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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tastaturgehäuse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Im Stand der Technik ist es, z. B. aus der Druckschrift
DE 295 02 878 U1 oder der Druckschrift
EP 0 216 274 B1 , bekannt, an Tastaturgehäusen gehäuserückwärtig eine Vorrichtung zur Einstellung des Neigungswinkels des Tastaturgehäuses gegenüber einer Auflagefläche vorzusehen, um einem Nutzer einer mittels des Tastaturgehäuses gebildeten Tastatur die Möglichkeit zu geben, den Neigungswinkel seinen eigenen persönlichen Bedürfnissen entsprechend so anzupassen, dass ein möglichst ergonomisches Interagieren mit der Tastatur ermöglicht ist.
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Tastaturgehäuse der vorliegenden Art sind hierbei dazu vorgesehen, zusammen mit daran aufgenommenen Komponenten selbständige Funktionseinheiten, i. e. Tastaturen zu bilden, welche z. B. als Benutzerendgerät der Texteingabe, der Zeicheneingabe oder allgemein der Interaktion mit Geräten dienen.
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Nachteilig bei den bekannten Tastaturgehäusen ist, dass deren Neigungswinkel-Verstellmöglichkeiten vielfach den Bedürfnissen der Nutzer im Hinblick auf ein ergonomisches Arbeiten nicht genügen.
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Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tastaturgehäuse vorzuschlagen, welches die Einstellung weiterer Neigungswinkel desselben gegenüber einer Auflagefläche ermöglicht und damit einhergehend die Schaffung einer ergonomisch vorteilhafter einsetzbaren Tastatur.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß ein Tastaturgehäuse mit einer Vorrichtung zur Einstellung des Gehäuseneigungswinkels mittels wenigstens eines an dem Tastaturgehäuse angeordneten Abstützelements, wobei das wenigstens eine Abstützelement an einem zur Tastaturgehäusevorderseite benachbarten Gehäusebereich bodenseitig ein- und ausklappbar angeordnet ist.
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Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Tastaturgehäuses ist das wenigstens eine Abstützelement in einer ersten, bodenseitig ausgeklappten und/oder einer zweiten, bodenseitig eingeklappten Stellung jeweils arretierbar, insbesondere mittels einer Arretiervorrichtung der Vorrichtung.
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Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des Tastaturgehäuses ist das wenigstens eine Abstützelement in der bodenseitig eingeklappten Stellung in dem Tastaturgehäuse zumindest teilweise aufnehmbar.
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Gemäß noch einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform des Tastaturgehäuses bildet das wenigstens eine Abstützelement eine Abstützfläche zur Abstützung in der ersten und/oder der zweiten Stellung aus, welche verrutschsicher gebildet ist.
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Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß auch ein Tastaturgehäuse, wobei das Abstützelement mit einer Arretiervorrichtung zusammenwirkt, insbesondere der Vorrichtung, mittels derer das Abstützelement in einer Zwischenstellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung arretierbar ist.
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Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß weiterhin ein Tastaturgehäuse, wobei die Vorrichtung zwei, insbesondere genau zwei Abstützelemente aufweist, welche insbesondere jeweils benachbart zu einer Gehäuseecke angeordnet sind.
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Gemäß einem Aspekt des erfindungsgemäßen Tastaturgehäuses weist das Tastaturgehäuse eine weitere Vorrichtung zur Einstellung des Gehäuseneigungswinkels mittels eines an dem Tastaturgehäuse angeordneten weiteren Abstützelements auf, wobei das weitere Abstützelement an einem zur Tastaturgehäuserückseite benachbarten Gehäusebereich bodenseitig ein- und ausklappbar angeordnet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des erfindungsgemäßen Tastaturgehäuses ist das Abstützelement zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung in einer Schwenkrichtung entgegen gesetzt zur Schwenkrichtung des weiteren Abstützelements zwischen korrespondierenden ersten und zweiten Stellungen schwenkbar an dem Tastaturgehäuse angeordnet.
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Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tastaturgehäuses sind mittels des wenigstens einen Abstützelements wenigstens Abstände der Gehäusevorderseite zu einer insbesondere ebenen Auflagefläche einstellbar, welche mit einstellbaren Abständen zu der Auflagefläche benachbart zur Gehäuserückseite mittels des wenigstens einen weiteren Abstützelements korrespondieren.
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Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß weiterhin eine Tastatur mit einem erfindungsgemäßen Tastaturgehäuse.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 exemplarisch in einer Seitenansicht eine Tastatur bzw. ein Tastaturgehäuse in einer ersten ausgeklappten Stellung des Abstützelements gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung;
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2 exemplarisch und schematisch im Schnitt eine Tastatur bzw. ein Tastaturgehäuse gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung in einer ersten Stellung, wobei für die Erfindung unwesentliche Details weitgehend ausgelassen sind;
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3a exemplarisch und schematisch im Schnitt eine Tastatur bzw. ein Tastaturgehäuse gemäß noch einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung in einer ersten Stellung, wobei für die Erfindung unwesentliche Details wiederum weitgehend ausgelassen sind;
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3b die Tastatur bzw. das Tastaturgehäuse gemäß 3a in einer zweiten Stellung;
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4a bis 4d exemplarisch und schematisch je in einer Seitenansicht eine Tastatur bzw. ein Tastaturgehäuse gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen möglichen Stellungen.
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In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt exemplarisch und schematisch ein erfindungsgemäßes Tastaturgehäuse 1 bzw. eine damit gebildete Tastatur 2 in einer Seitenansicht, wobei dem Begriff Tastatur im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein als selbstständige Funktionseinheit bzw. Endgerät gebildetes Eingabegerät unterfällt. Eine solche Tastatur 2 wird im Allgemeinen auf einer waagrechten bzw. ebenen Unterlage, i. e. einer Auflagefläche bzw. Abstützfläche 3, abgestützt bzw. angeordnet, um bei einer Interaktion eines Nutzers mit der Tastatur 2 einen stabilen Stand derselben zu gewährleisten. Eine solche Tastatur 2 weist üblicherweise ein Tastenfeld 4 auf, welches zusammen mit weiteren Bauelementen, z. B. einer Leiterplatte, einer Membran, etc. in dem Gehäuse 1 aufgenommen ist.
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Das Tastaturgehäuse 1 ist im Allgemeinen mittels eines Gehäuseunterteils 5, z. B. mittels eines wannenförmigen oder plattenförmigen Unterteils bzw. Bodenelements 5, gebildet, welches z. B. o. a. Komponenten einer Tastatur 2 abstützt oder trägt. Ferner weist das Tastaturgehäuse 1 z. B. ein Gehäuseoberteil 6 auf, welches das Tastenfeld 4 umfängt. Das Tastaturgehäuse 1 kann dabei aus Kunststoff und/oder Metall oder auf andere Weise gebildet sein, wobei das Gehäuseunterteil 5 und das Gehäuseoberteil 6 miteinander verbunden sind, insbesondere dauerhaft.
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Das erfindungsgemäße Tastaturgehäuse 1 weist zur Einstellung gegenüber dem Stand der Technik zusätzlich oder alternativ möglicher Neigungswinkel des Tastaturgehäuses 1, i. e. gegenüber der Auflagefläche 3, eine Vorrichtung 7 zur Einstellung des Gehäuseneigungswinkels mittels wenigstens eines an dem Tastaturgehäuse 1 angeordneten Abstützelements 8 auf, wobei das wenigstens eine Abstützelement 8 der Vorrichtung 7 an einem zur Tastaturgehäusevorderseite 9 benachbarten Gehäusebereich bodenseitig ein- und ausklappbar angeordnet ist.
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Das wenigstens eine an dem zur Tastaturgehäusevorderseite 9 benachbarten Gehäusebereich bodenseitig ein- und ausklappbar angeordnete Abstützelement 8 ist z. B. an der Gehäuseunterseite bzw. dem Gehäuseboden 10 oder alternativ z. B. an einer Gehäuseseitenwand 11, bodenseitig ein- und ausklappbar angeordnet, vorzugsweise z. B. im Bereich einer vorderen Gehäuseecke 10a, z. B. 3a und 3b. Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, das wenigstens eine Abstützelement 8 an der Gehäusevorderseite 9 anzuordnen. Bei ausgeklapptem Abstützelement 8 kann die vordere, dem Nutzer zugewandte Gehäusepartie von dem Abstützelement 8 somit gegenüber der Abstützfläche 3 angehoben werden, z. B. 1.
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Ein bodenseitiges Ein- und Ausklappen des Abstützelements 8 erfolgt erfindungsgemäß derart, dass bei einem Ausklappen ein freies Ende 8a des Abstützelements 8, welches zur Abstützung in der ersten ausgeklappten Schwenkstellung vorgesehen ist, zur Abstützfläche 3 hin bzw. vom Tastaturgehause 1 bzw. dessen Gehäuseboden 10 wegbewegt wird, i. e. in Richtung vom Gehäuseoberteil 6 zum Gehäuseunterteil 5, und bei einem Einklappen zum Tastaturgehäuse 1 bzw. dessen Gehäuseboden 10 hinbewegt wird, i. e. in Richtung vom Gehäuseunterteil 5 zum Gehäuseoberteil 6.
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Ein Abstützelement 8 ist jeweils z. B. in Form eines Standfußes gebildet, z. B. in Form eines insbesondere plattenförmigen Schwenkbügels, wobei ein solcher um eine Achse A drehbeweglich bzw. schwenkbar an dem Tastaturgehäuse 1 gelagert bzw. angeordnet ist, das heißt zwischen einer ersten, ausgeklappten Stellung bzw. Schwenkstellung und einer zweiten, eingeklappten Stellung bzw. Schwenkstellung verschwenkbar. Zur Aufnahme des Abstützelements 8 im Tastaturgehäuse 1 in der eingeklappten Stellung ist im Tastaturgehäuse 1, insbesondere im Gehäuseunterteil 5 zum Beispiel eine Aufnahme 12 gebildet, z. B. 3b, wobei deren Abmessungen insbesondere mit denen des Abstützelements 8 korrespondieren.
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Bei der erfindungsgemäßen Tastatur 2 gemäß 2, welche exemplarisch im Schnitt mit Blickrichtung in Richtung von der Gehäusevorderseite 9 in Richtung zur Gehäuserückseite 13, dargestellt ist, weist die Vorrichtung 7 zur Einstellung bzw. Einstellung eines Neigungswinkels des Tastaturgehäuses 1 gegenüber der Abstützfläche 3 z. B. genau ein bodenseitig ein- und ausklappbares Abstützelement 8 auf, welches in der ausgeklappten Stellung bzw. Schwenkstellung gezeigt ist.
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Das Abstützelement 8 ist hierbei insbesondere ein Element, welches sich in Richtung von einer zur gegenüberliegenden anderen Gehäuseseitenwand 11 derart erstreckt, dass ein verkippsicherer bzw. verwacklungsfreier Stand des Tastaturgehäuses 1 bei Abstützung durch dasselbe in insbesondere der ausgeklappten Schwenkstellung ermöglicht ist. Das Abstützelement 8 ist weiterhin insbesondere derart ausgebildet, dass es in der eingeklappten Stellung bzw. Schwenkstellung zumindest teilweise im Tastaturgehäuse 1, insbesondere in dessen Gehäuseunterteil 5, aufgenommen werden kann, wobei auch hierbei ein sicherer Stand der Tastatur angestrebt ist.
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Das Abstützelement 8 ist insbesondere ein leisten- bzw. plättchenförmiges Element, dessen relativ geringe Stärke die Aufnahme im Tastaturgehäuse 1, z. B. in der Aufnahme 12, erleichtert und dessen relativ große Erstreckung zwischen den Gehäuseseitenwänden 11 einen stabilen Stand des Tastaturgehäuses 1 ermöglicht.
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Zur Verschwenkung des Abstützelements 8 weist die Vorrichtung 7 zur Einstellung des Neigungswinkels des Tastaturgehäuses 1 eine Lageranordnung 14 auf, wobei z. B. Lagerschalen 14a und Lagerzapfen 14b der Vorrichtung 7, welche jeweils z. B. am Tastaturgehäuse 1 und am Abstützelement 8 gebildet sind, zusammenwirken.
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Die 3a und 3b zeigen jeweils eine erfindungsgemäße Tastatur 2 exemplarisch im Schnitt mit Blickrichtung in Richtung von der Gehäusevorderseite 9 in Richtung zur Gehäuserückseite 13, wobei die Vorrichtung 7 zur Einstellung bzw. Einstellung eines Neigungswinkels zwei bodenseitig ein- und ausklappbare weitere Abstützelemente 8 aufweist. Hierbei veranschaulicht 3a die ausgeklappte Schwenkstellung und 3b die eingeklappte Schwenkstellung der Abstützelemente 8.
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Die Abstützelemente 8 gemäß 3a und 3b der Vorrichtung 7 sind z. B. unabhängig voneinander aus- und einklappbar, i. e. zwischen einer ersten, ausgeklappten (3a) und einer zweiten, eingeklappten Stellung (3b) verschwenkbar. Je ein Abstützelement 8 ist hierbei vorzugsweise im Bereich einer Gehäuseecke 10a benachbart zur Gehäusevorderseite 9 bodenseitig aus- und einklappbar an dem Tastaturgehäuse 1 angeordnet. Die Abstützelemente 8, z. B. genau zwei, sind hierbei zum Beispiel wiederum plättchenförmig gebildet, insbesondere gleichartig, wobei jedoch z. B. auch eine stab- oder stiftförmige oder andere Ausbildung derselben denkbar ist. Je ein Abstützelement 8 kann in der zweiten, eingeklappten Stellung in dem Tastaturgehäuse 1, insbesondere in jeweils einer darin gebildeten Aufnahme 12, zumindest teilweise aufgenommen werden, z. B. 3b. Die Vorrichtung 7 weist hierbei jeweils eine Lageranordnung 14 je Abstützelement 8' auf.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Vorrichtung 7 zur Einstellung des Neigungswinkels derart auszubilden, dass eine Arretierung des wenigstens einen Abstützelements 8 in einer oder beiden der ersten und zweiten Schwenkstellungen erfolgen kann. Hierzu weist die weitere Vorrichtung 7 zum Beispiel eine Arretiervorrichtung (nicht dargestellt) mit einem oder mehreren Rastelementen auf, wobei die Rastelemente z. B. an dem Abstützelement 8 und/oder z. B. dem Tastaturgehäuse 1 angeordnet sind.
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Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Arretiervorrichtung derart vorteilhaft auszubilden, dass eine Arretierung des wenigstens einen Abstützelements 8 auch in einer Zwischenstellung zwischen erster und zweiter Schwenkstellung ermöglicht ist. Hierzu kann die Arretiervorrichtung wiederum geeignete Rastelemente aufweisen, z. B. auch Verriegelungselemente. Mittels einer Arretierung in Zwischenstellungen können vorteilhaft weitere Neigungswinkel dauerhaft eingestellt werden, wodurch die Möglichkeiten der Adaption an Ergonomiebedürfnisse eines Nutzers erhöht werden.
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Gemäß 3a und 3b ist erfindungsgemäß insbesondere auch vorgesehen, das wenigstens eine Abstützelement 8 verrutschhemmend auszubilden. Hierzu wird z. B. die in der zweiten, ausgeklappten Stellung zur Abstützung an einer Abstützfläche 3 vorgesehene Anlagefläche 15a, welche an dem freien Ende 8a des Abstützelements 8 gebildet ist, geeignet ausgebildet, z. B. mit einer geeigneten Struktur versehen oder zum Beispiel mit einem geeigneten Material beaufschlagt, z. B. gummiert.
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Vorgesehen ist z. B. auch, wie in 3b veranschaulicht, das Abstützelement 8 auch in der eingeklappten zweiten Stellung zur Abstützung der Tastatur 2 an der Auflagefläche 3 zu nutzen, z. B. durch geringen Überstand desselben in Bezug auf die Bodenfläche 10 des Tastaturgehäuses 1, wobei eine derartige Anlagefläche 15b ebenfalls vorteilhaft verrutschsicher gebildet sein kann, i. e. wie vorstehend für die Anlagefläche 15a beschrieben. Die Anlagefläche 15b ist z. B. benachbart zum freien Ende 8a an einer Außenseite des Abstützelements 8 gebildet.
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Mittels des wenigstens einen Abstützelements 8, z. B. 1 oder 3a, lässt sich erfindungsgemäß an der Gehäusevorderseite 9 über insbesondere die gesamte Gehäusebreite ein gleichmäßiger Abstand des Gehäusebodens 10 zu einer Auflagefläche 3 einstellen, i. e. ein Neigungswinkel der Tastatur 2 gegenüber der Auflagefläche 3. Zur Maximierung der Anzahl der Verstellmöglichkeiten des Neigungswinkels ist darüber hinaus erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Tastaturgehäuse 1 eine weitere Vorrichtung 7' zur Einstellung des Gehäuseneigungswinkels mittels eines an dem Tastaturgehäuse 1 angeordneten weiteren Abstützelements 8 aufweist, welche wie vorstehend für die Vorrichtung 7 beschrieben ausgebildet sein kann, und wobei das weitere Abstützelement 8' an einem zur Tastaturgehäuserückseite 13 benachbarten Gehäusebereich bodenseitig ein- und ausklappbar angeordnet ist. Die Anordnung des wenigstens einen weiteren Abstützelements 8' ist hierbei z. B. an der Gehäuseunterseite 10, an der Rückseite 13 oder einer Gehäuseseitenwand vorgesehen, i. e. jeweils in einem rückwärtigen Gehäusebereich, insbesondere in einer Gehäuseecke 10a. Eine derartige Vorrichtung 7' zeigen z. B. die 2, 3a sowie die 4a bis 4d.
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Die 4a bis 4d veranschaulichen beispielhaft einstellbare Neigungswinkel, welche mit einer derart vorteilhaft gebildeten erfindungsgemäßen Tastatur 2 ermöglicht sind. Weitere Zwischenstellungen sind selbstverständlich denkbar. Neben umfassenden Einstellmöglichkeiten den Neigungswinkel betreffend ist es gemäß 4d mittels der weiteren Vorrichtung 7' ersichtlich auch möglich, die Tastatur 2 bzw. das Tastaturgehäuse 1 sämtlich in die Höhe zu heben, i. e. auf Abstand zur Abstützfläche 3 zu bringen, so dass hier vorteilhaft ergonomisch sinnvolle, alternative Arbeitspositionen gegenüber dem Stand der Technik ermöglicht sind.
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Insbesondere sind mittels des wenigstens einen weiteren Abstützelements 8' wenigstens Abstände der Gehäusevorderseite 9 zu einer Auflagefläche 3 einstellbar, welche mit den einstellbaren Abständen von Gehäuseboden 10 zu der Auflagefläche 3 benachbart zur Gehäuserückseite 13 korrespondieren. Allgemein ist vorgesehen, dass das Abstützelement 8 zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung in einer Richtung entgegen gesetzt zur Schwenkrichtung des weiteren Abstützelements 8' zwischen korrespondierenden ersten und zweiten Stellungen schwenkbar an dem Tastaturgehäuse 1 angeordnet ist, z. B. 4a bis 4d. Hierdurch ergibt sich insbesondere jeweils ein stabiler Stand der Tastatur 2. Eine Schwenkrichtung zum Aufklappen des Abstützelements 8 weist dabei z. B. vom Gehäuseboden 10 zur Gehäusevorderseite 9, die des weiteren Abstützelements 8' z. B. vom Gehäuseboden 10 zur Gehäuserückseite 13.
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In 1 und 4a bis 4d ist ferner beispielhaft ein Tastaturpad 16 bzw. Auflagepad dargestellt, welches an dem Tastaturgehäuse 1 anordenbar ist, insbesondere derart, dass eine drehbewegliche Verbindung mit diesem geschaffen ist. Ein solches Tastaturpad kann das Arbeiten an der erfindungsgemäßen Tastatur 2 ergonomisch vorteilhaft unterstützen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tastaturgehäuse
- 2
- Tastatur
- 3
- Abstützfläche
- 4
- Tastenfeld
- 5
- Gehäuseunterteil
- 6
- Gehäuseoberteil
- 7
- Vorrichtung
- 7'
- weitere Vorrichtung
- 8
- Abstützelement der Vorrichtung 7
- 8'
- Abstützelement der weiteren Vorrichtung 7'
- 8a, 8a'
- freies Ende
- 9
- Gehäusevorderseite
- 10
- Gehäuseboden
- 10a
- Gehäuseecke
- 11
- Gehäuseseitenwand
- 12
- Aufnahme
- 13
- Gehäuserückseite
- 14
- Lageranordnung
- 14a
- Lagerschalen
- 14b
- Lagerzapfen
- 15a
- Anlagefläche zur Anlage in der ausgeklappten Stellung
- 15b
- Anlagefläche zur Anlage in der eingeklappten Stellung
- 16
- Tastaturpad
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29502878 U1 [0002]
- EP 0216274 B1 [0002]