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Die Erfindung betrifft einen Stecker gemäß Patentanspruch 1.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Formen von Steckern, wie z. B. Koaxialstecker bekannt, bei denen ein Kontakt einer elektrischen Leitung in einem Gehäuse montiert wird. Damit der Stecker korrekt funktioniert, ist es erforderlich, nach der Montage des Kontakts die korrekte Position des Kontakts im Gehäuse zu überprüfen. Die Überprüfung ist zeit- und kostenaufwändig.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Stecker bereitzustellen, der kostengünstiger hergestellt werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Stecker gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Steckers besteht darin, dass ein Sperrelement am Kontaktträgergehäuse vorgesehen ist, das in der Weise ausgebildet ist, dass das Sperrelement nur in eine vorgegebene Montageposition gebracht werden kann, wenn sich ein eingesteckter Kontakt in einer vorgegebenen Endposition befindet. Weiterhin ist ein weiteres Gehäuseteil vorgesehen, das nur am Kontaktträgergehäuse montierbar ist, wenn sich das Sperrelement in der Montageposition befindet.
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Auf diese Weise wird mit mechanischen Mitteln dafür gesorgt, dass eine Montage des Steckers nur dann möglich ist, wenn sich der Kontakt der elektrischen Leitung in der vorgegebenen Endposition befindet. Somit ist eine weitere Überprüfung, beispielsweise mit Hilfe einer Kamera oder eines Werkzeugs, ob sich der Kontakt in der vorgegebenen Endposition befindet, nicht erforderlich.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das weitere Gehäuseteil in Form einer Hülse ausgebildet, die vorgesehen ist, um im montierten Zustand am Kontaktträgergehäuse die elektrische Leitung am Eingang des Kontaktträgergehäuses elektrisch zu kontaktieren. Somit kann die Hülse nur dann am Kontaktträgergehäuse montiert werden, wenn sich der Kontakt in der Endposition befindet.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das Kontaktträgergehäuse einen elektrischen Außenleiter auf, wobei der Außenleiter eine dritte Ausnehmung aufweist. Das Sperrelement ragt in der Vormontageposition wenigstens teilweise aus der dritten Ausnehmung heraus. Zudem kann das Sperrelement nicht in die dritte Ausnehmung hineingedrückt werden, wenn der Kontakt sich nicht in der Endposition befindet. Somit verhindert das Sperrelement, dass das weitere Gehäuseteil auf dem Kontaktträgergehäuse montiert werden kann. Durch die Anordnung des Sperrelements im Bereich des Außenleiters ist es möglich, eine definierte Lage des Sperrelements zum Sperren und zum Freigeben der Montage des Gehäuseteils bereitzustellen. Der Außenleiter ist in der Regel hülsenförmig ausgebildet und weist somit eine definierte Außenfläche auf. Ragt das Sperrelement über diese Außenfläche hinaus, so kann das weitere Gehäuseteil nicht auf den Außenleiter aufgeschoben werden.
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In einer weiteren Ausführungsform sind zwei vorzugsweise identisch ausgebildete Sperrelemente vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seiten des Kontaktträgergehäuses angeordnet sind. Damit wird eine zuverlässige Sperrung der Montage des weiteren Gehäuseteils erreicht.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das Sperrelement auf einer Innenseite, die der Ausnehmung des Kontaktträgergehäuses zugewandt ist, eine Anlagefläche auf, die vorgesehen ist, um mit einer Anlagefläche des Kontakts zusammenzuwirken und den Kontakt in der Endposition zu halten. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Ausnehmung für den Kontakt relativ groß ausgeführt werden kann und der Kontakt in die Ausnehmung eingeschoben werden kann, ohne dass der Kontakt eine Rastnase beim Hineinschieben zurück biegen muss. Damit ist eine kraftarme Montage, d. h. ein kraftarmes Einschieben des Kontakts in das Kontaktträgergehäuse möglich. Die Halterung des Kontakts in der Endposition wird durch die Anlagefläche des Sperrelements erreicht, das vor der Montage des weiteren Gehäuseteils in die Montageposition eingeschwenkt wird. Somit ist eine Montage des Kontakts mit geringer Kraft möglich und zudem wird die Sicherung des Kontakts in der Endposition gewährleistet.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das Sperrelement entlang einer Aufschieberichtung der Hülse ausgerichtet, wobei das Sperrelement mit einem Ende, das der Leitung zugewandt ist, an dem Kontaktträgergehäuse beweglich befestigt ist. Auf diese Weise kann das Sperrelement durch das Aufschieben der Hülse auf das Kontaktträgergehäuse in die dritte und zweite Ausnehmung hineingedrückt werden. Somit ist es nicht erforderlich, das Sperrelement zusätzlich unabhängig von der Bewegung der Hülse in die Montageposition zu drücken. Beispielsweise sind das Sperrelement und das Kontaktträgergehäuse aus dem gleichen Material, insbesondere als ein Teil ausgebildet. Zum Beispiel können das Kontaktträgergehäuse und das Sperrelement aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff hergestellt sein und das Sperrelement ist über ein Filmscharnier mit dem Kontaktträgergehäuse verbunden. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung des Kontaktträgergehäuses mit Sperrelement und gewährleistet zudem eine sichere Funktionsweise des Sperrelements.
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In einer weiteren Ausführungsform weist das Kontaktträgergehäuse im Bereich der Ausnehmung eine Anlagefläche auf, die vorgesehen ist, um im Zusammenspiel mit einer weiteren Anlagefläche des Kontakts eine Endposition des Kontakts in einer Einschieberichtung festzulegen. Somit ist eine einfache und sichere Montage des Kontakts in der Endposition möglich. Zusammen mit der Anlagefläche des Sperrelements ergibt sich somit eine definierte Endposition des Kontakts in den zwei möglichen Schieberichtungen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das Sperrelement beweglich am Kontaktträgergehäuse befestigt. In einer weiteren Ausführungsform ist das Sperrelement als separates Bauteil in die zweite Ausnehmung eingelegt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer elektrischen Leitung mit einem Kontakt,
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2 einen Querschnitt durch ein Kontaktträgergehäuse eines Steckers, in den der Kontakt teilweise eingeschoben ist,
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3 einen Querschnitt der Anordnung der 2,
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4 das Kontaktträgergehäuse mit zwei Sperrelementen,
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5 eine perspektivische Darstellung des Außenleiters des Kontaktträgergehäuses,
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6 einen Querschnitt durch den Stecker mit dem Kontakt in der Endposition,
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7 einen vergrößerten Querschnitt durch die Anordnung der 9,
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8 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der 7,
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9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Steckers, und
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10 eine weitere Ausführungsform eines Gehäuses mit losen Sperrelementen.
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1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine elektrische Leitung 1 mit einem Innenleiter 2, der aus der Leitung herausragt und von einem Isolationsmantel 3 umgeben ist. Auf dem Isolationsmantel 3 ist ein Abschirmmantel 4 vorgesehen, der elektrisch leitend ausgebildet ist. Der Abschirmmantel 4 wiederum ist von einer Außenhülle 5, die elektrisch isolierend ist, umgeben. Zudem ist ein elektrischer Kontakt 6 dargestellt, der in der dargestellten Ausführungsform als Kontakthülse ausgebildet ist und in einem ersten Endbereich zwei Kontaktcrimpflanken 7 aufweist. Der Kontakt 6 könnte abhängig von der gewählten Ausführungsform auch in Form eines Kontaktstifts ausgebildet sein. Der Kontakt 6 weist im Wesentlichen eine Zylinderform auf, die ausgehend von einer Kontaktspitze 8 bis zu einem Absatz 9 einen annähernd gleich großen Durchmesser aufweist. Im Absatz 9 geht der Durchmesser des Kontakts 6 in einen zweiten Abschnitt 10 über, der einen geringeren Querschnitt aufweist. Der Kontakt 6 ist mit den Kontaktcrimpflanken 7 an dem freien Ende des Innenleiters 2 festgekrimpt, so dass eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontakt 6 und dem Innenleiter 2 besteht. Der Kontakt 6 ist beispielsweise aus Metall hergestellt. Auf der Außenhülle 5 der elektrischen Leitung 1 ist eine Hülse 11 angeordnet. Die Hülse 11 ist verschiebbar auf der Außenhülle 5 angeordnet. Die Hülse 11 ist beispielsweise aus Metall hergestellt.
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2 zeigt einen Querschnitt durch den Kontakt 6 mit der elektrischen Leitung 1, wobei der Kontakt 6 in einen Stecker 12 mit der Kontaktspitze 8 eingesteckt ist. Der Stecker 12 weist ein Kontaktträgergehäuse auf, das im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist und eine zylinderförmige Ausnehmung 14 aufweist. Das Kontaktträgergehäuse 13 ist in einer ersten Hülse 15 eingebracht, die einen elektrischen Außenleiter des Steckers 12 darstellt. Das Kontaktträgergehäuse 13 stellt einen Kontaktträger dar. Der Stecker 12 stellt beispielsweise einen Koaxialstecker dar. Anstelle des dargestellten koaxialen Steckers können auch andere Anordnungen von Kontakten und elektrischen Leitungen verwendet werden, wie z. B. mehradrige Leitungen (Twisted Pair) oder vierpolig abgeschirmte Leitungen. Die erste Hülse 15 wiederum ist einer Außenhülse 16 eingebracht. Das Kontaktträgergehäuse und die Außenhülse 16 sind aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise Kunststoff hergestellt. Die erste Hülse 15 ist aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt. Die erste Hülse 15 weist an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine dritte Ausnehmung 17 auf, in die ein erstes bzw. eine zweites Sperrelement 18, 19 hindurchragt.
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3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch den Stecker 12 im Bereich der Sperrelemente 18, 19. Die Sperrelemente 18, 19 sind an gegenüberliegenden Seiten in Bezug auf die Ausnehmung 14 als Teil des Kontaktträgergehäuses ausgebildet. Das Kontaktträgergehäuse 13 weist eine zweite und eine weitere zweite Ausnehmung 20, 21 auf, in denen das erste und das zweite Sperrelement 18, 19 teilweise angeordnet sind. Die Sperrelemente 18, 19 sind vorzugsweise mit dem Kontaktträgergehäuse verbunden. Beispielsweise kann als Verbindung ein Filmscharnier vorgesehen sein, das das Sperrelement 18, 19 in einem Endbereich 22, 23 mit dem Kontaktträgergehäuse verbindet. Das erste und das zweite Sperrelement 18, 19 ragen mit einer Sperrfläche 23, 24 durch die dritten Ausnehmungen 17 der ersten Hülse 15. Weiterhin weisen das erste und das zweite Sperrelement 18, 19 in einem zweiten Endbereich eine Abstufung 26 auf, in die eine Begrenzungskante 27 der ersten Hülse 15 eingreift. Die zweiten Endbereiche 25 ragen bis unter die Begrenzungskante 27 und liegen an einer Innenseite der ersten Hülse 15 an. Der Durchmesser der Kontaktspitze 8, die zwischen die Sperrelemente 18, 19 eingeschoben ist, ist so groß, dass die Sperrelemente 18, 19 von außen nicht so tief in die Ausnehmung 14 eingeschoben werden können, dass ein Aufschiebebereich 28 oberhalb der dritten Ausnehmungen 17 der ersten Hülse 15 freigegeben werden kann, der zum Aufschieben der Hülse 11 in Richtung auf die Außenhülse 16 erforderlich ist. Der Innendurchmesser des Abschnitts der Hülse 11, der in montiertem Zustand der Hülse 11 über der dritten Ausnehmung 17 angeordnet ist, weist im Wesentlichen die gleiche Größe wie der Außendurchmesser der ersten Hülse 15 im Bereich der dritten Ausnehmung 17 der ersten Hülse auf. Somit sperren die Sperrelemente 18, 19 in der dargestellten Position, in der der Kontakt 6 noch nicht vollständig in seine Endposition eingeschoben ist, ein Aufschieben der Hülse 11 bis zur Außenhülse 16.
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Die Sperrelemente 18, 19 weisen auf einer Innenseite, die einer Anlagefläche 29 des Kontaktträgergehäuses zugewandt ist, eine weitere Anlagefläche 30 auf. Die zweite Anlagefläche 30 der Sperrelemente 18, 19 und die Anlagefläche 29 des Kontaktträgergehäuses sind in der Weise ausgebildet, dass ein Eindrücken der Sperrelemente 18, 19 in Richtung auf die Ausnehmung 14 auf eine maximale Tiefe begrenzt ist. Beim Eindrücken der Sperrelemente 18, 19 in Richtung auf die Ausnehmung 14 gelangen die weiteren Anlageflächen 30 der Sperrelemente in Anlage an die Anlageflächen 29 des Kontaktträgergehäuses. Weiterhin weisen das erste und das zweite Sperrelement 18, 19 eine Anlagekante 31 auf, die bei aufgeschobener Hülse 11 als Anlagefläche für den Kontakt 6 vorgesehen ist. Zudem weisen die Sperrelemente 18, 19 im ersten Endbereich 22 auf einer Innenseite, die der Ausnehmung 14 zugewandt ist, eine in der Einsteckrichtung des Kontakts 6 konisch zulaufende Innenfläche 32 auf. Die gegenüberliegend angeordneten Innenflächen 32 des ersten und des zweiten Sperrelements 18, 19 bilden einen Einführtrichter, der ein Einstecken und Einführen des Kontakts 6 unterstützt.
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4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das Kontaktträgergehäuse mit den zwei Sperrelementen 18, 19. Die Sperrelemente 18, 19 sind identisch ausgebildet und symmetrisch in Bezug auf eine Mittenachse der Ausnehmung 14 ausgeformt. Die ersten Endebereiche 22 der Sperrelemente 18, 19 sind über Filmscharniere 33 mit dem Kontaktträgergehäuse verbunden. Somit sind die Sperrelemente 18, 19 schwenkbar am Kontaktträgergehäuse befestigt. 4 zeigt die Sperrelemente 18, 19 im ausgeschwenkten Zustand. Die Sperrelemente 18, 19 sind oberhalb bzw. unterhalb der zweiten Ausnehmung 20, 21 angeordnet.
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5 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die erste Hülse 15 mit Blick auf eine dritte Ausnehmung 17. Die Hülse 15 weist an einem ersten Ende einen ersten Abschnitt 34 mit einem ersten Durchmesser auf, der in einen zweiten Abschnitt 35 mit einem zweiten Durchmesser übergeht. Der zweite Durchmesser des zweiten Abschnitts 35 ist größer als der erste Durchmesser des ersten Abschnitts 34, der die dritten Ausnehmungen 17 aufweist. Der zweite Abschnitt 35 geht in einen dritten Abschnitt 36 über, der einen dritten Durchmesser aufweist. Der dritte Durchmesser ist größer als der zweite Durchmesser. Der dritte Abschnitt 36 geht in einen vierten Abschnitt 37 über, der wiederum einen größeren Durchmesser als der dritte Abschnitt 36 aufweist. Die dritte Ausnehmung 17 ist im zweiten Abschnitt 35 angeordnet und erstreckt sich bis in einen Übergangsbereich vom zweiten zum dritten Abschnitt 36.
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6 zeigt den Stecker 12 mit einem vollständig bis in die Endposition eingesteckten Kontakt 6. Der Kontakt 6 steht dabei mit einer Kontaktspitze 8 an einem ringförmigen Anschlag 38 an, der die Ausnehmung 14 zum vorderen Ende verjüngt. Zudem ist der erste Abschnitt 34 der ersten Hülse 15 zwischen den Isolationsmantel 3 und den Abschirmmantel 4 eingeschoben. Die Hülse 11 ist noch nicht in die Endposition an den Stecker 12 eingeschoben.
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Anschließend wird die Hülse 11 in Richtung auf den Stecker 12 aufgeschoben bis ein vorderer Abschnitt 50 zwischen einem Endbereich der Außenhülse 16 und dem dritten Abschnitt 36 der ersten Hülse 15 eingreift. Diese Situation ist in einer Teilquerschnittsdarstellung in 7 gezeigt. Es ist deutlich zu erkennen, dass das erste und das zweite Sperrelement 18, 19 im Vergleich zur Anordnung der 3 tiefer nach innen in die Ausnehmung 14 eingesteckt sind. Dies ist möglich, da der zweite Abschnitt 10 des Kontakts 6, der nun zwischen den Sperrelementen 18, 19 angeordnet ist, einen geringeren Durchmesser als der Absatz 9 und der Bereich vor dem Absatz 9 bis zur Kontaktspitze 8 aufweist. Wie aus der Figur erkennbar, ist der zweite Abschnitt 10 nach dem Absatz 9 nun zwischen dem ersten und dem zweiten Sperrelement 18, 19 angeordnet. Damit können das erste und das zweite Sperrelement 18, 19 mit den Sperrflächen 23, 24 so tief in das Kontaktträgergehäuse eingesteckt werden, dass die Sperrflächen 23, 24 eine annähernd ebene Fläche mit der Außenfläche des zweiten Abschnitts 35 der ersten Hülse 15 darstellen.
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Die Hülse 11 weist einen vorderen Abschnitt 50 auf, der in eine ringförmige Tasche 51 zwischen dem dritten Abschnitt 36 und einem Endabschnitt 52 der Außenhülse 16 eingesteckt ist. Der vordere Abschnitt 50 geht in einen mittleren Abschnitt 53 über, der einen geringeren Durchmesser als der vordere Abschnitt 50 aufweist. Der Innendurchmesser des mittleren Abschnitts 53 entspricht im Wesentlichen einem Außendurchmesser des zweiten Abschnitts 35 der ersten Hülse 15. Der mittlere Abschnitt 53 der Hülse 11 geht in einen hinteren Abschnitt 54 über, der wiederum einen größeren Durchmesser aufweist. Der hintere Abschnitt kann zur mechanischen Befestigung mit der Außenhülle 5 verquetscht werden.
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Wie aus 7 ersichtlich ist, bildet die Abstufung mit der Anlagekante 31 des ersten und des zweiten Sperrelements 18, 19 eine Anlagefläche für den Absatz 9, 50 dass ein Herausziehen des Kontakts 6 aus dem Stecker in Richtung der elektrischen Leitung 1 verhindert wird. Die Anlagekanten 31 reduzieren den offenen Querschnitt der Ausnehmung 14 auf ein Maß, das unter dem Querschnitt des Absatzes 9 liegt.
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8 zeigt die Anordnung der 7 in perspektivischer Darstellung. Der vordere Abschnitt 50 der Hülse 11 ist mit dem zweiten Abschnitt 35 der ersten Hülse 15 verspannt.
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9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines zweiten Steckers 40, der im Wesentlichen gemäß dem Stecker 12 ausgebildet ist, wobei jedoch die Form der Sperrelemente 41, 42 unterschiedlich ist. Zudem sind die Sperrelemente 41, 42 an einem vorderen Ende über ein zweites Filmscharnier 60 mit dem Gehäuse 13 verbunden. Abhängig von der gewählten Ausführungsform kann als Sollbruchstelle anstelle des Filmscharniers auch eine andere Art von Sollbruchstelle verwendet werden. Die Sollbruchstelle kann das Sperrelement 41, 42 teilweise oder vollständig umgeben und mit dem Kontaktträgergehäuse verbinden. Die Sollbruchstelle hat den Vorteil, dass die Herstellung des Kontaktträgergehäuses mit den Sperrelementen 41, 42 vereinfacht ist. Die Sollbruchstelle, z. B. ein Filmscharnier, kann bei der Bewegung des Sperrelementes in eine Vorraststellung, in der die Montage der Hülse 11 versperrt wird, oder bei der Bewegung von der Vorraststellung in die Endposition wenigstens teilweise oder vollständig aufgebrochen werden. In der Endposition des Sperrelementes 41, 42 kann die Hülse 11 in die Tasche 51 geschoben werden. Die in 9 dargestellten dritten und vierten Sperrelemente 41, 42 sind in Form von Rastlaschen ausgebildet, die mit einem Betätigungsabschnitt 43 durch die dritten Ausnehmungen 17 der ersten Hülse 15 herausragen. Beim Aufschieben der Hülse 11 werden die Betätigungsabschnitte 43 nach innen in Richtung auf die Ausnehmung 14 gedrückt, wobei die zweiten Filmscharniere 60 abreißen und ein vorderes Ende des dritten und vierten Sperrelementes 41, 42 gelöst wird. Bei dem Niederdrücken der Betätigungsabschnitte 43 wird eine Rastkante 44 des jeweiligen Sperrelements 41, 42 in die Ausnehmung 14 eingeschwenkt. Die Rastkanten 44 dienen als Anlage für den Absatz 9 des Kontakts 6, um ein Herausziehen des Kontakts 6 nach hinten zu verhindern.
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Die Form der Sperrelemente kann abhängig von der gewählten Ausführungsform unterschiedlich gewählt werden. Die Form der Sperrelemente sollte dabei so gewählt werden, dass die Hülse 11 bei teilweise eingestecktem Kontakt 6 nicht in eine Endposition in Richtung auf den Stecker 12 geschoben werden kann, sondern das Aufschieben durch die Sperrelemente verhindert wird. Erst wenn sich der Kontakt 6 in der Endposition befindet, ist eine Bewegung der Sperrelemente 41, 42 in der Weise in eine Endposition möglich, dass die Hülse 11 auf den Stecker 12 aufgeschoben werden kann.
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10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gehäuses 13, wobei das erste und zweite Sperrelement 18, 19 als separate Teile ausgebildet sind. Beispielsweise können das erste und zweite Sperrelement 18, 19 aus dem gleichen oder einem anderen Material als das Kontaktträgergehäuse 13 bestehen. Das erste und zweite Sperrelement 18, 19 weisen als Rastmittel Rastnasen 61 an gegenüber liegenden Seitenflächen 62, 63 auf, mit denen die Sperrelemente 18, 19 beim Einlegen oder Eindrücken in die zweiten Ausnehmungen 20 an Seitenwänden der zweiten Ausnehmungen verrasten. Die Sperrelemente 18, 19 können als separater Körper auf einer Seite oder auf zwei Seiten in das Kontaktträgergehäuse eingelegt werden. Die Sperrelemente 18, 19 können beispielsweise in einer Vorraststellung in die zweiten Ausnehmungen 20 eingebracht werden, so dass die erste und zweite Sperrfläche 23, 24 aus der dritten Ausnehmung 17 der ersten Hülse 15 herausragen. Die Sperrelemente 18, 19 können vor oder nach der Montage der ersten Hülse 15 in die Vorraststellung montiert werden. Die Sperrelemente 18, 19 können vor dem Aufschieben der Hülse 11 in die Ausnehmung 14 eingedrückt werden, so dass die Hülse 11 in die Tasche 51 eingeschoben werden kann. Zudem können die Sperrelemente 18, 19 auch von der Hülse 11 beim Aufschieben in die Tasche 51 in die Endposition in die Ausnehmung 14 gedrückt werden, wie in 7 dargestellt ist. In der Endposition erlauben die Sperrelemente 18, 19 ein Aufschieben der Hülse 11 und sichern den Kontakt 6 gegen ein Herausziehen. Die Sperrelemente 18, 19 weisen die gleiche Form auf, wie die Sperrelemente 18, 19 der 4. Zudem kann zum Eindrücken der Sperrelemente 18, 19 in die Vorraststellung und/oder in die Endposition mit einem Werkzeug oder von Hand erfolgen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Leitung
- 2
- Innenleiter
- 3
- Isolationsmantel
- 4
- Abschirmmantel
- 5
- Außenhülle
- 6
- Kontakt
- 7
- Kontaktcrimpflanke
- 8
- Kontaktspitze
- 9
- Absatz
- 10
- Zweiter Abschnitt
- 11
- Hülse
- 12
- Stecker
- 13
- Gehäuse
- 14
- Ausnehmung
- 15
- Erste Hülse
- 16
- Außenhülse
- 17
- Dritte Ausnehmung
- 18
- Erstes Sperrelement
- 19
- Zweites Sperrelement
- 20
- Zweite Ausnehmung
- 21
- Weitere zweite Ausnehmung
- 22
- Endbereich
- 23
- Erste Sperrfläche
- 24
- Zweite Sperrfläche
- 25
- Zweiter Endbereich
- 26
- Abstufung
- 27
- Begrenzungskante
- 28
- Aufschiebebereich
- 29
- Anlagefläche
- 30
- Zweite Anlagefläche
- 31
- Anlagekante
- 32
- Innenfläche
- 33
- Filmscharnier
- 34
- Erster Abschnitt
- 35
- Zweiter Abschnitt
- 36
- Dritter Abschnitt
- 37
- Vierter Abschnitt
- 38
- Anschlag
- 40
- Zweiter Stecker
- 41
- Dritte Sperrelemente
- 42
- Vierte Sperrelemente
- 43
- Betätigungsabschnitt
- 44
- Rastkante
- 50
- Vorderer Abschnitt
- 51
- Tasche
- 52
- Endabschnitt
- 53
- Mittlerer Abschnitt
- 54
- Hinterer Abschnitt
- 60
- zweites Filmscharnier
- 61
- Rastnasen
- 62
- erste Seitenfläche
- 63
- zweite Seitenfläche