DE102010016203A1

DE102010016203A1 - Steckkupplung für Flüssigkeitsleitung, insbes. Feldspritzleitung

Info

Publication number: DE102010016203A1
Application number: DE201010016203
Authority: DE
Inventors: Laurenz Langkamp
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 2010-03-30
Filing date: 2010-03-30
Publication date: 2012-01-12

Abstract

Steckkupplung für Flüssigkeitsleitung, insbesondere landwirtschaftliche Pflanzenschutz- und/oder Feldspritzleitung, bestehend aus einem Gehäuseteil und einem Steckerteil, wobei das Steckerteil mit seinem Steckerschaft dichtend in einer Aufnahmeöffnung des Gehäuseteils einsteckbar ist, wobei dem Steckerschaft zumindest ein Dichtelement zugeordnet ist. Um eine vereinfachte Ausgestaltung des Dichtelementes für das Steckerteil zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das Dichtelement einstückig mit dem Steckerschaft verbunden ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Derartige Steckkupplungen, auch für landwirtschaftliche Pflanzenschutz und Feldspritzleitungen sind bekannt. Diese Steckkupplungen bestehen aus einem Gehäuse, welches beispielsweise das Ende einer Leitung sein kann und einem Steckerteil, welches in das Gehäuseteil mit seinem Steckerschaft dichtend in die Aufnahmeöffnung des Gehäuseteils einsteckbar ist. Hierbei sind dem Steckerschaft Dichtelemente zugeordnet. Diese Dichtelement sind als in einer Ringnut des Steckerschaftes angeordnete O-Ringe ausgebildet. Die Anordnung der als O-Ringe ausgebildeten Dichtelemente in den Ringnuten erfordert einen zusätzlichen Montageaufwand.
Durch das DE 200 09 634 U1 ist eine weitere Steckkupplung für Druckmittelsysteme bekannt. Auch hier ist dem Steckerschaft ein Dichtelement zugeordnet, welches als in einem in der Ringnut des Steckerschaftes angeordneter O-Ring ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Anordnung des Dichtelementes für das Steckerteil zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Dichtelement einstückig mit dem Steckerschaft verbunden ausgebildet ist. Infolge dieser Maßnahmen wird das Dichtelement gleich bei dem Herstellvorgang an den Steckerschaft angeformt, so dass anschließend keine zusätzlichen Montagevorgänge erforderlich sind, um das Dichtelement an dem Steckerschaft anzubringen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Dichtelementes ergibt sich dadurch, dass das Dichtelement als Dichtlippe ausgebildet ist.
In vorteilhafter Weise lässt sich das Dichtelement an dem Steckerschaft dadurch anbringen, dass zumindest der Steckerschaft des Steckerteils zusammen mit dem Dichtelement als ein gemeinsames Kunststoffspritzteil ausgebildet sind. Hiermit wird erreicht, dass unmittelbar beim Herstellvorgang das Dichtelement direkt an den Steckerschaft angeformt wird.
Eine vorteilhafte Anordnung des Dichtelementes ergibt sich dadurch, dass das Dichtelement am Beginn des freien Endes des Steckerschaft angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
1 in Fahrtrichtung gesehen linke Hälfte des Verteilergestänges einer landwirtschaftlichen Pflanzenschutzspritze,
2 das Verteilergestänge gemäß 1 in der Draufsicht,
3 den Verbindungsbereich eines Düsenanschlussstückes mit dem Ende eines Zwischenstückes einer Ausbringleitung im Schnitt III-III,
4 das Verbindungsstück gemäß 3 in der Draufsicht,
5 die Einzelheit X gemäß 3 in vergrößertem Maßstab und
6 den Steckerschaft der Ausbringleitung im Schnitt gemäß 3.
Das Verteilergestänge 1 einer landwirtschaftlichen Feldspritze ist in mehrere Teilsegmente 2 unterteilt, die jeweils durch Gelenkverbindungen 3 miteinander verbunden und zueinander einklappbar sind. Dem Verteilergestänge 1 ist eine landwirtschaftliche Pflanzenschutz- und Feldspritzleitung 4 zugeordnet. Diese Leitung 4 besteht aus mehreren Teilabschnitten 5, die durch Anschlußelemente 6 von Gehäusen von Ausbringelementen 7 miteinander verbunden sind. Diese Verbindungselemente 8, die von den Anschlußelementen 6 der Gehäuse der Ausbringelemente 7 und den Anschlußelementen 9 der Teilabschnitte der Leitungen 4 gebildet werden, weisen zumindest ein Gehäuseteil 6 und einen Steckerteil 9 auf, um Teilabschnitte 5 der Pflanzenschutz- und Feldspritzleitung 4 miteinander zu verbinden. Hierzu ist das Steckerteil 9 mit seinem Steckerschaft 10 dichtend in die Aufnahmeöffnung 6 des Gehäuseteils 7 einsteckbar. Hierbei ist an dem Steckerschaft 10 ein Dichtelement 11 einstückig mit dem Steckerschaft 10 verbunden ausgebildet angeordnet. Dieses Dichtelement 11 ist als Dichtlippe ausgebildet und am Beginn 12 des freien Endes des Steckerschaftes 10 angeordnet, wie 6 zeigt. Dieses Dichtelement 11 wirkt mit der zylinderförmigen Aufnahmeöffnung 6 des Gehäuseteils 7 abdichtend zusammen, wie die 3 und 4 zeigen. Der Steckerschaft 10 des Steckerteils 9 ist zusammen mit dem Dichtelement 11 als gemeinsames Kunststoffspritzteil ausgebildet, so dass das Dichtelement 11 in einfacher Weise am Steckerschaft 10 angeordnet ist.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 20009634 U1 [0003]

Claims

Steckkupplung für Flüssigkeitsleitung, insbesondere landwirtschaftliche Pflanzenschutz- und/oder Feldspritzleitung, bestehend aus einem Gehäuseteil und einem Steckerteil, wobei das Steckerteil mit seinem Steckerschaft dichtend in einer Aufnahmeöffnung des Gehäuseteils einsteckbar ist, wobei dem Steckerschaft zumindest ein Dichtelement zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (11) einstückig mit dem Steckerschaft (10) verbunden ausgebildet ist.
Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (11) als Dichtlippe ausgebildet ist.
Steckkupplung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Steckerschaft (10) des Steckerteils (9) zusammen mit dem Dichtelement (11) als ein gemeinsames Kunststoffspritzteil ausgebildet sind.
Steckkupplung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (11) am Beginn (12) des freien Endes des Steckerschaftes (10) angeordnet ist.