DE102010032720A1

DE102010032720A1 - Rahmenprofil für Energieträger

Info

Publication number: DE102010032720A1
Application number: DE102010032720A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-07-26
Filing date: 2010-07-26
Publication date: 2012-01-26

Abstract

Die Erfindung betrifft Rohre welche im Querschnitt so ausgeführt sind, dass im inneren Energieträger platziert und fixiert werden können. Die Rohre finden Verwendung bei allen Fahrradrahmen und Elektroradrahmen. Wobei die Rohre Oberrohr, Unterrohr, Sitzrohr, Sattelstreben und Kettenstreben darstellen können. Die Rohre sind gekennzeichnet durch einen Querschnitt, welcher den Energieträgern einen sichern halt gewährt. Dies erfolgt durch eine in radialer Ebene linienförmige Berührung der Innenfläche des Rohrquerschnittes auf der Außenfläche des Energieträgers.

Description

Elektrofahrräder finden mittlerweile auch auf dem europäischen Markt einen rasanten Absatz. Hervorgerufen wird der Trend auch durch die immer leistungsfähigere Akkus, womit sich größere Reichweiten erzielen lassen und die Elektrofahrräder ein immer breiteres Anwendungsfeld erfahren.
Hierbei sind viele Anforderungen an die Akkus gestellt und insbesondere Akkugehäuse. Überlagert werden die Anforderungen von der sich rasant weiterentwickelten Akkutechnologie. Die derzeitige Energiedichte der Akkus bewegt sich mittlerweile in einem Bereich bei dem Brände und Explosionen durch unsachgemäße Handhabung oder defekte an elektrischen Schaltungen hervorgerufen werden können. Stand der Technik sind offene Platzierungen der Akkupacks. Im Falle einer ungewollten chemischen Reaktion der Akkus besteht somit erhöhte Gefahr für Menschen und Umwelt.
Vereinzelt sind auch Lösungsansätze zu beobachten, bei denen die Akkuspacks im Rahmen integriert sind. Hierbei sind aber aufwendige Sonderkonstruktionen erforderlich.
Die Anmeldung DE000060209510T2 stellt auch ein Fahrrad mit rahmenintegrierten Energieträgern dar. Jedoch handelt es sich hierbei um ein Kastenprofil, welches Akkus samt Akkugehäuse aufnehmen muss.
Die Aufwendikeit der Konstruktion schlägt sich in einem hohen Gewicht nieder. Dadurch resultieren gerade im Fahrradbereich ein schlechteres Handling.
Der Energiebedarf gerade bei Bergfahrten ist deutlich höher, als bei Fahrrahmen im Sinne dieser Erfindung.
Auch lässt sich bei diesem System der Anmeldung DE000060209510T2 nur das Unterrohr mit Energieträgern befüllen. Dadurch resultieren größere Querschnitte des Unterrohrs um die Benötigte Anzahl der Energieträger zu platzieren. Eine unvorteilhafte Optik sind neben dem hohen Gewicht die Folge.
Unterscheidungsmerkmal zu konventionellen Elektrofahrrädern sind die Rahmengestaltungsoptionen durch die Rohrprofile im Sinne der Erfindung in Hinblick auf eine sehr leichte Rahmenauslegung mit einer Optik, welche sich nicht von klassischen Rahmen ohne Antrieb unterscheidet.
Die Erfindung betrifft Rohre welche im Querschnitt so ausgeführt sind, dass im inneren Energieträger platziert und fixiert werden können.
Die Rohre finden Verwendung bei allen Fahrradrahmen und Elektroradrahmen. Wobei die Rohre Oberrohr, Unterrohr, Sitzrohr, Sattelstreben und Kettenstreben darstellen können.
Die Rohre sind gekennzeichnet durch einen Querschnitt, welcher den Energieträgern einen sichern halt gewährt. Dies erfolgt durch eine in radialer Ebene linienförmige Berührung der Innenfläche des Rohrquerschnittes auf der Außenfläche des Energieträgers.
Durch die resultierende Berührungsfläche fixiert den Energieträger sicher.
Es kann ein Energieträgerstrang alleine durch das Rahmenrohr geführt werden, oder mehrere Stränge axial nebeneinander.
Werden mehrere Akkustränge axail nebeneinander im Rahmenrohr platziert, so wird der sichere Formschluss auch durch die Berührung der Energieträger untereinander gegeben.
Die Energieträgerstangen sind also durch das Rohrprofil des Rahmens geführt, oder noch ergänzend durch die Berührung der Energieträgerstangen untereinander. Somit ist ein Spiel der Energieträger im Rahmen ausgeschlossen und das System stellt ein sehr sichere Akkuverwahrung da.
Die Energieträger können entweder direkt in das Rohrprofil gefügt werden, oder durch eine Schutzschicht ummantelt werden.
Die Schutzschicht kann aus einem wenig elastischen Material wie einen Schrumpfschlau bestehen.
Die Schutzschicht kann elastisch ausgeführt sein, um eventuelles Spiel zwischen Energieträger und Rahmenrohr zu unterbinden.
Die Schutzschicht kann plastisch verformbar ausgeführt sein und vor dem Fügen ein kleines Übermaß aufweisen. So ebenfalls eine spielfreie Lagerung garantiert.
Die Energieträger werden dabei durch einen radialen formschlüssigen Kontakt zum Rohrprofil geführt.
Die Energieträger werden in axialer Richtung in das Rohr gefügt. Das kann entweder über die Stirnseiten oder seitliche Öffnungen am Rohr erfolgen.
Ein Fügen durch stirnseitige Bohrungen im Steuerrohr bei ausgebauter Fahrradgabel kann zum Bestücken des Oberrohrs und Unterrohrs dienen.
Um den konstruktiv bedingt verschiedenen Querschnittflächen der genannten Rahmenrohre immer einen guten Füllgrat zu garantieren können auch mehrere axial angeordneter Energieträgerstangen nebeneinander platziert werden.
Die Schutzschaltungen und Ladeschaltungen der Zellen lassen ebenfalls im Rohrprofil im Sinne der Erfindung integrieren.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmenden Ausführungsbeispiel.
Wie im Ausführungsbeispiel A und B dargestellt finden in dem Querschnitt des Rohres (1) drei Energieträgerstangen (2) platz. Dabei entstehen in radialer Ebene Berührungspunkte (3) und Berührungslinien (3). Die sichere Fixierung wird vervollständigt durch die Berührungspunkte (4) unter den Energieträgerstangen. Durch das Zusammenspiel der Berhürungspunkte (3) zwischen Energieträger und Rahmen und der Berhührungspunkte (4) zwischen den Energieträgern ist ein sicherer formschluss der Energieträger (2) garantiert.
C. Liste der Abbildungen
: Rohrprofil rund für drei Energieträgerstangen
: Rohrprofil dreirund für drei Energieträgerstangen
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 000060209510 T2 [0004, 0007]

Claims

Rohre für Fahrradrahmen und Elektroradrahmen, deren Querschnitt so geformt ist um Energieträger formschlüssig halt zu geben.
Die Rohre sind Gekennzeichnet dadurch, dass sie am Fahrradrahmen und Elektroradrahmen als Unterrohrrohr, Oberrohr, Sattelrohr, Sitzstreben und Kettenstreben verbaut werden können.
Die Rohre im Inneren Energieträger aufnehmen.
Es können ganze Rohre aus dem Profilquerschnitt hergestellt werden, wie auch nur Teilabschnitte eines Rahmenrohrs.
Die Energieträger können radial beliebig ausgebildet sein.
Auch mehrere Energieträger in axialer Richtung nebeneinander können im Rohrprofil paltziert wenden.
Das Rohrprofil umschließt einen odere mehrere axiale Energieträgerstangen so, dass immer ein Formschluss radialer Richtung besteht.
Die Energieträger können direkt im Rohr platziert werden, oder auch mit Zwischenschichten wie ein Schrumpfschlauch.
Die Zwischenschicht kann elastisch ausgeführt sein.
Die Zwischenschicht kann durch plastische Verformbarkeit charakterisiert sein.
Die Zwischenschicht kann als Luftpolster ausgeführt sein.
Die Rohre können an den Stirnseiten, wie auch durch seitliche Öffnungen mit Energieträgern bestückt werden.
Energieträger können Akkus darstellen.
Die Rohre können aus beliebigen Werkstoffen wie Alu Legierungen, Carbonverbund oder Stahl beschaffen sein können.
Die Rohre durch beliebige Herstellungsverfahren wie Hydroforming hergestellt sein können.
Die Rohre welche Akku tragend sind, können auch innerhalb anderer Hohlprofile integriert werden. Die Rohre müssen nicht zwingend tragend eingesetzt werden.