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QUERVERWEIS ZU BEZOGENEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung mit der Nr. 10-2010-0082589, die am 25. August 2010 beim Koreanischen Patentamt eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hier via Bezugnahme mit aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilhub-Vorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung für einen Verbrennungsmotor.
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BESCHREIBUNG BEZOGENER TECHNIK
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Ein Verbrennungsmotor erzeugt Leistung durch Verbrennen von Kraftstoff in einer Verbrennungskammer in einem Luftmedium, das in die Kammer gesaugt wurde. Einlassventile werden von einer Nockenwelle betätigt, um die Luft einzulassen, und die Luft wird in die Verbrennungskammer eingesaugt, während die Einlassventile offen sind. Zusätzlich werden Auslassventile von der Nockenwelle betätigt, und Verbrennungsgas wird aus der Verbrennungskammer ausgelassen, während die Auslassventile offen sind.
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Ein optimaler Betrieb der Einlassventile und der Auslassventile hängt von der Drehzahl des Motors ab. D. h., ein optimaler Hub oder ein optimales Schließ/Öffnungs-Timing der Ventile hängt von der Drehzahl des Motors ab. Um eine solche optimale Ventilbetätigung in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors zu erreichen, wurden zahlreiche Untersuchungen vorgenommen. Es wurde zum Beispiel ein Ventil zum Antreiben eines Ventils gestaltet, das unterschiedliche Gestaltungen hat, und eine Variabler-Ventilhub-Vorrichtung hat variabel unterschiedliche Ventilhübe in Abhängigkeit von der Motordrehzahl usw.
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Da jedoch eine CVVL(Kontinuierlich-Variabler-Ventilhub)-Vorrichtung, welche mechanisch gesteuert wird, ein Verbindungsglied, einen exzentrischen Nocken, eine Steuerwelle usw. verwendet, sind das Trägheitsmoment und der angesammelte Raumbedarf relativ groß, und die Entwicklung einer dynamischen Charakteristik des Ventils ist eingeschränkt.
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Ferner ist jedes Ventil gleichzeitig von der gleichen Nockenwelle gesteuert, wodurch der Ventilhub eingeschränkt ist.
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Die Informationen in diesem Hintergrundabschnitt dienen nur der Verbesserung des Verständnisses über den allgemeinen Hintergrund der Erfindung und stellen nicht den dem Fachmann bekannten Stand der Technik dar.
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ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung wird eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung geschaffen, welcher den Ventilhub gemäß Motorbetriebsbedingungen einstellen kann. Die elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung kann ein Rampenprofil (Rampenhubverlaufsprofil) ausbilden, wenn ein Ventil geschlossen wird, um den Ventilschließaufprall (abrupter Schließvorgang) zu reduzieren (abzumildern).
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Eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Aspekte der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: ein Gehäuse, an welchem ein Gehäusevorsprungsabschnitt ausgebildet ist, einen Antriebsnocken (oder Antriebsmitnehmer), einen Pumpenkolben, der mit dem Gehäuse eine Hauptkammer ausbildet, sich in dem Gehäuse gemäß der Rotation des Antriebsnockens hin- und herbewegt und innerhalb der Hauptkammer Hydraulikdruck erzeugt, einen Pumpenkolbenelastikabschnitt, welcher angeordnet ist, um den Pumpenkolben elastisch abzustützen, eine Öldrucksteuervorrichtung, welche mit der Hauptkammer in Verbindung ist, um den Hydraulikdruck in der Hauptkammer zu steuern, einen Hydraulikkolben, welcher in dem Gehäuse verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und welcher mit einem Ventil verbunden ist (am Ventil abgebracht ist), eine Mehrfachöffnungseinheit, welche in dem Hydraulikkolben verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und welche mit dem Hydraulikkolben eine Hilfskammer ausbildet, wobei die Mehrfachöffnungseinheit mit einem Öffnungsloch ausgebildet ist, welches die Hauptkammer mit der Hilfskammer verbindet, und einen Öffnungseinheitselastikabschnitt, welcher in der Hilfskammer angeordnet ist, um die Mehrfachöffnungseinheit elastisch abzustützen.
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Die Mehrfachöffnungseinheit kann mit dem Gehäusevorsprungsabschnitt eine Rampenkammer ausbilden, wenn das Ventil geschlossen wird.
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Der Hydraulikkolben kann aufweisen einen Hydraulikkolbenstufenabschnitt, der darin abgekrümmt/abgekröpft ausgebildet an einem Ende davon vorgesehen ist. Die Mehrfachöffnungseinheit kann aufweisen einen Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt, der an einem Ende davon abgekrümmt ausgebildet ist, und eine Stufenabschnittölleitung kann selektiv zwischen dem Hydraulikkolbenstufenabschnitt und dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt selektiv ausgebildet sein, um die Rampenkammer mit der Hilfskammer selektiv zu verbinden.
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Der Hydraulikkolben kann mit einer Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung zum Einstellen eines Spiels des Ventils ausgestattet sein.
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Die Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung kann aufweisen eine Niedrigdruckkammer, die in dem Hydraulikkolben ausgebildet ist, eine Spieleinstellhydraulikdruckleitung, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, eine Niedrigdruckkammerhydraulikdruckzuführleitung, die in dem Hydraulikkolben ausgebildet ist, um die Niedrigdruckkammer mit der Spieleinstellhydraulikdruckleitung zu verbinden, ein Spieleinstellvorrichtungsgehäuse, welches mit dem Hydraulikkolben eine Hochdruckkammer ausbildet und welches mit dem Ventil verbunden ist, eine Spieleinstellvorrichtungsfeder, welche zwischen dem Spieleinstellvorrichtungsgehäuse und dem Hydraulikkolben angeordnet ist und welche das Spieleinstellvorrichtungsgehäuse elastisch abstützt, ein Verbindungsloch, welches die Niedrigdruckkammer mit der Hochdruckkammer verbindet, ein Einwegventil, welches in dem Spieleinstellvorrichtungsgehäuse angeordnet ist und welches selektiv das Verbindungsloch schließt, und eine Einwegventilfeder, welche das Einwegventil elastisch abstützt.
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Der Hydraulikkolben kann mit einer mechanischen Ventilspieleinstellvorrichtung zum Einstellen eines Spiels des Ventils ausgestattet sein.
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Ein Kipparm/Schwingarm kann zwischen dem Antriebsnocken und dem Pumpenkolben angeordnet sein, und der Pumpenkolben kann von dem Kipparm hin- und herbewegt werden.
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Die Mehrfachöffnungseinheit kann durch eine Hydraulikpumpenhydraulikdruckleitung, die dazwischen eingesetzt ausgebildet ist, mit der Hauptkammer in Verbindung sein.
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Die Hin- und Herbewegungsrichtungen des Pumpenkolbens und des Hydraulikkolbens müssen nicht parallel zueinander sein.
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Die Hauptkammer und die Rampenkammer können durch eine dazwischen ausgebildete Verbindungshydraulikleitung miteinander verbunden sein, und ein Differenzdruckventil kann an/in der Verbindungshydraulikleitung angeordnet sein.
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Der Pumpenkolben kann mit einer Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung ausgestattet sein zum Einstellen des Spiels des Ventils.
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Die Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung kann aufweisen ein Spieleinstellvorrichtungsgehäuse, welches mit dem Pumpenkolben eine Hochdruckkammer ausbildet und welches im Gehäuse verschiebbar (gleitverschiebbar) angeordnet ist, eine Niedrigdruckkammer, welche in dem Spieleinstellvorrichtungsgehäuse ausgebildet ist, eine Spieleinstellhydraulikdruckleitung, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, eine Niedrigdruckkammerhydraulikdruckzuführleitung, welche in dem Pumpenkolben ausgebildet ist, um die Niedrigdruckkammer mit der Spieleinstellhydraulikdruckleitung zu verbinden, eine Spieleinstellvorrichtungsfeder, welche zwischen dem Spieleinstellvorrichtungsgehäuse und dem Pumpenkolben angeordnet ist zum elastischen Stützen des Spieleinstellvorrichtungsgehäuses, ein Verbindungsloch, welches die Niedrigdruckkammer mit der Hochdruckkammer verbindet, ein Einwegventil, welches in dem Spieleinstellvorrichtungsgehäuse angeordnet ist und welches selektiv das Verbindungsloch schließt, und eine Einwegventilfeder, welche das Einwegventil elastisch stützt.
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Der Hydraulikkolben kann aufweisen einen Hydraulikkolbenstufenabschnitt, der an einem Ende davon in abgebogener/abgekröpfter Weise ausgebildet ist, die Mehrfachöffnungseinheit kann aufweisen einen Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt, der an einem Ende davon in abgebogener/abgekröpfter Weise ausgebildet ist, und eine Stufenabschnittsölleitung ist selektiv zwischen dem Hydraulikkolbenstufenabschnitt und dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt selektiv ausgebildet, um selektiv die Rampenkammer mit der Hilfskammer zu verbinden.
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Wie oben beschrieben kann eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Aspekte der Erfindung den Ventilhub gemäß den Verbrennungsmotorbetriebsbedingungen mit einem einfachen Schema und einem einfachen Aufbau einstellen.
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Eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Aspekte der Erfindung kann ein Rampenprofil ausbilden, wenn ein Ventil geschlossen wird, um den Ventilschließaufschlag abzumildern.
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Gemäß zahlreicher Aspekte der vorliegenden Erfindung, kann das präzise Herstellen einer Mehrfachöffnungseinheit vereinfacht werden, wodurch die Produktionskosten reduziert sind.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, die aus der nachfolgenden Detailbeschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen besser ersichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Querschnittansicht einer exemplarischen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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2 ist eine Darstellung, welche den Betrieb einer exemplarischen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist ein Betriebsdiagramm einer exemplarischen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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4 ist eine Querschnittansicht einer exemplarischen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine Querschnittansicht einer exemplarischen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine Querschnittansicht einer exemplarischen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7 ist eine Querschnittansicht einer exemplarischen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILBESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird Bezug genommen auf die zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung/en, von denen Beispiele hier anhand der nachfolgenden Erläuterungen mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden. Obwohl die Erfindung nachfolgend anhand von exemplarischen Ausführungsbeispielen beschrieben wird, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese exemplarischen Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern dass die Erfindung auch noch zahlreiche Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und weitere Ausführungsformen umfasst, insofern vom Schutzbereich der Ansprüche umfasst.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3 weist eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Ausführungsformen der Erfindung auf ein Gehäuse 10, welches mit einem Gehäusevorsprungsabschnitt 12 darin ausgebildet ist (der radial nach innen unter Ausbildung einer Ringschulter vorsteht), einen Mitnehmernocken 20, einen Pumpenkolben 30, welcher zusammen mit dem Gehäuse 10 eine Hauptkammer 32 ausbildet, welcher sich im Gehäuse 10 gemäß der Drehung des Antriebsnockens 20 hin und her bewegt und welcher innerhalb der Hauptkammer 32 Hydraulikdruck bildet/bereitstellt/erzeugt, einen Pumpenkolbenelastikabschnitt 34 (zum Beispiel in Form einer Schraubenfeder), welcher angeordnet ist, um den Pumpenkolben 30 elastisch abzustützen, eine Öldrucksteuervorrichtung 40, welche mit der Hauptkammer 32 in Verbindung ist, um den Hydraulikdruck in der Hauptkammer 32 zu steuern, einen Hydraulikkolben 50, welcher im Gehäuse 10 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und welcher mit einem Ventil 100 verbunden ist, eine Mehrfachöffnungseinheit 60, welche im Hydraulikkolben 50 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und mit dem Hydraulikkolben 50 eine Hilfskammer 70 ausbildet, wobei in der Mehrfachöffnungseinheit 60 ein Öffnungsloch 62 ausgebildet ist, welches die Hauptkammer 32 mit der Hilfskammer 70 verbindet, und einen Öffnungseinheitselastikabschnitt 64, welcher in der Hilfskammer 70 angeordnet ist, um die Mehrfachöffnungseinheit 60 elastisch abzustützen.
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Die Mehrfachöffnungseinheit 60 bildet mit dem Gehäusevorsprungsabschnitt 12, wenn das Ventil 100 geschlossen wird, eine Rampenkammer 66 aus.
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Der Hydraulikkolben 50 weist auf einen Hydraulikkolbenstufenabschnitt 52, der an einem Ende davon nach innen abgekrümmt ist (zum Beispiel erstreckt sich der Hydraulikkolbenstufenabschnitt 52 von dem einen Ende aus radial nach innen unter Ausbildung einer Ringschulter), die Mehrfachöffnungseinheit 60 weist auf einen Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 68, der von einem Ende aus nach außen hin abgekrümmt ist (zum Beispiel erstreckt sich der Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 68 radial nach außen von dem einen Ende der Mehrfachöffnungseinheit 60 aus unter Ausbildung einer Ringschulter), und eine Stufenabschnittsölleitung 54 ist selektiv zwischen dem Hydraulikkolbenstufenabschnitt 52 und dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 68 ausgebildet, um selektiv die Rampenkammer 66 mit der Hilfskammer 70 zu verbinden.
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Der Hydraulikkolben 50 ist mit einer Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 80 ausgestattet zum Einstellen eines Spiels des Ventils 100.
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Die Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 80 weist auf eine Niedrigdruckkammer 62, die im Hydraulikkolben 50 ausgebildet ist, eine Spieleinstellhydraulikdruckleitung 84, die im Gehäuse 10 ausgebildet ist, eine Niedrigdruckkammerhydraulikdruckzuführleitung 86, die im Hydraulikkolben 50 ausgebildet ist zum Verbinden der Niedrigdruckkammer 82 und der Spieleinstellhydraulikdruckleitung 84, ein Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 88, welches zusammen mit dem Hydraulikkolben 50 eine Hochdruckkammer 98 ausbildet und welches mit dem Ventil 100 verbunden ist, eine Spieleinstellvorrichtungsfeder 90, welche zwischen dem Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 88 und dem Hydraulikkolben 50 angeordnet ist und welche das Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 88 elastisch abstützt, ein Verbindungsloch 92, welches die Niedrigdruckkammer 82 mit der Hochdruckkammer 98 verbindet, ein Einwegventil 94, welches im Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 88 angeordnet ist und das Verbindungsloch 92 selektiv schließt, und eine Einwegventilfeder 96, welche das Einwegventil 94 elastisch abstützt.
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Die Hauptkammer 32 und die Rampenkammer 66 sind über eine Verbindungshydraulikleitung 13, die dazwischen ausgebildet ist, miteinander verbunden, und ein Differenzdruckventil 115 ist in der Verbindungshydraulikleitung 113 angeordnet.
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Das Differenzdruckventil 115 kann Abluft aus der Hauptkammer 32 und der Rampenkammer 66 auslassen und eine Pulsation aufgrund von zu schnellem Druckwechsel minimieren.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 1 bis 3 der Betrieb der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
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Der Gehäusevorsprungsabschnitt 12 kontaktiert die Mehrfachöffnungseinheit 60 unmittelbar bevor das Ventil 100 geöffnet wird.
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Gemäß der Drehung des Antriebsnockens 20, wie in (a) von 2 ersichtlich ist, fließt Öl in (von) der Hauptkammer 32 in die Hilfskammer 70 durch das Öffnungsloch 62, und die Mehrfachöffnungseinheit 60 bewegt sich simultan dazu nach unten.
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Daher wird im Moment des Öffnens des Ventils 100 ein sanftes Ventil(hubverlauf)-Profil ausgebildet.
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Danach, wie aus (b) von 2 ersichtlich ist, fließt das Öl in der Hauptkammer 32 in die Rampenkammer 66, und das Ventil 100 wird unter Realisierung eines normalen Ventilprofils geöffnet.
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Mit Bezug auf (c), (d) und (e) von 2 fließt das Öl in der Rampenkammer 66 in die Hauptkammer 32 während der Hydraulikkolbenstufenabschnitt 52 den Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 68 aufgrund der Elastikkraft des Öffnungseinheitselastikabschnitts 64 kontaktiert.
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Danach, nachdem der Gehäusevorsprungsabschnitt 12 die Mehrfachöffnungseinheit 60 kontaktiert (hat), wird der Hydraulikkolbenstufenabschnitt 52 von dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 68 separiert und Öl in der Rampenkammer 66 fließt in die Hauptkammer 32 durch das Öffnungsloch 62.
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Da im Moment des Schließens des Ventils 100 das Öl nur durch das Öffnungsloch 62 ausgelassen wird, wird das Rampenprofil realisiert.
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D. h., die Mehrfachöffnungseinheit 60 ist bei der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, und daher kann ein sanftes Ventilschließen und ein sanftes Ventilöffnen realisiert werden, und die Haltbarkeit des Motors kann verbessert werden.
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Nachfolgend werden mit Bezug auf die 1 bis 3 die Betriebe der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung, die in diesen Figuren dargestellt sind, gemäß der Verbrennungsmotorlast erläutert.
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Wie aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, wird bei hoher Last der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der zahleichen Ausführungsformen der Erfindung von der Öldrucksteuervorrichtung 40 Öl an die Hauptkammer 32 zugeführt und dann geschlossen (d. h., die Ölzufuhr wird abgestellt).
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Der Hydraulikkolben 50 bewegt sich gemäß der Drehung des Antriebsnockens 20 hin und her, und das Ventil 100 wird gemäß 2 geöffnet.
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Im Mittellastbereich der zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung wird die Hauptkammer 32 von der Öldrucksteuervorrichtung 40 mit Öl gefüllt, und dann wird die Öldrucksteuervorrichtung 40 geschlossen.
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Wenn der Antriebsnocken 20 wie in (b) von 2 positioniert ist, dann lässt die Öldrucksteuervorrichtung 40 das Öl in der Hauptkammer 32 ab.
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Die Öldrucksteuervorrichtung 40 wird von einer ECU (elektronische Steuereinheit; nicht dargestellt) gesteuert, und, da der Betrieb der Öldrucksteuervorrichtung 40 nicht für die Erläuterung der vorliegenden Erfindung wesentlich ist, wird die Beschreibung des Betriebs der Öldrucksteuervorrichtung 40 weggelassen.
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Der Betrieb des Öffnens des Ventils 100 ist (im Mittellastbereich) der gleiche wie der Betrieb im Hochlastzustand, und daher wird die Erläuterung davon weggelassen.
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Wenn das Ventil 100 geschlossen wird, dann wird das Öl in der Hauptkammer 32 durch die Öldrucksteuervorrichtung 40 ausgelassen, und daher bildet das Ventilprofil eine schnell abfallende Neigung.
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D. h., wie aus 2 ersichtlich ist, ist eine Periode/Zeitspanne des Ventilöffnens im Mittellastbereich kürzer als eine Periode/Zeitspanne des Ventilöffnens im Hochlastbereich.
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Im Mittellastbereich, da das Öl durch das Öffnungsloch 62 ausgelassen wird, wird das Rampenprofil realisiert.
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Im Niedriglastbereich der zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung wird die Hauptkammer 32 von der Öldrucksteuervorrichtung 40 mit Öl gefüllt, und dann wird die Öldrucksteuervorrichtung 40 geschlossen (sie schließt die Ölzufuhr). Bevor der Mitnehmernocken 20 an der oberen Position, wie in (b) von 2 ersichtlich, positioniert ist, lässt die Öldrucksteuervorrichtung 40 das Öl in der Hauptkammer 32 ab.
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Bevor der Antriebsnocken 20 die obere Position erreicht hat, wird die Öldrucksteuervorrichtung 40 geöffnet, um den Hydraulikdruck in der Hauptkammer 32 abzulassen, und daher wird der Ventilhub reduziert und die Öffnungsperiode/Öffnungszeitspanne des Ventils 100 wird stark reduziert.
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Im CDA(Zylinderdeaktivierung)-Modus, wird die Öldrucksteuervorrichtung 40 im Öffnungszustand gehalten.
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Da kein Hydraulikdruck zu der Hauptkammer 32 zugeführt wird, obwohl der Antriebsnocken 20 rotiert, bewegt sich der Pumpenkolben 30 nicht (Leerlauf) und das Ventil 100 wird nicht geöffnet.
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Die Öldrucksteuervorrichtung 40 wiederholt das Zuführen und Ablassen des Hydraulikdrucks gemäß den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors und, falls das Timing des Ablassens des Hydraulikdrucks gesteuert wird, realisiert die elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung zahlreiche Ventilprofile.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die 1 bis 3 der Betrieb der Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 80 erläutert.
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Im Moment, in welchem das Ventil 100 geschlossen wird, wird Hydraulikdruck durch die Spieleinstellhydraulikdruckleitung 84 und durch die Niedrigdruckkammerhydraulikzuführleitung 86 der Niedrigdruckkammer 82 zugeführt.
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Wenn ein Spiel zwischen dem Ventil 100 und einem Ventilsitz (nicht dargestellt) erzeugt wird/ist, dann wird Hydraulikdruck von der Niedrigdruckkammer 82 zu der Hochdruckkammer 98 zugeführt, um das Spiel, während der Hydraulikkolben 50 sich hin- und herbewegt, einzustellen.
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Wenn ein Spiel in einem akzeptablen Bereich liegt, dann schließt das Einwegventil 94 das Verbindungsloch 92 durch die Elastikkraft der Einwegventilfeder 96 und daher wird das Ventil 100 konstant geöffnet.
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Die Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 80 kann integral mit dem zweiten Körper 56 ausgebildet sein, und in diesem Falle kann das Schema/die Struktur der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung einfach sein, und die Anzahl an Elementen und die Herstellungskosten können reduziert sein.
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Mit Bezug auf 4 wird nachfolgend eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
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Die elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß der zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung weist auf: ein Gehäuse 110, welches darin mit einem Gehäusevorsprungsabschnitt 112 ausgebildet ist, einen Antriebsnocken 120, einen Pumpenkolben 130, der mit dem Gehäuse 110 eine Hauptkammer 132 ausbildet, der sich gemäß der Drehung des Antriebsnockens im Gehäuse 110 hin und her bewegt und der in der Hauptkammer 132 Hydraulikdruck bildet/erzeugt, einen Pumpenkolbenelastikabschnitt 134, welcher angeordnet ist zum elastischen Abstützen des Pumpenkolbens 130, eine Öldrucksteuervorrichtung 140, welche mit der Hauptkammer 132 in Verbindung steht, um den Hydraulikdruck in der Hauptkammer 132 zu steuern, einen Hydraulikkolben 150, welcher im Gehäuse 110 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und mit dem Ventil 200 verbunden ist, eine Mehrfachöffnungseinheit 160, welche im Hydraulikkolben 150 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und welche mit dem Hydraulikkolben 150 (zusammen) eine Hilfskammer 170 ausbildet, wobei in der Mehrfachöffnungseinheit 160 ein Öffnungsloch 162 ausgebildet ist, welches die Hauptkammer 132 mit der Hilfskammer 170 verbindet, und einen Öffnungseinheitselastikabschnitt 164, der in der Hilfskammer 170 angeordnet ist, um die Mehrfachöffnungseinheit 160 elastisch abzustützen.
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Die Mehrfachöffnungseinheit 160 bildet mit dem Gehäusevorsprungsabschnitt 112 eine Rampenkammer 166 aus, wenn das Ventil 200 geschlossen wird.
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Der Hydraulikkolben 150 weist auf einen Hydraulikkolbenstufenabschnitt 152, der an einem Ende davon in abgekröpfter/abgebogener Weise nach innen ausgebildet ist, die Mehrfachöffnungseinheit 160 weist auf einen Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 168, der an einem Ende davon nach außen hin in abgekröpfter/abgebogener Weise angeordnet ist, und eine Stufenabschnittsölleitung 154 ist selektiv zwischen dem Hydraulikkolbenstufenabschnitt 152 und dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 168 ausgebildet, um die Rampenkammer 166 selektiv mit der Hilfskammer 170 zu verbinden.
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Der Pumpenkolben 130 ist mit einer Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 180 zum Einstellen eines Spiels des Ventils 200 ausgestattet.
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Die Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 180 weist ein Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 180 auf, welches mit dem Pumpenkolben 130 eine Hochdruckkammer 198 ausbildet und welches im Gehäuse 110 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist, eine Niedrigdruckkammer 182, welche im Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 188 ausgebildet ist, eine Spieleinstellhydraulikdruckleitung 184, welche im Gehäuse 110 ausgebildet ist, eine Niedrigdruckkammerhydraulikdruckzuführleitung 186, welche im Pumpenkolben 130 ausgebildet ist zum Verbinden der Niedrigdruckkammer 182 mit der Spieleinstellhydraulikdruckleitung 184, eine Spieleinstellvorrichtungsfeder 190, welche zwischen dem Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 188 und dem Pumpenkolben 130 angeordnet ist zum elastischen Abstützen des Spieleinstellvorrichtungsgehäuses 188, ein Verbindungsloch 192, welches die Niedrigdruckkammer 182 mit der Hochdruckkammer 198 verbindet, ein Einwegventil 194, welches im Spieleinstellvorrichtungsgehäuse 188 angeordnet ist und welches das Verbindungsloch 192 selektiv schließt, und eine Einwegventilfeder 196, welche das Einwegventil 194 selektiv abstützt
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Der Betrieb und das Schema/die Struktur der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung sind ähnlich dem Betrieb und dem Schema/der Struktur der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung, die vorausgehend erläutert wurde mit Ausnahme der Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 180, und daher werden wiederholte Erläuterungen diesbezüglich weggelassen.
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Eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Ausführungsformen der Erfindung weist auf ein Gehäuse 310, welches darin mit einem Gehäusevorsprungsabschnitt 312 ausgebildet ist, einen Antriebsnocken 320, einen Pumpenkolben 330, welcher mit dem Gehäuse 310 einer Hauptkammer 332 ausbildet, welcher im Gehäuse 310 gemäß der Drehung des Antriebsnockens 320 sich hin und her bewegt, und welcher in der Hauptkammer 332 Hydraulikdruck bildet/erzeugt, einen Pumpenkolbenelastikabschnitt 334, welcher angeordnet ist zum elastischen Abstützen des Pumpenkolbens 330, eine Öldrucksteuervorrichtung 340, welche mit der Hauptkammer 332 in Verbindung steht, um den Hydraulikdruck in der Hauptkammer 332 zu steuern, einen Hydraulikkolben 350, welcher im Gehäuse 310 verschiebbar angeordnet (zum Beispiel gleitverschiebbar) ist und welcher mit dem Ventil 400 verbunden ist, eine Mehrfachöffnungseinheit 360, welche im Hydraulikkolben 350 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und mit dem Hydraulikkolben 350 eine Hilfskammer 370 ausbildet, wobei die Mehrfachöffnungseinheit 360 mit einem Öffnungsloch 362 versehen ist, welches die Hauptkammer 332 mit der Hilfskammer 370 verbindet, und einen Öffnungseinheitselastikabschnitt 364, der in der Hilfskammer 370 angeordnet ist, um die Mehrfachöffnungseinheit 360 elastisch abzustützen.
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Die Mehrfachöffnungseinheit 360 bildet mit dem Gehäusevorsprungsabschnitt 312 eine Rampenkammer 366, wenn das Ventil 400 geschlossen wird.
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Der Hydraulikkolben 350 weist auf einen Hydraulikkolbenstufenabschnitt 352, der an einem Ende davon nach innen hin abgekrümmt ist, die Mehrfachöffnungseinheit 360 weist auf einen Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 368, der an einem Ende davon nach außen hin abgekrümmt ist, und eine Stufenabschnittsölleitung 354 ist selektiv zwischen dem Hydraulikkolbenstufenabschnitt 352 und dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 368 ausgebildet, um selektiv die Rampenkammer 366 mit der Hilfskammer 370 zu verbinden.
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Gemäß zahlreicher Ausführungsformen der Erfindung ist eine mechanische Ventilspieleinstellvorrichtung 380 bereitgestellt zum Einstellen des Spiels des Ventils 400, um das Schema/die Struktur/den Aufbau zu vereinfachen.
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Die Struktur und der Betrieb der mechanischen Ventilspieleinstellvorrichtung 380 sind für den Fachmann ersichtlich, sodass deren Erläuterung im Detail weggelassen wird.
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Der Betrieb der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung ist gleich dem Betrieb der Elektrohydraulischen-Variabler-Ventilhub-Vorrichtung wie oben erläutert, und daher werden wiederholte Erläuterungen diesbezüglich weggelassen.
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Eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Ausführungsformen der Erfindung weist auf: ein Gehäuse 410, welches darin mit einem Gehäusevorsprungsabschnitt 412 ausgebildet ist, einen Antriebsnocken (oder Antriebsmitnehmer) 420, einen Pumpenkolben 430, welcher zusammen mit dem Gehäuse 410 eine Hauptkammer 432 ausbildet, welcher innerhalb des Gehäuses 410 gemäß der Drehung des Antriebsnockens 420 sich hin und her bewegt und welcher in der Hauptkammer 432 Hydraulikdruck bildet/erzeugt, einen Pumpenkolbenelastikabschnitt 434, welcher zum elastischen Abstützen des Pumpenkolbens 430 angeordnet ist, eine Öldrucksteuervorrichtung 440, welche mit der Hauptkammer 432 in Verbindung ist, um den Hydraulikdruck in der Hauptkammer 432 zu steuern, einen Hydraulikkolben 450, welcher verschiebbar im Gehäuse 410 angeordnet ist (zum Beispiel gleitverschiebbar) und welcher mit einem Ventil 500 verbunden ist, eine Mehrfachöffnungseinheit 460, welche im Hydraulikkolben 450 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und welche mit dem Hydraulikkolben 450 eine Hydraulikkammer 470 ausbildet, wobei in der Mehrfachöffnungseinheit 460 ein Öffnungsloch 462 ausgebildet ist, welches die Hauptkammer 432 mit der Hilfskammer 470 verbindet, und einen Öffnungseinheitselastikabschnitt 464, welcher in der Hilfskammer 470 angeordnet ist, um die Mehrfachöffnungseinheit 460 elastisch abzustützen.
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Die Mehrfachöffnungseinheit 460 bildet mit dem Gehäusevorsprungsabschnitt 412 eine Rampenkammer 466 aus, wenn das Ventil 500 geschlossen wird.
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Der Hydraulikkolben 450 weist einen Hydraulikkolbenstufenabschnitt 452 auf, der an einem Ende davon sich nach innen hin erstreckend abgekrümmt ist, die Mehrfachöffnungseinheit 460 weist einen Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 468 auf, der an einem Ende davon nach außen hin abgekrümmt ausgebildet ist, und eine Stufenabschnittsölleitung 454 ist selektiv zwischen dem Hydraulikkolbenstufenabschnitt 452 und dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 468 ausgebildet, um die Rampenkammer 466 selektiv mit der Hilfskammer 470 zu verbinden.
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Ein Kipparm 435 ist zwischen dem Antriebsnocken 420 und dem Pumpenkolben 430 angeordnet, sodass der Pumpenkolben 430 von dem Kipparm 435 hin- und herbewegt wird, und eine Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 481 oder eine mechanische Ventilspieleinstellvorrichtung 481 kann an einem Ende des Kipparms 435 angeordnet sein. Ferner kann eine Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 480 zum Einstellen eines Spiels des Ventils 500 oder eine mechanische Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung am Hydraulikkolben 450 vorgesehen sein.
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Der Betrieb und das Schema/die Struktur der dargestellten elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung sind dem Betrieb und der Struktur der wie oben beschriebenen elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung ähnlich, mit Ausnahme des Kipparms/Schwingarms 435, sodass wiederholte Erläuterungen hiervon weggelassen werden.
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Eine elektrohydraulische Variabler-Ventilhub-Vorrichtung gemäß zahlreicher Ausführungsformen der Erfindung weist auf ein Gehäuse 510, welches darin mit einem Gehäusevorsprungsabschnitt 512 ausgebildet ist, einen Mitnehmernocken 520, einen Pumpenkolben 530, welcher mit dem Gehäuse 510 eine Hauptkammer 532 ausbildet, welcher gemäß der Drehung des Antriebsnockens im Gehäuse 510 sich hin und her bewegt und welcher in der Hauptkammer 532 Hydraulikdruck erzeugt/bildet, einen Pumpenkolbenelastikabschnitt 534, welcher zum elastischen Abstützen des Pumpenkolbens 530 angeordnet ist, eine Öldrucksteuervorrichtung 540, welche mit der Hauptkammer 532 in Verbindung ist, um den Hydraulikdruck in der Hauptkammer 532 zu steuern, einen Hydraulikkolben 550, welcher im Gehäuse 510 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und mit einem Ventil 600 verbunden ist, eine Mehrfachöffnungseinheit 560, welche im Hydraulikkolben 550 verschiebbar (zum Beispiel gleitverschiebbar) angeordnet ist und welche mit dem Hydraulikkolben 550 eine Hilfskammer 570 ausbildet, wobei die Mehrfachöffnungseinheit 560 ein Öffnungsloch 562 aufweist, das in ihr ausgebildet ist und über welches die Hauptkammer 532 mit der Hilfskammer 570 in Verbindung steht, und einen Öffnungseinheitselastikabschnitt 564, der in der Hilfskammer 570 angeordnet ist, um die Mehrfachöffnungseinheit 560 elastisch abzustützen.
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Die Mehrfachöffnungseinheit 560 bildet zusammen mit dem Gehäusevorsprungsabschnitt 512 eine Rampenkammer 566, wenn das Ventil 600 geschlossen wird.
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Der Hydraulikkolben 550 weist auf einen Hydraulikkolbenstufenabschnitt 552, der an einem Ende davon radial nach innen abgekröpft ist, die Mehrfachöffnungseinheit 560 weist auf einen Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 568, der an einem End davon radial nach innen abgekröpft ist, und eine Stufenabschnittsölleitung 554 ist selektiv zwischen dem Hydraulikkolbenstufenabschnitt 552 und dem Mehrfachöffnungseinheitsstufenabschnitt 558 ausgebildet, um die Rampenkammer 566 selektiv mit der Hilfskammer 570 zu verbinden.
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Der Hydraulikkolben 550 ist mit einer Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 580 ausgestattet zum Einstellen des Spiels des Ventils 600.
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Der Betrieb und das Schema/die Struktur der Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung 580 ist gleich jenem der Hydraulikdruckventilspieleinstellvorrichtung, wie oben beschrieben, und daher werden entsprechend wiederholte Erläuterungen weggelassen.
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In den zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung ist eine Hydraulikpumpenhydraulikdruckleitung 536 zwischen der Mehrfachöffnungseinheit 560 und der Hauptkammer 532 ausgebildet, um miteinander in Verbindung zu stehen.
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In diesem Falle, da die Hin- und Herbewegungsrichtungen des Pumpenkolbens 530 und des Hydraulikkolbens 550 nicht zueinander parallel sein müssen, wie in 7 gezeigt, kann der Pumpenkolben 530 zum Beispiel vertikal im Gehäuse 510 montiert sein, unabhängig von den Positionen des Antriebsnockens 520.
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Daher ist der Gestaltungsfreiheitsgrad im Hinblick auf einen Ventilantriebszug, einen Zylinderkopf und dergleichen erheblich vergrößert.
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Der Betrieb und das Schema/die Struktur der dargestellten elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung ist gleich jenen der elektrohydraulischen Variabler-Ventilhub-Vorrichtung, wie oben beschrieben, sodass wiederholte Erläuterungen hiervon weggelassen werden.