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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Der
hierin offenbarte Gegenstand betrifft Leiteinrichtungen zur Kühlung von
Generatorspulen. Insbesondere betrifft der hierin offenbarte Gegenstand
innerhalb eines Generatorrotors vorgesehene Leiteinrichtungen zur
Kühlung
von Generatorspulen.
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Dynamoelektrische
Maschinen, wie beispielsweise elektrische Generatoren, enthalten
in herkömmlicher
Weise einen Rotor und einen Stator. Der Rotor ist in herkömmlicher
Weise mit Feldwicklungen (Rotorspulen) versehen, die den Generator erregen,
während
sie Strom von einer Erregungsquelle empfangen. Der Stator ist mit
Wicklungen versehen, von denen elektrische Leistung abgegeben wird.
Im Betrieb erzeugt elektrischer Strom, der durch die Rotorspulen
strömt,
Wärme.
Wenn diese Wärme nicht
von den Rotorspulen abgeführt
wird, kann sie einen Leistungsverlust des Generators herbeiführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
sind hier Systeme offenbart, die die Kühlung von Generatorrotorspulen
unterstützen.
In einer Ausführungsform
enthält
das System einen Stator, einen Rotor, der im Inneren des Stators
positioniert ist, wobei der Rotor aufweist: eine Spindel, Gruppen von
Spulen, die rings um die Spindel angeordnet sind, wobei jede der
Spulengruppen mehrere Kanäle enthält; mehrere
Unterschlitze, die rings um die Spindel angeordnet sind, wobei jeder
der mehreren Unterschlitze sich zwischen der Spindel und einer der Spulengruppen
erstreckt, wobei jede der mehreren Unterschlitze mit der einen der
Spulengruppen in Strömungsverbindung
steht; und eine erste Leiteinrichtung, die in einem der mehreren
Unterschlitze angeordnet ist, um ein Kühlmittel in wenigstens einen der
mehreren Kanäle
zu lenken.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung ergibt eine dynamische Maschine, die
aufweist: einen Stator; einen innerhalb des Stators positionierten
Rotor, wobei der Rotor aufweist: eine Spindel, Gruppen von Spulen,
die rings um die Spindel angeordnet sind, wobei jede der Spulengruppen
mehrere Kanäle
enthält, mehrere
Unterschlitze, die rings um die Spindel angeordnet sind, wobei jeder
der mehreren Unterschlitze sich zwischen der Spindel und einer der
Spulengruppen erstreckt, wobei jeder der mehreren Unterschlitze
mit der einen der Spulengruppen in Strömungsverbindung steht, und
eine erste Leiteinrichtung, die in einem der mehreren Unterschlitze
zur Leitung eines Kühlmittels
in wenigstens einen der mehreren Kanäle angeordnet ist.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung ergibt einen Rotor, der aufweist: eine
Spindel; Gruppen von Spulen, die rings um die Spindel angeordnet
sind, wobei jede der Spulengruppen mehrere Kanäle enthält; mehrere Unterschlitze,
die rings um die Spindel angeordnet sind, wobei jeder der mehreren
Unterschlitze sich zwischen der Spindel und einer der Spulengruppen
erstreckt, wobei jeder der mehreren Unterschlitze mit der einen
der Spulengruppen in Strömungsverbindung
steht; und eine erste Leiteinrichtung, die in einem der mehreren
Unterschlitze angeordnet ist, um ein Kühlmittel in wenigstens einen
der mehreren Kanäle
zu leiten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale dieser Erfindung werden anhand der folgenden
detaillierten Beschreibung verschiedener Aspekte der Erfindung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden, die verschiedene Ausführungsformen der
Erfindung darstellen:
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1 zeigt
eine dreidimensionale Perspektivansicht eines Abschnitts eines Generatorrotors
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung.
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2 zeigt
eine schematisierte Querschnittsansicht eines Abschnitts eines Generators
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung.
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3 zeigt
eine schematisierte Querschnittsansicht, die Ausführungsformen
von Leiteinrichtungen zur Kühlung
von Spulen nach 2 veranschaulicht.
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4A–4D zeigen
Querschnittsansichten von Leiteinrichtungen zur Kühlung von
Spulen gemäß Ausführungsformen
der Erfindung.
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5-8 zeigen
schematisierte Querschnittsansichten, die Ausführungsformen zur Behinderung
der Fluidströmung
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulicht.
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Es
ist zu erwähnen,
dass die Zeichnungen der Erfindung nicht maßstabsgetreu sind. Die Zeichnungen
sind dazu bestimmt, lediglich typische Aspekte der Erfindung darzustellen,
und sollten folglich nicht in einem den Schutzumfang der Erfindung
beschränkenden
Sinne aufgefasst werden. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente in den Figuren.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
oben erwähnt,
ergeben Aspekte der Erfindung Leiteinrichtungen zur Kühlung von
Generatorspulen. 1–8 zeigen
unterschiedliche Aspekte eines Generators und insbesondere Konfigurationen,
die für
eine Kühlung
der Generatorspulen 120 sorgen. 1 zeigt
eine dreidimensionale Perspektivansicht eines Abschnitts eines Rotors 10.
Der Rotor 10 kann eine Spindel 100 und Gruppen
von Spulen 120 enthalten, die um die Spindel 100 herum
angeordnet sind. Jede Spulengruppe 120 kann mehrere Kanäle 110 enthalten.
Ferner kann der Rotor 10 mehrere Unterschlitze 140 enthalten,
die um die Spindel 100 herum angeordnet sind. Jeder Unterschlitz 140 kann
sich zwischen der Spindel 100 und einer Spulengruppe 120 erstrecken
und kann mit einer Spulengruppe 120 in Strömungsverbindung
stehen. Weitere Aspekte des Generators und Rotors 10 sind
nachstehend unter Bezugnahme auf die 2–8 beschrieben.
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2 zeigt
eine schematisierte Querschnittsansicht eines Abschnitts eines Generators 5,
der einen Stator 20 und einen im Inneren des Stators 20 positionierten
Rotor 10 enthält.
Die Querschnittsansicht von Abschnitten des Rotors 10 enthält eine Querschnittsansicht
von zwei Gruppen von Spulen 120, von denen eine oberhalb
der Spindel 100 und eine unterhalb der Spindel 100 angeordnet
ist. Es ist zu verstehen, dass die Ausdrücke „oberhalb” und „unterhalb” lediglich veranschaulichend
sind und dass die Spulengruppen 120 an einer beliebigen Stelle
rings um die Spindel 100 angeordnet sein können. Wie
veranschaulicht, kann der Rotor 10 die Spindel 100 und
die rings um die Spindel 100 angeordneten Spulengruppen 120 aufweisen.
Die Spindel 100 kann beispielsweise aus Eisen erzeugt sein.
Ferner kann die Spindel 100 mehrere (nicht veranschaulichte)
Zähne enthalten,
die sich radial nach außen
zu dem Stator 20 hin erstrecken. Jede Spulengruppe 120 kann
mehrere Kanäle 110 ent halten.
Der Rotor 10 kann ferner einen Unterschlitz 140 enthalten,
der sich zwischen der Spindel 100 und einer Spulengruppe 120 erstreckt.
Der Unterschlitz 140 kann mit mehreren Kanälen 110 in
Strömungsverbindung
stehen. Der Unterschlitz 140 kann wenigstens eine Öffnung 102 aufweisen,
die das Einleiten eines Kühlmittels 125 ermöglichen
kann. Ferner kann der Rotor 10 eine erste Leitwand bzw.
Leiteinrichtung 150 enthalten, die in dem Unterschlitz 140 angeordnet
ist. Die erste Leiteinrichtung 150 kann ein Kühlmittel 125 in
wenigstens einen der mehreren Kanäle 110 lenken. Wenn
der Rotor 10 in Bezug auf den Stator 20 in Drehung
versetzt wird, wird in den Spulengruppen 120 ein elektrischer
Strom erzeugt, der Elektrizität
erzeugt. Diese Elektrizität
kann in vielfältigen
Anwendungen, einschließlich
beispielsweise zur Energieversorgung von Wohnungen und/oder Gebäuden, verwendet
werden.
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Der
Generator 5 kann einen Mittelabschnitt 121 und
zwei Endabschnitte 110 aufweisen. Die Ausdrücke „Endabschnitt” und „Mittelabschnitt” können hierin
verwendet werden, um die Endabschnitte und den Mittelabschnitt des
Generators 5, des Rotors 10, des Stators 20,
der Spulengruppen 120 oder der Unterschlitze 140 zu
bezeichnen. Ferner bezieht sich der Ausdruck „Endabschnitte” allgemein
auf diejenigen Abschnitte des Generators 10, die den Öffnungen 102 am
nächsten
liegen, während
der Ausdruck „Mittelabschnitt” den Abschnitt
des Generators 5 allgemein bezeichnet, der sich von den Öffnungen 102 im
Vergleich zu den Endabschnitten 111 weiter entfernt befindet.
Die Endabschnitte 111 umfassen nicht Bereiche, die von
Fachleuten auf dem Gebiet allgemein als Endwicklungen bezeichnet
werden, bilden aber vielmehr Bereiche, die an die Endwicklungen angrenzen.
Die Endabschnitte 111 und der Mittelabschnitt 121 können größere oder
kleinere Abschnitte des Generators 5 im Vergleich zu den
in den Figuren veranschaulichten umfassen. Die Funktionen des Generators 5 und
insbesondere des Unter schlitzes 140 und der ersten Leiteinrichtung 150 des
Rotors 10 sind nachstehend unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
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3 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils des Endabschnitts 111 (2). Insbesondere
zeigt 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Teils einer Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111.
Der Endabschnitt 111 kann einen Abschnitt der Spindel 100 und
eine einzelne Spulengruppe 120, die über die Spindel 100 angeordnet
ist, sowie einen Unterschlitz 140 und eine erste Leiteinrichtung 150 enthalten.
Wie nachstehend hierin beschrieben, kann der Unterschlitz 140 mit mehreren
Kanälen 100 in
Strömungsverbindung
stehen. Die erste Leiteinrichtung 150 kann in dem Unterschlitz 140 angeordnet
sein. In einer Ausführungsform
kann die erste Leiteinrichtung 150 ein oder mehrere im
Wesentlichen ebene Elemente enthalten. Wie nachstehend unter Bezugnahme
auf die 4A–D beschrieben ist, kann die
erste Leiteinrichtung 150 jedoch mehrere Elemente unterschiedlicher
Ausgestaltungen enthalten. Die erste Leiteinrichtung 150 kann beispielsweise
aus Metallen, Kunststoffen und/oder Verbundwerkstoffen ausgebildet
sein. Ferner ist in 3 eine alternative Ausführungsform
veranschaulicht, in der eine zweite Leitwand bzw. Leiteinrichtung 152 (in
Strichlinie dargestellt) in dem Unterschlitz 140 enthalten
ist. Die zweite Leiteinrichtung 152 kann eine im Wesentlichen
identische Größe, Gestalt und/oder
Materialart wie die erste Leiteinrichtung 150 aufweisen,
oder sie kann eine andere Größe, Gestalt und/oder
Materialart haben. Außerdem
können
mehr als zwei Leiteinrichtungen in dem Unterschlitz 140 enthalten
sein.
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Wie
durch die Fluidströmung
anzeigende Pfeile veranschaulicht, können ferner die mehreren Kanäle 110 auch
mit einem Luftspalt 104 in Strömungsverbindung stehen. Der
Luftspalt 104 kann ein beliebiger Bereich außerhalb
der Spulengruppe 120 sein, der einem Kühlmittel ermöglicht,
aus den mehreren Kanälen 110 auszutreten.
Der Luftspalt 104 kann beispielsweise einen Einlass zu
einem (nicht veranschaulichten) Kamin oder Schornstein darstellen.
Dieser Schornstein kann einem erwärmten Kühlmittel ermöglichen,
aus dem Generator 5 (2) auszutreten,
und einen Leistungsverlust des Generators 5 verhindern.
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3 veranschaulicht
ferner Strömungspfeile,
die den Fluss des Kühlmittels 125 durch
den Endabschnitt 111 und in Richtung auf den Luftspalt 104 anzeigen.
In der Praxis strömt
das Kühlmittel 125 zu dem
Luftspalt 104 über
den Unterschlitz 140 und die mehreren Kanäle 110 und überträgt auf diese
Weise Wärme
von den Spulengruppen 120 über die mehreren Kanäle 110.
Die mehreren Kanäle 110 können als Öffnungen
ausgebildet sein, die in den Spulengruppen 120 gebohrt
sind, was eine Wärmeübertragung von
den Spulengruppen 120 auf das Kühlmittel 125 ermöglicht.
Wenn die Spulengruppen 120 Kupfer enthalten, können mehrere
Kanäle 110 mittels
jedes beliebigen herkömmlichen
Verfahrens zum Bohren durch Kupfer erzeugt sein.
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Das
Kühlmittel 125 kann
beispielsweise Umgebungsluft oder Wasserstoff aufweisen. Jedoch kann
das Kühlmittel 125 jede
beliebige Gasform einnehmen, die in der Lage ist, Wärme von
den Spulengruppen 120 über
die mehreren Kanäle 110 zu
führen.
Das Kühlmittel 125 kann
von einem Vorrat oder Turm (nicht veranschaulicht) zugeliefert werden,
und es kann durch (nicht veranschaulichte) Kavitäten strömen, die die Spulengruppen 120 umgeben und/oder
längsseits
dieser verlaufen. Die erste Leiteinrichtung 150 ermöglicht es,
dass mehr Kühlmittel 125 durch
die mehreren Kanäle 110,
die an dem Endabschnitt 111 angeordnet sind, als zu denjenigen strömt, die
an dem Mittelabschnitt 121 angeordnet sind. Wenn mehr Kühlmittel
zu den an dem Endabschnitt 111 angeordneten mehreren Kanälen 110 geliefert
wird, wird mehr Wärme
von der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 weg übertragen. Dies
hält die
Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 kühler und
hilft, die Effekte einer Überhitzung
an dem Endabschnitt 111 zu vermeiden.
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Bezugnehmend
auf die 4A–4D sind dort
mehrere Konfigurationen von Leiteinrichtungen veranschaulicht. 4A–4C veranschaulichen unterschiedliche
Leitwände
bzw. -einrichtungen 250, 350, 450, die
sich, ähnlich
wie die erste Leiteinrichtung 150 (3), über eine
Länge von
wenigstens zwei der mehrere Kanäle 110 erstrecken
können.
Die Leiteinrichtungen 250, 350 können ein
oder mehrere im Wesentlichen ebene Elemente enthalten und/oder können weitere
Elemente enthalten, die unter stumpfen Winkeln in Bezug auf das
eine oder die mehreren im Wesentlichen ebenen Elemente ausgerichtet
sind. Ferner kann die Leiteinrichtung 450 mehrere im Wesentlichen
ebene Elemente enthalten, wobei jedes Element unter einem im Wesentlichen
rechten Winkel in Bezug auf ein benachbartes Element ausgerichtet
ist. 4D zeigt zwei kleinere Leiteinrichtungen 550, 650,
die neben einer von mehreren Öffnungen 160 (3)
angeordnet sein können.
Die Leiteinrichtungen 550, 560 können einen
Teil einer Gruppe von Leiteinrichtungen bilden, wobei eine beliebige Anzahl
von denen neben einer der mehreren Öffnungen 160 angeordnet
sein kann. Die Leiteinrichtungen 250, 350, 450, 550, 650 können innerhalb
des Unterschlitzes 140 angeordnet sein. Die Leiteinrichtungen 250, 350, 450, 550, 650 können mit
der Spulengruppe 120 betriebsmäßig verbunden oder an der Spindel 100 befestigt
sein.
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5 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer alternativen Ausführungsform.
In diesem Fall ist die Leiteinrichtung 150 entfernt worden, und
einige der mehreren Kanäle 110 sind
durch größere Kanäle 210 ersetzt
worden. Die größeren Kanäle 210 können im
Wesentlichen ähnlich
wie die mehreren Ka näle 110 funktionieren,
können
jedoch größere Öffnungen 260 und
größeres Fassungsvermögen aufweisen.
Größere Kanäle 210 verbrauchen aufgrund
dieser größeren Öffnungen 216 und
des größeren Fassungsvolumens
mehr Kühlmittel 125 als
die mehreren Kanäle 110.
Wenn mehr Kühlmittel zu
den größeren Kanälen 210,
die an dem Endabschnitt 111 angeordnet sind, geliefert
wird, wird mehr Wärme
von der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 weg übertragen.
Dies hält
die Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 in
einem kühleren
Zustand und hilft, die Effekte einer Überhitzung an dem Endabschnitt 111 zu
vermeiden.
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6 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer weiteren alternativen Ausführungsform. In
diesem Fall ist die Leiteinrichtung 150 entfernt worden,
und ein sich verjüngender
Unterschlitz 340 läuft im
Wesentlichen spitz von dem Endabschnitt 111 zu dem Mittelabschnitt 121 zu.
Der sich verjüngende bzw.
spitz zulaufende Unterschlitz 340 kann derart konstruiert
sein, dass die Spindel 100 von dem Endabschnitt 111 zu
dem Mittelabschnitt 121 hin konisch verläuft. In
diesem Fall kann die Spindel 100 hergestellt oder modifiziert
werden, um den sich verjüngenden
Unterschlitz 340 zu schaffen, so dass die Spindel 100 an
dem Mittelabschnitt einen größeren Durchmesser
aufweist als an den Endabschnitten 111. Ferner kann die
Spindel 100 in vielfältigen
Formen hergestellt oder modifiziert werden, die in der Lage sind,
den Kühlmittelfluss 125 zu
behindern. Alternativ kann der sich verjüngende Unterschlitz 340 aus
mehreren Elementen aufgebaut sein, die, wenn sie miteinander kombiniert
werden, die im Wesentlichen konische Verjüngung von dem Endabschnitt 111 zu
dem Mittelabschnitt 121 ergeben. Zum Beispiel kann in dem
Unterschlitz 340 eine (mit Strichlinien dargestellte) keilförmige Leiteinrichtung 390 angeordnet
sein, um die Verjüngung
und ein Hindernis für
die Strömung
des Kühlmittels 125 zu
dem Mittelabschnitt 121 zu schaffen. Die keilförmige Leiteinrichtung 390 ist
als ein keilförmiges
Anbauteil veranschaulicht, wobei die keilförmige Leiteinrichtung 390 jedoch
vielfältige
Formen einnehmen kann, die in der Lage sind, den Fluss des Kühlmittels 125 zu
behindern. Die keilförmige
Leiteinrichtung 390 kann an der Spindel 100 befestigt
sein (wie mit Strichlinien veranschaulicht), oder kann alternativ
an einer Spulengruppe 120 angebracht sein. In jedem Fall
wird der sich verjüngende
Unterschlitz 340 eine größere Menge an Kühlmittel 125 veranlassen,
durch die mehreren Kanäle 110 zu
strömen.
Wenn mehr Kühlmittel
zu den mehreren Kanälen 110,
die an dem Endabschnitt 111 angeordnet sind, geliefert
wird, wird mehr Wärme von
der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 abgeführt. Dies
hält Abschnitte
der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 kühler und
hilft, die Effekte einer Überhitzung
an dem Endabschnitt 111 zu vermeiden.
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7 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer weiteren alternativen Ausführungsform. In
diesem Fall kann eine Unterschlitzabdeckung 490 in ähnlicher
Weise wie die keilförmige
Leiteinrichtung 390 nach 6 wirken.
Jedoch kann die Unterschlitzabdeckung 490 nach 7 näher an einer Spulengruppe 120 angeordnet
sein. Die Unterschlitzabdeckung 490 ist als eine gestufte
Abdeckung veranschaulicht, wobei sie jedoch vielfältige Formen
einnehmen kann. Ferner kann die Unterschlitzabdeckung 490 aus
einem oder mehreren Elementen ausgebildet sein. Zum Beispiel kann
die Unterschlitzabdeckung 490 ein oder mehrere im Wesentlichen
winkelige Elemente oder ein oder mehrere im Wesentlichen gerundete
Elemente enthalten. Die Unterschlitzabdeckung 490 kann
während
eines Abschnitts der Rotormontage in dem Unterschlitz 140 angeordnet
werden. Zum Beispiel kann die Unterschlitzabdeckung 490 in
den Unterschlitz 140 eingefügt werden, nachdem die Spindel 100 und
die Spulengruppe 120 voneinander getrennt worden sind. Die
Unterschlitzabdeckung 490 kann unabhängig lösbar sein, und sie kann einen
Abschnitt des Unterschlitzes 140 versperren. Die Unterschlitzabdeckung 490 kann
in unterschiedlichen Abschnitten des Endabschnitts 111 des
Unterschlitzes 140 platziert sein. In jedem Fall veranlasst
die Unterschlitzabdeckung 490 eine größere Menge an Kühlmittel 125,
durch die mehreren Kanäle 110,
die an dem Endabschnitt 111 angeordnet sind, zu strömen. Wenn
mehr Kühlmittel zu
den mehreren Kanälen 110,
die an dem Endabschnitt 111 angeordnet sind, geliefert
wird, wird mehr Wärme
von der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 weg übertragen.
Dies hält
Abschnitte der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 kühler und
hilft, die Effekte einer Überhitzung
an dem Endabschnitt 111 zu vermeiden.
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8 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer weiteren alternativen Ausführungsform. In
diesem Fall kann der Teilungsabstand (1) zwischen mehreren Kanälen 110 derart
variieren, dass ein Abschnitt der mehreren Kanäle 110, der näher an dem
Endabschnitt 111 angeordnet ist, einen kleineren Abstand
aufweisen kann als diejenigen, die in der Nähe des Mittelabschnitts 121 angeordnet
sind. Wie in der Technik bekannt, kann der Ausdruck „Teilungsabstand” einen
kürzesten
Abstand (Luftlinie) zwischen zwei ähnlichen Öffnungen bezeichnen. In diesem
Fall zeigen der Teilungsabstand 1 und der Teilungsabstand 1' unterschiedliche
kürzeste
Abstände zwischen
zwei Sätzen
von Öffnungen 160. Ähnlich wie
bei den Ausführungsformen,
die im Zusammenhang mit 3 erläutert sind, erzielt ein kleinerer
Abstand zwischen den mehreren Kanälen 110, die in der
Nähe des
Endabschnitts 111 angeordnet sind, eine stärkere Kühlung an
dem Endabschnitt 111. Dies ist möglich, weil ein größerer gesamter
Querschnittsbereich für
die Kühlmittelströmung 125 in
der Nähe
des Endabschnitts 111 zur Verfügung steht. Wenn der Abstand
1 kleiner ist als der Abstand 1',
ist eine größere Anzahl
der mehreren Kanäle 110 in
der Nähe
des Endabschnitts 111 angeordnet. Während dies gegebenenfalls kei ne
größere Kühlmittelströmung 125 durch
jeden der mehreren Kanäle 110 ergibt,
sorgt dies für
eine größere Gesamtmenge
des Kühlmittels 125,
das durch den Endabschnitt 111 strömt. Wenn die Gesamtmenge an
Kühlmittel 125, die
den an dem Endabschnitt 111 angeordneten mehreren Kanälen 110 zugeführt wird,
steigt, wird mehr Wärme
von der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 weg übertragen.
Dies hält
Abschnitte der Spulengruppe 120 an dem Endabschnitt 111 kühler und
hilft, die Effekte einer Überhitzung
an dem Endabschnitt 111 zu vermeiden.
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Während verschiedene
Aspekte der Erfindung hierin unter Bezugnahme auf eine einzelne Spulengruppe 120 und
einen einzelnen Unterschlitz 140 veranschaulicht und beschrieben
sind, versteht es sich, dass diese Aspekte auf mehrere als einen einzelnen
Unterschlitz 140 und mehrere als eine einzelne Spulengruppe 120,
die rings um die Spindel 100 angeordnet sind, angewandt
werden können. Ferner
können
Kombinationen und Veränderungen der
Aspekte der Erfindung in anderen Spulengruppen 120 und
Unterschlitzen 140, die rings um die gleiche Spindel 100 angeordnet
sind, verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Spulengruppe 120,
die an der Spindel 100 angeordnet ist, den Kühlmittelfluss
durch mehrere Kanäle 110 unter
Verwendung einer ersten Leiteinrichtung 150 in einem Unterschlitz 140 steigern,
während
eine andere Spulengruppe 120, die an der Spindel 100 angeordnet
ist, den Kühlmittelfluss
durch mehrere Kanäle 110 unter
Verwendung variierter Abstandsmaße zwischen den mehreren Kanälen 110 steigern
kann. Dieses Beispiel dient lediglich Veranschaulichungszwecken,
und es ist zu verstehen, dass Aspekte der Erfindung auf vielfältige Art
und Weise miteinander kombiniert oder gegeneinander ausgetauscht
werden können.
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Diese
Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschließlich der
besten Ausführungsform,
zu offenbaren und auch einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung umzusetzen, wozu eine
Herstellung und Verwendung jeglicher Vorrichtungen oder Systeme
und eine Durchführung
jeglicher enthaltener Verfahren gehören. Der patentfähige Umfang
der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere
Beispiele enthalten, die Fachleuten auf dem Gebiet einfallen. Derartige
weitere Beispiele sollen in dem Schutzumfang der Ansprüche enthalten
sein, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem
Wortsinn der Ansprüche
nicht unterscheiden, oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente
mit gegenüber
dem Wortsinn der Ansprüche
unwesentlichen Unterschieden enthalten.
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Es
ist ein System offenbart, das eine Kühlung von Generatorrotorspulen 120 unterstützt. Das System
enthält
einen Stator 20 und einen Rotor 10, der innerhalb
des Stators 20 positioniert ist, wobei der Rotor 10 aufweist:
eine Spindel 100; Gruppen von Spulen 120, die
rings um die Spindel 100 angeordnet sind, wobei jede der
Spulengruppen 120 mehrere Kanäle 110 enthält; mehrere
Unterschlitze 140, die rings um die Spindel 100 angeordnet
sind, wobei jeder der mehreren Unterschlitze 140 sich zwischen der
Spindel 100 und einer der Spulengruppen 120 erstreckt,
wobei jeder der mehreren Unterschlitze 140 mit der einen
der Spulengruppen 120 in Strömungsverbindung steht; und
eine erste Leiteinrichtung 150, die in einem der mehreren
Unterschlitze 140 angeordnet ist, um ein Kühlmittel 125 in
wenigstens einen der mehreren Kanäle 110 zu leiten.
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- 5
- Generator
- 10
- Rotor
- 20
- Stator
- 100
- Spindel
- 102
- Öffnung
- 104
- Luftspalt
- 110
- Kanäle
- 111
- Endabschnitte
- 120
- Spulen
- 121
- Mittelabschnitt
- 125
- Kühlmittel
- 140
- Unterschlitze
- 150
- Erste
Leiteinrichtung, erste Leitwand
- 152
- Zweite
Leiteinrichtung, zweite Leitwand
- 160
- Öffnungen
- 210
- Größere Kanäle
- 260
- Größere Öffnungen
- 340
- Sich
verjüngender
Unterschlitz
- 390
- Keilförmige Leiteinrichtung
- 490
- Unterschlitzabdeckung