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Die Erfindung betrifft eine Verbindung einer Hohlwelle, die gegebenenfalls mit einem Ritzel versehen ist, mit einem Gegenstück, insbesondere mit einer Welle oder Achse, wobei die Hohlwelle einen durch Öffnungen wie Schlitze oder Bohrungen geschwächten Klemmbereich aufweist, in welchen das Gegenstück in Gebrauchsstellung eingreift, wobei zwischen der Innenseite der Hohlwelle und der Außenseite des darin eingreifenden Gegenstücks eine Reduzierbuchse angeordnet ist, die ihrerseits für eine radiale Nachgiebigkeit durch Öffnungen wie Schlitze geschwächt ist, und wobei wenigstens ein den Klemmbereich der Hohlwelle und damit auch der Reduzierbuchse umschließendes, hinsichtlich seiner Weite verstellbares Klemm- oder Spannelement zum Verklemmen des Klemmbereichs der Hohlwelle mit der Reduzierbuchse und der Reduzierbuchse mit dem davon erfassten Gegenstück vorgesehen ist.
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Eine derartige Verbindung ist aus
DE 101 38 220 C1 bekannt und hat sich bewährt. An der Reduzierbuchse sind dabei bei dieser vorbekannten Verbindung in radialer Richtung durchgehende Schlitze vorgesehen, die an ihren beiden Enden geschlossen sind, also vor den Stirnseiten der Reduzierbuchse enden.
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Die Anbringung derartiger in radialer Richtung durchgehender Öffnungen ergibt insbesondere zum Inneren der Reduzierbuchse und damit zur Außenseite des Gegenstücks gerichtete Grate, die zunächst vor einer Montage entfernt werden müssen, was einen zeitlichen und kostenintensiven Aufwand bedeutet.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Verbindung der eingangs definierten Art zu schaffen, bei welcher der mit an der Reduzierbuchse vorstehenden Graten verbundene Aufwand vermieden werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Verbindung dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der Reduzierbuchse eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als die Wandstärke der Reduzierbuchse ist.
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Die im Klemmbereich der Reduzierbuchse vorgesehenen Öffnungen sind also in radialer Richtung nicht durchgehend, sondern haben eine geringere radiale Abmessung oder Tiefe, als es der radialen Dicke oder Wandung der Reduzierbuchse entspricht. Somit ist im Bereich der Öffnungen ein entsprechend dünner Wandungsanteil vorhanden, der einerseits den Klemmbereich der Reduzierbuchse vor deren Montage stabilisiert und andererseits das entstehen von Graten an der Seite der Buchse verhindert, die den dünnen Wandungsanteil aufweist.
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Besonders günstig ist es dabei, wenn die in dem Klemmbereich angeordneten Öffnungen der Hohlwelle eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als die Wandstärke der Hohlwelle ist oder wenn die Öffnungen der Hohlwelle zumindest bereichsweise radial durchgehend sind und wenn die Öffnungen der Reduzierbuchse jeweils eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als ihre Wandstärke ist. Es kann also sowohl an der Hohlwelle als auch an der Reduzierbuchse durch die genannte Kombination von Maßnahmen die Ausbildung unerwünschter Grate vermieden werden.
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Die Reduzierbuchse kann an ihrer Innenseite oder gegebenenfalls an ihrer Außenseite im Bereich ihrer Öffnungen ununterbrochen sein. Bevorzugt ist die ununterbrochene Innenseite, weil dann die Öffnungen von außen her auf einfache Weise angebracht werden können. Dadurch werden in für das eingesetzte Gegenstück vorteilhafter Weise eventuelle innenseitige Grate vermieden.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform kann vorsehen, dass die Öffnungen in der Reduzierbuchse in radialer Richtung durch eine dünne Wandung innenseitig oder gegebenenfalls außenseitig abgeschlossen sind, wobei diese dünnen Wandungen mit der Innenseite oder gegebenenfalls mit der Außenseite der Reduzierbuchse bündig sind. Anstelle einer dünnen Wandung kann auch eine sonstige Verringerung der Dicke der Wandung der Reduzierbuchse, beispielsweise eine rinnenartige Öffnung vorgesehen sein. Vorteilhaft ist dabei, dass die Innenseite der Reduzierbuchse im Bereich der sich radial erstreckenden Öffnungen durch die dort angeordnete, die Öffnung jeweils radial verschließende Wandung gratfrei ist.
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Die zur radialen Begrenzung und zum radialen Abschluss der Öffnungen der Reduzierbuchse und/oder des Klemmbereichs der Hohlwelle dienenden Wandungen können eine radiale Dicke haben, die den mit diesen Öffnungen versehenen Bereich derart schwächt, dass er unter Einwirkung des Klemm- oder Spannelements mit dem eingesetzten Gegenstück, zum Beispiel einer Welle oder einer Achse, kraftschlüssig verbindbar oder verklemmbar ist. Es ist also durch die Wahl einer entsprechenden Restdicke der Wandung im Bereich der Öffnungen der Reduzierbuchse, gegebenenfalls aber auch zusätzlich der Hohlwelle, möglich, die Reduzierbuchse mit einem eingesetzten Gegenstück durch eine kraftschlüssige Verbindung zu verbinden, obwohl die Öffnungen nicht durchgängig sind, wenn der verbleibende Anteil der Wandungen der Öffnungen genügend schwach oder dünn gewählt wird.
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Beispielsweise kann die Tiefe der Öffnungen gleich oder größer als die Restdicke der verbleibenden Wandung sein. Ist die Tiefe der Öffnungen der Reduzierbuchse genauso groß wie die Restdicke der verbleibenden Wandung, erstreckt sich die jeweilige Öffnung über die Hälfte der radialen Dicke der Reduzierbuchse, was bei relativ dünnwandigen Reduzierbuchsen schon ausreichen kann. Je dünner der Anteil der Wandung im Bereich der Öffnungen, also je geringer die Restdicke der verbleibenden Wandung ist, umso nachgiebiger ist der Klemmbereich.
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Die radiale Dicke der die Öffnungen abschließenden Wandung der Reduzierbuchse und/oder der Hohlwelle kann ein Viertel oder ein Fünftel oder weniger der gesamten Wandstärke, beispielsweise 5 dieser Wandstärke, zum Beispiel etwa zwei Zehntel oder ein Zehntel Millimeter betragen. Die Wahl der restlichen Dicke der Wandung im Bereich der jeweiligen Öffnungen der Reduzierbuchse und/oder der Hohlwelle hängt von der Gesamtdicke dieser Wandung, dem Material und der gewünschten Verformbarkeit ab.
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Die mit einer dünnen Wandung versehenen Öffnungen können bis zur Stirnseite der Reduzierbuchse oder über deren gesamte Länge bis zu beiden Stirnseiten verlaufen und diese einschließen oder mit Abstand vor einer oder beiden Stirnseiten enden, so dass sich unmittelbar an der benachbarten Stirnseite der Reduzierbuchse und/oder der Hohlwelle ein mit im wesentlichen gleichbleibender Dicke geschlossen umlaufender Ringbereich ergibt. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung kann also sowohl bei die Stirnseiten der Reduzierbuchse oder eine dieser Stirnseiten einschließenden Öffnungen als auch bei solchen Öffnungen verwirklicht werden, deren eine oder deren beide entsprechend
DE 101 38 220 C1 vor den Stirnseiten der Reduzierbuchse enden. Somit können mit der erfindungsgemäßen Anordnung der radial nicht durchgehenden Öffnungen auch die Vorteile erzielt werden, die mit einem oder zwei unmittelbar an den Stirnseiten der Reduzierbuchse geschlossen umlaufenden Ringbereichen erzielt werden. Dies betrifft vor allem eine bessere Zentrier- und Fluchtungseigenschaft.
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Die mit Abstand zu beiden Stirnseiten oder zu beiden Enden der Reduzierbuchse angeordneten und vor diesen endenden Öffnungen können derjenigen Stirnseite der Reduzierbuchse näher sein, die in Gebrauchsstellung im Klemmbereich der Hohlwelle angeordnet ist. Es ist also eine Reduzierbuchse möglich, bei welcher die Öffnungen nur über einen Teil der axialen Erstreckung der Reduzierbuchse verlaufen, wobei dann aber die Öffnung auch die nähere Stirnseite mit einschließen kann, also der Abstand zu dieser einen Stirnseite bis zum Beginn der Öffnung null Millimeter beträgt.
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Die Querschnittsform der Öffnungen kann in radialer Richtung – wie bei üblichen Schlitzen – rechteckig, konisch, gekrümmt oder bogenförmig, insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet sein und der die Öffnung in radialer Richtung begrenzende Wandteil kann seinerseits einen Querschnitt gleichbleibender Dicke oder mit sich ändernder Dicke haben. Vor allem bei einer Öffnung mit bogenförmigen Querschnitt ist umgekehrt der Querschnitt der verbleibenden Wandung über die Breite der Öffnung ebenfalls von einer gleichbleibenden Dicke abweichend, weil diese dann zu den Rändern der Öffnung hin zunimmt.
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Die Erfindung kann besonders gut verwirklicht werden, wenn wenigstens zwei oder drei oder vier oder fünf oder mehr Öffnungen am Umfang der Reduzierbuchse und/oder am Umfang des Klemmbereichs der Hohlwelle angeordnet sind und alle Öffnung zumindest bereichsweise eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als die radiale Dicke der Wandung der Reduzierbuchse und/oder der Hohlwelle ist. Je nach Größe beziehungsweise Durchmesser der Reduzierbuchse kann auf diese Weise eine gezielte Schwächung des Klemmbereichs für eine möglichst gleichmäßige kraftschlüssige Verbindung erzielt werden. Gegebenenfalls könnten aber auch radial durchgehende mit erfindungsgemäß nicht durchgehenden Öffnungen kombiniert sein.
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Denkbar ist es, dass die Zahl der Öffnungen der Reduzierbuchse von der Zahl der Öffnungen der Hohlwelle abweicht oder dass sie gleich groß ist. Auch dadurch kann die Übertragung der Klemmkraft des Klemm- oder Spannelements auf das zu befestigende Gegenstück beeinflusst werden.
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Die etwa schlitzförmigen Öffnungen an der Reduzierbuchse und/oder Hohlwelle können – im Gegensatz zu den etwa kreisrunden oder bogenähnlichen Öffnungen – parallel zueinander oder unter einem insbesondere spitzen Winkel schräg zur Längsmittelachse der Reduzierbuchse oder der Hohlwelle angeordnet sein. Dabei sind auch unterschiedliche Variationen möglich. Beispielsweise können achsparallele und schräge Öffnungen und/oder gegensinnig schräg zueinander angeordnete schlitzförmige Öffnungen vorgesehen sein. Auch gekrümmte schlitzförmige Öffnungen sind möglich.
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Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Verbindung einer beispielsweise mit einem Ritzel versehenen insbesondere metallischen Hohlwelle mit einer vorzugsweise aus Metall bestehenden, in sie einsetzbaren Welle oder Achse oder dergleichen Gegenstück, wobei aufgrund entsprechender Querschnitts- oder Durchmesserverhältnisse in diesem Verbindungsbereich eine Reduzierbuchse angeordnet ist. Dabei ist ein guter Kompromiss zwischen der Übertragung der Klemmkraft einerseits und eine möglichst einfache Vermeidung von Graten im Bereich der gegenseitigen Berührung zumindest der Reduzierbuchse mit dem Gegenstück andererseits möglich, weil die Dicke der restlichen Wandstärke im Bereich der Öffnungen, Schlitze oder Bohrungen zumindest der Reduzierbuchse zu einer durchgehenden Oberfläche insbesondere an deren Innenseite führt, wobei ungewollte Durchbrüche oder Beschädigungen vermieden, dennoch aber eine ausreichende Nachgiebigkeit erzielt werden.
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 Eine auseinandergezogene sogenannte Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung zwischen einer ein Ritzel aufweisenden geschlitzten Hohlwelle und einem in diese in Gebrauchsstellung eingreifenden, als Welle oder Achse ausgebildeten Gegenstück, wobei zum Ausgleich der Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Gegenstücks und dem Innendurchmesser der Hohlwelle eine Reduzierbuchse mit schlitzartigen Öffnungen vorgesehen ist, die in radialer Richtung eine geringere Tiefe haben, als es der Wandstärke der Reduzierbuchse entspricht, wobei die in radialer Richtung nicht bis in das Innere der Reduzierbuchse durchgehenden Schlitze bis zu beiden Stirnseiten der Reduzierbuchse verlaufen und einen etwa rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt haben und innenseitig geschlossen sind,
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2 eine der 1 entsprechende Darstellung, bei welcher die bis zu beiden Stirnseiten verlaufenden schlitzartigen Öffnungen der Reduzierbuchse außenseitig geschlossen sind, also innenseitig verlaufen,
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3 eine schaubildliche Darstellung einer Reduzierbuchse mit außenseitig angeordneten vier schlitzartigen Öffnungen, die über die gesamte Länge der Reduzierbuchse verlaufen,
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4 eine der 3 entsprechende Darstellung einer Reduzierbuchse mit über deren gesamte Länge verlaufenden schlitzartigen, nach außen offenen Öffnungen, die einen bogenförmigen Querschnitt haben,
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5 eine Reduzierbuchse mit nach außen offenen, an der Innenseite geschlossenen schlitzartigen Öffnungen, die über einen Teil der Länge der Reduzierbuchse verlaufen und an einer Stirnseite frei münden, wobei vier derartige Öffnungen mit etwa rechteckigem Querschnitt vorgesehen sind,
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6 eine Reduzierbuchse mit drei über einen Teil der Länge der Reduzierbuchse außenseitig verlaufenden Öffnungen mit kreisbogenförmigen Querschnitt, die an einer gemeinsamen Stirnseite der Reduzierbuchse münden,
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7 eine Reduzierbuchse mit einer nach außen offenen schlitzartigen Öffnung, die etwa von der Mitte der Reduzierbuchse bis zu einer Stirnseite verläuft, aber mit Abstand vor dieser Stirnseite endet,
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8 eine der 7 etwa entsprechende Reduzierbuchse mit einer nach außen offenen schlitzartigen Öffnung mit bogenförmigen Querschnitt, die bis zu beiden Stirnseiten der Reduzierbuchse verläuft und mit geringem Abstand davor endet,
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9 eine Reduzierbuchse mit nach außen offenen kreisrunden Lochungen, die innenseitig geschlossen sind und einen Abstand zu der Stirnseite haben,
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10 einen Querschnitt der in 9 dargestellten Reduzierbuchse mit insgesamt fünf gleichmäßig am Umfang verteilten lochartigen, nach außen offenen und innenseitig geschlossenen Öffnungen,
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11 eine der 9 entsprechende Darstellung, wobei die lochartigen Öffnungen über die Stirnseite der Reduzierbuchse reichen beziehungsweise durch die Stirnseite „abgeschnitten” sind,
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12 eine schaubildliche Darstellung einer Reduzierbuchse, deren schlitzartige Öffnungen innenseitig offen sind und bis zu der Stirnseite verlaufen, wobei fünf derartige schlitzartige Öffnungen vorgesehen sind, sowie
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13 eine der 12 entsprechende Darstellung, bei welcher im Inneren der Reduzierbuchse drei nach außen geschlossene schlitzartige Öffnungen mit bogenförmigem Querschnitt vorgesehen sind.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung unterschiedlicher Ausführungsbeispiele erhalten über einstimmende Teile auch bei abweichender Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
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In den 1 und 2 ist eine geschlitzte Hohlwelle 1 mit einem durch Öffnungen 10 wie Schlitze oder Bohrungen geschwächten Klemmbereich 2 einführbaren Gegenstück, im Ausführungsbeispiel einer Welle 3, dargestellt. Die Hohlwelle 1 ist dabei mit einem Ritzel 4 versehen, das heißt, die Welle 3 kann eine Motorwelle sein, die mit dem Motor-Ritzel 4 über diese Verbindung kraftschlüssig gekuppelt wird.
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Dabei erkennt man anhand der 1 und 2, dass zwischen der Innenseite des Klemmbereichs 2 der Hohlwelle 1 und der Außenseite des darin eingreifenden Gegenstücks, also zwischen der Hohlwelle 1 und der Welle 3 eine Reduzierbuchse 5 angeordnet ist, mit welcher die Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Gegenstücks oder der Welle 3 und dem Innendurchmesser der Hohlwelle 1 ausgeglichen werden soll und kann.
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Unterschiedliche Ausführungsformen dieser Reduzierbuchse 5 sind außer in 1 und 2 noch in den 3 bis 13 dargestellt. Dabei erkennt man, dass die Reduzierbuchse 5 ihrerseits für eine radiale Nachgiebigkeit zur Bildung einer Klemmverbindung in noch zu beschreibender Weise Öffnungen 11 aufweist, die in axialer Richtung verlaufend schlitzartig oder auch bohrungsähnlich (9 bis 11) ausgebildet sein können.
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Die kraftschlüssige Verbindung, die in den
1 und
2 noch nicht hergestellt ist und in analoger Weise erfolgt, wie es aus
DE 101 38 220 C1 und insbesondere aus deren
2 hervorgeht, erfolgt mit einem den Klemmbereich
2 der Hohlwelle
1 und damit auch der Reduzierbuchse
5 umschließenden, hinsichtlich seiner Weite verstellbaren Klemm- oder Spannelement
6, welches im Ausführungsbeispiel einen geschlitzten Ring
7 und eine einen offenen Schlitz
8 dieses Ringes
7 durchsetzende Spannschraube
9 aufweist. Durch Anziehen der Spannschraube
9 kann nach dem Zusammenfügen der Hohlwelle
2, der Reduzierbuchse
5 und des Gegenstücks oder der Welle
3 der Innendurchmesser des Spannrings
7 und damit seine Weite verkleinert werden, was zu einer radialen Verformung des Klemmbereichs
2 aufgrund der Nachgiebigkeit von dort vorgesehenen Öffnungen
10 wie Schlitzen oder auch Bohrungen und gleichzeitig zur radialen Verformung der Reduzierbuchse
5 aufgrund von an deren Umfang angeordneten Öffnungen
11 führt. Mit Hilfe des Klemm- und Spannelements
6 kann also der Klemmbereich
2 der Hohlwelle
1 mit der Reduzierbuchse
5 und die Reduzierbuchse mit dem damit umfassten Gegenstück
3 verklemmt werden.
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In allen Figuren erkennt man, dass dabei die unterschiedlich gestalteten Öffnungen 11 der Reduzierbuchse 5 eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als die Wandstärke der Reduzierbuchse 5 ist. Das bedeutet, dass die Öffnungen 11 der Reduzierbuchse 5 jeweils eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als die Wandstärke der Reduzierbuchse 5 ist, das heißt die Reduzierbuchse 5 ist an ihrer Innenseite (1 und 3 bis 11) oder an ihrer Außenseite (2, 12 und 13) geschlossen und ununterbrochen, das heißt die Öffnungen 11 der Reduzierbuchse 5 sind in radialer Richtung durch eine dünne Wandung 12 innenseitig (1 und 3 bis 11) oder außenseitig (2, 12 und 13) abgeschlossen, wobei diese dünne Wandung 12 entweder mit der Innenseite oder mit der Außenseite bündig ist, also zu einem innenseitigen oder außenseitigen kreisrunden Umfang der Reduzierbuchse 5 führt.
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Zusätzlich wäre möglich, dass die in dem Klemmbereich
2 angeordneten Öffnungen
10 der Hohlwelle
1 ebenfalls eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als die Wandstärke der Hohlwelle
1 ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß
1 und
2 sind jedoch diese Öffnungen
10 der Hohlwelle
1 radial durchgehend und dabei als in axialer Richtung verlaufende Schlitze ausgebildet, wie es ebenfalls aus
DE 101 38 220 C1 bekannt ist.
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Die zur radialen Begrenzung und zum radialen Abschluss der Öffnungen 11 der Reduzierbuchse 5 dienenden Wandungen 12 haben eine radiale Dicke, die den mit diesen Öffnungen 11 versehenen Bereich der Reduzierbuchse 5 derart schwächt, dass er unter Einwirkung des Klemm- oder Spannelements 6 mit dem eingesetzten Gegenstück 3 kraftschlüssig verbindbar oder verklemmbar und in der nicht dargestellten Montagestellung verbunden und verklemmt ist. Die Tiefe der Öffnungen 11 ist dabei größer als die Restdicke der verbleibenden Wandung 12, könnte aber auch gleich der Tiefe der Öffnung 11 sein, wenn die Reduzierbuchse 5 eine relativ geringe Gesamtwandstärke hat.
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Vor allem in den vergrößerten Darstellungen der Reduzierbuchse 5 gemäß den 3 bis 13 wird deutlich, dass die radiale Dicke der deren Öffnungen 11 abschließenden Wandung 12 ein Viertel oder ein Fünftel oder auch weniger der gesamten Wandstärke, beispielsweise 5% dieser Wandstärke, zum Beispiel etwa zwei Zehntel oder ein Zehntel Millimeter oder Zwischenwerte betragen kann.
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Aus den unterschiedlichen Ausführungsformen der Reduzierbuchse 5 geht hervor, dass die mit einer Wandung 12 versehenen Öffnungen 11 bis zu wenigstens einer Stirnseite 13 der Reduzierbuchse 5 (5, 6 und 11) oder über die gesamte Länge der Reduzierbuchse 5 bis zu beiden Stirnseiten 13 und 14 verlaufen und dabei die Stirnseiten 13 und/oder 14 einschließen. Solche über die gesamte Länge der Reduzierbuchse 5 verlaufende Öffnungen 11 erkennt man in den 1 bis 4 sowie 12 und 13.
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Die 7 und 8 zeigen Reduzierbuchsen 5, bei welchen die etwa schlitzartigen und koaxial verlaufenden Öffnungen 11 mit Abstand vor den Stirnseiten 13 und 14 enden, sodass sich unmittelbar an der benachbarten Stirnseite 13 der Reduzierbuchse 5 ein mit dem wesentlichen gleichbleibender Dicke geschlossen umlaufender Ringbereich 15 ergibt, wobei 8 eine Reduzierbuchse 5 mit zwei derartigen Ringbereichen 15 geringer Breite zeigt. 7 zeigt dem gegenüber einen derartigen Ringbereich 15, während etwa die Hälfte der Reduzierbuchse 5 nicht durch die Öffnung 11 geschwächt ist.
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In der Praxis sind die mit Abstand beiden Stirnseiten 13 und 14 oder beiden Enden der Reduzierbuchse 5 angeordneten und vor diesen endenden Öffnungen 11 derjenigen Stirnseite 13 der Reduzierbuchse 5 näher, die in Gebrauchsstellung im Klemmbereich 2 der Hohlwelle 1 angeordnet ist. Dies spielt keine Rolle, wenn die Öffnungen 11 gemäß den 3 und 4 oder 8 sowie 12 und 13 über die gesamte axiale Länge der Reduzierbuchse 5 verlaufen.
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Die Querschnittsform der Öffnungen 11 der Reduzierbuchse 5 ist in radialer Richtung etwa rechteckig (1 bis 3, 5 und 12), konisch, gekrümmt oder bogenförmig (4, 6 und 13), insbesondere kreisbogenförmig, ausgebildet. Der die Öffnung 11 begrenzende verbleibende Wandteil 12 hat seinerseits einen Querschnitt gleichbleibender Dicke oder mit sich ändernder Dicke, wobei man diese sich ändernde Dicke des Querschnitts der Öffnung 11 in den 4, 6, 10 und 13 erkennt.
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In den verschiedenen Ausführungsbeispielen ist dargestellt, dass wenigstens zwei (7 und 8) oder drei (4 und 13) oder vier (3 und 5) oder fünf (1, 2, 9 bis 11 und 12) Öffnungen 11 am Umfang der Reduzierbuchse 5 angeordnet sind, wobei jeweils auch die Querschnitte dieser Öffnungen 11 rechteckig oder kreisbogenförmig oder in sonstiger beliebiger Form gestaltet sein können, d. h. es können auch mehr Öffnungen 11 mit kreisbogenförmigen Querschnitt vorgesehen sein, als es in 3 und 13 dargestellt ist oder weniger und so weiter und dies kann auch bei den übrigen Öffnungen 11 mit abweichenden Querschnitten der Fall sein.
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In jedem Falle haben alle Öffnungen 11 der Reduzierbuchse 5 zumindest Bereichsweise eine radiale Abmessung oder Tiefe, die geringer als die radiale Dicke der Wandung der Reduzierbuchse 5 ist.
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Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Öffnungen 10 der Hohlwelle 1 in analoger Weise und Anzahl gestaltet sein können.
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Dabei kann die Zahl der Öffnungen 11 der Reduzierbuchse von der Zahl der Öffnungen 10 der Hohlwelle 1 abweichen oder auch gleich groß sein. 1 und 2 zeigt jeweils nur zwei schlitzförmige Öffnungen 10 an der Hohlwelle 1, während die Reduzierbuchse 5 in praktisch allen Ausführungsbeispielen – mit Ausnahme der Ausführungsbeispiele gemäß 7 und 8 – eine größere Anzahl von Öffnungen 11 hat.
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Die etwa schlitzförmigen Öffnungen 11 an der Reduzierbuchse 5 und auch an der Hohlwelle 1 verlaufen im Ausführungsbeispiel parallel zueinander und zu der Längsmittelachse. Sie könnten aber auch unter einem spitzen Winkel schräg zur Längsmittelachse der Reduzierbuchse 5 oder der Hohlwelle 1 angeordnet sein und dabei könnten achsparallele und schräge Öffnungen 11 und/oder gegensinnig schräg zueinander angeordnete schlitzförmige Öffnungen 11 vorgesehen sein.
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In den 9 bis 11 sind Öffnungen 11 der Reduzierbuchse 5 dargestellt, die eine etwa kreisförmige Umfangskontur haben und somit bohrungsartig ausgebildet sind und gemäß 10 in die Reduzierbuchse 5 von außen eingefräst sein können. Gemäß 9 können sie dabei mit Abstand zu der Stirnseite 13 angeordnet sein und dort einen umlaufenden Ringbereich 15 abseits von der Stirnseite 13 begrenzen. Gemäß 11 können sie jedoch auch über die Stirnseite 13 reichen und somit selbst nur einen Teil einer kreisförmigen Umfangsform haben.
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Die Verbindung einer Hohlwelle 1 mit einem Gegenstück 3, beispielsweise einer Welle oder Achse, erfolgt dadurch, dass die Hohlwelle 1 einen durch Öffnungen 10 geschwächten Klemmbereich 2 aufweist, in welchen das Gegenstück 3 in Gebrauchsstellung eingreift, wobei zum Ausgleich der Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Gegenstücks 3 und dem Innendurchmesser der Hohlwelle 1 eine Reduzierbuchse 5 vorgesehen ist, die ihrerseits durch Öffnungen 11 in radialer Richtung nachgiebig ist. Dabei ist zur Vermeidung von Graten an der Reduzierbuchse 5 insbesondere an deren Innenseite oder gegebenenfalls an deren Außenseite, vorgesehen, dass die Öffnungen 11 eine radiale Abmessung oder Tiefe haben, die geringer als die Wandstärke der Reduzierbuchse 5 ist, die also durch eine Wandung 12 nach innen oder gegebenenfalls nach außen verschlossen sind und dadurch auch die Reduzierbuchse 5 stabilisieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10138220 C1 [0002, 0013, 0038, 0040]