DE102010055079B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden und Darstellen möglicher gemeinsamer Treffpunkte mehrerer Fahrzeuge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden und Darstellen möglicher gemeinsamer Treffpunkte mehrerer Fahrzeuge Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Auffinden und Darstellen möglicher gemeinsamer Treffpunkte zweier oder mehrerer jeweils mit Navigationssystemen ausgerüsteter reichweitenbegrenzter Fahrzeuge, wobei eine Berechnung der Reichweitenbegrenzung jedes beteiligten Fahrzeugs, basierend auf seiner aktuellen Position, innerhalb des die aktuelle Position umgebenden Straßensystems für mindestens eine Randbedingung durchgeführt wird, für jede Randbedingung aus einer vorgegebenen Anzahl von die Reichweite begrenzenden Randbedingungen für jedes beteiligte Fahrzeug die entsprechende Reichweitenbegrenzung ermittelt wird, wobei mindestens die folgenden reichweitenbegrenzenden Randbedingungen berücksichtigt werden:ein Fahrverhalten mit normalem Energieverbrauch,ein Fahrverhalten mit reduziertem Energieverbrauch, undein Fahrverhalten mit minimalem Energieverbrauch,eine Bildung der Schnittmenge bezüglich jeder Randbedingung der ermittelten Reichweitenbegrenzungen der beteiligten Fahrzeuge im Straßensystem durchgeführt wird,die Reichweitenbegrenzungen als Funktion der Randbedingung in jedem beteiligten Fahrzeug als Bereiche in einer Landkarte dargestellt werden, wobei die Schnittmenge jeder Randbedingung in optisch unterschiedlicher Art dargestellt wird, undinnerhalb der jeweiligen Schnittmenge mögliche Treffpunkte ermittelt und dargestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden und Darstellen möglicher gemeinsamer Treffpunkte mehrerer mit Navigationssystemen ausgerüsteter Kraftfahrzeuge sowie eine entsprechende Vorrichtung.
  • Herkömmliche Navigationssysteme zeigen dem Insassen oder Fahrer eines Fahrzeuges den Zielpunkt, die aktuelle Fahrzeugposition, den geplanten Fahrweg und weitere gegebenenfalls nützliche Informationen im Infotainmentsystem an. Diese weiteren nützlichen Informationen können beispielsweise markante Punkte, Sehenswürdigkeiten, Tankstellen, Rastplätze oder Parkplätze sein.
  • Falls sich zwei oder mehr Fahrer, ausgehend von unterschiedlichen Ausgangspunkten, treffen wollen, so geschieht dies derzeit üblicherweise auf der Basis gemeinsamer, üblicherweise telefonischer, Absprachen und Einigung auf einen gemeinsamen Treffpunkt.
  • In der Druckschrift DE 10 2006 034 413 A1 wird vorgeschlagen, dass zur Bestimmung eines gemeinsamen Treffpunktes für mindestens zwei räumlich voneinander getrennter Navigationssysteme von einem Server ausgehend von Standortkoordinaten der mindestens zwei beteiligten Navigationssysteme ein gemeinsamer Treffpunkt ermittelt und an die beteiligten Navigationssysteme übermittelt wird. Die Übermittlung der benötigten Daten von den Navigationssystemen an den Server und zurück erfolgt dabei über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle wie beispielsweise GPRS, UMTS, GSM oder dergleichen. Fernern können zur Bestimmung des gemeinsamen Treffpunktes von den Nutzern festgelegte Randbedingungen berücksichtigt werden.
  • Weiterhin zeigt die EP 1 873 491 A1 ein Navigationssystem, welches mit einem Navigationssystem eines anderen Fahrzeugs kommunizieren kann, dessen Position und charakteristische Daten des anderen Fahrzeugs abruft und basierend auf den Daten des anderen Fahrzeugs und eigenen Daten einen gemeinsamen Treffpunkt bestimmt. Dieser Treffpunkt sowie ein vom Navigationssystem erstellter Routenplan zum Erreichen des Treffpunktes wird im Eigenfahrzeug dargestellt und an das andere Navigationssystem weitergeleitet.
  • Die Druckschrift US 6 324 476 B1 offenbart ein Verfahren um Rendezvous-Standorte zu identifizieren, die ein globales Kriterium erfüllen, wobei Wege für einen oder mehrere Akteure in mindestens zwei Dimensionen von Zeit oder Raum geplant werden. Dabei werden mindestens zwei Szenarien definiert, darunter mindestens eines für jeden Akteur, und für jedes dieser Szenarien wird ein Konfigurationsbereich erstellt. Ein Szenario umfasst die Identifizierung des Akteurs, eine Quellrichtung für die Planung, eine Reihe von Zuständen, die die Quell- oder Hindernisstandorte identifizieren, und die entsprechenden Kostenmetriken für jeden möglichen Übergang zwischen einem Konfigurationszustand im entsprechenden Konfigurationsraum und seinen Nachbarn. Kostenwellen werden in jedem Konfigurationsraum propagiert, um für jeden Zustand eine Kostenquelle zu generieren. Anschließend wird nach einem globalen Kriterium eine boolesche Bewertung der Konfigurationszustände vorgenommen, um alle möglichen Rendezvous-Zustände zu identifizieren. Schließlich werden die Akteure veranlasst zu diesem Rendezvous zu reisen, das nach Optimierungskriterien gewählt wurde, oder die Kandidaten-Rendezvous-Zustände werden zur weiteren Bewertung oder Verwendung angezeigt.
  • Die Druckschrift JP 2008 - 032 563 A beschreibt ein Verfahren zum Bestimmen eines Treffpunktes für einer Vielzahl von Nutzern mobiler Informationsgeräten, wobei eine Routensuche nach kumulativen Zeit- oder Entfernungskosten ab jedem aktuellen Standort der Vielzahl von Nutzer durchgeführt wird. Das Verfahren umfasst einen Bereichsberechnungsschritt für die Berechnung eines erreichbaren Bereichs für jeden Nutzer entweder basierend auf einer vorgegebenen Fahrtzeit oder einer vorgegebenen Distanz , einen Schnittpunkterkennungsschritt zum Erkennen des Schnittpunkts der berechneten Vielzahl der erreichbaren Bereiche und ein Schritt der Erkennung und Entscheidung eines Treffpunktkandidaten hinsichtlich einer Einrichtung, die im definierten Schnittpunkt als Treffpunktkandidat liegt.
  • Die Druckschrift DE 10 2006 034 413 A1 offenbart ein Verfahren zur Bestimmung eines gemeinsamen Treffpunktes für mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Navigationssysteme, wobei von einem Server, ausgehend von Standortkoordinaten der aktuellen Standorte der mindestens zwei Navigationssysteme ein gemeinsamer Treffpunkt ermittelt und dieser an die Navigationsgeräte übermittelt wird. Dadurch wird eine automatische Bestimmung eines gemeinsamen Treffpunktes für mindestens zwei Navigationsgeräte, ausgehend von deren aktuellen Standorten, ermöglicht, wobei es nicht erforderlich ist, dass der gemeinsame Treffpunkt in einem der beteiligten Navigationsgeräte vorab bekannt ist.
  • Allerdings kann bei den vorgeschlagenen Systemen nicht garantiert werden, dass der vorgeschlagene Treffpunkt auch tatsächlich innerhalb vorgegebener Zeit von jedem beteiligten Fahrzeug erreicht werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auffinden und Darstellen möglicher Treffpunkt zweier oder mehrerer mit Navigationssystemen ausgerüsteter Fahrzeuge zu schaffen, bei dem ersichtlich ist, ob ein gemeinsamer Treffpunkt für alle Fahrzeug ohne Schwierigkeiten erreichbar ist oder nicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Navigationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Auffinden und Darstellen möglicher gemeinsamer Treffpunkte zweier oder mehrerer jeweils mit Navigationssystemen ausgerüsteter reichweitenbegrenzter Fahrzeuge weist die folgenden Schritte auf:
    • - Durchführen einer Berechnung der Reichweitenbegrenzung jedes beteiligten Fahrzeugs, basierend auf seiner aktuellen Position, innerhalb des die aktuelle Position umgebende Straßensystems für mindestens eine Randbedingung,
    • - Durchführen einer Bildung der Schnittmengen der ermittelten Reichweitenbegrenzungen der beteiligten Fahrzeuge im Straßensystem bezüglich jeder Randbedingung,
    • - Ermitteln mögliche Treffpunkte innerhalb der jeweiligen Schnittmenge, und
    • - Darstellen der Treffpunkte, der Schnittmengen und der Reichweitenbegrenzungen.
  • Reichweitenbegrenzte Fahrzeuge sind sowohl Fahrzeuge mit Brennkraftmaschine, Hybridfahrzeuge als auch reine Elektrofahrzeuge, da bei allen Fahrzeugen die Reichweite durch den mitgeführten Energievorrat, also Kraftstoffmenge oder Ladekapazität der Batterie, bestimmt wird. Allerdings spielt bei reinen Elektro-Fahrzeugen die Reichweite eine wichtigere Rolle als bei Fahrzeugen mit anderen Antrieben, da das Aufladen der Traktionsbatterie eines Elektrofahrzeugs deutlich länger braucht als das Betanken konventioneller Fahrzeuge, so dass die Reichweite des reinen Elektrofahrzeugs doch wesentlich durch den Ladezustand der Traktionsbatterie bestimmt wird.
  • Dabei wird für jede Randbedingung aus einer vorgegebenen Anzahl von die Reichweite begrenzenden Randbedingungen für jedes beteiligte Fahrzeug die entsprechende Reichweitenbegrenzung ermittelt. Mit anderen Worten, im Fall nur einer Randbedingung werden die Reichweiten der beteiligten Fahrzeuge bestimmt und deren jeweilige Schnittmengen bestimmt. Im Fall mehrerer Randbedingungen wird diese Vorgehensweise für jede Randbedingung durchgeführt.
  • Es wird mindestens eine Randbedingung der folgenden reichweitenbegrenzenden Randbedingungen berücksichtigt, nämlich:
    • - ein Fahrverhalten mit normalem Energieverbrauch,
    • - ein Fahrverhalten mit reduziertem Energieverbrauch, und
    • - ein Fahrverhalten mit minimalem Energieverbrauch.
  • Dabei bedeutet ein Fahrverhalten mit normalem Energieverbrauch eine normale Fahrweise, Fahrverhalten mit reduziertem Energieverbrauch eine sparsame Fahrweise, die den Anordnungen des Fahrzeugs zum frühzeitigem Schalten etc. folgt, und ein Fahrverhalten mit minimalem Energieverbrauch bedeutet, dass zusätzlich zu einer sparsamen Fahrweise nicht unbedingt notwendige Verbraucher wie Heizung oder Klimaanlage ausgeschaltet sind. Weitere Randbedingungen können definiert und ausgewertet werden, beispielsweise der Energieverbrauch bei einer sportlichen Fahrweise.
  • Ferner werden die Reichweitenbegrenzungen als Funktion der Randbedingung in jedem beteiligten Fahrzeug als Bereiche in einer Landkarte dargestellt, wobei die Schnittmengen der Reichweitenbegrenzungen für jede Randbedingung in optisch unterschiedlicher Art dargestellt werden. Auf diese Weise werden die Informationen für den Fahrer leicht erfassbar aufbereitet.
  • Vorzugsweise können die Fahrzeuge untereinander oder über eine Server zum Datenaustausch miteinander kommunizieren. Dabei kommt als Kommunikationsmöglichkeit eine drahtlose Kommunikation beispielsweise auf der Basis von GSM oder UMTS etc. in Betracht. Bei einer direkten Kommunikation können notwendige Fahrzeugdaten und Reichweitenbegrenzungen zwischen den Navigationssystemen der Fahrzeuge ausgetauscht werden, und jedes System kann dann die notwendigen Berechnungen durchführen und darstellen. Es ist auch möglich, dass die beteiligten Fahrzeuge die notwendigen Daten an einen Server übermitteln, der die notwendigen Berechnungen durchführt und die Ergebnisse wieder zur Darstellung an die beteiligten Fahrzeuge weiterleitet.
  • Insbesondere können die Bereiche der Reichweitenbegrenzungen und deren Schnittmengen farblich unterschiedlich ausgestaltet sein, wodurch die Erfassbarkeit der Informationen weiter verbessert wird.
  • Ferner ist es möglich, dass seitens der Fahrzeuge und/oder des Servers Vorschläge möglicher konkreter Treffpunkte gemacht werden können. Die Vorschläge möglicher Treffpunkte werden dann an die einzelnen beteiligten Fahrzeuge übermittelt bzw. untereinander ausgetauscht. Weiter bevorzugt wird innerhalb der beteiligten Fahrzeuge eine Abstimmung über die Treffpunkte durchgeführt und der oder die resultierende Treffpunkte dargestellt. Als konkreter Treffpunkt kommen beispielsweise Gaststätten, Cafes, Tankstellen, Parkplätze oder Ähnliches in Betracht.
  • Das erfindungsgemäße Navigationssystem zur Durchführung des im Vorangegangenen erläuterten Verfahrens umfasst eine Ortungseinheit zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs, eine digitalen Karteneinheit und ein Display zur Ausgabe und Darstellung von Routeninformationen, und eine Einheit zur Ermittlung von Reichweitenbegrenzungen bezüglich des eigenen Fahrzeugs und anderer Fahrzeuge für mindestens eine Randbedingung, wobei die Einheit zur Ermittlung von Reichweitenbegrenzungen Schnittmengen der ermittelten Reichweitenbegrenzungen bildet und die Reichweitenbegrenzungen sowie deren Schnittmengen optisch im Display darstellt.
  • Insbesondere kann das Navigationssystem eine Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit Navigationssystemen anderer Fahrzeuge oder mit einem Server aufweisen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der einzigen Figur dargestellt, die eine Darstellung der Reichweitenbegrenzungen und deren Schnittmengen der beteiligten Fahrzeuge in einem Display des Egofahrzeugs zeigt.
  • Die Figur zeigt zwei Fahrzeuge F1 und F2, wobei sich das eine Fahrzeug F1 in der Nähe von Hannover befindet, während das andere Fahrzeug sich in der Nähe von Braunschweig aufhält. Das erste Fahrzeug F1 kann bei normaler Fahrweise als Funktion seiner aktuell zur Verfügung stehenden Energie eine Reichweite N1, bei sparsamer Fahrweise eine Reichweite S1 und bei einer Fahrweise mit minimalem Energieverbrauch eine Reichweite M1 erreichen, wie sie in der Karte des Displays 1 des Navigationssystems dargestellt sind. In gleicher Weise kann das Fahrzeug F2 bei normaler Fahrweise als Funktion seiner aktuell zur Verfügung stehenden Energie eine Reichweite N2, bei sparsamer Fahrweise eine Reichweite S2 und bei einer Fahrweise mit minimalem Energieverbrauch eine Reichweite M2 erreichen, wie sie ebenfalls in der Karte des Displays 1 des Navigationssystems dargestellt sind. Dabei sind die dargestellten Reichweitenbegrenzungen N1, N2, M1, M2 und S1, S2 eine Funktion des vorhandenen Straßennetzes.
  • In dem Beispiel der Figur ist ersichtlich, dass ein gemeinsamer Treffpunkt bei normaler Fahrweise für die Fahrzeugs F1 und F2 nicht möglich ist, da es keine Schnittmenge zwischen N1 und N2 gibt. Selbst wenn ein Fahrzeug sich mit normaler Fahrweise fortbewegt, ist kein gemeinsamer Treffpunkt möglich, da keine der Reichweitenbegrenzungen N1 oder N2 sich mit einem anderen Reichweitenbegrenzungsbereich M1, M2, S1, S2 des jeweiligen anderen Fahrzeugs schneidet.
  • Es gibt jedoch in diesem Beispiel der Figur drei Schnittmengen, nämlich die Schnittmenge S1M2 der Bereiche S1 des Fahrzeugs 1 und M2 des Fahrzeugs F2, die Schnittmenge M1M2 der Bereiche M1 des Fahrzeugs 1 und M2 des Fahrzeugs F2 sowie die Schnittmenge M1S2 der Bereiche M1 des Fahrzeugs 1 und S2 des Fahrzeugs F2. In den drei Schnittmengen sind mögliche Treffpunkte als Symbole dargestellt. Dabei sind sowohl die Schnittmengen S1M2, M1M2, M1, S2 als auch die Reichweitenbegrenzungsbereiche N1, N2, S1, S2, M1, M2 in unterschiedlicher Farbgestaltung auf dem Display 1 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • F1
    Fahrzeug 1
    F2
    Fahrzeug 2
    M1
    maximale Reichweite Fahrzeug 1 bei minimaler Fahrweise
    M2
    maximale Reichweite Fahrzeug 2 bei minimaler Fahrweise
    N1
    normale Reichweite Fahrzeug 1 bei normaler Fahrweise
    N2
    normale Reichweite Fahrzeug 2 bei normaler Fahrweise
    S1
    mittlere Reichweite Fahrzeug 1 bei sparsamer Fahrweise
    S2
    mittlere Reichweite Fahrzeug 2 bei sparsamer Fahrweise
    S1M2
    Schnittmenge der Bereiche S1 und M2
    M1M2
    Schnittmenge der Bereiche M1 und M2
    M1S2
    Schnittmenge der Bereiche M 1 und S2

Claims (7)

  1. Verfahren zum Auffinden und Darstellen möglicher gemeinsamer Treffpunkte zweier oder mehrerer jeweils mit Navigationssystemen ausgerüsteter reichweitenbegrenzter Fahrzeuge, wobei eine Berechnung der Reichweitenbegrenzung jedes beteiligten Fahrzeugs, basierend auf seiner aktuellen Position, innerhalb des die aktuelle Position umgebenden Straßensystems für mindestens eine Randbedingung durchgeführt wird, für jede Randbedingung aus einer vorgegebenen Anzahl von die Reichweite begrenzenden Randbedingungen für jedes beteiligte Fahrzeug die entsprechende Reichweitenbegrenzung ermittelt wird, wobei mindestens die folgenden reichweitenbegrenzenden Randbedingungen berücksichtigt werden: ein Fahrverhalten mit normalem Energieverbrauch, ein Fahrverhalten mit reduziertem Energieverbrauch, und ein Fahrverhalten mit minimalem Energieverbrauch, eine Bildung der Schnittmenge bezüglich jeder Randbedingung der ermittelten Reichweitenbegrenzungen der beteiligten Fahrzeuge im Straßensystem durchgeführt wird, die Reichweitenbegrenzungen als Funktion der Randbedingung in jedem beteiligten Fahrzeug als Bereiche in einer Landkarte dargestellt werden, wobei die Schnittmenge jeder Randbedingung in optisch unterschiedlicher Art dargestellt wird, und innerhalb der jeweiligen Schnittmenge mögliche Treffpunkte ermittelt und dargestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche der Reichweitenbegrenzung und deren Schnittmengen farblich unterschiedlich ausgestaltet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuge untereinander oder über einen Server zum Datenaustausch miteinander kommunizieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitens der Fahrzeuge und/oder seitens des Servers Vorschläge möglicher Treffpunkte gemacht werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der beteiligten Fahrzeuge eine Abstimmung über die Treffpunkte durchgeführt und der resultierende Treffpunkt oder die resultierenden Treffpunkte dargestellt werden.
  6. Navigationssystem eingerichtet zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einer Ortungseinheit zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs, einer digitalen Karteneinheit und einem Display zur Ausgabe und Darstellung von Routeninformation, dadurch gekennzeichnet, dass das Navigationssystem eine Einheit zur Ermittlung von Reichweitenbegrenzungen bezüglich des eigenen Fahrzeugs und anderer Fahrzeuge für mindestens eine Randbedingung aufweist, wobei die Einheit zur Ermittlung von Reichweitenbegrenzungen Schnittmengen der ermittelten Reichweitenbegrenzungen bildet und die Reichweitenbegrenzungen und deren Schnittmengen optisch im Display darstellt.
  7. Navigationssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Navigationssystem eine Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit Navigationssystemen anderer Fahrzeuge oder einem Server aufweist.
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