DE102010051027A1 - Wälzlagerung für ein Rotationsteil - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Wälzlagerung für ein Rotationsteil nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, welche insbesondere für Fest-Loslagerungen mit hohen Radialkräften und geringen Axialkräften, wie beispielsweise für die Lagerung der Förderwalzen an Förderbändern, geeignet ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Es ist allgemein bekannt, dass die Lagerung von Rotationsteilen, wie Wellen oder Spindeln, zumeist in zwei als Festlager und als Loslager ausgebildeten Lagerstellen erfolgt, da somit Fertigungstoleranzen und durch Wärmedehnungen bedingte Längenänderungen zwischen dem Rotationsteil und dem Gehäuse ausgeglichen werden können, ohne dass zusätzliche Verspannkräfte auf die Lager wirken. Dabei übernimmt das axial festgelegte Festlager neben seinem Radiallastanteil auch alle auftretenden Axialkräfte in beiden Richtungen, während das Loslager nur seinen Radiallastanteil überträgt, da es in Axialrichtung nicht festgelegt ist und dadurch auch keine Axialkräfte übernehmen kann. Der Ausgleich der Fertigungstoleranzen und Wärmedehnungen erfolgt somit ausschließlich über das Loslager, und zwar an der Sitzstelle des Innenrings, an der Sitzstelle des Außenrings oder im Lager selbst.
- Eine typische Fest-Loslagerung für eine radial hoch belastete Welle ist beispielhaft in
1 der anliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt. Deutlich sichtbar wird bei dieser Lagerung das Loslager2 durch ein an einem Ende des Rotationsteils1 angeordnetes zweireihiges Nadellager gebildet, das aus einer Außenhülse4 mit zwei seitlichen Außenborden5 ,6 und mit einem inneren Mittelbord7 , einer glattzylindrischen Innenhülse8 sowie einer Vielzahl in zwei Reihen nebeneinander zwischen der Außenhülse4 und der Innenhülse8 angeordneter Lagernadeln9 ,10 besteht, die durch zwei Nadelkäfige11 ,12 in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden Derartige zumeist massiv ausgebildete und beispielsweise aus dem Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 620 ff. unter der Bezeichnung NA69..-ZW bekannte Nadellager sind aufgrund dessen, dass sie nur radiale Kräfte aufnehmen können, konstruktionsbedingt immer als Loslager ausgebildet und zeichnen sich durch eine hohe radiale Tragfähigkeit und durch einen sehr niedrigen radialen Bauraumbedarf aus. Das Festlager3 wird bei dieser Lagerung dagegen durch ein am anderen Ende des Rotationsteils1 angeordnetes einreihiges Rillenkugellager34 gebildet, wie es beispielsweise aus dem Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 184 ff. unter der Bezeichnung S6000 bekannt ist und welches durch die Führung seiner Lagerkugeln in rillenförmigen Laufbahnen in der Lage ist, axiale Kräfte aus beiden Richtungen aufzunehmen. - Nachteilig bei einer solchen Fest-Loslagerung ist es jedoch, dass das als Festlager ausgebildete Rillenkugellager sehr viel mehr radialen Bauraum als das mit einer geringen radialen Bauhöhe als Loslager ausgebildete Nadellager benötigt. Da Nadellager jedoch immer dann als Loslager eingesetzt werden, wenn nur ein geringer radialer Bauraum zur Verfügung steht, ist der gleichzeitige Einsatz von Rillenkugellagern als Festlager, deren grundsätzlich geringere Tragfähigkeit nur bei entsprechender Dimensionierung an die des als Loslager ausgebildeten Nadellagers angepasst werden kann, eben abhängig von dem zur Verfügung stehenden Bauraum und somit stark eingeschränkt.
- Eine Möglichkeit, den Nachteil von Rillenkugellagern hinsichtlich ihres großen Bauraumbedarfs zu kompensieren, ist es, an deren Stelle ein kombiniertes Nadellager als Festlager einzusetzen, wie es beispielsweise aus dem Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 620 ff. unter der Bezeichnung NKIB bekannt und in
2 der beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist. Dieses kombinierte Nadellager35 weist in bekannter Weise zwischen einer einteiligen Außenhülse und einer zweiteiligen Innenhülse eine Reihe käfiggeführter Lagernadeln und eine Reihe käfiggeführter Lagerkugeln als Wälzkörper auf, die in einer rillenförmigen Laufbahn umlaufen und bewirken, dass das Nadellager nicht nur mit den vorgesehenen Radialkräften sondern auch mit einem Anteil von beidseitigen Axialkräften belastbar ist. - Mit einer derartigen Fest-Loslagerung ist zwar das Problem des Bauraumbedarfs für beide Lager des Rotationsteils gelöst, dennoch ist hier als Nachteil zu nennen, dass das als Festlager verwendete kombinierte Nadellager eine geringere Tragfähigkeit und eine geringere Federrate als das als Loslager verwendete zweireihige Nadellager aufweist und dadurch die Lagerung insgesamt weniger belastbar ist. Außerdem weist ein kombiniertes Nadellager höhere Herstellungskosten als ein einfaches Nadellager auf, was sich negativ auf die Gesamtkosten für die Lagerung auswirkt.
- Aufgabe der Erfindung
- Ausgehend von den dargelegten Nachteilen der Lösungen des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Wälzlagerung für ein Rotationsteil zu konzipieren, bei welcher das Festlager einen geringen radialen Bauraum benötigt und gleichzeitig eine hohe Tragfähigkeit sowie geringe Herstellungskosten aufweist.
- Beschreibung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Wälzlagerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass das Festlager ebenfalls durch ein zweireihiges Nadellager mit einer Außenhülse, einer Innenhülse und zwei Reihen nebeneinander in Nadelkäfigen geführten Lagernadeln gebildet wird, welches die gleichen Abmessungen, die gleiche Tragzahl und die gleiche Federrate wie das Loslager aufweist.
- Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagerung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
- Danach ist es gemäß den Ansprüchen 2 und 3 bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagerung vorgesehen, dass die Außenhülse des Festlagers an ihrer Innenseite lediglich einen inneren Mittelbord aufweist und im Übrigen glattzylindrisch ausgebildet ist und dass der Innendurchmesser des Mittelbordes etwa um den Durchmesser der Lagernadeln kleiner als der Innendurchmesser der Außenhülse ist. Anders als bei einem als Loslager ausgebildeten Nadellager weist die Außenhülse des als Festlager ausgebildeten Nadellagers somit keine Außenborde auf und ist somit äußerst kostengünstig durch Drehen und Schleifen herstellbar. Die Höhe des Mittelbordes an der Innenseite der Außenhülse ist dabei so gewählt, dass die an diesem anliegenden Lagernadeln ohne große Reibung möglichst hohe Axialkräfte in diesen einleiten können.
- Gemäß den Ansprüchen 4, 5 und 6 zeichnet sich das erfindungsgemäß ausgebildete Wälzlager in zweckmäßiger Weiterbildung darüber hinaus noch dadurch aus, dass die Innenhülse des Festlagers an ihrer Außenseite glattzylindrisch ausgebildet ist und zwei seitliche Außenborde aufweist. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, die Innenhülse des Festlagers axial verkürzt auszubilden und die Außenborde durch zwei separate Bordringe zu bilden, deren Außendurchmesser etwa um den Durchmesser der Lagernadeln größer als der Außendurchmesser der Innenhülse ist. Die Ausbildung der Innenhülse mit separaten Bordringen als Außenborde hat dabei ebenfalls den Vorteil, dass diese äußerst kostengünstig durch Drehen und Schleifen herstellbar ist. Ebenso sind die Bordringe als Einzelteile kostengünstig durch spanende oder spanlose Fertigungsverfahren herstellbar. Eine gesonderte Befestigung der Bordringe an der Innenhülse ist im Übrigen zumeist nicht notwendig, da diese zwischen der Innenhülse und einem Wellenabsatz einerseits bzw. zwischen der Innenhülse und einer Spannschraube andererseits verspannt werden. Die Höhe der Bordringe ist hierbei ebenfalls so gewählt, dass die an diesen anliegenden Lagernadeln ohne große Reibung möglichst hohe Axialkräfte aufnehmen können.
- Schließlich wird es als vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagers durch die Ansprüche 7, 8 und 9 noch vorgeschlagen, dass die Lagernadeln des Festlagers im Profil entweder ebene oder linsenkuppenförmige Stirnseiten aufweisen und mit ihren Stirnseiten an seitlichen Anlaufflächen am Mittelbord der Außenhülse und an seitlichen Anlaufflächen an den Bordringen anliegen. Je nach Ausbildung der Stirnseiten der Lagernadeln sind die seitlichen Anlaufflächen am Mittelbord der Außenhülse und die seitlichen Anlaufflächen an den Bordringen dann im Profil entweder eben oder halbrund ausgebildet. Die Besonderheit der linsenkuppenförmigen Stirnseiten der Lagernadeln und der im Profil halbrunden Ausbildung ihrer Anlaufflächen am Mittelbord der Außenhülse und an den Bordringen ist dabei, dass damit die auftretenden Axialkräfte von den einen Stirnseiten der Lagernadeln diagonal durch diese hindurch zu deren anderen Stirnseiten über eine sich ausbildende Druckellipse in den Mittelbord der Außenhülse in das Gehäuse eingeleitet werden.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Wälzlagerung weist somit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Wälzlagerungen den Vorteil auf, dass sie durch die Verwendung eines zweireihigen Nadellagers als Festlager im Zusammenwirken mit einem zweireihigen Nadellager als Loslager insgesamt einen geringen radialen Bauraum beansprucht und damit vollständig den Bauraumvorteil derartiger Lager nutzt. Gleichzeitig weist das als Nadellager ausgebildete Festlager die gleiche Tragfähigkeit und die gleiche Federrate wie das Loslager auf, so dass eine beidseitig radial hoch belastbare Wälzlagerung geschaffen wird, die auch einen Axiallastanteil tragen kann. Zudem ist das Festlager durch die Ausbildung mit separaten Bordringen ähnlich kostengünstig wie das Loslager herstellbar, so dass sich die Wälzlagerung insgesamt auch durch niedrige Herstellungskosten auszeichnet.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Wälzlagerung wird nachfolgend in zwei bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine bekannte Wälzlagerung für ein Rotationsteil nach dem Stand der Technik; -
2 eine weitere bekannte Wälzlagerung für ein Rotationsteil nach dem Stand der Technik; -
3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Wälzlagerung für ein Rotationsteil; -
4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X gemäß3 mit einer ersten Ausführungsform des Festlagers; -
5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X gemäß3 mit einer zweiten Ausführungsform des Festlagers. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Aus
3 geht deutlich eine Wälzlagerung eines Rotationsteils1 hervor, die im Wesentlichen aus einem an einem Ende des Rotationsteils1 angeordneten Loslager2 und aus einem am anderen Ende des Rotationsteils1 angeordneten Festlager3 besteht. Das Loslager2 wird dabei durch ein zweireihiges Nadellager gebildet, das aus einer Außenhülse4 mit zwei seitlichen Außenborden5 ,6 und mit einem inneren Mittelbord7 , einer glattzylindrischen Innenhülse8 sowie einer Vielzahl in zwei Reihen nebeneinander zwischen der Außenhülse4 und der Innenhülse8 angeordneter Lagernadeln9 ,10 besteht, die durch zwei Nadelkäfige11 ,12 in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden. - Desweiteren ist in
1 zu sehen, dass zur Ausbildung der Wälzlagerung mit einer insgesamt niedrigen radialen Bauhöhe das Festlager3 erfindungsgemäß ebenfalls durch ein zweireihiges Nadellager mit einer Außenhülse13 , einer Innenhülse14 und zwei Reihen nebeneinander in Nadelkäfigen17 ,18 geführten Lagernadeln15 ,16 gebildet wird, welches die gleichen Abmessungen, die gleiche Tragzahl und die gleiche Federrate wie das Loslager2 aufweist. - Die vergrößerten Darstellungen der Einzelheit X gemäß
3 in den4 und5 zeigen darüber hinaus, dass die Außenhülse13 des Festlagers3 an ihrer Innenseite19 lediglich einen inneren Mittelbord20 aufweist und im Übrigen glattzylindrisch ausgebildet ist und dass der Innendurchmesser des Mittelbordes20 etwa um den Durchmesser der Lagernadeln15 ,16 kleiner als der Innendurchmesser der Außenhülse13 ist, damit die an diesen anliegenden Lagernadeln15 ohne große Reibung möglichst hohe Axialkräfte in den Mittelbord20 einleiten können. Die Außenhülse13 des als Festlager3 ausgebildeten Nadellagers weist somit keine Außenborde auf und ist dadurch äußerst kostengünstig durch Drehen und Schleifen herstellbar. - Ebenso geht aus den
4 und5 hervor, dass die Innenhülse14 des Festlagers3 an ihrer Außenseite21 ebenfalls glattzylindrisch jedoch axial verkürzt ausgebildet ist und durch zwei seitliche Außenborde22 ,23 begrenzt wird, die durch zwei separate Bordringe24 ,25 gebildet werden. Der Außendurchmesser der Bordringe24 ,25 ist dabei etwa um den Durchmesser der Lagernadeln15 ,16 größer als der Außendurchmesser der Innenhülse14 , so dass die an diesen anliegenden Lagernadeln15 ,16 ohne große Reibung möglichst hohe Axialkräfte aufnehmen können. Die Ausbildung der Innenhülse14 mit separaten Bordringen24 ,25 hat dabei ebenfalls den Vorteil, dass sowohl die Innenhülse14 als auch die Bordringe24 ,25 als Einzelteile kostengünstig durch spanende oder spanlose Fertigungsverfahren herstellbar sind. - Schließlich ist in den
4 und5 noch zu sehen, die Lagernadeln15 ,16 des Festlagers13 im Profil entweder wie in4 ebene oder wie in5 linsenkuppenförmige Stirnseiten26 ,27 und28 ,29 aufweisen und mit diesen Stirnseiten26 ,27 und28 ,29 an seitlichen Anlaufflächen30 ,31 am Mittelbord20 der Außenhülse13 und an seitlichen Anlaufflächen32 ,33 an den Bordringen24 ,25 anliegen. Je nach Ausbildung der Stirnseiten26 ,27 und28 ,29 der Lagernadeln15 ,16 sind dann auch die seitlichen Anlaufflächen30 ,31 am Mittelbord20 der Außenhülse13 und die seitlichen Anlaufflächen32 ,33 an den Bordringen24 ,25 im Profil entweder eben oder halbrund ausgebildet, wobei der Vorteil der linsenkuppenförmigen Ausbildung der Stirnseiten26 ,27 und28 ,29 der Lagernadeln15 ,16 darin besteht, dass damit die auftretenden Axialkräfte über eine sich ausbildende Druckellipse in den Mittelbord20 der Außenhülse in13 in das nicht näher bezeichnete Gehäuse eingeleitet werden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Rotationsteil
- 2
- Loslager
- 3
- Festlager
- 4
- Außenhülse von
2 - 5
- Außenbord an
4 - 6
- Außenbord an
4 - 7
- Mittelbord an
4 - 8
- Innenhülse von
2 - 9
- Lagernadeln von
2 - 10
- Lagernadeln von
2 - 11
- Nadelkäfig von
9 - 12
- Nadelkäfig von
10 - 13
- Außenhülse von
3 - 14
- Innenhülse von
3 - 15
- Lagernadeln von
3 - 16
- Lagernadeln von
3 - 17
- Nadelkäfig von
15 - 18
- Nadelkäfig von
16 - 19
- Innenseite von
13 - 20
- Mittelbord an
19 - 21
- Außenseite von
14 - 22
- Außenbord an
14 - 23
- Außenbord an
14 - 24
- Bordring an
14 - 25
- Bordring an
14 - 26
- Stirnseite von
15 - 27
- Stirnseite von
15 - 28
- Stirnseite von
16 - 29
- Stirnseite von
16 - 30
- Anlauffläche von
27 an20 - 31
- Anlauffläche von
28 an20 - 32
- Anlauffläche von
26 an24 - 33
- Anlauffläche von
29 an25 - 34
- Rillenkugellager
- 35
- kombiniertes Nadellager
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 620 ff. unter der Bezeichnung NA69..-ZW [0003]
- Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 184 ff. unter der Bezeichnung S6000 [0003]
- Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 620 ff. unter der Bezeichnung NKIB [0005]
Claims (9)
- Wälzlagerung eines Rotationsteils (
1 ), im Wesentlichen bestehend aus einem an einem Ende des Rotationsteils (1 ) angeordneten Loslager (2 ) und aus einem am anderen Ende des Rotationsteils (1 ) angeordneten Festlager (3 ), wobei das Loslager (2 ) durch ein zweireihiges Nadellager gebildet wird, das aus einer Außenhülse (4 ) mit zwei seitlichen Außenborden (5 ,6 ) und mit einem inneren Mittelbord (7 ), einer glattzylindrischen Innenhülse (8 ) sowie einer Vielzahl in zwei Reihen nebeneinander zwischen der Außenhülse (4 ) und der Innenhülse (8 ) angeordneter Lagernadeln (9 ,10 ) besteht, die durch zwei Nadelkäfige (11 ,12 ) in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager (3 ) ebenfalls durch ein zweireihiges Nadellager mit einer Außenhülse (13 ), einer Innenhülse (14 ) und zwei Reihen nebeneinander in Nadelkäfigen (17 ,18 ) geführten Lagernadeln (15 ,16 ) gebildet wird, welches die gleichen Abmessungen, die gleiche Tragzahl und die gleiche Federrate wie das Loslager (2 ) aufweist. - Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (
13 ) des Festlagers (3 ) an ihrer Innenseite (19 ) lediglich einen inneren Mittelbord (20 ) aufweist und im Übrigen glattzylindrisch ausgebildet ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Mittelbordes (
20 ) etwa um den Durchmesser der Lagernadeln (15 ,16 ) kleiner als der Innendurchmesser der Außenhülse (13 ) ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (
14 ) des Festlagers (3 ) an ihrer Außenseite (21 ) glattzylindrisch ausgebildet ist und zwei seitliche Außenborde (22 ,23 ) aufweist. - Wälzlagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (
14 ) des Festlagers (3 ) axial verkürzt ausgebildet ist und die Außenborde (22 ,23 ) durch zwei separate Bordringe (24 ,25 ) gebildet werden. - Wälzlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Bordringe (
24 ,25 ) etwa um den Durchmesser der Lagernadeln (15 ,16 ) größer als der Außendurchmesser der Innenhülse (14 ) ist. - Wälzlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagernadeln (
15 ,16 ) des Festlagers (13 ) im Profil entweder ebene. oder linsenkuppenförmige Stirnseiten (26 ,27 und28 ,29 ) aufweisen. - Wälzlagerung nach Anspruch 3, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagernadeln (
15 ,16 ) mit ihren Stirnseiten (26 ,27 und28 ,29 ) an seitlichen Anlaufflächen (30 ,31 ) am Mittelbord (20 ) der Außenhülse (13 ) und an seitlichen Anlaufflächen (32 ,33 ) an den Bordringen (24 ,25 ) anliegen. - Wälzlagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Anlaufflächen (
30 ,31 ) am Mittelbord (20 ) der Außenhülse (13 ) und die seitlichen Anlaufflächen (32 ,33 ) an den Bordringen (24 ,25 ) im Profil entweder eben oder halbrund ausgebildet sind.
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DE102010051027A DE102010051027A1 (de) | 2010-11-11 | 2010-11-11 | Wälzlagerung für ein Rotationsteil |
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DE102010051027A1 true DE102010051027A1 (de) | 2012-05-16 |
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DE (1) | DE102010051027A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114876965A (zh) * | 2022-06-17 | 2022-08-09 | 山东朗澈轴承有限公司 | 一种适用于高载荷深沟球轴承套圈组件 |
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2010
- 2010-11-11 DE DE102010051027A patent/DE102010051027A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (3)
Title |
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Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 184 ff. unter der Bezeichnung S6000 |
Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 620 ff. unter der Bezeichnung NA69..-ZW |
Katalog der Anmelderin, Ausgabe Januar 2006, Seite 620 ff. unter der Bezeichnung NKIB |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114876965A (zh) * | 2022-06-17 | 2022-08-09 | 山东朗澈轴承有限公司 | 一种适用于高载荷深沟球轴承套圈组件 |
CN114876965B (zh) * | 2022-06-17 | 2024-02-20 | 山东朗澈轴承有限公司 | 一种适用于高载荷深沟球轴承套圈组件 |
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Legal Events
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