DE102010014771A1 - Zweireihiges Schrägrollenlager - Google Patents

Zweireihiges Schrägrollenlager Download PDF

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DE102010014771A1
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Rudolf Zeidhack
Armin Necker
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein zweireihiges Schrägrollenlager mit einem äußeren Lagerring (3) und einem inneren Lagerring (5) sowie einer Mehrzahl von zwischen den beiden Lagerringen (3, 5) in zwei Reihen nebeneinander angeordneten Rollen (7), deren Rollenachsen (R) mit der Senkrechten (S) einer Lagerachse (L) einen Winkel einschließen, und die an Laufbahnen (11, 12; 16, 18) abrollen. Erfindungsgemäß sind bei dem Schrägrollenlager (1, 1', 1'') die Rollen (7) drehbar in Aufnahmebügeln (9) gehalten, die an dem äußeren Lagerring (3) oder an dem inneren Lagerring (5) lösbar fixiert sind. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, dass bei dem erfindungsgemäßen Schrägrollenlager (1, 1', 1'') einzelne Rollen (7) zusammen mit ihren Aufnahmebügeln (9) einfach herausgenommen, geprüft und wieder eingesetzt oder gegebenenfalls ausgetauscht werden können, und die Rollen (7) im eingesetzten Zustand in einem festen Abstand zueinander gehalten sowie in ihrer Bewegung geführt sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein zweireihiges Schrägrollenlager mit einem äußeren Lagerring und einem inneren Lagerring sowie einer Mehrzahl von zwischen den beiden Lagerringen in zwei Reihen nebeneinander angeordneten Rollen, deren Rollenachsen mit der Senkrechten einer Lagerachse einen Winkel einschließen, und die an Laufbahnen abrollen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Schrägrollenlager der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie kommen auf vielen technischen Gebieten zum Einsatz, so beispielsweise in Windkraftanlagen, wo sie unter anderem der Lagerung des Rotors dienen. Zu den verschleißanfälligen Bauteilen von Schrägrollenlagern in Windkraftanlagen zählen die Rollen, da diese nutzungsbedingt und aufgrund äußerer Gegebenheiten, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Schmutzeintrag, besonders belastet sein können. Dies macht eine in regelmäßigen Abständen erfolgende Prüfung der Funktionstüchtigkeit der Rollen notwendig. Diese Prüfung kann in vielen Fällen nur außerhalb des Schrägrollenlagers vorgenommen werden, was eine Herausnahme der Rollen aus dem Schrägrollenlager und ein nach der Prüfung erfolgendes erneutes Einsetzen der Rollen in das Schrägrollenlager erforderlich macht.
  • Ein Schrägrollenlager der hier angesprochenen Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2007 013 944 A1 bekannt. Bei dem hier offenbarten Schrägrollenlager sind die Rollen zwischen dem äußeren und dem inneren Lagerring vollrollig angeordnet, das heißt, dass das Schrägrollenlager keinen Käfig aufweist. Dies bringt zwar Vorteile hinsichtlich der Tragfähigkeit und hinsichtlich einer einfachen Herausnehmbarkeit der Rollen aus dem Schrägrollenlager sowie eine ebensolche erneute Einsetzbarkeit der Rollen in das Lager mit sich, weist jedoch Nachteile dahingehend auf, dass die eingesetzten Rollen nicht in einem festen Abstand zueinander gehalten und in ihrer Bewegung geführt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zweireihiges Schrägrollenlager der hier angesprochenen Art vorzustellen, dessen Rollen einfach aus dem Schrägrollenlager herausnehmbar und in dieses einsetzbar sind, und die zudem in einem festen Abstand zueinander gehalten sowie in ihrer Bewegung geführt sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist demnach ein zweireihiges Schrägrollenlager mit einem äußeren Lagerring und einem inneren Lagerring sowie einer Mehrzahl von zwischen den beiden Lagerringen in zwei Reihen nebeneinander angeordneten Rollen, deren Rollenachsen mit der Senkrechten einer Lagerachse einen Winkel einschließen, und die an Laufbahnen abrollen. Dieses Schrägrollenlager zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Rollen drehbar in Aufnahmebügeln gehalten sind, die an dem äußeren oder dem inneren Lagerring lösbar fixiert sind.
  • Dieses Schrägrollenlager kann alle auftretenden Radial- und Axialkräfte sowie Kippmomente schadlos aufnehmen. Die Aufnahmebügel nehmen mehrere Funktionen wahr. So dienen sie dazu, die Rollen zwischen dem äußeren und dem inneren Lagerring in einem festen Abstand zueinander zu halten. Außerdem gewährleisten sie eine Führung für die Rollen bei deren Abrollbewegung an den Laufbahnen. Aufgrund dessen, dass eine Mehrzahl von Aufnahmebügeln vorgesehen ist, muss zu Prüf- und Wartungszwecken zudem nicht ein alle Rollen tragender Käfig aus dem Schrägrollenlager herausgenommen werden. Vielmehr ist es zur Prüfung einer oder mehrerer Rollen ausreichend, denjenigen Aufnahmebügel, in dem die jeweilige Rolle drehbar gehalten ist, aus dem Schrägrollenlager herauszunehmen. Anschließend kann die betroffene Rolle und gegebenenfalls auch der zugeordnete Aufnahmebügel sowie die Lagerlaufbahnen einer Prüfung unterzogen werden, und sodann die Rolle samt Aufnahmebügel wieder in das Schrägrollenlager eingesetzt oder gegebenenfalls gegen neue Bauteile ausgetauscht werden. Die Rollen sind daher einfach aus dem Schrägrollenlager herausnehmbar und in dieses einsetzbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schrägrollenlagers ist jede Rolle in genau einem Aufnahmebügel drehbar gehalten. Dies hat den Vorteil, dass jede Rolle einzeln zusammen mit ihrem Aufnahmebügel aus dem Schrägrollenlager herausgenommen werden kann, um sie einer Prüfung auf Funktionstüchtigkeit zu unterziehen. Nicht selten wird es ausreichen, nur einen Aufnahmebügel mit der dort aufgenommenen Rolle aus dem Lager zu entfernen und zu überprüfen. Von Vorteil ist, dass nicht eine, ganz spezielle von den vielen Rollen aus dem Lager entnommen und dazu das Lager in eine die Herausnahme ermöglichende Position gedreht werden muss, sondern dass jede beliebige Rolle bei jeder beliebigen Drehposition des Lagers aus dem Lager entnommen werden kann.
  • Es sei angemerkt, dass die Verteilung der Aufnahmebügel und Laufbahnen an dem äußeren und inneren Lagerring verschieden sein kann. So können die Aufnahmebügel beider Reihen von Rollen bei einem Ausführungsbeispiel an dem äußeren Lagerring lösbar bzw. entfernbar fixiert sein, während die Laufbahnen, an denen diese Rollen abrollen, an dem inneren Lagerring vorgesehen sind.
  • Bei einem weiteren, hierzu komplementären Ausführungsbeispiel können die Aufnahmebügel beider Reihen von Rollen an dem inneren Lagerring lösbar bzw. entfernbar fixiert sein, während die Laufbahnen für die Rollen an dem äußeren Lagerring ausgebildet sind.
  • Realisierbar sind zudem Schrägrollenlager, bei denen die Aufnahmebügel der einen Reihe an dem äußeren Lagerring lösbar bzw. entfernbar fixiert und die zugehörigen Laufbahnen an dem inneren Lagerring vorhanden sind, während die Aufnahmebügel der anderen Reihe an dem inneren Lagerring lösbar bzw. entfernbar fixiert und die zugehörigen Laufbahnen an dem äußeren Lagerring ausgebildet sind.
  • Die Herausnehmbarkeit wie auch die Einsetzbarkeit eines Aufnahmebügels mit Rolle(n) kann durch verschiedene Konstruktionen erleichtert werden.
  • So kann vorgesehen sein, dass die Rollenachse einer Rolle und die Laufbahn, an der die Rolle abrollt, einen Winkel einschließen. Die Rollenachse einer Rolle und die Laufbahn, an der die Rolle abrollt, erstrecken sich also nicht parallel zueinander, sondern es ist zwischen dem äußeren und inneren Lagerring eine sich nach axial außen erweiternde Öffnung ausgebildet, aus welcher der Aufnahmebügel mit Rolle(n) einfach herausgenommen und in die der Aufnahmebügel mit Rolle(n) einfach eingesetzt werden kann. Das Herausnehmen und Einsetzen erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel in einer Richtung, die in etwa parallel zur Rollenachse verläuft. Die Rollen sind demnach als Kegelrollen ausgebildet.
  • Bei einer ersten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schrägrollenlagers ist vorgesehen, dass der innere Lagerring eine Laufbahn für die Rollen einer ersten Rollenreihe aufweist, dass die Laufbahn für die zweite Rollenreihe an einem Laufbahnring ausgebildet ist, der an dem inneren Lagerring lösbar bzw. entfernbar fixiert ist, und dass an dem äußeren Lagerring Halteflächen zur radialen Anlage der Aufnahmebügel ausgebildet sind. Bei dieser Konstruktion rollen die Wälzkörper demnach radial innen an einer jeden Rollenreihe zugeordneten Laufbahn ab, während sich die Aufnahmebügel radial außen an zwei axial nebeneinander angeordnete Halteflächen abstützen.
  • Bei einem im Vergleich dazu konstruktiv leicht veränderten Schrägrollenlager ist vorgesehen, dass die Laufbahn für die Rollen der erste Rollenreihe an einem ersten Laufbahnring und die Laufbahn für die Rollen der zweite Rollenreihe an einem zweiten Laufbahnring ausgebildet ist, dass beide Laufbahnringe an dem inneren Lagerring lösbar oder entfernbar fixiert sind, und dass an dem äußeren Lagerring Halteflächen zur radialen Anlage der Aufnahmebügel ausgebildet sind. Demnach sind bei diesem Schrägrollenlager die Aufnahmebügel beider Rollenreihen sowie beide Laufbahnringe besonders leicht auswechselbar, jedoch die Bauteilanzahl etwas erhöht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schrägrollenlagers ist vorgesehen, dass an dem äußeren Lagerring die Laufbahnen für die beiden Rollenreihen ausgebildet sind, dass der innere Lagerring eine Haltefläche zur radialen Anlage der Aufnahmebügel der ersten Rollenreihe aufweist, und dass die Aufnahmebügel der zweiten Rollenreihe an einer Haltefläche radial anliegen, die an einem Haltering ausgebildet ist, wobei dieser Haltering am inneren Lagerring lösbar bzw. entfernbar fixiert ist. Bei dieser Konstruktion rollen die Wälzkörper demnach radial außen an einer jeden Rollenreihe zugeordneten Laufbahn am äußeren Lagerring ab. Die Aufnahmebügel, die ja die Rollen tragen, stützen sich dagegen radial innen an einer ersten Haltefläche am inneren Lagerring beziehungsweise an einer zweiten Haltefläche ab, die an einem auf der inneren Lagerwelle angeordneten Haltring ausgebildet ist.
  • Eine hierzu konstruktiv leicht veränderte Variante sieht vor, dass an dem äußeren Lagerring die Laufbahnen für die beiden Rollenreihen ausgebildet sind, dass die Aufnahmebügel der ersten Rollenreihe an einer Haltefläche radial anliegen, die an einem ersten Haltering ausgebildet ist, dass die Aufnahmebügel der zweiten Rollenreihe an einer Haltefläche radial anliegen, die an einem zweiten Haltering ausgebildet ist, und dass der erste Haltering und der zweite Haltering am inneren Lagerring lösbar oder entfernbar fixiert sind
  • Zur axialen Abstützung des wenigstens einen Laufbahnrings beziehungsweise des wenigstens einen Halterings ist bevorzugt vorgesehen, dass diese Ringe jeweils axial an einem Zwischenring anliegen, welcher auf den inneren Lagerring aufgezogen ist und sich selbst an einem radialen Absatz des inneren Lagerringes oder an einem gegenüberliegenden anderen Laufbahnring bzw. Haltering axial abstützt. Diese Konstruktion ermöglicht es, dass der wenigstens eine Laufbahnring beziehungsweise der wenigstens eine Haltering mittels eines zugeordneten Deckels oder eines anderen axial am inneren oder äußeren Lagerring angesetzten Befestigungsmittels lösbar an dem inneren Lagerring fixiert ist.
  • Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schrägrollenlager brauchen nicht unbedingt gesonderte innere und äußere Lagerringe vorhanden sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass anstelle dieser Lagerringe die genannten Laufbahnen und Halteflächen direkt an Bauteilen der jeweiligen Anschlußkonstruktion ausgebildet sind. So kann vorgesehen sein, dass der äußere Lagerring als Maschinenträger und der innere Lagering als Lagerwelle ausgebildet oder mit diesen fest verbunden ist.
  • Das Schrägrollenlager gemäß der Erfindung kann demnach auf verschiedene Arten in eine größere technische Einheit, so beispielsweise eine Windkraftanlage, eingebaut werden. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der äußere Lagerring mit einem Lagergehäuse verbunden, während der innere Lagerring mit einer Lagerwelle verbunden ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der äußere Lagerring mit einer Lagerwelle verbunden, während der innere Lagerring mit einem Lagergehäuse verbunden ist. Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die durch die Erfindung erzielten Vorteile gleichermaßen gegeben.
  • Die Rollen des Schrägrollenlagers können auf verschiedene Arten ausgebildet sein. So sind die Rollen bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zylindrisch, bei einem anderen konisch und bei wieder einem anderen nadelförmig ausgebildet. Insbesondere die konische Ausbildung der Rollen ist von Vorteil, da in diesem Fall die Herausnehmbarkeit aus dem Raum zwischen dem äußeren und dem inneren Lagerring sowie die Einsetzbarkeit in diesen aufgrund verringerter Berührmöglichkeiten zwischen der Rolle und der Laufbahn erleichtert wird.
  • Aus alledem wird deutlich, dass bei dem erfindungsgemäßen Schrägrollenlager einzelne Rollen zusammen mit ihren Aufnahmebügeln einfach herausgenommen, geprüft und eingesetzt oder gegebenenfalls ausgetauscht werden können. Die Rollen sind im eingesetzten Zustand zudem vorteilhaft in einem festen Abstand zueinander gehalten und geführt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Verweis auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schrägrollenlagers in einer hälftigen Längsschnittsansicht,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schrägrollenlagers in einer hälftigen Längsschnittsansicht,
  • 3 einen Aufnahmebügel sowie eine von diesem drehbar gehaltene Rolle im Längsschnitt, und
  • 4 eine Darstellung eines Schrägrollenlager ähnlich wie in 1, jedoch mit zwei Laufbahnringen und zwei Deckeln.
  • Detailbeschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schrägrollenlager 1, welches eine Lagerachse L und eine senkrecht zur Lagerachse L verlaufende Senkrechte S aufweist.
  • Das Schrägrollenlager 1 verfügt über einen äußeren Lagerring 3 und einen inneren Lagerring 5, zwischen denen sich ein Ringraum 4 erstreckt. Der äußere Lagerring 3 ist als Maschinenträger und der innere Lagerring als Hohlwelle ausgebildet, die an einer Nabe eines Rotors einer Windenergieanlage befestigbar ist.
  • In dem Ringraum 4 zwischen dem äußeren Lagerring 3 und dem inneren Lagerring 5 ist eine Mehrzahl von Rollen 7 angeordnet. Die Rollen 7 sind bei dem Schrägrollenlager 1 in zwei Reihen angeordnet, die sich in der Darstellung von 1 symmetrisch zueinander links und rechts von der Senkrechten S befinden. Das Schrägrollenlager 1 weist eine so genannte O-Anordnung der Rollen 7 auf, es ist aber auch in X-Anordnung ausbildbar, ohne dass dabei die durch die Erfindung geschaffenen Vorteile verloren gingen.
  • Wie insbesondere 3 zeigt, ist jede Rolle 7 in einem Aufnahmebügel 9 drehbar gehalten. Die Halterung jeder Rolle 7 in einem Aufnahmebügel 9 ist hierbei derart verwirklicht, dass eine Drehung der Rolle 7 um eine Rollenachse R möglich ist. Aus 1 ist ersichtlich, dass die Rollenachsen R der Rollen jeder Reihe mit der Senkrechten S einen Winkel einschließen. Dieser Winkel kann vorzugsweise ca. 45° betragen. Aufgrund der Symmetrie zwischen den beiden Reihen ist der Winkel, den die in 1 linke Rollenachse R mit der Senkrechten S einschließt, gleich dem Winkel, den in 1 die rechte Rollenachse R mit der Senkrechten S einschließt.
  • Die Aufnahmebügel 9 beider Reihen von Rollen 7 liegen bei dem Ausführungsbeispiel der 1 an Halteflächen 13, 14 des äußeren Lagerrings 3 schräg radial an.
  • An dem inneren Lagerring 5 sind zwei Laufbahnen 11, 12 vorhanden, an denen die Rollen 7 während einer Relativbewegung zwischen dem äußeren Lagerring 3 und dem inneren Lagerring 5 abrollen. Die Rollen 7 werden in ihrer Abrollbewegung von den Aufnahmebügeln 9 geführt. Zudem werden die Rollen 7 von den Aufnahmebügeln 9 in einem festen Abstand zueinander gehalten.
  • Die Rollenachse R einer Rolle 7 und die Laufbahn 11, 12, an der die jeweilige Rolle 7 abrollt, schließen einen Winkel ein. Da dieser Winkel sehr klein ist, ist er in 1 nicht zu erkennen. Dieser Winkel bewirkt, dass sich der in 1 rechts von der Senkrechte S befindliche Teil des Raumes 4 nach rechts ein wenig erweitert, was, wie nachstehend noch erläutert wird, das Herausnehmen und Einsetzen eines Aufnahmebügels 9 mit der zugehörigen Rolle 7 erleichtert.
  • Das in 1 gezeigte Schrägrollenlager 1 ist Teil einer nicht dargestellten Windkraftanlage und dient dort der Lagerung eines ebenfalls nicht dargestellten Rotors. Das Schrägrollenlager 1 ist hierbei derart in die Windkraftanlage eingebaut, dass der äußere Lagerring 3 mit einem Lagergehäuse der Windkraftanlage verbunden ist, während der innere Lagerring 5 mit einer den Rotor tragenden Lagerwelle 15 verbunden ist.
  • Es sei angemerkt, dass auch ein mechanisch umgekehrter Einbau möglich ist, bei dem der äußere Lagerring mit der Lagerwelle verbunden ist, während der innere Lagerring drehfest an dem Lagergehäuse befestigt ist. Beide Einbauvarianten bringen die durch die Erfindung erzielten Vorteile gleichermaßen mit sich.
  • Der innere Lagerring 5 weist einen Laufbahnring 17 auf, der mit der bereits genannten Laufbahn 12 versehen ist. Der Laufbahnring 17 ist lösbar an dem inneren Lagerring 5 fixiert und liegt axial an einem auf dem inneren Lagerring 5 aufsitzenden Zwischenring 19 an. Der Zwischenring 19 stützt sich seinerseits axial an einem radialen Absatz 26 an dem inneren Lagerring ab. In seiner Stellung fixiert ist der Laufbahnring 17 von einem Deckel 21, welcher mittels eines Befestigungselements 28 in Form einer Schraube an dem inneren Lagerring 5 gehalten ist. Der Deckel 21 ist ringförmig ausgebildet und weist einen Absatz auf, so dass der Deckel 21 mit einem Axialabschnitt auf der Außenmantelfläche des inneren Lagerrings 5 aufliegt und mit einem Radialabschnitt parallel zu einer Stirnseite des inneren Lagerrings 5 angeordnet ist. Der Deckel 21 wirkt derart, dass er den Laufbahnring 17 in der Darstellung gemäß 1 nach links gegen den Zwischenring 19 drückt. Hierdurch wird die Laufbahn 12 an dem Laufbahnring 17 axial in Richtung zur Rolle 7 gedrückt, damit die Rolle 7 an dieser Laufbahn 12 spielfrei abrollen kann.
  • Für das Herausnehmen eines Aufnahmebügels 9 zusammen mit der von ihm drehbar gehaltenen Rolle 7 bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Möglichkeiten.
  • Entsprechend der ersten Möglichkeit wird zunächst das Befestigungselement 28, das den Deckel 21 an dem inneren Lagerring 5 hält, entfernt oder gelockert. Hierdurch wird auch die Fixierung des Laufbahnrings 17 an dem inneren Lagerring 5 gelockert, wodurch der Laufbahnring 17 in der Darstellung von 1 ein wenig nach rechts bewegt wird. Hierdurch wird der in 1 rechts von der Senkrechten S befindliche Teil des Raumes 4 ein wenig erweitert, so dass die Rolle 7 die Laufbahn 12 nicht mehr berührt. Der Aufnahmebügel 9 kann nunmehr zusammen mit der von ihm gehaltenen Rolle 7 in einer Richtung, die in etwa parallel zur Rollenachse R verläuft, nach rechts aus dem Raum 4 herausgezogen und außerhalb des Schrägrollenlagers 1 einer Prüfung auf Funktionstüchtigkeit unterzogen werden. Bei dieser Gelegenheit kann auch die zugeordnete Laufbahn 12 überprüft werden. Bei einem solchermaßen gelockerten Schrägrollenlager können ebenso auch Aufnahmebügel und Rollen der links von der Senkrechten in 1 angeordneten Rollenreihe aus dem Lager entfernt werden.
  • Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Schritte, das heißt, zunächst wird der Aufnahmebügel 9 zusammen der Rolle 7 in etwa parallel zur Rollenachse R in den Raum 4 eingeführt, der Laufbahnring 17 wird dann nach links gegen den Zwischenring 19 gedrückt, und schließlich wird der Deckel 21 mittels des Befestigungselementes 28 an dem inneren Lagerring 5 befestigt, wodurch der Laufbahnring 17 hin zu der Rolle 7 gedrückt wird, so dass die Rolle 7 die Laufbahn 12 spiellos berührt.
  • Eine zweite Möglichkeit des Herausnehmens des Aufnahmebügels 9 aus dem Schrägrollenlager 1 besteht darin, den Deckel 21 von dem inneren Lagerring 5 abzunehmen und anschließend den Laufbahnring 17 von dem inneren Lagerring 5 zu entfernen. Um ein unkontrolliertes Herausfallen der Aufnahmebügel 9 aus dem Lager zu vermeiden, sollte hierbei vorgesehen sein, dass die Aufnahmebügel 9 entlang der Rollenachse R axial verschiebbar an dem äußeren Lagerring 3 gehalten sind. Das Einsetzen der Aufnahmebügel 9 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der zuletzt genannten Schritte.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schrägrollenlagers 1'. Elemente, die bereits in dem Ausführungsbeispiel von 1 vorhanden sind und beschrieben wurden, sind mit den gleichen Bezugsseiten bezeichnet und werden nicht nochmals erklärt.
  • Das Ausführungsbeispiel von 2 unterscheidet sich von demjenigen der 1 dadurch, dass die Aufnahmebügel 9 mit den zugehörigen Rollen 7 an dem inneren Lagerring 5 beziehungsweise an einem auf den inneren Lagerring 5 aufgeschobenen Haltering 24 fixiert sind, während die beiden Laufbahnen 16, 18 für die Rollen 7 der beiden Rollenreihen an dem äußeren Lagerring 3 ausgebildet sind. Die Aufnahmebügel 9 der links von der Senkrechten S angeordneten Rollenreihe stützen sich dabei radial innen auf einer schrägen Haltefläche 20 des inneren Lagerringes 5 ab, während die Aufnahmebügel 9 der rechten Rollenreihe auf einer schrägen Haltefläche 22 des Halteringes 24 radial abgestützt sind.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind für das Herausnehmen und Einsetzen des Aufnahmebügels 9 mit der Rolle 7 die bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel von 1 beschriebenen zwei Möglichkeiten gegeben.
  • In der Zeichnung nicht dargestellt ist ein Ausführungsbeispiel des Schrägrollenlagers 1, bei dem die Aufnahmebügel der einen Reihe an dem äußeren Lagerring radial anliegen und die zugehörige Laufbahn an dem inneren Lagerring ist, während die Aufnahmebügel der anderen Reihe an dem auf den inneren Lagerring aufgeschobenen Haltering radial anliegen und die zugehörige Laufbahn an dem äußeren Lagerring ausgebildet ist.
  • 3 zeigt einen Aufnahmebügel 9 in einer vergrößerten Schnittansicht, so dass leicht ersichtlich ist, wie der Aufnahmebügel 9 die Rolle 7 drehbar hält. Zu diesem Zweck ist die Rolle 7 axial durchbohrt. Durch diese Bohrung ist eine Rollenwelle 23 geführt, die sich über die beiden Stirnseiten 8 der Rolle 7 hinaus erstreckt. Die sich über die Stirnseiten 8 hinauserstreckenden Abschnitte der Rollenwelle 23 sind in Lagern 25 aufgenommen, die wiederum in Seitenschenkeln 27 des Aufnahmebügels 9 gehalten sind.
  • Die Rollen 7 weisen bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel die Form eines Zylinders auf. Bei anderen Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, weisen die Rollen 7 die Form eines Kegels auf.
  • Schließlich zeigt 4 ein Schrägrollenlager 1'', welches weitgehend wie das der 1 ausgebildet ist, so dass hier nur auf deren Unterschiede eingegangen wird. Bei diesem Schrägrollenlager 1'' sind auf dem inneren Lagerring 5 zwei Laufbahnringe 17 und 17' angeordnet, die durch jeweils einen Deckel 21 bzw. 21' axial am inneren Lagerring 5 gehalten sind. Dabei sind beide Deckel 21, 21' an dem inneren Lagerring 5 mittels einer Mehrzahl von Schrauben 28 lösbar befestigt.
  • Wie 4 verdeutlicht, ist bei einer Inspektion beider Laufbahnringe 17, 17' und zumindest einer der Rollen 7 der Aufwand gegenüber der Variante gemäß 1 verringert, denn die beide Laufbahnen 11, 12 lassen leicht aus dem Lager entnehmen und besichtigen. Weiter ist erkennbar, dass der Deckel 21' auf einem Absatz des inneren Lagerringes 5 sitzt und axial bündig mit dem inneren Lagerring 5 abschließt. Um die Herstellkosten gering zu halten wird angestrebt beide Deckel 21, 21' identisch auszubilden. Eine besondere Einbausituation kann es jedoch erfordern, dass die Deckel 21, 21', so wie in 4 dargestellt, unterschiedlich ausgebildet und am inneren Lagerring 5 befestigt sind.
  • Das Konstruktionsprinzip des Schrägrollenlagers 1'' der 4 lässt sich auch auf eine zeichnerisch nicht dargestellte Variante des Schrägrollenlagers 1' gemäß 2 übertragen, bei dem dann ein rechtsseitiger und ein linksseitiger Haltering 24 auf dem inneren Lagerring 5 angeordnet und mittels zweier Deckel 21, 21' lösbar axial festgelegt sind.
  • Es ist deutlich geworden, dass bei dem erfindungsgemäßen Schrägrollenlager 1, 1', 1'' der jeweilige Aufnahmebügel 9 zusammen mit der zugeordneten Rolle 7 einfach herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Die Rollen 7 sind zudem in ihrer Bewegung durch die Aufnahmebügel 9 geführt. Auch die Laufbahnringe 17, 17' bzw. die Halteringe 24 können zu Inspektionszwecken einfach und schnell aus dem Lager entnommen und wieder eingebaut werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1', 1''
    Schrägrollenlager
    3
    Äußerer Lagerring
    4
    Ringraum zwischen äußerem und innerem Lagerring
    5
    Innerer Lagerring
    7
    Rolle
    8
    Stirnseiten der Rolle
    9
    Aufnahmebügel
    11
    Laufbahn
    12
    Laufbahn
    13
    Haltefläche
    14
    Haltefläche
    15
    Welle
    16
    Laufbahn
    17, 17'
    Laufbahnring
    18
    Laufbahn
    19
    Zwischenring
    20
    Haltefläche
    21, 21'
    Deckel
    22
    Haltefläche
    23
    Rollenwelle
    24
    Haltering
    25
    Lager im Aufnahmebügel
    26
    Absatz
    27
    Seitenschenkel des Aufnahmebügels
    28
    Befestigungsmittel, Schraube
    L
    Lagerachse
    S
    Senkrechte zur Lagerachse
    R
    Rollenachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007013944 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Zweireihiges Schrägrollenlager (1, 1', 1'') mit einem äußeren Lagerring (3) und einem inneren Lagerring (5) sowie einer Mehrzahl von zwischen den beiden Lagerringen (3, 5) in zwei Reihen nebeneinander angeordneten Rollen (7), deren Rollenachsen (R) mit der Senkrechten (S) einer Lagerachse (L) einen Winkel einschließen, und die an Laufbahnen (11, 12; 16, 18) abrollen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (7) drehbar in Aufnahmebügeln (9) gehalten sind, die an dem äußeren Lagerring (3) oder an dem inneren Lagerring (5) lösbar fixiert sind.
  2. Schrägrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rolle (7) in genau einem Aufnahmebügel (9) drehbar gehalten ist.
  3. Schrägrollenlager Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachse (R) einer Rolle (7) und die Laufbahn (11, 12; 16, 18), an der die Rolle (7) abrollt, einen Winkel einschließen.
  4. Schrägrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Lagerring (5) eine Laufbahn (11) für die Rollen (7) einer ersten Rollenreihe aufweist, dass die Laufbahn (12) für die zweite Rollenreihe an einem Laufbahnring (17) ausgebildet ist, der an dem inneren Lagerring (5) lösbar oder entfernbar fixiert ist, und dass an dem äußeren Lagerring (3) Halteflächen (13, 14) zur radialen Anlage der Aufnahmebügel (9) ausgebildet sind.
  5. Schrägrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn (11) für die Rollen der erste Rollenreihe an einem ersten Laufbahnring (17') und die Laufbahn (11) für die Rollen der zweite Rollenreihe an einem zweiten Laufbahnring (17) ausgebildet ist, dass beide Laufbahnringe (17, 17') an dem inneren Lagerring (5) lösbar oder entfernbar fixiert sind, und dass an dem äußeren Lagerring (3) Halteflächen (13, 14) zur radialen Anlage der Aufnahmebügel (9) ausgebildet sind.
  6. Schrägrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Lagerring (3) die Laufbahnen (16, 18) für die beiden Rollenreihen ausgebildet sind, dass der innere Lagerring (5) eine Haltefläche (20) zur radialen Anlage der Aufnahmebügel (9) der ersten Rollenreihe aufweist, und dass die Aufnahmebügel (9) der zweiten Rollenreihe an einer Haltefläche (22) radial anliegen, die an einem Haltering (24) ausgebildet ist, wobei dieser Haltering (24) am inneren Lagerring (5) lösbar oder entfernbar fixiert ist.
  7. Schrägrollenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äußeren Lagerring (3) die Laufbahnen (16, 18) für die beiden Rollenreihen ausgebildet sind, dass die Aufnahmebügel (9) der ersten Rollenreihe an einer Haltefläche radial anliegen, die an einem ersten Haltering ausgebildet ist, dass die Aufnahmebügel (9) der zweiten Rollenreihe an einer Haltefläche (22) radial anliegen, die an einem zweiten Haltering (24) ausgebildet ist, und dass der erste Haltering und der zweite Haltering (24) am inneren Lagerring (5) lösbar oder entfernbar fixiert sind.
  8. Schrägrollenlager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Laufbahnring (17; 17') oder der wenigstens eine Haltering (24) axial an einem Zwischenring (19) anliegt, welcher (19) sich selbst an einem radialen Absatz (26) des inneren Lagerringes (5) oder an einem gegenüberliegenden anderen Laufbahnring (17'; 17) bzw. Haltering axial abstützt abstützt.
  9. Schrägrollenlager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Lagerring (3) als Maschinenträger und der innere Lagering (5) als Lagerwelle ausgebildet oder mit diesen verbunden ist.
  10. Schrägrollenlager nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Laufbahnring (17, 17') und der wenigstens eine Haltering (24) mittels eines zugeordneten Deckels (21) an dem jeweiligen Lagerring (3, 5) axial fixiert ist.
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