DE102010047659A1

DE102010047659A1 - Elektronisches Speichermedium

Info

Publication number: DE102010047659A1
Application number: DE102010047659A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: John Tu Us; Tu John Fountain Valley Us
Priority date: 2010-09-30
Filing date: 2010-09-30
Publication date: 2012-04-05
Anticipated expiration: 2030-10-01
Also published as: DE102010047659B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein flaches elektronisches ck, der über eine Befestigungsmöglichkeit verfügt. Die Befestigungseinrichtung (1) ist in das Gehäuse (2) des Speichermediums integriert, indem das Gehäuse (2) eine durchgehende, geschlitzte Öffnung (3) aufweist oder eine seitliche hakenförmige Gehäuseverlängerung (11) einer flachen Gehäuseseite, deren Hakenende (12) mit dem Gehäuse (2) einen Schlitz (4) bildet und jeder Schlitz (4) durch einen im Gehäuse (2) verschiebbar in einer Führung (6) angeordneten Stift (5) verschließbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein flaches elektronisches Speichermedium, insbesondere einen USB-Speicherstick, der über eine Befestigungsmöglichkeit verfügt.
Durch die technische Entwicklung werden die elektronischen Speichermedien, insbesondere USB-Sticks, in der Produktion und Anschaffung ständig kleiner und günstiger. Zudem werden sie verstärkt als mobiles Speichermedium für unterwegs eingesetzt und sind somit ständiger Begleiter. Durch Volumenreduzierung solcher Datenträger entsteht allerdings gleichzeitig die Gefahr, dass diese beim Transport nicht leicht auffindbar sind bzw. verloren gehen. Um dem entgegen zu wirken werden solche Datenträger häufig bei der Produktion mit einer durch das Gehäuse dringenden Öffnung versehen, sodass sie mittels eines Drahts oder einer Kette an weiteren Gegenständen wie Schlüsselanhänger, Taschen, etc. befestigt werden können. Diese Maßnahme ist jedoch in der Anwendung sehr unpraktisch, da beim Einsatz bzw. der Weitergabe der Datenträger diese erst vom weiteren Gegenstand wieder getrennt werden müssen.
Um dem entgegenzuwirken sind in der PCT/DE2010/000590 Klemmeinrichtungen an USB-Sticks vorgeschlagen worden, so dass diese USB-Sticks in ähnlicher Weise wie eine Büroklammer an einer flächigen Unterlage befestigt werden können. Diese Konstruktion ist zwar praktisch für den Transport per Post, jedoch nicht für den Einsatz als ständiger Begleiter für unterwegs, da sich der „geklammerte” Datenträger beim Transport lösen kann und somit nicht sicher an anderen Gegenständen befestigt ist. Der Datenträger kann sich lösen und verloren gehen.
Weiterhin werden am Markt USB-Sticks angeboten, die eine ringförmige Öse in Form eines Karabinerhakens besitzen. Durch Kippen eines Abschnittes des Ösenringes (Schnapper) in die Öse lässt sich die Öse öffnen, so dass der USB-Stick an einem anderen dünnen Gegenstand wie Schlüsselanhänger oder Tasche befestigt werden kann.
Bei den genannten karabinerhakenförmig ausgebildeten Ösen gibt es allerdings ein paar weitere Nachteile. Durch den nach innen kippbaren Schnapper kann die Öffnung zwangsläufig eine bestimmte Mindestgröße nicht unterschreiten. Der Miniaturisierungseffekt bei der Speicherelektronik geht dadurch verloren. Darüber hinaus sind derartige karabinerhakenförmige Ösen insgesamt in der Handhabung unbequem.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach zu öffnende und verschließbare Befestigungsmöglichkeit für ein flaches elektronisches Speichermedium, insbesondere einen USB-Stick vorzuschlagen, die die durch die Miniaturisierung der Speicherelektronik erzielten Vorteile nicht infragestellt. Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird bei einem elektronischen Speichermedium flacher Form mit einer Befestigungseinrichtung in Form einer Öse, die geöffnet und verschlossen werden kann, vorgeschlagen, dass die Befestigungseinrichtung in das Gehäuse des Speichermediums integriert ist, in dem das Gehäuse eine durchgehende, geschlitzte Öffnung aufweist oder eine seitliche hakenförmige Verlängerung, deren Hakenende mit dem Gehäuse einen Schlitz bildet und jeder Schlitz durch einen im Gehäuse verschiebbar in einer Führung angeordneten Stift verschließbar ist.
Dadurch, dass ein verschiebbarer Stift zum Verschließen des Schlitzes der Öffnung eingesetzt wird, steht die volle Schlitzbreite beim Befestigen an einem anderen Gegenstand und beim Lösen von diesem Gegenstand zur Verfügung. Das ist ausgesprochen nutzerfreundlich.
In einer bevorzugten Ausführung verfügt der Stift über einen Betätigungszapfen, der aus dem Gehäuse herausragt. Der Betätigungszapfen ist dabei bevorzugt in einem Gehäuseschlitz geführt gelagert.
Der Schlitz kann dabei im flachen Randbereich des Gehäuses angeordnet sein, so dass die senkrechte Schlitzebene des Gehäuseschlitzes für den Betätigungszapfen mit der Achse der Öffnung einen 90°-Winkel einschließt, oder der Gehäuseschlitz ist in der flachen Gehäusefläche angeordnet, so dass die senkrechte Schlitzebene des Gehäuseschlitzes für den Betätigungszapfen parallel zur Achse der Öffnung verläuft.
Bei einer hakenförmigen Gehäuseverlängerung ist der Gehäuseschlitz bevorzugt in der flachen Gehäusefläche angeordnet.
Um eine sichere Befestigung des Speichermediums an einem anderen Gegenstand zu garantieren, ist es vorteilhaft, wenn sich der Stift im geschlossenen Zustand beidseitig im Gehäuse abstützt, vorzugsweise jeweils in einer Gehäuseöffnung. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Stift in Verschlussrichtung durch eine Feder belastet ist. So wird gewährleistet, dass sich der Stift stets in die Position „Schlitz geschlossen” zurückbewegt, oder anders ausgedrückt, das Öffnen des Schlitzes durch die Bewegung des Stiftes in das Gehäuse erfolgt gegen die Kraft einer Feder.
Als Feder ist eine Spiralfeder vorgesehen, die in der Stiftführung angeordnet ist, oder ein Federdraht, der im Gehäuse eingespannt gelagert ist und mit einem Ende auf den Stift einwirkt.
Der Stift selbst kann bogenförmig oder gerade verlaufend ausgebildet sein und einen Querschnitt von rechteckiger, quadratischer oder Kreisform aufweisen.
Die geschlitzte Öffnung im Gehäuse ist kreisförmig ausgebildet oder weist eine elliptische Form oder eine Rechteckform oder eine Dreieckform oder eine prismatische Form auf.
Die vorgeschlagene Befestigungsmöglichkeit für ein elektronisches Speichermedium soll am Beispiel von drei USB-Sticks erläutert werden. Es zeigen
1: einen USB-Stick mit halbkreisförmiger Öffnung,
2: einen USB-Stick mit halbkreisförmiger Öffnung,
3: einen USB-Stick mit kreisförmiger Öffnung und
4: einen USB-Stick mit hakenförmiger Gehäuseverlängerung.
1 zeigt in vier Ansichten ein elektronisches Speichermedium flacher Form (USB-Stick) mit einer Befestigungseinrichtung 1, die in das Gehäuse 2 des Speichermediums integriert ist, in dem das Gehäuse 2 eine durchgehende, geschlitzte halbkreisförmige Öffnung 3 aufweist, wobei der Schlitz 4 durch einen im Gehäuse 2 verschiebbar in einer Führung 6 angeordneten geraden Stift 5 verschließbar ist.
Der Stift 5 stützt sich im geschlossenen Zustand beidseitig im Gehäuse 2 in einer Gehäuseöffnung ab, wobei der Stift 5 in Verschlussrichtung 7 durch eine Feder 8, hier eine Spiralfeder, die in der Stiftführung 6 angeordnet ist, belastet ist.
Weiter verfügt der Stift 5 über einen Betätigungszapfen 9, der aus dem Gehäuse 2 seitlich herausragt. Der Betätigungszapfen 9 ist in einem Gehäuseschlitz 10 geführt gelagert. Die senkrechte Schlitzebene des Gehäuseschlitzes 10 für den Betätigungszapfen 9 schließt mit der Achse der Öffnung 3 einen 90°-Winkel ein.
Der USB-Stick kann so in einer Hand gehalten werden und mit dem Daumen lässt sich der Stift 5 durch ein Verschieben des Betätigungszapfens 9 in die Position: „geöffneter Schlitz 4” verschieben. Die Schlitzöffnung des USB-Sticks kann dann z. B. über den Rand einer Reissverschlussriegelöffnung, eine Kette, einen Schlüsselring oder eine Öffnung in einem anderen Gegenstand geschoben werden. Durch Loslassen des Betätigungszapfens 9 schnappt der Stift 5 unter der Federkraft der Feder 8 zurück in die gezeigte Position: „geschlossener Schlitz 4” und der USB-Sick ist am Gegenstand befestigt.
Der USB-Stick verfügt über elektrische Anschlüsse 13.
2 zeigt ebenfalls in vier Ansichten ein elektronisches Speichermedium flacher Form (USB-Stick) mit einer Befestigungseinrichtung 1, die in das Gehäuse 2 des Speichermediums integriert ist, in dem das Gehäuse 2 eine durchgehende, geschlitzte halbkreisförmige Öffnung 3 aufweist, wobei der Schlitz 4 durch einen im Gehäuse 2 verschiebbar in einer Führung 6 angeordneten geraden Stift 5 verschließbar ist.
Der Stift 5 stützt sich im geschlossenen Zustand beidseitig im Gehäuse 2 in einer Gehäuseöffnung ab, wobei der Stift 5 in Verschlussrichtung 7 durch eine Feder 8, hier ein gebogener Federdraht, belastet ist.
Weiter verfügt der Stift 5 über einen Betätigungszapfen 9, der aus dem Gehäuse 2 seitlich herausragt. Der Betätigungszapfen 9 ist in einem Gehäuseschlitz 10 geführt gelagert. Die senkrechte Schlitzebene des Gehäuseschlitzes 10 für den Betätigungszapfen 9 schließt mit der Achse der Öffnung 3 einen 90°-Winkel ein.
In 3 ist das elektronische Speichermedium flacher Form (USB-Stick) mit einer Befestigungseinrichtung 1 versehen, die eine kreisförmige Öffnung 3 aufweist. Der Schlitz 4 ist hier durch einen bogenförmigen Stift 5 verschließbar. Der Stift 5 ist auch hier vorzugsweise durch eine Feder 8 belastet.
4 zeigt in 5 Ansichten ein elektronisches Speichermedium flacher Form (USB-Stick) mit einer Befestigungseinrichtung 1, die in das Gehäuse 2 des Speichermediums integriert ist, in dem das Gehäuse 2 eine seitliche hakenförmige Gehäuseverlängerung 11 der flachen Gehäuseseite aufweist, deren Hakenende 12 mit dem Gehäuse 2 einen Schlitz 4 bildet, wobei der Schlitz 4 durch den im Gehäuse 2 verschiebbar in einer Führung 6 angeordneten geraden Stift 5 verschließbar ist.
Der Stift 5 stützt sich im geschlossenen Zustand beidseitig im Gehäuse 2 in einer Gehäuseöffnung, hier eine Gehäuseöffnung und einer Öffnung im Hakenende 12, ab, wobei der Stift 5 in Verschlussrichtung 7 durch eine Feder belastet ist.
Weiter verfügt der Stift 5 über einen Betätigungszapfen 9, der aus dem Gehäuse 2 aus der flachen Gehäusefläche herausragt. Der Betätigungszapfen 9 ist in einem Gehäuseschlitz 10 geführt gelagert. Diese Art der Befestigung bietet sich an für eine Befestigung an dünnen Gegenstanden. z. B. an einer Halskette.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 2010/000590 [0003]

Claims

Elektronisches Speichermedium flacher Form mit einer Befestigungseinrichtung in Form einer Öse, die geöffnet und verschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (1) in das Gehäuse (2) des Speichermediums integriert ist, in dem das Gehäuse (2) eine durchgehende, geschlitzte Öffnung (3) aufweist oder eine seitliche hakenförmige Gehäuseverlängerung (11) einer flachen Gehäuseseite, deren Hakenende (12) mit dem Gehäuse (2) einen Schlitz (4) bildet und jeder Schlitz (4) durch einen im Gehäuse (2) verschiebbar in einer Führung (6) angeordneten Stift (5) verschließbar ist.
Elektronisches Speichermedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) im geschlossenen Zustand sich beidseitig im Gehäuse (2) abstützt, vorzugsweise jeweils in einer Gehäuseöffnung.
Elektronisches Speichermedium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) in Verschlussrichtung (7) durch eine Feder (8) belastet ist.
Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) über einen Betätigungszapfen (9) verfügt, der aus dem Gehäuse (2) herausragt.
Elektronisches Speichermedium nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungszapfen (9) in einem Gehäuseschlitz (10) geführt gelagert ist.
Elektronisches Speichermedium nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechte Schlitzebene des Gehäuseschlitzes für den Betätigungszapfen (9) mit der Achse der Öffnung (3) einen 90°-Winkel einschließt oder parallel dazu verläuft.
Elektronisches Speichermedium nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer hakenförmigen Gehäuseverlängerung (11) der Gehäuseschlitz (10) in der flachen Gehäusefläche angeordnet ist.
Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) bogenförmig oder gerade verlaufend ausgebildet ist.
Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (5) einen Querschnitt von rechteckiger, quadratischer oder Kreisform aufweist.
Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) eine Spiralfeder ist, die in der Stiftführung (6) angeordnet ist.
Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) ein Federdraht ist, der im Gehäuse eingespannt gelagert ist und mit einem Ende auf den Stift (5) einwirkt.
Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) eine Kreisform oder eine elliptische Form oder eine Rechteckform oder eine Dreieckform oder eine prismatische Form aufweist.