DE102010037283B4 - Kugelkopfkupplung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/06Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
    • B60D1/065Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism

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Abstract

Kugelkopfkupplung, mit einem Kupplungsgehäuse (1), einer darin schwenkbar gelagerten und über einen Handgriff (5) betätigbaren Kugelpfanne (3), wobei eine zumindest eine in einer Hülse (8) gehaltene Druckfeder (11) aufweisende Vorspanneinrichtung (6) einerseits am Handgriff (5) und andererseits am Gehäuse (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) aus einem um eine gedachte Längsachse gebogenen Blech besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kugelkopfkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Kugelkopfkupplung ist aus der EP 0 483 926 A1 bekannt.
  • Die darin gezeigte und beschriebene Vorspanneinrichtung der Kugelkopfkupplung ist Bestandteil einer Kniehebelmechanik, mit der eine Sicherung der Kugelpfanne in geschlossener, d. h. mit einer Kugel eines Zugfahrzeuges gekuppelter Stellung bewirkt wird.
  • Hierzu weist die Vorspanneinrichtung mindestens einer Druckfeder auf, die zwischen zwei quer zur Wirkrichtung der Druckfeder sich erstreckenden Bolzen positioniert ist und sich daran abstützt und von denen einer am Gehäuse und der andere am Handgriff festgelegt ist.
  • Dabei ist die Druckfeder in einer Hülse gelagert, durch die endseitig die beiden Bolzen geführt sind, wobei der handgriffseitige Bolzen beidseitig der Hülse vorgesehene Langlöcher durchtritt, so dass die Abstandsveränderung zwischen den beiden Bolzen beim Auf- bzw. Abschwenken des Handgriffs problemlos ausgeglichen werden kann.
  • Die Hülse wird aus einem Rohrstück gefertigt, das durch eine entsprechende Bearbeitung für die genannte Funktion hergerichtet werden muss, wozu neben dem Ablängen des Rohrstückes das Einbringen von Bohrungen bzw. Langlöchern zur Durchführung der Bolzen zählt.
  • Da diese Bohrungen bzw. Langlöcher in die Mantelfläche des im Querschnitt runden Rohrstücks eingebracht werden, gestaltet sich die Herstellung etwas schwierig und ist zudem nur mit einem entsprechend hohen apparativen Aufwand zu erreichen. Naturgemäß führt dies zu relativ hohen Herstellungskosten, die dem stets gesetzten Ziel einer Kostenminimierung entgegenstehen, zumal Kugelkopfkupplungen dieser Art in großen Stückzahlen hergestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kugelkopfkupplung der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass sie einfacher und damit kostengünstiger herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kugelkopfkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Wie sich überraschend gezeigt hat, ist durch die Erfindung eine erheblich einfachere Fertigung der Hülse möglich, da dazu prinzipiell lediglich zwei Arbeitsgänge erforderlich sind, nämlich zum einen das Stanzen der Löcher bzw. Langlöcher, was in einem Zug durchgeführt werden kann, und zum anderen das Biegen des Bleches, vorzugsweise eines Blechstreifens um eine gedachte Längsachse.
  • Auch sind die Beschaffungskosten der als Halbzeug in Form eines Bleches vorliegenden Hülse erheblich günstiger als die eines Rohres, wobei das Blech bzw. der Blechstreifen, aus dem die Hülse geformt wird, von einem Coil abgelängt werden kann, so dass die Herstellung der neuen Hülse praktisch unterbrechungsfrei erfolgt.
  • Erforderliche Modifikationen, wie beispielsweise das Beschneiden von Kanten der Hülse, um so deren Anstoßen bei Betätigung des Handgriffs am Handgriff oder am Gehäuse zu verhindern, kann ebenfalls im Zuge des Stanzens der Löcher durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus ist eine Material- bzw. Gewichtsoptimierung der Hülse möglich, die sich ausschließlich an deren Funktion orientiert. Hierzu kann die Hülse beispielsweise einen durchgehenden Längsschlitz aufweisen, der in seiner Breite so bemessen ist, dass die Hülse im Übrigen die auftretenden funktionsbedingten Kräfte ohne weiteres aufnehmen kann. Durch diese Materialoptimierung werden gleichfalls die Herstellungskosten gesenkt, da gegenüber einem Rohr weniger Material zum Einsatz kommt.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Kugelkopfkupplung in einer geschnittenen Seitenansicht
  • 2 eine Einzelheit der Kugelkopfkupplung in einer Draufsicht
  • 3 die Einzelheit nach 2 in einer Vorderansicht.
  • In der 1 ist eine Kugelkopfkupplung für einen Anhänger dargestellt mit einem Kupplungsgehäuse 1, in dem eine in Funktion an einer nicht dargestellten Kugel eines Zugfahrzeuges anliegende Kugelpfanne 3 schwenkbar gelagert ist, wobei die Kugel in einem Kupplungsmaul 4 einliegt. Die Darstellungen zeigen die Kugelkopfkupplung in Gebrauchs-, d. h. in Schließstellung.
  • Die Verschwenkung der Kugelpfanne 3 erfolgt mittels eines Handgriffs 5, wozu ein Exzenterhebel 7 in Eingriff kommt, der sich am Rücken der Kugelpfanne 3 abstützt und schwenkbar am Gehäuse gelagert ist.
  • Zur Betätigung des Exzenterhebels 7 mittels des Handgriffs 5 weist der Exzenterhebel 7 einen Führungszapfen 14 auf, der in Langlöchern 15 des Handgriffs 5 in Schwenkrichtung geführt ist.
  • Zur Lagesicherung des Handgriffs 5 und damit der Kugelpfanne 3 vor allem in gekuppelter Schließstellung ist eine Vorspanneinrichtung 6 vorgesehen, die zwei parallel zueinander angeordnete Druckfedern 11 aufweist, wie sie in der 2 besonders deutlich zu erkennen sind.
  • Jede Druckfeder 11 ist in einer Hülse 8 gelagert, durch die endseitig Bolzen 9, 10 quer zur Wirkrichtung der Druckfedern 11 verlaufend geführt sind, von denen der Bolzen 9 im Handgriff 5 und der Bolzen 10 in Laschen 2 des Gehäuses 1 gehalten sind.
  • An diesen Bolzen 9, 10 stützen sich die Federn 11 ab, die in der in der 1 gezeigten Stellung eine gestreckte, d. h. insoweit entspannte Lage einnehmen, wobei allerdings die Druckfedern 11 in dieser Position vorgespannt sind.
  • Um die Abstandsveränderung zwischen den beiden Bolzen 9, 10 beim Verschwenken des Handgriffs 5 auszugleichen, durch die die Druckfedern 11 zusammengedrückt werden, sind in den Hülsen 8 im Durchtrittsbereich der Bolzen 9 sich in Wirkrichtung der Druckfedern 11 erstreckende Langlöcher 12 vorgesehen, so dass der Bolzen 9 beim Verschwenken des Handgriffs 5 eine Relativbewegung zum Bolzen 10 vollführen kann.
  • Hierzu ist der Bolzen 10 durch Löcher 13 der Hülsen 8 geführt und bildet ein Schwenklager für die Hülse 8 und die innen liegende Druckfeder 11.
  • Erfindungsgemäß besteht jede Hülse 8 aus einem um eine gedachte Langsachse gebogenen Blech, in das vor dem Biegen die Langlöcher 12 und die Löcher 13 eingestanzt sind.
  • Wie insbesondere die 2 und 3 sehr deutlich zeigen, ist die Hülse 8 nicht zu einem Vollmantel-Rohr gebogen, sondern zu einem Teilmantel, wodurch ein sich in Längsrichtung erstreckender durchgehender Längsschlitz 16 ergibt, an dessen einem Ende Schrägen 17 vorgesehen sind, die ebenfalls beim Arbeitsgang des Stanzens angebracht werden. Diese Schrägen 17 verhindern, dass die Hülsen 8 mit der Innenseite des Handgriffs 5 bei dessen Aufschwenken kollidieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Lasche
    3
    Kugelpfanne
    4
    Kupplungsmaul
    5
    Handgriff
    6
    Vorspanneinrichtung
    7
    Exzenterhebel
    8
    Hülse
    9
    Bolzen
    10
    Bolzen
    11
    Druckfeder
    12
    Langloch
    13
    Loch
    14
    Führungszapfen
    15
    Langloch
    16
    Längsschlitz
    17
    Schräge

Claims (5)

  1. Kugelkopfkupplung, mit einem Kupplungsgehäuse (1), einer darin schwenkbar gelagerten und über einen Handgriff (5) betätigbaren Kugelpfanne (3), wobei eine zumindest eine in einer Hülse (8) gehaltene Druckfeder (11) aufweisende Vorspanneinrichtung (6) einerseits am Handgriff (5) und andererseits am Gehäuse (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) aus einem um eine gedachte Längsachse gebogenen Blech besteht.
  2. Kugelkopfkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech der Hülse (8) von einem Coil abgelängt ist.
  3. Kugelkopfkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Hülse (8) durch Stanzen Langlöcher (12) und Löcher (13) eingebracht sind, durch die Bolzen (9, 10) geführt sind, von denen einer im Handgriff (5) und der andere im Gehäuse (1) gelagert sind, wobei sich die Druckfeder (11) mit ihren Enden an den Bolzen (9, 10) abstützt.
  4. Kugelkopfkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (8) einen in Wirkrichtung der Druckfeder (11) durchgehenden Längsschlitz (16) aufweist.
  5. Kugelkopfkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Längsschlitz (16) begrenzenden Kanten eines Endbereiches der Hülse (8) zur Stirnseite hin verlaufend abgeschrägt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0483926A1 (de) * 1990-10-30 1992-05-06 Teun Johan Hugo Leendert Sanders Anhängerkupplung mit Reibungsdämpfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0483926A1 (de) * 1990-10-30 1992-05-06 Teun Johan Hugo Leendert Sanders Anhängerkupplung mit Reibungsdämpfer

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