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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Verbesserung der Qualität von Wasser, mit welchem beispielsweise Trinkwasser vor dem Trinken behandelt werden kann.
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Die
DE 299 08 554 U1 zeigt eine Vorrichtung zur Mineralisierung von Getränken. Diese Vorrichtung weist mindestens einen Mineralspender-Einsatz auf, der aus einer Matrix aus einem wasserunlöslichen Werkstoff mit einer Mineralisierungskomponente gebildet ist. Die Matrix besteht vorzugsweise aus einer Keramik.
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Aus der
DE 42 44 659 A1 ist eine Vorrichtung zur Reinigung und Vitalisierung von Wässern bekannt, bei welcher das zu behandelnde Wasser durch eine mehrstufige Kreiselpumpe gepumpt wird. Jede Stufe der Kreiselpumpe ist mit einem festen Kristallkörper, beispielsweise mit einem Naturkristall oder einem Edelstein versehen.
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Die
DE 94 03 395 U1 zeigt ein Hausgerät zur Aufbereitung von Trinkwasser, bei welchem das Wasser durch Klarsichtrohre oder -schalen fließt, die mit Aktivkohle, Polystyrol-Kügelchen und Edelsteinen gefüllt sind.
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Aus der
DE 94 04 586 U1 ist ein Rohrgerät zur Trinkwasseraufbereitung bekannt, bei welchem das Wasser verwirbelt wird und vorzugsweise einen Keramik-Dauerfilter und eine Schicht aus Edelsteinen durchströmt.
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Aus der
DE 100 56 338 A1 ist es bekannt, so genannte effektive Mikroorganismen zur Abwasserbehandlung einzusetzen.
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Aus der
DE 1 278 923 A ist es bekannt, tonmineralhaltige Rohstoffe durch ein längeres Mauken zu behandeln. Dabei werden die bildsamen Eigenschaften der tonmineralhaltigen Rohstoffe durch Ausscheidungen und Zersetzungsprodukte von Mikroorganismen verbessert.
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Die
DE 20 2006 019 041 U1 zeigt eine Einrichtung zur Behandlung von Wasser, bei welcher das zu behandelnde Wasser über Heil-, Edel- und Flusssteine geleitet wird.
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Aus der
DE 20 2006 002 954 U1 ist eine Anordnung zum Vitalisieren von Wasser bekannt, bei welcher das Wasser mit Verwirbelungseinrichtungen verwirbelt wird. Die Verwirbelungseinrichtungen können beispielsweise durch Vorsprünge gebildet sein, die aus Edelstahl oder aber auch aus Keramik oder Glas bestehen. Derartige Vorsprünge erlauben nur eine begrenzte Beeinflussung des zu behandelnden Wassers.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen und Anordnungen eignen sich insbesondere zur Verwendung in Leitungssystemen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend vom Stand der Technik darin, ein Werkzeug zur Verbesserung der Qualität von Wasser bereitzustellen, mit welchem es möglich ist, die Qualität von Wasser, welches sich beispielsweise in einer Kanne befindet, praktikabel zu verbessern.
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Die genannte Aufgabe wird durch ein Werkzeug zur Verbesserung der Qualität von Wasser gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Verwendung gemäß dem beigefügten Anspruch 10 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug dient der Verbesserung der Eigenschaften von Wasser, beispielsweise von Eigenschaften, welche das Wasser als Trinkwasser oder auch als Wasser zur Herstellung von Speisen kennzeichnen. Das Werkzeug umfasst zunächst ein Betätigungselement, mit welchem das Werkzeug betätigt werden kann. Bei dem Betätigungselement kann es sich beispielsweise um einen Stab handeln, welcher eine Achse verkörpert. Auch kann es sich bei dem Betätigungselement um einen Griff, einen Hebel, einen Anschlusszapfen, einen Haken oder dergleichen handeln. Jedenfalls ist das Betätigungselement so ausgebildet, dass das erfindungsgemäße Werkzeug beispielsweise von einem Nutzer gegriffen oder von einer Maschine aufgenommen werden kann. Am Betätigungselement ist ein Werkzeugkörper befestigt, welcher dafür ausgebildet ist, in das zu behandelnde Wasser eingetaucht zu werden, um in diesem Wasser bewegt zu werden. Bei dem Werkzeugkörper handelt es sich um einen freien Körper mit einer Oberfläche, die beim Bewegen des Werkzeugkörpers in dem zu behandelnden Wasser mit dem Wasser in Berührung kommt, sodass sie in Wechselwirkung mit dem Wasser treten kann. Erfindungsgemäß besteht der Werkzeugkörper zumindest teilweise ausgebranntem Ton, wobei der Ton zumindest teilweise die Oberfläche des Werkzeugkörpers bildet. Bevorzugt besteht der Werkzeugkörper vollständig aus dem gebrannten Ton, wobei der Ton vollständig die Oberfläche des Werkzeugkörpers bildet. Der Werkzeugkörper weist auf seiner Oberfläche Strömungsführungsausformungen auf, welche der Führung der Strömung des zu behandelnden Wassers während des Bewegens des Werkzeugkörpers im Wasser dienen. Die Strömungsführungsausformungen können beispielsweise als Mulden oder als Erhebungen ausgebildet sein und beispielsweise die Form einer Kugelkalotte, eines Kegels oder eines Zylinders aufweisen. Jedenfalls wird durch die Strömungsführungsausformungen die Strömung des zu behandelnden Wassers während des Bewegens des Werkzeugkörpers im Wasser gelenkt, wobei das Wasser an der Oberfläche der Strömungsführungsausformungen entlang fließt und mit dieser Oberfläche in Wechselwirkung tritt. Die Strömungsführungsausformungen bestehen bevorzugt ebenfalls aus dem gebrannten Ton und sind bevorzugt einstückig mit dem übrigen Werkzeugkörper ausgebildet. Die Strömungsführungsausformungen sollen die Strömung des zu behandelnden Wassers periodisch ausrichten, insbesondere dann, wenn der Werkzeugkörper im Wasser periodisch gedreht, geschwenkt oder gehoben und gesenkt wird. Hierdurch soll die Strömung des zu behandelnden Wassers wellenartig gelenkt werden, ohne dass es zu Verwirbelungen oder Aufschäumungen kommt. Insofern soll die typische Wirkung eines Quirls gerade nicht erreicht werden.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug erlaubt eine Verbesserung der Qualität von Wasser in vielerlei Hinsicht. Der Geschmack von Trinkwasser, welches mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug behandelt wurde, wird subjektiv besser empfunden. Weiterhin wird eine vitalisierende Wirkung des behandelten Wassers empfunden. Wird das behandelte Trinkwasser zur Zubereitung von Speisen verwendet, so weisen auch diese Speisen einen verbesserten Geschmack auf. Wird das mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug behandelte Wasser Pflanzen zur Verfügung gestellt, so führt dies zu einem verbesserten und gesünderen Wachstum der Pflanzen. Früchte der mit dem behandelten Wasser versorgten Pflanzen, wie beispielsweise Tomaten oder Erdbeeren weisen subjektiv einen verbesserten Geschmack auf.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug weist den Vorteil auf, dass mit ihr eine vielfältige und intensive Verbesserung der Qualität von Wasser in aufwandsarmer Weise möglich ist. Der Wartungsaufwand für das erfindungsgemäße Werkzeug ist gering.
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Der Werkzeugkörper weist bevorzugt eine rotationssymmetrische Grundform, beispielsweise die Form eines Zylinders, einer Kugel, eines Ellipsoids, eines Kegels oder eines Doppelkegels auf. Die Grundform des Werkzeugkörpers beschreibt die Form des Werkzeugkörpers ohne Berücksichtigung der Strömungsführungsausformungen.
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Das Betätigungselement weist bevorzugt eine Achse auf, welche gemeinsam mit der Achse der Grundform des Werkzeugkörpers auf einer Geraden liegt. Diese Ausführung des erfindungsgemäßen Werkzeuges erlaubt ein leichtes Drehen des Werkzeuges in dem zu behandelnden Wasser. Dabei ist das Betätigungselement bevorzugt als ein Stab oder als ein Zapfen ausgebildet, wodurch das Betätigungselement einfach um die gemeinsame Achse gedreht werden kann.
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Die rotationssymmetrische Grundform des Werkzeugkörpers ist bevorzugt linsenartig ausgebildet. Der Begriff Linse bezieht sich hierbei auf die Form des Samens der Pflanzenart Linse oder auf die Form einer aus der Optik bekannten Sammellinse. Die linsenartige Grundform des Werkzeugkörpers erlaubt ein leichtes Drehen des erfindungsgemäßen Werkzeuges in dem zu behandelnden Wasser, ohne dass es dabei zu unerwünschten Verwirbelungen im Wasser kommt.
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Die Strömungsführungsausformungen sind bevorzugt durch Mulden im Werkzeugkörper gebildet. Die Mulden gestatten eine periodische Lenkung der Strömung des zu behandelnden Wassers, wobei es zu einer intensiven Wechselwirkung zwischen der Oberfläche der Mulden und dem zu behandelnden Wasser kommt, ohne dass das Wasser verwirbelt wird. Die Mulden sind bevorzugt unmittelbar in dem Werkzeugkörper aus gebranntem Ton ausgebildet, sodass die Oberfläche der Mulden ebenfalls durch die Oberfläche des gebrannten Tones gebildet ist. Die Mulden weisen bevorzugt jeweils die Hohlform einer Kugelkalotte auf, wobei der Öffnungswinkel der Kugelkalotten bevorzugt zwischen 70° und 110° beträgt. Alternativ kann die Hohlform der Mulden auch derart ausgebildet sein, dass sie im Querschnitt den Ausschnitt einer Sinusfunktion darstellt. Die als Kugelkalotten oder sinusfunktionsartig ausgebildeten Mulden erlauben eine periodische Lenkung der Strömung des zu behandelnden Wassers entsprechend einer Sinus-Charakteristik, wodurch weitgehend ideale Wellen in dem zu behandelnden Wasser durch ein periodisches Bewegen des Werkzeuges erzeugt werden können.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges sind die Mulden auf der Oberseite der linsenartigen Grundform und auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers angeordnet. Hierdurch wird eine Beeinflussung der Strömung des zu behandelnden Wassers oberhalb und unterhalb des Werkzeugkörpers ermöglicht.
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Die Mulden auf der Oberseite der linsenartigen Grundform und die Mulden auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers weisen bevorzugt jeweils einen gleichen Abstand zur Achse des Werkzeugkörpers auf. Folglich sind die Mulden entlang eines Kreises angeordnet, dessen Mittelpunkt in der Achse des Werkzeugkörpers liegt. Dabei sind die Mulden auf der Oberseite der linsenartigen Grundform und auf der Unterseite der linsenartigen Grundform bevorzugt jeweils gleich um die Achse herum verteilt, sodass die Winkel zwischen jeweils zwei benachbarten Mulden bezogen auf die Achse des Werkzeugkörpers immer gleich sind. Bevorzugt weist das erfindungsgemäße Werkzeug auf der Oberseite der linsenartigen Grundform vier der Mulden auf, während das Werkzeug auf der Unterseite der linsenartigen Grundform ebenfalls vier der Mulden aufweist. Die Winkel zwischen jeweils zwei benachbarten der Mulden betragen dabei jeweils 90°. Grundsätzlich weist das erfindungsgemäße Werkzeug bevorzugt eine Anzahl der Mulden auf der Oberseite der linsenartigen Grundform auf, welche der Anzahl der Mulden auf der Unterseite der linsenartigen Grundform gleicht. Die Mulden sind bevorzugt gleich ausgebildet.
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Die Mulden auf der Oberseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers sind bevorzugt gegenüber den Mulden auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers in ihrer Anordnung in Umfangsrichtung bezogen auf die Achse versetzt zueinander angeordnet. Folglich steht jede der Mulden auf der Unterseite der linsenartigen Grundform einer Mitte eines Zwischenraumes zwischen zwei benachbarten der Mulden auf der Oberseite der linsenartigen Grundform gegenüber. Durch diese Anordnung der Mulden wird bewirkt, dass beim Drehen des Werkzeugkörpers die durch die Mulden auf der Oberseite der linsenartigen Grundform erzeugten Wellen in dem zu behandelnden Wasser in ihrer Phase um 180° versetzt zu denjenigen Wellen sind, welche durch die Mulden auf der Unterseite der linsenartigen Grundform erzeugt werden.
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Das Betätigungselement kann einfach ausgebildet sein und ist bevorzugt durch einen Stab gebildet. Der Stab kann als Griff für den Nutzer dienen oder in ein von einem Motor angetriebenes Futter eingespannt werden. Der Werkzeugkörper kann auch mit einem oder zwei verbleibenden Freiheitsgraden am Betätigungselement befestigt sein.
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Der Stab besteht bevorzugt aus einem nicht rostenden Material, besonders bevorzugt aus einem Edelstahl, beispielsweise aus Edelstahl des Typs V4A, sodass die Qualität des zu behandelnden Wassers nicht durch das Material des Stabes beeinträchtigt wird.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug ist bevorzugt als ein Handwerkzeug ausgebildet. Das Handwerkzeug kann beispielsweise als Küchenwerkzeug benutzt werden, um Wasser vor dem Trinken aufzubereiten. Beispielsweise kann mithilfe des erfindungsgemäßen Handwerkzeuges das Wasser in einem Krug behandelt werden.
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Der Werkzeugkörper weist bevorzugt einen Durchmesser zwischen 3 cm und 20 cm, besonders bevorzugt zwischen 5 cm und 10 cm auf. Das als Stab ausgebildete Betätigungselement weist bevorzugt eine Länge zwischen 20 cm und 30 cm auf. Die als Mulden ausgeführten Strömungsführungsausformungen weisen bevorzugt eine Tiefe zwischen 5 mm und 20 mm und eine Ausdehnung auf der Oberfläche des Werkzeugkörpers zwischen 10 mm und 50 mm auf.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges sind in den Ton eitere Mineralien, insbesondere zerkleinerte Bergkristalle, Halbedelsteine, Edelsteine, Kiesel, Quarze, Feldspate und/oder Granite eingebracht. Die genannten Mineralien haben ähnlich wie Ton eine positive Wirkung auf die Eigenschaften des Wassers. Durch eine besondere Auswahl der Mineralien kann eine gezielte Beeinflussung der Eigenschaften des Wassers vorgenommen werden. Die Mineralien können beispielsweise durch Mahlen zerkleinert werden, um mit dem Ton vor dessen Brennen vermischt zu werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in dem Ton Überreste von Mikroorganismen, deren Zersetzungsprodukte und/oder deren Ausscheidungen vorhanden. Dies kann insbesondere dadurch erzielt werden, dass der Ton vor dessen Brennen einem längeren Mauken unterzogen wird. Beim Mauken sammeln sich effektive Mikroorganismen und in der Folge auch deren Ausscheidungen und Zersetzungsprodukte im Ton an. Dies führt u. a. dazu, dass der Ton nach dem Brennen eine homogene Mikrooberfläche aufweist. Diese Mikrooberfläche führt in ähnlicher Weise wie die lebenden Mikroorganismen beim Kontakt mit dem zu behandelnden Wasser zu einer erhöhten Qualität des Wassers.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges ist in den Ton ein magnetisierbares Material eingebracht. Dabei ist der Werkzeugkörper durch das magnetisierbare Material bevorzugt als ein Dauermagnet mit zwei magnetischen Polen ausgerichtet. Der eine der beiden Pole befindet sich bevorzugt auf der Oberseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers, während sich der andere der beiden Pole des Dauermagneten auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers befindet. Die Magnetisierung des Werkzeugkörpers wirkt sich positiv auf die Qualität des zu behandelnden Wassers aus.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass erfindungsgemäße Werkzeug zur Verbesserung der Qualität von Wasser zu verwenden, bevorzugt dadurch, dass das Werkzeug um dessen Achse in dem zu behandelnden Wasser gedreht wird, wobei eine periodische Umkehr der Drehrichtung erfolgt.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges, unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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1 einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeuges und
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2 eine seitliche Ansicht des in 1 gezeigten Werkzeuges.
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1 zeigt einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeuges, welches als Handwerkzeug ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Werkzeug umfasst zunächst einen zylinderförmigen Stab 01 aus einem Edelstahl. An dem Stab 01 ist ein linsenförmiger Werkzeugkörper 02 mithilfe einer Schraube 03 befestigt. Eine Achse des Stabes 01, eine Achse der Werkzeugkörpers 02 und eine Achse der Schraube 03 liegen gemeinsam auf einer Geraden, sodass das gesamte Werkzeug rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
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Der Werkzeugkörper 02 besteht aus gebranntem Ton, in welchem weitere Mineralien, wie beispielsweise zerkleinerte Bergkristalle, Halbedelsteine und Edelsteine eingebracht sind. Die Oberfläche des Werkzeugkörpers 02 ist nicht bedeckt, so dass der gebrannte Ton mit den weiteren darin eingebrachten Mineralien an der Oberfläche des Werkzeugkörpers 02 unmittelbar mit der Umgebung in Kontakt steht. Der Ton ist grobkörnig ausgebildet, wodurch die wirksame Oberfläche vergrößert ist.
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Der Werkzeugkörper 02 weist auf der Oberseite seiner linsenartigen Form vier Mulden 04 auf, während er auf der Unterseite seiner linsenartigen Grundform vier weitere der Mulden 04 aufweist. Die Mulden 04 besitzen jeweils die Hohlform einer Kugelkalotte, welche einen Öffnungswinkel von etwa 90° besitzt. In der geschnittenen Ansicht sind nur zwei der vier Mulden 04 auf der Oberseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 unverdeckt erkennbar, während eine dritte der vier Mulden 04 verdeckt ist und durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Die Mulden 04 auf der Oberseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 und die Mulden 04 auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 sind versetzt zueinander angeordnet, sodass in der gezeigten Schnittansicht keine der vier Mulden 04 auf der Unterseite der linsenartigen Grundform unverdeckt ist. Zwei der vier Mulden 04 auf der Unterseite der linsenartigen Grundform sind verdeckt und durch gestrichelte Linien dargestellt.
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Die Länge des Stabes 01 beträgt 26 cm. Der Werkzeugkörper 02 hat einen Durchmesser von 8 cm und eine Masse von 260 g.
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2 zeigt das in 1 gezeigte Werkzeug in einer weiteren seitlichen Ansicht. Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Ansicht ist das Werkzeug nicht geschnitten dargestellt und im Vergleich zu dem in 1 gezeigten Werkzeug um 45° um die Achse des Werkzeuges gedreht. Dies führt dazu, dass auf der Oberseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 nunmehr genau eine der vier Mulden 04 unverdeckt dargestellt ist, während auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 nunmehr zwei der vier Mulden 04 unverdeckt dargestellt sind.
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Die Mulden 04 weisen jeweils einen gleichen Abstand zur Achse des Werkzeugkörpers 02 auf. Die vier Mulden 04 auf der Oberseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 und die vier Mulden 04 auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 sind jeweils gleich verteilt um die Achse des Werkzeuges herum angeordnet, sodass der Winkel zwischen jeweils zwei benachbarten der Mulden 04 gleich 90° bezogen auf die Achse des Werkzeuges beträgt. Die vier Mulden 04 auf der Oberseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 sind um einen Winkel von 45° bezogen auf die Achse des Werkzeuges gegenüber den vier Mulden 04 auf der Unterseite der linsenartigen Grundform des Werkzeugkörpers 02 versetzt.
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Um Wasser mit dem gezeigten erfindungsgemäßen Handwerkzeug zu behandeln, ist das Handwerkzeug zunächst für eine Zeitdauer von beispielsweise 10 Minuten in ein das zu behandelnde Wasser bevorratendes Gefäß zu stellen. Dabei soll der Werkzeugkörper 02 vollständig in das Wasser eingetaucht sein. Anschließend ist das Werkzeug im Wasser periodisch um seine Achse herum zu drehen, wofür das Werkzeug mit einer oder mit zwei Händen am Stab 01 zu greifen ist. Beispielsweise kann der Stab 01 zwischen den beiden flach ausgestreckten Handflächen gehalten werden, woraufhin die beiden Handflächen periodisch gegeneinander hin und her zu verschieben sind, sodass sich das Werkzeug periodisch um seine Achse hin und her dreht, wobei die Achse ihre Position nicht verlässt. Dieses Bewegen ist für eine Zeitdauer von beispielsweise 20 Sekunden auszuführen, wodurch die Qualität des zu behandelnden Wassers deutlich verbessert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Stab
- 02
- Werkzeugkörper
- 03
- Schraube
- 04
- Mulden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 29908554 U1 [0002]
- DE 4244659 A1 [0003]
- DE 9403395 U1 [0004]
- DE 9404586 U1 [0005]
- DE 10056338 A1 [0006]
- DE 1278923 A [0007]
- DE 202006019041 U1 [0008]
- DE 202006002954 U1 [0009]