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Die Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einem elektrischen Fahrzeugbordnetz, das eine Batterie als Energiequelle enthält, und mit mindestens einer LED-Beleuchtung, die im Bereich eines Fahrzeugkörpers der Arbeitsmaschine angeordnet ist.
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Leuchten als Beleuchtungseinrichtungen von mobilen Arbeitsmaschinen sind als Glühfadenleuchten in Glühlampentechnik bekannt. Da derartige Beleuchtungseinrichtungen einen hohen Energieverbrauch aufweisen, der insbesondere bei batterie-elektrisch betriebenen Arbeitsmaschinen nachteilig ist, werden in jüngster Zeit LED-Beleuchtungen mit LED-Leuchtelementen als Beleuchtungseinrichtungen von mobilen Arbeitsmaschinen eingesetzt, die gegenüber Glühfadenleuchten einen verringerten Stromverbrauch und eine längere Lebensdauer aufweisen.
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Zur Stromversorgung der Beleuchtungseinrichtung steht diese mit dem elektrischen Fahrzeugbordnetz in Verbindung, das von einer fahrzeugseitigen Batterie mit elektrischer Energie versorgt wird.
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Insbesondere bei batterie-elektrisch betriebenen Arbeitsmaschinen, die ein elektrisches Antriebssystem aufweisen, ist nachteilig, dass ein Betrieb der Beleuchtungseinrichtung nur möglich ist, falls die das elektrische Antriebssystem mit elektrischer Energie versorgende Batterie im Fahrzeug vorhanden ist und mittels eines Batteriesteckers mit dem Fahrzeugbordnetz verbunden ist. Derartige Batterien müssen zum normalen Betrieb der Arbeitsmaschine in regelmäßigen zeitlichen Abständen aufgeladen werden. Hierzu kann die Batterie im Fahrzeug verbleiben, wobei die Batterie vom Fahrzeugbordnetz getrennt wird und der Batteriestecker der Batterie mit einem Ladegerät verbunden wird, um die Batterie aufzuladen. Alternativ kann die Batterie durch Trennen des Batteriesteckers aus dem Fahrzeug ausgebaut und gegen eine aufgeladene Batterie ausgewechselt werden, wobei ebenfalls die auszubauende, entladene Batterie durch Trennen des Batteriesteckers vom Fahrzeugbordnetz getrennt und die einzubauende, aufgeladene Batterie durch Verbinden des Batteriesteckers an das Fahrzeugbordnetz angeschlossen werden muss. Hierbei ist nachteilig, dass derartige Beleuchtungseinrichtungen, die an das elektrische Fahrzeugbordnetz angeschlossen sind, während des Batteriewechsels oder des Ladevorgangs der Batterie bei von dem Fahrzeugbordnetz getrenntem Batteriesteckers und somit vom Fahrzeugbordnetz getrennter Batterie nicht funktionsfähig sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsmaschine der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der bei von dem Fahrzeugbordnetz getrennter Batterie ein Betrieb der Beleuchtungseinrichtung mit geringem Bauaufwand ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der LED-Beleuchtung ein Energiespeicher zugeordnet ist, der einen von dem elektrischen Fahrzeugbordnetz unabhängigen Betrieb der LED-Beleuchtung ermöglicht. Eine LED-Beleuchtung mit LED-Leuchtelementen weist einen geringen Energieverbrauch auf. In Verbindung mit einem der LED-Beleuchtung zugeordneten Energiespeicher kann somit auch bei von dem Fahrzeugbordnetz getrennter Batterie ein langer Betrieb der LED-Beleuchtung erzielt werden. Als Energiespeicher kann daher ein Energiespeicher mit einer geringen Kapazität, d. h. in der Batterie gespeicherter elektrischer Ladung, verwendet werden, der einen entsprechend geringen Bauraumbedarf aufweist und geringe Herstellkosten verursacht. Die erfindungsgemäße Versorgung einer LED-Beleuchtung, die einen geringen Stromverbrauch aufweist, mit einer vom Fahrzeugbordnetz unabhängigen Energiequelle ermöglicht somit durch Verwendung eines in den Herstellkosten günstigen Energiespeichers mit geringem Bauaufwand einen Betrieb der LED-Beleuchtung unabhängig von dem Fahrzeugbordnetz und unabhängig von der das Fahrzeugbordnetz versorgenden Batterie.
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Die erfindungsgemäße Kombination einer LED-Beleuchtung mit einem vom Fahrzeugbordnetz unabhängigen und getrennten Energiespeicher kann aufgrund des geringen Stromverbrauchs und der geringen Abmessungen des Energiespeichers als klein bauende Baueinheit ausgeführt werden, die auf einfache Weise an oder in dem Fahrzeugkörper als Beleuchtung verbaut werden kann.
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Zum Ein- und Ausschalten der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung mit integriertem Energiespeicher kann ein mechanisch betätigter Schalter vorgesehen sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die LED-Beleuchtung mit einer integrierten Elektroniksteuerung versehen und ist die LED-Beleuchtung mit einer mit der Elektroniksteuerung der LED-Beleuchtung in Verbindung stehenden Sensoreinrichtung und/oder einer mit der Elektroniksteuerung der LED-Beleuchtung in Verbindung stehenden drahtlosen Empfängereinrichtung versehen, mittels der die LED-Beleuchtung ein- und ausschaltbar ist. Eine LED-Beleuchtung erfordert zum Betrieb eine Elektroniksteuerung. Durch diese zum Betrieb der LED-Beleuchtung erforderliche Elektroniksteuerung kann auf einfache Weise an der LED-Beleuchtung eine Sensoreinrichtung und/oder eine drahtlose Empfängereinrichtung verbaut werden, um eine automatisches An- und Ausschalten der LED-Beleuchtung zu erzielen. Die Erfindung macht sich hierbei die Erkenntnis zunutze, dass die bereits in der LED-Beleuchtung vorhandene Elektroniksteuerung auf einfache Weise abgeändert und modifiziert werden kann, so dass die LED-Beleuchtung mit dem Energiespeicher und einer Sensoreinrichtung und/oder einer Empfängereinrichtung ausgestattet werden kann. Die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung bildet somit eine vom Fahrzeugbordnetz autarke Komponente, die ein- und ausgeschalten und somit betrieben werden kann auch wenn das Fahrzeugbordnetz bei getrennter Batterie nicht mit elektrischer Energie versorgt ist oder eine Fahrzeugsteuerung bzw. eine elektrische Anlage der Arbeitsmaschine, die Sensoren auswertet, nicht in Betrieb ist.
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Der Bauaufwand einer derartigen LED-Beleuchtung lässt sich weiter verringern, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die LED-Beleuchtung mit der Sensoreinrichtung und/oder der Empfängereinrichtung als Baueinheit ausgebildet ist. Eine derartige, aus der LED-Beleuchtung mit einem integrierten Energiespeicher und einer integrierten Sensoreinrichtung und/oder Empfängereinrichtung gebildete Baueinheit kann zudem auf einfache Weise an oder in dem Fahrzeugkörper als Beleuchtung verbaut werden.
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Die Sensoreinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung als Bewegungsmelder, insbesondere als Näherungssensor oder Infrarotsensor, ausgebildet. Mit einem Bewegungsmelder kann auf einfache Weise eine LED-Beleuchtung geschaffen werden, die sich beim Annähern einer Bedienperson an die Arbeitsmaschine selbstständig einschaltet.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Sensoreinrichtung als Dämmerungssensor ausgebildet sein, der ein automatisches Ein- bzw. Ausschalten der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung in Abhängigkeit von den Helligkeitsverhältnissen in der Umgebung der Arbeitsmaschine ermöglicht.
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Die drahtlose Empfängereinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung als kabellose, funkbasierte Empfängereinrichtung, insbesondere Hochfrequenz-Empfängerantenne oder Bluetooth-Empfänger, ausgebildet. In Verbindung mit einer entsprechenden Sendereinrichtung oder einer Fernbedienung, die von einer Bedienperson der Arbeitsmaschine getragen bzw. mitgeführt wird, kann daher auf einfache Weise mittels der in der LED-Beleuchtung eingebauten Empfängereinrichtung die LED-Beleuchtung im Sinne einer Fernbedienung ein- und ausgeschaltet werden.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Energiespeicher als Batterie, insbesondere Doppelschichtkondensator oder Lithium-Ionen-Akkumulator, ausgebildet. Mit einem Doppelschicht-Kondensator, beispielsweise einem sogenannten Ultra-Cap, oder einem Lithium-Ionen-Akkumulator, kann bei geringem Bauraumbedarf die für den Betrieb einer LED-Beleuchtung erforderliche Kapazität zur Verfügung gestellt werden, so dass auf einfache Weise ermöglicht wird, den Energiespeicher in die LED-Beleuchtung zu einer Baueinheit zu integrieren.
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Besondere Vorteile sind hierbei erzielbar, wenn der Energiespeicher als aufladbarer Energiespeicher ausgebildet ist, der zum Laden an das Fahrzeugbordnetz angeschlossen ist. In Verbindung mit der Elektroniksteuerung der LED-Beleuchtung kann durch einen Anschluss der LED-Beleuchtung an das Fahrzeugbordnetz auf einfache Weise der in der LED-Beleuchtung eingebaute Energiespeicher bei in der Arbeitsmaschine vorhandener und mit dem Fahrzeugsbordnetz verbundener Batterie aufgeladen werden, um ohne einen Austausch des Energiespeichers in der LED-Beleuchtung über eine lange Lebensdauer einen Betrieb der LED-Beleuchtung unabhängig von der von dem Fahrzeugbordnetz getrennten Batterie zu ermöglichen.
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Mit der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung, die eine autarke Komponente darstellt und unabhängig von dem Fahrzeugbordnetz und der Stromversorgung des Fahrzeugs betrieben werden kann, können bei mobilen Arbeitsmaschinen unterschiedliche Anwendungen abgedeckt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung als Fahrerarbeitsplatzbeleuchtung, insbesondere Kabinenbeleuchtung, oder Vorfeldbeleuchtung, ausgebildet ist. Mit einer erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung, die unabhängig von dem Fahrzeugbordnetz auch bei ausgeschalteter elektrischer Anlage der Arbeitsmaschine bzw. vom Fahrzeugbordnetz getrennter Batterie betrieben werden kann, kann eine sogenannte „Comming-Home-Funktion” auf einfache Weise gebildet werden, bei der sich die LED-Beleuchtung bei einer Annäherung der Bedienperson einschaltet, um eine Beleuchtung des Fahrerarbeitsplatzes oder des Einstiegsbereichs im Vorfeld der Arbeitsmaschine zu ermöglichen. Zudem kann die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung durch eine Fernbedienung von der Bedienperson ein- und ausgeschaltet werden, um eine Beleuchtung des Fahrerarbeitsplatzes oder des Vorfeldes bei abgeschalteter Arbeitsmaschine bzw. getrennter Batterie zu ermöglichen.
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Eine alternative oder zusätzliche Anwendung stellt die Ausbildung einer erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung als Beleuchtung eines Aggregateraums, insbesondere eines Batteriefaches, der Arbeitsmaschine dar. Mit der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung wird es ermöglicht, den beispielsweise als Batteriefach ausgebildeten Aggregateraum während des Wechsels der Batterie oder während des Anschlusses der Batterie an ein Ladegerät auszuleuchten. Die Arbeitsvorgänge zum Wechsel der Batterie oder zum Anschluss der Batterie an ein Ladegerät, insbesondere das Trennen und das Verbinden des Batteriesteckers der Batterie von bzw. mit dem Fahrzeugbordnetz oder das Trennen und das Verbinden des Batteriesteckers der Batterie von bzw. mit Ladegerät während denen das Fahrzeugbordnetz nicht von der Batterie mit elektrischer Energie versorgt ist, kann daher verbessert und erleichtert werden.
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Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung eine Ausleuchtung des Aggregateraums im Servicefall, bei dem das Fahrzeugbordnetz von der Batterie getrennt oder die elektrische Anlage des Fahrzeugs abgeschaltet ist, so dass der Service des Flurförderzeugs durch eine Ausleuchtung des Aggregateraums erleichtert werden kann. Die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung kann hierbei von einem Servicetechniker benutzt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Arbeitsmaschine als batterie-elektrisch betriebene Arbeitsmaschine mit einem elektrischen Antriebssystem und mit einer als Traktionsbatterie ausgebildeten Batterie als Energiequelle zur Versorgung des Fahrzeugbordnetzes ausgebildet. Mit der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung kann bei derartigen Arbeitsmaschinen, bei denen bei von dem Fahrzeugbordnetz getrennter Batterie kein Betrieb der elektrischen Anlage des Flurförderzeugs ermöglicht ist, der Arbeitsvorgang Batteriestecker vom Fahrzeugbordnetz trennen bzw. an das Fahrzeugbordnetz anschließen und der Arbeitsvorgang Batteriestecker an ein Ladegerät anschließen bzw. von dem Ladegerät trennen auf einfache Weise ausgeleuchtet werden, um den Wechselvorgang bzw. den Ladevorgang der Batterie zu erleichtern. Zudem ist die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung im Servicefall betreibbar, um einem Servicetechniker durch eine Ausleuchtung entsprechender Arbeitsbereiche die Arbeit zu erleichtern, falls die Batterie von dem Fahrzeugbordnetz getrennt ist. Mit der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung wird bei abgeschalteter elektrischer Anlage zudem eine Kabinenbeleuchtung oder eine Vorfeldbeleuchtung ermöglicht, um der Bedienperson den Einstieg in die Arbeitsmaschine und die Inbetriebnahme der Arbeitsmaschine zu erleichtern.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
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1 eine Arbeitsmaschine mit einer erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung und
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2 eine erfindungsgemäße LED-Beleuchtung in einem schematischen Aufbau.
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In der 1 ist ein als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildetes Flurförderzeug 1 als Beispiel einer mobilen Arbeitsmaschine dargestellt.
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Das Flurförderzeug 1 umfasst ein an einem Fahrzeugkörper 2 angeordnetes Fahrerschutzdach 3, beispielsweise eine offene oder geschlossene Fahrerkabine, innerhalb dessen sich eine Fahrerarbeitsplatz 4 befindet. Der Fahrerarbeitsplatz 4 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Fahrersitz 5, eine Lenkeinrichtung 6 und mindestens ein im Fußraum angeordnetes Pedal zur Steuerung eines nicht näher dargestellten Fahrantriebs. Weiterhin sind in dem Fahrerarbeitsplatz 4 mehrere Bedienelemente 7 für eine Arbeitshydraulik angeordnet, die einen Hubantrieb und einen Neigeantrieb eines Hubgerüsts 8 sowie gegebenenfalls einen Zusatzverbraucher umfasst, beispielsweise einen Seitenschieberantrieb für ein am Hubgerüst 8 anhebbar und absenkbar angeordnetes Lastaufnahmemittel 9.
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Das Flurförderzeug 1 ist im frontseitigen Bereich des Fahrzeugskörpers 2 mit einem am Fahrzeugkörper 2 angeordneten Hubgerüst 8 zur Aufnahme von Lasten und im heckseitigen Bereich mit einem Gegengewicht 10 versehen.
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Das dargestellte Flurförderzeug 1 ist bevorzugt als batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug mit einem elektrischen Antriebssystem ausgeführt. In einem mittleren Abschnitt des von einem Fahrzeugrahmen 11, dem Gegengewicht 10 und dem Fahrerschutzdach 3 gebildeten Fahrzeugkörpers 2 des Flurförderzeugs 1 ist ein als Batteriefach ausgebildeter Aggregateraum 12 zur Aufnahme einer beispielsweise als Batterieblock ausgebildeten Traktionsbatterie 13 ausgebildet. Die als Traktionsbatterie ausgebildete Batterie 13 versorgt hierbei einen oder mehrere elektrischen Fahrmotore eines Fahrantriebs und einen elektrischen Pumpenmotor, der die Arbeitshydraulik und/oder eine hydraulischen Lenkungseinrichtung versorgt, sowie alle weiteren elektrischen Verbraucher mit elektrischer Energie. Die Batterie 13 kann hierzu mittels eines Batteriesteckers an das elektrische Fahrzeugbordnetz des Flurförderzeugs 1 angeschlossen werden.
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Der Aggregatraum 12 ist nach oben mittels einer festen oder entfernbaren, beispielsweise klappbaren, Haube 14, abgedeckt, auf der der Fahrersitz 5 angeordnet ist.
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Das Flurförderzeug 1 ist im Bereich des Fahrzeugkörpers 2 mit mindestens einer erfindungsgemäße LED-Beleuchtung 15 versehen, beispielsweise einer im Bereich des Fahrerschutzdaches 3 angeordneten LED-Beleuchtung 15a, mit der der in dem Fahrerschutzdach 3 befindliche Fahrerarbeitsplatz 4 und/oder eine Vorfeldbeleuchtung des Einstiegsbereichs des Flurförderzeugs 1 erzielbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann eine LED-Beleuchtung 15b für den Aggregateraum 12 vorgesehen sein, um eine Beleuchtung des Aggregateraums 12 zu ermöglichen.
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In der 2 ist schematisch der Aufbau einer erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung 15 bzw. 15a, 15b dargestellt.
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Die LED-Beleuchtung 15 umfasst ein oder mehrere LED-Leuchtelemente 20 und eine Elektroniksteuerung 21 und ist erfindungsgemäß mit einem integrierten Energiespeicher 22 versehen, um einen Betrieb der LED-Beleuchtung 20 unabhängig von dem von der Batterie 13 versorgten Fahrzeugbordnetz zu ermöglichen. Der Energiespeicher 22 kann als aufladbarer Energiespeicher ausgebildet sein und beispielsweise von einem Doppelschicht-Kondensator, beispielsweise einem Ultra-Cap, oder einem Lithium-Ionen-Akkumulator gebildet werden. Zum Aufladen eines als aufladbaren Energiespeichers 22 ausgebildete Energiespeichers kann die LED-Beleuchtung 15 mittels einer Anschlussverbindung 23 mit dem elektrischen Fahrzeugbordnetz 24 und somit der Batterie 13 des Flurförderzeugs 1 in Verbindung stehen.
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Zum Ein- und Ausschalten der LED-Beleuchtung 15 ist die LED-Beleuchtung 15 mit einer Sensoreinrichtung 25 versehen, die mit der Elektroniksteuerung 21 in Verbindung steht. Die Sensoreinrichtung 25 ist bevorzugt von einem Bewegungsmelder, beispielsweise einem Näherungssensor oder Infrarotsensor, oder einem Dämmerungssensor gebildet.
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Alternativ oder zusätzlich kann die LED-Beleuchtung 15 mit einer drahtlos arbeitenden Empfängereinrichtung 26 versehen sein, die mit der Elektroniksteuerung 21 verbunden ist, um ein An- und Ausschalten der LED-Beleuchtung 15 zu erzielen. Die Empfängereinrichtung 26 ist bevorzugt als funkbasierte Empfängereinrichtung, insbesondere Hochfrequenz-Empfängerantenne oder Bluetooth-Empfänger, ausgebildet, die in Verbindung mit einer entsprechenden Sendereinrichtung eine drahtlose Fernbedienung der LED-Beleuchtung zum Ein- und Ausschalten ermöglicht.
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Das LED-Leuchtelement 20 und die Elektroniksteuerung 21 ist mit dem Energiespeicher 22 und der Sensoreinrichtung 25 und/oder der Empfängereinrichtung 26 als integrale Baueinheit ausgebildet, so dass die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung 15 eine autarke Komponente bildet, die unabhängig von dem Fahrzeugbordnetz 24 betrieben werden kann.
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Die erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung 15 kann auf einfache Weise in Verbindung mit der Sensoreinrichtung 25 bzw. der Empfängereinrichtung 26 beim Annähern der Bedienperson an die LED-Beleuchtung 15 eingeschaltet bzw. mittels einer Fernbedienung ein- oder ausgeschaltet werden.
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Mit der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung 15 können beispielsweise Arbeitsräume beleuchtet werden, ohne dass die Batterie 13 an das Fahrzeugbordnetz 24 angeschlossen ist. Bei einem batterie-elektrisch betriebenen Flurförderzeug 1 kann mit der erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung 15 bevorzugt der Aggregateraum 12 ausgeleuchtet werden, um beispielsweise beim Vorgang Batteriestecker-Ziehen und Batterie 13 an ein Ladegerät anschließen oder im Servicefall eine Ausleuchtung des von dem Aggregateraum 12 gebildeten Arbeitsraumes zu ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung 15 kann weiterhin mit in dem Flurförderzeug 1 angeordneten Schaltern oder Sensoren gekoppelt werden, beispielsweise einem Türkontakt einer Kabinentür des Fahrerschutzdaches 3.
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Die Verwendung einer erfindungsgemäßen LED-Beleuchtung 15 ist nicht auf die dargestellte Ausführung einer mobilen Arbeitsmaschine mit einem batterie-elektrisch betriebenen Antriebssystem beschränkt. Die erfindungsgemäße LED-Beleuchtung 15 kann ebenfalls bei einer Arbeitsmaschine mit einem in dem Aggregateraum 12 angeordneten verbrennungsmotorischen Antriebssystem verwendet werden, um bei von dem Fahrzeugbordnetz getrennter Batterie, beispielsweise einer Starterbatterie eines Verbrennungsmotors, oder einer abgeschalteten elektrischen Anlage der Arbeitsmaschine eine Beleuchtung beispielsweise des Fahrerarbeitsplatzes, des Vorfeldes und/oder eines Arbeitsraumes, insbesondere des Aggregateraums, zu erzielen.