DE102010016024A1 - Küchenmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine (1) mit einem Rührgefäß (4) und einem in dem Rührgefäß (4) befindlichen Rührwerk (6), wobei das Rührgefäß (4) oder das darin befindliche Gargut (M) aufheizbar ist, wobei weiter die Heizleistung, gegebenenfalls überwacht durch eine Temperaturmessung des Gargutes (M), und eine Drehzahl (U) des Rührwerks (6) vorwählbar sind. Um eine Küchenmaschine der in Rede stehenden Art in gebrauchsvorteilhafter Weise weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass in Abhängigkeit von einer im Gargut (M) erreichten Temperatur (T) oder einer erfolgten Gesamtheizleistung und in Abhängigkeit einer Einstellung der Rührwerkdrehzahl (U) oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes (UG) die Wärmeeintragung in das Gargut (M) selbsttätig zumindest reduziert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Küchenmaschine mit einem Rührgefäß und einem in dem Rührgefäß befindlichen Rührwerk, wobei das Rührgefäß oder das darin befindliche Gargut aufheizbar ist, wobei weiter die Heizleistung, gegebenenfalls überwacht durch eine Temperaturmessung des Garguts, und eine Drehzahl des Rührwerks vorwählbar sind.
  • Küchenmaschinen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen beispielsweise der Vor- und/oder Zubereitung von Speisen, wozu das in dem Rührgefäß aufgenommene Gargut unmittelbar oder mittelbar über die Rührgefäßwandung erhitzbar ist, so weiter beispielsweise durch Anordnung einer Widerstandsheizung im Rührgefäßboden. Die Aufheizung des Garguts geht bevorzugt einher mit einer Aktivierung des Rührwerks, um so insbesondere bei kritischen Medien einem Anbrennen, insbesondere im Bereich des Rührgefäßbodens entgegenzuwirken und um den Wärmeübergang von der Heizungsoberfläche in das Medium zu unterstützen. Bevorzugt sind hierbei sowohl die Drehzahl als auch die Heizleistung, weiter bevorzugt die Heizleistung nach Maßgabe einer vorwählbaren Gargut-Temperatur einstellbar, dies weiter bevorzugt mittels zweier gesonderter Stellvorrichtungen an der Küchenmaschine. In weiter bekannter Ausgestaltung ist eine Temperaturmessung insbesondere des in dem Rührgefäß befindlichen Garguts vorgesehen, weiter bevorzugt durch entsprechende Anordnung eines Temperaturfühlers. Über diesen Temperaturfühler ist die gemessene Ist-Temperatur im Gargut mit der durch den Benutzer vorgegebenen Soll-Temperatur innerhalb einer küchenmaschinenseitigen Steuerung vergleichbar, welche Steuerung weiter die Heizleistung so regelt, dass die Soll-Temperatur erreicht und gegebenenfalls über einen vorbestimmten Zeitraum gehalten wird.
  • Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Küchenmaschine der in Rede stehenden Art in gebrauchsvorteilhafter Weise weiter zu verbessern.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass in Abhängigkeit von einer im Gargut erreichten Temperatur oder einer erfolgten Gesamtheizleistung und in Abhängigkeit einer Einstellung der Rührwerkdrehzahl oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes die Wärmeeintragung in das Gargut selbsttätig zumindest reduziert wird. Bei den im Stand der Technik bekannten Lösungen kann es zufolge Aufbau eines Überdruckes im Rührgefäß, beispielsweise durch gezieltes Abdichten des Spaltes zwischen dem Rührgefäß und einem Rührgefäßdeckel, bei Soll-Temperaturen um den Siedepunkt zu einer Temperaturüberhöhung über den Siedepunkt hinaus kommen, die bei einem plötzlichen Druckabbau – beispielsweise zufolge Abnahmen des Gefäßdeckels – zum plötzlichen Sieden und zur Volumenzunahme führt. Dadurch kann Gargut aus dem Rührgefäß unkontrolliert hinausbefördert werden. Dies führt zu einer Verschmutzung der Küchenmaschine, weiter gegebenenfalls zu Verbrühungen. Weiter kann es beispielsweise durch Pürieren von heißen, meist stärkehaltigen, hochviskosen Medien mit Temperaturen in der Nähe des Siedepunktes nach Beendigung des Püriervorganges und direkt nachfolgendem Temperatureintrag durch die Heizung zur Volumenzunahme durch Schaumbildung kommen. Auch hierdurch kann Gargut aus dem Rührgefäß hinaus gefördert werden. Während des Pürierens wird dem Medium kontinuierlich Luft zugeführt, eine Schaumbildung jedoch gleichzeitig verhindert, dies durch lokale Druckerhöhung und Schaumzerstörung in der Einflusszone des aktivierten Rührwerkes. Nach dem Stopp des Rührwerkes kommt es zu einer Vergrößerung der Schaumblasen und damit zur Volumenzunahme. Zudem kommt es zu einer isolierenden Wirkung im Wärmeübergangsbereich durch den Schaum, die zu einer kurzzeitigen Temperaturerhöhung führt und gleichzeitig an der Heizoberfläche zum Sieden führen kann, weiter ebenfalls zu einer Volumenzunahme führt. Zufolge der vorgeschlagenen Lösung ist den vorbeschriebenen nachteiligen Effekten entgegengewirkt. Es erfolgt hierbei eine kontinuierliche Überwachung der Ist-Temperatur des Gargutes und der durch den Benutzer bevorzugt eingestellten Drehzahl des Rührwerkes. Erreicht das Gargut eine in der Steuerung der Küchenmaschine hinterlegte Maximaltemperatur oder übersteigt die Gesamtheizleistung einen Maximalwert, so wird bei einer Vorauswahl der Rührwerkdrehzahl oberhalb eines in der Steuerung hinterlegten Grenzwertes oder bei Überschreiten der bevorzugt überwachten Ist-Drehzahl des Rührwerkes über den hinterlegten Grenzwert der Wärmeeintrag in das Gargut selbsttätig zufolge maschinenseitiger Steuerung reduziert, dies durch entsprechende Reduzierung der Ist-Heizleistung. Zufolge der hierdurch erreichten selbsttätigen Steuerung ist einer Temperaturüberhöhung des Gargutes über den Siedepunkt hinaus sowie einer Volumenzunahme durch Schaumbildung und dadurch gegebenenfalls gegebener Hinausförderung von Gargut aus dem Rührgefäß entgegengewirkt. Auch ist die Reduzierung der Wärmeeintragung in das Gargut selbsttätig auslösbar allein in Abhängigkeit einer Einstellung der Rührwerkdrehzahl oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes bei Erreichen bzw. Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes der Gesamtheizleistung.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Küchenmaschine der in Rede stehenden Art, wobei zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe vorgesehen ist, dass das Rührwerk bei Überschreiten einer vorgegebenen Grenztemperatur des Gargutes die eingestellte Drehzahl später erreicht als bei einer Temperatur des Garguts unterhalb des Grenzwertes. Entsprechend ist bevorzugt die Beschleunigung insbesondere beim Anlaufen bzw. bei einer durch den Benutzer herbeigeführten Drehzahlerhöhung des Rührwerkes aus einer geringeren Drehzahl hin zu einer höheren Drehzahl abhängig zu der bevorzugt über einen Temperaturfühler gemessenen Ist-Temperatur des Gargutes, wobei bevorzugt in einer küchenmaschinenseitigen Steuerung ein Grenzwert für die Gargut-Temperatur hinterlegt ist. Ist beispielsweise zum Zeitpunkt einer Rührwerkaktivierung bzw. einer durch den Benutzer herbeigeführten oder weiter beispielsweise programmgesteuerten Drehzahlerhöhung des Rührwerkes die hinterlegte Grenztemperatur des Gargutes nicht erreicht, so wird steuerungsseitig eine höhere Beschleunigung des Rührwerkes herbeigeführt als in einem Zustand, bei welchem die Grenztemperatur erreicht oder überschritten ist. Entsprechend läuft das Rührwerk bei Erreichen oder Überschreiben der Grenztemperatur langsamer, sanfter an. Hierbei sind weiter bevorzugt in der küchenmaschinenseitigen Steuerung Parameter für den Anlauf, so beispielsweise der Anstieg je Zeiteinheit in Abhängigkeit von der Ist-Temperatur hinterlegt. Der Drehzahlanstieg ist hierbei beispielsweise linear. Alternativ kann der Anstieg auch progressiv erfolgen, d. h. mit steigender Anstiegsrate, wobei unterhalb einer vorgegebenen Gargut-Temperatur eine höhere Progression vorgegeben ist als bei Erreichen bzw. Überschreiten der Grenztemperatur.
  • Ein weiterer bevorzugt unabhängiger Lösungsvorschlag sieht zur Lösung der eingangs gestellten Problematik vor, dass bei einer Gargut-Temperatur oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes oder nach Aufbringen einer vorgegebenen Heizleistung eine Drehzahl des Rührwerks oberhalb eines vorgegebenen Drehzahl-Grenzwertes nicht durchgeführt wird. Der Drehzahl-Grenzwert und der Temperatur-Grenzwert stehen hierbei in einer vorgegebenen Abhängigkeit. Auch hierdurch wird beispielsweise beim Pürieren einer zu starken Vergrößerung der Schaumblasen und damit einhergehend einer Volumenzunahme entgegengewirkt. So ist das Anwählen einer Rührwerkdrehzahl oberhalb eines vorgegebenen, bevorzugt in einer Steuerung der Küchenmaschine hinterlegten Grenzwertes nur unterhalb oder alternativ bis zum Temperaturgrenzwert des Gargutes erreicht. Auch bei einer durch den Benutzer herbeigeführten Voreinstellung höherer Drehzahlen wird der Antriebsmotor des Rührwerkes zufolge entsprechender Steuerung bei einem ermittelten Ist-Temperaturwert des Gargutes oberhalb des Temperaturgrenzwertes so weit gedrosselt, dass Drehzahlen unterhalb des Drehzahl-Grenzwertes erreicht werden. Gegebenenfalls ist nach einer Abkühlung des Gargutes auf den Temperatur-Grenzwert bzw. unter diesen zufolge selbsttätiger Steuerung eine Anhebung der Rührwerkdrehzahl auf die durch den Benutzer vorgegebenen Drehzahl erreichbar, dies unter Erreichen oder Überschreiten des Drehzahl-Grenzwertes.
  • Zudem ist in einer weiteren bevorzugt unabhängigen Lösung vorgesehen, dass nach einem Abschalten der Drehzahl des Rührwerks aus einer Drehleinstellung oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes das Rührwerk noch eine Sekunde oder mehr bis hin zu einer Minute nachläuft. Zufolge dieser Ausgestaltung ist aufgrund eines plötzlichen Drehzahlstopps des Rührwerkes nach einem Abschalten desselben einer plötzlichen Wärmeüberhöhung insbesondere im Wärmeübergangsbereich von der Heizfläche auf das Gargut entgegengewirkt. Das Rührwerk dreht nach einem benutzerdefinierten, gegebenenfalls steuerungsdefinierten Abschalten desselben über einen vorgegebenen Zeitraum nach, dies weiter bevorzugt ohne weitere Heizleistung. Hierdurch wird der Wärmestrom vollständig in das Medium bzw. in das Gargut übertragen.
  • Ein weiter unabhängiger Lösungsvorschlag sieht vor, dass in dem Fall, dass zum Zeitpunkt des Abschaltens des Rührwerks die Gargut-Temperatur oberhalb einer vorgegebenen Grenztemperatur liegt, das Rührwerk noch eine Sekunde oder mehr bis hin zu einer Minute nachläuft, womit insbesondere bei kritischen Speisen einem Anbacken oder Anbrennen entgegengewirkt ist. Das Rührwerk dreht nach einem benutzerdefinierten, gegebenenfalls steuerungsdefinierten Abschalten desselben über einen vorgegebenen Zeitraum nach, dies weiter bevorzugt ohne weitere Heizleistung. Hierdurch wird der Wärmestrom vollständig in das Medium bzw. in das Gargut übertragen.
  • Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche 1 bis 5 sind sowohl jeweils für sich wesentlich, als auch in jeder Kombination miteinander, wobei weiter Merkmale eines unabhängigen Anspruches 1 bis 5 mit den Merkmalen einen weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche 1 bis 5.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehend erläuterten Anspruchskonzepten beschrieben. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben sind, insbesondere der bereits abgehandelten Ansprüche, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein. Auch ist es möglich die Maßnahmen der bereits behandelten Ansprüche kombiniert vorzusehen.
  • So ist in einer weiter bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass der Grenzwert der Rührwerkdrehzahl mehr als 20 U/min und weiter bevorzugt weniger als 1000 U/min, weiter bevorzugt 20 bis 100 U/min, insbesondere 40 U/min, beträgt. Bei einer Küchenmaschine der in Rede stehenden Art entspricht der Grenzwert der Rührwerkdrehzahl etwa einem 1/10 bis 1/300 der maximalen Rührwerkdrehzahl.
  • Weiter bevorzugt beträgt die Gesamtheizleistung 6 bis 800 W/Liter Rührgefäßvolumen, entsprechend bevorzugt den einstellbaren Heizleistungsstufen des Gerätes. Die Nennleistung liegt hierbei bevorzugt bei 400 bis 800 W/Liter Rührgefäßvolumen.
  • Der Grenzwert der Gargut-Temperatur liegt weiter bevorzugt im Siedebereich, entsprechend in einem Temperaturbereich von 95 bis 105°C.
  • Insbesondere bei einer selbsttätigen Reduzierung der Wärmeeintragung in das Gargut in Abhängigkeit von einer in Gargut erreichten Temperatur und in Abhängigkeit einer Einstellung der Rührwerkdrehzahl oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes ist bevorzugt vorgesehen, dass die Wärmeeintragung in das Gargut selbsttätig auf die Hälfte oder weniger der eingestellten Heizleistung reduziert wird, so weiter bevorzugt auf 1 bis 50%, weiter bevorzugt auf 12 bis 200 W. Auch kann eine Unterbrechung der Heizleistung unter vorgenannten Bedingungen selbsttätig vorgenommen sein, dies weiter im Sinne einer Abschaltung der auf das Rührgefäß bzw. auf das im Rührgefäß befindliche Gargut einwirkenden Heizung.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich in einer Weiterbildung, dass bei einem nachfolgenden Einstellen einer Drehzahl unter den vorgegebenen Drehzahlgrenzwert die reduzierte Heizleistung bzw. die unterbrochene Heizleistung beibehalten wird. Es erfolgt entsprechend bevorzugt kein selbsttätiges Wiedereinschalten der Heizung bzw. Erhöhung der Heizleistung bei einer beispielsweise durch den Benutzer herbeigeführten Senkung der Drehzahl unterhalb des Drehzahl-Grenzwertes.
  • Ist ein Nachlaufen des Rührwerkes nach einem Abschalten desselben aus einer Drehzahleinstellung oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes vorgesehen, so erweist es sich weiter von Vorteil, dass das Nachlaufen mit einer Drehzahl unterhalb der bei Auslösung der Abschaltung eingestellt gewesenen Drehzahl erfolgt, so weiter bevorzugt über einen Zeitraum von wenigen Sekunden bis hin zu 30 Sekunden mit einer Drehzahl von bevorzugt 20 bis 500 U/min, weiter bevorzugt bis 40 bis 200 U/min.
  • Die vorbeschriebenen Merkmale beziehen sich weiter bevorzugt auch auf ein entsprechendes Regelungs-/Steuerungs- und/oder Zubereitungsverfahren, wobei im Zusammenhang mit einem solchen Verfahren für deren anspruchsmäßige Zuordnung das Gleiche wie oben bezüglich der produktbezogenen Merkmale ausgeführt gilt.
  • Alle Zwischenwerte, insbesondere in 1-mm- und/oder 1°C- und/oder 1-Minuten- und/oder 1-Sekunden-Schritten und hinsichtlich einer ein- oder mehrfachen Einengung der angegebenen Bereichsgrenzen in derselben Schrittweise, von oben und/oder von unten, sind hiermit in die Offenbarung eingeschlossen.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine Küchenmaschine der in Rede stehenden Art;
  • 2 in Ansicht ein Rührgefäß der Küchenmaschine;
  • 3 in geschnittener Darstellung den Ausschnitt gemäß dem Bereich III in 2
  • 4 ein Diagramm zur Darstellung der Abhängigkeiten von Gargut-Temperatur, Heizleistung und Rührwerkdrehzahl zueinander;
  • 5 ein Diagramm zur Darstellung einer Abhängigkeit von der Rührwerkdrehzahl zu der Gargut-Temperatur;
  • 6 ein Diagramm zur Darstellung des Drehzahlanstiegs in Abhängigkeit von der Gargut-Temperatur, bei linearem Drehzahlanstiegs;
  • 7 ein der 6 entsprechendes Diagramm, jedoch bei progressiven Drehzahlanstieg;
  • 8 ein weiteres Diagramm, ein Nachlaufverhalten des Rührwerksantriebs betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine Küchenmaschine 1 mit einer Rührgefäß-Aufnahme 2 und einem Bedienfeld 3.
  • Der Küchenmaschine 1 ist ein Rührgefäß 4 zuordbar, indem dieses in die Rührgefäß-Aufnahme 2 eingesetzt wird. Dem Rührgefäßboden 5 ist zugeordnet ein Rührwerk 6 vorgesehen, welches über einen in der Küchenmaschine 1 unterhalb der Aufnahme 2 angeordneten, nicht dargestellten Elektroantrieb betreibbar ist.
  • Das in die Rührgefäß-Aufnahme 2 einzusetzende Rührgefäß 4 weist ein Aufnahmevolumen von 0,5 bis 3 Liter, weiter bevorzugt von 1,5 bis 2 Liter auf und besitzt einen senkrecht ausgerichteten Haltegriff 7. Entsprechend ist weiter bevorzugt das Rührgefäß 4 so ausgelegt, dass dieses einhändig aus der Rührgefäß-Aufnahme 2 herausnehmbar bzw. in dieses einsetzbar ist.
  • Der Sockelbereich 8 des Rührgefäßes 4 ist topfartig mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet und zur Beheizung des Rührgefäßes 4 geeignet bzw. hierzu ausgeformt. Hierzu ist in dem Rührgefäßboden 5 eine elektrische Widerstandsheizung 9 vorgesehen. Diese ist beispielsweise gebildet durch zwei konzentrische Heizabschnitte, wobei der radial innere Heizabschnitt, wie auch der Rührgefäßboden 5 eine zentrale, kreisrunde Öffnung zum Durchtritt und zur Festlegung des Rührwerkes 6 belässt.
  • Die mit einem entsprechenden Rührwerk 6 im Rührgefäß 4 ausgestattete Küchenmaschine 1 dient in üblicher Weise zum Verrühren, Mixen und/oder Garen von Lebensmitteln, wozu weiter das Rührgefäß 4 mittels eines Deckels 10 verschlossen ist.
  • Über das Bedienfeld 3 ist mittels Schalter und/oder Taster die Rührwerkdrehzahl darüber hinaus auch die in dem Rührgefäßboden 5 vorgesehene Widerstandsheizung 9 einstellbar, darüber hinaus auch eine Zeitspanne zur zeitgebundenen Einstellung der Drehzahl und der Heizleistung.
  • Die eingestellten Soll-Werte und/oder Ist-Werte und/oder die vorgegebene Zeitspanne bzw. die noch verbleibende Restzeit werden auf einem Display 11 im Bedienfeld 3 angezeigt.
  • Die Rührwerkdrehzahl ist über einen Drehschalter 12 voreinstellbar. Zur Einstellung einer Zeitspanne sind unterhalb des Displays 11 Tasten 13 vorgesehen. Eine Einstellung der Temperatur erfolgt gleichfalls über Tasten 14, wobei jede Taste 14 einer vorgegebenen Temperatur zugeordnet ist. Es ist entsprechend gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel eine stufenweise Temperaturwahl vorgesehen, mit Stufen von 7 bis 15°C, bevorzugt von 10 bis 13°C. Alternativ ist auch die Temperaturwahl über einen Drehschalter ermöglicht, so dass eine bevorzugt stufenlose Auswahl erreicht werden kann.
  • Bevorzugt sind weiter Temperaturen zwischen 20°C und 105°C anwählbar.
  • In dem Rührgefäßboden 5, weiter in unmittelbarer Zuordnung zu der unter dem Gefäßboden 5 angeordneten Widerstandsheizung 9 ist ein Heizflächen-Temperaturfühler 15 vorgesehen. Dieser überwacht die Temperatur der Heizleiterbahnen, aus welcher Temperatur die korrespondierende Temperatur an der Bodenoberfläche 16 über den Zusammenhang der Wärmeleitung berechnet werden kann.
  • Mit vertikalem Abstand von wenigen Millimetern, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 5 mm, oberhalb der auf das in dem Rührgefäß befindlichen Gargut M hitzeeinwirkenden Bodenoberfläche 16 des Rührgefäßes 4 ist ein Gargut-Temperaturfühler 17 wandungsinnenseitig des Rührgefäßes 3 vorgesehen.
  • Sowohl der Heizflächen-Temperaturfühler 15 als auch der Gargut-Temperaturfühler 17 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel lokal begrenzte Temperatursensoren mit PTC- oder NTC-Verhalten.
  • Die Messleistungen der beiden Temperaturfühler 15 und 17 des aus der Küchenmaschine 1 entnehmbaren Rührgefäßes 4 sind, wie auch die Leitungen zur Spannungsversorgung der Widerstandsheizung 9, über in der Rührgefäß-Aufnahme 2 vorgesehene Steckkontakte elektrisch kontaktierbar.
  • Die Lage des Gargut-Temperaturfühlers 17 ist oberhalb der Grenzschicht kritischer Medien (Gargut M) und außerhalb des direkten Einflusses der Widerstandsheizung 9 gewählt. Dieser Gargut-Temperatursensor 17 dient dem Ist-Vergleich der zu erzielenden Gargut-Temperatur und besitzt eine hinreichende Messgenauigkeit.
  • Des Weiteren wird über die Steuerung der Küchenmaschine 1 auch die Drehzahl des Rührwerks 6 überwacht und der Ist-Zustand ermittelt.
  • Zudem sind in der Steuerung der Küchenmaschine 1 sowohl ein Grenzwert UG für die Rührwerkdrehzahl als auch ein Grenzwert TG der über den Gargut-Temperaturfühler 17 ermittelten Gargut-Temperatur hinterlegt. Der Drehzahl-Grenzwert UG beträgt bevorzugt 20 bis 100 U/min, weiter bevorzugt 40 U/min. Der Grenzwert TG der Gargut-Temperatur liegt im Siedebereich, so entsprechend bei bevorzugt 95°, gegebenenfalls hin bis zu 105°C.
  • Wie aus dem Diagramm in 4 zu erkennen, wird in Abhängigkeit von einer im Gargut G erreichten Temperatur, bevorzugt einer Maximaltemperatur Tmax von 90° und in Abhängigkeit einer Einstellung der Rührwerkdrehzahl U oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes UG die Wärmeeintragung (Heizleistung L) in das Gargut G selbsttätig reduziert, so weiter bevorzugt auf eine Heizleistung Lred von 5 bis 20% – dargestellt 20% – der eingestellten Heizleistung Lmax. Ist beispielsweise durch den Benutzer eine Heizleistung Lmax von 800 W eingestellt, so erfolgt eine Reduzierung auf eine Heizleistung Lred von etwa 160 W. Entsprechend wird bei Überschreitung des vorgegebenen Drehzahlgrenzwertes UG die Leistung L der Widerstandsheizung 9 stark reduziert. Einer übermäßigen Schaumbildung und Volumenzunahme des Gargutes G ist hiermit entgegengewirkt.
  • Wie weiter aus 4 zu erkennen, wird die reduzierte Heizleistung Lred auch beibehalten bei einem nachfolgenden Einstellen einer Drehzahl U unter dem vorgegebenen Drehzahlgrenzwert UG.
  • Wie weiter aus dem Diagramm in 5 zu erkennen, wird bei einer Gargut-Temperatur T oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes TG die Drehzahl U des Rührwerks 6 oberhalb eines vorgegebenen Drehzahl-Grenzwertes UG nicht durchgeführt. So ist beispielsweise bei Erreichen oder Überschreiten der Grenztemperatur TG über den Drehschalter 12 keine Drehzahlanwahl oberhalb des gegebenenfalls unmittelbar hiervon abhängigen Drehzahlgrenzwertes UG ermöglicht. Alternativ, wie weiter bevorzugt, kann der Benutzer über den Drehschalter 12 auch eine höhere Drehzahl wählen, welche gewählt Drehzahl USoll jedoch bei einer Gargut-Temperatur T oberhalb des Grenzwertes TG nicht erreicht wird. Die Steuerung der Küchenmaschine überwacht und vergleicht die Messwerte und regelt entsprechend den Antrieb des Rührwerks 6.
  • Erst bei Erreichen bzw. Unterschreiten des Temperaturgrenzwertes TG ist eine Anwahl von Drehzahlen oberhalb des Grenzwertes UG ermöglicht. Bei einer gesteuerten Drehzahländerung über die küchenmaschinenseitige Steuerungselektronik und bei entsprechender Überwachung der Parameter erfolgt die Anhebung der Rührwerkdrehzahl U bevorzugt selbsttätig mit absenkender Gargut-Temperatur T auf den Grenzwert TG, wonach die Drehzahl U auf die bevorzugt vom Benutzer, gegebenenfalls durch eine programminterne Steuerung vorgegebene Drehzahl USoll angehoben wird.
  • Weiter ist eine Reduktion der Beschleunigung des Rührwerks 6 aus der Ruheposition heraus vorgesehen. Hierzu ist bevorzugt ein Sanftanlauf vorgesehen, der eine lineare (wie in 6 dargestellt) oder progressive (wie in 7 dargestellt) Erhöhung der Rührwerkdrehzahl U durchführt. Die Reduktion der Beschleunigung setzt bevorzugt ein bei Gargut-Temperaturen T oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes TG, weiter bevorzugt oberhalb von 90°C, womit das Geschwindigkeitsprofil des sanften Anlaufes temperaturabhängig ist. So zeigt in den 6 und 7 die Kurve T den in Abhängigkeit von der Temperatur stehenden Drehzahlanstieg je Zeiteinheit bei einer Gargut-Temperatur T von beispielsweise 70°C, während T' den Drehzahlanstieg bei einer Gargut-Temperatur von beispielsweise 80°C und T'' bei einer Gargut-Temperatur von 90°C darstellt. Entsprechend verläuft die Kurve flacher je höher die Gargut-Temperatur T ist, so dass das Rührwerk 6 insbesondere bei Überschreiten einer vorgegebenen Grenztemperatur TG des Gargutes die eingestellte Drehzahl U später erreicht als bei einer Temperatur T des Gargutes unterhalb des Grenzwertes TG.
  • Zudem ist gemäß dem Diagramm in 8 vorgesehen, dass nach einem Abschalten der Drehzahl U des Rührwerkes 6 zu einem Zeitpunkt ta aus einer Drehzahleinstellung oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes UG das Rührwerk 6 noch über einen vorgegebenen Zeitraum von beispielsweise 30 Sekunden nachläuft, dies mit einer reduzierten Drehzahl Ured von beispielsweise 20 bis 200 U/min, weiter beispielsweise 30 bis 40 U/min bis zu einem Endzeitpunkt te, in welchem die Steuerung der Küchenmaschine 1 die endgültige Abschaltung des Rührwerkantriebs vornimmt. Die Abschaltung des Rührwerks zum Zeitpunkt ta kann durch den Benutzer zufolge Stellen des Drehschalters 12 auf die Null-Position erfolgen, alternativ auch zufolge einer Programm- oder Rezeptsteuerung innerhalb der Küchenmaschine 1.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Küchenmaschine
    2
    Rührgefäß-Aufnahme
    3
    Bedienfeld
    4
    Rührgefäß
    5
    Rührgefäßboden
    6
    Rührwerk
    7
    Haltegriff
    8
    Sockelbereich
    9
    Widerstandsheizung
    10
    Deckel
    11
    Display
    12
    Drehschalter
    13
    Tasten
    14
    Tasten
    15
    Temperaturfühler
    16
    Bodenoberfläche
    17
    Temperaturfühler
    t
    Zeit
    ta
    Ausschaltzeitpunkt
    te
    Endzeitpunkt
    L
    Heizleitung
    Lmax
    maximale Heizleistung
    Lred
    reduzierte Heizleistung
    M
    Gargut
    T
    Gargut-Temperatur
    T'
    Gargut-Temperatur
    T''
    Gargut-Temperatur
    TG
    Gargut-Temperaturgrenzwert
    Tmax
    maximale Gargut-Temperatur
    U
    Rührwerkdrehzahl
    UG
    Rührwerkdrehzahl-Grenzwert
    Ured
    reduzierte Rührwerkdrehzahl
    USoll
    eingestellte Rührwerkdrehzahl

Claims (10)

  1. Küchenmaschine (1) mit einem Rührgefäß (4) und einem in dem Rührgefäß (4) befindlichen Rührwerk (6), wobei das Rührgefäß (4) oder das darin befindliche Gargut (M) aufheizbar ist, wobei weiter die Heizleistung, gegebenenfalls überwacht durch eine Temperaturmessung des Gargutes (M), und eine Drehzahl (U) des Rührwerks (6) vorwählbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von einer im Gargut (M) erreichten Temperatur (T) oder einer erfolgten Gesamtheizleistung und in Abhängigkeit einer Einstellung der Rührwerkdrehzahl (U) oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes (UG) die Wärmeeintragung in das Gargut (M) selbsttätig zumindest reduziert wird.
  2. Küchenmaschine nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rührwerk (8) bei Überschreiten einer vorgegebenen Grenztemperatur (TG) des Gargutes (M) die eingestellte Drehzahl (USoll) später erreicht als bei einer Temperatur (T) des Gargutes (M) unterhalb des Grenzwertes (TG).
  3. Küchenmaschine nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Gargut-Temperatur (T) oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes (TG) oder nach Aufbringen einer vorgegebenen Heizleistung eine Drehzahl (U) des Rührwerks (6) oberhalb eines vorgegebenen Drehzahl-Grenzwertes (UG) nicht durchgeführt wird.
  4. Küchenmaschine nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Abschalten der Drehzahl (U) des Rührwerks (6) aus einer Drehzahleinstellung oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes (UG) das Rührwerk (6) noch eine Sekunde oder mehr bis hin zu einer Minute nachläuft.
  5. Küchenmaschine nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Abschalten der Drehzahl (U) des Rührwerks (6) und einer Gargut-Temperatur (T) oberhalb eines vorgegebenen Gargut-Temperaturgrenzwertes (TG) das Rührwerk (6) noch eine Sekunde oder mehr bis hin zu einer Minute nachläuft.
  6. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert (UG) der Rührwerkdrehzahl (U) mehr als 20 U/min beträgt und/oder bevorzugt, dass der Grenzwert (UG) der Rührwerkdrehzahl (U) weniger als 1000 U/min beträgt.
  7. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheizleistung 6 W bis 800 W pro Liter Rührgefäßvolumen beträgt und/oder bevorzugt, dass der Grenzwert (TG) der Gargut-Temperatur (T) im Siedebereich liegt.
  8. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeeintragung in das Gargut (M) selbsttätig auf die Hälfte oder weniger der eingestellten Heizleistung (Tmax) reduziert wird und/oder bevorzugt, dass die Wärmeeintragung in das Gargut (M) selbsttätig auf 12 W bis 200 W reduziert wird und/oder bevorzugt, dass die Heizleistung unterbrochen wird.
  9. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem nachfolgenden Einstellen einer Drehzahl (U) unter dem vorgegebenen Drehzahlgrenzwert (UG) die reduzierte Heizleistung (Lred) bzw. die unterbrochene Heizleistung beibehalten wird.
  10. Küchenmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufen mit einer Drehzahl (Ured) unterhalb der bei Auslösung der Abschaltung eingestellt gewesenen Drehzahl erfolgt.
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