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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gasturbine. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung einen Gasturbinenbrenner, der Brennstoff
mit einem Arbeitsfluid vor der Verbrennung mischt.
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Hintergrund der Erfindung
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Gasturbinen
werden in großem Umfang im kommerziellen Betrieb zur Energieerzeugung
eingesetzt. Gasturbinen enthalten allgemein im vorderen Bereich
einen Verdichter, um die Mitte herum einen oder mehrere Brenner
und eine Turbine im hinteren Bereich. Der Verdichter verdichtet
Schritt für Schritt ein Arbeitsfluid und gibt das verdichtete
Arbeitsfluid an die Brennkammern aus. Die Brennkammern mischen das
Arbeitsfluid mit Brennstoff und entzünden das Gemisch,
um Verbrennungsgase hoher Temperatur, Druck und Geschwindigkeit
zu erzeugen. Die Verbrennungsgase verlassen die Brennkammern und
strömen zu der Turbine, wo sie unter Erzeugung von Arbeit
expandieren.
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Die
Verbrennungsgase enthalten verschiedene Anteile unerwünschter
Emissionen, wie z. B. unverbrannte Kohlenwasserstoffe und verschiedene Stickstoffoxid-(NOx)-Verbindungen. Der Anteil in den Verbrennungsgasen
vorhandener unverbrannter Kohlenwasserstoffe und NOx-Verbindungen
hängt von dem Wirkungsgrad und der Temperatur der Verbrennung
ab. Insbesondere führt eine unvollständige und
ineffiziente Verbrennung des Brennstoffs zu erhöhten Kohlenwasserstoffemissionen.
Ebenso führen erhöhte Verbrennungstemperaturen
zu erhöhten NOx-Emissionen.
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Es
wurden bereits verschiedene Anstrengungen unternommen, um den Anteil
von Kohlenwasserstoff- und NO
x-Emissionen
durch Verbessern des Verbrennungswirkungsgrades zu verringern. Beispielsweise
beschreibt das
U.S. Patent 5,259,184 ,
das hier in seiner Gesamtheit für alle Zwecke beinhaltet
ist, einen Gasturbinenbrenner, der Brennstoff und Arbeitsfluid vor
der Verbrennung vormischt. Der Brenner enthält eine ringförmige
Drallerzeugungseinrichtung, die dem Arbeitsfluid eine Drallbewegung
verleiht und das mit Drall versehene Arbeitsfluid mit injiziertem
Brennstoff mischt, um für die Verbrennung ein gleichmäßigeres,
magereres Brennstoffgemisch zu erzeugen. Das gleichförmigere,
magerere Brennstoffgemisch erhöht den Verbrennungswirkungsgrad
und verringert die Verbrennungstemperatur, um dadurch Kohlenwasserstoff- und
NO
x-Emissionen zu verringern.
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Das
U.S Patent 6,438,961 , das
hier in seiner Gesamtheit für alle Zwecke beinhaltet ist,
beschreibt einen verbesserten Gasturbinenbrenner, der den Brennstoff
und Arbeitsfluid vor der Verbrennung mischt. Der Brenner enthält
Umlenkleitschaufeln mit eingebauten Brennstoffkanälen.
Die Umlenkleitschaufeln verleihen sowohl dem Arbeitsfluid als auch dem
Brennstoff einen Drall, um eine gleichmäßigere Vermischung
des Brennstoffs und Arbeitsfluids vor der Verbrennung zu erzeugen.
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Es
besteht ein Bedarf nach einer verbesserten Vorvermischung des Brennstoffs
und Arbeitsfluids vor der Verbrennung, um den Verbrennungsgrad weiter
zu verbessern und unerwünschte Emissionen zu verringern.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Aspekte
und Vorteile der Erfindung werden nachstehend in der folgenden Beschreibung
beschrieben oder können aus der Beschreibung offensichtlich
sein, oder können durch die Praxisausführung der
Erfindung erkannt werden.
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Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Brenner
zur Verwendung in einer Gasturbine. Der Brenner enthält
einen sich axial wenigstens entlang eines Abschnitts des Brenners
erstreckenden Innenmantel, einen radial von dem Innenmantel getrennten
sich axial wenigstens entlang eines Abschnitts des Brenners erstreckenden
Außenmantel und mehrere sich radial zwischen dem Innenmantel
und dem Außenmantel erstreckende Statorleitschaufeln. Die
Statorleitschaufeln haben ein Innenende in unmittelbarer Nähe
des Innenmantels und ein Außenende in unmittelbarer Nähe
des Außenmantels. Der Brenner enthält ferner eine
Wirbelspitze an dem Innenende oder dem Außenende der Statorleitschaufeln.
Die Wirbelspitze stellt einen Spalt zwischen dem Innenende und dem
Innenmantel oder dem Außenende und dem Außenmantel
bereit.
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Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
eine Gasturbine. Die Gasturbine enthält einen Verdichter
und wenigstens eine Brennkammer stromabwärts von dem Verdichter.
Die Brennkammer enthält einen Brenner mit einem sich axial
wenigstens entlang eines Teils des Brenners erstreckenden Innenmantel
und einen radial von dem Innenmantel getrennten und sich radial
wenigstens entlang eines Abschnitts des Brenners erstreckenden Außenmantel,
und mehrere sich radial zwischen dem Innenmantel und dem Außenmantel
erstreckende Statorleitschaufeln. Die Statorleitschaufeln haben ein
Innenende unmittelbar an dem Innenmantel und ein Außenende
unmittelbar an dem Außenmantel. Der Brenner enthält
ferner eine Wirbelspitze an einem von dem Innenende oder Außenende
der Statorleitschaufeln. Die Wirbelspitze stellt einen Spalt zwischen
dem Innenende und dem Innenmantel oder dem Außenende und
dem Außenmantel bereit. Die Gasturbine enthält
ferner eine Turbine stromabwärts von der Brennkammer.
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Eine
alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist eine Gasturbine. Die Gasturbine enthält einen Verdichter
und wenigstens eine Brennkammer stromabwärts von dem Verdichter.
Die Brennkammer enthält einen Brenner mit einem sich axial
wenigstens entlang eines Teils des Brenners erstreckenden Innenmantel
und einen radial von dem Innenmantel getrennten und sich radial
wenigstens entlang eines Abschnitts des Brenners erstreckenden Außenmantel,
und mehrere sich radial zwischen dem Innenmantel und dem Außenmantel
erstreckende Statorleitschaufeln. Die Statorleitschaufeln haben ein
Innenende unmittelbar an dem Innenmantel und ein Außenende
unmittelbar an dem Außenmantel. Der Brenner enthält
ferner eine Wirbelspitze an einem von dem Innenende oder Außenende
der Statorleitschaufeln. Die Wirbelspitze stellt einen Spalt zwischen
dem Innenende und dem Innenmantel oder dem Außenende und
dem Außenmantel bereit, und die Wirbelspitze enthält
mehrere Brennstofföffnungen. Die Gasturbine enthält
ferner eine Turbine stromabwärts von der Brennkammer.
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Der
Fachmann auf diesem Gebiet wird die Merkmale und Aspekte derartiger
Ausführungsformen und weiteren bei Betrachtung der Beschreibung erkennen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Eine
vollständige und grundlegende Offenlegung der vorliegenden
Erfindung einschließlich ihrer besten Ausführungsart
für den Fachmann wird nachstehend in dem Rest der Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine
Planzeichnung einer Ausführungsform einer Gasturbine innerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Querschnittsansicht eines Brenners gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnittes von Statorleitschaufeln
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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4 eine
Planansicht einer Wirbelstatorbaugruppe gemäße
einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist; und
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5 eine
perspektivische Darstellung eines durch die in 4 dargestellte
Wirbelstatorbaugruppe erzeugten Drallwirbelstroms.
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Detaillierte Beschreibung
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Es
wird nun im Detail auf vorliegende Ausführungsformen der
Erfindung Bezug genommen, wovon ein oder mehrere Beispiele in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Die detaillierte
Beschreibung verwendet numerische und Buchstabenbezeichnungen zum
Bezeichnen von Merkmalen in den Zeichnungen. Es wurden in den Zeichnungen und
in der Beschreibung wurden zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher
Teile der Erfindung gleiche oder ähnliche Bezeichnungen
verwendet.
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Jedes
Beispiel wird im Rahmen einer Erläuterung der Erfindung
und nicht einer Einschränkung der Erfindung bereitgestellt.
Tatsächlich wird es für den Fachmann auf diesem
Gebiet ersichtlich sein, dass Modifikationen und Variationen in
der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können,
ohne von deren Schutzumfang oder Erfindungsgedanken abzuweichen.
Beispielsweise können als Teil einer Ausführungsform
dargestellte und beschriebene Merkmale bei einer weiteren Ausführungsform
genutzt werden, um noch eine weitere Ausführungsform zu ergeben.
Somit soll die vorliegende Erfindung derartige Modifikationen und
Varianten abdecken, soweit sie in den Schutzumfang der beigefügten
Ansprüche und deren Äquivalente fallen.
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1 stellt
eine Ausführungsform einer Gasturbine 10 innerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung bereit. Wie in 1 dargestellt, enthält
die Gasturbine 10 im Wesentlichen einen Verdichter 12 in
dem vorderen Bereich, eine oder mehrere Brennkammern 14 um
die Mitte herum und eine Turbine 16 in dem hinteren Bereich.
Der Verdichter 12 enthält mehrere Stufen mit Verdichterlaufschaufeln 18,
um Schritt für Schritt ein Arbeitsfluid zu verdichten.
Jede Brennkammer 14 enthält einen oder mehrere
Brenner, die das Arbeitsfluid mit Brennstoff vermischen, und das
Gemisch zündet dann in den Brennkammern 22, um
Verbrennungsgase mit hoher(m) Temperatur, Druck und Geschwindigkeit
zu erzeugen. Die Verbrennungsgase verlassen die Brennkammern 22 und
strömen zu der Turbine 7, wo sie unter Erzeugung
von Arbeit expandieren.
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2 stellt
eine perspektivische Querschnittsansicht eines Brenners 24 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereit. In dieser
Ausführungsform enthält der Brenner 24 einen Einlassstromkonditionierer 26,
und eine Wirbelstatorbaugruppe 28 und einen Brennstoffgemischkanal 30.
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Der
Einlassstromkonditionierer 26 empfängt das verdichtete
Arbeitsfluid aus dem Verdichter 12 und bereitet es für
den Eintritt in die Wirbelstatorbaugruppe 28 vor. Der Einlassstromkonditionierer 26 enthält
eine perforierte Wand, die einen ringförmigen Kanal 32 ausbildet,
welchen das verdichtete Arbeitsfluid passiert. Eine Fluidführung 34 verteilt
das verdichtete Arbeitsfluid radial vor dem Eintritt in die Wirbelstatorbaugruppe 28.
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Die
Wirbelstatorbaugruppe 28 mischt Brennstoff mit dem verdichteten
Arbeitsfluid und verleiht dem Gemisch einen Wirbeldrall. Die Wirbelstatorbaugruppe 28 enthält
einen Innenmantel 36, einen Außenmantel 38 und
mehrere Statorleitschaufeln 40. Die inneren 36 und äußeren 38 Mäntel
erstrecken sich entlang eines Abschnitts des Brenners 24,
um einen ringförmigen Kanal für den Brennstoff
und das verdichtete Arbeitsfluid zu erzeugen. Der Innenmantel 36,
Außenmantel 38 und/oder die Statorleitschaufeln 40 können
konturierte Wände oder Verwirbelungselemente 42,
wie z. B. Vertiefungen, Stege oder Vorsprünge enthalten,
um die laminare Strömung des verdichteten Arbeitsgases
zu unterbrechen und die Vermischung zu verbessern.
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3 stellt
eine perspektivische Ansicht der Statorleitschaufeln 40 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereit. Die
Statorleitschaufeln 40 haben eine Flügelform 44 und
sind so in die Strömungsrichtung des verdichteten Arbeitsfluids geneigt,
dass, sobald das verdichtete Arbeitsfluid über die Statorleitschaufeln 40 strömt,
die Statorleitschaufeln 40 einen Drall des verdichteten
Arbeitsfluids oder eine Rotation um den Innenmantel 36 bewirken.
Beispielsweise bewirken die Statorleitschaufeln 40, wenn
das Arbeitsfluid von links nach rechts in 3 strömt,
dass sich das verdichtete Arbeitsfluid von unten rechts von 3 aus
gesehen im Uhrzeigersinn dreht.
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Gemäß Darstellung
in 3 haben die Statorleitschaufeln 40 ein
Innenende 46 unmittelbar an dem Innenmantel 36 und
ein Außenende 48 unmittelbar an dem Außenmantel
(dargestellt in 2 und aus 3 zur
Verdeutlichung weggelassen). Das Innenende 46 jeder Statorleitschaufel 40 ist
mit dem Innenmantel 36 verbunden. Das Außenende 48 jeder Statorleitschaufel 40 enthält
eine Wirbelspitze 50, die einen Spalt zwischen dem Außenende 48 der
Statorleitschaufel 40 und dem Außenmantel 38 erzeugt. Der
Spalt zwischen der Wirbelspitze 50 und dem Außenmantel 38 sollte
groß genug sein, um einen Durchtritt des verdichteten Arbeitsfluids
zwischen der Wirbelspitze 50 und dem Außenmantel 38 zu
ermöglichen, aber nicht so groß, dass er zu sehr
den durch die schrägen Statorleitschaufeln 40 verliehenen
Drall verringert. Ein geeigneter Drall kann zwischen 5 bis 20% des
Abstandes zwischen dem Innenende 46 und dem Außenende 48 sein.
Die Statorleitschaufeln 40 können eine gleichmäßige
Größe zum Erzeugen gleichmäßiger
Spalten haben. Alternativ können die Statorleitschaufeln 40 in
ihrer Länge oder Breite variieren, was zu Wirbelspitzen
bei leicht unterschiedlichen Radien und nicht gleichmäßigen
Spaltgrößen führt.
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Die
in 3 dargestellte Ausführungsform enthält
auch Brennstofföffnungen 52 an der Wirbelspitze 50,
um Brennstoff in das verdichtete Arbeitsfluid einzuführen.
Zusätzliche Brennstofföffnungen 52 können
auf einer oder beiden Seiten des Flügels 44 der
Statorleitschaufeln enthalten sein, um zusätzlichen Brennstoff
während eines Stoß- oder Hochlastbetriebs einzuführen.
Obwohl die in 3 dargestellten Brennstofföffnungen
eine kreisrunde Form haben, können die Brennstofföffnungen
jede geometrische Form haben, die für den verwendeten speziellen
Brennstoff geeignet ist. Beispielsweise können die Brennstofföffnungen 52 dreieckig,
rechteckig oder gekrümmt sein. Zusätzlich können
die Brennstofföffnungen 52 gerichtet sein, sodass
sie den Brennstoff in einem gewünschten Winkel in die Strömung
des verdichteten Arbeitsfluids einspritzen.
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Die
geneigten Statorleitschaufeln 40, die Flügeloberfläche 44,
die Wirbelspitzen 50 und die Brennstofföffnungen 52 wirken
zusammen, um einen Wirbeldrall des Gemisches aus dem Brennstoff
und verdichteten Arbeitsfluid zu erzeugen. D. h., sobald Brennstoff
in die Strömung des verdichteten Arbeitsfluids eingespritzt
wird, verleihen die geneigten Statorleitschaufeln 40 und
Flügel 44 dem Brennstoff und verdichteten Arbeitsfluid
eine Drallkraft. Gleichzeitig erzeugen die Wirbelspitzen 50 einen
zusätzlichen Wirbel oder Strudel an dem Außenumfang
der Strömung. Das Ergebnis soll die Erzeugung einer verbesserte
Vermischung des Brennstoffs und verdichtetem Arbeitsfluid sein,
was zu einem gleichmäßigeren Gemisch für
die Verbrennung führt. Zusätzlich strömt das
verdichtete Arbeitsfluid typischerweise über die Statorleitschaufeln 40 bei
relativ hohen Geschwindigkeiten von angenähert 150 m/s
(500 feet/s). Die Einspritzung des Brennstoffs in die Strömung
des verdichteten Arbeitsfluids, während es über
die Statorleitschaufeln 40 strömt, verringert
das als Flammenhaltung bekannte Risiko, in welchem der Brennstoff vorzeitig
in der Nähe der Brennstofföffnungen 52 statt in
der Brennkammer 22 zündet.
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4 stellt
eine Draufsicht auf eine Wirbelstatorbaugruppe 54 gemäß einer
alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bereit. Die Wirbelstatorbaugruppe 54 enthält wiederum
einen Innenmantel 56, einen Außenmantel 58 und
mehrere Statorleitschaufeln 60. Die inneren 56 und äußeren 58
Mäntel erstrecken sich axial entlang eines Abschnitts des
Brenners, um einen ringförmigen Kanal für den
Brennstoff und das verdichtete Arbeitsfluid zu erzeugen. Der Innenmantel 36,
Außenmantel 38 und/oder die Statorleitschaufeln 40 können
konturierte Wände oder Verwirbelungselemente 42,
wie z. B. Vertiefungen, Stege oder Vorsprünge enthalten,
um die laminare Strömung des verdichteten Arbeitsgases
zu unterbrechen und die Vermischung zu verbessern. Zusätzlich
können der Innenmantel 56, der Außenmantel 58 und/oder
die Statorleitschaufeln 58 zusätzliche Brennstofföffnungen 64 enthalten,
um Brennstoff in das mit einem Drall versehene Arbeitsfluid einzuführen.
Diese zusätzlichen Brennstofföffnungen 64 können
zusätzlich Brennstoff während eines Stoß-
oder Hochlastbetriebs einzuführen. Alternativ können
die Brennstofföffnungen 54 in den inneren 56 und/oder äußeren 58 Mänteln
die Notwendigkeit für Brennstofföffnungen 64 in
den Statorleitschaufeln 60 erübrigen, was vollwandige
Statorleitschaufeln 60 ermöglicht. Vollwandige
Statorleitschaufeln sind leichter herzustellen und stellen eine erhebliche
Kosteneinsparung während des Baus dar.
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Die
Statorleitschaufeln 60 sind wiederum in die Strömungsrichtung
des verdichteten Arbeitsfluids so geneigt, dass, sobald das verdichtete
Arbeitsfluid über die Statorleitschaufeln 60 strömt,
die Statorleitschaufeln das verdichtete Arbeitsfluid veranlassen, sich
um den Innenmantel 56 zu verwirbeln oder zu drehen. Beispielsweise
bewirken, sobald das Arbeitsfluid durch die in 4 dargestellte
Wirbelstatorbaugruppe 54 hindurchtritt, die Statorleitschaufeln 60 von
oben in 4 aus betrachtet eine Rotation des
verdichteten Arbeitsfluids im Gegenuhrzeigersinn.
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Gemäß Darstellung
in 4 haben die Statorleitschaufeln 60 wiederum
ein Innenende 66 in unmittelbarer Nähe des Innenmantels 56 und
ein Außenende 68 in unmittelbarer Nähe
des Außenmantels 58. Jede Statorleitschaufel 60 enthält
eine Wirbelspitze 70 entweder an dem Innenende 66 oder
dem Außenende 68 in einer abwechselnden Reihenfolge, wobei
das gegenüberliegende Ende der Statorleitschaufeln 60 mit
dem unmittelbar benachbarten Mantel 56, 58 verbunden
ist. Demzufolge erzeugen die Wirbelspitzen 70 abwechselnd
einen Spalt 72 entweder zwischen dem Innenende 66 und
dem Innenmantel 56 oder dem Außenende 68 und
dem Außenmantel 58. Die Wirbelspitzen 70 induzieren
eine Wirbelströmung des Brennstoffs und des verdichteten
Arbeitsfluids abwechselnd angrenzend an den Innenmantel 56 und
den Außenmantel 58. Die Statorleitschaufeln 60 können
eine gleichmäßige Größe zum
Erzeugen von gleichmäßigen Spalten haben. Alternativ
können die Statorleitschaufeln 60 in ihrer Länge
oder Breite variieren, was zu Wirbelspitzen bei leicht unterschiedlichen
Radien und zu nicht gleichmäßigen Spaltgrößen
führt.
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Die
in 4 dargestellte Wirbelstatorbaugruppe 54 kann
ferner Streben 74 enthalten, die sich radial zwischen den
Innenmantel 56 und den Außenmantel 58 erstrecken
und damit verbunden sind. Die Streben 74 stellen eine zusätzliche
Strukturunterstützung zwischen den inneren 56 und äußeren 58 Mänteln
bereit und können eine Flügelform haben und wie
die Statorleitschaufeln 60 geneigt sein. Zusätzlich
können die Streben 74 hohl sein und Brennstofföffnungen
enthalten, um Brennstoff in das mit Drall versehene verdichtete
Arbeitsfluid einzuführen.
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung der von der in 4 dargestellten
Wirbelstatorbaugruppe 54 erzeugten Drallwirbelströmung,
wobei der Außenmantel 58 zur Verdeutlichung entfernt
ist. Gemäß Darstellung enthalten die Wirbelspitzen 70 Brennstofföffnungen 64.
Der Brennstoff und das verdichtete Arbeitsfluid strömen
durch den durch Wirbelspitzen 70 und den entsprechenden
inneren 56 oder äußeren 58 Mantel
erzeugten Spalt, um einen Wirbeldrall des Gemisches aus Brennstoff
und verdichtetem Arbeitsfluid zu erzeugen. Diese Wirbeldrallströmung
ist zusätzlich zu der durch die geneigten Statorleitschaufeln
erzeugten Drallströmung des Brennstoffs und des verdichteten
Arbeitsfluids.
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Ein
Fachmann auf diesem Gebiet kann erkennen, dass Varianten der dargestellten
Ausführungsformen kombiniert werden können, um
noch weitere Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung zu erzeugen. Beispielsweise kann die
Lage und Anzahl der Wirbelspitzen variieren, und die Größe
des zwischen den Wirbelspitzen und dem Innen- und Außenmantel
erzeugten Spaltes kann gemäß speziellen Auslegungserfordernissen
des Brenners variieren. Zusätzlich können das
Vorhandensein und die Lage von Brennstofföffnungen und
Verwirbelungselementen auf dem Innenmantel, Außenmantel
und/oder Statorleitschaufeln für jede Ausführungsform
unterschiedlich sein.
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Es
dürfte für den Fachmann erkennbar sein, dass Modifikationen
und Varianten an den Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen
werden können, ohne von dem Schutzumfang und dem Erfindungsgedanken
gemäß Beschreibung in den beigefügten
Ansprüchen und deren Äquivalenten abzuweichen.
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Eine
Gasturbine 10 enthält einen Verdichter 12 und
wenigstens eine Brennkammer 14 stromabwärts von
dem Verdichter 12. Die Brennkammer 14 enthält
einen Brenner 24 mit einem sich axial wenigstens entlang
eines Teils des Brenners 24 erstreckenden Innenmantel 36 und
einen radial von dem Innenmantel 36 getrennten und sich
radial wenigstens entlang eines Abschnitts des Brenners 24 erstreckenden
Außenmantel 38, und mehrere sich radial zwischen
dem Innenmantel 36 und dem Außenmantel 38 erstreckende
Statorleitschaufeln 40. Die Statorleitschaufeln 40 haben
ein Innenende 46 unmittelbar an dem Innenmantel 36 und
ein Außenende 48 unmittelbar an dem Außenmantel 38.
Der Brenner 24 enthält ferner eine Wirbelspitze 50 an
einem von dem Innenende 46 oder Außenende 48 der
Statorleitschaufeln 50. Die Wirbelspitze 50 stellt
einen Spalt zwischen dem Innenende 46 und dem Innenmantel 36 oder
dem Außenende 48 und dem Außenmantel 38 bereit,
und die Wirbelspitze 50 enthält mehrere Brennstofföffnungen 52.
Die Gasturbine 10 enthält ferner eine Turbine 16 stromabwärts
von der Brennkammer 14.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gasturbine
- 12
- Verdichter
- 14
- Brennkammern
- 16
- Turbine
- 18
- Verdichterlaufschaufeln
- 20
- Brenner
- 22
- Brennraum
- 24
- Brenner
- 26
- Einlassstromkonditionierer
- 28
- Wirbelstatorbaugruppe
- 30
- Brennstoffgemischkanal
- 32
- ringförmiger
Kanal
- 34
- Strömungsführung
- 36
- Innenmantel
- 38
- Außenmantel
- 40
- Statorleitschaufeln
- 42
- Verwirbelungselemente
- 44
- Flügel
- 46
- Innenende
- 48
- Außenende
- 50
- Wirbelspitze
- 52
- Brennstofföffnungen
- 54
- Wirbelstatorbaugruppe
- 56
- Innenmantel
- 58
- Außenmantel
- 60
- Statorleitschaufeln
- 62
- Verwirbelungselemente
- 64
- Brennstofföffnungen
- 66
- Innenende
- 68
- Außenende
- 70
- Wirbelspitze
- 72
- Spalt
- 74
- Streben
- 76
- Wirbeldrall
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5259184 [0004]
- - US 6438961 [0005]