DE102010014756A1 - Wascheinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Wascheinrichtung mit einem Waschtuch (10) zur Entfernung von Verunreinigungen, Farbe etc. von einer Oberfläche besitzt eine Ultraschalleinrichtung zur Unterstützung des Reinigungsvorgangs. Diese enthält eine oder mehrere Ultraschallgeber (24, 34, 44, 54, 124) sowie einen oder mehrere Resonatoren jeweils in Form eines schwingenden flachen Metallkörpers (23, 33, 43, 53, 123), von dem oder denen Schallenergie auf einen im wesentlichen linienförmigen Bereich auf der zu reinigenden Oberfläche abgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung, vorzugsweise für einen Zylinder in einer Druckmaschine, mit einem Waschtuch und einer Ultraschalleinrichtung zur Unterstützung des Reinigungsvorganges.
  • Eine derartige Wascheinrichtung ist beispielsweise aus der WO 03/011599 bekannt. Dort ist zur Unterstützung des Waschvorgangs eine Ultraschallquelle vorgesehen, die zur leichteren Entfernung von Verunreinigungen, Farbe etc. von der Oberfläche des auf einen Übertragungszylinder aufgespannten Gummituchs in einer Offsetdruckmaschine dienen soll. Des Weiteren ist in der DE 100 63 987 A1 eine Tuchwascheinrichtung für eine Digitaldruckmaschine beschrieben. Dort kann zur Reinigung des das Druckbild tragenden Zylinders ein mit einer Flüssigkeit getränktes Reinigungsband an der Zylinderoberfläche mit einem Ultraschallaktor beaufschlagt werden. Außerdem ist aus der DE 197 32 060 eine Wascheinrichtung für den Gummituchzylinder einer Offsetdruckmaschine beschrieben, die einen Ultraschallerzeuger, jedoch kein Waschtuch, aufweist. Hier sollen die gelösten Schmutzpartikel durch Gummilippen von der Zylinderoberfläche abgerakelt werden.
  • In der JP 11-70641 ist die Verwendung eines im Ultraschallbereich vibrierenden Waschrakels beschrieben, das in direktem mechanischen Kontakt mit der Gummioberfläche steht. Bei Vorrichtungen dieser Art besteht die Gefahr, dass die vor dem Rakel auf das Gummituch gesprühte Reinigungsflüssigkeit in die Druckmaschine gelangt und dort Schäden durch Korrosion etc. hervorruft.
  • Die bisher in Offsetdruckmaschinen verwendeten sogenannten Tuchwascheinrichtungen, mit denen bei einem Auftragswechsel das eingefärbte Drucktuch auf dem Übertragungszylinder gereinigt wird, besitzen üblicherweise keine Ultraschallquellen zur Unterstützung des Reinigungsvorganges. Auch ohne eine derartige Unterstützung beträgt die Waschzeit ca. 2 Minuten, wobei das Gummituch innerhalb von ca. 10 Zylinderumdrehungen sauber gewaschen wird. Dennoch besteht der Wunsch, im Sinne eines schnellen Auftragswechsels, die Waschzeiten weiter zu verkürzen. Das war jedoch mit den im Stand der Technik beschriebenen Ultraschall-Wascheinrichtungen nicht möglich. Deren Realisierung ist daran gescheitert, dass die vorgeschlagenen Geräte einen zu hohen Leistungsbedarf besaßen. Denn um die Ultraschall-Reinigungswirkung beim einmaligen Überstreichen der Gummituchoberfläche zu erzielen, sind sehr hohe Ultraschallleistungsdichten an der eingefärbten Gummituchoberfläche erforderlich, wie man sie sonst nur aus der Materialbearbeitung kennt und die sich beispielsweise mit Schweiß-Sonotroden erzielen lassen. Herkömmliche preiswerte Schallerzeuger sind nicht in der Lage, diese erforderliche Ultraschallleistung zur Verfügung zu stellen. Sie erwärmen sich auch aufgrund des geringen Wirkungsgrades der Umwandlung von elektrischer Leistung in wirksame Schallleistung selbst sehr stark, was zur Zerstörung der Schallquellen führen kann. Deshalb haben sich die bisherigen Vorschläge zur Verbesserung der Waschleistung von Gummituchwascheinrichtungen mit Unterstützung von Ultraschall nicht durchsetzen können.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Wascheinrichtung zu schaffen, mit der sich Waschvorgänge deutlich verkürzen lassen und die mit einer akzeptablen elektrischen Anschlussleistung auskommt. Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Gemäß der Erfindung wird die von einem oder mehreren Ultraschallgebern erzeugte Schallenergie mit einem Resonator in Form eines schwingenden flachen Metallkörpers auf einen im Wesentlichen linienförmigen Bereich auf der zu reinigenden Oberfläche aufgebracht. Dazu wird vorteilhaft ein Blechteil aus z. B. Edelstahl oder Titan verwendet, das in einer Eigenform im Ultraschallbereich bei einer Frequenz > 20 kHz schwingt, wobei das Blechteil zur Stabilisierung der Eigenform bzw. Vergleichmäßigung der Eigenform der Schwingung über die Blechlänge mit Abbiegungen und Einfräsungen versehen sein kann. Die an der zu reinigenden Oberfläche in dem im Wesentlichen linienförmigen Bereich erzeugte hohe Schallenergiedichte löst dann von der Oberfläche die Farbe bzw. Verunreinigungen, wobei die Schmutz- oder Farbpartikel von dem an der Oberfläche anliegenden feuchten Waschtuch abtransportiert werden. Hierbei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn sich das Waschtuch während des Waschbetriebs kontinuierlich über den linienförmigen Bereich hinwegbewegt, während sich gleichzeitig das zu reinigende Teil mit größerer Oberflächengeschwindigkeit entgegen oder in Richtung der Waschtuchbewegung bewegt.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, eine abgebogene oder abgerundete Längskante des Blechteils zu benutzen, um das Waschtuch gegen die zu reinigende Oberfläche zu drücken. Dazu ist das Blechteil vorteilhafterweise gegen die Oberflächennormale des zu reinigenden Teils an der Berührlinie geneigt, und zwar in einem Winkelbereich von ca. 10° bis 70°.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der 1 bis 9 der beigefügten Zeichnungen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung der Zylinder im Druckwerk einer Offsetdruckmaschine in der Ebene senkrecht zu den Zylinderachsen. Mit PLZ ist der sogenannte Plattenzylinder bezeichnet, auf den über Halterungen im Spannkanal die über nicht dargestellte, von Walzen eines Farbwerks FW eingefärbte Druckplatte befestigt ist. Das Druckbild auf der Druckplatte wird beim Drehen der Zylinder auf das Gummituch GT übertragen, das auf dem darunter dargestellten Gummituchzylinder GTZ aufgespannt ist. Mit PB ist der Papierbogen bezeichnet, der zwischen dem Gummituchzylinder GTZ und dem Gegendruckzylinder GDZ hindurchgeführt und dabei vom Gummituch GT mit Farbe bedruckt wird.
  • Für das Waschen des Gummituchs ist, wie bei Offsetdruckmaschinen üblich, eine Gummituchwascheinrichtung GTW vorgesehen, die entlang des Pfeils P beim Auftragswechsel nach dem Ende des Druckbetriebs an den Gummituchzylinder GTZ angestellt werden kann. Diese Wascheinrichtung GTW enthält üblicherweise ein Waschtuch 10, das zyklisch getaktet von einem Vorratswickel 11a abgewickelt und auf einen zweiten Wickel 11b aufgewickelt wird. Dazwischen wird das Waschtuch 10 von einem Andrückelement 11 gegen die Oberfläche des zu reinigenden Gummituchs GT gedrückt.
  • Üblicherweise arbeiten solche Gummituchwascheinrichtungen so, dass die zu reinigende Zylinderoberfläche unter dem angedrückten Waschtuch vorbeidreht und dieses mehrfach während einer Umdrehung schrittweise weitergetaktet wird, um den eingefärbten streifenförmigen Bereich des Waschtuchs immer wieder in Richtung des Aufnahmewickels 11b weiter zu befördern. Die Wascheinrichtung enthält weiterhin einen Antrieb für die Bewegung des Waschtuchs sowie eine Einrichtung für die Zufuhr von Waschflüssigkeit, soweit nicht schon die Vorratsrolle 11a mit Waschflüssigkeit getränkt ist.
  • 2 zeigt detaillierter ein erstes Ausführungsbeispiel für das gemäß der Erfindung modifizierte Andrückelement 11 der Gummituchwascheinrichtung GTW im Schnitt senkrecht zu den Zylinderachsen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 2 besteht das Andrückelement 11 aus einem U-förmigen Aluminiumprofil 21, das auf der Seite, mit der es das Waschtuch 10 gegen das Gummituch GT drückt, mit einem Längsschlitz 22 versehen ist. Im Inneren des Profils 21 befindet sich ein flaches langgestrecktes Metallteil 23 mit dem in den 4 und 5 dargestellten Aufbau, das von einem Ultraschallschwinger 24 zum Schwingen in einer bevorzugten Mode angeregt werden kann, wie das nachstehend noch beschrieben ist. Der Ultraschallschwinger 24 besteht aus zwei zylindrischen Massen 13a und 13b, zwischen denen von einer Kontaktscheibe 25 getrennt zwei Piezo-keramische Schichten 13c und 13d angeordnet sind, die jeweils beidseitig mit Metallelektroden bedampft sind. Der untere, dem Waschtuch 10 zugewandte Teil 13a des Ultraschallschwingers 24 ist an seiner Unterseite 14 mittels einer dauerhaft festen Schraubverbindung mittig an dem Metallteil 23 befestigt und außerdem zusätzlich mit diesem verklebt. Die komplettierte Baueinheit, bestehend aus dem Ultraschallschwinger 24, dem Spannflansch 26, über den er im Aufnahmeteil 27 des Andrückelements 21 befestigt ist, sowie dem über zwei Schrauben an der Stirnseite des Schwingers befestigten „Resonator” 23, ist in der perspektivischen Darstellung nach 3 dargestellt. Das Metallteil 23 selbst ist in den 4 und 5 sowohl in der Ansicht in Richtung der Achse des Schwingers 24 (4) als auch im Schnitt (5) dargestellt. Es besteht aus einem 2 Millimeter starken, 35 Millimeter breiten und 200 Millimeter langen Blech 23 aus Edelstahl, dessen Längsseiten 23a und 23b wie aus der Darstellung ersichtlich umgebogen sind. Außerdem sind symmetrisch zu der Verbindungslinie der Schraubenlöcher 28a und 28b zwei 0,5 Millimeter tiefe und 6 Millimeter breite Ausfräsungen 29a und 29b angebracht. Das Umbiegen der Längsseiten 23a, 23b und die Ausfräsungen 29a, 29b bewirken, dass die Eigenform der Schwingung des als Resonator wirkenden Bleches 23 über die gesamte Wirkbreite, d. h. die Länge des Bleches 23, möglichst gleichmäßig ausgeprägt ist. Es hat sich gezeigt, dass bei entsprechender Variation der Abmessungen und des Materials des Bleches 23 im Ultraschallbereich oberhalb von 20 kHz, beispielsweise bei ca. 36 kHz, Eigenformen auftreten, die einen genügend hohen Abstand zu Nachbarmoden besitzen, so dass bei mittiger Anregung mit der entsprechenden Frequenz das Blech 23 resonant und stabil mit dieser Frequenz schwingt, wie das in 6 vereinfacht skizziert ist. Die für die Schwingung aufgewandte Leistung des Ultraschallschwingers 24 im Waschbetrieb, d. h. wenn das Blech an das getränkte Waschtuch 10 angestellt ist und durch dieses auch eine gewissen Dämpfung erfährt, liegt bei der beschriebenen Wirkbreite von 20 Zentimetern bei ca. 80 Watt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den 6 und 7 wird das Blech 123 aus Titan gefertigt und besitzt eine Breite von 32 mm und eine Dicke von 8 mm. Im Gegensatz zu dem Stahlblech im Ausführungsbeispiel nach 35 besitzt es keine Ausfräsungen. Jedoch sind die beiden stirnseitigen, dem Waschtuch zugewandten Kanten des Metallkörpers bzw. Bleches abgerundet. Dieses Blech 123 besitzt eine Eigenform der Schwingung bei 41 kHz. In dieser Ausgestaltung lässt sich wegen der günstigeren Materialkonstanten von Titan ein größerer Abstand zu benachbarten Schwingungsmoden und demzufolge eine größere Stabilität der durch den Ultraschallgeber 124 angeregten Schwingung in der gewünschten Mode erzielen.
  • Wie in der 2 dargestellt drücken die abgerundeten beiden U-förmigen Schenkel des Profils 21 das Waschtuch 10 gegen die Oberfläche des Gummituchs GT. Zur Befeuchtung des Waschtuchs mit Waschflüssigkeit sind entlang des Profils 21 Zuflussröhrchen 15 vorgesehen. Durch die Waschflüssigkeit wird die von dem schwingenden Metallteil 23 oder 123 an der Berührlinie mit dem Waschtuch 10 abgegebene Ultraschallenergie effektiv an die Oberfläche des Gummituchs GT herangeführt und kann dort an der Gummituchoberfläche anhaftenden Schmutz und Farbreste aufgrund der Kavitation von in der Flüssigkeit entstehenden Gasblasen lösen.
  • Natürlich ist es auch möglich, anstelle eines einzigen Metallteils 23 mehrere einzelne Metallteile und die jeweils zugehörigen Ultraschallschwinger in dem Profil 21 anzuordnen.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen kann es zweckmäßig sein, für Druckmaschinentypen mit unterschiedlichen Formatbreiten bzw. Zylinderlängen Wascheinrichtungen vorzusehen, die mehrere Ultraschalleinrichtungen mit gleichen Abmessungen enthalten, also beispielsweise zwei für das 52er-Format, drei für das 74er-Format, vier für das Format 105, usw. Dieser Fall ist in der 7 dargestellt. Dort ist mit 110 das über den Gummituchzylinder GZ der Druckmaschine gezogene Waschtuch bezeichnet. In dem linienförmigen Bereich, in dem das Waschtuch 110 an das auf die Oberfläche des Gummituchzylinders aufgespannte Gummituch GT gedrückt ist, sind nebeneinander vier gleichartige Ultraschalleinrichtungen wie sie in den 2 bis 5 oder 67 dargestellt sind angeordnet. Der Abstand zwischen den als Resonatoren wirkenden Edelstahlblechen 23, 33, 43, 53 beträgt ca. 0,3 Millimeter. Es hat sich gezeigt, dass ein geringer Abstand zwischen den „Resonatoren” das Waschergebnis nicht negativ beeinflusst bzw. dass sich beim Waschen keine Streifen ausbilden, die durch ein Versetzen der Wascheinrichtung durch einen zweiten Waschgang oder eine Überlagerung der „Resonatoren” zu beseitigen wären.
  • Angeschlossen sind die vier Ultraschallschwinger, mit denen die „Resonatoren” erregt werden, an einen gemeinsamen Resonanzverstärker 30, der auf die Frequenz der „Resonatoren” abgestimmt ist. Fertigungsbedingte geringe Differenzen in den Eigenfrequenzen der Resonatorbleche (23, 33, 43, 53) können durch geringfügiges Abschleifen oder Abdrehen der zylindrischen Massen (136, s. 2 und 3) auch nachträglich noch ausgeglichen werden. Auf diese Weise werden die Eigenfrequenzen der schwingenden Systeme bestehend aus den Ultraschallgebern 24, 34, 44, 54 und den zugeordneten Resonatorblechen 23, 33, 43, 53 auf den selben Wert abgestimmt. Diese Frequenzabstimmung lässt sich jedoch auch anders vornehmen. In einem nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel besitzt der Resonanzverstärker vier Kanäle, die separat in ihrer Frequenz abgestimmt werden können. Durch entsprechende und an sich bekannte Schaltungsanordnungen im Resonanzverstärker lässt sich erreichen, dass sich die Frequenz der erzeugten Schwingung der vier Kanäle des Resonanzverstärkers automatisch an die Eigenfrequenzen der vier Resonatorbleche 23, 33, 43, 53 anpasst.
  • Die vorliegende Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem ein auf den Gummituchzylinder (GTZ) einer Druckmaschine aufgespanntes Gummituch (GT) gereinigt wird. Sie ist jedoch auch für die Reinigung nicht nur von zylindrischen Flächen in anderen Maschinen, Geräten oder Anlagen einsetzbar. Vielmehr kann sie auch zur Reinigung von ebenen Flächen verwendet werden, wobei dann über einen geeigneten Antrieb eine Relativbewegung zwischen der Wascheinrichtung und der zu reinigenden Oberfläche bewirkt wird.
  • 10
    Waschtuch
    11
    Andrückelement
    11
    Vorratswickel
    11b
    Aufnahmewickel
    13
    13a, 13b,
    zylindrische Masse
    13c, 13d
    piezokeramische Schicht
    14
    Unterseite des Ultraschallschwingers
    15
    Zuflussröhrchen
    21
    Andrückelement
    22
    Längsschlitz
    23
    Metallteil
    23a, 23b
    Längsseiten des Metallteils
    24
    Ultraschallgeber
    25
    Kontaktscheibe
    26
    Spannflansch
    27
    Aufnahmeteil
    28a, 28b
    Schraubenlöcher
    29a, 29b
    Ausfräsungen
    30
    Resonanzverstärker
    33
    Metallkörper, Resonatoren
    34
    Ultraschallgeber
    43
    Metallkörper, Resonatoren
    44
    Ultraschallgeber
    53
    Metallkörper, Resonatoren
    54
    Ultraschallgeber
    110
    Waschtuch
    123
    Blech
    124
    Ultraschallgeber
    FW
    Farbwerk
    GDZ
    Gegendruckzylinder
    GT
    Gummituch
    GTW
    Gummituchwascheinrichtung
    GTZ
    Gummituchzylinder
    PB
    Papierbogen
    PLZ
    Plattenzylinder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/011599 [0002]
    • - DE 10063987 A1 [0002]
    • - DE 19732060 [0002]
    • - JP 11-70641 [0003]

Claims (15)

  1. Wascheinrichtung mit einem Waschtuch (10) zur Entfernung von Verunreinigungen, Farbe etc. von einer Oberfläche und einer Ultraschalleinrichtung zur Unterstützung des Reinigungsvorgangs, dadurch gekennzeichnet, dass die Wascheinrichtung eine oder mehrere Ultraschallgeber (24, 34, 44, 54, 124) sowie einen oder mehrere Resonatoren jeweils in Form eines schwingenden flachen Metallkörpers (23, 33, 43, 53, 123) besitzt, von dem oder denen Schallenergie auf einen im wesentlichen linienförmigen Bereich auf der zu reinigenden Oberfläche abgegeben wird.
  2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschalleinrichtung mehrere einzelne Resonatoren enthält und die Resonatoren (23, 33, 43, 53, 123) vorzugsweise entlang einer Geraden oder zueinander versetzt angeordnet sind.
  3. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der bzw. die schwingende(n) Metallkörper (23, 33, 43, 53, 123) jeweils aus einem im Wesentlichen rechteckigen Blechteil vorzugsweise aus Edelstahl, Titan oder Aluminium bestehen.
  4. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkörper in einer Eigenform im Ultraschallbereich zu Schwingungen anregbar ist, die sich im Wesentlichen über die Länge des Metallkörpers (23, 33, 43, 53, 123) erstreckt bzw. ausgeprägt ist.
  5. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Längskanten (23a, b) des Metallkörpers abgebogen oder abgerundet sind und/oder eine oder mehrere sich längs des Metallkörpers erstreckende Vertiefungen (29a, b) in diesen eingebracht sind.
  6. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die angeregte Eigenfrequenz des schwingenden Metallkörpers größer als 20 kHz ist.
  7. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eigenform der Schwingung des Metallkörpers angeregt wird, die möglichst weit von benachbarten Schwingungsmoden entfernt ist.
  8. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkörper aus einem ca. 2 mm starken und 35 mm breiten Edelstahlblechstreifen (123) besteht und die Eigenfrequenz der Schwingung vorzugsweise zwischen 35 und 37 kHz liegt.
  9. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkörper aus einem ca. 8 mm starken und 32 mm breiten Titanblech (123) besteht und die Eigenfrequenz der Schwingung vorzugsweise zwischen 40 und 45 kHz liegt.
  10. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zu reinigende Oberfläche zylindrisch ist und der bzw. die Metallkörper (23) mit der bzw. den Längsseite(n) (23a, b) sich parallel zur Achse des Zylinders (GT) erstrecken und von einem oder mehreren Schwingern (24, 124) angeregt wird, deren Schwingungsrichtung vorzugsweise in einem Winkel zwischen 10° und 70° zur Oberflächennormalen des Zylinders (GTZ) in der Berührlinie des Waschtuchs (10) geneigt ist.
  11. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkörper (23) mit einem Teil (13a) des Ultraschallgebers verschweißt, verschraubt und/oder verklebt ist.
  12. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkörper (23) und ein Teil (13a) des Ultraschallgebers aus einem Stück gefertigt sind.
  13. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Resonatoren (23, 33, 43, 53) mit einem Ultraschallgeber (24, 34, 44, 54) verbunden ist und die Resonatoren von einem gemeinsamen Resonanzverstärker (30) mit Wechselspannung versorgt worden.
  14. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Resonatoren (23, 33, 43, 53) mit einem Ultraschallgeber (24, 34, 44, 54) verbunden ist und jeder Resonator von einem eigenen Resonanzverstärker oder einem eigenen Kanal eines mehrkanaligen Resonanzverstärkers mit Wechselspannung versorgt wird.
  15. Wascheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zur Reinigung des auf einem Zylinder (GTZ) aufgespannten Gummituchs (GT) in einer Druckmaschine.
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