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Die Erfindung betrifft eine Zierleistenanordnung für ein Fahrzeug, mit einer Zierleiste, an welcher wenigstens ein Befestigungselement angeordnet ist. Das wenigstens eine Befestigungselement ist in eine Tülle eingebracht, welche in einer Durchtrittsöffnung in einem Rohbau angeordnet ist.
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Bei einer bekannten Zierleistenanordnung ist an einer Rückseite eines Grundkörpers der Zierleiste eine im Querschnitt ein U-Profil aufweisende Aufnahme angespritzt, an welcher als Befestigungselement ein massiver Zapfen angeordnet ist. Der Zapfen weist an seiner Oberseite und an seiner Unterseite eine Rastkerbe auf. Zum Befestigen der Zierleiste an einem Rohbau eines Fahrzeugs wird der Zapfen in einen aus einem Kunststoff gebildeten Schacht eingeführt, welcher auch als Tülle bezeichnet wird. Die Tülle weist mit den Rastkerben korrespondierende Stege auf. Damit die Rückseite der Zierleiste an dem Rohbau anliegt, ist in dem Rohbau in einem die Tülle umgebenden Bereich eine tiefe Verprägung vorgesehen, in welcher die angespritzte Aufnahme zusammen mit dem Zapfen aufgenommen ist. Als nachteilig ist hierbei der Umstand anzusehen, dass im Rohbau eine vergleichsweise tiefe Verprägung vorgesehen werden muss, um das Profilteil aufzunehmen, wenn die Zierleiste nicht weit über den Rohbau vorstehen soll. Eine solche Verprägung lässt sich praktisch nur mit Kunststoffbeplankungen realisieren, nicht jedoch mit Aluminium- oder Stahlbeplankungen.
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Bekannt ist auch, eine Zierleiste auf den Rohbau aufzukleben. Um hierbei sicherzustellen, dass sich die Zierleiste an der für diese vorgesehenen Position am Rohbau befindet, werden Montagelehren benutzt. Darüber hinaus ist es bekannt, eine Zierleiste mittels eines Clips am Rohbau zu befestigen. Jedoch benötigt ein solcher Clip eine Aufnahme, welche entsprechend viel Bauraum beansprucht. Auch hier führt die Aufnahme dazu, dass eine entsprechend tiefe Einbuchtung im Rohbau vorgesehen werden muss oder die Zierleiste baut gegenüber der Rohbaubeplankung massiv auf.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zierleistenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Zierleiste mittels eines besonders einfach gestalteten Befestigungselements an dem Rohbau fixierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Zierleistenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Zierleistenanordnung für ein Fahrzeug umfasst eine Zierleiste, an welcher wenigstens ein Befestigungselement angeordnet ist. Das wenigstens eine Befestigungselement ist in eine Tülle eingebracht, welche in eine Durchtrittsöffnung in einem Rohbau eingesetzt ist. Hierbei ist das wenigstens eine Befestigungselement als einstückig mit einem Grundkörper der Zierleiste ausgebildeter Hohlkörper ausgebildet, also direkt an den Grundkörper der Zierleiste angespritzt. Das Befestigungselement ist dabei insbesondere als Kreisring ausgestaltet. Durch die Ausbildung des Befestigungselements als Hohlkörper ist dieses leicht und zugleich ausreichend stabil, um die Zierleiste daran auszurichten. Aufgrund der geringen Wandstärke des Befestigungselements kommt es zu keinem unerwünschten negativen Erscheinungsbild der Zierleiste, etwa aufgrund einer Ausbildung von Einfallstellen.
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Wird nämlich ein massiver, an der Rückseite des Grundkörpers der Zierleiste angeordneter Körper direkt an den Grundkörper angespritzt, dessen Stärke im Vergleich zu der Wandstärke des Grundkörpers vergleichsweise groß ist, so kann dies zu einer Verformung der Vorderseite der Zierleiste führen, etwa zum Ausbilden von Einfallstellen. Demgegenüber führt der, insbesondere als Kreisring ausgebildete, Hohlkörper, dessen Wandstärke bedeutend geringer als die Dicke des Grundkörpers der Zierleiste ist, nicht dazu, dass sich auf der einem Betrachter zugewandten Vorderseite des Grundkörpers der Zierleiste Einfallstellen bilden.
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Der Hohlkörper kann insbesondere in einem Spritzgussverfahren direkt an den Grundkörper der Zierleiste mit angespritzt werden. Ein derartiges Befestigungselement führt zu einer vorteilhaft geringen Bautiefe der Zierleiste in Richtung der Tülle. Die Zierleiste kann so besonders weitgehend mit dem Rohbau in Anlage gebracht werden. Zudem ist im Bereich der Tülle in dem Rohbau lediglich eine vergleichsweise flache Verprägung vorzusehen, um die Tülle unterzubringen und zugleich den Grundkörper der Zierleiste an dem Rohbau anzuordnen.
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Aufgrund der in die korrespondierenden Tüllen eingebrachten Befestigungselemente der Zierleiste braucht zur ihrer Positionierung am Fahrzeug keine Montagelehre oder dergleichen eingesetzt zu werden. So kann es auch bei einer Montage durch unterschiedliche Werker zu keiner Abweichung der Ist-Position der Zierleiste von deren Soll-Position kommen. Das Einbringen des an der Zierleiste ausgebildeten Hohlkörpers in die Tülle, welcher in der Durchtrittsöffnung im Rohbau festgelegt ist, kann besonders einfach, prozesssicher und rasch erfolgen, so dass geringe Montagekosten erreichbar sind. Auch sind die Werkzeugkosten für das Herstellen der Zierleiste gering, da die direkt an den Grundkörper angespritzten Befestigungselemente oder Pins besonders einfach gestaltet sind und insbesondere keine Rastkerben aufweisen. Es kann daher ein einfaches Auf-/Zu-Werkzeug zur Fertigung der Zierleiste verwendet werden. Schieber, welche Hinterschnitt ermöglichen, müssen am Werkzeug nicht vorgesehen werden.
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Bevorzugt ist der Grundkörper der Zierleiste zusätzlich durch wenigstens eine Klebeverbindung an dem Rohbau gehalten. Dann dient das wenigstens eine Befestigungselement vorwiegend dem lagerichtigen Anordnen der Zierleiste am Rohbau, während die Fixierung der Zierleiste am Rohbau zusätzlich durch die wenigstens eine Klebeverbindung sichergestellt ist. Als Klebeverbindung kann insbesondere an der Zierleiste oder an dem Rohbau ein doppelseitiger Klebestreifen vorgesehen sein.
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Dadurch, dass die wenigstens eine Klebeverbindung für das Fixieren des Grundkörpers der Zierleiste an dem Rohbau mitverantwortlich ist, kann auf das Vorsehen von Rastelementen im Bereich des Hohlkörpers und im Bereich der Tülle verzichtet werden. Dies trägt weiter zu der besonders einfachen und leichten Gestaltung des Hohlkörpers und der Tülle bei.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der in die Tülle eingebrachte Hohlkörper an eine Rückseite des Grundkörpers der Zierleiste angebunden, wobei die wenigstens eine Klebeverbindung, etwa zwei doppelseitige Klebebänder, auf der Rückseite in einem die Tülle umgebenden Bereich an dem Rohbau anliegt. Dadurch baut die Zierleiste lediglich aufgrund der Dicke des Grundkörpers und um den Betrag der Dicke des Klebebandes zur Rohbaubeplankung auf. Die Befestigungsstruktur zum Anbinden der Zierleiste an den Rohbau trägt hingegen nicht zur Dicke der Zierleiste bei.
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Wenn im Rohbau eine langgestreckte Vertiefung vorgesehen ist, in welcher der gesamte Grundkörper der Zierleiste untergebracht werden kann, so kann die Zierleiste auch bündig mit den angrenzenden Bereichen des Rohbaus abschließend an dem Fahrzeug angeordnet sein.
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Dadurch, dass in dem Rohbau lediglich eine Einbuchtung mit einer besonders geringen Tiefe vorgesehen zu werden braucht, um das Einbringen des Hohlkörpers in die Tülle zu ermöglichen, lässt sich die Zierleiste an einem Beplankungsteil aus unterschiedlichen Materialien, etwa aus einem Stahl, einer Aluminiumlegierung oder aus einem Kunststoff, anbringen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umgibt an wenigstens einer Befestigungsstelle der Zierleiste an dem Rohbau die Tülle den Hohlkörper in einer ersten Richtung spielfrei und in einer zweiten Richtung mit Spiel. Dadurch, dass der Hohlkörper in der zweiten Richtung in der Tülle Spiel hat, kann eine Abweichung der Größe der Zierleiste von einer Sollgröße ausgeglichen werden. Durch die Geometrie der Tülle ist somit eine Toleranz bereitgestellt, und die Zierleiste ist bei der Montage keiner Spannung in der zweiten Richtung ausgesetzt. Zudem kann sich die Zierleiste in der zweiten Richtung bei einer Temperaturerhöhung ausdehnen und bei einer Temperaturerniedrigung zusammenziehen, ohne dass dies bei in die Tülle eingebrachtem Hohlkörper zu einer Spannung in der Zierleiste führt. Ein Verspannen des Hohlkörpers kann andernfalls eventuell zu einem unerwünschten Ablösen oder zumindest zu Abzeichnungen an der Oberfläche der Zierleiste führen.
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Bevorzugt umgibt die Tülle den Hohlkörper in eine Längserstreckungsrichtung der Zierleiste mit Spiel. In der Längserstreckungsrichtung der Zierleiste ist nämlich eine temperaturbedingte Änderung der Länge besonders groß, so dass hier das Bereitstellen einer Toleranz durch die Tülle besonders vorteilhaft ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umgibt an wenigstens einer Befestigungsstelle der Zierleiste an dem Rohbau eine anders gestaltete Tülle den Hohlkörper umfangsseitig spielfrei. Durch diese anders gestaltete Tülle ist ein Übernahmebauteil bereitgestellt. Über die für diese, den Hohlkörper allseitig spielfrei umschließende Tülle vorgesehene Durchtrittsöffnung kann eine eindeutige Positionierung der Zierleiste am Fahrzeug vorgenommen werden, indem die Tülle in die Durchtrittsöffnung im Rohbau eingesteckt und anschließend der Hohlkörper in die Tülle eingeführt wird.
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Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn an der längenausgleichenden Tülle ein Dichtelement angeordnet ist, welches mittels eines Federelements mit dem Rohbau in Anlage gebracht ist. Dadurch ist im Zusammenwirken mit der in die Durchtrittsöffnung eingesetzten Tülle die Dichtigkeit zum Rohbau herstellbar, ohne dass der Hohlkörper der Zierleiste für ein Anpressen der Tülle an dem Rohbau zu sorgen braucht.
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Da die Tülle einen Boden aufweist, lässt sich durch die Tülle die Durchtrittsöffnung im Rohbau vollständig verschließen.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 ausschnittsweise eine Zierleiste, wobei an der Rückseite eines Grundkörpers der Zierleiste hohlzylindrische Haltepins angeordnet sind, welche einstückig mit dem Grundkörper der Zierleiste ausgebildet sind;
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2 in einer Draufsicht eine Tülle, welche in eine Durchtrittsöffnung im Rohbau einer Fahrzeugkarosserie eingesteckt ist, wobei ein an der Tülle ausgebildeter Kragen in einer in dem Rohbau vorgesehenen Vertiefung aufgenommen ist, deren Tiefe die Dicke des Kragens unwesentlich übersteigt;
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3 einen Schnitt in Fahrzeughochrichtung durch eine Zierleistenanordnung, bei welcher die Zierleiste durch Einführen der Haltepins in die diesen zugeordneten Tüllen an dem Rohbau angeordnet ist; und
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4 einen Schnitt in Längserstreckungsrichtung der Zierleiste durch die Zierleistenanordnung gemäß 3.
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1 zeigt ausschnittsweise eine Zierleiste 10 in einer rückwärtigen Ansicht. Einstückig mit einem aus Kunststoff gebildeten Grundkörper 12 der Zierleiste 10 sind hohlzylindrische Haltepins 14 ausgebildet. Vorliegend sind lediglich zwei der drei Haltepins 14 der Zierleiste gezeigt, welche auf der Rückseite des Grundkörpers 12 angeordnet sind. Auf der Rückseite des Grundkörpers 12 sind zudem ein oberes Klebeband 16 und ein unteres Klebeband 18 angebracht. Die Zierleiste 10 ist vorliegend zur Anbringung an einer Hecktür eines Kraftwagens vorgesehen, jedoch sind in alternativen Ausführungsformen Anbindungen an einen Rohbau 22 (vgl. 2) des Kraftwagens an anderen Stellen möglich.
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Wenn die Haltepins 14 in einen in 2 gezeigten, auch als Tülle 20 bezeichneten Schacht eingeführt sind, welcher in eine Durchtrittsöffnung in den Rohbau 22 eingesetzt ist, ist durch Vorgeben der Lage der Durchtrittsöffnungen im Rohbau 22 die Position der Zierleiste 10 am Rohbau 22 eindeutig vorbestimmt.
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Die Tülle 20 ist im Bereich einer im Rohbau 22 ausgebildeten Vertiefung 24 angeordnet, deren Tiefe lediglich minimal die Dicke eines Kragens 26 der Tülle 20 übersteigt. Die Tiefe der Vertiefung 24 kann hierbei beispielsweise 1,2 mm betragen, und der Rohbau 22 kann aus einem Stahl, einer Aluminiumlegierung oder einem Kunststoff gebildet sein. Bei in die Tülle 20 eingebrachten Haltepins 14 liegen die Klebebänder 16, 18 in einem den Kragen 26 umgebenden Bereich 28 des Rohbaus 22 an (vgl. 3).
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Der als Hohlkörper ausgebildete Haltepin 14 ist an den Grundkörper 12 der Zierleiste 10 angespritzt und weist eine Wandstärke auf, welche bedeutend geringer ist als die Wandstärke des Grundkörpers 12 der Zierleiste 10. Dadurch ergeben sich keine durch die Haltepins 14 bedingten Einfallstellen oder dergleichen optische Beeinträchtigungen an einer im Einbauzustand dem Betrachter zugewandten Vorderseite 30 der Zierleiste 10.
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Bei dem an den Grundkörper 12 angespritzten Befestigungselement in Form des hohlzylindrischen Haltepins 14 beträgt eine Wandstärke des Haltepins 14 nämlich weniger als ein Drittel der Wandstärke des Grundkörpers 12. Dadurch kühlt der Haltepin 14 schneller aus als der Grundkörper 12. Der Grundkörper 12 kühlt dann nach dem Abkühlen des Haltepins 14 harmonisch aus und zieht sich zusammen. Ist ein Befestigungselement hingegen stärker ausgelegt, so kühlt es gegebenenfalls erst nach dem Grundkörper 12 ab und schwindet. Beim Schwinden oder Sich-Zusammenziehen wird dann Material aus dem Grundkörper 12 gezogen, und dies wird an der dem Befestigungselement gegenüber liegenden Oberfläche des Grundkörpers 12, also an der Vorderseite 30, als Einfallstelle sichtbar.
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Der Haltepin 14 ist unmittelbar an die Rückseite 32 des Grundkörpers 12 angebunden, ohne dass hierfür ein Zwischenstück vorgesehen zu werden braucht.
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Wie aus der in 3 im Schnitt gezeigten Zierleistenanordnung 34 ersichtlich ist, umgibt die Tülle 20 den Haltepin 14 in der Hochrichtung der Zierleiste 10 spielfrei. Es liegt also der Haltepin 14 an einer oberen Wand 36 und an einer unteren Wand 38 der im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Tülle 20 an. Dadurch ist die Zierleiste 12 in Hochrichtung fixiert.
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Wie aus 4 hervor geht, umgibt hingegen die Tülle 20 den Haltepin 14 in der Längserstreckungsrichtung der Zierleiste 10 mit Spiel zu beiden Seiten. Der Pin 14 kann sich also in Richtung der Längserstreckung der Zierleiste 10 in der Tülle 20 bewegen, da er einen Abstand zu einer linken Seitenwand 40 und einer rechten Seitenwand 42 der Tülle 20 aufweist. Bei einer temperaturbedingten Ausdehnung oder einem temperaturbedingten Sich-Zusammenziehen der Zierleiste 10 kommt es also nicht zu Spannungen im Bereich des Grundkörpers 12.
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Vorliegend ist die Zierleiste 10 im Bereich des mittleren der drei Haltepins 14 in einer (nicht gezeigten) Tülle angeordnet, welche den Haltepin 14 außenumfangsseitig spielfrei umgibt und als Übernahmebauteil ausgebildet ist. Wenn dieser mittlere Haltepin 14, welcher in der in 1 gezeigten Rückansicht der Zierleiste 10 der rechte der beiden Haltepins 14 ist, in die zugehörige Tülle in der Durchtrittsöffnung im Rohbau 22 eingesteckt ist, ist die Positionierung der Zierleiste 10 am Rohbau 22 sowohl in der Hochrichtung als auch in der Querrichtung des Kraftwagens vorgegeben. Die beiden anderen Tüllen 20, welche die beiden seitlichen Haltepins 14 der Zierleiste 10 aufnehmen, sind so gestaltet wie mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
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Wie aus 4 hervorgeht, weist die Tülle 20 Federelemente 44 auf, welche über einen Boden 46 der Tülle 20 mit dieser verbunden sind. Die Federelemente 44 drücken auf einen Dichtring 48, welcher zwischen dem Rohbau 22 und der Tülle 20 angeordnet ist. Der Dichtring 48 ist mit einer Rückseite des Kragens 26 in Anlage. Durch den Dichtring 48 ist die Tülle 20 zu dem Rohbau 22 hin abgedichtet, ohne dass durch den Haltepin 14 ein Anpressdruck zum Anpressen der Dichtung an den Rohbau 22 aufgebracht zu werden braucht.