DE102010027957B4 - Eckband einer Ecklageranordnung - Google Patents

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Abstract

Eckband (10) einer Ecklageranordnung zur Befestigung eines Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen an einer festen Einfassung des Fensters, der Tür oder dergleichen, das ein an einem vertikalen Bereich (18) einer Beschlagteilaufnahme (12) des Flügels montierbares vertikales Bandteil (22) und ein an einem horizontalen Bereich (16) einer Beschlagteilaufnahme (12) des Flügels montierbares horizontales Bandteil (20) umfasst, wobei die Bandteile (20, 22) bei montiertem Eckband (10) formschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bandteile (20, 22) um ihre Längsachse in die Beschlagteilaufnahme (12) einschwenkbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Eckband einer Ecklageranordnung zur Befestigung eines Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen an einer festen Einfassung des Fensters, der Tür oder dergleichen, das ein an einem vertikalen Bereich einer Beschlagteilaufnahme des Flügels montierbares vertikales Bandteil und ein an einem horizontalen Bereich einer Beschlagteilaufnahme des Flügels montierbares horizontales Bandteil umfasst, wobei die Bandteile bei montiertem Eckband formschlüssig verbunden sind.
  • Um Flügel von Fenstern oder Türen mit deren festen Einfassung zu verbinden, werden Ecklageranordnungen eingesetzt, die aus einem flügelseitigen Eckband und einfassungsseitigen Elementen der Ecklageranordnung bestehen. Zur Befestigung des flügelseitigen Eckbands am Flügelrahmen muss ein Monteur das flügelseitige Band mit dem Flügelrahmen verschrauben oder mittels einer Klemmeinrichtung festklemmen oder auf eine andere Art und Weise am Flügel, insbesondere einer Beschlagteilaufnahme des Flügels, befestigen.
  • Die DE 10 2008 010 906 A1 offenbart eine Beschlagteilanordnung für einen festen Rahmen zur Aufnahme eines Fensterflügels. Ein horizontales Bandteil der Beschlagteilanordnung ist mit einer Schräge versehen, sodass es in einen horizontalen Bereich einer Beschlagteilaufnahme des Fensterflügels eingeschwenkt werden kann. Die Beschlagteilanordnung umfasst weiterhin ein vertikales Bandteil, das bei montierter Beschlagteilanordnung mit dem horizontalen Bandteil formschlüssig verbunden ist.
  • Aus der GB 2 325 961 A ist ein horizontales Bandteil bekannt, das in einen horizontalen Bereich einer Beschlagteilaufnahme einschwenkbar ist. An dem horizontalen Bandteil sind hierzu L-förmige Elemente vorgesehen.
  • Die EP 2 060 716 A1 offenbart ein werkzeuglos montierbares Eckband, bei dem ein vertikales Bandteil in eine im Wesentlichen C-förmige vertikale Beschlagteilaufnahme eingeführt und mit einem in eine horizontale Beschlagteilaufnahme eingeführten horizontalen Bandteil formschlüssig verbunden wird. Die im Wesentlichen C-förmige Nut wird dabei durch von den Nutwandungen abstehende Stege gebildet. Durch die Aufnahme der beiden Bandteile in den zugehörigen Beschlagteilaufnahmen wird das Eckband in alle Richtungen sicher fixiert. Im Falle einer um den Flügel rundum verlaufenden C-förmigen Beschlagteilaufnahme, d. h. durch rundum verlaufende Stege, muss die Beschlagteilaufnahme allerdings vor dem Einschieben der Bandteile geöffnet werden. Hierzu wird typischerweise an einer Ecke, an der das Eckband montiert werden soll, die Beschlagteilaufnahme aufgefräst. Anschließend können die Bandteile über die ausgefräste Öffnung in die horizontale, bzw. vertikale Beschlagteilaufnahme eingeführt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Eckband bereitzustellen, das werkzeuglos an einer rundum verlaufenden Beschlagteilaufnahme befestigt werden kann, ohne diese auffräsen oder anderweitig öffnen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Eckband der eingangs genannten Art gelöst, bei dem beide Bandteile um ihre Längsachse in die Beschlagteilaufnahme einschwenkbar sind.
  • Die Montage des Eckbands kann beispielsweise wie nachfolgend beschrieben, verlaufen: Die Bandteile werden in eine nutartige Beschlagteilaufnahme mit von den Nutwandungen abstehenden Stegen eingeschwenkt. Ein horizontales Bandteil wird dabei in einen horizontalen Bereich der Beschlagteilaufnahme eingeschwenkt und ein vertikales Bandteil in einen vertikalen Bereich der Beschlagteilaufnahme. Danach können die Bandteile in einem Eckbereich des Flügels aufeinander zu und dort ineinander geschoben oder gesteckt werden. Durch die formschlüssige Verbindung wird eine sichere Fixierung des Eckbands an der Beschlagteilaufnahme des Flügels erreicht. Die beiden Bandteile können beispielsweise durch eine Passung der beiden Bandteile zueinander, eine Klemmvorrichtung, ein Übermaß eines Bandteils, eine Rastvorrichtung oder eine Wachsschicht oder dergleichen auf zumindest einem Bandteil daran gehindert werden, sich unbeabsichtigt relativ zueinander zu bewegen. Ein ungewolltes Lösen der formschlüssigen Verbindung wird dadurch vermieden. Dies ist vorteilhaft, wenn das Eckband am Flügel vormontiert ist und der Flügel während des Transports oder der Montage bewegt, insbesondere gedreht, wird.
  • Die beiden Bandteile können dabei asymmetrisch ausgeführt sein, sodass diese eindeutig zueinander montierbar sind. Die beiden Bandteile können darüber hinaus in der Beschlagteilaufnahme lediglich in eine Richtung verschiebbar ausgeführt sein, um eine richtungsbestimmte Montage zu ermöglichen. Durch den Wegfall einer zum Einschieben der Bandteile notwendigen Öffnung kann das Eckband werkzeuglos in eine rundum verlaufende Beschlagteilaufnahme des Flügels montiert werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist mindestens ein Bandteil quer zu seiner Längsachse einseitig einen Hintergriff-Vorsprung auf, um einen Abschnitt der Beschlagteilaufnahme des Flügels des Fensters, der Tür oder dergleichen zu hintergreifen. Das Bandteil kann dann mit dem Hintergriff-Vorsprung voran in die Beschlagteilaufnahme eingeschwenkt werden und dieses in einer Richtung senkrecht zur Längsachse sichern.
  • Darüber hinaus kann mindestens ein Bandteil einseitig einen Auflage-Vorsprung zur Auf- oder Anlage des Bandteils an einer Beschlagteilaufnahme des Flügels des Fensters, der Tür oder dergleichen aufweisen. Das Gewicht des Flügels kann durch den Auflage-Vorsprung des horizontalen Bandteils aufgenommen werden. Am vertikalen Bandteil kann der Auflage-Vorsprung ein Verschieben des Flügels in Richtung der festen Einfassung verhindern. Eine Kombination aus Hintergriff-Vorsprung und Auflage-Vorsprung am vertikalen und horizontalen Bandteil führt zusammen mit der formschlüssigen Verbindung der beiden Bandteile zu einer dreh- und schiebefesten Verbindung des Eckbands mit der Beschlagteilaufnahme des Flügels. Beide Bandteile sind schwenkbar montierbar.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist mindestens ein Bandteil eine Kippsicherung auf, die das Bandteil gegen ein Verkippen sichert. Die Kippsicherung kann als ein Vorsprung am Bandteil ausgebildet sein und vorzugsweise in die Beschlagteilaufnahme des anderen Bandteils ragen. Die Kippsicherung kann beispielsweise klotzförmig ausgebildet und von einem Bandteil wegragend in die Beschlagteilaufnahme des anderen Bandteils einführbar sein. Als Kippsicherung kann also beispielsweise ein quer zur Längsachse des Bandteils ausgerichteter Vorsprung Verwendung finden. Der Vorsprung kann an dem Bandteil befestigt sein, ist vorzugsweise jedoch materialschlüssig an dem übrigen Bandteil befestigt. Die Kippsicherung ist vorzugsweise zusätzlich zu einem Bandteilsegment vorgesehen, das der formschlüssigen Kopplung mit dem anderen Bandteil dient. Zur Montage des Eckbands kann beispielsweise ein mit einer Kippsicherung versehenes horizontales Bandteil in den horizontalen Bereich der Beschlagteilaufnahme eingeschwenkt werden. Anschließend wird dann das horizontale Bandteil entlang der horizontalen Beschlagteilaufnahme verschoben, bis eine beispielsweise klotzförmig ausgebildete Kippsicherung in den vertikalen Bereich der Beschlagteilaufnahme ragt. Durch die Kippsicherung kann das horizontale Bandteil nun nicht mehr versehentlich aus dem horizontalen Bereich der Beschlagteilaufnahme herausgeschwenkt werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann mindestens ein Bandteil in mindestens einer Richtung relativ zum anderen Bandteil verstellbar sein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ zum Eckband justierbaren Flügels. Der Flügel kann dann auch nach der Montage des Eckbands und den übrigen Teilen der Ecklageranordnung noch nachträglich relativ zur festen Einfassung des Fensters justiert werden. Auch bei einem, beispielsweise witterungsbedingten „Verziehen” des Flügels oder der festen Einfassung kann der Flügel später neu in die feste Einfassung eingepasst werden. Die Verstellbarkeit wird dabei vorzugsweise durch eine Stellschraube erreicht, durch die beispielsweise die vertikale Falzluft eingestellt werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung weist zumindest ein Bandteil eine Schraubenkopfaufnahme für einen Schraubenkopf zumindest einer Stellschraube auf, wobei die Schraubenkopfaufnahme derart ausgebildet ist, dass die Stellschraube lediglich eine Drehbewegung ausführen kann. Die Stellschraube kann keine axialen Bewegungen durchführen und der Platzbedarf für die Stellschraube bleibt auch bei unterschiedlich weit eingeschraubter Stellschraube stets gleich.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn an einem Bandteil eine Führung für das verstellbare andere Bandteil ausgebildet ist. Durch die Führung wird sowohl die Stabilität des Eckbandes erhöht, als auch die genaue Positionierung der zueinander verstellbaren Bandteile sichergestellt. Die Führung kann beispielsweise in Form eines rechteckigen oder halbrunden Steges ausgebildet sein, auf den eine passende Aussparung des anderen Bandteils aufsetzbar ist.
  • Bei einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Position eines Bandteils relativ zum anderen Bandteil von außerhalb des Eckbands erkennbar anzeigbar ist. Eine solche Anzeige kann beispielsweise derart realisiert sein, dass ein Bandteil eine Öffnung oder Aussparung aufweist, durch die von außerhalb des Eckbands ein Anzeigeelement des anderen Bandteils sichtbar ist. Bei einer Verstellung der Bandteile bewegt sich das Anzeigeelement eines Bandteils und zeigt dem Monteur an, wie weit die beiden Teile zueinander verstellt sind.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann zumindest eines der Bandteile eine Flügelhöhenverstelleinrichtung aufweisen. Die Flügelhöhenverstelleinrichtung ermöglicht eine vertikale Verstellung des Eckbands relativ zu anderen Teilen der Ecklageranordnung. Durch die Flügelhöhenverstelleinrichtung kann die horizontale Falzluft, beispielsweise durch eine Stellschraube, die sich über einen Einsatz an einem Bolzen abstützt, der wiederum an einem anderen Teil der Ecklageranordnung, wie beispielsweise einer Schere, angeordnet ist, eingestellt werden.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst zumindest eines der Bandteile ein verschiebbares Element mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Hintergriffs eines rahmenseitigen Beschlags. Durch die Öffnung kann dann beispielsweise ein an dessen Ende verdickt ausgeführter Bolzen der Ecklageranordnung eingeführt werden. Neben der Öffnung kann an dem verschiebbaren Element ein Langloch vorgesehen sein, in dem sich der Stift der Ecklageranordnung beim Öffnen des Flügels verschieben lässt, wobei das verdickt ausgeführte Ende des Bolzens das Langloch zur Sicherung des Flügels hintergreifen kann. Am Langloch kann eine Fase ausgebildet sein, um den Flügel kippen zu können.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das verschiebbare Element in zumindest einer Stellung fixierbar ist und/oder einen Vorsprung zur Betätigung des verschiebbaren Elements aufweist. Das verschiebbare Element kann dadurch in zumindest einer Stellung fest gehalten und/oder am Vorsprung gefasst und aus der fixierten Stellung geschoben oder gezogen werden.
  • Weiter Vorteile ergeben sich aus der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Eckbands darstellt. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Darstellung eines montierten erfindungsgemäßen Eckbands in einer Beschlagteilaufnahme;
  • 1b das Eckband aus 1a ohne Beschlagteilaufnahme;
  • 1c das Eckband aus 1b ohne vertikales Bandteil und ohne verschiebbares Element;
  • 2 eine Darstellung des Eckbands aus 1a in Richtung eines horizontalen Bereichs der Beschlagteilaufnahme;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Eckbands aus 1a in Richtung eines vertikalen Bereichs der Beschlagteilaufnahme.
  • 1a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Eckbands 10 in Verbindung mit einer Beschlagteilaufnahme 12. Das Eckband 10 soll einen Flügel (nicht gezeigt) eines Fensters, einer Tür oder dergleichen mit einfassungsseitigen Elementen einer Ecklageranordnung (nicht gezeigt) verbinden. Hierzu muss das Eckband 10 an der Beschlagteilaufnahme 12 befestigt werden. Von der Beschlagteilaufnahme 12 ist in 1a nur ein Ausschnitt in Form einer Ecke gezeigt. Die nutartige Beschlagteilaufnahme 12 weist vier um diese Ecke umlaufende Stege 14.114.4 auf, die von Nutwandungen 15 der Beschlagteilaufnahme 12 abstehen, wobei innere Stege 14.1, 14.2 in der Beschlagteilaufnahme 12 in einem inneren Bereich und äußere Stege 14.3, 14.4 in einem äußeren Bereich der Beschlagteilaufnahme 12 verlaufen. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Stegpaare 14.1, 14.2, bzw. 14.3, 14.4 könnten auch anders geformte Beschlagteilaufnahmen, wie beispielsweise eine einfache, im Wesentlichen C-förmige Nut, eingesetzt werden. Die Beschlagteilaufnahme 12 weist einen horizontalen Bereich 16 und einen vertikalen Bereich 18 auf, wobei die Stegpaare 14.1, 14.2, und 14.3, 14.4 zwischen den beiden Bereichen 16 und 18 nicht unterbrochen sind.
  • 1b zeigt das Eckband 10 aus 1a ohne die Beschlagteilaufnahme 12. Das Eckband 10 umfasst ein horizontales Bandteil 20 und ein vertikales Bandteil 22.
  • In 1c ist allein das horizontale Bandteil 20 dargestellt. Das horizontale Bandteil 20 weist entlang seiner Längsachse einen Hintergriff-Vorsprung 24 und einen Auflage-Vorsprung 26 auf. Die Vorsprünge 24, 26 erstrecken sich nahezu über die gesamte Länge des horizontalen Bandteils 20.
  • Die beiden Vorsprünge 24, 26 sind in 2 in einer Ansicht der Stirnseite des horizontalen Bandteils 20 erkennbar. 2 zeigt dabei eine Ansicht des Eckbands 10 und der Beschlagteilaufnahme 12 in Richtung eines Pfeils 28 (s. 1a).
  • 3 zeigt das Eckband in Richtung eines Pfeils 30 (s. 1a). In 3 ist die Position einer Kippsicherung 32 zwischen den inneren Stegen 14.1, 14.2 des vertikalen Bereichs 18 der Beschlagteilaufnahme 12 deutlich erkennbar.
  • Nachfolgend werden Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels eines Eckbands 10 anhand einer beispielhaften Montage erläutert.
  • Zur Montage des Eckbands 10 an der Beschlagteilaufnahme 12 wird der horizontale Bandteil 20 mit seinem Hintergriff-Vorsprung 24 voran, schräg, gemäß einer Pfeilrichtung 34 in 2, hinter den äußeren Steg 14.4 eingesetzt, sodass dieser von dem Hintergriff-Vorsprung 24 hintergriffen wird. Anschließend wird das horizontale Bandteil 20 gemäß einer Pfeilrichtung 36 in den horizontalen Bereich 16 der Beschlagteilaufnahme 12 eingeschwenkt, bis der Auflage-Vorsprung 26 an der dem Hintergriff-Vorsprung 24 gegenüber liegenden Seite auf dem äußeren Steg 14.3 aufliegt. Der Auflage-Vorsprung 26 ist massiver ausgeführt als der Hintergriff-Vorsprung 24, um das Gewicht des Flügels sicher aufnehmen zu können. Um das horizontale Bandteil 20 gegen ein Herausschwenken oder Herauskippen aus dem horizontalen Bereich 16 der Beschlagteilaufnahme 12 zu sichern, wird das horizontale Bandteil 20 entgegen der Richtung des Pfeils 28 in 1a im horizontalen Bereich 16 der Beschlagteilaufnahme 12 verschoben, um die klotzförmig ausgebildete Kippsicherung 32 zwischen die Stege der inneren Nut 14.1, 14.2 zu schieben.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein horizontales Bandteil 20, das zum Einstellen der vertikalen Falzluft relativ zum vertikalen Bandteil 22 verstellbar ist. Die Passung zwischen dem vertikalen Bandteil 22 und dem horizontalen Bandteil 20 weist daher noch etwas Spiel auf, während die Kippsicherung 32 (s. 3) passgenau in die innere Nut 14.1, 14.2 eingeschoben wird. Die Kippsicherung 32 könnte andernfalls auch allein in Form des vertikalen Bandteils 22 realisiert werden.
  • Das horizontale Bandteil 20 ist nach dessen Einschwenken in den horizontalen Bereich 16 der Beschlagteilaufnahme 12 und Einschieben der Kippsicherung 32 nur noch in Richtung des Pfeils 28 (s. 1a) relativ zur Beschlagteilaufnahme 12 beweglich. Um das horizontale Bandteil 20 auch in dieser Richtung zu fixieren, wird das vertikale Bandteil 22, analog zur Montage des horizontalen Bandteils 20, mit einem in 3 erkennbaren Hintergriff-Vorsprung 38 des vertikalen Bandteils 22 voran, in den vertikalen Bereich 18 der Beschlagteilaufnahme 12, hinter die äußere Nut 14.3, eingesetzt und entlang einer Pfeilrichtung 40 eingeschwenkt, bis ein Auflage-Vorsprung 42 am äußeren Steg 14.4 anliegt. Danach wird das vertikale Bandteil 22 in Richtung des Pfeils 30 (s. 1a) verschoben, bis es formschlüssig mit dem horizontalen Bandteil 20 verbunden ist. Die vollständig am Flügel montierten Bandteile sind in 1a dargestellt.
  • Das vertikale Bandteil 22 kann als Galvanikteil ausgeführt sein, das durch ein leichtes Übermaß an einer Bewegung entgegen der Pfeilrichtung 30 gehindert wird, falls der Flügel bei der Montage des Eckbands 10 „auf den Kopf gestellt” wird. Alternativ oder zusätzlich kann das vertikale Bandteil 22 mit einer Wachsschicht versehen sein, die die Bandteile 20, 22 an einer Bewegung relativ zueinander hindert.
  • Zur Einstellung der vertikalen Falzluft des Flügels kann das vertikale Bandteil 22 relativ zum horizontalen Bandteil 20 verstellt werden. Hierzu ist am vertikalen Bandteil 22 (s. 3) eine Stellschraube (verdeckt) vorgesehen, deren Schraubenkopf 44 in einer Schraubenkopfaufnahme 46 des horizontalen Bandteils 20 axial unverschiebbar aufgenommen wird. Der Schraubenkopf 44 ist durch eine Stellschraubenöffnung 48 zugänglich. Bei einer Drehung der Stellschraube schiebt oder zieht die mit ihrem Schraubenkopf 46 axial ortsfest am horizontalen Bandteil 20 angeordnete Stellschraube das vertikale Bandteil 22, das mit dem vertikalen Bereich 18 der Beschlagteilaufnahme 12 verbunden ist. Durch Drehen der Stellschraube kann so die vertikale Falzluft des Flügels eingestellt werden. Das vertikale Bandteil 22 wird dabei durch eine Führung 50 des horizontalen Bandteils 20 geführt. Gleichzeitig wird beim Verschieben des vertikalen Bandteils 22 ein als Vorsprung ausgeführtes Anzeigeelement 52 hinter einer Aussparung 54 bewegt, sodass ein Monteur die Position des vertikalen Bandteils 22 von außerhalb des Eckbands 10 erkennen kann.
  • In einem nächsten Schritt wird dann das an der Beschlagteilaufnahme 12 befestigte Eckband 10 mit einfassungsseitigen Elementen der Ecklageranordnung, wie beispielsweise einer Schere (nicht gezeigt) verbunden. Das horizontale Bandteil 20 weist darüber hinaus eine Flügelhöhenverstelleinrichtung 56 auf, die sich auf einem Bolzen (nicht gezeigt) abstützt, der beispielsweise an einer Schere angeordnet ist. Die Flügelhöhenverstelleinrichtung 56 ist in Form einer Schraube im horizontalen Bandteil 20 ausgeführt. Durch die Flügelhöhenverstelleinrichtung 56 kann die horizontale Falzluft zwischen Flügel und fester Einfassung eingestellt werden.
  • Weiterhin ist zur Verbindung des horizontalen Bandteils 20 mit den einfassungsseitigen Elementen der Ecklageranordnung ein in 1b gezeigtes bewegliches Element 58 mit einem Langloch 60 vorgesehen. Das Langloch 60 weist einen ersten Abschnitt 62 mit einer großen lichten Weite und einen zweiten Abschnitt 64 mit einer kleineren lichten Weite auf. Durch den ersten Abschnitt 62 kann eine Verdickung eines einfassungsseitigen Haltebolzens (nicht gezeigt) geschoben werden. Anschließend wird das bewegliche Element 58 an einer Lasche 66 gefasst und in Richtung des Pfeils 28 (s. 1a) geschoben. Der erste Abschnitt 62 wird hierdurch von einem massiven Bereich 68 des horizontalen Bandteils 20 verdeckt. Die Verdickung des einfassungsseitigen Haltebolzens ist größer als die schmalere lichte Weite des zweiten Abschnitts 64, sodass der einfassungsseitige Haltebolzen durch einen Hintergriff im zweiten Abschnitt 64 des Langlochs 60 geführt wird. Das Langloch 60 kann mit einer Fase versehen sein, um den Flügel kippen zu können.
  • Zur Montage des Eckbands 10 muss die Beschlagteilaufnahme 12 des Flügels nicht modifiziert werden. Das Eckband 10 kann somit ohne Bohrungen, Ausfräsungen oder dergleichen an der Beschlagteilaufnahme 12 befestigt werden. Das montierte Eckband 10 kann daher auch wieder demontiert werden, ohne Beschädigungen an der Beschlagteilaufnahme 12 zu hinterlassen. Um die Demontage zu erleichtern, ist am vertikalen Bandteil 22 eine Ausnehmung 72 (s. 1b) vorgesehen. Durch eine Aussparung 74 am horizontalen Bandteil 20 kann zur Demontage ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, in die Ausnehmung 72 eingeführt werden, um das vertikale Bandteil 22 entgegen der Richtung des Pfeils 30 (s. 1a) aus dem horizontalen Bandteil 20 herausschieben zu können.

Claims (10)

  1. Eckband (10) einer Ecklageranordnung zur Befestigung eines Flügels eines Fensters, einer Tür oder dergleichen an einer festen Einfassung des Fensters, der Tür oder dergleichen, das ein an einem vertikalen Bereich (18) einer Beschlagteilaufnahme (12) des Flügels montierbares vertikales Bandteil (22) und ein an einem horizontalen Bereich (16) einer Beschlagteilaufnahme (12) des Flügels montierbares horizontales Bandteil (20) umfasst, wobei die Bandteile (20, 22) bei montiertem Eckband (10) formschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass beide Bandteile (20, 22) um ihre Längsachse in die Beschlagteilaufnahme (12) einschwenkbar sind.
  2. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bandteil (20, 22) quer zur Längsachse einseitig einen Hintergriff-Vorsprung (24, 38) aufweist, um einen Abschnitt der Beschlagteilaufnahme (12) des Flügels des Fensters, der Tür oder dergleichen zu hintergreifen.
  3. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bandteil (20, 22) einseitig einen Auflage-Vorsprung (26, 42) zur Auf- oder Anlage des Bandteils (20, 22) an einer Beschlagteilaufnahme (12) des Flügels des Fensters, der Tür oder dergleichen aufweist.
  4. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bandteil (20, 22) eine Kippsicherung (32) aufweist, die das Bandteil (20, 22) gegen ein Verkippen sichert.
  5. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherung (32) des Bandteils (20, 22) in die Beschlagteilaufnahme (12) des anderen Bandteils (20, 22) ragt.
  6. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bandteil (20, 22) in mindestens einer Richtung relativ zum anderen Bandteil verstellbar ist.
  7. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bandteil (20, 22) eine Schraubenkopfaufnahme (46) für einen Schraubenkopf zumindest einer Stellschraube aufweist, wobei die Schraubenkopfaufnahme (46) derart ausgebildet ist, dass die Stellschraube lediglich eine Drehbewegung ausführen kann.
  8. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bandteil (20, 22) eine Führung (50) für das verstellbare andere Bandteil (20, 22) ausgebildet ist.
  9. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position eines Bandteils (20, 22) relativ zum anderen Bandteil (20, 22) von außerhalb des Eckbands erkennbar anzeigbar ist.
  10. Eckband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Bandteile (20, 22) eine Flügelhöhenverstelleinrichtung (56) aufweist.
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