DE102010052822A1 - Isolationsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Isolierung einer Triebstrangeinrichtung oder eines Getriebes eines Fahrzeugs von Torsionsschwingungen.
- Im Stand der Technik wird bisher ein Zweimassenschwungrad (ZMS) eingesetzt. Dabei sind zwei Schwungräder vorgesehen, die auf dem Motor (Primärschwungrad) und auf dem Getriebe (Sekundärschwungrad) befestigt sind. Die Schwungräder sind hierbei mit Federn gekoppelt. Durch eine elastische Verbindung ist es möglich, eine Reduzierung der Schwingungsamplitude auf dem Sekundärschwungrad zu erreichen.
- In der derzeitigen Entwicklung von Verbrennungsmotoren wird eine Steigung des Mittelmoments und eine Senkung der Drehzahl angestrebt. Es ist technisch möglich ein Zweimassenschwungrad (ZMS) für Vierzylindermotoren herzustellen, welches die Eigenfrequenz nicht im Fahrbereich aufweist. Die Steigung des Mittelmoments bedeutet jedoch, dass man die Federsteifigkeit erhöhen muss, da der Verdrehwinkel Primärschwungrad und Sekundärschwungrad bauraummäßig begrenzt ist. Das führt zu einer Verschiebung der Resonanz in Richtung des Fahrbereichs. Da resultiert jedoch nicht nur in einer deutlichen Verschlechterung der Isolation, sondern die Schwingamplitude des Sekundärschwungrades wird auch größer als die Schwingamplitude des Primärschwungrades. Bei einer Reduzierung der Zylinderzahl des Motors sinkt wiederum die Anregungsfrequenz wodurch man das gleiche Problem bekommt, nämlich eine Verschlechterung der Isolation.
- Demnach ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine verbesserte mechanische Isolierung des Getriebes des Fahrzeugs von Schwingungen erzielt, insbesondere Torsionsschwingungen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Isolationsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
- Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt zum Isolieren eines Fahrzeuggetriebes vor Schwingungen, insbesondere Torsionsschwingungen, wobei die Isolationsvorrichtung ein erstes Schwungrad aufweist, das mit einem Motor des Fahrzeugs verbunden ist und ein zweites Schwungrad, das mit dem Fahrzeuggetriebe verbunden ist, wobei die Isolationsvorrichtung wenigstens ein Pendelelement aufweist, das mit dem ersten und/oder zweiten Schwungrad gekoppelt oder koppelbar ist und das ein Drehmoment aufnimmt, bei einer Relativbewegung zwischen den beiden Schwungrädern.
- Dies hat den Vorteil, dass durch das Pendelelement ein Teil des Drehmoments der Schwungräder aufgenommen werden kann, wobei durch das Pendelelement die Fliehkraft ausgenutzt werden kann. Mit anderen Worten kann ein Teil des Mittenmoments durch das Pendelelement aufgenommen werden und beispielsweise die Federrate der bisher verwendeten Federelemente zur Verbindung der beiden Schwungräder gesenkt werden Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
2a eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die beiden Schwungräder in einer Ausgangsposition gezeigt sind; -
2b die Ansicht der beiden Schwungräder und der Isolationsvorrichtung gemäß2a , wobei die beiden Schwungräder relativ zueinander bewegt werden; -
3 eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; -
4 eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; -
5a eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei die beiden Schwungräder in einer Ausgangsposition gezeigt sind; -
5b die Ansicht der beiden Schwungräder und der Isolationsvorrichtung gemäß5a , wobei die beiden Schwungräder relativ zueinander bewegt werden; -
6a eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die beiden Schwungräder in einer Ausgangsposition gezeigt sind; -
6b die Ansicht der beiden Schwungräder und der Isolationsvorrichtung gemäß6a , wobei die beiden Schwungräder relativ zueinander bewegt werden; -
7a eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei die beiden Schwungräder in einer Ausgangsposition gezeigt sind; -
7b die Ansicht der beiden Schwungräder und der Isolationsvorrichtung gemäß7a , wobei die beiden Schwungräder relativ zueinander bewegt werden; -
8a eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die beiden Schwungräder in einer Ausgangsposition gezeigt sind; -
8b die Ansicht der beiden Schwungräder und der Isolationsvorrichtung gemäß8a , wobei die beiden Schwungräder relativ zueinander bewegt werden; -
9a eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei die beiden Schwungräder in einer Ausgangsposition gezeigt sind; -
9b die Ansicht der beiden Schwungräder und der Isolationsvorrichtung gemäß9a , wobei die beiden Schwungräder relativ zueinander bewegt werden; und -
10 eine schematische Ansicht eines Primärschwungrades und eines Sekundärschwungrades mit einer Isolationsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. - In allen Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente und Vorrichtungen – sofern nichts anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
- In
1 ist eine erste Ausführungsform einer Isolationsvorrichtung10 zum Isolieren eines Getriebes oder Getriebestranges von Schwingungen, insbesondere Torsionsschwingungen, gezeigt. Dabei ist ein Zweimassenschwungrad (ZMS) vorgesehen, welches ein Primärschwungrad12 und ein Sekundärschwungrad14 aufweist. Das Primärschwungrad12 ist an einem Motor befestigt während das Sekundärschwungrad14 an einem Getriebe oder Getriebestrang befestigt ist. Dabei sind beispielsweise wenigstens ein oder zwei Federelemente16 vorgesehen, die in der in1 gezeigten Ausführungsform das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 miteinander federnd verbinden. In1 sind die beiden Federelemente16 dabei in einem entspannten Zustand gezeigt, in welchem sich das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 in einer Ausgangsposition befinden. Ein Ende des jeweiligen Federelements16 ist dabei mit dem Primärschwungrad12 verbunden und das andere Ende mit dem Sekundärschwungrad14 . Mit anderen Worten, in der in1 gezeigten Ausführungsform verbinden die Federelemente16 das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 direkt. - Gemäß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung
10 sind beispielsweise wenigstens ein oder hier z. B. zwei Pendelelemente18 vorgesehen, die über eine jeweilige Drehgelenkeinrichtung beispielsweise mit dem Primärschwungrad12 verbunden sind. Die Achsen20 der beiden Drehgelenkeinrichtungen sind dabei auf dem Sekundärschwungrad14 vorgesehen oder befestigt, wobei das jeweilige Pendelelement18 sich hierbei um seine zugeordnete Achse20 drehen kann. Die Verbindung zwischen dem jeweiligen Pendelelement18 und dem Primärschwungrad12 wird in der vorliegenden Ausführungsform der Isolationsvorrichtung10 beispielsweise in Form einer Verzahnungsverbindung realisiert. Dabei sind beispielsweise ein Zahnradsegment22 auf dem Pendelelement18 und ein anderes zugeordnetes Zahnradsegment22 auf dem Primärschwungrad12 vorgesehen, wobei die beiden Zahnradsegmente22 in Eingriff bringbar oder in Eingriff sind. Die Pendelelemente18 sind hierbei beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten des Primärschwungrades12 oder Sekundärschwungrades14 angeordnet, wie in1 gezeigt ist. - Eine Grundidee der Erfindung liegt darin, ein Primärschwungrad
12 und ein Sekundärschwungrad14 eines Zweimassenschwungrads (ZMS) durch eine mechanische Verbindung mit wenigstens einem Pendelelement18 zu koppeln. Diese Verbindung ist dabei so ausgebildet, dass sie eine Bewegung des Pendelelements18 gewährleistet, die proportional zum relativen Verdrehwinkel zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 ist. Je größer der relative Verdrehwinkel ist desto größer ist auch die Auslenkung des Pendelelements18 . Dieses Verhältnis kann sowohl linear als auch nicht linear sein. - Das Pendelelement
18 kann bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Isolationsvorrichtung10 hierbei auf dem Sekundärschwungrad14 oder dem Primärschwungrad12 befestigt sein. - Durch diese Verbindung bzw. das Pendelelement
18 kann man die Fliehkraft nutzen, um einen Teil des Mittelmoments des Motors zu übertragen und so das Moment, welches entsprechende Federelemente16 übertragen müssen, reduzieren. Hierdurch kann die Federrate der Federelemente16 abgesenkt werden. - Bei einer beschleunigten Bewegung der Pendelelementmasse entstehen dynamische Kräfte, die man, durch die mechanische Kopplung, für eine Verbesserung der Isolation bei niedrigen Drehzahlen und damit zu einer Verschiebung der Resonanz nutzen kann. Um eine positive Wirkung auf die Isolation bei niedrigen Drehzahlen von der schwingenden Masse zu bekommen, ist es erforderlich, eine bestimmte Schwingrichtung zu befolgen. Das Pendelelement
18 soll sich daher, wenn es auf dem Sekundärschwungrad14 befestigt ist, aus der Sicht des Sekundärschwungrades14 , gegensinnig zu dem Primärschwungrad12 drehen, wie in1 angedeutet ist. - Umgekehrt gilt ebenfalls, dass sich das Pendelelement
18 , wenn es auf dem Primärschwungrad12 befestigt ist, aus der Sicht des Primärschwungrades12 , gegensinnig zu dem Sekundärschwungrad14 drehen soll. Es ist dabei auch möglich, ein Pendelelement18 ohne eine feste Drehachse zu verwenden, wie in der Ausführungsform in nachfolgender10 gezeigt ist. In diesem Fall rollt das Pendelelement18 dann beispielsweise auf dem Sekundärschwungrad14 oder dem Primärschwungrad12 ab. - Der Aufbau der erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung
10 ist dabei unter anderem durch folgende Punkte gekennzeichnet. So weisen das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 des Zweimassenschwungrads eine mechanische Verbindung durch das Pendelelement18 auf. Des Weiteren ist der Schwingwinkel des Pendelelements18 zu dem Verdrehwinkel zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 proportional. Das Verhältnis zwischen dem Verdrehwinkel, d. h. der Verdrehwinkel zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 , und dem Pendelelementwinkel kann hierbei linear oder nicht linear sein. Weiter dreht sich das Pendelelement18 gegensinnig zu dem Primärschwungrad12 , wenn es sich auf dem Sekundärschwungrad14 befindet. Umgekehrt dreht sich das Pendelelement18 gegensinnig zu dem Sekundärschwungrad14 , wenn es sich auf dem Primärschwungrad12 befindet. Darüber hinaus kann ein Teil des Mittelmoments durch ein entsprechendes Federelement16 fließen und der Rest durch das mechanisch gekoppelte Pendelelement18 . Die gesamte Drehsteifigkeit zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 hängt dabei von der Drehzahl ab. - Wie in der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung
10 in1 gezeigt ist, sind auf dem Sekundärschwungrad14 die Achsen20 bzw. die Drehgelenke befestigt. Die Pendelelemente18 können sich hierbei um diese Achsen20 drehen. Eine Verbindung zwischen dem jeweiligen Pendelelement18 und dem Primärschwungrad12 wird hierbei beispielsweise in Form einer Verzahnungsverbindung realisiert. Es kann aber ebenso beispielsweise auch eine Reibverbindung vorgesehen werden. Ein Zahnradsegment22 befindet sich dabei auf dem Pendelelement18 und ein weiteres zugeordnetes Zahnsegment22 auf dem Primärschwungrad12 . Die Ausführungsform gemäß1 hat den Vorteil, dass durch die beiden Pendelelemente18 ein Teil des Mittelmoments des Motors übertragen werden kann und dadurch das Moment, welches die Federelemente16 übertragen müssen, reduziert werden kann und hierdurch die Federrate der Federelemente16 gesenkt werden kann. - In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann, wie zuvor beschrieben, statt einer Verzahnungsverbindung auch eine Reibverbindung vorgesehen sein. Das heißt, dass die Segmente, hier z. B. Kreissegmente, keine Zähne aufweisen sondern die Momentenübertragung durch die Reibkraft im Kontakt ausführbar ist. Dazu können die Segmente beispielsweise jeweils einen geeigneten Belag aufweisen, der eine geeignete Reibkraft zwischen dem jeweiligen Pendelelement und dem Schwungrad, d. h. dem Primärschwungrad
12 oder dem Sekundärschwungrad14 , erzeugt, mit dem das Pendelelement18 in Reibeingriff steht. - In den
2a und2b ist die Isolationsvorrichtung gemäß1 dargestellt, wobei in2a das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 in einer Ausgangsposition gezeigt sind, wie zuvor in1 . In2b dagegen greift ein Drehmoment an dem Primärschwungrad12 an, wobei das Primärschwungrad12 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei der relativen Bewegung zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 werden die beiden Federelemente16 hierbei jeweils zusammen gedrückt oder zusammen gespannt. Außerdem drehen sich die beiden Pendelelemente18 hierbei gegensinnig zu dem Primärschwungrad12 . Dabei kann mittels der beiden Pendelelemente18 ein Teil des Drehmoments das an dem Motor bzw. dem Primärschwungrad12 angreift aufgenommen werden. - Die Anzahl der Pendelelemente
18 und Federelemente16 kann beliebig variiert werden, je nach Funktion und Einsatzzweck. Ebenso können das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 getauscht werden, so dass beispielsweise die Achsen20 der Drehgelenkeinrichtungen für die Pendelelemente18 an dem Primärschwungrad12 vorgesehen sind. Hierbei können dann das Zahnradsegment22 oder Reibsegment auf dem Pendelelement18 und ein anderes zugeordnetes Zahnradsegment22 oder Reibsegment auf dem Sekundärschwungrad14 vorgesehen werden, wobei die beiden Zahnradsegmente22 bzw. Reibsegmente miteinander in Eingriff bringbar oder in Engriff sind. Dies gilt für alle Ausführungen der Erfindung. - In
3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung10 gezeigt. In3 weist die Isolationsvorrichtung, wie die Ausführungsform gemäß der1 ,2a und2b , z. B. zwei Pendelelemente18 auf, die über eine jeweilige Drehgelenkeinrichtung mit dem Primärschwungrad12 verbunden sind und beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Die Achsen20 der beiden Drehgelenkeinrichtungen sind dabei auf dem Sekundärschwungrad14 vorgesehen oder befestigt, wobei das jeweilige Pendelelement18 sich hierbei um seine zugeordnete Achse20 drehen kann. Zur Verbindung der Pendelelemente18 mit dem Primärschwungrad12 weisen das Primärschwungrad12 und das jeweilige Pendelelement18 z. B. jeweils einen Zahnradabschnitt22 auf, wobei die beiden Zahnradabschnitte22 miteinander in Eingriff bringbar oder miteinander in Eingriff sind. Des Weiteren sind beispielsweise zwei Federelemente16 vorgesehen, wobei die Federelemente16 in der in3 gezeigten Ausführungsform das Sekundärschwungrad14 und das jeweilige Pendelelement18 miteinander verbinden. Dadurch kann man eine andere Einordnung der Einheiten gewährleisten. Dazu ist ein Ende des jeweiligen Federelements16 an dem Sekundärschwungrad14 befestigt und das andere Ende an dem Federelement16 . Das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 befinden sich beispielsweise in der Darstellung in3 in einer Ausgangsposition. - In
4 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung10 gezeigt, welche beispielsweise zwei Pendelelemente18 aufweist, die über eine jeweilige Drehgelenkeinrichtung mit dem Primärschwungrad12 verbunden sind. Die Pendelelemente18 sind dabei z. B. auch auf gegenüberliegenden Seiten des Primärschwungrades12 oder Sekundärschwungrades14 angeordnet. Des Weiteren sind die Achsen oder Drehgelenke20 der beiden Drehgelenkeinrichtungen auf dem Sekundärschwungrad14 vorgesehen oder befestigt, wobei das jeweilige Pendelelement18 sich hierbei um seine zugeordnete Achse20 bzw. Drehgelenk drehen kann. Zur Verbindung der Pendelelemente18 mit dem Primärschwungrad14 weisen das Primärschwungrad14 und das jeweilige Pendelelement18 z. B. jeweils einen Zahnradabschnitt22 auf, wobei die beiden Zahnradabschnitte22 miteinander in Eingriff bringbar oder miteinander in Eingriff sind. Des Weiteren sind beispielsweise zwei Federelemente16 vorgesehen, welche das Sekundärschwungrad14 und das jeweilige Pendelelement18 miteinander verbinden, wodurch man eine andere Einordnung der Einheiten gewährleisten kann. Im Gegensatz zu dem Ausführungsform in3 , ist das eine Ende des Federelements16 an dem Sekundärschwungrad14 befestigt ist und das andere Ende an dem Zahnradabschnitt22 , welches mit dem Pendelelement bzw. dessen Achse verbunden ist. Des Weiteren wird als Federelement16 beispielsweise eine Drehfeder verwendet, wie in4 gezeigt ist, während in den1 ,2a ,2b ,4 und den nachfolgenden Figuren als beispielsweise eine Spiralfeder als Federelement16 verwendet wird. Die Erfindung ist aber auf diese Beispiele von Federelementen16 nicht beschränkt. Sie dienen lediglich als ein Beispiel. - In den
5a und5b ist eine weitere Ausführungsform der Isolationsvorrichtung10 gemäß der Erfindung gezeigt, einmal in einem Ausgangszustand (5a ) und einmal, wenn die beiden Schwungräder12 ,14 sich relative zueinander drehen, wobei das Primärschwungrad12 beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird (5b ). Bei dieser Ausführungsform, wie sie in den5a und5b gezeigt ist, sind ebenfalls beispielsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Pendelelemente18 vorgesehen. Dabei ist eine mechanische Verbindung von Schwungrad12 ,14 und Pendelelement18 vorgesehen, wobei ein Gelenkmechanismus eingesetzt wird, wie er beispielhaft in5a und5b gezeigt ist, welcher beispielsweise drei Drehpunkte24 aufweist und eine passende Verbindung zwischen dem Pendelelement18 und dem Schwungrad12 ,14 bereitstellt. Dabei ist beispielsweise das Primärschwungrad12 durch eine Drehgelenkeinrichtung mit einem Hilfsstab26 verbunden, wobei der Hilfsstab26 mit seinem einen Ende um einen ersten Drehpunkt24 um das Primärschwungrad12 drehbar vorgesehen ist. Der Hilfsstab26 weist außerdem auch den Zusammenschluss mit dem jeweiligen Pendelelement18 auf. Mit anderen Worten, der Hilfsstab26 ist mit seinem anderen Ende mit dem Ende des Pendelelements18 verbunden und bildet dabei einen zweiten Drehpunkt24 um das Ende des Pendelelements18 . Das Pendelelement18 weist des Weiteren eine Achse20 oder ein Drehgelenk auf, das auf dem Sekundärschwungrad14 befestigt ist und um welche sich das Pendelelement18 drehen kann, als drittem Drehpunkt24 der Drehgelenkeinrichtung. Des Weiteren sind beispielsweise zwei Federelemente16 vorgesehen, welche das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 miteinander verbinden. Dazu ist ein Ende des jeweiligen Federelements16 an dem Primärschwungrad12 befestigt oder vorgesehen und das andere Ende an dem Sekundärschwungrad14 . - In
5a ist ein Ausgangszustand des Primärschwungrades12 und des Sekundärschwungrades14 gezeigt. Dagegen werden nun in5b die beiden Schwungräder12 ,14 relative zueinander gedreht, wobei z. B. das Primärschwungrad12 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei werden die beiden Federelemente16 beispielsweise zusammengedrückt bzw. komprimiert. Des Weiteren dreht sich das jeweilige Pendelelement18 im Uhrzeigersinn um seine Achse20 bzw. den dritten Drehpunkt24 der Drehgelenkeinrichtung. Des Weiteren kann die Bewegung des Primärschwungrades12 begrenzt werden, indem der Hilfsstab26 in Richtung des Primärschwungrades12 gedrückt wird und beispielsweise mit diesem in Berührung kommt, das ist aber nicht unbedingt notwendig. Der Hilfsstab26 kann so ausgebildet werden, dass er mit dem Schwungrad12 in Berührung kommen kann, muss es aber nicht. Durch diese Pendelelernentkonstruktion kann ebenfalls ein Teil des Moments der Schwungräder auf das jeweilige Pendelelement18 übertragen werden. - In anderen alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung
10 , wie sie in den nachfolgenden6a ,6b ,7a ,7b ,8a und8b gezeigt ist, wird die Verbindung zwischen dem Pendelelement18 und dem Schwungrad12 ,14 mit Hilfe einer Bahnsegments28 und eines Rollenelements30 durchführen. - In der Ausführungsform der Isolationsvorrichtung
10 , wie sie in den6a und6b gezeigt ist, sind zwei Pendelelemente18 vorgesehen, wobei die jeweilige Achse20 des Pendelelements18 beispielsweise auf dem Sekundärschwungrad14 befestigt ist, so dass sich das Pendelelement18 um diese Achse20 drehen kann. Das Pendelelement18 weist dabei des Weiteren ein Rollenelement30 auf, wobei das Rollenelement30 mit dem Pendelelement18 verbunden ist und sich mit dem Pendelelement18 um dessen Achse22 bzw. Drehgelenk drehen kann. Des Weiteren weist das Primärschwungrad12 ein Bahnsegment28 auf, das mit dem Rollenelement30 in Eingriff bringbar oder in Eingriff ist und vorzugsweise eine Reibverbindung mit dem Rollenelement30 bildet. Weiter sind zwei Federelemente16 vorgesehen, wobei die Federelemente16 das Sekundärschwungrad14 und das Pendelelement18 miteinander verbinden. Hierzu ist ein Ende des jeweiligen Federelements16 an dem Pendelelement18 befestigt, beispielsweise an dem Trägerelement mit dem Rollenelement30 und das andere Ende an dem Sekundärschwungrad14 . In6a sind das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 in einer Ausgangsposition gezeigt. Während in6b die beiden Schwungräder12 ,14 relativ zueinander bewegt werden, wobei das Primärschwungrad12 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Dabei drehen sich wiederum die beiden Pendelelemente18 entgegengesetzt zu dem Primärschwungrad12 im Uhrzeigersinn um ihre Achse und mit ihnen das jeweilige Trägerelement mit dem Rollenelement30 . Das Rollenelement30 rollt hierbei auf dem Bahnsegment28 des Primärschwungrads12 ab. Dabei können das Rollenelement30 und das Bahnsegment28 derart ausgebildet sein, dass die beiden in einem Reibeingriff sind. Die beiden Federelemente16 werden, wie in6b gezeigt ist, beispielsweise zusammengedrückt, wenn das zugeordnete Pendelelement18 sich im Uhrzeigersinn dreht. - Eine weitere Ausführungsform der Isolationsvorrichtung
10 gemäß der Erfindung ist in den7a und7b gezeigt, wobei7a einen Ausgangszustand zeigt und7b eine Relativbewegung zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 . Diese Isolationsvorrichtung10 weist dasselbe Prinzip auf wie die Isolationsvorrichtung10 in6a und6b , jedoch verbinden hier die beiden Federelemente16 direkt das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 . Dabei ist ein Ende des jeweiligen Federelements16 an dem Primärschwungrad12 befestigt und das andere Ende an dem Sekundärschwungrad14 . Des Weiteren weist das jeweilige Pendelelement18 eine Achse20 auf, die an dem Sekundärschwungrad14 befestigt ist und um welchen sich das Pendelelement18 drehen kann. Am Ende des Pendelelements18 ist ebenfalls ein Rollenelement30 vorgesehen, das sich mit dem Pendelelement18 um dessen Achse20 drehen kann, wobei das Rollenelement30 in der Verlängerung des Pendelelements18 im Anschluss an die Achse20 an dem Pendelelement18 vorgesehen ist, wie in7a und7b gezeigt ist. Des Weiteren weist das Primärschwungrad12 ein entsprechendes Bahnsegment28 auf, das mit dem Rollenelement30 in Eingriff bringbar ist oder in Eingriff ist und beispielsweise eine Reibverbindung mit diesem bildet. In7b ist dabei gezeigt, wenn sich das Primärschwungrad12 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zu dem Sekundärschwungrad14 bewegt. Dabei werden die Federelemente16 z. B. zusammengedrückt. Des Weiteren drehen sich die beiden Pendelelemente18 hierbei entgegen dem Primärschwungrad12 im Uhrzeigersinn, wobei das jeweilige Rollenelement30 auf dem zugeordneten Bahnsegment28 abrollt. In dem in den7a und7b gezeigten Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Bahnsegment28 jeweils nach außen gewölbt, wobei das Rollenelement30 sich außen an dem Bahnsegment28 entlang bewegt. Dagegen ist in dem Ausführungsbeispiel in6a und6b das Bahnsegment28 nach innen gewölbt und bildet einen Bogen, wobei in diesem Fall das zugeordnete Rollenelement30 sich innen an dem Bahnsegment28 entlang bewegt. Grundsätzlich kann aber auch umgekehrt das Bahnsegment28 in7a und7b nach innen und das Bahnsegment28 in6a und6b nach außen gewölbt sein. Das Bahnsegment28 kann dabei jeweils gerundet ausgebildet sein, wie in den6a ,6b ,7a und7b gezeigt ist, oder mit wenigstens einem Knick ausgebildet sein, wie in nachfolgenden8a und8b gezeigt ist. Grundsätzlich kann die Form des jeweiligen Bahnsegments28 beliebig variiert werden, je nach Funktion und Einsatzzweck. - Wie in der nächsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung
10 in den8a und8b gezeigt ist, kann das Bahnsegment28 sogar auf dem jeweiligen Pendelelement18 selbst vorgesehen werden, wobei sich das Pendelelement18 z. B. auf dem Sekundärschwungrad14 befindet. Dem entsprechend kann das Rollenelement30 auf dem Primärschwungrad12 vorgesehen werden, wie in8a und8b gezeigt ist. In8a und8b ist eine dritte erfindungsgemäße Variante des Bahn-Rolle Prinzips gezeigt neben der ersten und zweiten Variante in den6a ,6b ,7a und7b , wo ebenfalls das Bahn-Rolle Prinzip benutzt wird. In diesem Fall ist das Bahnsegment28 auf dem Pendelelement18 platziert und das Rollenelement30 auf dem Primärschwungrad12 . - Das Rollenelement
30 ist dabei nach innen gebogen und weist dabei beispielsweise statt einer Rundung, wie in den Ausführungsbeispielen in den6a ,6b ,7a und7b , einen Knick auf.8a zeigt dabei einen Ausgangszustand des Primärschwungrades12 und des Sekundärschwungrades14 während8b eine Relativbewegung zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 zeigt. Das Rollenelement30 ist dabei an dem Ende des Pendelelements18 vorgesehen und dreht mit diesem um dessen Achse20 bzw. Drehgelenk, wobei die Achse20 des Pendelelements18 beispielsweise auf dem Sekundärschwungrand14 vorgesehen oder befestigt ist. Das Rollenelement30 ist wiederum auf dem Primärschwungrad12 vorgesehen oder befestigt und kann sich auf der Innenseite des zugeordneten Bahnsegments28 bewegen. Des Weiteren sind beispielsweise zwei Federelemente16 vorgesehen, welche das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 verbinden, wobei ein Ende des jeweiligen Federelements16 mit dem Primärschwungrad12 verbunden ist und das andere Ende mit dem Sekundärschwungrad14 . Wird nun das Primärschwungrad12 relativ zu dem Sekundärschwungrad14 , wie in8b gezeigt ist, beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, so werden die Federelemente16 beispielsweise zusammengedrückt oder komprimiert. Des Weiteren drehen sich die beiden Pendelelemente18 entgegengesetzt zu dem Primärschwungrad12 im Uhrzeigersinn, wobei sich das jeweilige Rollenelement30 und das zugeordneten Bahnsegment28 relativ zueinander bewegen bzw. das Rollenelement30 bewegt sozusagen sich entlang des Bahnsegments28 , wobei das jeweilige Pendelelement18 und das Bahnsegment28 vorzugsweise in einem Reibeingriff sind. - Bei der Konstruktion in den
6a ,6b ,7a ,7b ,8a und8b hat jedes Federelement16 eine Verknüpfung mit dem jeweiligen Pendelelement18 und dem Sekundärschwungrad14 . Bei einer relativen Drehung zwischen dem Primärschwungrad12 und dem Sekundärschwungrad14 , wie in den6b ,7b und8b gezeigt, drückt das Bahnsegment28 , das auf dem Primärschwungrad12 befestigt ist, auf das Rollenelement30 , das auf dem zugeordneten Pendelelement18 gelagert ist. Als Folge kippt das Pendelelement18 und spannt das zugeordnete Federelement16 . Bei den in den6a ,6b ,7a ,7b ,8a und8b gezeigten Ausführungsbeispielen können das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 auch miteinander vertauscht werden. - Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Isolationsvorrichtung
10 ist in9a und9b gezeigt. In dieser Ausführungsform werden Pendelelemente18 ohne eine feste Drehachse verwendet. Dabei wird ein beispielsweise topfförmiges Sekundärschwungrad14 verwendet, in welchem z. B. ein Halbzylinderelement32 mit einem verbundenen Gewicht liegt. Die beiden, d. h. das Halbzylinderelement32 und die Masse34 , bilden hierbei ein Pendelelement18 . Das jeweilige Pendelelement18 kann hierbei auf der Innenfläche des Sekundärschwungrades14 abrollen, wie in9a und9b gezeigt ist. Dabei ist eine die Abrollfläche36 des Pendelelements18 gezeigt und einmal die Abrollfläche36 des Sekundärschwungrads14 . Um eine möglichst rutschfreie Abrollung zwischen dem Pendelelement18 und dem Sekundärschwungrad14 bereitzustellen, kann beispielsweise zusätzlich eine Verzahnung (nicht dargestellt) auf den Abrollflächen des Sekundärschwungrades14 und des Pendelelements18 vorgesehen werden oder eine entsprechende Reibverbindung zwischen den beiden Abrollflächen36 . - Das Primärschwungrad
12 kann wiederum auf verschiedene Arte mit dem jeweiligen Pendelelement18 gekoppelt werden. Wie in9a und9b gezeigt ist, kann beispielsweise das Primärschwungrad12 ein Rollenelement30 aufweist und mit diesem Rollenelement30 ein Drehmoment auf das Pendelelement18 übertragen. Des Weiteren sind beispielsweise zwei Federelemente16 vorgesehen welche das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 miteinander verbinden. Dazu ist ein Ende des jeweiligen Federelements16 mit dem Primärschwungrad12 verbunden und das andere Ende mit dem Sekundärschwungrad14 . - In
9a sind das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 in einer Ausgangsposition gezeigt. Dagegen werden in9b das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 relativ zueinander bewegt. So dreht sich das Primärschwungrad12 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei überträgt es mit seinem jeweiligen Rollenelement30 sein Drehmoment auf das Pendelelement18 , wobei das Pendelelement18 dabei in die entgegengesetzte Richtung zu dem Primärschwungrad12 dreht, d. h. das Pendelelement18 dreht sich im Uhrzeigersinn. Des Weiteren werden die Federelemente16 beispielsweise zusammengedrückt. - In
10 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Isolationsvorrichtung10 gezeigt. Dabei sind beispielsweise zwei mechanisch gekoppelte Pendelelemente18 vorgesehen, vergleichbar den Pendelelementen18 in1 . Dabei sind die Achsen20 oder Drehgelenke der beiden Pendelelemente18 jeweils auf dem Sekundärschwungrad14 befestigt. Die Pendelelemente18 können sich hierbei um diese Achsen20 drehen. Eine Verbindung zwischen dem jeweiligen Pendelelement18 und dem Primärschwungrad12 wird hierbei beispielsweise in Form einer Verzahnungsverbindung realisiert. Es kann aber ebenso beispielsweise auch eine Reibverbindung vorgesehen werden. Hierbei befindet sich ein Zahnradsegment22 auf dem Pendelelement18 und ein entsprechendes Zahnradsegment22 auf dem Primärschwungrad12 . Neben diesen beiden Pendelelementen18 die mechanisch mit den Schwungrädern12 ,14 gekoppelt sind, sind in der Ausführungsform gemäß10 des Weiteren beispielsweise zwei Fliehkraft-Pendelelemente38 vorgesehen, beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten der Schwungräder12 ,14 . Das jeweilige Fliehkraft-Pendelelement38 kann dabei auf dem Sekundarsehwungrad14 vorgesehen oder befestigt werden, wie in9a und9b gezeigt ist. Ein solches Fliehkraft-Pendelelement38 kann erfolgreich auch bei jeder der anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen eingesetzt werden. Des Weiteren sind beispielsweise wenigstens zwei Federelemente vorgesehen, wobei die Federelemente16 beispielsweise das Primärschwungrad12 und das Sekundärschwungrad14 miteinander verbinden. Dazu ist ein Ende des jeweiligen Federelements16 mit dem Primärschwungrad12 verbunden und das andere Ende mit dem Sekundärschwungrad14 . - Bei den zuvor anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsformen für eine Isolationsvorrichtung gemäß der Erfindung kann zum Vermindern einer Drehungsgleichförmigkeit des Sekundärschwungrades z. B. bei niedrigen Drehzahlen ein jeweiliges Pendelelement vorgesehen werden. Gemäß der Erfindung wird das Pendelelement mit dem Primärschwungrad und dem Sekundärschwungrad derart gekoppelt, so dass die Bewegung des Pendelelements dem relativen Verdrehwinkel zwischen dem Primärschwungrad und dem Sekundärschwungrad proportional ist und die Drehrichtung des Pendelelements gegensinnig zum Primärschwungrad ist, wenn das Pendelelement auf dem Sekundärschwungrad ist, oder gegensinnig zum Sekundärschwungrad ist, wenn das Pendelelement auf dem Primärschwungrad ist.
- Die erfindungsgemäße Isolationsvorrichtung, wie sie zuvor anhand der verschiedenen Ausführungsformen beschrieben wurde hat den Vorteil, dass die Resonanzdrehzahl in tiefere Drehzahlbereiche verschoben werden kann. Des Weiteren ist eine bessere Isolation bei niedrigen Drehzahlen möglich, beispielsweise bei Drehzahlen von 700–1500 Umdrehungen pro Minute und einer Anregung 2. Ordnung, als bei Zweimassenschwungrädern (ZMS) bei einer gleich großen Gesamtmasse beider Systeme. Des Weiteren ist eine vergleichbare Isolation in anderem Drehzahlbereich ebenfalls möglich. Die vorliegenden Ausführungsformen, wie sie anhand der Figuren beschrieben wurden, können auch miteinander kombiniert werden, insbesondere einzelne Merkmale davon. Wie zuvor beschrieben, können das Primärschwungrad und das Sekundärschwungrad in den Figuren getauscht werden. Außerdem müssen im Fall, dass mehr als ein Pendelelement verwendet wird, beispielsweise zwei oder mehr Pendelelemente, diese nicht unbedingt gegenüberliegenden angeordnet werden, also um 180° versetzt, sondern können in jedem beliebigen Winkel zueinander angeordnet werden, je nach Funktion und Einsatzzweck. Dies gilt auch wenn statt einem Federelement wenigstens zwei und mehr Federelemente verwendet werden. Diese können ebenfalls beliebig zueinander angeordnet werden, je nach Funktion und Einsatzzweck. Die Anordnung in den Figuren ist lediglich beispielhaft.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Isolationsvorrichtung
- 12
- Primärschwungrad
- 14
- Sekundärschwungrad
- 16
- Federelement
- 18
- Pendelelement
- 20
- Achse oder Drehgelenk
- 22
- Zahnradsegment
- 24
- Drehpunkt
- 26
- Hilfsstab
- 28
- Bahnsegment
- 30
- Rollenelement
- 32
- Halbzylinder
- 34
- Masse
- 36
- Abrollfläche
- 38
- Fliehkraft-Pendelelement
Claims (10)
- Isolationsvorrichtung (
10 ) zum Isolieren eines Fahrzeuggetriebes vor Schwingungen, insbesondere Torsionsschwingungen, wobei die Isolationsvorrichtung (10 ) ein erstes Schwungrad (12 ) aufweist, das mit einem Motor des Fahrzeugs verbunden ist und ein zweites Schwungrad (14 ), das mit dem Fahrzeuggetriebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsvorrichtung (10 ) wenigstens ein Pendelelement (18 ,38 ) aufweist, das mit dem ersten und/oder zweiten Schwungrad (12 ,14 ) koppelbar ist und das ein Drehmoment aufnimmt, bei einer Relativbewegung zwischen den beiden Schwungrädern (12 ,14 ). - Isolationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendelelement (
18 ,38 ) ein Drehgelenk (20 ) aufweist, wobei das Drehgelenk (20 ) an dem ersten oder zweiten Schwungrad (12 ,14 ) befestigt ist. - Isolationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendelelement (
18 ,38 ) ein Zahnradsegment (22 ) oder ein Reibsegment aufweist, das mit einem Zahnradsegment (22 ) bzw. Reibsegment auf dem ersten oder zweiten Schwungrad (12 ,14 ) in Eingriff bringbar oder in Eingriff ist. - Isolationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendelelement (
18 ) einen Hilfsstab (26 ) aufweist, der mit ersten oder zweiten Schwungrad (12 ,14 ) gelenkig oder über ein Drehgelenk (20 ,24 ) verbunden ist. - Isolationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendelelement (
18 ) ein Rollenelement (30 ) aufweist das mit einem Bahnsegment (28 ) des ersten oder zweiten Schwungrads (12 ,14 ) in Eingriff bringbar oder in Eingriff ist, wobei das Bahnsegment (28 ) so ausgebildet ist, dass das Pendelelement (18 ) mit seinem Rollenelement (30 ) auf der Innenseite oder Außenseite des Bahnsegments (28 ) abrollbar ist. - Isolationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendelelement (
18 ) ein Bahnsegment (28 ) aufweist und das erste oder zweite Schwungrad (12 ,14 ) ein Rollenelement (30 ), das mit dem Bahnsegment (28 ) in Eingriff bringbar oder in Eingriff ist. - Isolationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Schwungrad (
12 ,14 ) so ausgebildet ist, dass ein Pendelelement (18 ) ohne eine feste Drehachse aufnehmbar ist, wobei das Pendelelement (18 ) auf dem Schwungrad (12 ,14 ) abrollbar ausgebildet ist und das Pendelelement (18 ) und das zugeordnete Schwungrad (12 ,14 ) jeweils eine Abrollfläche (36 ) aufweisen, wobei die jeweilige Abrollfläche (36 ) insbesondere zusätzlich mit einem Zahnradsegment oder einem Reibsegment ausgebildet ist. - Isolationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendelelement (
18 ,38 ) ein Fliehkraft-Pendelelement (38 ) ist, wobei das Fliehkraft-Pendelelement (38 ) auf dem erste oder zweiten Schwungrad (12 ,14 ) vorgesehen ist. - Isolationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federelement (
16 ) vorgesehen ist, dass das Pendelelement (18 ) mit dem ersten oder zweiten Schwungrad (12 ,14 ) verbindet oder das erste und das zweite Schwungrad (12 ,14 ) miteinander verbindet, wobei das Federelement (16 ) insbesondere eine Spiralfeder oder eine Drehfeder ist. - Isolationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendelelement (
18 ,38 ) derart ausgebildet ist, dass es proportional zu dem relativen Verdrehwinkel zwischen dem ersten und zweiten Schwungrad (12 ,14 ) bewegbar oder auslenkbar ist, wobei das Verhältnis zwischen dem Verdrehwinkel und der Auslenkung oder dem Schwingwinkel des Pendelelements (18 ,38 ) linear oder nicht linear ist.
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-
2010
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