DE102010029517B4

DE102010029517B4 - Cartridge assembly

Info

Publication number: DE102010029517B4
Application number: DE201010029517
Authority: DE
Inventors: Horst Fleischer
Original assignee: Ludwig Schwerdtel GmbH
Current assignee: Ludwig Schwerdtel GmbH
Priority date: 2010-05-31
Filing date: 2010-05-31
Publication date: 2012-08-23
Anticipated expiration: 2030-06-01
Also published as: DE102010029517A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kartuschen-Anordnung für eine pastöse Masse, insbesondere für ein Isocyanat-Produkt. Die Kartuschen-Anordnung umfasst eine Kartusche (1) mit einem im Wesentlichen rohrförmigen Behälter (4) zur Aufnahme der pastösen Masse und einem in dem Behälter (4) verschiebbar geführten Auspress-Kolben zum Auspressen der pastösen Masse aus dem Behälter (4). Sie weist ferner mindestens eine an den Behälter (4) anschließbare Düse (2) mit einem Austritts-Kanal (15) und einer mit dem Austritts-Kanal (15) in Verbindung stehenden Eintritts-Öffnung (17) und Austritts-Öffnung (19) auf. Die Kartuschen-Anordnung umfasst außerdem mindestens einen Schutz-Handschuh (3) zum Schutz eines Anwenders vor der pastösen Masse, wobei der mindestens eine Schutz-Handschuh (3) anfänglich in dem Austritts-Kanal (15) aufgenommen ist und aus dem Austritts-Kanal (15) für den Gebrauch entnehmbar ist.The invention relates to a cartridge arrangement for a pasty mass, in particular for an isocyanate product. The cartridge arrangement comprises a cartridge (1) with an essentially tubular container (4) for receiving the pasty mass and an extrusion piston, which is displaceably guided in the container (4), for squeezing the pasty mass out of the container (4). It also has at least one nozzle (2) which can be connected to the container (4) and has an outlet channel (15) and an inlet opening (17) and outlet opening (19) connected to the outlet channel (15). on. The cartridge arrangement also comprises at least one protective glove (3) to protect a user from the pasty mass, the at least one protective glove (3) initially being received in the outlet channel (15) and out of the outlet channel (15) can be removed for use.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartuschen-Anordnung für eine pastöse Masse.The invention relates to a cartridge arrangement for a pasty mass.

Kartuschen-Anordnungen sind aus dem Stand der Technik durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt. Im Allgemeinen umfassen die bekannten Kartuschen-Anordnungen eine Kartusche und eine Düse. Die Kartuschen-Anordnungen dienen zur Aufbewahrung und zum Ausdrücken pastöser Massen, wie Klebe- oder Dichtungsmassen. Die pastösen Massen können bei ihrer Aufbringung mit der Haut eines Benutzers in Verbindung kommen und so dessen Haut reizen. Dabei können auch menschliche Zellen geschädigt werden.Cartridge assemblies are well known in the art through prior public use. In general, the known cartridge assemblies include a cartridge and a nozzle. The cartridge arrangements are used for storing and expressing pasty masses, such as adhesive or sealing compounds. The pasty masses can come into contact with the skin of a user when it is applied and thus irritate the skin. It can also damage human cells.

Aus der DE 100 12 443 A1 ist ein Reparaturkit zur Verwendung bei der Verstärkung oder Abdichtung von Hohlkörperwandungen bekannt. Dieser Reparaturkit enthält außer ein oder mehreren Kartuschen mit Klebstoff ein oder mehrere Düsen, Reinigungsmittel, Pinsel, Gewebe oder Vliesstoffe und Handschuhe. All diese Teile sind in einem geeigneten Behälter untergebracht.From the DE 100 12 443 A1 a repair kit for use in the reinforcement or sealing of hollow body walls is known. This repair kit contains one or more cartridges with glue, one or more nozzles, cleaners, brushes, cloths or nonwovens, and gloves. All these parts are housed in a suitable container.

Aus der WO 02/053058 A1 ist eine Dentalspritze bekannt, welche im Auslieferungszustand ebenfalls zusätzliche Handschuhe zum Schutz der Hände bzw. Finger umfasst.From the WO 02/053058 A1 a dental syringe is known, which also includes extra gloves to protect the hands or fingers when delivered.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartuschen-Anordnung bereitzustellen, die äußerst benutzerfreundlich ist. Ferner sollen durch die Benutzung der Kartuschen-Anordnung eventuell hervorgerufene gesundheitliche Beeinträchtigungen eines Benutzers reduziert bzw. vermieden werden.The invention has for its object to provide a cartridge assembly that is extremely user-friendly. Furthermore, should be reduced or avoided by the use of the cartridge assembly possibly caused health problems of a user.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass mindestens ein Schutz-Handschuh in mindestens einer Düse anfänglich aufgenommen ist, wobei die mindestens eine Düse an eine Kartusche anschließbar ist. Die mindestens eine Düse kann durch Aufschrauben oder Aufstecken angeschlossen werden. Der mindestens eine Schutz-Handschuh und die mindestens eine Düse bilden anfänglich gleichsam eine Einheit. Der mindestens eine Schutz-Handschuh ist vorzugsweise verliersicher in der mindestens einen Düse angeordnet. Er kann von einem Benutzer bei Benutzung der Kartuschen-Anordnung getragen werden und bietet dann einen Schutz vor der aufzutragenden Masse. Durch den mindestens einen Schutz-Handschuh wird ein unmittelbarer Kontakt mit der pastösen Masse vermieden. Vorzugsweise umfasst die Kartuschen-Anordnung genau ein Paar von Schutz-Handschuhen.This object is achieved by the features specified in the claim 1. The essence of the invention is that at least one protective glove is initially accommodated in at least one nozzle, wherein the at least one nozzle can be connected to a cartridge. The at least one nozzle can be connected by screwing or plugging. The at least one protective glove and the at least one nozzle initially form a unit, as it were. The at least one protective glove is preferably arranged captively in the at least one nozzle. It can be worn by a user using the cartridge assembly and then provides protection against the mass to be applied. The at least one protective glove avoids direct contact with the pasty mass. Preferably, the cartridge assembly includes exactly one pair of protective gloves.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.Further advantageous embodiments are specified in the subclaims.

Durch das Zusammenrollen des mindestens einen Schutz-Handschuhs nach Anspruch 2 erhält dieser eine äußerst kompakte Form, sodass dieser platzsparend aufgenommen werden kann. Durch die Hülle kann der mindestens eine zusammengerollte Schutz-Handschuh in seiner Form gehalten werden, was das Einführen desselben in den Austritts-Kanal erleichtert.By rolling together the at least one protective glove according to claim 2 receives this extremely compact shape, so that it can be added to save space. The shell allows the at least one rolled-up protective glove to be held in its shape, facilitating its insertion into the exit channel.

Durch das Zusammenfalten des mindestens einen Schutz-Handschuhs nach Anspruch 3 wird wieder eine äußerst kompakte Form des mindestens einen Schutz-Handschuhs erhalten. Durch die Hülle kann der mindestens eine zusammengefaltete Schutz-Handschuh in seiner Form gehalten werden, was das Einführen desselben in den Austritts-Kanal erleichtert.By folding the at least one protective glove according to claim 3 again an extremely compact shape of the at least one protective glove is obtained. Through the shell, the at least one folded protective glove can be held in its shape, which facilitates the insertion of the same into the outlet channel.

Der mindestens eine Schutz-Handschuh kann aber auch erst zusammengefaltet und dann zusammengerollt oder erst zusammengerollt und dann zusammengefaltet werden, um eine kompakte Form zu erzielen.However, the at least one protective glove may also first be folded and then rolled up or first rolled up and then folded together to achieve a compact shape.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 hat den Vorteil, dass im Bereich der Eintritts-Öffnung der Austritts-Kanal eine besonders große Querschnitts-Fläche aufweist. Der mindestens eine Schutz-Handschuh kann demnach dort gut aufgenommen werden. Eine besonders einfache Entnahme ist dann außerdem möglich.The embodiment according to claim 4 has the advantage that in the region of the inlet opening of the outlet channel has a particularly large cross-sectional area. The at least one protective glove can therefore be well received there. A particularly simple removal is also possible.

Durch die vollständige Aufnahme des mindestens einen Schutz-Handschuhs nach Anspruch 5 wird erreicht, dass dieser nicht ungewollt aus der mindestens einen Düse gezogen wird und so von der mindestens einen Düse getrennt wird. Der mindestens eine Schutz-Handschuh ist dann quasi verliersicher in der mindestens einen Düse angeordnet.Due to the complete inclusion of the at least one protective glove according to claim 5 ensures that it is not unintentionally pulled out of the at least one nozzle and is thus separated from the at least one nozzle. The at least one protective glove is then arranged virtually captive in the at least one nozzle.

Zum einfachen Herausziehen des mindestens einen Schutz-Handschuhs aus der mindestens einen Düse steht nach Anspruch 6 der mindestens eine Schutz-Handschuh mit mindestens einem Herauszieh-Mittel in Verbindung. Das Herauszieh-Mittel kann mit jedem Schutz-Handschuh oder einem Paar von Schutz-Handschuhen in Verbindung stehen. Es kann fest an dem mindestens einen Schutz-Handschuh bzw. an dem Schutz-Handschuh-Paar angebracht sein. Das Herauszieh-Mittel kann dann als Lasche, Faden, Schnur, Band, Öse oder dergleichen ausgebildet sein. Es kann aber auch als getrennte Komponente ausgebildet sein, die den mindestens einen Schutz-Handschuh mindestens teilweise umläuft. Das Herauszieh-Mittel kann dann als Röhrchen, Stange, Haken oder dergleichen ausgestaltet sein. Das Herauszieh-Mittel kann in einem Greif-Bereich von einem Benutzer bequem gegriffen werden, wobei der Greif-Bereich sich vorzugsweise außerhalb der mindestens einen Düse befindet.For easy removal of the at least one protective glove from the at least one nozzle according to claim 6, the at least one protective glove with at least one withdrawal means in combination. The extraction means may be associated with any protective glove or a pair of protective gloves. It can be firmly attached to the at least one protective glove or to the protective glove pair. The extraction means may then be formed as a tab, thread, string, tape, eyelet or the like. However, it can also be designed as a separate component that at least partially surrounds the at least one protective glove. The extraction means may then be configured as a tube, rod, hook or the like. The extraction means can be in a gripping area be conveniently gripped by a user, wherein the gripping area is preferably outside of the at least one nozzle.

Der mindestens eine Schutz-Handschuh kann aber nach Anspruch 7 auch teilweise aus der mindestens einen Düse ragen, sodass dieser einfach an dem herausragenden Bereich gegriffen werden kann.However, according to claim 7, the at least one protective glove may also protrude partially out of the at least one nozzle, so that it can easily be gripped on the protruding area.

Die bevorzugte Ausgestaltung nach Anspruch 8 zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus. Wenn keine Hülle verwendet wird, kann der mindestens eine Schutz-Handschuh direkt reibend an der mindestens einen Düse anliegen. Bei Verwendung einer Hülle kann aber auch die Hülle an der mindestens einen Düse reibend anliegen. Zusätzliche Halte-Mittel sind so nicht erforderlich. Eine besonders hohe Reib-Kraft wird erzielt, wenn der mindestens eine Schutz-Handschuh komprimiert in der Düse aufgenommen ist.The preferred embodiment according to claim 8 is characterized by its simplicity. If no sheath is used, the at least one protective glove may rub directly against the at least one nozzle. When using a shell, but also the shell can rub against the at least one nozzle. Additional holding means are not required. A particularly high frictional force is achieved when the at least one protective glove is received compressed in the nozzle.

Durch die bevorzugte Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird erreicht, dass der Behälter und die Düse quasi eine Einheit bilden. Die Düse kann so nicht verloren gehen.The preferred embodiment according to claim 9 ensures that the container and the nozzle form virtually a unit. The nozzle can not be lost like this.

Auch die Ausgestaltung nach Anspruch 10 führt zu einer Einheit, die den Behälter und die mindestens eine Düse umfasst. Auch hier wird wieder eine Verlier-Sicherung gebildet.The embodiment according to claim 10 also leads to a unit which comprises the container and the at least one nozzle. Again, a loser backup is formed.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 11 hat den Vorteil, dass der Benutzer vor Benutzung der Kartuschen-Anordnung den mindestens einen Schutz-Handschuh aus der mindestens eine Düse entnehmen muss, um deren Austritts-Kanal für die pastöse Masse freizugeben. Der Benutzer muss somit den mindestens einen Schutz-Handschuh zumindest anfassen und wird so im Allgemeinen zur Benutzung desselben verleitet.The embodiment according to claim 11 has the advantage that the user must remove the at least one protective glove from the at least one nozzle before use of the cartridge arrangement in order to release the outlet channel for the pasty mass. The user must therefore at least handle the at least one protective glove and is thus generally enticed to use it.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Dabei zeigen:Hereinafter, a preferred embodiment of the invention will be described by way of example with reference to the accompanying drawings. Showing:

1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kartuschen-Anordnung, 1 a perspective view of a cartridge arrangement according to the invention,

2 eine Seitenansicht der in 1 dargestellten Kartuschen-Anordnung, wobei die Düse teilweise aufgeschnitten dargestellt ist, 2 a side view of in 1 illustrated cartridge arrangement, wherein the nozzle is shown partially cut open,

3 eine der 2 entsprechende Ansicht, wobei hier im Gegensatz zu 2 die Schutz-Handschuhe teilweise aus der Düse ragen, und 3 one of the 2 corresponding view, here in contrast to 2 the protective gloves partially protrude from the nozzle, and

4 eine schematische Ansicht der Schutz-Handschuhe und der Hülle. 4 a schematic view of the protective gloves and the shell.

Die Kartuschen-Anordnung umfasst eine längliche Kartusche 1, eine Düse 2 und zwei Schutz-Handschuhe 3. Die Düse 2 ist zum Transport oder Aufbewahrung der Kartuschen-Anordnung verliersicher mit der Kartusche 1 verbunden. Sie ist zum späteren Gebrauch an die Kartusche 1 anschließbar. Die Schutz-Handschuhe 3 sind in der Düse 2 aufgenommen. Vorzugsweise sind die Schutz-Handschuhe 3 als Finger-Handschuhe ausgebildet. Es sind ein Schutz-Handschuh 3 für eine linke Hand und ein Schutz-Handschuh 3 für eine rechte Hand vorgesehen.The cartridge assembly includes an elongate cartridge 1 , a nozzle 2 and two protective gloves 3 , The nozzle 2 is captive to the transport or storage of the cartridge assembly with the cartridge 1 connected. It is for later use to the cartridge 1 connected. The protective gloves 3 are in the nozzle 2 added. Preferably, the protective gloves 3 designed as finger gloves. It is a protective glove 3 for a left hand and a protective glove 3 intended for a right hand.

Die Kartusche 1 umfasst einen im Wesentlichen rohrförmigen Behälter 4, der eine Außenwand 5 aus Kunststoff aufweist. Andere Materialien, wie Aluminium, oder ein Verbund, beispielsweise aus Pappe und einer Aluminiumfolie, können ebenfalls Anwendung finden. Der Behälter 4 ist an seinem ersten Ende 6 mit einem Deckel 7 verschlossen. Er ist ferner durch einen Auspress-Kolben (nicht dargestellt) verschlossen, der sich anfangs an einem dem ersten Ende 6 gegenüberliegenden zweiten Ende 8 des Behälters 4 befindet. Der Auspress-Kolben liegt dicht innenseitig an der Außenwand 5 an und ist entlang der Mittel-Achse 9 des Behälters 4 axial verschiebbar. Durch die Außenwand 5, den Deckel 7 und den Auspress-Kolben ist ein Aufnahme-Raum 10 räumlich begrenzt, in dem eine pastöse Masse (nicht dargestellt), hier ein Isocyanat-Produkt, untergebracht ist.The cartouche 1 comprises a substantially tubular container 4 who has an outer wall 5 made of plastic. Other materials, such as aluminum, or a composite of, for example, paperboard and aluminum foil, may also be used. The container 4 is at its first end 6 with a lid 7 locked. It is further closed by a squeeze-out piston (not shown) initially located at a first end 6 opposite second end 8th of the container 4 located. The squeezing piston lies close to the inside of the outer wall 5 on and is along the center axis 9 of the container 4 axially displaceable. Through the outer wall 5 , the lid 7 and the squeezing piston is a receiving space 10 spatially limited, in which a pasty mass (not shown), here an isocyanate product housed.

Der Behälter 4 weist einen Anschluss-Stutzen 11 auf, der von einem zentralen Bereich des Deckels 7 nach außen vorspringt. Der Anschluss-Stutzen 11 ist von einem kanalartigen Auslass (nicht dargestellt) durchsetzt, der anfänglich verschlossen ist. An dem Anschluss-Stutzen 11 ist außenseitig ein Außen-Gewinde 12 vorgesehen.The container 4 has a connection spigot 11 on top of a central area of the lid 7 protrudes outwards. The connection socket 11 is traversed by a channel-like outlet (not shown), which is initially closed. At the connection socket 11 Outside is an external thread 12 intended.

Die Düse 2 ist länglich ausgebildet. Sie weist eine Mittel-Achse 13 auf und ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Die Düse 2 ist durch eine Düsen-Wand 14 gebildet, die einen Austritts-Kanal 15 radial begrenzt. Ferner hat die Düse 2 an einem ersten Ende 16 eine Eintritts-Öffnung 17 und an einem dem ersten Ende 16 gegenüberliegenden zweiten Ende 18 eine Austritts-Öffnung 19. Die Eintritts-Öffnung 17 und die Austritts-Öffnung 19 stehen mit dem Austritts-Kanal 15 in Strömungs-Verbindung. Die Eintritts-Öffnung 17 hat eine wesentlich größere Querschnitts-Fläche als die Austritts-Öffnung 19. An das erste Ende 16 schließt sich eine ein Innen-Gewinde 28 aufweisende Anschluss-Stutzen-Aufnahme 20 an, an die ein Zwischen-Abschnitt 21 angrenzt. Der Zwischen-Abschnitt 21 und die Anschluss-Stutzen-Aufnahme 20 sind Bestandteil der Düsen-Wand 14. Die Düse 2 hat dort jeweils einen konstanten Querschnitt, wobei die Querschnitts-Fläche der Düse 2 im Bereich des Zwischen-Abschnitts 21 geringfügig kleiner als die Querschnitts-Fläche der Düse 2 im Bereich der Anschluss-Stutzen-Aufnahme 20 ist. Zwischen der Anschluss-Stutzen-Aufnahme 20 und dem Zwischen-Abschnitt 21 liegt nämlich eine Reduktions-Schulter 27 vor. An den Zwischen-Abschnitt 21 schließt sich ein Düsen-Abschnitt 22 an, der bis zu dem zweiten Ende 18 reicht. Die Querschnitts-Fläche der Düse 2 reduziert sich im Bereich des Düsen-Abschnitts 22 von dem Zwischen-Abschnitt 21 kontinuierlich bis zu dem zweiten Ende 18. Der Düsen-Abschnitt 22 ist Bestandteil der Düsen-Wand 14. Der Austritts-Kanal 15 kann einen beliebigen Querschnitt, wie rund oder eckig, haben. Die Düse 2 hat eine axiale Länge zwischen 8 cm und 14 cm, bevorzugter zwischen 10,5 cm und 12 cm.The nozzle 2 is elongated. It has a middle axis 13 and is preferably formed of a plastic material. The nozzle 2 is through a nozzle wall 14 formed, which has an outlet channel 15 radially limited. Furthermore, the nozzle has 2 at a first end 16 an entrance opening 17 and at one the first end 16 opposite second end 18 an outlet opening 19 , The entrance opening 17 and the exit port 19 stand with the exit channel 15 in flow connection. The entrance opening 17 has a much larger cross-sectional area than the outlet opening 19 , At the first end 16 closes a an internal thread 28 having connection spigot receptacle 20 to which an intermediate section 21 borders. The intermediate section 21 and the union-neck intake 20 are part of the nozzle wall 14 , The nozzle 2 has there each a constant cross-section, wherein the cross-sectional area of the nozzle 2 in the area of the intermediate section 21 slightly smaller than the cross-sectional area of the nozzle 2 in the area of the connecting socket admission 20 is. Between the connection socket intake 20 and the intermediate section 21 namely, there is a reduction shoulder 27 in front. To the intermediate section 21 closes a nozzle section 22 at the second end 18 enough. The cross-sectional area of the nozzle 2 reduces in the area of the nozzle section 22 from the intermediate section 21 continuously until the second end 18 , The nozzle section 22 is part of the nozzle wall 14 , The exit channel 15 can have any cross-section, such as round or square. The nozzle 2 has an axial length between 8 cm and 14 cm, more preferably between 10.5 cm and 12 cm.

Mit dem ersten Ende 16 der Düse 2 ist eine biegsame Lasche 23 fest verbunden. Die Lasche 23 weist eine zu der Düse 2 beabstandete Verbindungs-Öffnung 24 auf, deren Form und Größe an den Anschluss-Stutzen 11 angepasst ist. Der Anschluss-Stutzen 11 durchsetzt die Verbindungs-Öffnung 24. Zwischen dem Anschluss-Stutzen 11 und der Lasche 23 ist eine Relativ-Dreh-Bewegung möglich. Die Lasche 23 liegt vorzugsweise teilweise außenseitig an dem Deckel 7 an. Sie ist auf dem Anschluss-Stutzen 11 verliersicher festgelegt. Analoges gilt somit auch für die Düse 2. Die Lasche 23 steht in dieser Position mit dem Behälter 4 bzw. dem Anschluss-Stutzen 11 in einer Rast-Verbindung, die vorzugsweise unlösbar ist. Die Düse 2 befindet sich hier in einer Nicht-Gebrauchs-Stellung. Sie ist seitlich zu dem Behälter 4 angeordnet. Diese Stellung dient zum Transport bzw. zur Aufbewahrung der Kartuschen-Anordnung.With the first end 16 the nozzle 2 is a flexible flap 23 firmly connected. The tab 23 has one to the nozzle 2 spaced connection opening 24 on, their shape and size at the connection nozzle 11 is adjusted. The connection socket 11 passes through the connection opening 24 , Between the connection socket 11 and the tab 23 a relative rotation movement is possible. The tab 23 is preferably partially on the outside of the lid 7 at. She is on the union neck 11 set captive. The same applies to the nozzle 2 , The tab 23 stands in this position with the container 4 or the connection nozzle 11 in a latching connection, which is preferably insoluble. The nozzle 2 is here in a non-use position. It is laterally to the container 4 arranged. This position is used for transport or storage of the cartridge assembly.

Wie bereits erwähnt, sind in der Düse 2 die Schutz-Handschuhe 3 aufgenommen. Die Schutz-Handschuhe 3 sind aus einem dünnen, flexiblen Kunststoffmaterial gebildet, das flüssigkeitsdicht ist. Sie sind zu einer kompakten Rolle 25 zusammengerollt. Die Rolle 25 ist von einer dicht anliegenden Hülle 26 umhüllt, die ebenfalls aus einem dünnen, flexiblen Kunststoffmaterial gebildet ist und die Schutz-Handschuhe 3 in ihrer zusammengerollten Form hält. Die Rolle 25 hat eine Länge zwischen 2 cm und 12 cm, vorzugsweise zwischen 6 cm und 10 cm. Die Hülle 26 und die darin enthaltenen, zusammengerollten Schutz-Handschuhe 3 befinden sich anfänglich in dem Austritts-Kanal 15. Die Hülle 26 mit den Schutz-Handschuhen 3 kann dabei bis in den Düsen-Abschnitt 22 reichen. Vorzugsweise ist die Hülle 26 mit den zusammengerollten Schutz-Handschuhen 3 vollständig in dem Austritts-Kanal 15 aufgenommen. Die umhüllte Rolle 25 kann manuell oder maschinell in den Austritts-Kanal 15 von der Eintritts-Öffnung 17 aus eingebracht bzw. eingeschoben worden sein. Sie kann dabei unter Anlage an der Düsen-Wand 14 zusammengedrückt werden. Die Schutz-Handschuhe 3 können aber auch ohne Hülle 26 in dem Austritts-Kanal 15 aufgenommen sein. Sie liegen dann direkt innenseitig an der Düsen-Wand 14 an.As already mentioned, are in the nozzle 2 the protective gloves 3 added. The protective gloves 3 are made of a thin, flexible plastic material that is liquid-tight. They are becoming a compact role 25 curled. The role 25 is from a tight-fitting shell 26 wrapped, which is also made of a thin, flexible plastic material and the protective gloves 3 holds in its rolled form. The role 25 has a length between 2 cm and 12 cm, preferably between 6 cm and 10 cm. The case 26 and the rolled-up protective gloves contained therein 3 are initially in the exit channel 15 , The case 26 with the protective gloves 3 can do this until the nozzle section 22 pass. Preferably, the shell 26 with the rolled up protective gloves 3 completely in the exit channel 15 added. The wrapped roll 25 Can be manually or mechanically in the exit channel 15 from the entrance opening 17 be inserted or inserted. It can be attached to the nozzle wall 14 be compressed. The protective gloves 3 but also without a shell 26 in the exit channel 15 be included. They are then directly on the inside of the nozzle wall 14 at.

Nachfolgend wird die Benutzung der Kartuschen-Anordnung beschrieben. Dabei wird von der in den 1 bis 3 gezeigten Nicht-Gebrauchs-Stellung ausgegangen. Die Schutz-Handschuhe 3 müssen zuerst über die Eintritts-Öffnung 17 aus dem Austritts-Kanal 15 händisch herausgezogen werden, um den Austritts-Kanal 15 für die pastöse Masse freizugeben und um die Düse 2 an den Behälter 4 anschließen zu können. Die Spitze des Anschluss-Stutzens 11 ist abzuschneiden, sodass über dessen Auslass ein Zugang zu dem Aufnahme-Raum 10 erhalten wird. Dann ist die Lasche 23 zwischen der Verbindungs-Öffnung 24 und der Düse 2 umzubiegen, sodass die Düse 2 mit ihrem Innen-Gewinde 28 auf das entsprechend ausgebildete Außen-Gewinde 12 des Anschluss-Stutzens 11 aufgedreht werden kann. Dabei erfolgt eine Relativ-Dreh-Bewegung zwischen der Lasche 23 und dem Anschluss-Stutzen 11 um die Mittel-Achse 9. Das Anschließen der Düse 2 an den Anschluss-Stutzen 11 ist nur möglich, wenn die Schutz-Handschuhe 3 aus der Düse 2 entnommen worden sind. Ansonsten verhindern diese ein Anschließen der Düse 2 an den Behälter 4. Das Innen-Gewinde 28 ist ansonsten zumindest teilweise durch die Schutz-Handschuhe 3 blockiert.The use of the cartridge assembly will be described below. It is from the in the 1 to 3 shown non-use position. The protective gloves 3 first have to go through the entrance opening 17 from the exit channel 15 Manually pulled out to the outlet channel 15 for the pasty mass release and around the nozzle 2 to the container 4 to be able to connect. The tip of the union neck 11 is to be cut off so that its outlet gives access to the recording room 10 is obtained. Then the tab 23 between the connection opening 24 and the nozzle 2 bend over so that the nozzle 2 with its internal thread 28 on the appropriately trained external thread 12 the connection socket 11 can be turned on. In this case, there is a relative rotation movement between the tab 23 and the connection socket 11 around the middle axis 9 , The connection of the nozzle 2 to the connection socket 11 is only possible if the protective gloves 3 from the nozzle 2 have been taken. Otherwise, these prevent the nozzle from being connected 2 to the container 4 , The inner thread 28 otherwise is at least partially due to the protective gloves 3 blocked.

Die Düse 2 befindet sich dann in ihrer Gebrauchs-Stellung. Dabei laufen die Mittel-Achsen 9 und 13 auf einer gemeinsamen Geraden.The nozzle 2 is then in its use position. The middle axes are running 9 and 13 on a common line.

Die pastöse Masse kann dann durch Verschiebung des Auspress-Kolbens unter Reduzierung des Aufnahme-Raums 10 aus diesem durch den Auslass in die Düse 2 gedrückt bzw. gepresst werden. Zur Verschiebung des Auspress-Kolbens kann eine bekannte, pistolenartige Vorrichtung Anwendung finden. Die pastöse Masse gelangt über die Eintritts-Öffnung 17 in den inzwischen freien Austritts-Kanal 15 und verlässt dann die Düse 2 über deren Austritts-Öffnung 19.The pasty mass can then be reduced by shifting the squeezing piston while reducing the receiving space 10 from this through the outlet into the nozzle 2 be pressed or pressed. To shift the squeezing piston, a known, gun-like device can be used. The pasty mass passes over the inlet opening 17 in the now free exit channel 15 and then leave the nozzle 2 over the outlet opening 19 ,

Die Kartuschen-Anordnung zeichnet sich auch dadurch aus, dass zur Herstellung derselben herkömmliche Kartuschen-Abfüll- und Kartuschen-Verpackungs-Maschinen herangezogen werden können. An diesen sind keine Änderungen notwendig. Die Schutz-Handschuhe 3 sind gegenüber der Herstellung bekannter Kartuschen-Anordnungen lediglich in einem weiteren, zusätzlichen Schritt in die Düse 2 einzuschieben.The cartridge arrangement is also characterized by the fact that it can be used for the production of the same conventional cartridge filling and cartridge packaging machines. At this no changes are necessary. The protective gloves 3 are compared to the production of known cartridge arrangements only in a further, additional step in the nozzle 2 insert.

Claims

Cartridge arrangement for a pasty mass, in particular for an isocyanate product, comprising a. a cartouche ( 1 ) i. with a substantially tubular container ( 4 ) for receiving the pasty mass, and ii. with one in the container ( 4 ) displaceably guided extrusion piston for pressing the pasty mass from the container ( 4 b. at least one to the container ( 4 ) connectable and with this at least for transport captive with the container ( 4 ) connected nozzle ( 2 i. with an exit channel ( 15 ), and ii. with one with the exit channel ( 15 ) associated entry port ( 17 ) and exit opening ( 19 ), and c. at least one protective glove ( 3 ) to protect a user from the pasty mass, wherein the at least one protective glove ( 3 i. initially in the exit channel ( 15 ), and ii. from the exit channel ( 15 ) is removable for use.

Cartridge arrangement according to claim 1, characterized in that the at least one protective glove ( 3 ) is rolled up, wherein preferably the at least one rolled-up protective glove ( 3 ) from a shell ( 26 ) is wrapped.

Cartridge arrangement according to claim 1, characterized in that the at least one protective glove ( 3 ) is folded up, wherein preferably the at least one folded protective glove ( 3 ) from a shell ( 26 ) is wrapped.

Cartridge arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one protective glove ( 3 ) in a substantially at the entrance opening ( 17 ) subsequent area ( 20 . 21 ) of the at least one nozzle ( 2 ) is recorded.

Cartridge arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one protective glove ( 3 ) completely in the exit channel ( 15 ) is recorded.

Cartridge arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that with the at least one protective glove ( 3 ) at least one extraction means for extracting the at least one protective glove ( 3 ) from the exit channel ( 15 ).

Cartridge arrangement according to one of claims 1 to 4, characterized in that the at least one protective glove ( 3 ) partially from the exit channel ( 15 protrudes.

Cartridge arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one protective glove ( 3 ) by friction on the at least one nozzle ( 2 ) is fixed.

Cartridge arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the container ( 4 ) a lid ( 7 ), wherein the at least one nozzle ( 2 ) with the lid ( 7 ) is connected captively, wherein preferably the at least one nozzle ( 2 ) and the lid ( 7 ) are in a permanent locking connection with each other.

Cartridge arrangement according to one of claims 1 to 8, characterized in that the container ( 4 ) an outer wall ( 5 ), wherein the at least one nozzle ( 2 ) with the outer wall ( 5 ) is connected captively.

Cartridge arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one protective glove ( 3 ) in the exit channel ( 15 ) is included, that the connection of the at least one nozzle ( 2 ) to the container ( 4 ) prevented.