-
BEREICH DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung betrifft eine Abschlussschaltung und spezifischer, aber
nicht ausschließlich, eine konfigurierbare Eingangs-/Ausgangs-(I/O-Input/Output)-Abschlussspannungsreferenz.
-
HINTERGRUNDBESCHREIBUNG
-
Ein
typisches Computersystem verfügt über mehrere
Hauptkomponenten, die den Prozessor, den Memory-Controller-Hub,
allgemein als die „Northbridge” bekannt, den I/O-Controller-Hub,
allgemein als die „Southbridge” bekannt, Speichermodule
und ein Massenspeichergerät beinhalten.
-
Die
Abschlussspannungsreferenz der Schnittstelle zwischen der Southbridge
und der Northbridge ist üblicherweise fest. Wenn beispielsweise Gleichstrom
(direct current, DC), der zwischen einer Southbridge und einer Northbridge
koppelt, verwendet werden soll, kann eine an der Southbridge abgeschlossene
Stromversorgung sich lediglich mit einer an der Northbridge abgeschlossenen
Stromversorgung verbinden. Die an der Southbridge abgeschlossene
Stromversorgung kann nicht mit einer an der Massespannung abgeschlossenen
Northbridge verbunden werden. Somit ermöglicht die feste
Abschlussspannungsreferenz der Southbridge und Northbridge keine
Interoperabilität der Southbridge und Northbridge.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
-
Die
Merkmale und Vorteile erfindungsgemäßer Ausführungsformen
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung des
Gegenstandes ersichtlich, in der:
-
1 ein
System in Übereinstimmung mit einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform veranschaulicht;
-
2 ein
Schaltbild eines Transmitters in Übereinstimmung mit einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht;
und
-
3 ein
Schaltbild eines Empfängers in Übereinstimmung
mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
veranschaulicht.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Hierin
beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsformen
werden in den begleitenden Figuren beispielhaft und nicht einschränkend
veranschaulicht. Aus Gründen der Einfachheit und Klarheit
der Veranschaulichung sind in den Figuren veranschaulichte Elemente
nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. Die Abmessungen
einiger Elemente können hinsichtlich anderer Elemente aus Gründen
der Klarheit beispielsweise übertrieben groß dargestellt
sein. Weiter wurden Bezugsnummern in den Figuren an angemessenen
Stellen wiederholt, um entsprechende oder analoge Elemente anzuzeigen.
Verweise in der Beschreibung auf „eine erfindungsgemäße
Ausführungsform” bedeuten, dass ein bestimmtes
Merkmal, eine Struktur oder Charakteristikum, das in Verbindung
mit der Ausführungsform beschrieben wird, in zumindest
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthalten ist. Die Verwendung des Ausdrucks „bei einer
Ausführungsform” an verschiedenen Stellen in der
Beschreibung bezieht sich somit nicht notwendigerweise immer auf die
gleiche Ausführungsform.
-
Erfindungsgemäße
Ausführungsformen stellen ein Verfahren und System bereit,
um konfigurierbare Eingangs-/Ausgangs-(I/O-input/output)-Abschlussspannungsreferenz
in einem Transmitter oder Empfänger zu erleichtern. Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
verfügen der Transmitter und der Empfänger jeweils über
eine Abschlussschaltung, um basierend auf der gewünschten
Kopplungsart eine geeignete Abschlussreferenzspannung auszuwählen.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
beispielsweise verfügt der Transmitter über eine
mit einem Übertragungstreiber gekoppelte Abschlussschaltung,
und der Transmitter wählt lediglich entweder eine Versorgungsspannung,
eine Massespannung oder eine halbe Versorgungsspannung als eine
Abschlussspannungsreferenz des Übertragungstreibers aus.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
verfügt der Empfänger über eine Abschlussschaltung,
um entweder eine Versorgungsspannung oder eine Massespannung als
eine Abschlussspannungsreferenz des Empfängers auszuwählen.
-
Bei
einer Ausführungsform beispielsweise, wenn Wechselstrom-Kopplung
zwischen dem Transmitter und dem Empfänger verwendet werden
soll, wählt der Transmitter die halbe Versorgungsspannung
als die Abschlussspannungsreferenz des Übertragungstreibers
aus und der Empfänger wählt eine Massespannung
als die Abschlussspannungsreferenz des Empfängers aus.
Indem eine konfigurierbare I/O-Abschlussspannungsreferenz in einem
Transmitter oder Empfänger erleichtert wird, wird eine
Interoperabilität des Transmitters und/oder des Empfängers
ermöglicht. Zusätzlich muss ein Transmitter mit unterschiedlichen
Abschlussspannungsreferenzen nicht mehrere Aufbauten aufweisen.
Ein einziger Aufbau eines Transmitters mit konfigurierbaren I/O-Abschlussspannungsreferenzen
kann verwendet werden, um Kosten zu sparen, die anfallen, wenn mehrere
Produktlinien des Transmitters mit unterschiedlichen Abschlussspannungsreferenzen
aufrechterhalten werden.
-
1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm 100 eines Systems 110 in Übereinstimmung
mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Das System 110 beinhaltet, ist aber nicht beschränkt
auf, einen Desktopcomputer, einen Laptop, ein Netbook, ein Notebook,
einen Minicomputer (personal digital assistant, PDA), einen Server,
eine Workstation, ein Mobiltelefon, ein mobiles EDV-Gerät,
ein Internet-Gerät oder jede andere Art EDV-Gerät.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann das System 110, das
verwendet wird, um die hierin offenbarten Verfahren zu implementieren,
ein Ein-Chip-System (system-on-chip, SOC) sein.
-
Der
Prozessor 120 verfügt über einen Prozessorkern,
um Befehle des Systems 110 auszuführen. Der Prozessorkern
beinhaltet, ist aber nicht beschränkt auf, Prefetch-Logik,
um Befehle abzurufen, Decodierlogik, um die Befehle zu decodieren,
Ausführlogik, um Befehle auszuführen und dergleichen. Der
Prozessor 120 verfügt über einen Cache-Speicher,
um Befehle und/oder Daten des Systems 110 in den Cache-Speicher
aufzunehmen. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform beinhaltet der Cache-Speicher Level-1,
Level-2 und Level-3 Cache-Speicher oder jede andere Konfiguration
des Cache-Speichers innerhalb des Prozessors 120, ist aber
nicht darauf beschränkt.
-
Der
Prozessor 120 verfügt über einen Memory-Controller 122,
der mit einem I/O-Controller 140 über die Schnittstellen 124 und 142 gekoppelt
ist. Der Memory-Controller 122 führt Funktionen
aus, die es dem Prozessor 120 ermöglichen, über
die Schnittstellen 126 und 132 auf einen Speicher 130,
der einen flüchtigen Speicher und/oder einen Permanentspeicher
beinhaltet, zuzugreifen und damit zu kommunizieren. Der flüchtige
Speicher beinhaltet, ist aber nicht beschränkt auf, synchronen
dynamischen Direktzugriffsspeicher (Synchronous Dynamic Random Access
Memory, SDRAM), dynamischen Direktzugriffsspeicher (Dynamic Random
Access Memory, DRAM), RAMBUS DRAM (RAMBUS Dynamic Random Access
Memory, RDRAM) und/oder jede andere Art Speichergerät mit
wahlfreiem Zugriff (random access).
-
Der
Permanentspeicher beinhaltet, ist aber nicht beschränkt
auf, NAND-Flash-Memory, Phasenwechselspeicher (phase change memory,
PCM), Festspeicher (read only memory, ROM), elektrisch löschbaren
programmierbaren Festspeicher (electrically erasable programmable
read only memory, EEPROM) oder jede andere Art Permanentspeichergerät.
Der Speicher 130 speichert Informationen und Befehle, die
von dem Prozessor 120 ausgeführt werden sollen.
Der Speicher 130 kann ebenfalls temporäre Variablen
oder andere Zwischeninformationen speichern, während der
Prozessor 120 Befehle ausführt. Bei einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsform ist
der Memory-Controller 122 von dem Prozessor 120 getrennt
und ist in einem anderen Block oder Modul vorhanden.
-
Der
I/O-Controller 140 beinhaltet, ist aber nicht beschränkt
auf, einen I/O-Controller-Hub (ICH), einen Plattform-Controller-Hub
(PCH), einen Chipsatz und dergleichen. Der I/O-Controller 140 ermöglicht
es dem Prozessor 120, sich mit anderen Modulen in dem System 110 zu
verbinden. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
arbeiten die Schnittstellen 124 und 142 in Übereinstimmung
mit, aber nicht beschränkt auf, einem Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsprotokoll,
wie z. B. dem Intel® QuickPath
Interconnect (QPI), einer direkten Medienschnittstelle (direct media
interface, DMI) oder dergleichen. Der I/O-Controller 140 ist über
die Schnittstellen 144 und 152 mit einem Display-Gerät 150 verbunden,
das einen Flüssigkristallbildschirm (liquid crystal display,
LCD), ein Röhrenmonitor-(cathode ray tube, CRT)-Display
oder jede andere Art von visuellem Display-Gerät beinhaltet,
aber nicht darauf beschränkt ist. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
arbeiten die Schnittstellen 144 und 152 in Übereinstimmung
mit, aber nicht beschränkt auf, einem Digital-Visual-Interface-(DVI)-Protokoll, einem
DisplayPort-Protokoll, einer High Definition Multimedia Interface
(HDMI) und dergleichen.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
verfügt der I/O-Controller 140 über einen
konfigurierbaren Transmitter in der Schnittstelle 142.
Der I/O-Controller 140 ist in der Lage, eine gewünschte Abschlussspannungsreferenz
in der Schnittstelle 142 auszuwählen, um mit der
Schnittstelle 124 in dem Memory-Controller 122 zu
kommunizieren. Wenn bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform der I/O-Controller 140 und der
Memory-Controller 122 in Übereinstimmung mit DMI
kommunizieren, wählt der I/O-Controller 140 lediglich
entweder eine Versorgungsspannung des Systems 110, eine
Massespannung des Systems 110 oder eine halbe Versorgungsspannung
des Systems 110 als die Abschlussspannungsreferenz aus.
Der Memory-Controller 122 verfügt über
einen Empfänger, um eine gewünschte Abschlussspannungsreferenz
auszuwählen, die zu der Kopplungsart in dem Transmitter
in der Schnittstelle 142 bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform passt.
-
Die
Konfigurierbarkeit des Transmitters in der Schnittstelle 142 des
I/O-Controllers und des Empfängers in der Schnittstelle 124 des
Memory-Controllers 122 erleichtert die Interoperabilität
des I/O-Controllers 140 und des Memory-Controllers 122 bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Der I/O-Controller 140 verfügt über (eine)
Schnittstelle(n) 146, um mit Peripheriegeräten
zu koppeln, einschließlich, aber nicht beschränkt
auf, einen Permanentspeicher, ein Speichermedium, eine Tastatur/Maus
und eine Netzwerkschnittstelle. Das Speichermedium beinhaltet, ist
aber nicht beschränkt auf, ein Festkörperlaufwerk,
ein Festplattenlaufwerk, ein USB-(universal serial bus)-Flash-Memory-Laufwerk oder
jede andere Art von Speichermedium für Computerdaten.
-
Die
Netzwerkschnittstelle ist unter Verwendung jeder Art wohlbekannten
Netzwerkschnittstellen-Standards implementiert, einschließlich,
aber nicht beschränkt auf, eine Ethernet-Schnittstelle, eine
universelle serielle Bus (universal serial bus, USB) Schnittstelle,
eine Peripheral Component Interconnect-(PCI)-Express-Schnittstelle,
eine Drahtlosschnittstelle und/oder jede andere geeignete Art Schnittstelle.
Die Drahtlosschnittstelle arbeitet in Übereinstimmung mit,
ist aber nicht beschränkt auf, der Institute of
Electrical and Electronics Engineers (IEEE) Drahtlosstandardfamilie
802.11, Home Plug AV (HPAV), Ultra-Breitband (ultra wide
band, UWB), Bluetooth, WiMax oder jeder Art Drahtlos-Kommunikationsprotokoll.
-
Während
die in 1 gezeigten Module als getrennte Blöcke
innerhalb des Systems 110 dargestellt sind, können
die von einigen dieser Blöcke ausgeführten Funktionen
innerhalb einer einzigen Halbleiterschaltung integriert sein oder
können unter Verwendung von zwei oder mehr getrennten integrierten Schaltungen
implementiert sein. Das System 110 kann mehr als einen
Prozessor/Prozessorkern bei einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform beinhalten. Zusätzlich gibt es
weitere funktionelle Blöcke oder mehr Instanzen eines jeden
Blockes, die in System 110 verbunden sein können
und die nicht gezeigt sind.
-
2 veranschaulicht
ein Schaltbild 200 eines Transmitters 210 in Übereinstimmung
mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Der Transmitter 210 ist bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform Teil der Schnittstelle 142 in
dem I/O-Controller 140. Bei einem weiteren Teil der Erfindung
ist der Transmitter 210 Teil der Schnittstelle 144 in
dem I/O-Controller 140. Für einen Fachmann ist
es sofort selbstverständlich, dass der Transmitter 210 in
jeder Schnittstelle des Systems 110 verwendet werden kann,
ohne die erfindungsgemäßen Arbeiten zu beeinträchtigen.
-
Der
Transmitter verfügt über einen Treiber 220,
der mit einer Abschlussschaltung 240 gekoppelt ist. Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform überträgt
der Transmitter Information über ein Paar von Differenzanschlusspunkte
D+ 290 und D– 292. Der Treiber 220 verfügt über
sechs Transistoren 221, 223, 225, 227, 229 und 231,
die von Steuersignalen 222, 224, 226, 228, 230 bzw. 232 gesteuert
werden. Die Versorgungsspannung 235 versorgt den Treiber 220 mit
Strom und für einen Fachmann sind die Tätigkeiten
des Treibers sofort selbstverständlich und die Tätigkeiten
sollen hierin nicht beschrieben werden. Das Schaltbild des veranschaulichten
Treibers 220 soll als nicht einschränkend verstanden
werden und für einen Fachmann ist es sofort selbstverständlich,
dass weitere Implementierungen des Treibers 220 möglich
sind, ohne die erfindungsgemäßen Arbeiten zu beeinträchtigen.
-
Die
Abschlussschaltung 240 weist bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform drei mögliche Einstellungen für
die Abschlussspannungsreferenz auf. Für einen Fachmann
ist es selbstverständlich, dass mehr als drei oder weniger
als drei mögliche Einstellungen der Abschlussspannungsreferenz
bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen implementiert
sein können.
-
Die
Abschlussschaltung 240 verfügt über zwei
Widerstände 242 und 244, die in Reihe über
das Paar von Differenzausgängen D+ 290 und D– 292 des
Treibers 220 verbunden sind. Bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform haben die Widerstände 242 und 244 einen
im Wesentlichen gleichen Wert. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform hat jeder Widerstand 242 und 244 einen Wert
von 50 Ohm. Die erste Einstellung der Abschlussspannungsreferenz
des Transmitters 210 wird durch einen Operationsverstärker
(operational amplifier, opamp) 246 erleichtert. Der Ausgang
und invertierende Eingang des Operationsverstärkers 246 ist
bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einem Knoten 243 verbunden. Die Spannung an dem Knoten 243 ist
die Abschlussspannungsreferenz des Transmitters 210. Der
nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 246 ist mit
einer halben Abschlussspannung (VAbschluss/2) 250 verbunden,
d. h. die Hälfte der Abschlussspannung des Treibers 220.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die Abschlussspannung mit der Versorgungsspannung des Transmitters 210 verbunden.
-
Der
Operationsverstärker 246 verfügt über ein
Freigabe-1-Signal 248 Signal, um zu steuern, wann die Spannung
des Knotens 243 bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform auf die Hälfte der Abschlussspannung
eingestellt wird. Wenn bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform beispielsweise das Freigabe-1-Signal 248 aktiviert
ist, d. h. aktiviert oder angeschaltet ist, erfährt der
invertierende Eingang des Operationsverstärkers 246 die
gleiche Spannung wie der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 246.
Da der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 246 auf
VAbschluss/2 250 eingestellt ist,
wird daher der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 246 auf
VAbschluss/2 250 eingestellt. Der
Knoten 243 wird auf VAbschluss/2 250 eingestellt,
indem bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Operationsverstärker 246 freigegeben wird.
Die Abschlussspannungsreferenz des Transmitters 210 wird
auf VAbschluss/2 250 eingestellt,
wenn das Freigabe-1-Signal 248 Signal aktiviert ist.
-
Die
Abschlussschaltung 240 verfügt über einen
Kondensator 280, der mit dem Knoten 243 und dem
Masseknoten verbunden ist. Bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform wird die Abschlussspannungsreferenz als
die Hälfte der Abschlussspannung des Treibers 220 eingestellt,
wenn der Transmitter 210 in einen Wechselstrom-(alternative
current, AC)-Kopplungsmodus eingestellt werden soll. Der Kondensator 280 dient
bei hohen Frequenzen als ein Kurzschluss zu dem Masseknoten.
-
Die
zweite Einstellung der Abschlussspannungsreferenz wird bei einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform durch
eine Schaltlogik erleichtert. Die Schaltlogik beinhaltet, ist aber
nicht beschränkt auf, einen Transistor, ein Relais und
dergleichen. Die Abschlussschaltung 240 verfügt über
einen Transistor 260, der bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform von einem Freigabe-2-Signal 262 gesteuert
wird. Wenn das Freigabe-2-Signal 262 aktiviert ist, wird
der Transistor 260 angeschaltet und ermöglicht
es dem Knoten 243, als die Abschlussspannung (VAbschluss) 270 eingestellt zu werden.
Die Abschlussspannungsreferenz des Transmitters 210 wird
daher als die Abschlussspannung (VAbschluss) 270 eingestellt.
-
Die
dritte Einstellung der Abschlussspannungsreferenz wird bei einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform durch
eine weitere Schaltlogik erleichtert. Die Abschlussschaltung 240 verfügt über
einen Transistor 265, der bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
von einem Freigabe-3-Signal 267 gesteuert wird. Wenn das
Freigabe-3-Signal 267 aktiviert ist, wird der Transistor 265 angeschaltet
und ermöglicht es dem Knoten 243, als die Massespannung eingestellt
zu werden. Die Abschlussspannungsreferenz des Transmitters 210 wird
daher als die Massespannung eingestellt.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
wählt der Transmitter lediglich die Versorgungsspannung
oder lediglich eine Massespannung als die Abschlussspannungsreferenz
des Transmitters 210 aus, wenn der Transmitter 210 in
einen Gleichstrom-(direct current, DC)-Kopplungsmodus eingestellt
werden soll. Während des Betriebs des Transmitters 210 wird
lediglich eines von drei Freigabesignalen 248, 262 und 267 aktiviert,
um bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
die gewünschte Abschlussspannungsreferenz auszuwählen.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
verfügt der I/O-Controller 140 über ein
Register, um die Einstellungen der drei Freigabesignale 248, 262 und 267 zu
steuern. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
beispielsweise verfügt der I/O-Controller 140 über
zwei Bits, um die Abschlussspannungsreferenz des Transmitters 210 zu
steuern. Basierend auf dem Wert der beiden Bits in dem Register,
werden die geeigneten Steuersignale an die drei Freigabesignale 248, 262 und 267 gesendet. Wenn
beispielsweise der Wert der beiden Bits auf „00” eingestellt
wird, um eine Einstellung von Massespannung als die Abschlussspannungsreferenz
des Transmitters 210 anzuzeigen, wird ein Steuersignal gesendet,
um das Freigabe-3-Signal 267 zu aktivieren, und je zwei
Steuersignale werden gesendet, um die Freigabesignale 248 und 262 zu
deaktivieren, um den Operationsverstärker 248 bzw.
Transistor 260 zu deaktivieren.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das Register Teil des Transmitters 210. Für einen
Fachmann ist es sofort selbstverständlich, dass es andere
Verfahren zum Steuern der Freigabesignale 248, 262 und 267 gibt,
und diese anderen Verfahren können ebenfalls verwendet
werden, ohne die erfindungsgemäßen Arbeiten zu
beeinträchtigen. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform beispielsweise sind die Freigabesignale 248, 262 und 267 jeweils
mit einem Strap-Pin auf einem Systemboard verbunden, um die Konfiguration
der Abschlussspannungsreferenz des I/O-Controllers 140 zu
ermöglichen. Der Benutzer kann beispielsweise einen Jumper
verwenden, um den gewünschten Strap-Pin mit der Versorgungsspannung
oder mit der Massespannung zu verbinden.
-
3 veranschaulicht
ein Schaltbild 300 eines Empfängers 310 in Übereinstimmung
mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist der Empfänger 310 Teil der Schnittstelle 124 in
dem Memory-Controller 122. Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen
kann der Empfänger 310 ebenfalls in anderen Schnittstellen
des Systems 110 implementiert sein. Der Empfänger 310 verfügt über
ein Paar von Differenzeingangssignalen D+ 350 und D– 352.
Die Widerstände 302 und 304 sind in Reihe über das
Paar von Differenzeingangssignalen D+ 350 und D– 352 verbunden.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
haben die Widerstände 302 und 304 einen
im Wesentlichen gleichen Wert. Bei einer weiteren Ausführungsform
haben die Widerstände 302 und 304 einen
Wert von 50 Ohm, wenn der Empfänger 310 in Übereinstimmung
mit DMI-Protokoll betrieben werden kann.
-
Für
einen Fachmann sind die Tätigkeiten der Schaltung in dem
Empfänger 310 sofort selbstverständlich
und die Tätigkeiten sollen hierin nicht beschrieben werden.
Der Knoten 354 ist bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform als ein Pin oder Kugelkopf an einem Gehäuse
des Empfängers 310
vorhanden. Der Knoten 354 kann
bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einem Strap-Pin an einem Systemboard verbunden sein. Dies ermöglicht
eine Steuerung der Abschlussspannungsreferenz des Empfängers 310über
den Strap-Pin, indem eine Versorgungsspannung oder Massespannung
verbunden wird. Bei einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist der Knoten 354 durch ein Register
steuerbar oder konfigurierbar. Bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform beispielsweise kann ein Bit des Registers
verwendet werden, um die Spannung des Knotens 354 zu steuern.
-
Mit
konfigurierbarer oder steuerbarer Abschlussspannungsreferenz des
Transmitters 210 und/oder Empfängers 310 kann
eine Interoperabilität des Transmitters 210 und/oder
Empfängers 310 erzielt werden.
-
Obwohl
Beispiele der Ausführungsformen des offenbarten Gegenstandes
beschrieben sind, ist es für einen Fachmann sofort selbstverständlich, dass
viele andere Verfahren zum Implementieren des offenbarten Gegenstandes
alternativ verwendet werden können. Bei der vorstehenden
Beschreibung wurden verschiedene Ausführungsformen des
offenbarten Gegenstandes beschrieben. Zum Zwecke der Erklärung
wurden spezifische Anzahlen, Systeme und Konfigurationen dargelegt,
um ein gründliches Verständnis des Gegenstandes
bereitzustellen. Es ist jedoch einem Fachmann, der den Vorteil dieser Offenbarung
hat, selbstverständlich, dass der Gegenstand ohne die spezifischen
Details umgesetzt werden kann. In anderen Fällen wurden
wohlbekannte Merkmale, Komponenten oder Module weggelassen, vereinfacht,
kombiniert oder aufgeteilt, um den offenbarten Gegenstand nicht
zu verschleiern.
-
Der
hierin verwendete Begriff „kann betrieben werden” bedeutet,
dass das Gerät, System, Protokoll etc. in der Lage ist
oder dazu ausgelegt ist, in seiner gewünschten Funktionalität
zu arbeiten, wenn sich das Gerät oder System in einem ausgeschalteten
Zustand befindet. Der hierin verwendete Begriff „im Wesentlichen
gleich” bedeutet, dass der Unterschied bei dem Wert nicht
mehr als 10% differiert. Beispielsweise kann ein Widerstand einen
Toleranzwert von 5% haben und zwei Widerstände, die einen gleich
veröffentlichten Widerstandswert haben, können
bei dem tatsächlich gemessenen Widerstandswert aufgrund
des Toleranzwertes differieren. Der Toleranzwert ist bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform innerhalb eines Bereiches von 10% annehmbar.
Verschiedene Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands
können in Hardware, Firmware, Software oder Kombinationen
davon implementiert sein und können unter Bezugnahme auf oder
in Verbindung mit Programmcode, wie z. B. Befehlen, Funktionen,
Verfahrensweisen, Datenstrukturen, Logik, Anwendungsprogrammen,
Designdarstellungen oder Formaten zur Simulation, Emulation und Herstellung
eines Designs beschrieben werden, die, wenn von einer Maschine darauf
zugegriffen wird, dazu führen, dass die Maschine Aufgaben
ausführt, wobei abstrakte Datentypen oder hardwarenaher
Zusammenhang definiert wird oder ein Ergebnis erzeugt wird.
-
Die
in den Figuren gezeigten Techniken können unter Verwendung
von Code und Daten, die auf einem oder mehr EDV-Geräten,
wie z. B. Universalcomputern oder EDV-Geräten, gespeichert
sind und ausgeführt werden, implementiert werden. Solche EDV-Geräte
speichern und kommunizieren (intern und mit anderen EDV-Geräten über
ein Netzwerk) Code und Daten unter Verwendung maschinenlesbarer
Medien, wie z. B. maschinenlesbare Speichermedien (z. B. Magnetplatten;
optische Platten; Direktzugriffsspeicher; Festspeicher; Flash-Memory-Geräte; Phasenwechselspeicher)
und maschinenlesbarer Kommunikationsmedien (z. B. elektrische, optische, akustische
oder andere Formen sich ausbreitender Signale – wie z.
B. Trägersignale, Infrarotsignale, digitale Signale etc.).
-
Während
der offenbarte Gegenstand unter Bezugnahme auf veranschaulichende
Ausführungsformen beschrieben wurde, soll diese Beschreibung nicht
einschränkend ausgelegt werden. Verschiedene Modifikationen
der veranschaulichenden Ausführungsformen sowie weitere
Ausführungsformen des Gegenstands, die Fachleuten, die
der offenbarte Gegenstand betrifft, offensichtlich sind, sollen
als im Umfang des offenbarten Gegenstands liegend erachtet werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Institute
of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) Drahtlosstandardfamilie
802.11 [0018]