DE102010030662A1 - Klappenverschlusstüre - Google Patents

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Stefan Wildenauer
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Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
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Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/185Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors electrical

Abstract

Türkämpfer mit integriertem Klappenverschluss für eine Aufzugdrehtür, um fassend – eine Türsicherungsklappe (15), die zwischen einer Türverschlussstellung und einer Türöffnungsstellung am Türkämpfer (13) bewegbar gelagert ist, und – eine steuerbare Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Türsicherungsklappe (15) in der Türverschlussstellung und zur Freigabe der Türsicherungsklappe (15) aus der Türverschlussstellung, wobei die Verriegelungseinrichtung folgende Komponenten umfasst: a) – einen die Türsicherungsklappe (15) tragenden Schnapphebel (33), der zwischen einer der Türverschlussstellung der Türsicherungsklappe (15) entsprechenden ersten Stellung und einer der Türöffnungsstellung der Türsicherungsklappe (15) entsprechenden zweiten Stellung schwenkbar am Türkämpfer (13) gelagert ist, b) – ein zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung für den Schnapphebel (33) am Türkämpfer (13) bewegbar gelagertes Verriegelungselement (27), das in der Verriegelungsstellung den Schnapphebel (33) an einer Umschaltbewegung hindert und das in der Freigabestellung den Schnapphebel (33) freigibt, wobei der Schnapphebel (33) dem Verriegelungselement (27) in dessen Verriegelungsstellung federnd nachgiebig ausweichen kann, wenn er mit einer erhöhten Zwangsumschaltkraft beaufschlagt wird, und c) – eine Betätigungsanordnung mit einem Schaltauslöser (73), der beaufschlagbar ist, um einen Auslöseschalthub zur Auslösung eines Betätigungsschalthubs des Verriegelungselementes (27) auszuführen, und mit einer Übersetzungsanordnung, die einen Auslöseschalthub des Schaltauslösers (73) in einen größeren Betätigungsschalthub des Verriegelungselementes (27) übersetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türkämpfer mit integriertem Klappenverschluss für eine Drehtür eines Aufzugs.
  • Bei Aufzuganlagen mit Lastenaufzügen sind häufig Schachttüren in den Stockwerken als ein- oder mehrflügelige Drehtüren ausgebildet, die mit einem Klappenverschluss als Sicherheitsverriegelungsmaßnahme versehen sind. Der Klappenverschluss umfasst eine sich längs des oberen Randes der Türflügel erstreckende und im Verriegelungsfall die Türflügel oben verriegelnd überlappende Türsicherungsklappe. Die Türsicherungsklappe dient dazu, ein unbeabsichtigtes Öffnen der Aufzugdrehtür zu verhindern, solange die Aufzugkabine nicht in ihrer Halteposition in der Stockwerksebene mit der betreffenden Aufzugtür angekommen ist.
  • Zur Verriegelung der Türsicherungsklappe in ihrer Türverschlussstellung und zur Freigabe der Türsicherungsklappe aus der Türverschlussstellung, dient eine steuerbare Verriegelungseinrichtung, die ein Schaltgestänge, einen mittels des Schaltgestänges schaltbaren Verriegelungsmechanismus und eine Betätigungsanordnung mit einem das Schaltgestänge betätigenden Schaltauslöser umfasst, der von der Aufzugkabine bei deren Einfahrt in das betreffende Stockwerk beaufschlagt wird, um so den Verriegelungsmechanismus zur Freigabe der Türsicherungsklappe aus der Türverschlussstellung anzusteuern. Die so freigegebene Sicherungsklappe bildet keine Barriere für die Drehflügel der Aufzugtür, so dass die Aufzugtür durch Verschwenken ihrer Drehflügel nach außen geöffnet werden kann.
  • Bevor die Aufzugkabine das Stockwerk wieder verlässt, überführt die steuerbare Verriegelungseinrichtung die Türsicherungsklappe bei wieder geschlossener Aufzugtür in die Türverschlussstellung. Eine Aufzugsteuerungseinrichtung sorgt dafür, dass die Aufzugkabine aus dem Stockwerk heraus nur weiter fahren kann, nachdem die Aufzugtür geschlossen und verriegelt worden ist. Elektrische Schalter überwachen den Schließzustand der Aufzugtür.
  • Die hier betrachteten Aufzugtüren sind oft, aber nicht ausschließlich, in Aufzuganlagen installiert, bei denen die Aufzugkabinen keine eigenen Kabinentüren haben, so dass die Schachttüren in den Stockwerken die einzigen Aufzugtüren darstellen. Bei solchen Türen ist es auch bereits bekannt, die Verriegelungseinrichtungen mit sog. Drucksicherungen auszustatten, welche bei einer sehr großen Belastung der Aufzugtür in Türöffnungsrichtung eine Notentriegelung der Türsicherungsklappe ermöglichen, so dass die Drehtür zwangsweise geöffnet werden kann, um zu verhindern, das sie unter der großen Belastung eine zerstörerische Deformation erfährt. Der Mindestwert der auf die Türflügel auszuübenden Kraft, um die Drucksicherung auszulösen, liegt üblicherweise oberhalb von 3600 N, zum Beispiel 4000–5000 N. In der Praxis tritt der Fall des Auslösens der Drucksicherung zum Beispiel gelegentlich dann auf, wenn ein in der Aufzugkabine mitfahrendes Lastentransportfahrzeug, z. B. ein Gabelstapler, mit großer Kraft bereits von der Türinnenseite gegen die Türdrehflügel drückt, bevor die Aufzugkabine vollständig in ihrer Soll-Halteposition im Stockwerk der betreffenden Aufzugtür angekommen ist. Die Aufzugdrehtür gibt in einem solchen Fall in Öffnungsrichtung nach. Für den Weiterbetrieb des Aufzugs sind dann normalerweise besondere Entstörungsmaßnahmen erforderlich, um die Drucksicherung wieder in den Ursprungszustand zu versetzen.
  • Bei bisher bekannten Klappenverschlussinstallationen für Aufzugdrehtüren war häufig eine Vor-Ort-Montage einer relativ großen Anzahl einzelner Komponenten und Baugruppen erforderlich, wobei häufig Probleme bei der Unterbringung von Funktionskomponenten der Betätigungs- und Schaltauslösevorrichtungen zu überwinden waren.
  • Es sind ferner Vorbaumodule bekannt, die die komplette Verriegelungseinrichtung einschließlich der Drucksicherung enthalten und über eine Verbindungswelle mit der Türsicherungsklappe gekoppelt sind. Diese Vorbaumodule sind außen auf dem Kämpfer montiert und beanspruchen ungünstig viel Platz in Richtung quer zur Türöffnungsebene bzw. quer zum Kämpfer in horizontaler Richtung. Mit Türöffnungsebene ist die Ebene gemeint, in der die Türflügel im geschossenen Zustand liegen.
  • Die Vorbaumodule sind so konstruiert, dass ihre Schaltauslöser Schwenkhebel sind, die um eine parallel zum Kämpfer verlaufende Schwenkachse zu verschwenken sind. Die Betätigungskraft zur Betätigung eines solchen Schaltauslösers durch Beaufschlagung durch die Aufzugkabine muss somit quer zur Türöffnungsebene bzw. quer zum Kämpfer auf den Schwenkhebel ausgeübt werden. Diese Kraftausübungsrichtung ist jedoch nicht immer gewünscht, insbesondere nicht bei Aufzuganlagen, bei denen die Kabinen eigene Kabinenschiebetüren haben und bei denen die Öffnungsbewegung der Kabinenschiebetüren in der Türöffnungsebene zur Betätigung des Schaltauslösers ausgenutzt werden soll. In einem solchen Fall ist es normalerweise erwünscht, die Kraft zur Betätigung des Schaltauslösers in der Türöffnungsebene oder in einer dazu parallelen Ebene wirken zu lassen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten und zuverlässig funktionierenden Klappenverschluss für eine Aufzugdrehtür bereitzustellen, welcher im Wesentlichen vollständig vormontiert geliefert und mit geringem Montageaufwand unter günstiger Platzausnutzung und somit platzsparend an der betreffenden Aufzugdrehtür installiert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Klappenverschluss in einen Türkämpfer zu integrieren, d. h. mit angepassten Komponenten am Türkämpfer vorzugsweise vorzumontieren, so dass der erfindungsgemäße Türkämpfer mit integriertem Klappenverschluss als Baueinheit transportiert und an der Aufzugdrehtür montiert werden kann, so dass der Klappenverschluss nach wenigen Montageschritten der bestimmungsgemäßen Anbringung des Türkämpfers betriebsbereit ist.
  • Der erfindungsgemäße Türkämpfer mit integriertem Klappenverschluss für eine Drehtür eines Aufzugs umfasst:
    • – eine Türsicherungsklappe, die zwischen einer Türverschlussstellung und einer Türöffnungsstellung am Türkämpfer bewegbar gelagert ist, und
    • – eine steuerbare Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Türsicherungsklappe in der Türverschlussstellung und zur Freigabe der Türsicherungsklappe aus der Türverschlussstellung,
    wobei die Verriegelungseinrichtung folgende Komponenten umfasst:
    • a) – einen die Türsicherungsklappe tragenden Schnapphebel, der zwischen einer der Türverschlussstellung der Türsicherungsklappe entsprechenden ersten Stellung und einer der Türöffnungsstellung der Türsicherungsklappe entsprechenden zweiten Stellung schwenkbar am Türkämpfer gelagert ist,
    • b) – ein zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung für den Schnapphebel am Türkämpfer bewegbar gelagertes Verriegelungselement, das in der Verriegelungsstellung eine den Schnapphebel an einer Umschaltbewegung zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung hindernde Umschaltbarriere darstellt und das in der Freigabestellung den Schnapphebel zur Bewegung zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung freigibt, wobei der Schnapphebel dazu eingerichtet ist, dem Verriegelungselement in dessen Verriegelungsstellung federnd nachgiebig auszuweichen um zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung umzuschalten, wenn er mit einer erhöhten Zwangsumschaltkraft beaufschlagt wird, die einen bestimmten Mindestwert überschreitet und
    • c) – eine Betätigungsanordnung mit einem am Türkämpfer bewegbar gelagerten Schaltauslöser, der dazu eingerichtet und beaufschlagbar ist, einen Auslöseschalthub zur Auslösung eines Betätigungsschalthubs des Verriegelungselementes von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung auszuführen, und mit einer mechanischen Übersetzungsanordnung zwischen dem Schaltauslöser und dem Verriegelungselement, die einen Auslöseschalthub des Schaltauslösers in einen größeren Betätigungsschalthub des Verriegelungselementes übersetzt.
  • Als Türkämpfer wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung eine oberhalb der Drehtürflügel vorzusehende Querleiste als ein oberes Rahmenelement der Aufzugtür verstanden.
  • Der Klappenverschluss kann mit vergleichsweise wenigen Bauteilen auf kleinem Bauraum unter Nutzung des im Kämpfer ohnehin vorhandenen Platzes funktionssicher realisiert werden, wobei der Schnapphebel und das Verriegelungselement einen Verriegelungsmechanismus mit Drucksicherung bilden. Insbesondere beansprucht der Klappenverschluss keinen nennenswerten Platz in Richtung quer zur Türöffnungsebene.
  • Vorzugsweise umfasst die Betätigungsanordnung eine das Verriegelungselement zu seiner Verriegelungsstellung hin vorspannende Vorspannfeder. Damit wird sichergestellt, dass der Verriegelungszustand der Türsicherungsklappe der Normalzustand bei Abwesenheit äußerer Beaufschlagung des Schaltauslösers ist. Bei Einfahrt einer Aufzugkabine in das die betreffende Aufzugtür umfassende Zielstockwerk wird mittels einer an der Aufzugkabine mitfahrenden Schaltgeberanordnung eine Kraft auf den Schaltauslöser und somit auf die Betätigungsanordnung ausgeübt, die die Vorspannkraft der Vorspannfeder überwindet, um die Türsicherungsklappe aus der Türverschluss-Stellung freizugeben.
  • Die mechanische Übersetzungsanordnung sorgt dafür, dass der für die Betätigung des Verriegelungselementes erforderliche Schalthub des Schaltauslösers relativ gering gehalten werden kann, so dass an der Schnittstelle zwischen dem integrierten Klappenverschluss und der bauseitigen Umgebung lediglich geringe Schaltauslösewege mit kleinstem Platzbedarf zu berücksichtigen sind. Auf Grund der Übersetzung des relativ kleinen Auslöseschalthubs in eine hinreichend großen Betätigungsschalthub des Verriegelungselements kann Letzteres zuverlässig und hinreichend weit zwischen seinen Schaltstellungen bewegt werden. Der Schaltauslöser kann ohne Weiteres so gelagert sein, dass die Betätigungskraft zu seiner Betätigung in oder parallel zu der Türöffnungsebene auszuüben ist. Bei einer Aufzugkabine mit Kabinenschiebetüren kann deren Öffnungsbewegung zur Betätigung des Schaltauslösers genutzt werden.
  • Als einfache Möglichkeit der Realisierung der Übersetzungsanordnung wird ein Schaltgestänge zwischen dem Schaltauslöser und dem Verriegelungselement vorgeschlagen, wobei in dem Schaltgestänge ein schwenkbar gelagerter Übersetzungshebel vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein die Stellung des Verriegelungselements überwachender elektrischer Schalter am Türkämpfer befestigt, um ein Schaltersignal für eine Aufzugsteuereinrichtung bereit zu stellen. Der elektrische Schalter kann somit bei im Stockwerk befindlicher Aufzugkabine und dem dabei in die Freigabestellung für den Schnapphebel befindlichem Verriegelungselement ein Signal an die Aufzugsteuereinrichtung abgeben, um Letztere dazu zu veranlassen, eine Weiterfahrt der Aufzugkabine zu unterbinden, bis das Verriegelungselement nach Schließen der Aufzugdrehtür wieder in die Verriegelungsstellung überführt wird.
  • Das Verriegelungselement ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung axial verschiebbar geführter Verriegelungsbolzen, wobei der Schnapphebel quer zu dem Verriegelungsbolzen um eine zu dessen Verschiebeachse parallele Schwenkachse schwenkbar zwischen der ersten und zweiten Stellung gelagert ist und der Verriegelungsbolzen eine Ausnehmung am Umfang aufweist, die in der Freigabestellung des Verriegelungsbolzens so positioniert ist, dass sie den Schnapphebel für Umschaltbewegungen zwischen seiner ersten Stellung und seiner zweiten Stellung ungehindert durchlässt, jedoch in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens so verschoben ist, dass der Verriegelungsbolzen die Umschaltbarriere für den Schnapphebel bildet.
  • Der Türkämpfer hat vorzugsweise ein Kastengehäuse, an dem die Türsicherungsklappe außen vorgesehen ist, wobei die Komponenten der Verriegelungseinrichtung in dem Kastengehäuse aufgenommen sind, und wobei der Schnapphebel über ein eine vordere Öffnung in dem Kastengehäuse durchsetzendes Verbindungsteil mit der Türsicherungsklappe verbunden ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schnapphebel ein mittels einer Federanordnung in ein in Bezug auf dessen Schwenkachse radial äußere Endstellung am Schnapphebel vorgespanntes Schnappelement, welches entgegen der Federvorspannung radial nach innen ausweichen kann, wenn der Schnapphebel zwangsweise zwischen seiner ersten Stellung und seiner zweiten Stellung bei in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungselement mit der erhöhten Zwangsumschaltkraft umgeschaltet wird.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Schaltauslöser einen am Türkämpfer nach außen abstehenden Auslegerhebel zur Beaufschlagung durch eine bewegbare Steuerkurve an einer Aufzugkabine aufweist.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement und der Schnapphebel einander komplementäre Sperrelemente aufweisen, die miteinander in Sperreingriff treten, um das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung zu sperren, wenn der Schnapphebel zwangsweise von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bei in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungselement mit der erhöhten Zwangsumschaltkraft umgeschaltet wird. Die Sperrelemente kommen erst dann wieder außer Sperreingriff, wenn der Schnapphebel mit einer entsprechenden Zwangsumschaltkraft von der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückgeführt wird. Hierzu kann ein Spezialwerkzeug erforderlich sein. Zweckmäßig ist ferner die elektrische Überwachung der Stellung des Schnapphebels in Abhängigkeit von der Stellung des Verriegelungselements mittels entsprechender Schalter oder Sensoren, die ihre Signale an die Aufzugsteuerung abgeben können. Die Aufzugsteuerung ist dann in der Lage eine Weiterfahrt der Aufzugkabine zu unterbinden, bevor der Schnapphebel nach Auslösung der Drucksicherung wieder in seine erste Stellung zurückgeführt worden ist. Dem Aufzugnutzer wird auf diese Weise bewusst gemacht, dass das Auslösen der Drucksicherung kein Routinevorgang, sondern eine zu behebende Betriebsstörung ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, umfasst die Betätigungsanordnung eine zu einer Baueinheit mit einem gemeinsamen Rahmen zusammengefasste Schaltübersetzungsbaugruppe, die den o. g. schwenkbar gelagerten Übersetzungshebel, unmittelbar daran angekoppelte Komponenten des Schaltgestänges, den o. g. elektrischen Schalter und die das Verriegelungselement zu seiner Verriegelungsstellung hin vorspannende Vorspannfeder umfasst, wobei der Übersetzungshebel an einem Ende schwenkbar an dem Rahmen angeordnet ist und ein in Bezug auf seine Schwenkachse radial verlaufendes Langloch aufweist, in welches radial weiter innen liegend eine in dem Schaltgestänge zwischen dem Schaltauslöser und dem Übersetzungshebel liegende eingangsseitige Schaltstange mit einem Gelenkstift eingreift und in welches radial weiter außen liegend eine in dem Schaltgestänge zwischen dem Übersetzungshebel und dem Verriegelungselement liegende ausgangsseitige Schaltstange mit einem Gelenkstift eingreift, wobei die Schaltstangen parallel zueinander und quer zum Übersetzungshebel verschiebbar geführt sind, wobei die Vorspannfeder eine Schraubenfeder ist, die auf der ausgangsseitigen Schaltstange sitzt und sich mit einem Ende an einem Abstützelement an der ausgangsseitigen Schaltstange – und mit dem anderen Ende an dem Rahmen abstützt, und wobei ein bewegbarer Schaltkontakt des elektrischen Schalters zur gemeinsamen Bewegung mit der ausgangsseitigen Schaltstange gekoppelt ist. Bei der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung ist eine weitgehende Vormontage der Schaltübersetzungsbaugruppe möglich, so dass diese mit ihrem Rahmen als Baueinheit in den Türkämpfer eingebaut werden kann. Die Hebelkomponenten der Schaltübersetzungsbaugruppe können einfach geformte Plattenteile sein, die zum Beispiel durch Laserschneiden ihre Kontur erhalten haben.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Aufzugdrehtür mit einem Türkämpfer nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • 1a zeigt eine Aufzugdrehtür mit einem Türkämpfer mit integriertem Klappenverschluss nach der Erfindung in der Vorderansicht von außerhalb des Schachtes.
  • 1b zeigt die Aufzugdrehtür aus 1b in einer Seitenansicht von links.
  • 2 zeigt die Aufzugtür aus 1a in einer Schrägansicht von innen.
  • 3a zeigt Hauptkomponenten der Verriegelungseinrichtung im Zustand der Verriegelung der Türsicherungsklappe in der Türverschlussstellung, und
  • 3b zeigt einen Schnitt durch die Anordnung gemäß 3a mit der dort bei b/b angedeuteten Schnittebene.
  • 4a zeigt die Anordnung aus 3a im Zustand der erfolgten Freigabe der Türsicherungsklappe aus der Türverschlussstellung, und
  • 4b zeigt eine Schnittdarstellung mit der in 4a bei b/b angedeuteten Schnittebene.
  • 5a zeigt die Anordnung aus den 3a und 4a im Zustand der ausgelösten Drucksicherung mit in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungselement, und
  • 5b zeigt eine Schnittdarstellung mit der in 5a bei b/b angedeuteten Schnittebene.
  • In 1a ist die im Einbauzustand vom Aufzugsschacht abgewandte Seite einer mehrflügeligen Schachtdrehtür 1 eines Lastenaufzugs in Frontansicht erkennbar. Die Tür 1 hat im Beispielsfall zwei innere Hauptdrehflügel 3, welche um die vertikalen Schwenkachsen der jeweils zugeordneten Türscharniere 5 verschwenkbar und in Richtung nach außen (in der Darstellung gemäß 1a auf den Betrachter zu) zu öffnen sind. Zwei äußere Nebendrehflügel 7 sind normalerweise in ihrer gezeigten Schließstellung gesichert, so dass beim Öffnen und Schließen der Tür 1 nur die Hauptdrehflügel 3 zum Einsatz kommen. Falls jedoch die vom Türrahmen 9 definierte gesamte Öffnung der Tür freigegeben werden soll, können die Nebendrehflügel 7 entsichert und dann um die vertikalen Schwenkachsen der ihnen jeweils zugeordneten Scharniergelenke 11 verschwenkt werden. Als oberes Rahmenelement der Tür 1 ist ein sich horizontal oberhalb der Türflügel 3, 7 horizontal erstreckender Türkämpfer 13 mit integriertem Klappenverschluss vorgesehen. Der Klappenverschluss umfasst eine Türsicherungsklappe 15, die sich bei geschlossener Tür 1, wie in 1a gezeigt, längs sämtlicher Drehflügel 3, 7 erstreckt, und Letztere an deren oberen Rändern dicht angrenzend überlappt. Die Drehflügel 3, 7 können daher nur unter Verdrängung der Türsicherungsklappe 15 aus der in 1a gezeigten Türverschlussstellung heraus bewegt werden. Dies soll im Normalfall jedoch nur dann möglich sein, wenn eine betreffende Aufzugkabine in Haltestellung hinter der Aufzugtür 1 in der betreffenden Stockwerksebene eingefahren ist. Die Türsicherungsklappe 15 ist zwischen der in 1a gezeigten Verschlussstellung und einer Türöffnungsstellung am Türkämpfer 13 um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert, so dass sie sich im entriegelten Zustand von der sich öffnenden Aufzugdrehtür 1 ohne nennenswerten Widerstand in die Türöffnungsstellung verdrängen lässt.
  • In 2 ist erkennbar, dass ein längliches Profilelement mit zweifach umgekanteten Schmalseitenwangen 19 ein Kastengehäuse 17 des Kämpfers 13 bildet, wobei in dem Kastengehäuse 17 Hauptkomponenten der Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Türsicherungsklappe 15 in der Türverschlussstellung und zur Freigabe der Türsicherungsklappe aus der Türverschlussstellung untergebracht sind. Unter Bezugnahme auf die 3a5b werden diese Hauptkomponenten der Verriegelungseinrichtung nachfolgend näher erläutert. Dazu gehört eine zu einer Baueinheit mit einem gemeinsamen Rahmen 21 zusammengefasste Schaltübersetzungsbaugruppe 23 und eine ausgangsseitig daran mechanisch angeschlossene Verriegelungselement/Schnapphebel-Anordnung 25. Letztere umfasst einen in horizontaler Einbaulage am Türkämpfer 13 zwischen einer Verriegelungsstellung gemäß 3a und einer Freigabestellung gemäß 4a längsaxial verschiebbar geführten Verriegelungsbolzen 27 und einen um eine zur Längsachse des Verriegelungsbolzens 27 parallele Schwenkachse 31 zwischen einer der Türverschlussstellung der Türsicherungsklappe 15 entsprechenden ersten Stellung gemäß 3a und 3b und einer der Türöffnungsstellung der Türsicherungsklappe 15 entsprechenden zweiten Stellung gemäß 4a und 4b schwenkbar gelagert ist. In den 3b und 4b ist gut erkennbar, dass die Türsicherungsklappe 15 an einem Verbindungsteil 35 befestigt ist, welches eine vordere Öffnung 37 des Türkämpfergehäuses 17 durchsetzt und den Schnapphebel 33 zur gemeinsamen Bewegung mit der Türsicherungsklappe 15 um die Schnapphebel-Schwenkachse 31 verbindet. Das Verbindungselement 35 ist als Rückstellgewicht ausgestaltet, welches die Türsicherungsklappe 15 und den Schnapphebel 33 zu der in 3b erkennbaren Türverschlussstellung bzw. ersten Stellung hin belastet, so dass die Türsicherungsklappe 15 in die Türverschlussstellung zurückfällt, wenn die Aufzugtür geschlossen wird und sich der Verriegelungsbolzen 27 noch in der in 4a und 4b erkennbaren Freigabestellung befindet.
  • In 3b ist gut erkennbar, dass die Türsicherungsklappe 15 einen (schematisch angedeuteten) Türflügel 3 vorne an dessen oberem Rand überlappt und eine Öffnungsbewegung des Türflügels 3 verhindert, wenn der Schnapphebel 33 in seiner ersten Stellung gemäß 3b durch den in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsbolzen 27 gesichert ist. Da die Sicherungsklappe 15 alle Türflügel 3, 7 vorn an deren oberen Rändern überlappt, ist die Tür 1 insgesamt in Schließstellung gesichert.
  • Der Verriegelungsbolzen 27 weist an seinem Umfang eine erste Ausnehmung 41 auf, die in der in 4a und 4b gezeigten Freigabestellung so positioniert ist, dass der Schnapphebel 33 ohne Behinderung durch das Verriegelungselement 27 von der ersten Stellung gemäß 3b in die zweite Stellung gemäß 4b verschwenken kann. In der Verriegelungsstellung gemäß 3a und 3b ist die erste Ausnehmung 41 des Verriegelungsbolzens aus dem Schwenkweg des Schnapphebels 33 heraus verschoben, so dass Letzterer nicht mehr ohne Weiteres unter dem Verriegelungsbolzen 27 hinweg zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung verschwenkt werden kann, weil der Verriegelungsbolzen 27 dann eine Störkontur für das radial äußere Schnappelement 43 des Schnapphebels 33 bei dessen Schwenkbewegung bildet.
  • Das Schnappelement 43 ist in Bezug auf die Schwenkachse 31 des Schnapphebels 33 radial bewegbar in der Führung 45 geführt und mittels wenigstens einer Vorspannfeder 47 gegen einen Anschlag 49 federnd nachgiebig vorgespannt, wobei es in dieser vorgespannten Stellung seine radial äußerste Position aufweist. Unter üblichen Belastungen bei normalen Türöffnungs- und Türschließvorgängen der Aufzugtür verbleibt das Schnappelement 43 in der zuvor beschriebenen radial äußeren Stellung am Schnapphebel 33.
  • Der Verriegelungsbolzen 27 ist zur gemeinsamen Bewegung mit einer Schaltstange 51 der Schaltübersetzungsbaugruppe 23 verbunden, wobei die Schaltstange 51 mit ihrer Längsachse parallel zur Längsachse des Verriegelungsbolzens 27 an dem Rahmen 21 horizontal bewegbar geführt ist. Eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 53 sitzt auf der Schaltstange 51. Die Feder 53 stützt sich mit einem Ende an einem Abstützelement 55 an der Schaltstange 51 – und mit dem anderen Ende an einer rahmenfesten Führungsplatte 57 ab. Die Feder 53 spannt somit die Schaltstange 51 zu der in 3a gezeigten und mit der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens 27 korrespondierenden Stellung vor. Die Entriegelungsbewegung des Verriegelungsbolzens 27 erfolgt durch Verschieben der Schaltstange 51 (nach links) aus der in 3a gezeigten Stellung in die in 4a dargestellte Stellung. Dieses Verschieben erfolgt durch Zugbeaufschlagung einer in Bezug auf die Schaltübersetzungsbaugruppe 23 eingangsseitige Schaltstange 59, die an dem Rahmen 21 ebenfalls horizontal und somit parallel zu der ausgangsseitigen Schaltstange 51, längsaxial verschiebbar geführt ist. Die eingangsseitige Schaltstange 59 ist jedoch gegenüber der Schaltstange 51 nach unten versetzt angeordnet.
  • Der Hub der Zugbewegung der eingangsseitigen Schaltstange 59 wird durch einen Übersetzungshebel 61 in einen größeren Schalthub der ausgangsseitigen Schaltstange 51 und des Verriegelungsbolzens 27 übersetzt. Der Übersetzungshebel 61 ist an seinem unteren Ende um die horizontale und quer zu den Schaltstangen 59, 51 verlaufenden Schwenkachse 63, zwischen den Stellungen gemäß 3a und 4a schwenkbar an dem Rahmen 21 angeordnet und weist ein sich in radialer Richtung des Übersetzungshebels erstreckendes Langloch 65 auf, in welches die eingangsseitige Schaltstange 59 radial weiter innen liegend mit einem Stift 67 eingreift, und in welches radial weiter außen liegend die ausgangsseitige Schaltstange 51 mit einem Stift 69 eingreift.
  • Die Schaltstange 59 ist an ihrem vom Übersetzungshebel 61 entfernten Ende mit einer Verlängerungsstange 71 verbunden, die auch in 2 erkennbar ist. Die Verlängerungsstange 71 verbindet die Schaltstange 59 mit einem an dem links in 2 liegenden Ende des Türkämpfers 13 angeordneten Schaltauslöser 73, der einen am Türkämpfer 13 nach außen abstehenden Auslegerhebel 75 zur Beaufschlagung durch eine (nicht gezeigte) Steuerkurve an einer Aufzugkabine aufweist. Im normalen Aufzugbetrieb kommt es zur Beaufschlagung des Auslegerhebels 75 durch die an der Aufzugkabine vorgesehene Steuerkurve in der Weise, dass der Auslegerhebel des Schaltauslösers 73 so um seine horizontale Schwenkachse verschwenkt wird, dass er an der Verbindungsstange 71 zieht und diese zur Ausführung eines relativ kleinen Auslöseschalthubes veranlasst, welcher durch den Übersetzungshebel 61 der Schaltübersetzungsbaugruppe 23 in einen größeren Betätigungshub des Verriegelungsbolzens 27 übersetzt wird, so dass der Verriegelungsbolzen 27 in die Freigabestellung gelangt, wenn die Aufzugkabine in ihre reguläre Halteposition im Stockwerk der betreffenden Aufzugtür 1 einfährt.
  • Die Steuerkurve ist relativ zur Aufzugkabine mittels der Aufzugsteuerung zwischen einer passiven Stellung und einer aktiven Stellung bewegbar, so dass sie nach dem Schließen der Aufzugtür von der aktiven Stellung der Beaufschlagung des Auslegerhebels 75 in die passive Stellung der Freigabe des Auslegerhebels 75 überführt werden kann. Ein die Stellung des Schnapphebels 33 überwachender Sensor (nicht gezeigt) signalisiert der Aufzugsteuerung, ob die Tür 1 geöffnet oder geschlossen ist. Sobald nach Schließen der Aufzugtür 1 die Steuerkurve den Schaltauslöser 73 wieder freigibt, sorgt die Vorspannfeder 53 dafür, dass der Verriegelungsbolzen 27 wieder in die Verriegelungsstellung zurückbewegt wird. Die jeweilige Position des Verriegelungsbolzens 27 bzw. der damit verbundenen Ausgangsschaltstange 51 wird durch einen elektrischen Schalter 77 überwacht, der an dem Rahmen 21 der Schaltübersetzungsbaugruppe 23 angeordnet ist und einen bewegbaren Schaltkontakt 79 aufweist, der zur gemeinsamen Bewegung mit der Ausgangsschaltstange 51 gekoppelt ist. In der in 3a gezeigten Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens 27 ist der Schalter 77 geschlossen, so dass er ein die Verriegelungsstellung indizierendes Signal an die Aufzugsteuereinrichtung abgeben kann. Sobald der Schalterkontakt 79 aus der Position gemäß 3a heraus bewegt wird, wird der Schalter 77 geöffnet, so dass eine die Freigabestellung des Verriegelungsbolzens 27 indizierende Information vom Schalter abgeleitet werden kann. Liegt diese Information für die Aufzugsteuerung vor, so verhindert diese das Anfahren der Aufzugkabine aus der Stockwerksebene heraus. Die Aufzugkabine soll nur dann wieder anfahren können, wenn die Aufzugtür 1 geschlossen und in der Türverschlussstellung der Türsicherungsklappe 15 gesichert ist.
  • Sollte nun die Situation eintreten, dass ein in dem Lastenaufzug befördertes Lastentransportfahrzeug, etwa ein Gabelstapler oder dgl. die Aufzugtürflügel 3, 7 von innen mit einer sehr großen Kraft von mehr als 3600 N beaufschlagt, bevor die Aufzugkabine in ihre reguläre Halteposition im Stockwerk eingefahren und somit der Verriegelungsbolzen 27 noch in der Verriegelungsstellung gemäß 3a ist, so kann die Türdrucksicherung ausgelöst werden, indem die Türflügel 3 bzw. 7 die Türsicherungsklappe 15 beaufschlagen und den Schnapphebel 33 mit dem Schnappelement 43 gegen den unteren Bereich des Verriegelungsbolzens 27 drücken. Dabei kann das mit einer seiner Schrägflächen 81 auf die Rundung des Verriegelungsbolzens 27 treffende Schnappelement 43 entgegen der Vorspannkraft der Feder 47 nachgiebig radial nach innen am Schnapphebel 33 ausweichen und im weiteren Verlauf der Schwenkbewegung des Schnapphebels unter dem Verriegelungsbolzen 27 durchschnappen, so dass schließlich die in 5b gezeigte Situation eintritt, dass der Schnapphebel 33 zwangsweise unter Ausübung einer erhöhten Zwangsumschaltkraft von der ersten Stellung gemäß 3b in die zweite Stellung gemäß 5b bei in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungsbolzen 27 übergegangen ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Tür 1 unter der Belastung der sie beaufschlagenden erhöhten Kraft deformiert und zerstört wird. Die Aufzugtür 1 kann daher unter der beschriebenen Auslösung der Drucksicherung geöffnet werden, bevor die Aufzugkabine ihre reguläre Halteposition erreicht hat. Der Zustand des Auslösens der Türdrucksicherung wird jedoch mittels einer hier nicht näher erläuterten Überwachungseinrichtung der Aufzugsteuerung detektiert, so dass die Aufzugsteuerung die Aufzugkabine stoppt.
  • Der Verriegelungsbolzen 27 und der Schnapphebel haben einander komplementäre Sperrelemente 83, 85, die miteinander in Sperreingriff treten, um den Verriegelungsbolzen 27 in der Verriegelungsstellung gemäß 5a zu sperren, wenn der Schnapphebel 33 zwangsweise von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bei in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungsbolzen 27 mit der erhöhen Zwangsumschaltkraft umgeschaltet wird. Im Beispielsfall weist der Verriegelungsbolzen 27 als Sperrelement eine Quernut 85 auf, während der Schnapphebel 33 eine radial nach außen abstehende Rippe 83 hat. Die Rippe 83 greift nur dann in die Quernut 85 des Verriegelungsbolzens 27 ein, wenn der Schnapphebel bei in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungsbolzen 27 von seiner ersten Stellung in die zweite Stellung zwangsumgeschaltet wurde, also die Türdrucksicherung ausgelöst wurde und die Situation gemäß 5a und 5b vorliegt. Die Rippe 83 und das Schnappelement 43 nehmen in Längsrichtung des Verriegelungsbolzens 27 nur so viel Platz ein, dass sie bei der regulären Freigabe der Türsicherungsklappe 15 bei in Freigabestellung befindlichem Verriegelungsbolzen 27 durch die Ausnehmung 41 hindurch bewegt werden können, wie dies in 4a gut erkennbar ist.
  • Aus der Sperrsituation gemäß 5a und 5b heraus kann der Verriegelungsbolzen 27 erst dann wieder in seine Freigabestellung zurückbewegt werden, wenn zuvor der Schnapphebel 33 mit einer entsprechend erhöhten Zwangsumschaltkraft wieder in seine erste Stellung gemäß 3b zurückgeführt worden ist. Dies kann z. B. mit einem Spezialwerkzeug durchgeführt werden. Das Auslösen der Türdrucksicherung wird somit also als Störung des Aufzugbetriebs wahrgenommen. Dies soll zur Folge haben, dass durch die Nutzer eine zu frühe Beaufschlagung der Türen in Öffnungsrichtung vor dem vollständigen Einfahren der Aufzugkabine in die betreffende Stockwerksebene zukünftig aufmerksamer unterbunden wird.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, dass in den 3a, 4a und 5a die in 2 erkennbare Abdeckplatte 22 weggelassen ist, um die Komponenten der Schaltübersetzungsbaugruppe 23 erkennbar zu machen. Auch ist eine rückseitige Abdeckung des Kämpfers 13 nicht gezeigt.
  • Anhand der Figuren wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Türkämpfers mit integriertem Klappenverschluss für eine Aufzugdrehtür erläutert.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Aufzugdrehtür mit einem Türkämpfer nach der Erfindung.
  • Der Grenzwert der von innen auf die Aufzugtürblätter auszuübenden Kraft zur Auslösung der Türdrucksicherung sollte größer als 3600 N sein.

Claims (11)

  1. Türkämpfer mit integriertem Klappenverschluss für eine Drehtür eines Aufzugs, umfassend – eine Türsicherungsklappe (15), die zwischen einer Türverschlussstellung und einer Türöffnungsstellung am Türkämpfer (13) bewegbar gelagert ist, und – eine steuerbare Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Türsicherungsklappe (15) in der Türverschlussstellung und zur Freigabe der Türsicherungsklappe (15) aus der Türverschlussstellung, wobei die Verriegelungseinrichtung folgende Komponenten umfasst: a) – einen die Türsicherungsklappe (15) tragenden Schnapphebel (33), der zwischen einer der Türverschlussstellung der Türsicherungsklappe (15) entsprechenden ersten Stellung und einer der Türöffnungsstellung der Türsicherungsklappe (15) entsprechenden zweiten Stellung schwenkbar am Türkämpfer (13) gelagert ist, b) – ein zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung für den Schnapphebel (33) am Türkämpfer (13) bewegbar gelagertes Verriegelungselement (27), das in der Verriegelungsstellung eine den Schnapphebel (33) an einer Umschaltbewegung zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung hindernde Umschaltbarriere darstellt und das in der Freigabestellung den Schnapphebel (33) zur Bewegung zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung freigibt, wobei der Schnapphebel (33) dazu eingerichtet ist, dem Verriegelungselement (27) in dessen Verriegelungsstellung federnd nachgiebig auszuweichen um zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung umzuschalten, wenn er mit einer erhöhten Zwangsumschaltkraft beaufschlagt wird, die einen bestimmten Mindestwert überschreitet und c) – eine Betätigungsanordnung mit einem am Türkämpfer (13) bewegbar gelagerten Schaltauslöser (73), der dazu eingerichtet und beaufschlagbar ist, einen Auslöseschalthub zur Auslösung eines Betätigungsschalthubs des Verriegelungselementes (27) von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung auszuführen, und mit einer mechanischen Übersetzungsanordnung zwischen dem Schaltauslöser (73) und dem Verriegelungselement (27), die einen Auslöseschalthub des Schaltauslösers (73) in einen größeren Betätigungsschalthub des Verriegelungselementes (27) übersetzt.
  2. Türkämpfer nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsanordnung eine das Verriegelungselement (27) zu seiner Verriegelungsstellung hin vorspannende Vorspannfeder (53) umfasst.
  3. Türkämpfer nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei die Betätigungsanordnung ein Schaltgestänge zwischen dem Schaltauslöser (73) und dem Verriegelungselement (27) aufweist und wobei in dem Schaltgestänge ein schwenkbar gelagerter Übersetzungshebel (61) als Element der mechanischen Übersetzungsanordnung vorgesehen ist.
  4. Türkämpfer nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei ein die Stellung des Verriegelungselementes (27) überwachender elektrischer Schalter (77) am Türkämpfer (13) befestigt ist, um ein die Stellung des Verriegelungselementes anzeigendes Schaltsignal für eine Aufzugsteuereinrichtung bereitzustellen.
  5. Türkämpfer nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (27) ein zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung axial verschiebbar geführter Verriegelungsbolzen (27) ist, wobei der Schnapphebel (33) quer zu dem Verriegelungsbolzen (27) um eine zu dessen Verschiebeachse parallele Schwenkachse (31) schwenkbar zwischen der ersten und zweiten Stellung gelagert ist und der Verriegelungsbolzen (27) eine Ausnehmung (41) am Umfang aufweist, die in der Freigabestellung des Verriegelungsbolzens so positioniert ist, dass sie den Schnapphebel (33) für Umschaltbewegungen zwischen seiner ersten Stellung und seiner zweiten Stellung ungehindert durchlässt, jedoch in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbolzens so verschoben ist, dass der Verriegelungsbolzen (27) die Umschaltbarriere für den Schnapphebel (33) bildet.
  6. Türkämpfer nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei er ein Kastengehäuse (17) aufweist, an dem die Türsicherungsklappe (15) außen vorgesehen ist, wobei die Komponenten der Verriegelungseinrichtung in dem Kastengehäuse (17) aufgenommen sind, und wobei der Schnapphebel (33) über ein eine vordere Öffnung (37) in dem Kastengehäuse (17) durchsetzendes Verbindungsteil (35) mit der Türsicherungsklappe verbunden ist.
  7. Türkämpfer nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei der Schnapphebel (33) ein mittels einer Federanordnung (47) federnd in eine in Bezug auf dessen Schwenkachse (31) radial äußere Endstellung am Schnapphebel (33) vorgespanntes Schnappelement (43) aufweist, welches entgegen der Federvorspannung radial nach innen ausweichen kann, wenn der Schnapphebel (33) zwangsweise zwischen seiner ersten Stellung und seiner zweiten Stellung bei in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungselement (27) mit der erhöhten Zwangsumschaltkraft umgeschaltet wird.
  8. Türkämpfer nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei der Schaltauslöser (73) einen am Türkämpfer (13) nach außen abstehenden Auslegerhebel zur Beaufschlagung durch eine Aufzugkabine aufweist.
  9. Türkämpfer nach einem der vorher gehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (27) und der Schnapphebel (33) einander komplementäre Sperrelemente (83, 85) aufweisen, die miteinander in Sperreingriff treten, um das Verriegelungselement (27) in der Verriegelungsstellung zu sperren, wenn der Schnapphebel (33) zwangsweise von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung bei in Verriegelungsstellung befindlichem Verriegelungselement (27) mit der erhöhten Zwangsumschaltkraft umgeschaltet wird.
  10. Türkämpfer nach Anspruch 3 und 4 oder einem darauf rückbezogenen Anspruch, wobei die Betätigungsanordnung eine zu einer Baueinheit mit einem gemeinsamen Rahmen (21) zusammengefasste Schaltübersetzungsbaugruppe (23) aufweist, die den schwenkbar gelagerten Übersetzungshebel (61), unmittelbar daran angekoppelte Komponenten (51, 59) des Schaltgestänges, den elektrischen Schalter (77) und die das Verriegelungselement (27) zu seiner Verriegelungsstellung hin vorspannende Vorspannfeder (53) umfasst, wobei der Übersetzungshebel (61) an einem Ende schwenkbar an dem Rahmen angeordnet ist und ein in Bezug auf seine Schwenkachse (63) radial verlaufendes Langloch (65) aufweist, in welches radial weiter innen liegend eine in dem Schaltgestänge zwischen dem Schaltauslöser (73) und dem Übersetzungshebel (61) liegende eingangsseitige Schaltstange (59) mit einem Gelenkstift (69) eingreift und in welches radial weiter außen liegend eine in dem Schaltgestänge zwischen dem Übersetzungshebel (61) und dem Verriegelungselement (27) liegende ausgangsseitige Schaltstange (51) mit einem Gelenkstift (67) eingreift, wobei die Schaltstangen (51, 59) parallel zueinander und quer zum Übersetzungshebel (61) verschiebbar geführt sind, wobei die Vorspannfeder (53) eine Schraubenfeder ist, die auf der ausgangsseitigen Schaltstange (51) sitzt und sich mit einem Ende an einem Abstützelement (55) an der ausgangsseitigen Schaltstange (51) und mit dem anderen Ende an dem Rahmen abstützt, und wobei ein bewegbarer Schaltkontakt (79) des elektrischen Schalters (77) zur gemeinsamen Bewegung mit der ausgangsseitigen Schaltstange (51) gekoppelt ist.
  11. Aufzugdrehtür mit einem Türkämpfer (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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