DE102010036350A1 - Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals - Google Patents

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Abstract

Bekannte Einrichtungen zur Video-Überwachung von Selbstbedienungsterminals (ATM) weisen mindestens eine Video-Kamera und ein Video-Aufzeichnungssystem (VRS) auf, das von der mindestens einen Video-Kamera erzeugte Video-Signale aufzeichnet. Um den Aufwand von Kamera- und Anschlusstechnik zu reduzieren und dennoch eine höhere Flexibilität bezüglich des Aufbaus und Ausbaus zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass die Einrichtung einen in dem Selbstbedienungsterminal (ATM) integrierten Rechner (PC) nutzt, der über mindestens eine Datenverbindung (V24, IP) mit dem Video-Aufzeichnungssystem (VRS) verbunden ist, indem die mindestens eine Video-Kamera (PC-CAM) zum direkten Anschluss an den Rechner (PC) beschaffen ist und z. B. einen USB-Anschluss aufweist. Der Rechner bzw. Personal-Computer (PC) verarbeitet die von der Video-Kamera (PC-CAM) erzeugten Video-Signale zur Übertragung über die mindestens eine Datenverbindung (V24, IP).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein damit ausgestattetes Selbstbedienungsterminal nach dem Oberbegriff des nebengeordneten Anspruchs.
  • Aus dem Stand der Technik sind Selbstbedienungsterminals in verschiedensten Ausführungen, wie z. B. Geldautomaten, Waren- und/oder Kassenautomaten, bekannt. Selbstbedienungsterminals sind nicht selten Objekt von Sachbeschädigung und Manipulation. Zum Schutz davor, ist es insbesondere bei Geldautomaten bekannt, diese durch eine Kameraüberwachung abzusichern. Durch Aufzeichnung der erzeugten Videosignale können kriminelle Vorgänge, wie etwa Sachbeschädigungen und/oder Manipulationen leichter festgestellt werden. Zudem dient das Video- bzw. Bildmaterial als Beweis- und Analysematerial. Zur Kameraüberwachung wird üblicherweise mindestens eine Kamera an dem jeweiligen Selbstbedienungsterminal installiert oder in dieses integriert. Diese mindestens eine Kamera liefert Videosignale, die üblicherweise an ein Videoaufzeichnungssystem über eine Datenfernverbindung übertragen werden.
  • Aus der US 6,583,813 B1 ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der ein Geldautomat mittels mehrerer Kameras überwacht wird. Die Kameras sind in der Nähe des Geldautomaten oder am Gehäuse desselben montiert (siehe dort 1) und liefern Videosignale, die an ein Video-Aufzeichnungssystem („Image Recorder”, 2) übertragen werden. Die Kameras sind beispielsweise als analoge Kameras oder auch als digitale Kameras ausgebildet, wobei letztere jeweils mit einem Mini-Server ausgestattet sein können (siehe 11), um als IP-Kameras an ein Internet-konformes Netzwerk angeschlossen werden zu können. Falls die Kameras als analoge Kameras ausgeführt sind, können sie über Impedanz-Anpassungseinheiten an ein analoges Video-Netzwerk angeschlossen werden (siehe 12). In beiden Fällen ist ein beachtlicher Aufwand erforderlich, nämlich zum einen die Bereitstellung mehrerer Mini-Server, um die digitalen Kameras als IP-Kameras ansprechen zu können, oder zum anderen der Einsatz mehrerer Impedanz-Anpassungseinheiten, um die analogen Kameras mit einem analogen Video-Netzwerk verbinden zu können. Wünschenswert wäre es jedoch, eine Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals bereitzustellen, die weniger technischen Aufwand benötigt und dennoch eine höhere Flexibilität ermöglicht, insbesondere, was den Aufbau und Ausbau von Kameratechnik und Anschlusstechnik für unterschiedliche Netzwerke angeht.
  • Demnach ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals bereitzustellen, so dass der Aufwand von Kamera- und Anschlusstechnik reduziert wird und dennoch eine höhere Flexibilität bezüglich des Aufbaus und Ausbaus erzielt wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Demnach wird vorgeschlagen, dass die Einrichtung einen in dem Selbstbedienungsterminal integrierten Rechner aufweist, der über mindestens eine Datenverbindung mit dem Video-Aufzeichnungssystem verbunden ist, dass die mindestens eine Video-Kamera zum direkten Anschluss an den Rechner beschaffen ist, und dass der Rechner die von der Video-Kamera erzeugten Videosignale zur Übertragung über die mindestens eine Datenverbindung verarbeitet, d. h. insbesondere aufbereitet und/oder wandelt. Vorzugsweise ist die mindestens eine Video-Kamera als digitale Video-Kamera, insbesondere als PC-Kamera, ausgebildet und weist eine Schnittstelle für eine serielle Datenbusverbindung mit dem Rechner auf, insbesondere eine USB-Schnittstelle. Andere bevorzugte Schnittstellen sind z. B. FireWire, Ethernet oder CameraLink. Des Weiteren ist der Rechner bevorzugt als zentraler Rechner des Selbstbedienungsterminals ausgebildet, und ist mit den Komponenten des Selbstbedienungsterminals verbunden, um Betriebsdaten der Komponenten, insbesondere Transaktionsdaten, über die mindestens eine Datenverbindung an eine Datenbank zu übertragen, die vorzugsweise mit dem Video-Aufzeichungssystem in einem Datenbanksystem integriert ausgeführt ist.
  • Somit wird vorgeschlagen, zur Videoüberwachung des Selbstbedienungsterminals digitale Videokameras einzusetzen, die direkt an dem zentralen Rechner des Selbstbedienungsterminals, vorzugsweise über USB-Schnittstellen, angeschlossen sind, wobei der Rechner die von den Kameras kommenden Video-Signale zur weiteren Übertragung an das (entfernte) Video-Aufzeichnungssystem verarbeitet bzw. aufbereitet.
  • Auch wird hier ein Selbstbedienungsterminal vorgeschlagen, das mit einer solchen Einrichtung ausgestattet ist, d. h. einen Rechner aufweist, der über mindestens eine Datenverbindung mit dem Video-Aufzeichnungssystem verbunden ist, wobei die mindestens eine Kamera zum direkten Anschluss an diesen Rechner beschaffen ist und wobei der Rechner die von der Videokamera erzeugten Videosignale zur Übertragung an das Video-Aufzeichnungssystem verarbeitet. Vorzugsweise ist das Selbstbedienungssystem als Geldautomat ausgeführt, wobei der Rechner mit Komponenten des Selbstbedienungsterminals bzw. Geldautomaten verbunden ist, wie beispielsweise einem Kartenleser und einer Tastatur, und Betriebsdaten, insbesondere Transaktionsdaten, über die mindestens eine Datenverbindung überträgt.
  • Demnach werden der bereits im Selbstbedienungsterminal vorhandene Rechner und vorzugsweise die ebenfalls vorhandenen Standard-Schnittstellen, wie z. B. USB-Schnittstellen, genutzt, um möglichst preiswerte digitale Kameras zur Video-Überwachung einsetzen zu können, die direkt an den Rechner angeschlossen werden können. Der Rechner nimmt dabei eine zentrale Funktion, vergleichbar zu einem Gateway, ein, so dass die von den Kameras kommenden Video-Signale mittels Verarbeitung in dem Rechner an das Videoaufzeichnungssystem über möglichst standardisierte Datenverbindungen übertragen werden können. Das hier vorgeschlagene System zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es sehr kostengünstig realisiert werden kann und flexibel in Ausbau und Aufbau ist. Bevorzugt ist die mindestens eine Videokamera als PC-Kamera ausgebildet und wird über eine USB-Schnittstelle mit dem Rechner verbunden. Der Rechner wiederum entspricht dem zentralen Rechner des Selbstbedienungsterminals, welcher auch mit den Komponenten des Selbstbedienungsterminals verbunden ist und welcher die Betriebsdaten, insbesondere Transaktionsdaten, an eine (externe) Datenbank überträgt. Der Rechner kann so ausgestaltet sein, dass er eine Schnittstelle für eine serielle Datenfernübertragungsverbindung, wie beispielsweise eine V24-Schnittstelle, zur Übertragung der Betriebsdaten, insbesondere der Transaktionsdaten, aufweist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Rechner auch über eine IP-Netzwerk-Schnittstelle (LAN bzw. Ethernet) verfügen, um die Übertragung von Videodaten und/oder Betriebsdaten über eine Internet-konforme Datenverbindung (IP-Verbindung) zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass der Rechner die an ihm angeschlossenen digitalen Video-Kameras über die jeweiligen USB-Schnittstellen separat anspricht und gegenüber dem Netzwerkanschluss jede Kamera quasi als IP-Kamera abbildet bzw. simuliert. Demnach müssten die einzelnen digitalen Kameras nicht als IP-Kameras ausgestaltet sein, sondern werden mit Hilfe des Rechners als IP-Kameras simuliert. Somit kann netzwerkseitig jede Kamera einzeln angesprochen werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Rechner so ausgestaltet, dass die mindestens eine Datenverbindung eine analoge Videosignalverbindung (über Kabel) aufweist und dass der Rechner eine Schnittstelle aufweist, mittels der die digitalen Video-Signale oder daraus erzeugte digitale Videodaten in analoge Videosignale umgewandelt werden. Demnach kann mittels des Rechners auch jede der eingesetzten Kameras als analoge Kamera simuliert werden.
  • Die Übertragung der Videodaten bzw. die Übertragung analoger Videosignale erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von der Übertragung der Betriebsdaten, insbesondere der Transaktionsdaten. Auch in diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das Videoaufzeichnungssystem und die Datenbank zur Speicherung der Transaktionsdaten in einem einheitlichen Datenbanksystem integriert sind. Dieses kann sich beispielsweise am Ort einer Dienste-Zentrale befinden, welche die im Feld aufgestellten Selbstbedienungsterminals (Geldautomaten und dergleichen) zentral überwacht.
  • Diese und weitere Vorteile ergeben sich auch aus den Unteransprüchen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, welche in schematischen Darstellungen folgendes wiedergeben:
  • 1 zeigt den Aufbau einer herkömmlichen Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals.
  • 2 zeigt den Aufbau einer Einrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt den Aufbau einer Einrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt den Aufbau einer Einrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In der 1 ist in schematischer Darstellung und zur Veranschaulichung des Standes der Technik der Aufbau einer Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals (kurz: SB-Terminal) gemäß dem eingangs gewürdigten Stand der Technik dargestellt. In dem SB-Terminal selbst, das z. B. ein Geldautomat ATM sein kann, befindet sich üblicher Weise ein Rechner PC, der häufig durch einen Personal Computer realisiert ist, und der mit verschiedenen Komponenten des SB-Terminals, wie z. B. einem Kartenleser CR oder einer Tastatur KB verbunden ist, und der Betriebsdaten, insbesondere Transaktionsdaten, über eine dafür vorgesehene Datenverbindung V24 an eine externe Datenbank DB überträgt. Wie die 1 zeigt, ist zur Überwachung des SB-Terminals üblicherweise mindestens eine Kamera CAM vorgesehen, die auch an dem SB-Terminal ATM angeordnet sein kann. Dabei handelt es sich üblicher Weise entweder um eine analoge Kamera, die ihre analogen Video-Signale über eine analoge Kabelverbindung CBL an ein entferntes Video-Aufzeichnungssystem VRS überträgt. Oder es handelt sich um eine sogenannte IP-Kamera, die über einen integrierten Mini-Server verfügt und somit zum Anschluss an ein Internet-konformes Netzwerk IP geeignet ist. In diesem Fall werde von der IP-Kamera Video-Daten per Internet-Protokoll (TCP-IP) an das Video-Aufzeichnungssystem VRS übertragen.
  • Im Vergleich dazu zeigt die 2 eine erfindungsgemäße Einrichtung in einer ersten Ausführungsform, bei der zur Überwachung eines Selbstbedienungsterminals, das als Geldautomat ATM ausgeführt ist, mindestens eine digitale Kamera PC-CAM vorgesehen ist, die direkt an den im SB-Terminal bzw. Geldautomaten ATM vorhandenen Rechner PC angeschlossen sind. Die Hauptfunktion des Rechners bzw. Personal-Computers PC besteht darin, die Bedienung und Funktion der hier nicht dargestellten Komponenten des Geldautomaten ATM zu steuern und entsprechende Betriebsparameter, insbesondere Transaktionsdaten, über eine dafür vorgesehene Datenverbindung V24 zu einer entfernten Datenbank DB zu übertragen. Erfindungsgemäß ist nun an dem Rechner PC direkt auch die mindestens eine digitale Kamera PC-CAM angeschlossen. Die Kamera ist als PC-Kamera ausgeführt und enthält eine USB-Schnittstelle (USB-Anschlusskabel), so dass sie auf einfache Weise direkt an den Rechner bzw. Personal-Computer PC angeschlossen werden kann. Da der Personal-Computer PC über mehrere entsprechende USB-Schnittstellen verfügt, können ohne weiteres auch mehrere PC-Kameras angeschlossen werden. Der PC empfängt nun alle Video-Signale der angeschlossenen Kameras und verarbeitet diese so, dass eine Übertragung entsprechender Video-Daten über eine Internet-konforme Datenverbindung IP durchgeführt werden kann. Die übertragenen Videodaten werden dann in einem entfernten Video-Aufzeichnungsgerät VRS gespeichert. Die entfernte Datenbank DB sowie auch das Video-Aufzeichnungssystem VRS können in einem einheitlichen Datenbanksystem installiert werden.
  • Durch den direkten Anschluss der Kameras an den PC des SB-Terminals ist auch eine direkte Steuerung der Kameras vom PC aus möglich, insbesondere in Abhängigkeit einer auf dem OC laufenden Applikationen für den Betrieb des SB-Terminals. Somit können die Kameras abhängig vom Zustand der Applikation angesteuert werden. Wird z. B. für die Geldausgabe das Geldfach geöffnet, so kann die für diesen Bereich vorgesehene Kamera aktiviert werden oder mit einem anderen Modus betrieben werden (z. B. Umschaltung von Einzelbild-Modus auf Video-Modus). Desweiteren können die Kameras für Zusatzfunktionen, wie z. B. Scannen, Manipulationsdetektion) eingesetzt werden.
  • Wie auch die 2 zeigt, dient der Rechner PC als zentrale Einheit zum direkten Anschluss von einer oder mehrerer digitaler Kameras und zur zentralen Signalaufbereitung bzw. Datenverarbeitung. In dem in 2 dargestellten Beispiel wird mittels des Rechners PC ein realisierter IP-Netzwerkanschluss bereitgestellt, so dass die von den Kameras erzeugten und gewonnenen Bild- bzw. Video-Daten über ein IP-Netzwerk (z. B. verschlüsselte Internetverbindung) an das Aufzeichnungssystem VRS übertragen werden können. Der Einsatz von zusätzlicher Anschlusstechnik (z. B. Mini-Server oder analoger Netzimpedanz-Anpassungseinheiten) ist nicht erforderlich. Demnach ist es möglich, durch Einsatz preiswerter digitaler Kameras durch Verwendung des Rechners PC und seiner USB-Schnittstellen, ein einfach skalierbares und zuverlässiges Video- und Überwachungssystem aufzubauen. In dem in 2 gezeigten Bespiel simuliert der Rechner PC den Anschluss in (adressierbaren) IP-Kameras, obwohl einfache digitale Kameras angeschlossen sind.
  • Die 3 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Video-Überwachung des bereits genannten Geldautomaten ATM, wobei hier ebenfalls mindestens eine digitale PC-Kamera an dem zentralen Rechner PC des Geldautomaten angeschlossen wird. In diesem Beispiel jedoch ist der Rechner PC mit einer Schnittstelle IF ausgestattet, die den Anschluss einer herkömmlichen analogen Video-Kabel-Verbindung CBL ermöglicht. Der Rechner PC wiederum empfängt die von den Kameras kommenden Video-Signale bzw. die digitalen Video-Daten und wandelt diese in analoge Signale um, die dann über die Kabelverbindung CBL (z. B. BNC oder Koax) an das Video-Aufzeichnungssystem VRS übertragen werden können. Demnach simuliert die hier gezeigte Einrichtung den Anschluss von analogen Kameras, obwohl hier digitale Kameras angeschlossen sind. Hierdurch wird die Kompatibilität mit älteren analogen Videoaufzeichnungssystemen erreicht.
  • Die 4 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Überwachung des genannten Geldautomaten ATM, bei der der zentrale Rechner PC alle Daten, das heißt die Video-Daten sowie auch die Betriebsdaten bzw. Transaktionsdaten über eine zentrale Schnittstelle an das Video-Aufzeichnungssystem VRS bzw. die Datenbank DB überträgt. Der PC hat somit als Ausgangsschnittstelle eine einheitliche IP-Netzwerkschnittstelle (LAN-Anschluss oder Ethernet) und bereitet alle eingehenden Daten, d. h. Videodaten wie auch Betriebsdaten, auf, um diese dann über die IP-Verbindung an das Video-Aufzeichnungssystem bzw. an die Datenbank zu übertragen. Auch in diesem Fall simuliert der Rechner PC das Vorhandensein von IP-Kameras, obwohl einfache digitale Kameras zum Einsatz kommen.
  • Der Rechner konvertiert die Video-Signale bzw. Video-Daten der angeschlossenen Kameras und adaptiert diese an die genutzten Netzwerke, wie z. B. V24 oder IP.
  • Die vorgestellte Einrichtung kann insbesondere zur Video-Überwachung von Geldautomaten eingesetzt werden. Beispielsweise weist der Geldautomat eine erste Video-Kamera auf, die als Porträtkamera dient und das Gesichtsfeld eines Nutzers des Geldautomaten erfasst. Eine zweite Kamera erfasst das Geldausgabefach des Geldautomaten. Die Erfindung ist nicht auf Geldautomaten oder ähnliche SB-Terminals beschränkt. Es können alle Arten von SB-Terminals überwacht werden, wie z. B. Kassensysteme, Warenautomaten, Informations-Ausgabesysteme und dergleichen.
  • Bezugszeichenliste
    • ATM
      Selbstbedienungsterminal bzw. SB-Terminal (hier: Geldautomat)
      VRS
      Video-Aufzeichnungssystem für Video-Daten
      DB
      Datenbank (hier: für Transaktionsdaten)
      CAM
      Kamera mit herkömmlichen Anschluss (z. B. BNC-Kabel)
      PC
      Rechner bzw. Personal Computer des SB-Terminals
      CR, KB
      Komponenten des SB-Terminals, wie z. B. Kartenleser CR und Tastatur KB
      PC-CAM
      digitale Kamera bzw. PC-Kamera mit PC-Anschluss
      USB
      serielle Datenbus-Schnittstelle (nach USB-Standard)
      V24
      Datenfernübertragungsverbindung (nach V24 Standard)
      CBL
      analoge Kabelverbindung
      IP
      Internet-konforme Datenverbindung (IP-Verbindung)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6583813 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Einrichtung zur Video-Überwachung eines Selbstbedienungsterminals (ATM) mit mindestens einer Video-Kamera und mit einem Video-Aufzeichnungssystem (VRS), das von der mindestens einen Video-Kamera erzeugte Video-Signale aufzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen in dem Selbstbedienungsterminal (ATM) integrierten Rechner (PC) aufweist, der über mindestens eine Datenverbindung (V24, IP) mit dem Video-Aufzeichnungssystem (VRS) verbunden ist, dass die mindestens eine Video-Kamera (PC-CAM) zum direkten Anschluss an den Rechner (PC) beschaffen ist, und dass der Rechner (PC) die von der Video-Kamera (PC-CAM) erzeugten Video-Signale zur Übertragung über die mindestens eine Datenverbindung (V24, IP) verarbeitet.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Video-Kamera als digitale Video-Kamera, insbesondere als PC-Kamera (PC-CAM), ausgebildet ist und eine Schnittstelle (USB) für eine serielle Datenbusverbindung mit dem Rechner (PC) aufweist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner als zentraler Rechner (PC) des Selbstbedienungsterminals (ATM) ausgebildet ist und mit Komponenten (CR, KB, ...) des Selbstbedienungsterminals (ATM) verbunden ist, um Betriebsdaten der Komponenten (CR, KB, ...) über die mindestens eine Datenverbindung (V24, IP) an eine Datenbank (DB) zu übertragen.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstbedienungsterminal als Geldautomat (ATM) ausgebildet ist, dass die Komponenten zumindest einen Kartenleser (CR) und eine Tastatur (KB) umfassen, und das die Betriebsdaten Transaktionsdaten umfassen, die der Rechner (PC) an die Datenbank (DB) überträgt.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (DB) und das Video-Aufzeichnungssystem (VRS) in einem Datenbanksystem integriert sind, welches über die mindestens eine Datenverbindung (V24, IP) mit dem Rechner (PC) verbunden ist.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Datenverbindung eine serielle Datenfernübertragungsverbindung (V24) zur Übertragung der Betriebsdaten, insbesondere der Transaktionsdaten, umfasst.
  7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Datenverbindung eine Internet-konforme Datenverbindung (IP) zur Übertragung von Video-Daten und/oder den Betriebsdaten umfasst, und dass der Rechner (PC) aus den Video-Signalen der mindestens einen Kamera (PC-CAM) die Video-Daten erzeugt.
  8. Einrichtung einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Datenverbindung eine analoge Video-Signal-Verbindung (CBL) zur Übertragung von analogen Video-Signalen umfasst, und dass der Rechner (PC) eine Schnittstelle (IF) aufweist mittels der der Rechner (PC) digitale Video-Signale der mindestens einen Kamera (PC-CAM) oder die daraus erzeugten Video-Daten in die analogen Video-Signale umwandelt.
  9. Einrichtung der Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (PC) die Übertragung der Video-Daten oder analogen Video-Signale in Abhängigkeit von der Übertragung der Betriebsdaten, insbesondere der Transaktionsdaten, durchführt.
  10. Einrichtung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung mehrere digitale Kameras (PC-CAM) umfasst, von denen zumindest eine in das Selbstbedienungsterminal (ATM) integriert ist.
  11. Selbstbedienungsterminal (ATM) mit mindestens einer Video-Kamera, um Videosignale zu erzeugen und an ein Video-Aufzeichnungssystem (VRS) zu übertragen, das die Videosignale aufzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstbedienungsterminals (ATM) einen Rechner (PC) aufweist, der über mindestens eine Datenverbindung (V24, IP) mit dem Video-Aufzeichnungssystem (VRS) verbunden ist, dass die mindestens eine Kamera (PC-CAM) zum direkten Anschluss an den Rechner (PC) beschaffen ist, und dass der Rechner (PC) die von der Video-Kamera erzeugten Videosignale zur Übertragung Video-Aufzeichnungssystem (VRS) über die mindestens eine Datenverbindung (IP) verarbeitet.
  12. Selbstbedienungsterminal (ATM) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Video-Kamera als digitale Video-Kamera, insbesondere als PC-Kamera (PC-CAM), ausgebildet ist und eine Schnittstelle (USB) für eine serielle Datenbusverbindung mit dem Rechner (PC) aufweist.
  13. Selbstbedienungsterminal (ATM) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (PC) mit Komponenten (CR, KB, ...) des Selbstbedienungsterminals (ATM) verbunden ist, um Betriebsdatendaten der Komponenten (CR, KB, ...) über die mindestens eine Datenverbindung (V24, IP) an eine Datenbank (DB) zu übertragen.
  14. Selbstbedienungsterminal (ATM) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbstbedienungsterminal als Geldautomat (ATM) ausgebildet ist, dass die Komponenten zumindest einen Kartenleser (CR) und eine Tastatur (KB) umfassen, und das die Betriebsdaten Transaktionsdaten umfassen, die der Rechner (PC) an die Datenbank (DB) überträgt.
  15. Selbstbedienungsterminal (ATM) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das als Geldautomat ausgebildete Selbstbedienungsterminal (ATM) eine erste Video-Kamera aufweist, die als Porträtkamera dient, die das Gesichtsfeld eins Nutzers des Geldautomaten erfasst, und eine zweite Kamera aufweist, die ein Geldausgabefach des Geldautomaten erfasst.
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