegt auf der Hand, dass die räumliche Anordnung der Mikrofonöffnungen zueinander und zu der Ohrmuschel des Hörgeräteträgers Einfluss auf die räumliche Auflösung hat. Günstig ist es, wenn im getragenen Zustand des Hörgeräts wenigstens zwei Mikrofonöffnungen eine Linie parallel zur geraden Blickrichtung des Hörgeräteträgers bilden.
  • In der Offenlegungsschrift DE 199 25 907 A1 wird ein Hörgerät beschrieben, dessen Richtmikrofon, das aus mehreren, in starrer Verbindung stehenden und auf einem gemeinsamen Träger montierten Mikrofonen besteht, mittels eines Miniaturantriebs bewegbar ist, womit die bevorzugte Empfangsrichtung des Hörhilfegeräts verstellbar ist.
  • In der Offenlegungsschrift DE 10 2006 029 197 A1 wird ein Hörgerät beschrieben, bei welchem Batterieschichten die Gehäuseschale bilden, wodurch das Volumen des Hörgerätes reduziert wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument anzugeben, dessen Trageposition bedarfsgerecht gewählt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument mit den Merkmalen des ersten unabhängigen Patentanspruchs.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist ein Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument, das ein Hörinstrumentenrumpfgehäuse, wenigstens ein Mikrofon, einen Hörer, ein Hörerverbindungsmittel, ein Ohrstück, eine Signalverarbeitungseinrichtung, eine Spannungsquelle und eine Halterung der Spannungsquelle umfasst, wobei die Halterung der Spannungsquelle außen an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse angeordnet ist und die Halterung der Spannungsquelle im getragenen Zustand zumindest teilweise eine Tragestütze für das Hörinstrument bildet. Weiter werden bei dem hinter der Ohrmuschel des Benutzers getragenen Hörinstrument durch wenigstens zwei verschiedene Lagen der Halterung der Spannungsquelle relativ zu der Ohrmuschel wenigstens zwei Tragepositionen ermöglicht, die sich durch verschiedene Ausrichtungen des Hörinstrumentenrumpfgehäuses in Bezug auf die durch die gerade Blickrichtung des Hörinstrumententrägers definierte Richtung unterscheiden.
  • Ein Hörerverbindungsmittel verbindet entweder einen Hörer mit einem Ohrstück, d. h. es entspricht in dieser Verwendungsweise einem Schallschlauch, oder es verbindet einen Verstärker mit einem Hörer, der an einem Ohrstück angeordnet ist, d. h. es entspricht in diesem Fall einem Hörerschlauch.
  • Unter Spannungsquelle kann sowohl eine Batterie, als auch ein Akkumulator verstanden werden.
  • Wesentlich für die Erfindung ist danach, dass das Hörinstrument in mindestens zwei verschiedenen Positionen getragen werden kann, die durch die relative Lage der Halterung der Spannungsquelle zu der Ohrmuschel des Hörinstrumententrägers bestimmt wird. Zur Ausführung dieser Funktion ist die Halterung der Spannungsquelle außen am Hörinstrumentenrumpfgehäuse angeordnet. Sie bildet zumindest teilweise auch eine Tragestütze für das Hörinstrument, indem zum Beispiel die Halterung der Spannungsquelle auf Teilbereichen des äußeren Ohres aufliegt. Eine erste Position könnte beispielsweise eine besonders gute Direktionalität ermöglichen, wenn die Schalleintrittsöffnungen der Mikrofone des Hörinstruments wenig akustisch abgeschattet sind und optimal in bzw. entgegengesetzt der geraden Blickrichtung des Hörinstrumententrägers ausgerichtet sind. Auch bei der Verwendung eines omnidirektionalen Mikrofons beeinflusst die Lage der Mikrofonöffnung die akustischen Eigenschaften des Hörinstruments. Eine zweite, von der ersten verschiedene Position, wäre zum Beispiel durch eine unauffällige Trageposition des Hörinstruments gegeben, wenn die Lage der Halterung der Spannungsquelle ein gegenüber der ersten Position gekippte Lage des Hörinstruments bewirkt, die zwar eine schlechtere Direktionalität aufweist, durch die das Hörinstrument aber fast vollständig hinter der Ohrmuschel des Hörinstrumententrägers verborgen wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung, wenn das wenigstens eine Mikrofon als ein Richtmikrofonsystem mit insbesondere mehreren elektrisch verschalteten omnidirektionalen Mikrofonen oder einem Gradientenmikrofon ausgebildet ist.
  • Wie beschrieben stellt ein Richtmikrofonsystem besondere Anforderungen an die Ausrichtung der Mikrofone bzw. deren Schalleintrittsöffnungen, die oftmals einer unauffälligen Trageweise des Hörinstruments entgegenstehen. Der Nutzer des Hörinstruments kann nun mit dem erfindungsgemäßen Hörinstrument selbst und jederzeit entscheiden, ob er das Hörinstrument in einer Position mit einer guten Direktionalität oder in einer unauffälligen Trageposition betreiben will.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Halterung der Spannungsquelle reversibel von dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse lösbar und das Hörinstrumentenrumpfgehäuse umfasst Mittel, die Halterung der Spannungsquelle an wenigstens zwei Positionen an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse anzuordnen.
  • Durch verschiedene Positionen der Halterung der Spannungsquelle am Hörinstrumentenrumpfgehäuse und in Verbindung mit der zumindest teilweisen Funktion der Halterung der Spannungsquelle als Tragestütze für das Hörinstrument, lassen sich verschiedene Tragepositionen des Hörinstruments erzielen. Die Mittel zur Anordnung der Halterung der Spannungsquelle an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse können zum Beispiel Klippverbindungen, Steckverbindungen oder Bajonettverbindungen umfassen. Die elektrische Verbindung der Spannungsquelle mit der Signalverarbeitungseinrichtung des Hörinstruments muss in jeder Position sichergestellt sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung umfasst das Hörinstrumentenrumpfgehäuse Mittel, die Halterung der Spannungsquelle relativ zu dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse zu verschieben.
  • Durch dieses Merkmal kann die Halterung der Spannungsquelle in eine beliebige Position relativ zu dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse gebracht werden und somit die Tragepositionen des Hörinstruments über einen Bereich kontinuierlich geändert werden. Das Mittel, das es ermöglicht, die Halterung der Spannungsquelle relativ zu dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse zu verschieben, kann zum Beispiel eine Profilleiste am Hörinstrumentenrumpfgehäuse umfassen, in die eine Leiste oder ein Zapfen der Halterung der Spannungsquelle eingreift, wobei eine gleitende Verschiebemöglichkeit gegeben ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument an zwei gegenüberliegenden Seiten des Hörinstrumentenrumpfgehäuses einen ersten Konnektor und einen zweiten Konnektor umfasst und das Hörerverbindungsmittel wahlweise mit dem ersten Konnektor oder dem zweiten Konnektor verbindbar ist.
  • Ein Konnektor soll ein Verbindungselement bezeichnen, das eine elektrische und/oder akustische und/oder mechanische Verbindungskomponente umfassen kann. Komponenten, die durch die Verbindungskomponente verbunden werden, können beispielsweise Hörer, Verstärkerschaltungen, Ohrstücke, Signalverarbeitungseinrichtungen, Interfaceschaltungen oder Programmiermittel umfassen.
  • Das Hörerverbindungsmittel kann wahlweise an einer von zwei gegenüberliegenden Seiten des Hörgeräterumpfgehäuses mit einem Konnektor verbunden werden, bzw. gleichbedeutend: bei gleichbleibender Position des Hörerverbindungsmittels kann das Hörinstrument um 180° gedreht und in dieser Position mit dem Hörerverbindungsmittel verbunden werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Halterung der Spannungsquelle nicht mittig an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse angeordnet ist. So kann ein Hörinstrument beispielsweise in zwei unterschiedlichen Tragepositionen getragen werden. In einer ersten Trageposition wird durch die Tragestützfunktion der Halterung der Spannungsquelle das Hörinstrument in einer für die Direktionalität besonders gut geeigneten Position gehalten. Durch eine Drehung des Hörinstruments ändert sich die relative Lage der Halterung der Spannungsquelle zu der Ohrmuschel, wodurch sich auch die Tragepositionen des Hörinstruments, zum Beispiel in eine besonders unauffällige Trageposition, ändert. Das Drehen des Hörinstruments wird durch ein Umstecken des Hörerverbindungsmittels von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite des Hörinstruments ermöglicht.
  • Günstigerweise umfasst das Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument und insbesondere die Signalverarbeitungseinrichtung elektrische und/oder mechanische Mittel, die die Anschlussposition des Hörerverbindungsmittels detektieren.
  • Die Mittel zur Detektion der Anschlussposition des Hörerverbindungsmittels ermöglicht beispielsweise die automatische Konfiguration der Signalverarbeitungseinrichtung bei einem Richtmikrofonsystem, da durch die Anschlussposition des Hörerverbindungsmittels auch die Ausrichtung des Hörinstruments, d. h. die Lage desjenigen Mikrofons, das in Blickrichtung des Hörinstrumententrägers gerichtet ist, definiert wird. Die Detektion des verbundenen Hörerverbindungsmittels kann elektrisch, z. B. durch die Veränderung eines Widerstandswertes, oder mechanisch, z. B. durch das mechanische Öffnen oder Schließen eines Tasters, oder durch eine Kombination dergleichen erfolgen.
  • Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Halterung der Spannungsquelle reversibel von dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse lösbar und die Halterung der Spannungsquelle ist aus einer Gruppe von wenigstens zwei unterschiedlich großen Halterungen der Spannungsquelle mit dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse verbindbar, wobei die unterschiedlich großen Halterungen der Spannungsquelle zur Aufnahme von Spannungsquellen, die sich insbesondere durch verschieden große Speicherkapazitäten unterscheiden, ausgebildet sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird die Trageposition des Hörinstruments durch die Form der Halterungen der Spannungsquelle bestimmt. Es wird dabei dem Nutzer des Hörinstruments überlassen, ob er eine Spannungsquelle mit kleinem Formfaktor aber auch geringer Kapazität oder eine größere Spannungsquelle mit mehr Speicherkapazität bevorzugt. Die Entscheidung kann je nach Anwendungsfall unterschiedlich ausfallen, wobei ein Wechsel durch die reversible Lösbarkeit und Verbindbarkeit jederzeit möglich ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Konnektor wahlweise mit einem Hörerverbindungsmittel, einem Interfacemittel oder einem Programmiermittel verbindbar ist. Insbesondere wenn das Hörinstrument über zwei, an entgegengesetzten Seiten des Hörinstrumentenrumpfgehäuses angeordneten, Konnektoren verfügt, ist es vorteilhaft, diese mit einem Hörerverbindungsmittel, einem Interfacemittel oder einem Programmiermittel verbindbar auszuführen. Somit ist es zum Beispiel möglich, an einem Konnektor das Hörerverbindungsmittel und an dem anderen Konnektor das Programmiermittel anzuschließen, um in einem interaktiven Prozess das Hörinstrument an die individuellen Bedürfnisse des Hörinstrumententrägers anzupassen. Oder es wird an einem Konnektor das Hörerverbindungsmittel und an dem anderen Konnektor ein Interfacemittel, beispielsweise der elektronische Ausgang eines Mobiltelefons, angeschlossen.
  • Vorzugsweise umfasst das Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument und insbesondere die Signalverarbeitungseinrichtung elektrische und/oder mechanische Mittel, die die Art des mit dem Konnektor verbundenen Mittels, insbesondere ein Hörerverbindungsmittel, ein Interfacemittel oder ein Programmiermittel detektieren.
  • Werden gleiche elektrische Kontakte des Konnektors für verschiedene Funktionen verwendet, beispielsweise einerseits, um elektrische Signale an einen Hörer zu leiten und andererseits, um Signale von einem Programmiermittel zu empfangen, muss das Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument und insbesondere die Signalverarbeitungseinrichtung erkennen, welche Art von Komponente mit dem Konnektor verbunden ist, um empfangene Signale richtig zu interpretieren oder um die richtigen Daten auszugeben. Dies kann wiederum elektrisch und/oder mechanisch erfolgen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist durch das Hörerverbindungsmittel ein im Hörinstrumentenrumpfgehäuse angeordneter Verstärker mit einem im Ohrstück angeordneten Hörer verbindbar.
  • Dies ist der Fall bei dem sogenannten RiC-BtE-Hörgerät (Receiver-in-Canal Behind-the-Ear), bei dem der Hörer im Gehörgang getragen wird. Das Hörerverbindungsmittel ist als flexibles Kabel, dem sogenannten Hörerschlauch, ausgeführt, und leitet elektrische Signale von einem Verstärker, der auch in der Signalverarbeitungseinrichtung angeordnet sein kann, zu dem Hörer, welcher vorne am Kabel, unmittelbar am Ohrstück angebracht ist.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Es zeigen:
  • 1 ein schematisch dargestelltes Hörinstrument nach dem Stand der Technik;
  • 2 ein schematisch dargestelltes erfindungsgemäßes Hörinstrument mit verschiebbarer Halterung der Spannungsquelle;
  • 3 das erfindungsgemäße Hörinstrument in einer Trageposition mit guter Direktionalität;
  • 4 das hinter einer Ohrmuschel nahezu verborgene, erfindungsgemäße Hörinstrument;
  • 5 das erfindungsgemäße Hörinstrument als RiC-BtE-Hörgerät in einer um 180° gedrehten Position und mit zusätzlich angeschlossenem Programmiermittel;
  • 6 das erfindungsgemäße Hörinstrument mit einer Spannungsquelle mit großer Speicherkapazität.
  • 1 zeigt schematisch ein Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument 1' nach dem Stand der Technik. Es umfasst ein hinter der Ohrmuschel eines Hörinstrumententrägers zu tragendes Hörinstrumentengehäuse 2'. In dem Hörinstrumentengehäuse 2' sind neben elektronischen Komponenten, die zu einer Signalverarbeitungseinrichtung 4' zusammengefasst sind, eine Spannungsquelle 3', ein Hörer 7', ein Mikrofon 5', das in Blickrichtung und ein Mikrofon 6', das entgegen der Blickrichtung des Hörinstrumententrägers gerichtet ist, angeordnet. Die Mikrofone 5' und 6' sind über die Schalleintrittsöffnungen oder Mikrofonöffnungen 15' und 16' akustisch mit der Umgebung des Hörinstruments verbunden. Das vom Hörer 7' erzeugte akustische Signal wird durch ein Hörerverbindungsmittel 9' zu einem Ohrstück 14', das in einen nicht dargestellten Gehörgang des Hörgeräteträgers einschiebbar ist, geleitet. Das Hörerverbindungsmittel 9', das in diesem Fall als Schallschlauch ausgeführt ist, ist über einen Konvektor 8' mit dem Hörer 7' verbunden. Weiter zeigt 1 ein Programmiermittel 10', das mit der Signalverarbeitungseinrichtung 4' verbunden ist und dessen Öffnung durch eine Abdeckung 11' vor Schmutz und Flüssigkeiten geschützt ist. Nachteilig an diesem Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument 1' nach dem Stand der Technik ist, dass es im Wesentlichen nur in einer Trageposition getragen werden kann, die meist einen Kompromiss zwischen guter Direktionalität, bei der die beiden Mikrofonöffnungen 15' und 16' in einer Linie parallel zur geraden Blickrichtung des Hörinstrumententrägers ausgerichtet sind und einer unauffälligen Trageposition darstellt.
  • In 2 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument 1 dargestellt. Es umfasst ein hinter der Ohrmuschel eines Hörinstrumententrägers zu tragendes Hörinstrumentenrumpfgehäuse 2. In dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 2 sind elektronische Komponenten, die zu einer Signalverarbeitungseinrichtung 4 zusammengefasst sind, ein Mikrofon 5, das in Blickrichtung und ein Mikrofon 6, das entgegen der Blickrichtung des Hörinstrumententrägers gerichtet ist und ein Hörer 7 angeordnet. Die Mikrofone 5 und 6 sind über die Schalleintrittsöffnungen oder Mikrofonöffnungen 15 und 16 akustisch mit der Umgebung des Hörinstruments verbunden. Das vom Hörer 7 erzeugte akustische Signal wird durch ein Hörerverbindungsmittel 9 zu einem Ohrstück 14, das in einen nicht dargestellten Gehörgang des Hörgeräteträgers einschiebbar ist, geleitet. Das Hörerverbindungsmittel 9, das in diesem Fall als Schallschlauch ausgeführt ist, ist über einen Konnektor 8 mit dem Hörer 7 verbunden. Erfindungsgemäß ist an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 2 eine Halterung für eine Spannungsquelle 12 mit einer Spannungsquelle 3 angeordnet. Die Halterung der Spannungsquelle 12 kann über einen Bereich 13 entlang des Hörinstrumentenrumpfgehäuses 2 verschoben werden und so maximal in eine Position gebracht werden, die durch die strichpunktierte Darstellung der Halterung der Spannungsquelle 12'' und der Spannungsquelle 3'' angedeutet ist. Mit der Teilfunktion der Halterung der Spannungsquelle 12 bzw. 12'' als Tragestütze für das Hörinstrument kann das Hörinstrument somit in verschiedenen Tragepositionen getragen werden. Insbesondere kann durch die Veränderung der Trageposition Einfluss auf die Ausrichtung der Mikrofone 5 und 6 und den Verdeckungsgrad durch die nicht dargestellte Ohrmuschel des Hörinstrumententrägers genommen werden. Weiter zeigt 2 ein Programmiermittel 10, das mit der Signalverarbeitungseinrichtung 4 verbunden ist und dessen Öffnung durch eine Abdeckung 11 vor Schmutz und Flüssigkeiten geschützt ist.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Hörinstrument 21 in einem hinter einer Ohrmuschel 23 getragenen Zustand. Die Position der Halterung für eine Spannungsquelle 32 relativ zu der Ohrmuschel 23 ermöglicht eine Trageposition des Hörinstruments, bei der die Mikrofonöffnungen 35 und 36 in bzw. entgegengesetzt der geraden Blickrichtung des Hörinstrumententrägers ausgerichtet sind. Diese Trageposition begünstigt eine gute Direktionalität. In der 3 ist allerdings auch angedeutet, dass das Hörinstrument 21 weit hinter das Ende der Ohrmuschel 23 herausragt, so dass es für andere Personen als den Hörinstrumententräger möglicherweise leicht wahrnehmbar ist.
  • 4 stellt ein erfindungsgemäßes Hörinstrument 41 in einem hinter einer Ohrmuschel 43 getragenen Zustand dar. Die Position der Halterung für eine Spannungsquelle 52 relativ zu der Ohrmuschel 43 ist gegenüber der aus 3 geändert, wodurch auch die Trageposition des Hörinstruments 41 im Ganzen verändert ist. Man erkennt, dass das Hörinstrument 41 eine geneigte Position einnimmt, die zwar gegenüber der Position aus 3 eine schlechtere Direktionalität aufweist, durch die das Hörinstrument 41 aber fast vollständig hinter der Ohrmuschel 43 des Hörinstrumententrägers verborgen wird. Eine geänderte Position der Halterung für eine Spannungsquelle 52 relativ zu der Ohrmuschel 43 kann erreicht werden, wenn das Hörinstrument 41 über zwei, an entgegengesetzten Seiten des Hörinstrumentenrumpfgehäuses 42 angeordneten, Konnektoren 48 verfügt und die Konnektoren 48 wahlweise mit einem Hörerverbindungsmittel 49 verbindbar sind. Dadurch kann das Hörinstrumentenrumpfgehäuse 42 um 180° gedreht werden und das Hörerverbindungsmittel 49 mit dem zuvor freien Konnektor 48 verbunden werden. Durch die Drehung ändert sich die Position der nicht mittig zum Hörinstrumentenrumpfgehäuse 42 angeordneten Halterung für die Spannungsquelle 52 relativ zu der Ohrmuschel 43. In einer anderen Ausführungsform kann die Halterung der Spannungsquelle 52 reversibel von dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 42 gelöst werden und an verschiedenen Positionen an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 42 angeordnet werden. Eine dieser Position ist die in 4 gezeigte, eine andere die aus 3. Schließlich kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Position der Halterung der Spannungsquelle 52 durch Verschieben der Halterung geändert werden, so dass die Positionen, wie sie 3 und 4 zeigen, eingenommen werden können.
  • 5 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument 101, das als RiC-BtE-Hörinstrument (Receiver-in-Canal Behind-the-Ear) ausgeführt ist. Es umfasst ein hinter der Ohrmuschel eines Hörinstrumententrägers zu tragendes Hörinstrumentenrumpfgehäuse 102. In dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 102 sind neben elektronischen Komponenten, die zu einer Signalverarbeitungseinrichtung 104 zusammengefasst sind, zwei Mikrofone 105 und 106 angeordnet. Die Schalleintrittsöffnungen 115 des Mikrofons 105 ist in Blickrichtung und die Schalleintrittsöffnungen 116 des Mikrofons 106 ist entgegen der Blickrichtung des Hörinstrumententrägers gerichtet. Verstärker und Programmiermitteleingänge 107 und 110 sind elektrisch mit der Signalverarbeitungseinrichtung 104 verbunden, bzw. können in die Signalverarbeitungseinrichtung 104 integriert sein. Über einen Konnektor 108 ist ein Hörerverbindungsmittel 109 mit dem Verstärkerteil des Verstärker und Programmiermitteleingangs 107 verbunden. Das Hörerverbindungsmittel 109 ist als flexibles Kabel ausgeführt und leitet elektrische Signale von dem Verstärkerteil aus der Komponente 107 zu einem Hörer 119, welcher unmittelbar an einem Ohrstück 114, das in einen nicht dargestellten Gehörgang einführbar ist, angebracht ist. Mit dem Verstärker und Programmiermitteleingang 110 ist über einen Konnektor 111 und ein Programmiermittelverbindungsmittel 117 ein Programmiermittel 118 angeschlossen. Das Programmiermittelverbindungsmittel 117 kann als flexibles Kabel ausgebildet sein. Das Programmiermittel 118, das nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann einen elektronischen Rechner umfassen, der das Hörinstrument an die individuellen Bedürfnisse des Hörinstrumententrägers anpasst. An dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 102 ist eine Halterung für eine Spannungsquelle 112 mit einer Spannungsquelle 103 angeordnet. Die Verstärker und Programmiermitteleingänge 107 und 110 sind dergestalt ausgeführt, dass sie sowohl mit dem Konnektor 108 und dem Hörerverbindungsmittel 109, als auch mit dem Konnektor 111 und dem Programmiermittelverbindungsmittel 117 verbindbar sind. Dabei erkennt die Signalverarbeitungseinrichtung 104 automatisch, welche Art von Konnektor mit welchem Verstärker und Programmiermitteleingang 107 oder 110 verbunden ist und passt entsprechend die Signalverarbeitung, insbesondere auch die Zuordnung, welches der Mikrofone 105 oder 106 bzw. deren Schalleintrittsöffnungen 115 oder 116 in Blickrichtung des Hörinstrumententrägers ausgerichtet ist, an. Durch das wahlweise Verbinden der Konnektoren kann das Hörinstrumentenrumpfgehäuse 102 mit der Halterung für die Spannungsquelle 112 wie in der in 5 gezeigten Anordnung angeordnet werden, d. h. die Halterung für die Spannungsquelle 112 ist in der linken Hälfte des Hörinstrumentenrumpfgehäuses 102, oder in einer um 180° gedrehten Anordnung, d. h. die Halterung für die Spannungsquelle 112 wäre in der rechten Hälfte des Hörinstrumentenrumpfgehäuses 102. Da im getragenen Zustand die Halterung der Spannungsquelle 112 zumindest teilweise eine Tragestütze für das Hörinstrument 101 bildet, ermöglicht die unterschiedliche Anordnung der Halterung der Spannungsquelle 112 verschiedene Tragepositionen des Hörinstruments 101.
  • In 6 schließlich ist schematisch ein erfindungsgemäßes Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument 201 dargestellt. Es umfasst ein hinter der Ohrmuschel eines Hörinstrumententrägers zu tragendes Hörinstrumentenrumpfgehäuse 202. In dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 202 sind neben elektronischen Komponenten, die zu einer Signalverarbeitungseinrichtung 204 zusammengefasst sind, zwei Mikrofone 205 und 206, mit den zugehörigen Schalleintrittsöffnungen 215 und 216, und ein Hörer 207 angeordnet. Das vom Hörer 207 erzeugte akustische Signal wird durch ein Hörerverbindungsmittel 209 zu einem Ohrstück 214, das in einen nicht dargestellten Gehörgang des Hörgeräteträgers einschiebbar ist, geleitet. Das Hörerverbindungsmittel 209, das in diesem Fall als Schallschlauch ausgeführt ist, ist über einen Konnektor 208 mit dem Hörer 207 verbunden. An dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 202 ist eine Halterung für eine Spannungsquelle 212 mit einer Spannungsquelle 203 angeordnet. Die Halterung der Spannungsquelle 212 kann reversibel von dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 202 gelöst werden. Weiter kann die Halterung der Spannungsquelle aus einer Gruppe unterschiedlich großer Halterungen der Spannungsquelle mit dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse 202 verbunden werden, wobei sich die Spannungsquellen insbesondere durch verschieden große Speicherkapazitäten unterscheiden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Trageposition des Hörinstruments 201 durch die Form der Halterung der Spannungsquelle 212 bestimmt. Es wird dabei dem Nutzer des Hörinstruments 201 überlassen, ob er eine Spannungsquelle mit kleinem Formfaktor aber auch geringer Kapazität, oder, wie bei der Spannungsquelle 203 in 6 angedeutet, eine größere Spannungsquelle mit mehr Speicherkapazität bevorzugt. Die Entscheidung kann je nach Anwendungsfall unterschiedlich ausfallen, wobei ein Wechsel durch die reversible Lösbarkeit und Verbindbarkeit jederzeit möglich ist.

Claims (10)

  1. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (1; 21; 41; 101; 201) umfassend ein Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2; 42; 102; 202), wenigstens ein Mikrofon (5; 25; 105; 205), einen Hörer (7; 119; 207), ein Hörerverbindungsmittel (9; 49; 109; 209), ein Ohrstück (14; 114; 214), eine Signalverarbeitungseinrichtung (4; 104; 204), eine Spannungsquelle (3; 3''; 103; 203) und eine Halterung der Spannungsquelle (12; 12''; 32; 52; 112; 212), dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung der Spannungsquelle (12; 12''; 32; 52; 112; 212) außen an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2; 42; 102; 202) angeordnet ist, und dass im getragenen Zustand die Halterung der Spannungsquelle (12; 12''; 32; 52; 112; 212) zumindest teilweise eine Tragestütze für das Hörinstrument (1; 21; 41; 101; 201) bildet, und dass bei dem hinter der Ohrmuschel (23; 43) des Benutzers getragenen Hörinstrument (1; 21; 41; 101; 201) durch wenigstens zwei verschiedene Lagen der Halterung der Spannungsquelle (12; 12''; 32; 52; 112; 212) relativ zu der Ohrmuschel (23; 43) wenigstens zwei Tragepositionen einnehmbar sind, die sich durch verschiedene Ausrichtungen des Hörinstrumentenrumpfgehäuses (2; 42; 102; 202) in Bezug auf die durch die gerade Blickrichtung des Hörinstrumententrägers definierte Richtung unterscheiden.
  2. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (1; 21; 41; 101; 201) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mikrofon (5; 25; 105; 205) als ein Richtmikrofonsystem ausgebildet ist.
  3. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (1; 21; 41; 101; 201) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung der Spannungsquelle (12; 12''; 32; 52; 112; 212) reversibel von dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2; 42; 102; 202) lösbar ist und das Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2; 42; 102; 202) Mittel umfasst, die Halterung der Spannungsquelle (12; 12''; 32; 52; 112; 212) an wenigstens zwei Positionen an dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2; 42; 102; 202) anzuordnen.
  4. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (1; 21; 41; 101; 201) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2; 42; 102; 202) Mittel umfasst, die Halterung der Spannungsquelle (12; 12''; 32; 52; 112; 212) relativ zu dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse (2; 42; 102; 202) zu verschieben.
  5. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Hörinstrumentenrumpfgehäuses (102) einen ersten Konvektor (108) und einen zweiten Konnektor (111) umfasst und das Hörerverbindungsmittel (109) wahlweise mit dem ersten Konvektor (108) oder dem zweiten Konnektor (111) verbindbar ist.
  6. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) und insbesondere die Signalverarbeitungseinrichtung (104) elektrische und/oder mechanische Mittel umfassen, die die Anschlussposition des Hörerverbindungsmittels (109) detektieren.
  7. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (201) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung der Spannungsquelle (212) reversibel von dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse (202) lösbar ist und dass die Halterung der Spannungsquelle (212) aus einer Gruppe von wenigstens zwei unterschiedlich großen Halterungen der Spannungsquelle (12; 112; 212) mit dem Hörinstrumentenrumpfgehäuse (202) verbindbar ist, wobei die unterschiedlich großen Halterungen der Spannungsquelle (12; 112; 212) zur Aufnahme von unterschiedlichen Spannungsquellen (3, 103, 203), die sich insbesondere durch verschieden große Speicherkapazitäten unterscheiden, ausgebildet sind.
  8. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Konnektor (108) oder der zweite Konnektor (111) wahlweise mit einem Hörerverbindungsmittel (109), einem Interfacemittel oder einem Programmiermittel (118) verbindbar ist.
  9. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) und insbesondere die Signalverarbeitungseinrichtung (104) elektrische und/oder mechanische Mittel umfassen, die die Art des mit dem ersten Konnektor (108) oder dem zweiten Konnektor (111) verbundenen Mittels, insbesondere ein Hörerverbindungsmittel (109), ein Interfacemittel oder ein Programmiermittel (118) detektieren.
  10. Hinter-dem-Ohr-Hörinstrument (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Hörerverbindungsmittel (109) ein im Hörinstrumentenrumpfgehäuse (102) angeordneter Verstärker (107) mit einem im Ohrstück (114) angeordneten Hörer (119) verbindbar ist.
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