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Die Erfindung betrifft einen wechselbaren Ladeboden für Transportfahrzeuge, insbesondere zum Einschieben in einen Fahrzeugkoffer eines Transporters.
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Transportfahrzeuge, insbesondere sogenannte Kleintransporter mit einem zulässigen Gesamtgewicht von maximal 3,5 t, sind weit verbreitet. Ihre Verwendung reicht im gewerblichen Bereich von Transportern mit Ladepritschen zum Transport kleinerer Güter über Transporter mit einem geschlossenen Fahrzeugkoffer, die häufig mit Werkstatteinbauten versehen sind, bis hin zu mit mehreren Sitzreihen versehenen Fahrzeugen im Sinne eines Kleinbusses. Letztere finden auch im privaten Bereich Anwendung.
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Firmen verfügen oft über mehrere vorgenannte Transportfahrzeuge, die bezüglich der Ausbildung bzw. Ausstattung ihres Laderaumes dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst sind. Für Fahrzeuge, die überwiegend zum Transport von Gütern verwendet werden, sind vielfältige am Ladeboden bzw. den Seitenwänden des Laderaumes fest angebrachte Schienensysteme bekannt, an denen ggf. mittels Hilfsmitteln, wie Gurten und/oder Sperrstangen, unterschiedliche Ladung befestigt werden kann.
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Bekannt ist auch, beispielsweise aus der
US 6,799,927 B2 oder der
US 6,945,580 B1 , die Befestigung von Geräte- oder Werkzeugkisten an den vorgenannten Schienensystemen.
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Weiterhin bekannt ist die Anordnung von verschiebbaren Ladeböden auf bzw. über dem Ladeboden des Laderaumes. Diese verschiebbaren Ladeböden sind funktionell meist mit in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Schienensystemen gekoppelt, mittels derer die verschiebbaren Ladeböden über die hintere Fahrzeugkante hinaus geschoben werden können. Dies dient insbesondere der leichteren Be- und Entladung des Fahrzeuges. Eine entsprechende Lösung offenbart beispielsweise die
US 6,065,792 A . Ein verschiebbarer Ladeboden kann auch, wie in der
US 6,503,036 B1 beschrieben, mit Mitteln zur Unterteilung der Ladefläche bzw. zur Befestigung von Halte- und Spannelementen ausgerüstet sein. Alle vorgenannten Lösungen dienen der Verbesserung bzw. Verbreiterung des Anwendungsgebietes von Transportfahrzeugen.
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Aus der Praxis bekannt sind außerdem Transporter mit geschlossenem Fahrzeugkoffer, die durch feste Einbauten in den Fahrzeugkoffer, wie beispielsweise Regalsysteme, Schränke, Werkbänke, Werkzeugmaschinen usw., hochspezialisiert für eine bestimmte Verwendung beispielsweise als Werkstattfahrzeug ausgebildet sind.
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Den vorstehend beschriebenen Lösungen haftet der Nachteil an, dass ein mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Ladeboden ausgestattetes Transportfahrzeug stets nur einem bestimmten Verwendungszweck zugeordnet ist. Die Möglichkeit einer Verwendung des Transportfahrzeuges für einen anderen als den vorbestimmten Verwendungszweck ist sehr begrenzt oder es bedarf aufwändiger Umbauarbeiten am Ladeboden bzw. im Laderaum des Transportfahrzeuges, wenn dieses anders als vorbestimmt verwendet werden soll.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transportfahrzeug für unterschiedliche Verwendungszwecke bereitzustellen, ohne dass es dazu aufwändiger Umbauarbeiten an dessen Ladeboden bzw. in dessen Laderaum bedarf.
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Diese Aufgabe wird durch einen wechselbaren Ladeboden für Transportfahrzeuge gelöst, der die Merkmale des 1. Patentanspruches aufweist. Die auf den 1. Patentanspruch rückbezogenen Ansprüche 2 bis 10 beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen wechselbaren Ladebodens.
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Ein wechselbarer Ladeboden gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine aus mindestens zwei Teilen bestehende Ladebodenplatte, wobei die Teilung der Ladebodenplatte entlang der Längsachse des Transportfahrzeuges erfolgt. Die mindestens zwei Teile der Ladebodenplatte sind quer zur Teilung gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden. Die Verschiebbarkeit gegeneinander ist dabei derart, dass die Ladebodenplatte in ihrer Breite veränderbar ist. Die Ladebodenplatte kann von einem schmalen Zustand in einen breiten Zustand und umgekehrt überführt werden. Dabei ist vorgesehen, dass der wechselbare Ladeboden im schmalen Zustand in den Laderaum eines Transportfahrzeuges eingebracht, d. h. auf dessen Ladepritsche aufgesetzt bzw. in dessen Fahrzeugkoffer eingeschoben wird, und sodann in den breiten Zustand überführt wird. Die Breite der Ladebodenplatte ist damit im schmalen Zustand kleiner als die lichte Breite des Ladebodens des Transportfahrzeuges an seiner schmalsten Stelle bzw. kleiner als das lichte Öffnungsmaß der rückseitigen Tür des Laderaumes, durch welche der wechselbare Ladeboden auf die Ladepritsche bzw. in den Fahrzeugkoffer bevorzugt eingeschoben wird, und zwar jenachdem, welches Maß kleiner ist. Die kleinste lichte Breite bzw. die schmalste Stelle des Ladebodens wird in der Regel seine Breite zwischen den Radkästen sein, sofern diese, wie bei der Mehrzahl der Transportfahrzeuge anzutreffen, in die Ladepritsche bzw. in den Fahrzeugkoffer hineinragen. Im breiten Zustand wird die Breite des wechselbaren Ladebodens bevorzugt der lichten Breite der meist rechteckigen Ladepritsche bzw. des meist quaderförmigen Fahrzeugkoffers entsprechen.
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Zum Verschieben der Teile der Ladebodenplatte gegeneinander sind an diesen bevorzugt ineinanderschiebbare Profile befestigt. Die Längsrichtung der ineinanderschiebbaren Profile weist zweckmäßig quer zur Teilung der Ladebodenplatte, also quer zur Längsrichtung des Transportfahrzeuges.
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Natürlich kann das Verschieben der Teile der Ladebodenplatte gegeneinander auch mit anderen Mitteln realisiert werden. Dies können beispielsweise an den Teilen der Ladebodenplatte befestigte Scheren, deren Spreizung beispielsweise durch Drehen einer Gewindespindel verändert werden kann, oder in an den Teilen der Ladebodenplatte befestigten Profilklötzen laufende, in ihrem Querschnitt mit der Form der Profilklötze korrespondierende Schienensegmente sein.
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Das Gegeneinanderverschieben der Teile der Ladebodenplatte kann manuell oder motorbetrieben erfolgen.
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Zweckmäßig kann es sein, an den verschiebbaren Teilen der Ladebodenplatte Mittel anzuordnen, mit denen die Teile der Ladebodenplatte in einer jeweils vorbestimmten gewünschten Position oder Lage zueinander fixierbar sind. Dies können beispielsweise gegeneinander verrastende Elemente sein, wobei die Verrastung lösbar ausgebildet sein muss, um bei Bedarf ein weiteres Verschieben zu ermöglichen. Natürlich kann die Fixierung in einer gewünschten Position oder Lage zueinander auch dadurch erreicht werden, dass die Mittel zum Verschieben der Teile der Ladebodenplatte selbsthemmend ausgebildet sind, wie dies beispielsweise bei mittels Drehung einer Gewindespindel spreizbaren Scheren der Fall ist.
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Die Teile der Ladebodenplatte können so bemessen sein, dass ihre zueinanderweisenden Längsseiten im schmalen Zustand der Ladebodenplatte aneinander liegen. Dies hat zur Folge, dass im breiten Zustand der Ladebodenplatte zwischen den vorstehend genannten Teilen der Ladebodenplatte ein Spalt verbleibt, der durch Einfügen eines oder mehrerer weiterer Teile der Ladebodenplatte ausgefüllt werden muss, um eine geschlossene Ladebodenplatte zu erhalten.
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Die Teile der Ladebodenplatte können aber auch übereinanderschiebbar angeordnet sein, so dass sich beim Überführen des wechselbaren Ladebodens in den schmalen Zustand die Teile der Ladebodenplatte abschnittsweise übereinanderschieben.
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Darüber hinaus sind natürlich auch andere Ausbildungen, wie beispielsweise in der Art einer Falttür gegeneinanderklappende Teile der Ladebodenplatte, denkbar.
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An der zum Ladeboden des Transportfahrzeuges weisenden Seite der Ladebodenplatte können Mittel zum Gleiten oder Rollen der Teile der Ladebodenplatte auf dem Ladeboden des Transportfahrzeuges angeordnet sein. Diese Mittel können beispielsweise in Form drehbarer Walzen oder Rollen oder drehbarer Kugeln ausgebildet sein. Sie erleichtern zum einen das Einschieben des wechselbaren Ladebodens auf die Ladepritsche bzw. in den Fahrzeugkoffer eines Transportfahrzeuges, sie können aber auch der Erleichterung des Gegeneinanderverschiebens der Teile der Ladebodenplatte dienen.
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Ebenso können am wechselbaren Ladeboden einklappbare oder abnehmbare Stützelemente angebracht sein, mittels derer der wechselbare Ladeboden in einer Höhe aufgestellt werden kann, die der Höhe der Ladepritsche bzw. des Ladebodens des Transportfahrzeuges über dem Niveau der Fahrbahn entspricht. Dadurch kann das Einschieben des wechselbaren Ladebodens auf die Ladepritsche bzw. in den Fahrzeugkoffer des Transportfahrzeuges erleichtert werden.
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Bei Transportfahrzeugen mit in die Ladepritsche oder den Fahrzeugkoffer ragenden Radkästen ist es zweckmäßig, wenn die seitlich nach außen weisenden Seiten der jeweils äußeren Teile der Ladebodenplatte mit den in der Ladepritsche oder dem Fahrzeugkoffer befindlichen Radkästen korrespondierende Ausnehmungen aufweisen. Die Ausnehmungen sollten dabei so ausgebildet sein, dass im breiten Zustand des wechselbaren Ladebodens die Radkästen in diese Ausnehmungen formschlüssig eingreifen. Dazu kann es zweckmäßig sein, um die Ausnehmungen beispielsweise elastisch verformbare Mittel anzuordnen, um die Größe einer Ausnehmung der Größe des jeweiligen Radkastens anzupassen. Diese Mittel können beispielsweise in Form von Federelementen zur kraftschlüssigen Anlage an den Radkasten ausgebildet sein. Dadurch kann eine Lagefixierung und Sicherung des eingeschobenen wechselbaren Ladebodens auf der Ladepritsche bzw. im Fahrzeugkoffer bewirkt werden.
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Weiterhin kann es zweckmäßig sein, am wechselbaren Ladeboden Mittel zur Befestigung des wechselbaren Ladebodens auf der Ladepritsche bzw. im Fahrzeugkoffer vorzusehen. Diese Mittel können so ausgebildet sein, dass sie mit üblicherweise auf der Ladepritsche bzw. im Fahrzeugkoffer angeordneten Halte- und Sicherungselementen korrespondieren und so eine Befestigung des wechselbaren Ladebodens an diesen üblicherweise vorhandenen Halte- und Sicherungselementen ermöglichen.
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Bei einer bevorzugten Ausbildung des wechselbaren Ladebodens sind an einigen oder allen äußeren Seiten der Ladebodenplatte Seitenwände angeordnet. Der wechselbare Ladeboden kann auch als vollständig geschlossener Koffer, d. h. neben den Seitenwänden mit Vorder- und Rückwand sowie einem Deckenelement, ausgebildet sein. Natürlich sind die Vorder- und Rückwand sowie ggf. das Deckenelement ebenso wie die Ladebodenplatte in ihrer Breite veränderbar auszubilden. Dabei können die bereits bei der Beschreibung der Ladebodenplatte erläuterten Mittel verwendet werden. Eine Seiten- oder bevorzugt die Rückwand eines geschlossenen wechselbaren Ladebodens kann mit einer in ihrer Lage zu einer in der Seitenwand einer Ladepritsche oder des Fahrzeugkoffers korrespondierenden Tür ausgestattet sein.
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An den Seitenwänden sowie der Ladebodenplatte sind bevorzugt Mittel zur Befestigung von Gegenständen, Sicherungselementen, Fahrzeugeinbauten oder dergleichen angebracht. Entsprechende Befestigungsmittel können auch, wenn vorhanden, an der Vorder- bzw. Rückwand angeordnet sein.
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Eine, wie vorstehend beschrieben, bevorzugte Ausbildung eines wechselbaren Ladebodens mit Seitenwänden sowie einer im breiten Zustand des Ladebodens mindestens teilweisen Rückwand kann beispielsweise zur Verwendung als Werkstattladeboden ausgebildet sein. Dazu werden in den Ladeboden Einbauten in Form von Schränken und Regalen sowie einer Werkbank eingebaut und an den an den Seitenwänden sowie der Ladebodenplatte befindlichen Befestigungsmitteln fest verankert. Der Einbau erfolgt so, dass eine Überführung der Ladebodenplatte in den schmalen Zustand oder anders ausgedrückt ein Zusammenschieben im vorliegenden Fall des teilweise geschlossenen Ladebodens durch die eingebauten Bauteile nicht behindert wird. Die Schränke und Regale können mit Werkzeugen, Ersatzteilen, Verbrauchsmaterial usw. bestückt sein.
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Der als Werkstattboden ausgebildete wechselbare Ladeboden kann in den Fahrzeugkoffer eins Transportfahrzeuges eingeschoben und wie beschrieben eingebaut und befestigt werden, wodurch das Transportfahrzeug zur Verwendung als Werkstattfahrzeug ausgerüstet ist.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausbildung eines wechselbaren Ladebodens ist dieser allseitig geschlossen und besitzt in seiner Rückwand eine Tür, deren Lage zu der in der Rückwand des Fahrzeugkoffers eines Transportfahrzeuges befindlichen Tür korrespondiert. Der Ladeboden verfügt über ein in seiner Breite teleskopierbares Deckenelement. In den Ladeboden sind für Wohnzwecke bestimmte Schränke, Liegen und ggf. weitere Möbel, wie bereits beschrieben, eingebaut. Installationen, wie beispielsweise Elektro- und Wasseranschlüsse sind denkbar.
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Mittels eines, wie vorstehend beschrieben, ausgebildeten Ladebodens, kann ein Transportfahrzeug zur Verwendung als ein für Wohnzwecke geeignetes Fahrzeug auf einfache Weise umgerüstet werden.
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Neben der Möglichkeit der einfachen Umrüstung eines Transportfahrzeuges für unterschiedliche Verwendung hat ein wechselbarer Ladeboden, wie er in der Erfindung beschrieben wird den Vorteil, dass jeder wechselbare Ladeboden eine in sich geschlossene Einheit bildet, so dass ein Transportfahrzeug bei einer bestimmten Verwendung nicht als Ganzes durch diese Verwendung kontaminiert wird, wodurch ggf. eine andere Verwendung des Transportfahrzeuges erschwert bzw. verhindert wird, sondern, dass lediglich der entsprechende wechselbare Ladeboden diese verwendungsbedingte Kontamination erfährt und nach dem Entnehmen dieses Ladebodens von bzw. aus dem Transportfahrzeug dieses für andere Verwendungen durch Einsetzen eines, einer anderen Verwendung angepassten, wechselbaren Ladebodens umgerüstet werden kann, ohne dass Kontaminationsspuren von früheren Verwendungen des Transportfahrzeuges die nachfolgenden Verwendungen beeinträchtigen.
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Die Erfindung sowie ihre vorteilhaften Wirkungen sollen anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispieles weiter erläutert werden, ohne die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform einzuschränken.
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Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
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1: einen wechselbaren Ladeboden mit zwei Seitenwänden und teilweiser Vorder- sowie Rückwand, in
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2: den wechselbaren Ladeboden aus einer anderen Perspektive in,
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3: eine Detaildarstellung der Mittel zum Verschieben von Teilen der Ladebodenplatte, in
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4: einen wechselbaren Ladeboden mit darin eingebauten Schränken und in
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5: eine andere Ansicht eines wechselbaren Ladebodens mit darin eingebauten Schränken, einem Regal usw.
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1 zeigt einen entlang der Längsachse des Transportfahrzeuges geteilt ausgebildeten Ladeboden 1 für das Einschieben in einen Fahrzeugkoffer eines Transportfahrzeuges. Der Ladeboden 1 besitzt eine in drei Teile geteilte Ladebodenplatte 2, wobei das mittlere Teil der Ladebodenplatte 2 nicht dargestellt ist. An den jeweils nach außen weisenden Seiten der beiden dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 sind eine rechte sowie eine linke Seitenwand 3 angeordnet. An den Stirnseiten der dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 befinden sich Vorder- und Rüchwandelemente 4 und 5. Die Vorder- und Rückwandelemente 4, 5 sind an den an die Seitenwände 3 anstoßenden Kanten fest mit diesen verbunden. Die dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 sind gemeinsam mit den jeweils daran angebrachten Seitenwänden 3 bzw. Vorder- und Rückwandelementen 4, 5 gegeneinander in Richtung des Pfeiles 6 verschiebbar. In die dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 sowie die angrenzenden Teile der Seitenwände 3 sind Ausnehmungen 7 bzw. Einstülpungen eingearbeitet, die in den Fahrzeugkoffer des Transportfahrzeuges ragende Radkästen umschließen. Die Ausnehmungen 7 und Einstülpungen sind in ihrer Form und Lage den Radkästen angepsst. An den Innenseiten der Seitenwände 3 sind Mittel 8 zur Befestigung von Gegenständen, Sicherungselementen, Fahrzeugeinbauten 9 oder dergleichen angebracht.
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An den Unterseiten der dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 sind ineinanderschiebbare Schienenprofile 10 angeordnet. Die ineinanderschiebbaren Schienenprofile 10 bestehen aus einem Hohlprofilteil 10.1 mit rechteckiger Querschnittsfläche und einer in diese Hohlprofilteile 10.1 einschiebbaren Schienenstange 10.2, wie in den 2, 3 und 4 gezeigt. Die Hohlprofilteile 10.1 sind bezüglich ihrer Längsachse quer zur Teilung der Ladebodenplatte 2, also quer zur Längsachse des Transportfahrzeuges, an den Unterseiten der dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 fest angebracht, und zwar an den beiden dargestellten Teilen der Ladebodenplatte 2 jeweils spiegelsymmetrisch. In die an den Teilen der Ladebodenplatte 2 angebrachten Hohlprofilteile 10.1 greifen die Schienenstangen 10.2 ein. Die Schienenstangen 10.2 sind durch einen Längsholm 10.3 miteinander verbunden. Der Längsholm 10.3 ist rechtwinklig zu den Schienenstangen 10.2 ausgerichtet. Zwischen dem Längsholm 10.3 und den Teilen der Ladebodenplatte 2, an denen die Hohlprofile 10.1 angebracht sind, sind als Gewindestangen 11 ausgebildete Spanneinrichtungen angeordnet. Die Gewindestangen 11 greifen in fest an den Teilen der Ladebodenplatte 2 angebrachte Spindelmuttern 12 ein, so dass durch Drehung der Gewindestangen 11 die dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 gemeinsam mit den jeweils daran angebrachten Seitenwänden 3 bzw. Vorder- und Rückwandelementen 4, 5 in Richtung des Pfeiles 6 bewegbar sind. Bei der Bewegung der dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 gleiten die Schienenstangen 10.2 in die Hohlprofilteile 10.1. Der beschriebe Mechanismus zum gegenseitigen Verschieben der Teile der Ladebodenplatte 2 ist selbsthemmend ausgebildet, so dass die dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 in jeder Verstellposition bzw. Lage zueinander fixierbar sind. Am Längsholm 10.3 sowie an zwei Hilfsschienenelementen 10.4 sind Ösen 13 zur Befestigung bzw. Sicherung des Ladebodens 1 am Ladeboden des Transportfahrzeuges angeordnet.
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Zur Erleichterung des Einschiebens des Ladebodens 1 in einen Laderaum eines Transportfahrzeuges sind an der Unterseite der Ladebodenplatte Rollen 14 angebracht.
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An den dem Laderaum bzw. den Innenwänden des Fahrzeugkoffers zugewandten Seiten der Seitenwände 3 sind Schutzleisten 15 angeordnet.
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Die 4 und 5 zeigen einen mit Schrankelementen 9, einem Regal 9, einem Sitzmöbel usw. ausgestatten Ladeboden 1 zur Verwendung für Wohnzwecke.
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Zur Erreichung einer nach dem Einsetzen des Ladebodens 1 in den Fahrzeugkoffer eines Transportfahrzeuges geschlossenen Ladebodenplatte 2 werden nach dem Auseinanderschieben der beiden dargestellten Teile der Ladebodenplatte 2 und der Befestigung und Fixierung am Ladeboden des Fahrzeugkoffers des Transportfahrzeuges in den zwischen den dargestellten Teilen der Ladebodenplatte 2 verbliebenen Schlitz nicht dargestellte Ladebodenplattenteile eingelegt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ladeboden
- 2
- Ladebodenplatte
- 3
- Seitenwände
- 4
- Vorderwandelement
- 5
- Rückwandelement
- 6
- Pfeil zur Veranschaulichung der Bewegungsrichtung der Teile der Ladebodenplatte
- 7
- Ausnehmungen
- 8
- Mittel zur Befestigung von Gegenständen
- 9
- Fahrzeugeinbauten, Schrank, Regal
- 10
- Schienenprofil
- 10.1
- Hohlprofilteil
- 10.2
- Schienenstange
- 10.3
- Längsholm
- 10.4
- Hilfsschienenelement
- 11
- Gewindestange
- 12
- Spindelmutter
- 13
- Öse
- 14
- Rolle
- 15
- Schutzleiste