DE102010013101A1 - Ventileinziehhebel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ventileinziehhebel zum Einziehen oder Eindrücken eines Ventils in eine Felge – mit einem Ventilanschlussteil zur lösbaren Fixierung an dem Ventil, ausgebildet zur Ausübung einer Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil; – mit einem Hebelarm, an welchem das Ventilanschlussteil über einem Anschlusspunkt angeschlossen – mit einer Anlagefläche an dem Hebelarm zum Aufsetzen auf die Felge, wobei die Anlagefläche einen vorbestimmten Abstand zu dem Anschlusspunkt des Ventilanschlussteils aufweist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass – der Hebelarm und/oder das Ventilanschlussteil eine Überlasteinrichtung aufweisen/aufweist, welche bei Ausübung einer Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes ein Warnsignal erzeugt und/oder eine reversible Ausweichbewegung im Hebelarm, im Ventilanschlussteil und/oder zwischen diesen bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventileinziehhebel zum Einziehen oder Eindrücken eines Ventils in eine Felge, im Einzelnen mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein solcher Ventileinziehhebel wird zur Montage eines Reifenventils an einer Felge durch Einziehen des Ventils durch eine im Felgenbett vorgesehene Öffnung verwendet. Das Einziehen erfolgt dabei wie Folgt: Zuerst wird das Ventil, das in der Regel als Snap-in-Ventil ausgeführt ist, von hinten, das heißt ausgehend von der Seite der Felge, die den Reifen aufnimmt, durch die Öffnung, die in der Regel kreisrund ist, in der Felge gesteckt, sodass die Ventilspitze, auch Ventilmund genannt, nach vorne aus der Felge heraussteht. Anschließend wird der Ventileinziehhebel mit seinem Ventilanschlussteil an dem Ventil befestigt, beispielsweise durch Aufschrauben eines Innengewindes des Ventilanschlussteils auf das Außengewinde am vorderen axialen Ende des Ventils. Nach einer solchen Befestigung kann nun der Hebelarm des Ventileinziehhebels mit einer vorgesehenen Anlagefläche seitlich neben dem Ventil auf der Felge abgestützt werden und durch eine Kippbewegung des Hebelarms auf der Felge das Ventil in die gewünschte, in der Regel eingerastete Position in der Felge gezogen werden, wobei durch die Anlage des Hebelarms an der Felge eine entsprechende Hebelwirkung erreicht wird, die eine entsprechend starke Zugkraft auf das Ventil ausübt.
  • Reifenventile werden in der Regel mit einer Gummiummantelung beziehungsweise einem Gummigehäuse ausgeführt, welches eingesetzt in die Felgenöffnung an der Felge zur Anlage kommt, insbesondere in der genannten Schnappverbindung. Es hat sich nun herausgestellt, dass in der Praxis beim Einziehen solcher Ventile aufgrund einer zu großen Einzugskraft die Gefahr der Beschädigung des Gummis besteht. Dies ist dann besonders gefährlich, wenn das Gummi nicht abgerissen, sondern nur eingerissen wird, ohne dass der Monteur dies merkt. Hierdurch ist das Gummi vorgeschädigt und kann später unter Umgebungseinflüssen weiter einreißen und im Betrieb des Fahrzeugs, das mit der bereiften Felge ausgestattet ist, zu einem plötzlichen Luftverlust im Reifen führen. Es versteht sich, dass sich hieraus gefährliche Situationen ergeben können.
  • In der 1 ist zum besseren Verständnis ein Ventileinziehhebel gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Man erkennt das Ventilanschlussteil 1 des Ventileinziehhebels, das gelenkig direkt an einem Hebelarm 2 angeschlossen ist. Das Ventilanschlussteil 1 kann auf das Ventil 20 aufgeschraubt werden. Um dieses Aufschrauben zu erleichtern, kann das Ventilanschlussteil 1 in seiner Stellung fluchtend zum Hebelarm 2 eingearbeitet werden, siehe den druckvorgespannten Stift an dem dem Ventil 20 abgewandten Ende des Ventilanschlussteils 1. Anschließend wird der Hebelarm 2 mit seiner Anlagefläche 4 auf dem Rand 22 der Felge 21, die hier nur teilweise dargestellt ist, aufgesetzt, und das Ventilanschlussteil 1 wird zusammen mit dem Ventil 20 in Richtung des gezeigten Pfeils 23 gehebelt, bis das Ventil in der in der 1 gezeigten Position eingerastet ist.
  • Die Zugkraft, die dabei auf das Ventil 20 einwirkt, hängt zum einen ab von der Druckkraft, die von dem Monteur auf den Hebelarm 2 aufgebracht wird, siehe den exemplarisch dargestellten Pfeil 24, und zum anderen von der Position auf der Anlagefläche 4, an welcher der Hebelarm 2 auf der Felge 21 beziehungsweise dessen Rand 22 aufgesetzt wird. Wenn nämlich diese Position weiter entfernt von dem Anschlusspunkt 3, an welchem das Ventilanschlussteil 1 an dem Hebelarm 2 angeschlossen ist, durch den Monteur gewählt wird, so ergibt sich eine vergleichsweise kleinere Hebelwirkung. Umgekehrt, je näher die Position der Anlage des Hebelarms 2 an der Felge 21 an dem Anschlusspunkt 3 ist, desto größer ist die Hebelwirkung, und kombiniert mit einer vergleichsweise großen durch den Monteur auf den Hebelarm 2 aufgebrachten Kraft birgt dies die erhebliche Gefahr, einer ungewollten Beschädigung des Ventils 20.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventileinziehhebel anzugeben, bei welchem eine unbeabsichtigte Beschädigung des Ventils aufgrund einer zu großen Einziehkraft vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch einen Ventileinziehhebel mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Ein erfindungsgemäß ausgeführter Ventileinziehhebel zum Einziehen oder ein Drücken eines Ventils in eine Felge weist einen Ventilanschlussteil zur lösbaren Fixierung an dem Ventil auf, sowie einen Hebelarm, an welchem das Ventilanschlussteil über einem Anschlusspunkt angeschlossen ist. Das Ventilanschlussteil ist ausgebildet, um eine Zugkraft auf das Ventil auszuüben, wenn dieses in die Felge eingezogen wird. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Ventileinziehhebel derart auszuführen, dass dieser das Ventil nicht einzieht, sondern, sozusagen von hinten, in die Felge beziehungsweise eine in der Felge für das Ventil vorgesehene Öffnung einschiebt. In der Regel wird jedoch aufgrund der leichteren Zugänglichkeit ein Einziehen des Ventils vorgesehen sein. In der Regel ist der Ventilanschlussteil zum Aufschrauben oder Einhaken an dem Ventil ausgeführt, weist demnach ein Gewinde oder einen Haken auf, jedoch kommen auch andere lösbare Fixierungen prinzipiell in Betracht.
  • Der Hebelarm weist eine Anlagefläche auf, die zum Aufsetzen auf die Felge bestimmt ist. Dabei kommt sowohl ein unmittelbares Aufsetzen als auch ein mittelbares Aufsetzen unter Zwischenschaltung weiterer Elemente, beispielsweise Abstandshalter oder eines Felgenschutzes, in Betracht. Die Anlagefläche weist einen vorbestimmten Abstand zu dem Anschlusspunkt des Ventilanschlussteils auf, um so die gewünschte Hebelwirkung für die Einziehkraft (oder Einschubkraft) des Ventils durch Kippen des Hebelarms über der Felge auszuüben.
  • Erfindungsgemäß weist der Hebelarm und/oder das Ventilanschlussteil eine Überlasteinrichtung auf, welche bei Ausübung der Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes ein Warnsignal erzeugt und/oder eine reversible Ausweichbewegung im Hebelarm, im Ventilanschlussteil und/oder zwischen dem Hebelarm und dem Ventilanschlussteil bewirkt. Somit kann der Nutzer des erfindungsgemäßen Ventileinziehhebels exakt feststellen, wenn die von ihm mittels dem Ventileinziehhebel auf das Ventil ausgeübte Zugkraft oder Druckkraft einen Grenzwert überschreitet, der, um die eingangs beschriebene Beschädigung des Ventils zu vermeiden, nicht überschritten werden sollte.
  • Die genannte reversible Ausweichbewegung kann entweder derart durch die Überlasteinrichtung oberhalb des vorgegebenen Grenzwertes für die Zugkraft oder Druckkraft ausgeführt werden, dass das Aufbringen einer weiteren Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil unmöglich wird, oder sie kann derart durch die Überlasteinrichtung ausgeführt werden, dass zwar theoretisch das Aufbringen einer weiteren Zugkraft oder Druckkraft, auch das Aufbringen einer noch stärkeren Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil möglich wäre, jedoch der Nutzer diese Ausweichbewegung deutlich spürt und somit angehalten ist, das Aufbringen der Zugkraft beziehungsweise Druckkraft auf das Ventil zu beenden.
  • Gemäß einer vorteilhaften ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Hebelarm mit einem Kippsegment und einem Griffsegment versehen, wobei er insbesondere ausschließlich aus diesen beiden Segmenten besteht. Das Kippsegment und das Griffsegment, die in der Regel beide eine längliche Form aufweisen, sind über einer Drehachse, vorliegend auch erste Drehachse genannt, zumindest begrenzt gegeneinander entgegen der Kraft einer vorgesehenen Vorspanneinrichtung verdrehbar.
  • Dabei ist das Ventilanschlussteil mit dem Anschlusspunkt in einem vorbestimmten Abstand zu der Drehachse an dem Kippsegment angeschlossen, insbesondere unmittelbar an dem Kippsegment angeschlossen, und gegenüber dem Kippsegment bezüglich seiner Richtung der Kraftausübung auf das Ventil winklig ausgerichtet oder ausrichtbar und übt somit beim Einziehen (oder Einschieben) des Ventils in die Felge eine Hebelkraft über der Drehachse entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung aus, also dann, wenn der Hebelarm aber der Anlagefläche relativ zur Felge gedreht beziehungsweise gekippt wird. Die Richtung der Kraftausübung wird dabei durch die Art der Fixierung des Ventilanschlussteils an dem Ventil bestimmt. Die Fixierung beziehungsweise die Fixierungseinrichtung an dem Ventilanschlussteil zum Anschluss an das Ventil ist daher derart ausgebildet, dass die gewünschte Richtung der Kraftausübung sichergestellt wird, insbesondere durch eine formschlüssige Verbindung und/oder kraftschlüssige Verbindung und/oder reibschlüssige Verbindung mit dem Ventil.
  • Besonders vorteilhaft ist das Ventilanschlussteil gelenkig über einer zweiten Drehachse, welche durch den Anschlusspunkt verläuft, an dem Kippsegment angeschlossen, wobei die beiden Drehachsen parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, und somit der Abstand zwischen der ersten Drehachse und dem Anschlusspunkt senkrecht zu den beiden Drehachsen gemessen wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Abstand zwischen dem Anschlusspunkt, insbesondere der zweiten Drehachse, und der ersten Drehachse variierbar einstellbar, um so die Hebelkraft, die von der Länge des Hebels, der durch den Abstand gebildet wird, abhängig ist und entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung wirkt, variieren zu können. Alternativ oder zusätzlich kann die Kraft der Vorspanneinrichtung variierbar einstellbar sein, beispielsweise indem eine Druckfeder oder Zugfeder als ein die Vorspannkraft erzeugendes Element durch ein verstellbares Gegenlager mehr oder minder zusammengedrückt oder auseinandergezogen wird.
  • Die Vorspanneinrichtung ist vorteilhaft derart eingerichtet, dass sie ein relatives Verdrehen zwischen dem Kippsegment und dem Griffsegment über der (ersten) Drehachse bis zu einem vorgegebenen Grenzwert der angreifenden Hebelkraft des Ventilanschlussteils, welche wiederum von der durch den Monteur auf den Hebelarm ausgeübten Kraft abhängig ist, verhindert und erst oberhalb dieser vorgegebenen Hebelkraft ein relatives Verdrehen zwischen dem Kippsegment und dem Griffsegment über der (ersten) Drehachse zulässt. Beispielsweise weist die Vorspanneinrichtung hierzu eine Kugelarretierung auf, mit einer druckvorgespannten Kugel, die in eine ihr zugeordnete Aussparung druckvorgespannt eingreift und oberhalb einer vorgegebenen Hebelkraft des Ventilanschlussteils entgegen der Vorspannkraft durch eine relative Verkippung zwischen der Kugel und der Aussparung bei relativer Drehung zwischen dem Griffsegment und dem Kippsegment über der Drehachse aus der Aussparung heraushebelbar ist. Die Aussparung kann dabei beispielsweise im Griffsegment, im Kippsegment oder in einem im Griffsegment oder Kippsegment vorgesehenen Zwischenstück positioniert sein.
  • Um die Kraft der Vorspanneinrichtung variieren zu können, entweder durch den Benutzer des Ventileinziehhebels für den aktuellen Gebrauch oder durch den Hersteller des Ventileinziehhebels um verschiedene Ventileinziehhebel mit verschiedenen Ansprechmomenten zu produzieren, kann die Kugel der Kugelarretierung durch eine Feder, insbesondere Druckfeder, eingreifend in die Aussparung vorgespannt sein, und die Spannung der Feder in vorgespanntem Zustand kann durch wahlweises Verschieben eines Gegenlagers, auf dem sich die Feder abstützt, veränderbar sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein optischer und/oder akustischer Signalgeber vorgesehen, welcher bei einer relativen Drehung zwischen dem Griffsegment und dem Kippsegment über der Drehachse mit einem vorbestimmten Ausmaß entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung, sozusagen bei Erreichen des vorgegebenen Auslösemomentes des Ventileinziehhebels, ein optisches und/oder akustisches Signal und/oder ein haptisches Signal (zum Beispiel Vibration oder Rucken) abgibt. Beispielsweise kann der Signalgeber als elektrischer Signalgeber ausgeführt sein, mit einem ersten elektrischen Kontakt an dem Kippsegment und einem zweiten elektrischen Kontakt an dem Griffsegment, wobei der erste und der zweite elektrische Kontakt bei einer relativen Drehung zwischen dem Griffsegment und dem Kippsegment über der Drehachse in eine elektrisch leitende Anlage aneinander gefangen und im durch die Vorspannungseinrichtung vorgespannten, nicht über der Drehachse relativ zueinander verdrehten Zustand nicht leitend, entfernt voneinander positioniert sind.
  • Gemäß einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform kann der Signalgeber als akustischer Signalgeber ausgeführt sein, mit einer Schnappmembran, die betätigt durch eine relative Verdrehung zwischen dem Kippsegment und dem Griffsegment über der Drehachse durch Verformung einen Knacklaut erzeugt, ähnlich dem sogenannten „Frischeverschluss” eines Marmeladenglasdeckels.
  • Besonders vorteilhaft sind das Kippsegment und das Griffsegment im nicht über der Drehachse verdrehten Zustand fluchtend zueinander ausgerichtet, wobei das Griffsegment das Kippsegment insbesondere über einen vorgegebene axialen Abschnitt in Umfangsrichtung umschließt oder durch dieses in Umfangsrichtung umschlossen wird. Dabei kann die Drehachse, über welche das Griffsegment und das Kippsegment relativ zueinander verdrehbar sind, innerhalb des vorgegebenen axialen Abschnitts der Umschließung positioniert sein, und die zweite Drehachse ist insbesondere außerhalb dieses Abschnittes positioniert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Überlasteinrichtung im Ventilanschlussteil ausgeführt. Dieses weist hierzu ein Zug- oder Drucksegment und ein Anschlusssegment auf, welche entgegen der Kraft einer Vorspanneinrichtung begrenzt gegeneinander verschiebbar oder verdrehbar sind, derart, dass beim Einziehen des Ventils in die Felge die Zugkraft oder Druckkraft entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung ausgeübt wird. Oberhalb des vorgegebenen Grenzwertes wird dann die zum Einziehen des Ventils aufgebrachte Zugkraft oder Druckkraft die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung überwinden und die Segmente – das Zug- oder Drucksegment und das Anschlusssegment – gegeneinander entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung vorschieben oder verdrehen. Vorteilhaft ist dabei die Überlasteinrichtung derart ausgeführt, dass unterhalb des Grenzwertes das Zug- oder Drucksegment und das Anschlusssegment unbewegt beziehungsweise starr zueinander gehalten sind.
  • Beispielsweise kann das Zug- oder Drucksegment als Zugstab ausgeführt sein, und das Anschlusssegment kann als eine den Zugstab umschließende Hülse ausgeführt sein, sodass sich der Zugstab mit seinem einen Ende nach Art eines Zylinderkolbens in der Hülse bewegt, wobei die Hülse dann den Zylinder darstellt.
  • Vorteilhaft ist ein Federelement, beispielsweise eine Tellerfeder oder eine Druckfeder derart zwischen das Zug- oder Drucksegment und das Anschlusssegment des Ventilanschlussteils eingesetzt, dass es sich einerseits gegen das Zug- oder Drucksegment und andererseits gegen das Anschlusssegment abstützt und so die Vorspanneinrichtung bildet. Beispielsweise kann das Federelement zwischen jenes Ende des Zugstabes, welches den Kolben ausbildet, und das den Zugstab umschließende Ende beziehungsweise den Zugstab umschließenden Bereich der Hülse eingesetzt sein.
  • Anstelle der Vorspanneinrichtung oder zusätzlich hierzu kann auch ein Kraft- und/oder Druckaufnehmer, insbesondere ein elektronischer Kraft- und/oder Druckaufnehmer zwischen dem Zug- oder Drucksegment und dem Anschlusssegment vorgesehen sein, welcher bei Aufbringen einer Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil oberhalb des vorgegebenen Grenzwertes ein Warnsignal erzeugt, das beispielsweise als optisches und/oder akustisches Warnsignal ausgegeben wird.
  • Das Ventilanschlussteil kann, insbesondere an seinem dem Hebelarm abgewandten axialen Ende, ein Innengewinde zum Aufschrauben auf ein Außengewinde des Ventils aufweisen, wobei das Außengewinde insbesondere an dem vorderen Ende des Ventils positioniert ist, und im montierten Zustand des Ventils dann eine Ventilkappe aufnehmen kann.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren exemplarisch beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ventilziehhebel, der gemäß dem Stand der Technik ausgebildet ist;
  • 2 eine besonders kostengünstige Ausgestaltung eines erfindungsgemäß ausgeführten Ventileinziehhebels;
  • 3 eine gegenüber der 2 abgewandelte Ausführungsform mit zwei Drehachsen;
  • 4 eine weitere Abwandlung der Ausführungsform gemäß der 2 ebenfalls mit zwei Drehachsen;
  • 5 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei welcher das Griffsegment das Kippsegment über einen erheblichen axialen Bereich in Umfangsrichtung umschließt;
  • 6 eine Ausführungsform ähnlich jener der 5, wobei jedoch das Kippsegment das Griffsegment über einen vorbestimmten axialen Abschnitt in Umfangsrichtung umschließt und eine anders gestaltete Vorspanneinrichtung vorgesehen ist;
  • 7 eine Ausführungsform ähnlich jener der 5, wobei jedoch die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung nicht verändert werden kann;
  • 8 eine Ausführungsform ähnlich jener der 5, wobei jedoch die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung durch Verdrehen eines drehbar gelagerten Griffes verändert werden kann;
  • 9 eine Ausführungsform ähnlich jener der 5, bei welcher die Vorspanneinrichtung einen Biegebalken aufweist, dessen Biegesteifigkeit die Auslösekraft als vorgegebenen Grenzwert bestimmt;
  • 10 eine Ausführungsform, bei welcher die Überlasteinrichtung, die eine reversible Ausgleichsbewegung erzeugt, im Ventilanschlussteil ausgeführt ist;
  • 11 eine Ausführungsform ähnlich jener der 10, jedoch mit einer Überlasteinrichtung im Ventilanschlussteil, die ein Warnsignal abgibt.
  • In der 2 ist ein Ventileinziehhebel zum Einziehen eines Ventils (nicht dargestellt) in eine Felge (nicht dargestellt) dargestellt, wobei, wie man leicht erkennen kann, das Ventil beziehungsweise die Felge entsprechend der in der 1 dargestellten Anordnung zu dem Ventileinziehhebel anzuordnen sind. Der Ventileinziehhebel umfasst ein Ventilanschlussteil 1, das mittels eines Innengewindes 13 auf das Ventil aufschraubbar ist. Das Ventilanschlussteil 1 ist an einem Kippsegment 5 vorliegend formschlüssig oder einstückig angeschlossen, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Ventilanschlussteil 1 und das Kippsegment 5 starr miteinander verbunden sind. Die Verbindung ist dabei über den hier dargestellten theoretischen Anschlusspunkt 3 ausgeführt, in welchem sozusagen das Ventilanschlussteil 1 endet und das Kippsegment 5 beginnt. Das Ventilanschlussteil 1 verläuft aufgrund seines starren Anschlusses winklig, vorliegend mit einem rechten Winkel, wobei auch andere Winkel vorgesehen sein könnten, zum dem Kippsegment 5, bezogen jeweils auf die Längsachsen.
  • Das Kippsegment 5 ist verdrehbar über der Drehachse 7 an einem Griffsegment 6 angeschlossen. Zusammen mit dem Griffsegment 6 bildet das Kippsegment 5 den Hebelarm 2 des Ventileinziehhebels aus.
  • Der Hebelarm 2 weist eine Anlagefläche 4, vorliegend auf der der Felge beim Einziehen des Ventils zugewandten Seite des Griffsegmentes 6 auf. Diese Anlagefläche 4 kann beispielsweise mit Einkerbungen, die parallel zur Drehachse 7 ausgerichtet sind, versehen sein, um die Gefahr eines Verrutschens auf einer Felge beziehungsweise einem Felgenrand gemäß der 1 zu verringern.
  • An der Schnittstelle zwischen dem Kippsegment 5 und dem Griffsegment 6 ist eine Vorspanneinrichtung 8 vorgesehen, welche eine Vorspannkraft ausübt, welche entgegen einem Verdrehen des Kippsegments 5 gegenüber dem Griffsegment 6 über der Drehachse 7 wirkt, solange beim Einziehen des Ventils in die Felge eine Zugkraft mittels des Ventilanschlussteils 1 auf das Ventil aufgebracht wird, die unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes liegt.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Vorspanneinrichtung 8 einen aus dem Kippsegment 5 an dem dem Ventilanschlussteil 1 abgewandten axialen Ende hervorstehenden Stift 8.4 auf, der mittels einer Druckfeder 8.3 in eine Aussparung 8.2 im Griffsegment 6 gedrückt wird. Anstelle des Stiftes 8.4 könnte auch eine Kugel oder ein anderes Element, das in eine entsprechend gegengleich gestaltete Aussparung 8.2 eingreift, zum Einsatz gelangen.
  • Erfindungsgemäß weist die Drehachse 7 gegenüber dem Anschlusspunkt 3 einen Abstand 9 auf, wodurch Folgendes erreicht wird: Immer dann, wenn auf das Ventil mittels des Ventileinziehhebels eine Zugkraft, siehe den Pfeil 23, durch Aufbringen einer Druckkraft, siehe den Pfeil 24, auf den Hebelarm 2 aufgebracht wird, wobei die Zugkraft 23 und die Druckkraft 24 bestimmungsgemäß an den beiden entgegengesetzt zueinander angeordneten axialen Enden des Ventileinziehhebels wirken, da der Ventileinziehhebel über den Hebeldrehpunkt 25, der durch Anlage der Felge an der Anlagefläche 4 gebildet wird, gekippt wird, wirkt ein Drehmoment über dem Drehpunkt 7 (erster Drehpunkt) auf das Kippsegment 5, weil das Ventilanschlussteil 1 bezüglich seiner Richtung der Kraftausübung auf das Ventil 20, welche der Richtung des Pfeils 23 entspricht, winklig gegenüber der Längsachse des Ventileinziehhebels, das heißt einer Senkrechten auf der Drehachse 7, ausgerichtet ist und wie dargelegt, der Anschlusspunkt 3 mit einem Abstand 9 entfernt von der Drehachse 7 positioniert ist. Dieses Drehmoment bewirkt, dass das Ventilanschlussteil 1 eine Hebelkraft über der Drehachse 7 entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung 8 ausübt, also entgegen jener Kraft, mit welcher die Vorspanneinrichtung 8 einem Verdrehen des Kippsegmentes 5 über der Drehachse 7 entgegenwirkt, welche vorliegend von der Kraft abhängig ist, mit welcher der Stift 8.4 in die Aussparung 8.2 gedrückt wird.
  • In diesem vorgespannten Zustand, bei welchem noch keine Auslenkung des Kippsegments 5 gegenüber dem Griffsegment 6 auftritt, wird die gesamte vom Monteur auf den Hebelarm 2 ausgeübte Kraft, in der Regel Druckkraft oder auch Zugkraft, in eine durch das Ventilanschlussteil 1 auf das Ventil wirkende Zugkraft umgesetzt, siehe wiederum den Pfeil 23.
  • Wenn nun die Zugkraft (Pfeil 23), die das Ventilanschlussteil 1 auf das Ventil ausübt, einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, so wird die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 8 überwunden, vorliegend indem der Stift 8.4 entgegen der Kraft der Druckfeder 8.3 aufgrund eines Gleitens entlang der Kontur entsprechend einer Kulissenführung einfährt, und das Kippsegment 5 dreht sich über der Drehachse 7 relativ zu dem Griffsegment 6.
  • Dadurch, dass die Vorspanneinrichtung 8 diese Drehbewegung freigibt, kann keine oder keine gegenüber dem Grenzwert erhöhte Zugkraft mittels des Ventileinziehhebels, genauer mittels des Ventilanschlussteils 1, auf das Ventil aufgebracht werden. Die Gestaltung des Ventileinziehhebels schützt somit das Ventil vor einer unzulässigen Zugkraftbeaufschlagung und signalisiert durch Verkippen des Kippsegments 5 gegenüber dem Griffsegment 6, dass die maximale Zugkraft erreicht wurde.
  • Die Ausführungsform gemäß der 3 entspricht hinsichtlich vielen Details jenen der 2, weswegen auf eine wiederholte Beschreibung der bereits genannten Merkmale verzichtet wird. Die sich entsprechenden Merkmale sind wiederum mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Abweichend von der 2 weist der Ventileinziehhebel gemäß der 3 jedoch im Anschlusspunkt 3 keine starre, sondern eine gelenkige Verbindung zwischen dem Ventilanschlussteil 1 und dem Kippsegment 5 auf, siehe die zweite Drehachse 10 durch den Anschlusspunkt 3. Diese zweite Drehachse 10 verhindert ein schräges Einziehen des Ventils in die Felge, dadurch, dass sich der Ventilanschlussteil 1 stets fluchtend zum Ventil über der zweiten Drehachse 10 ausrichten kann.
  • Um ein besonders leichtes Aufschrauben des Ventilanschlussteils 1 mittels des Innengewindes 13 auf das Ventil zu ermöglichen, ist eine Arretiervorrichtung 14 vorgesehen, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfassend einen elastisch nachgiebigen Vorsprung 14.1 auf dem Ventilanschlussteil 1, der in eine Rücknahme oder Bohrung 14.2 im Kippsegment 5 immer dann formschlüssig eingreift, wenn das Ventilanschlussteil fluchtend zum Kippsegment 5 ausgerichtet ist. Durch einen leichten Druck auf ein axiales Ende des Ventilanschlussteils 1 kann jedoch diese Arretierung gelöst werden, um die Drehbewegung des Ventilanschlussteils 1 über der zweiten Drehachse 10 und somit eine automatische Ausrichtung des Ventilanschlussteils 1 gegenüber dem Ventil freizugeben.
  • Die Ausführungsform gemäß der 4, bei welcher die Vorspanneinrichtung 8 nicht näher dargestellt ist, entspricht hinsichtlich zahlreicher Details jenen Ausführungsformen der 2 und der 3, siehe dieselben verwendeten Bezugszeichen. Wiederum sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Drehachsen 7, 10 vorgesehen, die erste der Drehachse 7 für eine relative Drehbewegung zwischen dem Kippsegment 5 und dem Griffsegment 6 entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung 8, und die zweite Drehachse 10 für eine relative Drehbewegung zwischen dem Ventilanschlussteil 1 und dem Kippsegment 5 in dem Anschlusspunkt 3. Vorliegend ist das Kippsegment 5 jedoch zweiteilig ausgeführt, umfassend den ersten Teil 5.1 und den zweiten Teil 5.2, welche mittels einer Verschraubung formschlüssig ineinandergeschraubt sind, und zwar in dem gezeigten Ausführungsbeispiel derart, dass der erste Teil 5.1 mit dem zweiten Teil 5.2 fluchtet.
  • Der zweite Teil 5.2 ist dann über den Anschlusspunkt 3 gelenkig an dem Ventilanschlussteil 1 angeschlossen, wohingegen die Verbindung zwischen dem ersten Teil 5.1 und dem zweiten Teil 5.2 des Kippsegments 5 eine starre ist.
  • Bei genauer Betrachtung erkennt man, dass die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß der 4 durch eine erfindungsgemäße Ergänzung der Ausführungsform gemäß der 1 aus dem Stand der Technik hergestellt werden kann, indem nämlich der zweite Teil 5.2 mit seinem Außengewinde an dem dem Ventilanschlussteil 1 abgewandten axialen Ende in das Innengewinde des ersten Teils 5.1 eingeschraubt wird, wobei dieses Innengewinde bei der Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik dazu bestimmt war, auf das Ventil aufgeschraubt zu werden. In anderen Worten muss der Ventileinziehhebel gemäß dem Stand der Technik lediglich an seinem axial vorderen Ende des Ventilanschlussteils 1, wobei das Ventilanschlussteil 1 dann zum ersten Teil 5.1 des Kippsegments 5 wird, um den zweiten Teil 5.2 des Kippsegments 5 mit dem angeschlossenen Ventilanschlussteil 1 ergänzt werden, um somit den gewünschten Abstand zwischen dem Anschlusspunkt 3 zwischen Ventilanschlussteil 1 und zweitem Teil 5.2 des Kippsegments 5 und der ersten Drehachse 7 zu erreichen, zusammen mit der erfindungsgemäß vorgesehenen winkligen Ausrichtung der Richtung der Kraftausübung des Ventilanschlussteils 1 auf das Ventil gegenüber dem Kippsegment 5 beziehungsweise der Längsachse des Kippsegments 5, die senkrecht auf der ersten Drehachse 7 steht.
  • Abweichend von der in der 4 dargestellten Ausführungsform könnte anstelle der zweiten Drehachse 10 im Anschlusspunkt 3 auch eine starre winklige Verbindung zwischen dem Ventilanschlussteil 1 und dem Kippsegment 5, genauer zwischen dem Ventilanschlussteil 1 und dem zweiten Teil 5.2 des Kippsegments 5, vorgesehen sein, ähnlich jener zu der 2 erläuterten.
  • Es ist somit leicht möglich, eine erfindungsgemäße Ausführungsform durch Verlängerung des Ventilanschlussteils einer Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik entsprechend der 1, gegebenenfalls ergänzt um eine Vorspanneinrichtung 8, sofern noch nicht vorgesehen, zu erreichen.
  • Bei der in der 5 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich das Kippsegment 5 mit einem axialen Ende in das Griffsegment 6 hinein, sodass es über einen vorgegebenen axialen Abschnitt vom Griffsegment 6 umschlossen wird. In das Griffsegment 6 ist eine Hülse 16 formschlüssig eingesetzt, welche eine Druckfeder 8.3, die auf eine Kugel 8.1 eine Vorspannungskraft ausübt, hält. Die Kugel 8.1 zusammen mit der Druckfeder 8.3 und einer der Kugel 8.1 zugeordneten Aussparung 8.2 an dem dem Ventilanschlussteil 1 abgewandten axialen Ende des Kippsegments 5 sind Teil einer Vorspanneinrichtung 8 in Form einer Kugelarretierung. Dabei stützt sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Druckfeder 8.3 mit ihrem der Kugel 8.1 abgewandten Ende an einem Gegenlager 8.5 ab. Das Gegenlager 8.5 ist relativ zur Kugel 8.1 verschiebbar, um die Spannung der Druckfeder 8.3 im vorgespannten Zustand der Vorspanneinrichtung 8 zu verändern. Die Verschiebung kann dabei beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass innerhalb des Griffsegments 6 ein Steg 18 oder dergleichen mit einem Gewinde, hier Innengewinde, vorgesehen ist, in welches eine Schraube 17 eingedreht ist, gegen welche das Gegenlager 8.5 abgestützt ist beziehungsweise welche das Gegenlager 8.5 ausbildet. Durch Drehen der Schraube 17 kann nun das Gegenlager 8.5 in Richtung auf die Druckfeder 8.3 beziehungsweise die Kugel 8.1 bewegt oder von dieser weg bewegt werden.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zum Drehen der Schraube 17 das Griffsegment 6 an seinem hinteren, dem Ventilanschlussteil 1 abgewandten Ende mit einem Deckel 19 versehen, der im entfernten Zustand einen Hohlraum zum Drehantrieb der Schraube 17, beispielsweise mittels eines Innensechskantschlüssels oder Torxantriebs, freigibt. Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen eines verschiebbaren Gegenlagers möglich, welche beispielsweise durch Verdrehen der Hülse 16 innerhalb des Griffsegments 6 verschoben werden können.
  • In der 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Griffsegment 6 mit einem axialen Ende in das Kippsegment 5 hineinragt, sodass das Kippsegment 5 das Griffsegment 6 über einem vorgegebenen axialen Abschnitt in Umfangsrichtung umschließt. Ferner weist die Vorspanneinrichtung 8 zwei Druckfedern oder Zugfedern, die alternativ beispielsweise auch als Blattfedern oder andere elastische Elemente ausgeführt sein können, auf, welche im Wesentlichen tangential zu der ersten Drehachse 7 wirken, um das Griffsegment 6 im vorgespannten und relativ gegenüber dem Kippsegment 5 nicht verdrehten Zustand fluchtend zum Kippsegment 5 zu halten, solange der vorgegebene Grenzwert der mittels des Ventilanschlussteils 1 auf das Ventil ausgeübten Zugkraft nicht überschritten wird.
  • Sowohl die Ausführungsform gemäß der 5 als auch die Ausführungsform gemäß der 6 weist einen elektrischen Signalgeber auf, umfassend einen ersten elektrischen Kontakt 11 an dem Kippsegment 5 und einen zweiten elektrischen Kontakt 12 an dem Griffsegment 6, welche genau dann zur Anlage aneinander gelangen und einen elektrischen Stromfluss ermöglichen, wenn das Kippsegment 5 relativ gegenüber dem Griffsegment 6 verdreht wurde, weil der Grenzwert der von dem Ventilanschlussteil 1 auf das Ventil ausgeübten Zugkraft überschritten wurde und die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 8 überwunden wurde. Jedoch ist ein solcher Signalgeber nicht zwingend notwendig. Auch können andere Signalgeber, beispielsweise akustische Signalgeber, verwendet werden. Beispielsweise kann der elektrische Kontakt 11 an dem Kippsegment 5 oder der elektrische Kontakt 12 an dem Griffsegment 6 durch eine Schnappmembran ersetzt werden, die immer dann einen Knacklaut erzeugt, wenn sie durch das jeweils gegenüberliegende, zugeordnete Element – entweder das Kippsegment 5 bei einer Schnappmembran an dem Griffsegment 6 oder das Griffsegment 6 bei einer Schnappmembran an dem Kippsegment 5 – verformt wird. Selbstverständlich kann ein solcher Knacklaut auch elektrisch oder andere mechanisch erzeugt werden.
  • Die Ausführungsform gemäß der 7 entspricht weitgehend jener der 5. Für sich entsprechende Elemente sind sich entsprechende Bezugszeichen vorgesehen. Abweichend von der Ausführungsform gemäß der 5 ist das Gegenlager 8.5 jedoch nicht relativ gegenüber der Kugel 8.1 verschiebbar, sodass die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 8 konstant ist.
  • Ferner sind in der 7 die Einkerbungen in der Anlagefläche 4 mit den Bezugszeichen 34 und 35 beziffert, wobei, wie man sieht, die Einkerbungen 34 auf der einen Seite der Anlagefläche 4 versetzt in Längsrichtung des Ventileinziehhebels zu den Einkerbungen 36 auf der entgegengesetzten Seite positioniert sind. Hierdurch ist eine feinere Abstufung beim Aufsetzen der Anlagefläche 4 auf der Felge hinsichtlich der relativen axialen Position in Längsrichtung des Ventileinziehhebels möglich.
  • Ferner ist eine Arretierung (Arretiersenkung für einen federgelagerten Arretierstift 43) für das Ventilanschlussteil 3 im Kippsegment 5 mit dem Bezugszeichen 33 beziffert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der 8 ist das Gegenlager 8.5 wiederum relativ zur Kugel 8.1 in Längsrichtung des Ventileinziehhebels verschiebbar, indem das Gegenlager 8.5 an einem über ein Gewinde 36 am Griffsegment 6 verdrehbaren Griff 37 ausgebildet ist. Wenn der Griff 37 weiter auf das Griffsegment 6 aufgeschraubt wird, wird die Druckfeder 8.3 stärker vorgespannt.
  • Wenn der Griff 37 hingegen weiter vom Griffsegment 6 heruntergeschraubt wird, wird die Druckvorspannung der Druckfeder 8.3 nachgelassen.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist das Gegenlager 8.5 stirnseitig an einem Distanzstück 38 des verdrehbaren Griffes 37 ausgeführt, das sich vorliegend mit seinem dem Gegenlager 8.5 abgewandten Ende innen in einer Überwurfkappe, welche die Außenfläche des Griffes 37 ausbildet, abstützt.
  • Ein Nutzer des Ventileinziehhebels gemäß der 8 muss demnach zur Einstellung der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 8 nur den Griff 37 gegenüber dem Griffsegment 6 verdrehen, um eine mehr oder minder starke Vorspannkraft einzustellen. Selbstverständlich können auch bei der Ausführungsform gemäß der 8 Merkmale, die mit Bezug auf die anderen Figuren beschrieben wurden, zusätzlich vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der 9 umfasst die Vorspanneinrichtung 8, die wiederum in einer Hülse 16, die in das Griffsegment 6 eingebracht ist, vorgesehen ist, einen Biegebalken 38, der in einem in Längsrichtung des Ventileinziehhebels relativ zu dem Kippsegment 5 verschiebbaren Gegenlager 8.5 gehalten wird. Durch Verschieben des Gegenlagers 8.5, beispielsweise mittels der dargestellten Einstellschraube 39, wird die wirksame Biegelänge des Biegebalkens 38 und damit die Kraft, die zur Verlagerung des freien, dem Kippsegment 5 zugewandten Endes des Biegebalkens 38 erforderlich ist, verändert.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist dieses freie Ende zusätzlich über ein Drehgelenk 40 drehbar gelagert. Gemäß einer alternativen Ausführungsform könnte auf dieses Drehgelenk jedoch auch verzichtet werden, wenn der Biegebalken 38 ausreichend steif ausgeführt ist.
  • Das dem Kippsegment 5 zugewandte freie Ende des Biegebalkens 38, hier mit dem Bezugszeichen 41 beziffert, greift in ein Kippstück 42 ein, das drehbar an dem dem Biegebalken 38 zugewandten Ende des Kippsegments 5 gelagert ist. Diese drehbare Lagerung dient zusammen mit der Rückstellfeder, hier wiederum in Form einer Druckfeder 8.3, wobei auch hier wie auch bei den anderen gezeigten Ausführungsformen anstelle der Druckfeder 8.3 auch ein anderes Federelement, beispielsweise eine Tellerfeder oder anderes verwendet werden könnte, dazu, dass das Kippsegment 5, nachdem es aufgrund einer zu hohen Zugkraft, die über das Ventilanschlussteil auf das Ventil (nicht gezeigt) ausgeübt wurde, durch Verbiegen des Biegebalkens 38 aus der gezeigten ineinander eingreifenden Stellung mit dem freien Ende 41 des Biegebalkens gelöst wurde, wobei die eingreifende Verbindung durch das Kippstück 42 bewirkt wird, wieder in die gezeigte Ausgangslage verbracht werden kann. Hierbei kann dann nämlich das Kippstück 42 entgegen der Kraft der Druckfeder 8.3 kippen und somit über den Vorsprung am freien Ende 41 des Biegebalkens 38, gegen welchen das Kippstück 42 im nicht ausgelösten Zustand anliegt, hinwegrutschen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der 10 ist die Vorspanneinrichtung 8 im Ventilanschlussteil 1 integriert. Das Ventilanschlussteil 1 ist wiederum über den Anschlusspunkt 3 in Form einer Drehachse 10 gelenkig am Hebelarm 2 angeschlossen, wobei der Hebelarm 2 jedoch vorliegend kein gegenüber einem Griffsegment verdrehbares Kippsegment wie bei den zuvor dargestellten Ausführungsformen aufweist. Das Ventilanschlussteil 1 ist wiederum über einen Arretierstift 43 und eine Arretierung (Arretiersenkung) 33 zum leichteren Aufschrauben des Ventilanschlussteils 1 auf das Ventil 20 gegenüber dem Hebelarm 2 fluchtend ausgerichtet arretierbar.
  • Das Ventilanschlussteil 1 weist ein Zug- oder Drucksegment 30 und ein relativ zu diesem entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung 8 verschiebbares Anschlusssegment 31 auf. Im Anschlusssegment 31 ist ein Innengewinde 13 zum Aufschrauben auf das Ventil 20 ausgeführt. Die Vorspannkraft wird durch eine Tellerfeder 44 zwischen dem Zug- oder Drucksegment 30 und dem Anschlusssegment 31 aufgebracht. Selbstverständlich könnte auch hier ein anderes Drucksegment zum Einsatz gelangen.
  • Wenn nun der Nutzer eine Zugkraft oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes auf das Ventil 20 mittels des Ventileinziehhebels ausübt, wird die Kraft der Tellerfeder 44 überwunden und das Zug- oder Drucksegment 30, hier in Form eines Zugstabes, teilweise aus dem Anschlusssegment 31, hier in Form einer Hülse, ausgefahren, sodass sich eine Verlängerung des Ventilanschlussteils 1 ergibt. Der Nutzer spürt diese Verlängerung und erfährt dadurch, dass er den vorgegebenen Grenzwert der Zugkraft überschritten hat.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der 11 ist anstelle der Tellerfeder 44 ein Kraft- und/oder Druckaufnehmer 45 gezeigt, der jedoch auch zusätzlich zu der in der 10 gezeigten Tellerfeder 44 oder einem anderen gleichwirkenden Druckelement eingesetzt werden könnte. Dieser Kraft- und/oder Druckaufnehmer 45 erzeugt immer dann ein Warnsignal, wenn der vorgegebene Grenzwert der Zugkraft überschritten wird.
  • Es versteht sich, dass die verschiedenen Bauteile des erfindungsgemäßen Ventileinziehhebels aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein können. So kann beispielsweise das Griffsegment 6 aus Carbon oder aus Kunststoff oder aus einem Aluminiumkunststoffverbund beziehungsweise einer Aluminiumkunststoff-Kombination hergestellt sein, ebenso das Kippsegment 5. Auch andere Werkstoffe, beispielsweise Aluminium oder andere Metalle, sind möglich. Auch das Ventilanschlussteil 1 wird vorteilhaft aus Aluminium oder einem anderen, insbesondere zuvor genannten Werkstoff, hergestellt.

Claims (16)

  1. Ventileinziehhebel zum Einziehen oder Eindrücken eines Ventils (20) in eine Felge (21); 1.1 mit einem Ventilanschlussteil (1) zur lösbaren Fixierung an dem Ventil (20), ausgebildet zur Ausübung einer Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil (20); 1.2 mit einem Hebelarm (2), an welchem das Ventilanschlussteil (1) über einem Anschlusspunkt (3) angeschlossen ist; 1.3 mit einer Anlagefläche (4) an dem Hebelarm (2) zum Aufsetzen auf die Felge (21), wobei die Anlagefläche einen vorbestimmten Abstand zu dem Anschlusspunkt (3) des Ventilanschlussteils (1) aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass 1.4 der Hebelarm (2) und/oder das Ventilanschlussteil (1) eine Überlasteinrichtung aufweisen/aufweist, welche bei Ausübung einer Zugkraft oder Druckkraft auf das Ventil (20) oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes ein Warnsignal erzeugt und/oder eine reversible Ausweichbewegung im Hebelarm (2), im Ventilanschlussteil (1) und/oder zwischen diesen bewirkt.
  2. Ventileinziehhebel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Überlasteinrichtung 2.1 der Hebelarm (2) ein Kippsegment (5) und ein Griffsegment (6) aufweist, die über eine Drehachse (7) zumindest begrenzt gegeneinander entgegen der Kraft einer Vorspanneinrichtung (8) verdrehbar sind, wobei 2.2 das Ventilanschlussteil (1) mit dem Anschlusspunkt (3) in einem vorbestimmten Abstand (9) zu der Drehachse (7) an dem Kippsegment (5) angeschlossen und gegenüber dem Kippsegment (5) bezüglich seiner Richtung der Kraftausübung auf das Ventil (20) winklig ausgerichtet oder ausrichtbar ist und somit beim Einziehen des Ventils (20) in die Felge (21) eine Hebelkraft über der Drehachse (7) entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung (8) ausübt.
  3. Ventileinziehhebel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilanschlussteil (1) gelenkig über einer zweiten Drehachse (10) durch den Anschlusspunkt (3) an dem Kippsegment (5) angeschlossen ist, und die beiden Drehachsen (7, 10) parallel zueinander ausgerichtet sind.
  4. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (9) zwischen dem Anschlusspunkt (3) und der Drehachse (7) variierbar einstellbar ist.
  5. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der Vorspanneinrichtung (8) variierbar einstellbar ist.
  6. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (8) eine Kugelarretierung aufweist, mit einer druckvorgespannten Kugel (8.1), die in eine ihr zugeordnete Aussparung (8.2) eingreift und oberhalb einer vorgegebenen Hebelkraft des Ventilanschlussteils (1) entgegen der Vorspannkraft durch eine relative Verkippung zwischen der Kugel (8.1) und der Aussparung (8.2) bei relativer Drehung zwischen dem Griffsegment (6) und dem Kippsegment (5) über der Drehachse (7) aus der Aussparung (8.2) heraushebelbar ist.
  7. Ventileinziehhebel gemäß der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (8.1) durch eine Feder, insbesondere Druckfeder (8.3), eingreifend in die Aussparung (8.2) vorgespannt ist, und die Spannung der Feder in vorgespanntem Zustand durch wahlweises Verschieben eines Gegenlagers (8.5), auf dem sich die Feder abstützt, veränderbar ist.
  8. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein optischer und/oder akustischer Signalgeber vorgesehen ist, welcher bei einer relativen Drehung zwischen dem Griffsegment (6) und dem Kippsegment (5) über der Drehachse (7) mit einem vorbestimmten Ausmaß entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung (8) ein optisches und/oder elastisches Signal abgibt.
  9. Ventileinziehhebel gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber als elektrischer Signalgeber ausgeführt ist, mit einem ersten elektrischen Kontakt (11) an dem Kippsegment (5) und einem zweiten elektrischen Kontakt (12) an dem Griffsegment (6), wobei der erste und der zweite elektrische Kontakt (11, 12) bei einer relativen Drehung zwischen dem Griffsegment (6) und dem Kippsegment (5) über der Drehachse (7) in eine elektrisch leitende Anlage aneinander gelangen und im durch die Vorspanneinrichtung (8) vorgespannten, nicht über der Drehachse (7) relativ zueinander verdrehten Zustand nicht leitend, entfernt voneinander positioniert sind.
  10. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber als akustischer Signalgeber ausgeführt ist, mit einer Schnappmembran, die betätigt durch eine relative Verdrehung zwischen dem Kippsegment (5) und dem Griffsegment (6) über der Drehachse (7) durch Verformung einen Knacklaut erzeugt.
  11. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippsegment (5) und das Griffsegment (6) im nicht über der Drehachse (7) verdrehten Zustand fluchtend zueinander ausgerichtet sind, wobei das Griffsegment (6) das Kippsegment (5) insbesondere über einen vorgegebenen axialen Abschnitt in Umfangsrichtung umschließt oder durch dieses umschlossen wird.
  12. Ventileinziehhebel gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (7) innerhalb des vorgegebenen axialen Abschnittes der Umschließung positioniert ist, und die zweite Drehachse (10) insbesondere außerhalb dieses Abschnittes positioniert ist.
  13. Ventileinziehhebel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Überlasteinrichtung das Ventilanschlussteil (1) ein Zug- oder Drucksegment (30) und ein Anschlusssegment (31) aufweist, die entgegen der Kraft einer Vorspanneinrichtung (8) begrenzt gegeneinander verschiebbar oder verdrehbar sind, derart, dass beim Einziehen des Ventils (20) in die Felge (21) eine Zugkraft oder Druckkraft entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung (8) ausgeübt wird, welche die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung (8) oberhalb des vorgegebenen Grenzwertes überwindet und die Segmente (30, 31) gegeneinander verschiebt oder verdreht.
  14. Ventileinziehhebel gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zug- oder Drucksegment (30) als Zugstab ausgeführt ist, und das Anschlusssegment (31) als eine den Zugstab umschließende Hülse ausgeführt ist, sodass sich der Zugstab mit einem Ende nach Art eines Zylinderkolbens in der Hülse bewegt.
  15. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (8) durch ein Federelement, insbesondere eine Tellerfeder (32) oder Druckfeder gebildet wird, die sich einerseits an dem Zug- oder Drucksegment (30) und andererseits an dem Anschlusssegment (31) abstützt.
  16. Ventileinziehhebel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilanschlussteil (1), Insbesondere an seinem dem Hebelarm (2) abgewandten axialen Ende, ein Innengewinde (13) zum Aufschrauben auf ein Außengewinde des Ventils (20) aufweist.
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