DE102010029309A1 - Sicherungsring mit axialer Vorspannung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Sicherungsring mit einem Ringkörper (2), welcher einen Schlitz (3) aufweist, wobei der Ringkörper (2) eine Wellenform mit wenigstens drei Wellenbergen (4, 5, 6) und wenigstens drei Wellentälern (7, 8, 9) relativ zu einer Mittelachse (E) aufweist, um eine in axialer Richtung gerichtete Vorspannung (F) aufzubringen.
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherungsring mit axialer Vorspannung sowie eine Lageranordnung mit einem erfindungsgemäßen Sicherungsring.
- Sicherungsringe sind aus dem Stand der Technik als Schnappringe oder als Sprengringe bekannt, welche einen umlaufenden Ringkörper mit einem Schlitz aufweisen. Derartige Sicherungsringe haben beispielsweise die Aufgabe, Bauteile an einer Welle oder in Gehäusen zu sichern. Aufgrund von Toleranzen und unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten verschiedener Bauteile kann es jedoch mit den bekannten Sicherungsringen zu einem Spiel zwischen den gesicherten Bauteilen, z. B. einem Lager und einem Gehäuse, kommen. Ein derartiges Spiel kann jedoch Verschleißerscheinungen hervorrufen, insbesondere einen sogenannten Passungsrost, und weiter unerwünschte Geräusche verursachen.
- Offenbarung der Erfindung
- Der erfindungsgemäße Sicherungsring mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass neben der Sicherungsfunktion zusätzlich noch eine Vorspannfunktion in axialer Richtung des Sicherungsrings ausgeführt werden kann. Somit kann der erfindungsgemäße Sicherungsring zusätzlich noch in axialer Richtung eine Vorspannkraft ausüben, so dass im eingebauten Zustand ein Spiel und ein dadurch bedingter Verschleiß bzw. unerwünschte Geräusche vermieden werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Sicherungsring einen Ringkörper mit einem Schlitz aufweist, wobei der Ringkörper eine Wellenform mit wenigstens drei Wellenbergen und wenigstens drei Wellentälern relativ zu einer Mittelebene aufweist. Durch das Vorsehen der gewellten Ringform mit wenigstens drei Wellenbergen und drei Wellentälern kann somit die axiale Vorspannung bereitgestellt werden, ohne dass der Sicherungsring kippeln kann. Der erfindungsgemäße Sicherungsring kann somit ein Bauteil sichern und noch die zusätzliche Aufgabe der axialen Vorspannung übernehmen, ohne dass ein weiteres Bauteil notwendig ist.
- Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
- Vorzugsweise weist der Ringkörper des Sicherungsrings genau drei Wellenberge und genau drei Wellentäler auf. Hierdurch kann eine Ausgestaltung mit drei Anlagepunkten vorgesehen werden, so dass ein sicheres Aufbringen einer axialen Kraft an dem des Sicherungsrings benachbarten Bauteils möglich ist, ein Verkippen verhindert wird und der Sicherungsring trotzdem einfach herstellbar ist.
- Um eine möglichst gleichmäßige Erzeugung einer Axialkraft durch den Sicherungsring zu ermöglichen, ist der Schlitz des Ringkörpers vorzugsweise zwischen einem Wellenberg und einem Wellental angeordnet.
- Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind ein erster und/oder ein zweiter Endbereich des Ringkörpers, zwischen denen in Umfangsrichtung der Schlitz angeordnet ist, an einem Wellenberg oder einem Wellental angeordnet.
- Für eine einfache Montage weist der Ringkörper vorzugsweise wenigstens eine Montageöffnung auf. Ein Montagewerkzeug, z. B. eine Zange, kann dann in die Montageöffnung eingreifen und so eine einfache Montage des Sicherungsrings ermöglichen. Die Montageöffnung ist vorzugsweise an einem vom Ringkörper in radialer Richtung, insbesondere nach Innen, verlaufenden Montagebereich angeordnet.
- Es hat sich herausgestellt, dass eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Sicherungsrings dann gegeben ist, wenn der Schlitz im Ringkörper eine Breite in Umfangsrichtung aufweist, welche über einen Umfangswinkel von 30° bis 60°, insbesondere 50° bis 60°, verläuft und insbesondere, wenn der Umfangswinkel 58° beträgt. Bei dieser Ausgestaltung des Sicherungsrings können sowohl optimale Eigenschaften hinsichtlich der Sicherung als auch einer axialen Vorspannung erreicht werden.
- Um eine gleichmäßige Vorspannung durch den erfindungsgemäßen Sicherungsring zu ermöglichen, ist eine radiale Breite des Ringkörpers in Umfangsrichtung vorzugsweise konstant. Weiter bevorzugt ist auch eine Dicke des Ringkörpers konstant.
- Für eine besonders kostengünstige Herstellung ist der Sicherungsring bevorzugt aus einem Bandmaterial hergestellt.
- Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Lageranordnung mit einem Lager und einem ortsfesten Bauteil sowie einem erfindungsgemäßen Sicherungsring. Im ortsfesten Bauteil ist eine umlaufende Nut ausgebildet und der Sicherungsring ist in der Nut angeordnet. Dabei befindet sich der Sicherungsring mit dem Lager in Kontakt, so dass eine axiale Vorspannung auf den Sicherungsring und auf das Lager aufgebracht werden kann. Hierdurch können Bewegungen des Lagers vermieden werden und insbesondere ein unerwünschter Passungsrost zwischen Sicherungsring und Lager vermieden werden. Derartige Lageranordnungen werden insbesondere bei kleinbauenden elektrischen Antrieben im Kraftfahrzeugbereich, insbesondere bei elektrischen Fensterhebern, elektrischen Sitzverstellungen, elektrischen Schiebedächern oder Scheibenwischerantrieben, verwendet. Alternativ werden die erfindungsgemäßen Sicherungsringe bei Lenkantrieben oder Startern oder Generatoren verwendet.
- Es sei ferner angemerkt, dass erfindungsgemäß unter einem Sicherungsring sowohl ein Schnappring, welcher einen Ringkörper ohne Montageöffnung oder dgl. aufweist, und einem Sprengring, welcher üblicherweise zwei Montageöffnungen aufweist, verstanden wird.
- Der erfindungsgemäße Sicherungsring kann ferner als Innen-Sicherungsring für eine Montage in einer Bohrung oder als Außen-Sicherungsring für Montage an einer Welle ausgebildet sein.
- Zeichnung
- Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
-
1 eine schematische Draufsicht eines Sicherungsrings gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 eine schematische Seitenansicht des Sicherungsrings gemäß dem ersten Ausführungsbeispiels, -
3 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsrings des ersten Ausführungsbeispiels, -
4 eine schematische Ansicht einer Lageranordnung mit einem Sicherungsring gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, -
5 eine schematische Draufsicht eines Sicherungsrings gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
6 eine schematische Draufsicht eines Sicherungsrings gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und -
7 eine schematische Seitenansicht des Sicherungsrings gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. - Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
1 bis4 ein Sicherungsring1 sowie eine Lageranordnung20 im Detail beschrieben. Wie aus den1 bis3 ersichtlich ist, umfasst der erfindungsgemäße Sicherungsring1 des ersten Ausführungsbeispiels einen umlaufenden Ringkörper2 mit einem darin gebildeten Schlitz3 . Hierdurch läuft der Ringkörper2 nicht vollständig um und weist am Schlitz3 einen ersten Endbereich10 und einen zweiten Endbereich11 auf. - Wie insbesondere aus
2 ersichtlich ist, ist der Ringkörper2 in einer Wellenform ausgebildet und weist drei Wellenberge4 ,5 und6 und drei Wellentäler7 ,8 ,9 relativ zu einer Mittelebene E auf. Wie aus2 und3 ersichtlich ist, sind in Umfangsrichtung die Wellenberge und die Wellentäler dabei jeweils abwechselnd angeordnet. Der Sicherungsring1 ist dabei symmetrisch zur Mittelebene E gebildet. Ferner ist jeweils ein Abstand der Wellenberge und der Wellentäler zur Mittelebene E gleich. Wie aus1 ersichtlich ist, ist ein Abstand zwischen einem Wellenberg und einem benachbarten Wellental immer gleich. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt ein Umfangswinkel α zwischen einem Wellenberg und einem Wellental jeweils 60°, da insgesamt sechs Wellenberge und Wellentäler gebildet sind. Eine Breite des Schlitzes3 in Umfangsrichtung ist mit dem Winkel β bezeichnet, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der Winkel β 36° beträgt. Der Winkel β ist dabei in der Mitte zwischen einem Wellenberg4 und einem Wellental9 angeordnet. - Wie insbesondere aus
1 ersichtlich ist, sind am Sicherungsring1 ferner ein erster Montagebereich14 und ein zweiter Montagebereich15 vorgesehen, wobei im ersten Montagebereich14 eine erste Montageöffnung12 und im zweiten Montagebereich15 eine zweite Montageöffnung13 ausgebildet sind. Die Montageöffnungen12 ,13 sind dabei Bohrungen und die beiden Montagebereiche14 ,15 sind durch radial nach innen gerichtetes Material am Ringkörper2 ausgebildet. Der Sicherungsring1 kann dann einfach mit einer Zange montiert werden. Wie weiter aus1 ersichtlich ist, ist der Schlitz3 wiederum mittig zu den Montagebereichen14 ,15 angeordnet. - Durch die Wellenform kann der Sicherungsring
1 eine axiale Vorspannung in einer Richtung senkrecht zur Mittelebene E aufbringen. Da in diesem Ausführungsbeispiel drei Wellenberge und drei Wellentäler vorgesehen sind, ergeben sich somit zu einem benachbarten Bauteil drei Anlagepunkte, über die die axiale Vorspannkraft des Sicherungsrings übertragen werden kann. Die drei Anlagepunkte vermeiden auch ein Verkippen des Sicherungsrings. - Hierdurch kann mittels des erfindungsgemäßen Sicherungsrings ein Toleranzausgleich bereitgestellt werden sowie thermische Längenänderungen ausgeglichen werden, so dass eine Spielfreiheit zwischen dem Sicherungsring und dem benachbarten Bauteil ermöglicht wird. Hierdurch kann insbesondere im Betrieb ein Verschleiß aufgrund von Spiel sowie eine Geräuschentwicklung vermieden werden. Eine Montage und eine Herstellung des erfindungsgemäßen Sicherungsrings bleiben dabei trotzdem sehr einfach. Der Sicherungsring wird vorzugsweise aus einem Bandmaterial hergestellt.
-
4 zeigt einen beispielhaften Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Sicherungsrings1 in einer Lageranordnung20 . Die Lageranordnung20 umfasst ein Lager21 , ein ortsfestes Bauteil22 sowie eine im ortsfesten Bauteil22 ausgebildete, umlaufende Ringnut23 . Der Sicherungsring1 ist in der Ringnut23 angeordnet und sichert das Lager21 gegen axiales Verschieben. Dabei bringt der Sicherungsring1 , welcher drei Wellenberge und drei Wellentäler aufweist, eine axiale Vorspannkraft F in Richtung einer Mittelachse X-X der Lageranordnung auf das Lager21 auf. In entgegengesetzter Axialrichtung des Lagers21 stützt sich der Sicherungsring1 in der Ringnut23 ab. Dadurch kann das Lager21 durch den eine Axialkraft aufbringenden Sicherungsring1 spielfrei gehalten werden und auch bei thermischen Längenänderungen im Betrieb kann die Spielfreiheit aufrechterhalten werden. Dabei kann der erfindungsgemäße Sicherungsring1 ferner in bekannter Weise ohne großen Aufwand montiert werden. - Der Sicherungsring
1 des ersten Ausführungsbeispiels ist dabei ein sogenannter Sprengring. -
5 zeigt einen Sicherungsring1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet sind. - Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist der Sicherungsring
1 des zweiten Ausführungsbeispiels als Schnappring ausgebildet, welcher keine Montageöffnungen aufweist. Der Schnappring kann beispielsweise mittels einer vorbestimmten Kraft über eine Welle gezogen werden oder in eine Nut eingedrückt werden. Wie aus5 ersichtlich ist, ist beim Sicherungsring1 des zweiten Ausführungsbeispiels ein erster Endbereich16 verschieden zu einem zweiten Endbereich17 ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, dass eine Orientierung während des Einbaues des Sicherungsrings vorgegeben werden kann. Ansonsten umfasst der Sicherungsring1 des zweiten Ausführungsbeispiels ebenfalls drei Wellenberge4 ,5 ,6 und drei Wellentäler7 ,8 ,9 , welche in Umfangsrichtung jeweils abwechselnd angeordnet sind und gleich weit voneinander beabstandet sind. Somit ergeben sich wiederum jeweils drei Anlagepunkte in jeder axialen Richtung des Sicherungsrings, so dass eine sichere axiale Vorspannung ermöglicht wird. - Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
6 und7 ein Sicherungsring1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Wie aus6 ersichtlich ist, ist der Sicherungsring1 des dritten Ausführungsbeispiels ein Schnappring, welcher auf eine Welle oder in eine Nut in einem Gehäusebauteil eingebracht werden kann. Bei einer Montage in einem Gehäusebauteil reduziert sich üblicherweise der Durchmesser, so dass der Schlitz3 reduziert wird. Wie aus6 ersichtlich ist, beträgt ein Winkel γ, der die Breite des Schlitzes3 in Umfangsrichtung vorgibt, 58°.6 zeigt dabei den unmontierten Zustand des Sicherungsrings1 , wobei der Wellenberg4 und das Wellental9 in Umfangsrichtung jeweils einen Abstand von 6° zum jeweiligen Endbereich am Schlitz3 aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel betragen die Abstände zwischen den Wellenbergen und den benachbarten Wellentälern jeweils 58° im unmontierten Zustand mit Ausnahme des Abstands zwischen dem Wellenberg4 und dem Wellental9 , welcher im unmontierten Zustand 70° beträgt (d. h., die Schlitzbreite γ von 58° plus zwei Mal je 6°). Im endmontierten Zustand in einer Nut, beispielsweise in einem Gehäusebauteil, bei dem der Sicherungsring1 zusammengedrückt wird, beträgt dann vorzugsweise ein Abstand zwischen jedem benachbarten Wellenberg und Wellental jeweils 60°. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
Claims (10)
- Sicherungsring – mit einem Ringkörper (
2 ), welcher einen Schlitz (3 ) aufweist, – wobei der Ringkörper (2 ) eine Wellenform mit wenigstens drei Wellenbergen (4 ,5 ,6 ) und wenigstens drei Wellentälern (7 ,8 ,9 ) relativ zu einer Mittelachse (E) aufweist, um eine in axialer Richtung gerichtete Vorspannung (F) aufzubringen. - Sicherungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (
2 ) genau drei Wellenberge (4 ,5 ,6 ) und genau drei Wellentäler (7 ,8 ,9 ) aufweist, welche in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind. - Sicherungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (
3 ) des Ringkörpers (2 ) zwischen einem Wellenberg (4 ) und einem Wellental (9 ) angeordnet ist. - Sicherungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Endbereich (
10 ) und/oder ein zweiter Endbereich (11 ) des Ringkörpers, zwischen denen in Umfangsrichtung der Schlitz (3 ) angeordnet ist, an einem Wellenberg oder einem Wellental liegt. - Sicherungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (
2 ) wenigstens eine Montageöffnung (12 ,13 ) aufweist. - Sicherungsring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (
12 ,13 ) an einem vom Ringkörper (2 ) in radialer Richtung, insbesondere radial nach Innen, verlaufenden Montagebereich (14 ,15 ) angeordnet ist. - Sicherungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (
3 ) eine Schlitzbreite in Umfangsrichtung über einen Umfangswinkel von 30° bis 60°, insbesondere 50° bis 60°, insbesondere 58°, aufweist. - Sicherungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des Ringkörpers (
2 ) in radialer Richtung und/oder eine Dicke des Ringkörpers (2 ) in axialer Richtung (X-X) konstant ist. - Sicherungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring aus einem Bandmaterial hergestellt ist.
- Lageranordnung, umfassend ein Lager (
21 ) und ein ortsfestes Bauteil (22 ) mit einer umlaufenden Ringnut (23 ) und einem Sicherungsring (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sicherungsring (1 ) in der Ringnut (23 ) angeordnet ist und in axialer Richtung (X-X) das Lager (21 ) berührt, um eine axiale Vorspannung (F) auf das Lager (21 ) aufzubringen.
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