DE102010054343A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung der Auslastung von bewegbaren Laderäumen und/oder eines Transportgutvolumens in einer Umschlagstelle - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung der Auslastung von bewegbaren Laderäumen und/oder eines Transportgutvolumens in einer Umschlagstelle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Umschlagstelle 50 für in einem bewegbaren Laderaum zu transportierendes Transportgut 5, 5'. Die Vorrichtung umfasst eine Messeinrichtung 10, mittels der zumindest eine geometrische Größe eines in der Umschlagstelle 50 befindlichen Transportguts 5, 5' ermittelbar ist, so dass ein in der Zukunft liegender oder erzielbarer Auslastungsgrad eines Laderaums und/oder ein in der Vergangenheit liegender oder erzielter Auslastungsgrad eines Laderaums in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe berechenbar ist. Ferner kann in Abhängigkeit der zumindest einen geometrischen Größe zumindest ein Transportgutvolumen berechnet werden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein entsprechendes Betriebsverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung zumindest einer geometrischen Größe von vorzugsweise festem Transportgut in einer Umschlagstelle für Transportgut, wobei die zumindest eine ermittelte geometrische Größe verwendet wird, um einen Auslastungsgrad zumindest eines bewegbaren Laderaums und/oder ein Transportgutvolumen zu ermitteln. Bei dem bewegbaren Laderaum kann es sich z. B. um einen Laderaum von Containern, Wechselbrücken oder von Fahrzeugen handeln, wie etwa Lastkraftwagen, Flugzeuge und Schiffe.
  • Bei der Beförderung von festem Transportgut, wie beispielsweise Stückgut, werden im Allgemeinen Lastkraftwagen, Schiffe oder Flugzeuge eingesetzt. Um die Auslastung des Transportvorgangs oder eines Laderaums zu beurteilen, ist es z. B. bei Lastkraftwagen bekannt, das Gewicht der Zuladung zur maximal möglichen Zuladung des Lastkraftwagens in Beziehung zu setzen (Gewichtsauslastung). Für einen effizienten Betrieb des Lastkraftwagens ist eine möglichst hohe Auslastung wünschenswert.
  • Problematisch an dem genannten Indikator ist, dass nicht erfasst wird, ob eine weitere Beladung des Lastkraftwagens bei nicht voll ausgenutztem, zulässigem Gesamtgewicht aufgrund einer Beschränkung der Ladefläche überhaupt möglich gewesen wäre (Volumenauslastung). Daher schlagen Léonardi und Baumgartner (2004) in "CO2 efficiency in road freight transportation: Status quo, measures and potential", Transportation Research, Part D, Volume 9, S. 451–464 vor, das im Laderaum durch die Beladung oder das Transportgut beanspruchte Volumen vom Fahrer schätzen zu lassen. Problematisch an diesem Vorschlag ist, dass die Abschätzung durch den Fahrer ungenau, von einer subjektiven Betrachtung abhängig und zeitaufwändig ist.
  • In Dokument DE 10 2005 001 480 wird eine Vorgehensweise vorgeschlagen, wie die Volumenauslastung in einem Fahrzeug, insbesondere in dessen Laderaum während der Fahrt automatisiert gemessen werden kann. So eine Vorgehensweise wird auch On-Board-Messung genannt. Die gewonnenen Daten werden im Anschluss per Fernübertragung vom Fahrzeug in die jeweilige Einsatzzentrale zur Analyse übermittelt. Mit diesem System kann die Volumenauslastung bei festen Transportgütern in geschlossenen Laderäumen beurteilt werden. Die Ermittlung der Volumenauslastung bietet den Vorteil, dass eine leicht vergleichbare Größe ermittelt werden kann, mit der festgestellt werden kann, ob ein Laderaum noch weiter beladen werden kann oder nicht.
  • Als Schwachpunkt dieser Methode haben sich die relativ hohen Kosten herausgestellt. Um eine aussagekräftige Analyse zu bekommen, muss ein Großteil eines Fuhrparks mit den entsprechenden Sensoren, Aufzeichnungseinheiten und Fernübertragungseinrichtungen ausgestattet werden, was entsprechende Kosten verursacht. Ein zweiter Schwachpunkt der Methode ist die zeitliche Komponente der On-Board-Messung, da nur schon beladene bzw. schon auf der Fahrt befindliche Laderäume analysiert werden können. Damit kann erst im Nachhinein über die Analyse der erfolgten Transporte und nicht – wie in vielen Fällen erstrebenswert – schon im Transportplanungsstadium optimierend eingegriffen werden.
  • Versuche, die genannten Schwachstellen über die vom Transportauftraggeber übermittelten Transportgut-/Sendungsdaten zu beheben, haben sich als unzureichend herausgestellt. Vom Transportauftraggeber wird im Normalfall das zu transportierende Transportgut in Größenklassen oder Stückzahlen (z. B. beim Transport von Waren auf Paletten) dem Transportdienstleister bekannt gegeben. Nicht selten weicht dabei die Größe und Anzahl der Sendungsstücke von der tatsächlichen Situation ab, wie die Untersuchung von Baumgartner et al. (2008) in "Improving computerized routing and scheduling and vehicle telematics: A qualitative survey", Transportation Research, Part D, Volume 13, Issue 6, S. 377–382, aufzeigt. Die Untersuchung zeigt ebenfalls, dass Transportunternehmer auf der Suche nach einem kostengünstigen System sind, welches die genannten Schwachstellen beseitigen kann.
  • In Anbetracht obiger Ausführungen wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein Bedarf an der Lösung oder Überwindung oben beschriebener Probleme oder Nachteile besteht. Diese Erfindung bezieht sich auf diesen Bedarf des Standes der Technik sowie auf andere Bedürfnisse, die Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, mit möglichst geringem Aufwand die Auslastung von bewegbaren Laderäumen durch ein vorzugsweise festes Transportgut zuverlässig zu bestimmen.
  • Die sich aus vorstehend Genanntem ergebenden Aufgaben können im Wesentlichen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Ausführungsformen beschränkt, die sämtliche eingangs genannten Probleme oder Nachteile des Standes der Technik beseitigen. Vielmehr beansprucht die Erfindung auch allgemein Schutz für die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, zumindest eine geometrische Größe von Transportgut in einer Umschlagsstelle für in einem bewegbaren Laderaum zu transportierendem Transportgut zu ermitteln.
  • Die zumindest eine ermittelte geometrische Größe ist vorzugsweise verwendbar, um einen Auslastungsgrad eines oder mehrerer Laderäume und/oder ein Transportgutvolumen zu berechnen und/oder (vorzugsweise rückblickend) zu analysieren. Ferner ist die zumindest eine ermittelte geometrische Größe vorzugsweise verwendbar, um einen Auslastungsgrad eines oder mehrerer Laderäume und/oder ein Transportgutvolumen zu berechnen und/oder (vorzugsweise vorausschauend) zu analysieren bzw. bei Bedarf zu beeinflussen bzw. zu verändern.
  • Insbesondere wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung für eine Umschlagstelle, umfassend ein Verladestelle, Umladestelle und dergleichen, für in einem bewegbaren Laderaum zu transportierendes, vorzugsweise festes Transportgut bereitgestellt.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Messeinrichtung, mittels der zumindest eine geometrische Größe von Transportgut vorzugsweise in der Umschlagstelle ermittelbar ist. Insbesondere ist die Messeinrichtung geeignet, um zumindest eine geometrische Größe von in der Umschlagstelle transportiertem Transportgut zu ermitteln.
  • Die Ermittlung mittels der Messeinrichtung erfolgt vorteilhaft off-board, also außerhalb eines Laderaums.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ermittlung der zumindest einen geometrischen Größe und/oder des Auslastungsgrads bzw. des Transportgutvolumens in der Umschlagstelle und/oder zeitlich vor einem Beladen zumindest eines (entsprechenden) Laderaums mit Transportgut und/oder zeitlich nach einem Abladen von Transportgut aus zumindest einem (entsprechenden) Laderaum.
  • Insbesondere wird die zumindest eine geometrische Größe ermittelt, um zumindest einen in der Zukunft erzielbaren oder möglichen Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums und/oder zumindest einen in der Vergangenheit liegenden oder erzielten Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe zu ermitteln.
  • Ferner ist es insbesondere möglich, dass zumindest ein Transportgutvolumen, das vorzugsweise das Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts umfasst und/oder zum Beladen zumindest eines Laderaums beabsichtigt ist (d. h. mit dem zumindest ein Laderaum noch beeinflussbar bzw. veränderbar beladen werden kann oder wird), in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe (zukunftsorientiert bzw. vorausschauend) ermittelbar bzw. berechenbar und/oder bei Bedarf beeinflussbar bzw. veränderbar ist.
  • Ferner ist es vorzugsweise möglich, dass zumindest ein Transportgutvolumen, das vorzugsweise das Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts umfasst und/oder mit dem zumindest ein Laderaum beladen war, in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe (rückblickend) berechenbar bzw. ermittelbar und/oder analysierbar ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Transportgutvolumen ein Transportgutgesamtvolumen und/oder ein Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts bzw. von Transportgütern. Hiervon umfasst ist jedoch auch ein Gesamtvolumen eines einzigen einzelnen Transportguts, insbesondere wenn es sich z. B. um ein entsprechend großes Transportgut handelt, mit dem ein Laderaum im Wesentlichen allein zu beladen ist oder beladen war. Somit umfasst das Transportgutvolumen das Volumen eines einzelnen Transportguts und das Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts.
  • Mittels der Erfindung kann vorteilhaft die Transport- bzw. Tourplanung zumindest eines Fahrzeugs bzw. das Transportgutvolumen und/oder der Auslastungsgrad zumindest eines zu beladenden Laderaums (zukunftsorientiert bzw. vorausschauend) analysiert und/oder vorzugsweise (bei Bedarf) optimierend beeinflusst/verändert bzw. geplant werden.
  • Es ist möglich, dass die Berechnung des Auslastungsgrads in Abhängigkeit bekannter und/oder gespeicherter Abmessungen bzw. eines bekannten und/oder gespeicherten Volumens zumindest eines Laderaums erfolgt. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, zumindest einen Laderaum (dessen Abmessungen bzw. Volumen bekannt ist) mit einem vor der Beladung berechneten Transportgutvolumen zu beladen.
  • Insbesondere ist von Vorteil, dass die Transportplanung mehrerer Fahrzeuge bzw. der Auslastungsgrad und/oder das Transportgutvolumen mehrerer Laderäume (zukunftsorientiert bzw. vorausschauend und/oder rückblickend) analysierbar und/oder (bei Bedarf) beeinflussbar bzw. veränderbar und/oder abstimmbar ist, was vorteilhaft zu einer Effizienzsteigerung einer Fahrzeugflotte (umfassend zwei oder mehr Fahrzeuge) beiträgt.
  • Bei dem Laderaum kann es sich vorzugsweise um eine Wechselbrücke, einen Container und/oder einen Laderaum eines Fahrzeugs handeln. Bei dem Fahrzeug kann es sich um zumindest eines von Folgenden handeln: Kraftfahrzeug(e), Lastkraftwagen, Schiff(e), Flugzeug(e), Nutzfahrzeug(e). Der Laderaum ist vorzugsweise ein allseitig umschlossener Laderaum, kann aber auch ein oben oder seitlich offener Laderaum sein, wie an sich üblich bei vorstehend Genanntem.
  • Die Daten, die die zumindest eine geometrische Größe repräsentieren, können z. B. an eine Auswerteinheit oder Zentraleinheit übermittelt werden, um in der Folge verwendet zu werden zur Berechnung des Transportgutvolumens und/oder der Auslastung zumindest eines bewegbaren Laderaums.
  • Die Zentraleinheit kann zumindest eines von Folgenden umfassen: einen Computer, eine zentrale Verwaltungssoftware, die Auswerteinheit, eine (weiter unten beschriebene) Zuordnungseinheit, eine (weiter unten beschriebene) Bestimmungseinrichtung und eine oder mehrere Datenbanken (z. B. zur Speicherung von Abmessungen und/oder Volumina bewegbarer Laderäume, von Tourdaten und/oder Tourladelisten bewegbarer Laderäume, von fahrzeugspezifischen Daten, von der zumindest einen ermittelten geometrischen Größe, etc.), wobei diese jedoch auch als separate Einheit(en) oder Baugruppe(n) realisierbar und vorzugsweise mit der Zentraleinheit verbindbar sind.
  • Bei dem Transportgut handelt es sich vorzugsweise um festes Transportgut, d. h. vorzugsweise eine Beladung, die beispielsweise aus Stückgut besteht. Von dem Begriff ”Transportgut” sind auch Ladungsgüter, Einzelhandelsgegenstände, Verpackungskartons mit jeweiligen Inhalten, Paletten, Rollwagen, stapelbare Güter und dergleichen umfasst.
  • Der Begriff ”Transportgut” umfasst ein einzelnes Transportgut (bzw. Sendungsstück) und/oder Transportgüter (bzw. Sendungsstücke), insbesondere eine Vielzahl (von vorzugsweise) einzelnen Transportguts.
  • Die Messeinrichtung kann in der Umschlagstelle an jeder passenden Stelle angeordnet werden, wobei bevorzugt wird, dass die Messeinrichtung an einem ”Flaschenhals” der Umschlagsstelle angeordnet wird, so dass die Messeinrichtung vorzugsweise die Gesamtmenge oder zumindest einen wesentlichen Teil des von einem oder mehreren Laderäumen abgeladenen Transportguts und/oder von in einen oder mehrere Laderäume zu beladenden Transportsgut erfassen kann.
  • Ebenfalls bevorzugt wird, dass die Messeinrichtung so in der Prozesskette angeordnet wird und/oder die Berechnung der Auslastung bzw. des Transportgutvolumens so erfolgt, dass für die weitere Transportplanung noch Reaktionszeit besteht, z. B. für den Fall, dass die vom Kunden übermittelten Transportgutabmessungen von den tatsächlichen Abmessungen wesentlich abweichen oder allgemein, um noch in die Transportplanung (optimierend) eingreifen zu können.
  • Vorzugsweise ermittelt die Messeinrichtung die zumindest eine geometrische Größe berührungslos. Mit einer berührungslosen Ermittlung wird der Aufwand der Messung vermindert, wobei gleichzeitig die Gefahr einer Beschädigung empfindlichen Transportguts durch Berührung vermieden wird.
  • Die Messeinrichtung ist ausgebildet bzw. geeignet, um zumindest eine geometrische Größe von Transportgut zu ermitteln, wobei damit insbesondere umfasst ist, dass ein Abstand bzw. ein Raum, der zwischen dem Transportgut und der Messeinrichtung verbleibt und/oder der zwischen der das Transportgut stützenden bzw. transportierenden Fläche und der Messeinrichtung verbleibt, gemessen bzw. ermittelt wird. Beispielsweise kann aus einer bekannten Abmessung und/oder einem bekannten freibleibenden Abstand bzw. Raum zwischen der Messeinrichtung und einer das Transportgut stützenden und/oder transportierenden Fläche (z. B. eines Förderbands oder einer anderen Transportgutbeförderungseinrichtung) oder einem anderen Bezugspunkt auf die zumindest eine geometrische Größe des Transportguts geschlossen werden.
  • Die Transportgutbeförderungseinrichtung umfasst vorzugsweise ein Förderband für Transportgut, kann aber auch einen Rollwagen, einen Hubwagen und/oder einen Gabelstapler und dergleichen umfassen. Es ist ebenso möglich, dass die Vorrichtung an sich als Fahrzeug (z. B. als Rollwagen, Hubwagen, Gabelstapler, etc.) ausgebildet ist und die Messeinrichtung an dem Fahrzeug montiert ist.
  • Als Messeinrichtung wird vorzugsweise eine Messeinrichtung verwendet, die zumindest eines von Folgenden umfasst: zumindest einen Ultraschallsender-/empfänger, zumindest eine Lichtquelle, zumindest eine Laserquelle, zumindest eine Kamera, zumindest ein Radarsender. Ein Ultraschallsender beispielsweise hat den Vorteil, dass er preisgünstig ist, während eine Laserlichtquelle sich durch eine hohe Genauigkeit auszeichnet.
  • Vorzugsweise ist die Messeinrichtung geeignet, um zumindest eine geometrische Größe des Transportguts zu ermitteln, wenn das Transportgut an der Messeinrichtung vorbeibewegt wird. Die Messeinrichtung ist insbesondere geeignet, zumindest eine geometrische Größe eines relativ zu der Messeinrichtung bewegten bzw. transportierten Transportguts zu ermitteln. Jedoch ist es auch möglich, dass die Messeinrichtung zumindest eine geometrische Größe von Transportgut ermittelt, das sich relativ zu der Messeinrichtung nicht oder nur äußerst geringfügig bewegt.
  • Es ist möglich, dass die zumindest eine geometrische Größe des Transportguts während eines Transportierens des Transportguts von einem ersten bewegbaren Laderaum zu einem anderen zweiten bewegbaren Laderaum ermittelbar ist und/oder daraufhin (vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar) der zumindest eine Auslastungsgrad bzw. das zumindest eine Transportgutvolumen berechnet wird.
  • Es ist auch möglich, dass das Transportgut ein aus zumindest einem ersten bewegbaren Laderaum abgeladenes Transportgut ist und/oder ein in zumindest einen anderen zweiten bewegbaren Laderaum zu ladendes Transportgut ist.
  • Bevorzugt ist, dass die Ermittlung der zumindest einen geometrischen Größe des Transportguts keine On-Board-Messung (innerhalb eines schon beladenen Fahrzeugs), sondern eine Off-Board-Messung (außerhalb eines Fahrzeugs) ist. Ebenso ist vorzugsweise die Berechnung der Auslastung bzw. des Transportgutvolumens keine On-Board-Berechnung, sondern eine Off-Board-Berechnung.
  • Zu erwähnen ist, dass die Auslastung des Laderaums insbesondere eine Volumenauslastung ist, aber auch eine Flächenauslastung umfasst.
  • Es ist möglich, dass die Messeinrichtung mit einer Auswerteeinheit und/oder der Zentraleinheit verbunden ist, die geeignet ist, in Abhängigkeit der zumindest einen ermittelten geometrischen Größe und vorzugsweise in Abhängigkeit eines Volumens und/oder von Abmessungen zumindest eines Laderaums die Auslastung zumindest eines Laderaums zu berechnen. Ebenso kann die Auswerte- bzw. die Zentraleinheit das zumindest eine Transportgutvolumen ermitteln.
  • Die Auswerteeinheit- bzw. die Zentraleinheit ist zur Berechnung des zumindest einen Transportgutvolumens und/oder des zumindest einen Auslastungsgrads eingerichtet, wobei die Berechnung vorzugsweise in der Umschlagstelle und/oder zeitlich vor einem (entsprechenden) Beladen zumindest eines Laderaums mit Transportgut und/oder zeitlich nach einem (entsprechenden) Abladen von Transportgut aus zumindest einem Laderaum erfolgt, wodurch wie schon oben erwähnt, vorteilhaft die Transportplanung bzw. das Transportgutvolumen und/oder der Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums (zukunftsorientiert bzw. vorausschauend und/oder rückblickend) analysierbar und/oder (bei Bedarf) beeinflussbar bzw. veränderbar und/oder abstimmbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Messeinrichtung zur ortsfesten Anordnung in der Umschlagstelle geeignet.
  • Es ist möglich, dass die Messeinrichtung an einer Haltekonstruktion angebracht ist, die geeignet ist, um vorzugsweise ortsfest in der Umschlagstelle montiert zu werden. Vorzugsweise ist die Haltekonstruktion eine portalartige Haltekonstruktion.
  • Es ist möglich, dass die Haltekonstruktion ein Seitenteil oder mehrere Seitenteile und zumindest einen damit verbundenen Querteil (Querbalken) umfasst. Die Teile der Haltekonstruktion können auch als Messbalken bezeichnet werden.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Messeinrichtung über einen wesentlichen Teil des Querteils und/oder des zumindest einen Seitenteils.
  • Das zumindest eine Seitenteil ist vorzugsweise ausgebildet, um im Wesentlichen senkrecht aufgestellt zu werden, während das Querteil vorzugsweise im Wesentlichen quer zu dem zumindest einen Seitenteil angebracht ist.
  • Die Vorrichtung kann eine Transportgutbeförderungseinrichtung (z. B. ein Förderband, ein Gabelstapler, ein Rollwagen, etc.) umfassen.
  • Die Transportgutbeförderungseinrichtung kann eine Transportguttransportierrichtung definieren.
  • Die Haltekonstruktion ist vorzugsweise so ausgebildet, dass das Transportgut z. B. mittels der Transportgutbeförderungseinrichtung durch die Haltekonstruktion hindurch befördert und/oder an der Haltekonstruktion bzw. der Messeinrichtung vorbeitransportiert werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst die zumindest eine geometrische Größe die Höhe des Transportguts, die Breite des Transportguts und/oder die Länge des Transportguts.
  • Insbesondere umfasst die Messeinrichtung zumindest einen Sensor, vorzugsweise einen Distanzsensor.
  • Es ist möglich, dass auf der Innenseite des Querteils und der Innenseite zumindest eines Seitenteils zum Transportgut bzw. zur Transportgutbeförderungseinrichtung (insbesondere zu einem Förderband für das Transportgut) hin gerichtete Distanzsensoren montiert sind. Diese messen vorzugsweise den freien Raum oder Abstand zwischen der Messeinrichtung und dem Transportgut von oben und zumindest einer Seite.
  • Wenn die Haltekonstruktion bzw. die Messeinrichtung in ihren Abmessungen bzw. Abständen definiert oder bekannt ist, insbesondere in ihren Abmessungen bzw. Abständen zur Transportgutbeförderungseinrichtung und/oder einem Förderband für Transportgut, können aus diesen Daten die Höhen-Dimension und/oder die Breiten-Dimension des Transportguts ermittelt werden.
  • Zu erwähnen ist, dass auch andere Varianten als die portalartige Haltekonstruktion möglich sind. Beispielsweise kann das Transportgut an einem Seitenteil der Haltekonstruktion mit Hilfe von Rollen entlang geführt werden. Die Messung kann dann analog von oben und der einen freien Seite erfolgen.
  • Für die Ermittlung der Längen-Dimension des Transportguts können verschiedene Ermittlungsmethoden herangezogen werden. Beispielsweise kann die Zeit ermittelt werden, die ein Transportgut benötigt, um die Haltekonstruktion bzw. die Messeinrichtung zu passieren. Es ist möglich, dass sobald die Messeinrichtung (z. B. Distanzsensoren) ein Transportgut erkennt, der Mess- bzw. Ermittlungsvorgang startet, während beim Verlassen der Haltekonstruktion bzw. der Messeinrichtung der Mess- bzw. Ermittlungsvorgang endet, wodurch eine Zeit definiert wird. Erforderlich ist ferner, dass die Geschwindigkeit des Transportguts bzw. der Transportgutbeförderungseinrichtung bekannt ist und/oder bestimmbar bzw. überwachbar ist. Über die gemessene Zeit und die Geschwindigkeit kann die Längen-Dimension des Transportguts ermittelt werden.
  • Erfindungsgemäß ist es also möglich, zumindest eine geometrische Größe des Transportguts in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit von transportiertem Transportgut zu ermitteln.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht aus einem über der Transportgutbeförderungseinrichtung angebrachten mit einer Messeinrichtung bestückten Längsteil (Längsbalken), das sich vorzugsweise in Längsrichtung der Transportgutbeförderungseinrichtung erstreckt und/oder das vorzugsweise an die oben beschriebene Haltekonstruktion angebracht ist. Die Messeinrichtung erstreckt sich vorzugsweise über einen wesentlichen Teil des Längsteils. In dieses Längsteil können beabstandet angeordnete Distanzsensoren eingebaut und vorzugsweise im Wesentlichen im rechten Winkel nach unten gerichtet werden (hin zu einem Förderband bzw. dem Transportgut). Beispielsweise können die Distanzsensoren ungefähr 2,5 cm, 5,0 cm, 7,5 cm, 10 cm oder weniger als 2,5 cm oder mehr als 10 cm voneinander beabstandet angeordnet werden. Die Distanzsensoren können zu dem Zeitpunkt, an dem das Transportgut das Querteil verlässt, einen Messimpuls liefern. Irgendwo zwischen zwei der Distanzsensoren befindet sich nun das Ende des Transportguts und damit auch eine Sprungstelle in den Messergebnissen. Die Distanz zwischen dem Startpunkt und der Sprungstelle entspricht der Länge des Transportguts plus/minus dem Abstand zwischen den Distanzsensoren.
  • Das Längsteil kann auch anders mit der Messeinrichtung bestückt werden. Beispielsweise können voneinander beabstandete Sensoren mit einem Wirkungswinkel (z. B. zwischen ungefähr 30° und 60°, vorzugsweise ungefähr 45°) zum Förderband bzw. zur Transportgutbeförderungseinrichtung in Richtung Haltekonstruktion angebracht werden. Diese Messeinrichtung kann wie im Prinzip oben beschrieben den freien Raum bzw. Abstand messen und die Längen-Dimension des Transportguts über die bekannten Abmessungen, Distanzen und Winkel ermitteln.
  • Ebenso kann eine Messeinrichtung nach und/oder an einer Kurve eines Förderbands angeordnet werden. Die Messung kann im Wesentlichen normal zur Haltekonstruktion und/oder im Wesentlichen parallel zum Förderband in Richtung Haltekonstruktion erfolgen. Durch die vor der Messeinrichtung befindliche Kurve des Förderbands kann der freie Raum bzw. Abstand bis zum Transportgut ein bestimmtes Maß (vorzugsweise einige Zentimeter) über dem Förderband gemessen werden. In so einem Fall würde die Messeinrichtung wieder zu dem Zeitpunkt den freien Raum bzw. Abstand messen, an dem das Transportgut die Haltekonstruktion verlässt, um so die Längen-Dimension zu bestimmen.
  • Die Messeinrichtung kann auch eine Serie von beabstandeten Lichtschranken umfassen, um die Länge des Transportguts zu ermitteln. In so einer Ausführungsvariante befinden sich z. B. alle 5 cm Lichtschranken quer zur Transportgutbeförderungsrichtung, insbesondere quer zum Förderband. Diese sind z. B. in jeweils zwei seitlichen Halteteilen verankert. Beispielsweise können die Lichtschranken ungefähr 2,5 cm, 5,0 cm, 7,5 cm, 10 cm oder weniger als 2,5 cm oder mehr als 10 cm voneinander beabstandet angeordnet werden. Die Lichtschranken können zu dem Zeitpunkt, an dem das Transportgut das Querteil bzw. die Haltekonstruktion verlässt, einen Messimpuls liefern. Irgendwo zwischen zwei der Lichtschranken befindet sich nun das Ende des Transportguts. Die Distanz zwischen dem Startpunkt und dem Mittelwert der letzten unterbrochen und der ersten nicht unterbrochenen Lichtschranke entspricht der Länge des Transportguts plus/minus dem Abstand zwischen den Lichtschranken.
  • Auch kamerabasierte Messmethoden sind möglich, um eine geometrische Größe des Transportguts zu ermitteln. In so einem Fall werden beispielsweise neben und/oder auf dem Förderband bzw. der Transportgutbeförderungseinrichtung Maßeinheiten aufgedruckt. Die Kamera macht ein Bild von oben und/oder seitlich und eine nachgeschaltete Auswerteeinheit kann basierend darauf die zumindest eine geometrische Größe ermitteln. Vorzugsweise kann die Kamera zu dem Zeitpunkt ausgelöst werden, an dem das Transportgut das Querteil bzw. die Haltekonstruktion verlässt, sofern z. B. die Längen-Dimension des Transportguts ermittelt werden soll.
  • Es ist möglich, dass die Vorrichtung oder die Messeinrichtung eine Abschalteinrichtung für die Transportgutbeförderungseinrichtung umfasst und/oder ein Warnsystem, die/das z. B. aktiviert wird, wenn ein zu großes Transportgut erfasst wird bzw. sich Transportgut an der Messeinrichtung und/oder der Haltekonstruktion oder einer anderen Stelle verkeilt.
  • Es ist ferner möglich, dass die Vorrichtung eine vorzugsweise mit der Zentraleinheit verbindbare Bestimmungsseinrichtung umfasst, die geeignet ist, Transportgut zu identifizieren und/oder die zumindest eine ermittelte geometrische Größe und/oder das zumindest eine Transportgutvolumen einem bestimmten Transportgut zuzuordnen oder umgekehrt. Die Bestimmungseinrichtung kann Teil der Zentraleinheit sein oder als separates Teil realisiert werden, das mit der Zentraleinheit verbindbar ist.
  • Es ist möglich, dass die Vorrichtung eine Datenkabelverbindung und/oder einen Nahbereichs- oder Fernbereichssender aufweist, der mit der Zentraleinheit verbindbar ist, wodurch die von der Messeinrichtung, der Auswerteinheit und/oder der Bestimmungseinrichtung oder anderen Einheiten bzw. Einrichtungen der Erfindung ermittelten Daten übermittelt werden können. Auf diese Weise ist es möglich, insbesondere mehrere Messeinrichtungen bzw. Auswerteeinheiten mit der Zentraleinheit zu verbinden, falls eine Messeinrichtung bzw. Auswerteeinheit zur Abdeckung einer Vielzahl von Transportgütern nicht ausreicht.
  • Sobald die zumindest eine geometrische Größe des Transportguts ermittelt ist, kann die Weiterleitung an die Zentraleinheit (z. B. eine zentrale Datenbank) bzw. die Auswerteeinheit erfolgen. Es ist möglich, dass die Daten, die die zumindest eine geometrische Größe und/oder die Auslastung bzw. das Transportgutvolumen repräsentieren, an die Zentraleinheit als Ergänzung zu den jeweiligen Transport- bzw. Sendungsdaten übermittelt werden. Somit stehen auf vorteilhafte Art und Weise die zumindest eine geometrische Größe, vorzugsweise die Höhe, die Breite und die Länge des einzelnen Transportguts, das Transportgutvolumen und/oder der Auslastungsgrad der Transportplanung und/oder Transportoptimierung bzw. der Transportkostenabrechnung zur Verfügung.
  • Zu vorgenanntem Zweck ist es möglich, das jeweilige Transportgut eindeutig zu identifizieren und einem Transportgutdatensatz (der unter anderem z. B. Empfängeradresse und Absenderadresse enthält) zuzuordnen. Die Identifizierung ist an sich eine Standardaufgabe fast jeden Transportsystems.
  • Für die erfindungsgemäßen Zwecke ist es vorzugsweise nur erforderlich, die Sendungsnummer (unter anderem auch Sendungsverfolgungsnummer, Sendungsidentifikationsnummer genannt) des Transportguts zu erfassen bzw. einzulesen. Dies kann z. B. mit einem oder mehreren handelsüblichen Scannern, die vorzugsweise in die Messeinrichtung bzw. die Haltekonstruktion integriert sind, ausgeführt werden. Ist das Transportgut eindeutig identifiziert, können die Transportgutdaten um die zumindest eine geometrische Größe und/oder das Transportgutvolumen ergänzt werden.
  • Es ist möglich, dass die zumindest eine geometrische Größe des Transportguts bzw. das zumindest eine Transportgutvolumen z. B. in maschinenlesbarer Schrift nach erfolgtem Messvorgang z. B. mit Hilfe einer handelsüblichen Etikettiermaschine oder allgemein einer Kennzeichnungseinrichtung auf das Transportgut geklebt oder anderweitig angebracht wird.
  • In weiterer Folge finden in der Umschlagstelle insbesondere die Destinationssortierung, die Zuordnung des einzelnen Transportguts zu Touren und die Beladung zumindest eines bewegbaren Laderaums statt. Hierbei kann, falls erforderlich, zu jedem gewünschten Zeitpunkt die zumindest eine geometrische Größe und/oder ein Volumen des Transportguts über die Zentraleinheit und/oder über das Etikett ausgelesen werden.
  • Um die tatsächliche Auslastung der Laderäume zu berechnen, sollten, wie schon oben erwähnt, die Abmessungen zu beladender und/oder bereits entladener Laderäume bekannt sein, vorzugsweise in der Zentraleinheit hinterlegt sein. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung oder die Zentraleinheit daher eine Datenbank zum Speichern von Abmessungen/Volumen von Laderäumen und/oder anderen tourspezifischen Daten (z. B. Fahrer, Fahrzeugtyp, Fahrzeugmodell, Leistung, Verbrauch, etc.).
  • Es ist möglich, dass die Ermittlung bzw. Berechnung des Transportgutvolumens und/oder des Auslastungsgrads pro (zu fahrender und/oder gefahrener) Tour erfolgt.
  • Insbesondere ist es möglich, dass eine vorzugsweise mit der Zentraleinheit verbindbare Zuordnungseinheit vorgesehen wird, die eingerichtet ist, um das Transportgutvolumen und/oder den Auslastungsgrad einer (zu fahrenden und/oder gefahrenen) Tour zuzuordnen. Die Zuordnungseinheit kann Teil der Zentraleinheit sein oder als separates Teil realisiert werden, das mit der Zentraleinheit verbindbar ist.
  • Eine Tour (bzw. Tourdaten) umfasst insbesondere zumindest eines von Folgenden: zumindest einen bewegbaren Laderaum, einen geografischen und/oder zeitlichen Anfang einer Tour (insbesondere zumindest eines Laderaums), ein geografisches und/oder zeitliches Ende einer Tour (insbesondere zumindest eines Laderaums), Laderaumabmessungen-/Volumen, Fahrer, Fahrzeugtyp, Fahrzeug, (gefahrene und/oder zu fahrende) Route, (gefahrene und/oder zu fahrende) Kilometer, Kraftstoffverbrauch, Transportgutgewicht bzw. Gewichtsauslastung, Auflistung des Transportguts und optional weitere in Tourladelisten übliche Angaben.
  • Die Bereitstellung der vorstehend genannten im Wesentlichen unveränderlichen Daten und Informationen kann vorteilhaft nur einmal erfolgen, kann jedoch zur Optimierung auch mehrmals durchgeführt werden. Die Ausmessung des Volumens eines Laderaums z. B. kann manuell per Maßband oder Distanzsensor(en) erfolgen. Auf die Genauigkeit sollte großer Wert gelegt werden, da jede Ungenauigkeit die Auslastungsberechnung über die ganze Lebenszeit des jeweiligen Laderaums bzw. Fahrzeugs beeinflusst, sofern keine spätere Optimierung stattfindet. Möglicherweise können die Daten bzw. Informationen auch aus den Fahrzeugpapieren übertragen werden. Dieser Schritt sollte vorzugsweise bei der Anschaffung bzw. ersten Inbetriebnahme stattfinden, spätestens aber zum Zeitpunkt der Messung des Transportguts sollte er abgeschlossen sein.
  • Wenn die zumindest eine geometrische Größe bzw. das Transportgutvolumen und insbesondere die Abmessung(en) zumindest eines Laderaums bekannt sind, können die Daten vorzugsweise zur computergestützten Transport- bzw. Tourenplanung und/oder Laderaumoptimierung herangezogen werden, insbesondere, wenn zu diesem Zeitpunkt der Beladungs- und Tourenplan erst noch erstellt wird und so zumeist noch verändert werden kann. Dies ist von besonderem Vorteil.
  • Zur Berechnung der Auslastung eines Laderaums bzw. einer Tour ist es möglich, eine auf die Tour eines Fahrzeugs bzw. Laderaums bezogene Ladeliste des zugeladenen Transportguts zu erstellen.
  • Die Tourladeliste wird vorzugsweise über Scanns bei der Beladung und/oder bei der Entladung des Transportguts erstellt. Zusätzlich kann per Scan (Ausfahrts- und/oder Einfahrtsscan) der Start- und/oder Endpunkt einer Tour zeitlich und/oder geografisch erfasst werden. Zunächst erscheint es sinnvoll, das Transportgut bei oder vor der Beladung des jeweiligen Laderaums zu scannen und damit in die Tourladeliste einzutragen. Dies führt bei genauen Arbeitsabläufen und Beachtung der im nächsten Absatz diskutierten Voraussetzungen zu einem nicht unbedingt nötigen Mehraufwand, dessen Notwendigkeit vom Transportunternehmen zu beurteilen ist. Spätestens aber bei der Entladung sollte der Fahrer das Transportgut im Zuge der Übergabe an den Empfänger und/oder an einen weiteren Umschlagspunkt in die Tourladeliste per Scan oder auf andere Art und Weise eintragen. Falls ein Transportgut nicht zugestellt werden kann, sollte es bei der Retournierung an der Umschlagstelle gescannt und damit in die Tourladeliste eingetragen werden, egal wie mit dem Transportgut weiter verfahren werden soll. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ein Fehler in der Berechnung entsteht.
  • Grundsätzlich ist es vorteilhaft, wenn der Laderaum vor der Beladung im Wesentlichen gänzlich leer ist. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte das Transportgut, das z. B. von der vorangegangenen Tour im Laderaum verbleibt, gescannt und damit in die Tourladeliste der vorangegangenen Tour eingetragen werden, um die vorangegangene Tour systemkonform abzuschließen und eine korrekte Berechnung der Auslastung zu erlauben. Das verbleibende Transportgut wird jetzt ein Teil der neuen Tour und als gleichwertiges Transportgut wie das neu Zugeladene geführt.
  • Zu erwähnen ist, dass auch über ”theoretische” Tourladelisten der Fahrzeuge und/oder der Laderäume aus der Zentraleinheit heraus eine Berechnung eines Beladungszustands einer Tour bzw. der Auslastung eines Laderaums möglich ist. Solch eine Berechnung kann mit Unsicherheiten behaftet sein und ist nur unter der Voraussetzung einer genauen Arbeitsweise im gesamten Transportsystem empfehlenswert.
  • Mit den Tourdaten bzw. der Tourladeliste kann vorteilhaft die tatsächliche Volumenauslastung und/oder die wirtschaftliche Effizienz einer Tour berechnet werden.
  • Die Ratio des Beladungsvolumens zum Laderaumvolumen ergibt die Volumenauslastung des jeweiligen Laderaums in Prozent. Neben der Volumenauslastung haben auch die absoluten Werte des Beladungsvolumens z. B. im Vergleich mit den absoluten Werten des maximal möglichen Beladungsvolumens (Laderaumvolumen) ihre Berechtigung in vielen Effizienzanalysen. Auch der Wert, wie viele Kubikmeter bzw. wie viel Volumen pro Tour bzw. Laderaum ungenutzt geblieben sind, gehört in diese Kategorie.
  • Die Volumenauslastung kann, um eine leichtere Vergleichbarkeit von verschiedenen Touren zu erzielen, auf die gefahrenen Kilometer einer Tour bezogen werden. Indikatoren wie Treibstoffverbrauch pro transportiertem Transportvolumen und dergleichen sind ebenfalls wertvoll, um ein deutliches Bild von den untersuchten Kostenfaktoren zu erhalten. Anhand von geografischen Koordinaten (z. B. GPS-Daten) der Be- und Entladeorte und der Entladungsreihenfolge können in verbesserten Analysen jedem einzelnen Transportgut genaue Kosten im Zuge des Transportprozesses zugeordnet werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass wenige oder gar keine zusätzlichen zeitaufwändigen Tätigkeiten seitens beispielsweise eines Fahrers oder anderer Arbeiter notwendig sind, um zumindest eine geometrische Abmessung des Transportguts und/oder ein Transportgutvolumen bzw. die Auslastung eines Laderaums zu ermitteln. Es ist somit möglich, dass keine Verzögerungen der Be- und/oder Entladung sowie des gesamten Transportvorgangs auftreten.
  • Es ist möglich, dass die Messeinrichtung und/oder die Haltekonstruktion ausgebildet ist, um neben und/oder über einer Transportgutbeförderungseinrichtung (insbesondere einem Förderband für Transportgut) angeordnet zu werden. Es ist auch möglich, dass die Messeinrichtung und/oder die Haltekonstruktion ausgebildet ist, um ein Förderband vorbei und/oder hindurch passieren zu lassen. Ferner kann die Messeinrichtung und/oder die Haltekonstruktion ausgebildet sein, um einen Rollwagen und/oder ein Transportfahrzeug für Transportgut zumindest abschnittsweise vorbei und/oder hindurch passieren zu lassen.
  • Es ist möglich, dass die Vorrichtung eine Beabstandungs-, Ausrichtungs- und/oder Erfassungseinrichtung umfasst, die geeignet ist, vorzugsweise auf einem Förderband oder einer anderen Transportgutbeförderungseinrichtung befindliches zu nahe aneinander liegendes Transportgut zu erfassen und/oder ausreichend zu beabstanden und/oder schiefstehendes Transportgut zu erfassen und/oder korrigierend auszurichten, um eine genaue Ermittlung der zumindest einen geometrischen Größe zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise wird das Transportgut im Wesentlichen parallel zur Transportguttransportier- bzw. Bewegungsrichtung ausgerichtet.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist also, dass trotz nur einer Messung oder Ermittlung (vorzugsweise im Wesentlichen in der Mitte der Transportkette bzw. in der Umschlagstelle) nicht nur das Transportgutvolumen bzw. der Auslastungsgrad eines Laderaums, das/der nach der Ausmessung des Transportguts vorliegen wird, bewertet bzw. analysiert und/oder noch beeinflusst werden kann, sondern auch das Transportgutvolumen bzw. der Auslastungsgrad eines Laderaums, das/der schon vor der eigentlichen Messung oder Ermittlung vorgelegen hat. Dazu ist es beispielsweise möglich, auch das Transportgut, das an die Umschlagstelle gerichtet ist und nicht nur das Transportgut, das von der Umschlagstelle ausgeht, durch Tourladelisten zu erfassen. An oder in der Umschlagstelle kann dann, wie oben beschrieben, die Ausmessung des Transportguts erfolgen. Über die Tourladelisten kann in der Folge die Berechnung der Auslastung der schon zuvor stattgefundenen Touren erfolgen.
  • Somit kann mit dieser einfachen und objektiven Vorrichtung die gesamte oder zumindest ein wesentlicher Teil der Transportkette um die Umschlagstelle herum ermittelt und vorzugsweise auf ihre Effizienz und Schwachstellen hin analysiert werden. Somit kann die Erfindung zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit einer Laderaumflotte, die zumindest zwei Fahrzeuge bzw. Laderäume umfasst, vorzugsweise aber deutlich mehr, genutzt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine wie hierin beschriebene Vorrichtung beschränkt, sondern umfasst auch ein entsprechendes Betriebsverfahren.
  • Insbesondere wird ein Betriebsverfahren für eine Umschlag- bzw. Verladestelle für in einem bewegbaren Laderaum zu transportierendes Transportgut bereitgestellt, wobei zumindest eine geometrischen Größe eines (vorzugsweise in der Umschlagstelle transportiertem) Transportguts ermittelt wird, so dass zumindest ein in der Zukunft liegender oder erzielbarer Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums und/oder zumindest ein in der Vergangenheit liegender oder erzielter Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe berechenbar bzw. (bei Bedarf) beeinflussbar, veränderbar, planbar und/oder analysierbar ist. Ebenso ist es möglich, dass in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe zumindest ein Transportgutvolumen ermittelbar (insbesondere berechenbar) bzw. (bei Bedarf) beeinflussbar, veränderbar, planbar und/oder analysierbar ist. Weitere Schritte und Merkmale des Betriebsverfahrens ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen der entsprechenden Vorrichtung.
  • Obige erfindungsgemäßen Merkmale und Ausführungsformen sind beliebig miteinander kombinierbar. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 2 eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus 2,
  • 4 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus 3 mit alternativer Messeinrichtung,
  • 5 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 6 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, und
  • 7 ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt ein erstes Fahrzeug beispielhaft in Form eines Lastkraftwagens, der einen bewegbaren Laderaum 4.1 umfasst, in dem Transportgut 5, vorzugsweise in Form von Stückgut, angeordnet ist. Das Transportgut 5 des Laderaums 4.1 wird in einer Umschlagstelle 50 abgeladen. Ferner zeigt 1 ein weiteres zweites Fahrzeug beispielhaft in Form eines Lastkraftwagens, der einen bewegbaren Laderaum 4.2 umfasst, in dem Transportgut 5' vorzugsweise in Form von Stückgut, angeordnet ist. Bei dem ersten Fahrzeug kann es sich z. B. auch um ein Schiff, ein Flugzeug, eine Wechselbrücke oder einen Container etc. handeln. Ebenso kann es sich bei dem zweiten Fahrzeug um ein Schiff, ein Flugzeug, eine Wechselbrücke oder einen Container etc. handeln. Es ist möglich, dass zwischen Fahrzeugen gleichen Art (z. B. zwei Lastkraftwagen) und zwischen Fahrzeugen unterschiedlicher Art (z. B. ein Lastkraftwagen und ein Flugzeug) Transportgut umgeschlagen bzw. verladen wird.
  • Das in den Laderaum 4.2 zu ladende Transportgut 5' kann, muss aber nicht von dem Transportgut 5 des Laderaums 4.1 differieren. Das von dem Laderaum 4.1 abgeladene Transportgut 5 ist vorgesehen, um insgesamt oder zumindest zum Teil in den Laderaum 4.2 geladen zu werden. Zu diesem Zweck wird das aus dem Laderaum 4.1 geladene entsprechende Transportgut 5 z. B. mittels eines Förderbands (siehe z. B. 2) in der Verladestelle 50 hin zu dem Laderaum 4.2 transportiert. Das Transportgut 5' des Laderaums 4.2 kann zumindest teilweise Transportgut 5 aus dem Laderaum 4.1 umfassen und/oder auch Transportgut aus anderen Laderäumen.
  • In der Umschlagstelle 50 ist eine Messeinrichtung (siehe z. B. 2) angeordnet, mittels der zumindest eine geometrische Größe von in der Umschlagstelle 50 transportiertem Transportgut 5, 5' (und anderem Transportgut) ermittelbar ist, um in der Folge ein Transportgutvolumen eines einzelnen Transportguts 5, 5' und insbesondere ein Transportgutvolumen, das ein Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts 5, 5' umfasst und zum Beladen des Laderaums 4.2 beabsichtigt ist, in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe vorausschauend zu ermitteln und bei Bedarf zu verändern. Auf ähnlich Weise kann das Transportgutvolumen, mit dem der Laderaum 4.1 insgesamt beladen war, rückblickend analysiert werden. Wie in 1 gezeigt, bildet die Summe des Volumens des in dem Laderaum 4.1 angeordneten Transportguts 5 ein berechenbares Gesamtvolumen, während die Summe des Volumens des in dem Laderaum 4.2 angeordneten Transportguts 5' ein ebenso berechenbares, bei Bedarf zuvor optimierend veränderbares Gesamtvolumen bildet.
  • Die zumindest eine ermittelte geometrische Größe kann ferner verwendet werden, um eine in der Vergangenheit erzielte Auslastung des Laderaums 4.1 und eine in der Zukunft mögliche Auslastung des Laderaums 4.2 in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe zu berechnen.
  • Nach erfolgter Berechnung der Auslastung des Laderaums 4.2 und gegebenenfalls optimierendem Eingriff wird das Transportgut 5' in den Laderaum 4.2 geladen, dessen Volumen/Abmessungen in die Berechnung des Auslastungsgrads eingeflossen sind.
  • Aus 1 wird ersichtlich, dass die Ermittlung der zumindest einen geometrischen Größe und der Auslastung bzw. des Transportgutvolumens nicht in einem Laderaum oder einem Fahrzeug erfolgt, sondern off-board, also außerhalb eines Laderaums oder Fahrzeugs, nämlich in der Umschlagstelle 50, also vor einem entsprechenden Be- und Entladevorgang, wodurch rückblickend analysiert und vorrausschauend geplant werden kann. An sich kann die Ermittlung der Auslastung und des Transportgutvolumens auch außerhalb der Umschlagstelle 50 erfolgen.
  • In 2 ist insbesondere eine Messeinrichtung 10 zu sehen, die an einer portalartigen Haltekonstruktion 20 angebracht ist. Die Haltekonstruktion 20 umfasst zwei Seitenteile 21, 22 und ein mit den Seitenteilen 21, 22 verbundenes Querteil (Querbalken) 23. Ferner ist in 2 eine Transportgutbeförderungseinrichtung 30 zu sehen, die als herkömmliches Förderband ausgebildet ist.
  • Das Förderband 30 führt durch die Haltekonstruktion 20 hindurch. Insbesondere ist ein Seitenteil 21 an der einen Seite des Förderbands 30 ortsfest montiert, während das zweite Seitenteil 22 an der anderen Seite des Förderbands 30 ortsfest montiert ist. Der Querbalken 23 erstreckt sich über dem Förderband 30. Es versteht sich, dass die Messeinrichtung 10 und die Haltekonstruktion 20 so ausgebildet und angeordnet sind, dass auf dem Förderband 30 transportiertes Transportgut 5, 5' durch die Haltekonstruktion 20 hindurch befördert und vermessen werden kann.
  • Mittels der in 2 zu sehenden Messeinrichtung 10 an den Seitenteilen 21, 22 und dem Querbalken 23 ist es möglich, die Höhe h des Transportguts 5, 5' und die Breite b des Transportguts 5, 5' zu ermitteln. Die Abmessungen und freien Räume zwischen der Haltekonstruktion 20 und zwischen der Haltekonstruktion 20 und dem Förderband 30 sind vordefiniert und somit bekannt. Zur Ermittlung der Höhe h und Breite b des Transportguts 5, 5' umfassen die Seitenteile 21, 22 und der Querbalken 23 auf der Innenseite zum Transportgut 5, 5' bzw. zum Förderband 30 hin gerichtete Distanzsensoren, die den freien Raum oder Abstand zwischen der Messeinrichtung 10 der jeweiligen Seitenteile 21, 22 und dem Transportgut 5, 5' von beiden Seiten des Förderbands 30 messen sowie den freien Raum oder Abstand zwischen der Messeinrichtung 10 des Querbalkens 23 und dem Transportgut 5, 5' von oben messen.
  • Die Messeinrichtung 10 kann die ermittelte zumindest eine geometrische Größe an eine Auswerteeinheit 60 kommunizieren, die diese auswertet, um ein Transportgutvolumen zu berechnen und vorzugsweise zumindest näherungsweise zu berechnen, wie viel Volumen des Laderaums 4.1 durch das Transportgut 5 belegt wurde oder wie viel Volumen des Laderaums 4.2 durch das Transportgut 5' belegt werden wird oder grundsätzlich durch Transportgut potentiell belegt werden könnte. Die Auswerteeinheit 60 und eine in 2 schematisch dargestellte Zentraleinheit 61, die vorzugsweise eine zentrale Verwaltungssoftware und eine Datenbank 62 umfasst, können z. B. über ein Datenkabel oder eine Nah- oder Fernbereichs-Sende/Empfangs-Einrichtung zur Datenübermittlung miteinander kommunizieren. Die Auswertung und/oder die Auswerteeinheit 60 kann auch in der Zentraleinheit 61 realisiert werden. Insbesondere verfügt die Zentraleinheit 61 über aktuelle Informationen betreffend Transportgutvolumina und Auslastungsgrade einer Vielzahl noch zu fahrender Touren und einer Vielzahl bereits gefahrener Touren.
  • Beispielsweise kann die Messeinrichtung 10 zumindest einen, vorzugsweise mehrere Ultraschallsensoren (z. B. aufweisend Ultraschallsender und Ultraschallempfänger) umfassen, wobei ebenso auch Laser oder andere Sensoren einsetzbar sind. Um z. B. die Höhe h zu ermitteln, senden die Ultraschallsensoren Ultraschallsignale nach unten in Richtung Transportgut 5, 5' bzw. in Richtung Förderband 30. Das Transportgut 5, 5' reflektiert die gesendeten Ultraschallsignale, wobei an der Oberfläche des Transportguts 5, 5' oder am Förderband 30 zurückgestreute Ultraschallsignale entstehen, die die Ultraschallsensoren empfangen. Durch Auswertung der zwischen der Aussendung des gesendeten Ultraschallsignals und dem Empfang des zurückgestreuten Ultraschallsignals vergangenen Zeit, kann die Distanz zwischen der Messeinrichtung 10 und dem Transportgut 5, 5' ermittelt werden. Der auf diese Art und Weise ermittelte Abstand zwischen der Messeinrichtung 10 und dem Transportgut 5, 5' kann wiederum an die in 2 schematisch dargestellte Auswerteeinheit 60 bzw. an die Zentraleinheit 61 übertragen werden.
  • Zum Empfangen der von der Nah- oder Fernbereichs-Sende-Einrichtung abgestrahlten Signale kann die Zentraleinheit 61 eine Fern- oder Nahbereichs-Empfangs-Einrichtung umfassen.
  • Wie in 2 schematisch zu sehen, kann die Zentraleinheit 61 die Datenbank 62 umfassen oder mit einer solchen verbunden sein. Die Datenbank 62 enthält Informationen über Abmessungen und Volumina bewegbarer Laderäume 4.1, 4.2 und vorzugsweise Tourdaten und/oder Tourladelisten, die in die Berechnung des Auslastungsgrads oder allgemein in die Planung einer Tour einfließen können.
  • Ferner kann eine Zuordnungseinheit (nicht gezeigt) separat oder in der Zentraleinheit 61 vorgesehen werden, die eingerichtet ist, um das Transportgutvolumen und/oder den Auslastungsgrad einer Tour zuzuordnen oder umgekehrt, wobei eine Tour insbesondere spezifiziert wird durch zumindest eines von Folgenden: die bewegbaren Laderäume 4.1, 4.2, einen geografischen und/oder zeitlichen Anfang einer Tour der jeweiligen Laderäume 4.1, 4.2, ein geografisches und zeitliches Ende einer Tour der jeweiligen Laderäume 4.1, 4.2, die Laderaumabmessungen-/Volumen, einen Fahrer, einen Fahrzeugtyp, ein Fahrzeug, eine (gefahrene bzw. zu fahrende) Route, eine (gefahrene bzw. zu fahrende) Kilometerzahl, einen Kraftstoffverbrauch, ein Transportgutgewicht bzw. eine Gewichtsauslastung.
  • In 2 ist ferner ein schematisch dargestelltes Ausgabe-/Anzeigegerät 63 zu sehen, über das relevante Informationen (z. B. Abmessung(en) von Transportgut, Auslastungsgrad, Abmessungen und Volumina von Laderäume und/oder Transportgut, Tourdaten und/oder Tourladelisten, etc.) angezeigt oder abgerufen werden können.
  • In der Messeinrichtung 10 oder der Haltekonstruktion 20 oder an anderer geeigneter Stelle (z. B. an dem mit dem Bezugszeichen 70 oder 71 gekennzeichneten Teil) kann eine Bestimmungseinrichtung (z. B. eine Erfassungs- bzw. Scanneinrichtung) angeordnet sein, die ausgebildet ist, Transportgut 5, 5' zu identifizieren und die zumindest eine ermittelte geometrische Größe bzw. das Transportgutvolumen einem bestimmten Transportgut 5, 5' zuzuordnen oder umgekehrt.
  • 3 zeigt die in 2 dargestellte Vorrichtung in einer Seitenansicht, insbesondere zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels zur Ermittlung der Länge l von Transportgut 5, 5'. 3 zeigt ein Längsteil (Längsbalken) 24, das sich in Längsrichtung des Förderbands 30 oder in Bewegungs- bzw. Transportierrichtung TR des Förderbands 30 und damit in Bewegungs- bzw. Transportierrichtung TR des Transportguts 5, 5' erstreckt. Auch der Längsbalken 24 umfasst eine Messeinrichtung 10. In dem Längsbalken 24 sind beispielsweise ungefähr alle 5 cm Distanzsensoren eingebaut und im rechten Winkel nach unten auf das Förderband 30 und das Transportgut 5, 5' gerichtet. Die Distanzsensoren des Längsbalkens 24 liefern zu dem Zeitpunkt, an dem das Transportgut 5, 5' den Querbalken 23 verlässt, einen Messimpuls. Irgendwo zwischen zwei der Distanzsensoren befindet sich nun das Ende des Transportguts 5, 5' und damit auch eine Sprungstelle in den Messergebnissen. Die Distanz zwischen dem Startpunkt und der Sprungstelle entspricht der Länge des Transportguts 5, 5' +/– ungefähr 5 cm.
  • Außerdem zeigt 3 eine Beabstandungs-, Ausrichtungs- und Erfassungseinrichtung 70, um auf dem Förderband 30 transportiertes, zu nahe aneinander liegendes Transportgut 5, 5' (insbesondere körperlich) zu erfassen, ausreichend zu beabstanden und wie in 3 gezeigt im Wesentlichen parallel zur Transportguttransportierrichtung TR auszurichten, um eine sichere bzw. genaue Ermittlung der zumindest einen geometrischen Größe zu ermöglichen. Ferner ist eine Kennzeichnungseinrichtung 71 gezeigt, die das Transportgut 5, 5' mit der zumindest einen ermittelten geometrischen Größe bzw. dem Transportgutvolumen maschinenlesbar versieht.
  • 4 zeigt ein zu 3 alternatives Ausführungsbeispiel zur Ermittlung der Länge l des Transportguts 5, 5'. Die in 4 in der Messeinrichtung 10 befindlichen Sensoren sind anders ausgerichtet und beabstandet als die in 3 gezeigten Sensoren. Beispielsweise können alle ungefähr 100 cm Sensoren mit einem Wirkwinkel W von ungefähr 45° zur Bewegungsrichtung TR des Transportguts 5, 5' in Richtung Haltekonstruktion 20 angebracht werden. Diese Messeinrichtung 10 misst wiederum den freien Raum zwischen der Messeinrichtungen 10 und kann so die Länge l des Transportguts 5, 5' über die bekannten relevanten Abmessungen, Distanzen und Winkel bestimmen.
  • 5 zeigt ein zu den 3 und 4 alternatives oder ergänzendes Ausführungsbeispiel zur Ermittlung der Länge l des Transportguts 5, 5'. Hierbei ist eine Messeinrichtung 10, die einen Distanzsensor umfasst, nach oder an einer Kurve des Förderbands 30 angebracht. Die Messung findet normal zur Haltekonstruktion 20 statt und parallel zur Bewegungsrichtung TR des Förderbands 30 bzw. des Transportguts 5, 5'. Durch die vor dem Distanzsensor befindliche Kurve kann der freie Raum bis zum Transportgut 5, 5' in einem bestimmten Abstand über dem Förderband 30 gemessen werden. In so einem Fall würde der Distanzsensor wieder zu dem Zeitpunkt den freien Raum messen, an dem das Transportgut 5, 5' den Querbalken 23 verlässt und damit die Länge l des Transportguts 5, 5' bestimmen.
  • Zu erwähnen ist, dass es im Rahmen der Erfindung nicht in jedem Fall erforderlich ist, dass die Länge l, die Breite b und die Höhe h des Transportguts 5, 5' ermittelt werden. In einigen Fällen reicht es aus, wenn zumindest eine dieser Größen, vorzugsweise die Höhe h des Transportguts 5, 5' ermittelt wird.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels zur Ermittlung der Länge l des Transportguts 5, 5'. Dabei umfasst eine Messeinrichtung eine Reihe von Lichtschranken 10, die um beispielsweise 5,0 cm voneinander beabstandet sind und quer zur Transportguttransportierrichtung TR ausgerichtet sind. Die Lichtschranken 10 können z. B. zu dem Zeitpunkt, an dem das Transportgut 5, 5' das Querteil 23 bzw. die Haltekonstruktion 20 verlässt, einen Messimpuls liefern. Irgendwo zwischen zwei der Lichtschranken 10 befindet sich nun das Ende des Transportguts 5, 5'. Die Distanz zwischen dem Startpunkt und dem Mittelwert der letzten unterbrochenen und der ersten nicht unterbrochenen Lichtschranke entspricht der Länge l des Transportguts 5, 5' plus/minus 5,0 cm.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die Messeinrichtung an einem Transportfahrzeug zum Transportieren von Transportgut (z. B. einem Gabelstapler) so zu montieren, dass zumindest eine geometrische Größe des vom Fahrzeug transportierten Transportguts ermittelbar ist. Es ist auch möglich, dass das Fahrzeug an einer Messeinrichtung vorbeifährt, die zumindest eine geometrische Größe des von dem Fahrzeug transportieren Transportguts ermittelt.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In einem Schritt S1 erfolgt ein Entladen von Transportgut in einer Umschlagstelle aus einem bewegbaren Laderaum.
  • In einem Schritt S2 wird entladenes Transportgut in der Umschlagstelle transportiert, insbesondere von einem bewegbaren Laderaum hin zu einem anderen bewegbaren Laderaum.
  • In einem Schritt S3 erfolgt eine Messung bzw. Ermittlung zumindest einer geometrischen Größe von Transportgut in der Umschlagstelle, also zwischen entsprechenden Be- und Entladevorgängen.
  • In einem Schritt S4 erfolgt in der Umschlagstelle, also ebenso zwischen entsprechenden Be- und Entladevorgängen, eine Volumenberechnung von Transportgut in Abhängigkeit von der zumindest einen ermittelten geometrischen Größe.
  • In einem Schritt S5 wird der Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums und/oder ein Transportgutgesamtvolumen berechnet und optional optimierend geändert bzw. beeinflusst.
  • In einem Schritt S6 erfolgen dann ein weiteres Transportieren und ein Beladen des Transportguts in einen bewegbaren Laderaum in der Umschlagstelle und zwar vorteilhaft in Abhängigkeit der Ergebnisse der Berechnung und der optionalen Änderung bzw. Beeinflussung aus Schritt S5.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere sind die Gegenstände der Unteransprüche auch unabhängig von den Merkmalen der vorangegangenen und in Bezug genommenen Ansprüche realisierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005001480 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Léonardi und Baumgartner (2004) in ”CO2 efficiency in road freight transportation: Status quo, measures and potential”, Transportation Research, Part D, Volume 9, S. 451–464 [0003]
    • Baumgartner et al. (2008) in ”Improving computerized routing and scheduling and vehicle telematics: A qualitative survey”, Transportation Research, Part D, Volume 13, Issue 6, S. 377–382 [0006]

Claims (23)

  1. Vorrichtung für eine Umschlagstelle (50) für in einem bewegbaren Laderaum (4.1, 4.2) zu transportierendes Transportgut (5, 5'), gekennzeichnet durch eine Messeinrichtung (10), die geeignet ist, zumindest eine geometrische Größe von Transportgut (5, 5') zu ermitteln, so dass – zumindest ein Transportgutvolumen in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe ermittelbar ist, und/oder – zumindest ein in der Zukunft liegender oder erzielbarer Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums (4.2) in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe berechenbar und/oder bei Bedarf beeinflussbar ist, und/oder – zumindest ein in der Vergangenheit liegender oder erzielter Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums (4.1) in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe berechenbar und/oder analysierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein Transportgutvolumen, das ein Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts umfasst und zum Beladen zumindest eines Laderaums (4.2) beabsichtigt ist, in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe ermittelbar und/oder bei Bedarf beeinflussbar ist, und/oder – zumindest ein Transportgutvolumen, das ein Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts umfasst und mit dem zumindest ein Laderaum (4.1) beladen war, in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe ermittelbar und/oder analysierbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Ermittlung off-board eines bewegbaren Laderaums (4.1, 4.2) und/oder in der Umschlagstelle (50) erfolgt, und/oder b) die Ermittlung während das Transportgut (5, 5') an der Messeinrichtung (10) vorbeitransportiert wird erfolgt, und/oder c) das Transportgut (5, 5') ein aus einem oder mehreren bewegbaren Laderäumen abgeladenes Transportgut ist und/oder ein in einen oder mehrere bewegbare Laderäume zu ladendes Transportgut ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Auslastungsgrad eine Volumenauslastung umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Messeinrichtung (10) über eine Schnittstelle verbundenen Auswerteeinheit (60) oder Zentraleinheit (61) zur Berechnung des zumindest einen Auslastungsgrads und/oder zur Ermittlung des zumindest einen Transportgutvolumens.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (10) an einer vorzugsweise portalartigen Haltekonstruktion (20) angebracht ist, die geeignet ist, in der Umschlagstelle montiert zu werden.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Haltekonstruktion (20) ausgebildet und bemessen ist, um eine Transportgutbeförderungseinrichtung (30) zumindest abschnittsweise vorbei und/oder hindurch passieren zu lassen, und/oder – die Messeinrichtung (10) ausgebildet ist, um von oben, und/oder von unten und/oder von seitlich die zumindest eine geometrische Größe zu ermitteln.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekonstruktion (20) zumindest eines von Folgenden umfasst: a) ein oder mehrere Seitenteile (21, 22), vorzugsweise seitlich neben einer Transportgutbeförderungseinrichtung (30) anzuordnen, b) ein oder mehrere Querteile (23), vorzugsweise über und/oder im Wesentlichen quer zu einer Transportgutbeförderungseinrichtung (30) anzuordnen, insbesondere im Wesentlichen quer zu einer Transportgutbewegungsrichtung (TR), c) ein oder mehrere Längsteile (24), vorzugsweise über und/oder im Wesentlichen parallel zu einer Transportgutbeförderungseinrichtung (30) anzuordnen, insbesondere im Wesentlichen parallel zu einer Transportgutbewegungsrichtung (TR).
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine geometrische Größe mindestens eines von Folgenden, umfasst: – Höhe (h) des Transportguts (5, 5'), – Breite (b) des Transportguts (5, 5'), – Länge (l) des Transportguts (5, 5').
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bestimmungsseinrichtung, die geeignet ist, das Transportgut (5, 5') zu identifizieren und/oder die zumindest eine ermittelte geometrische Größe und/oder das zumindest eine Transportgutvolumen einem bestimmten Transportgut (5, 5') zuzuordnen oder umgekehrt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zuordnungseinheit oder eine Zentraleinheit (61), die eingerichtet ist, das zumindest eine Transportgutvolumen und/oder den zumindest einen Auslastungsgrad einer gefahrenen und/oder zu fahrenden Tour zuzuordnen oder umgekehrt.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Vorrichtung einen Speicher zum Speichern von Tourdaten und/oder von Abmessungen und/oder des Volumens zumindest eines Laderaums (4.1, 4.2) umfasst, und/oder – die Berechnung des zumindest einen Auslastungsgrads in Abhängigkeit von Abmessungen und/oder dem Volumen zumindest eines Laderaums (4.1, 4.2) erfolgt, und/oder – sich das zumindest eine Transportgutvolumen auf eine gefahrene und/oder zu fahrende Tour bezieht, und/oder – sich der zumindest eine Auslastungsgrad auf eine gefahrene und/oder zu fahrende Tour bezieht.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beabstandungs- und/oder Ausrichtungseinrichtung (70), die geeignet ist, zu nahe aneinander liegendes Transportgut (5, 5') ausreichend zu beabstanden und/oder auszurichten, um eine sichere Ermittlung der zumindest einen geometrischen Größe zu ermöglichen.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Transportfahrzeug zum Transportieren von Transportgut (5, 5') umfasst oder ist und/oder die Messeinrichtung (10) an einem Transportfahrzeug zum Transportieren von Transportgut (5, 5') montiert ist.
  15. Betriebsverfahren für eine Umschlagstelle (50) für in einem bewegbaren Laderaum (4.1, 4.2) zu transportierendes Transportgut (5, 5'), insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Ermitteln zumindest einer geometrischen Größe von Transportgut (5, 5'), so dass – zumindest ein Transportgutvolumen in Abhängigkeit der zumindest einen ermittelten geometrischen Größe ermittelbar ist, und/oder – zumindest ein in der Zukunft liegender oder erzielbarer Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums (4.2) in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe berechenbar und/oder bei Bedarf beeinflussbar ist, und/oder – zumindest ein in der Vergangenheit liegender oder erzielter Auslastungsgrad zumindest eines Laderaums (4.1) in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe berechenbar und/oder analysierbar ist.
  16. Betriebsverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein Transportgutvolumen, das ein Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts umfasst und zum Beladen zumindest eines Laderaums (4.2) beabsichtigt ist, in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe ermittelbar und/oder bei Bedarf beeinflussbar ist, und/oder – zumindest ein Transportgutvolumen, das ein Gesamtvolumen einer Vielzahl einzelnen Transportguts umfasst und mit dem zumindest ein Laderaum (4.1) beladen war, in Abhängigkeit von der ermittelten zumindest einen geometrischen Größe ermittelbar und/oder analysierbar ist.
  17. Betriebsverfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Ermittlung off-board eines bewegbaren Laderaums (4.1, 4.2) und/oder in der Umschlagstelle (50) erfolgt, und/oder b) die Ermittlung während das Transportgut (5, 5') an der Messeinrichtung (10) vorbeitransportiert wird erfolgt, und/oder c) das Transportgut (5, 5') ein aus einem oder mehreren bewegbaren Laderäumen abgeladenes Transportgut ist und/oder ein in einen oder mehrere bewegbare Laderäume zu ladendes Transportgut ist.
  18. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Auslastungsgrad eine Volumenauslastung umfasst.
  19. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine geometrische Größe mindestens eines von Folgenden umfasst: – Höhe (h) des Transportguts (5, 5'), – Breite (b) des Transportguts (5, 5'), – Länge (l) des Transportguts (5, 5').
  20. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung des Transportgutvolumens und/oder die Berechnung des Auslastungsgrads in Abhängigkeit von Abmessungen und/oder eines Volumens zumindest eines Laderaums (4.1, 4.2) erfolgt.
  21. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass – das Transportgut (5, 5') identifiziert und/oder die zumindest eine ermittelte geometrische Größe und/oder das zumindest eine Transportgutvolumen einem bestimmten Transportgut (5, 5') zugeordnet wird oder umgekehrt, und/oder – zu nahe aneinander liegendes Transportgut (5, 5') ausreichend beabstandet und/oder ausgerichtet wird, um eine sichere Ermittlung der zumindest einen geometrischen Größe zu ermöglichen.
  22. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass – das zumindest eine Transportgutvolumen und/oder der zumindest eine Auslastungsgrad einer gefahrenen und/oder einer zu fahrenden Tour zugeordnet wird oder umgekehrt, und/oder – sich das zumindest eine Transportgutvolumen auf eine gefahrene und/oder zu fahrende Tour bezieht, und/oder – sich der zumindest eine Auslastungsgrad auf eine gefahrene und/oder zu fahrende Tour bezieht.
  23. Umschlagstelle für in einem bewegbaren Laderaum zu transportierendes Transportgut, umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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