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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren von insbesondere
Verbrennungsmotoren oder Getrieben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Montagelinie für insbesondere
Verbrennungsmotore oder Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
8.
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Verbrennungsmotoren
oder Getriebe werden vor allem im Automobil- und Nutzfahrzeugbau
sowohl automatisiert als auch manuell montiert. Dazu dienen Montagelinien,
an denen verschiedene Montagestationen angeordnet sind. Die Montagelinien verfügen über einen
Förderer,
zum Beispiel eine Friktionsrollenbahn, womit mindestens die zu montierenden
Verbrennungsmotoren oder Getriebe auf Werkstückträgern in die einzelnen Montagestationen transportierbar
sind.
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Die
Montagestationen sind bei bekannten Montagelinien individuell für bestimmte
Montageprozesse angepasst. Deswegen müssen bisher für jede Montagelinie
speziell zugeschnittene Montagestationen konstruiert und hergestellt
werden. Aufgrund der einmaligen Ausführung sind Solche Montagelinien nicht
nur teuer; ihre Planung, Herstellung und Installation erfordert
auch viel Zeit.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Montieren
von insbesondere Verbrennungsmotoren oder Getrieben in eine Montagelinie
zu schaffen, die universell aufgebaut und einsetzbar sind.
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Ein
Verfahren zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Maßnahmen
des Anspruchs 1 auf. Demnach wird der gesamte Montagevorgang an
mindestens einer Montagestation in kleinere Montageschritte gegliedert
und diese Montageschritte in aufeinanderfolgenden Montagemodulen
durchgeführt.
Die Montageschritte werden dabei so gewählt werden, dass sie von einfach
aufgebauten Montagemodulen durchführbar sind. Die Montagemodule
werden so zusammengestellt, dass sie nacheinander alle Montageschritte,
die für
den gesamten Montageprozess erforderlich sind, ausführen. Durch
die Aufteilung des Montageprozesses in aufeinanderfolgende Montageschritte
kann die erfindungsgemäße Montagestation aus
einfachen standardisierten Montagemodulen gebildet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
benötigt
deshalb zur Motor- bzw. Getriebemontage nur die standardisierten
Montagemodule, worauf zur Montage unterschiedlicher Verbrennungsmotoren oder
Getriebe zurückgegriffen
werden kann, ohne dass für
jeden Verbrennungsmotor oder jedes Getriebe speziell konstruierte
und erstellte Montagestationen erforderlich sind.
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Vorzugsweise
ist es vorgesehen, dass der Montagevorgang in grundlegende einfache
Montageschritte unterteilt wird. Eine solche Unterteilung ist zwar
individuell für
jeden Verbrennungsmotor und jedes Getriebe erforderlich; die einzelnen
Montageschritte können
aber durch universell verwendbare Basis-Montagemodule durchgeführt werden.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, die einzelnen Montagemodule als
Basis-Montagemodule
aneinander zu reihen. Das Aneinanderreihen der jeweiligen Basis-Montagemodule führt zu einer
Art Montage-Clusterbildung. Die Montagemodule werden zwar individuell
für jeden
Verbrennungsmotor oder jedes Getriebe zu Montageclustern gruppiert,
es kann dabei aber auf standardisierte Montagemodule, insbesondere
Basis-Montagemodule,
zurückgegriffen
werden durch eine gezielte Reihenfolge dieser Basis-Montagemodule. Zur
Bildung des Montageclusters muss beim erfindungsgemäßen Verfahren nur
die Gruppierung der Basis-Montagemodule verändert werden, wenn andere Varianten
oder Typen von Verbrennungsmotoren oder Getriebe montiert werden
sollen.
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Eine
weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht es vor, die Basis-Montagemodule
zur Bildung der jeweiligen Montagecluster aus einer vorgesehenen
Anzahl verschiedener Basis-Montagemodule auszuwählen. Die Anzahl der Basis-Montagemodule richtet
sich nach der Art der erforderlichen Arbeitsschritte zum Montieren
des Verbrennungsmotors oder des Getriebes. Es kann sich hierbei
um Basis-Montagemodule zum Wenden, zum Verschrauben, die Anbindung
von Ladeplatten, zum Einpressen, zum Zuführen, zum Bauteilhandling und/oder zum
Dichtmittelauftrag handeln. Diese Arbeitsschritte, die bei jedem
Verbrennungsmotor auch bei jedem Getriebe durchzuführen sind,
werden von einem fest definierten Basis-Montagemodul erledigt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
sieht es bevorzugt vor, die Unterteilung des Montagevorgangs in
solche Montageschritte vorzunehmen, die von den Basis-Montagemodulen
durchführbar
sind. Demzufolge wird anhand der Basis-Montagemodule eine gezielte
Aufteilung des Montagevorgangs in einzelne aufeinanderfolgende Montageschritte
vorgenommen. Dadurch ist sichergestellt, dass der gesamte Montagevorgang
von Basis-Montagemodulen
erledigt werden kann. Es erübrigen
sich dadurch spezielle Montagestationen zur Montage eines bestimmten
Verbrennungsmotors oder eines bestimmten Getriebes.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
sieht es bevorzugt vor, den Montageprozess in solche Arbeitsschritte
aufzuteilen, die von den vorhandenen standardisierten Basis-Montagemodulen
durchgeführt
werden können.
Die gesamte Montagelinie kann dadurch aus Montageclustern gebildet
werden, die wiederum aus standardisierten Basis-Montagemodulen bestehen.
Diese Basis-Montagemodule sind nicht nur hinsichtlich der mechanischen
Ausführung
standardisiert, sondern auch hinsichtlich ihrer Versorgung und Installation
bis hin zur Software für die
Funktion dieser Basis-Montagemodule.
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Eine
Montagelinie zur Lösung
der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs
8 auf. Bei dieser Montagelinie ist es vorgesehen, sie aus mehreren
Montageclustern zu bilden, die als standardisierte Basis-Montagemodule
zur Durchführung
von bestimmten Montageschritten des an der Montagestation durchzuführenden
Arbeitsvorgangs ausgebildet sind. Demnach wird die Montagestation
aus gezielt zum Montagecluster zusammengestellte, standardmäßige Basis-Montagemodule
gebildet. Der gesamte Montagevorgang an der Montagestation ist dazu
in Arbeitsschritte aufgeteilt, die von geeigneten Basis-Montagemodulen
erledigt werden können.
Die Basis-Montagemodule brauchen dadurch nicht individuell an den
jeweiligen Verbrennungsmotor oder das jeweilige Getriebe angepasst zu
sein. Es können
vielmehr zur Durchführung
von Montagen an unterschiedlichen Verbrennungsmotoren oder Getrieben
geeignete Basis-Montagemodule benutzt
werden.
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Bei
einer bevorzugten Montagelinie ist es vorgesehen, an der jeweiligen
Montagestation die Arbeitsschritte des Arbeitsvorgangs von einer
Reihe aus mehreren aufeinanderfolgenden Basis-Montagemodulen durchzuführen.
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Ein
weiterer Vorschlag der Erfindung sieht es vor, eine festgelegte
Anzahl unterschiedlicher Basis-Montagemodule vorzusehen, wobei jeder
Montageschritt des Montagevorgangs von einem geeigneten Basis-Montagemodul
durchführbar
ist.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass sich entlang aller Basis-Montagemodule ein fest definierter
Arbeitsbereich erstreckt. In diesem Arbeitsbereich führt jede Montageeinheit
den ihr zugeordneten Arbeitsschritt, der sich gegebenenfalls aus
mehreren Teilarbeitsschritten sich zusammensetzt, aus. Alle Montageeinheiten
der Montagestation sind so durch den Arbeitsbereich verkettet. Ein
komplexer Montageprozess wird von mehreren Basis-Montagemodulen
ausgeführt,
die in oder entgegen des Montageflusses angeordnet sind, oder auch
von innen nach außen
bzw. außen
nach innen arbeiten und aneinandergereiht in einem Montagecluster
angeordnet sind.
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Bevorzugt
erstreckt sich durch den Arbeitsbereich des Montageclusters ein
Förderer
für Verbrennungsmotoren
oder Getriebe, an denen Arbeiten durchzuführen sind. Der Förderer transportiert
den jeweiligen Verbrennungsmotor oder das Getriebe vorzugsweise
taktweise von einem Basis-Montagemodul zur nächstfolgenden. Es entsteht
so durch mehrere aufeinanderfolgende Montagecluster mit jeweils
mehreren Basis-Montagemodulen die komplette Montagelinie.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Förderer Werkstückträger für jeweils
einen durch den Arbeitsbereich jeder Montagestation zu transportierenden
Verbrennungsmotor oder Getriebe auf. Die Werkstückträger ermöglichen eine genau positionierte
Zuführung
des jeweiligen Verbrennungsmotors oder des Getriebes zu den einzelnen
Basis-Montagemodulen. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass jeder Werkstück träger mindestens
einen Adapter zur Befestigung des jeweiligen Verbrennungsmotors
oder des Getriebes aufweist. Dadurch können die gleichen Werkstückträger eingesetzt
werden, um unterschiedliche Verbrennungsmotoren oder Getriebe aufzunehmen
und positionsgenau zu halten. Die Werkstückträger sind somit universell einsetzbar.
Es ist lediglich für
den jeweiligen Verbrennungsmotor oder das jeweilige Getriebe ein
speziell angepasster Adapter erforderlich.
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Die
jeweilige Montagestation weist nach einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung vor dem Arbeitsbereich der Basis-Montagemodule einen Zuführbereich
auf. Der Zuführbereich
befindet sich bevorzugt direkt vor dem Arbeitsbereich und verläuft parallel
zu demselben. Es können
so Bauteile über den
Zuführbereich
direkt an den Arbeitsbereich übergeben
werden.
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Vorzugsweise
weisen einige Basis-Montagemodule den Arbeitsbereich überspannende
Ausleger auf. Dadurch können
solche Basis-Montagemodule über
den Arbeitsbereich hinweg Bauteile vom Zuführbereich aufnehmen und sie
am jeweiligen Verbrennungsmotor oder am Getriebe im Arbeitsbereich montieren.
Vorzugsweise verfügen
die Basis-Montagemodule
auf ihrer Rückseite über einen
Servicegang, der einen optimalen Zugang zu der rückwärtigen Seite der einzelnen
Basis-Montagemodule ermöglicht.
Die räumliche
Ausdehnung des Arbeitsbereichs, Zuführbereichs wie auch des Servicebereichs ist
bei allen Basis-Montagemodulen identisch.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1 eine
prinzipielle Darstellung einer Montagelinie für einen Verbrennungsmotor,
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2 eine
perspektivische Darstellung einer Montagestation der Montagelinie
gemäß der Erfindung,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Basis-Montagemoduls,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Basis-Montagemoduls,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines dritten Basis-Montagemoduls,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines vierten Basis-Montagemoduls,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines fünften
Basis-Montagemoduls,
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8 eine
perspektivische Ansicht eines sechsten Basis-Montagemoduls, und
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Werkstückträgers mit einem teilweise montierten
Verbrennungsmotor.
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Die
Figuren beziehen sich auf die Montage von Verbrennungsmotoren 11.
Dabei finden an den Verbrennungsmotoren 11 in einfache
Arbeits- bzw. Montageschritte unterteilte Arbeits- oder Montageprozesse
statt. Es sind dabei am Verbrennungsmotor 11 im Wesentlichen
Montagearbeiten durchzuführen, aber
auch Messvorgänge
und Abdichtarbeiten. Außerdem
können
Handhabungsvorgänge
erfolgen. Diese Arbeiten hängen – auch wenn
es keine unmittelbaren Montagevorgänge sind – mit der Montage der Verbrennungsmotoren
zusammen.
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Die
in der 1 schematisch oder exemplarisch gezeigte Montagelinie
verfügt über mehrere längs der
Montagelinie mit Abstand aufeinanderfolgende Montagecluster 10.
In jedem Montagecluster 10 erfolgt ein anderer Arbeitsvorgang
an jeweils einem nur in der 9 gezeigten
Verbrennungsmotor 11.
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Die
einzelnen Montagecluster 10 sind verkettet durch einen
Förderer,
wobei es sich bevorzugt um eine flachbauende Friktionsrollenbahn 12 mit äußerer Friktion
handelt. Die Friktionsrollenbahn 12 ist aus miteinander
verbundenen und aufeinanderfolgenden Friktionsrollenbahnabschnitten 13 gebildet. Alle
Friktionsrollenbahnabschnitte 13 sind gleichermaßen ausgebildet,
verfügen
insbesondere über eine
gleiche Länge,
in diesem Fall von bevorzugt 1.500 mm oder auch 1000 mm. Dementsprechend sind
die Montagecluster 10 voneinander beabstandet, und zwar
so, dass zwischen aufeinanderfolgenden Montagecluster 10 jeweils
eine bestimmte Anzahl Friktionsrollbahnabschnitte 13 gleicher Länge positionierbar
ist. Ebenso ist die Länge
jedes Montageclusters 10 an die Länge der Friktionsrollenbahnabschnitte 13 angepasst,
indem vorzugsweise die Länge
jedes Montageclusters 10 so groß ist wie die Gesamtlänge eines
einzelnen oder auch mehrerer aufeinanderfolgender Friktionsrollenbahnabschnitte 13.
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Die
Friktionsrollenbahn 12 dient zum Transport von Werkstückträgern 14 entlang
der Montagelinie. Alle Werkstückträger 14 auf
der Montagelinie sind vorzugsweise vereinheitlicht, nämlich gleich ausgebildet.
Jeder Werkstückträger 14 dient
zur positionsgenauen Aufnahme eines Verbrennungsmotors 11.
Der in der 9 beispielhaft gezeigte Werkstückträger 14 verfügt über eine
auf der Friktionsrollenbahn 12 entlanglaufende Grundplatte 15 mit
einer mittigen vertikalen Drehachse 16. Um die Drehachse 16 drehbar
ist mit der Grundplatte 15 ein Träger 17 verbunden.
Auf einem Ende des Trägers 17 ist
eine oben offene Gabel 18 befestigt, die über zwei
parallele Schenkel 19 mit innenliegenden Führungen 20 zur
positionierten und geführten
Aufnahme eines Adapters 21 dient, an dem der Verbrennungsmotor 11 während des
Montagevorgangs befestigt ist. Ein der Gabel 18 gegenüberliegendes
Ende des Trägers 17 ist
beim hier gezeigten Werkstückträger 14 mit
einem Gegengewicht versehen. Dieses gleicht das Gewicht des Verbrennungsmotors 11 aus,
wenn dieser aufgrund einer entsprechenden Ausbildung der Führungen 20 an
den Schenkeln 19 in einer von der Darstellung in der 9 abweichenden,
nämlich
nach außen
auskragenden, Relativposition mit dem Adapter 21 an der
Gabel 18 befestigt ist. Der hier gezeigte Werkstückträger 14 weist
auch noch eine Seitenablage 22 für beispielsweise zu montierende
Teile des Verbrennungsmotors 11 auf.
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Die 2 zeigt
exemplarisch ein Montagecluster 10. In diesem Montagecluster 10 wird
ein bestimmter Arbeitsvorgang bei der Montage des Verbrennungsmotors 11 vorgenommen.
Dieser Arbeitsvorgang ist aufgeteilt in verschiedene wenig komplexe
Arbeitsschritte, die nacheinander erfolgen. Zur Durchführung der
Arbeitsschritte, die sich gegebenenfalls aus mehreren Teilarbeitsschritten
zusammensetzen können,
dient jeweils ein Basis-Montagemodul 23 .. 28.
Um die unterschiedlichen Arbeitsschritte des Arbeitsvorgang durchführen zu
können, verfügt somit
der Montagecluster 10 über
mehrere Basis-Montagemodule 23 .. 28. Das nur
eines von vielen Ausführungsbeispielen
darstellende Montagecluster 10 der 2 verfügt über sechs
unterschiedliche Basis-Montagemodule 23 bis 28.
Weitere Montagecluster 10, die andere Arbeitsvorgänge an Verbrennungsmotoren 10 vornehmen,
können über eine größere oder
geringere Anzahl von Basis-Montagemodulen 23 .. 28 verfügen oder
auch mehrere gleiche Basis-Montagemodule 23 .. 28 aufweisen.
Die Gruppierung der Basis-Montagemodule 23 .. 28 hängt davon
ab, wie die Aufteilung des Arbeitsvorgangs der jeweiligen Montagecluster 10 in
unterschiedliche Arbeitsschritte vorgenommen ist. Bei dem Montagecluster 10 gemäß der 2 mit
sechs Basis-Montagemodulen 23 bis 28 ist der Arbeitsvorgang
in sechs unterschiedliche Arbeitsschritte aufgeteilt, wobei an jedem
Basis-Montagemodul 23 bis 28 nur ein Montageschritt
durchgeführt
wird, der gegebenenfalls aus mehreren Teilmontageschritten besteht,
so dass an jedem Basis-Montagemodul 23 bis 28 nicht
nur ein gleicher Arbeitsschritt durchgeführt wird, sondern mehrere gegebenenfalls
auch unterschiedliche Arbeitsschritte, die sich in einem Basis-Montagemodul 23 .. 28 zusammenfassen
lassen.
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Das
Montagecluster 10 verfügt über einen Stellbereich 29 für alle dicht
aufeinanderfolgend oder gegebenenfalls mit Abstand nebeneinander
angeordneten Basis-Montagemodule 23 bis 28. Sofern Lücken zwischen
aufeinanderfolgenden Basis-Montagemodulen 26 und 27 in
der 2 vorhanden sind, entspricht jede dem Platz einer
oder auch mehrerer Basis-Montagemodulen 23 .. 28.
Zu diesem Zweck ist jedes Basis-Montagemodul 23 bis 28 so
ausgebildet, dass sie eine gleiche Grundfläche auf dem Stellbereich 29 einnimmt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Stellbereich 29 für sieben Basis-Montagemodule 23 bis 28 vorgesehen,
wobei nur sechs Basis-Montagemodule 23 bis 28 in
dem gezeigten Montagecluster 10 angeordnet sind, so dass
ein Platz für
ein zusätzliches
Basis-Montagemodul 23 .. 28 im Stellbereich 29 frei
bleibt. Das Montagecluster 10 kann aber auch länger oder
kürzer
sein, so dass sie eine größere oder
kleinere Anzahl von Basis-Montagemodulen 23 .. 28 aufnehmen
kann.
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In
Längsrichtung
des Montageclusters 10 ist auf einer Arbeitsseite der Basis-Montagemodule 23 bis 28 neben
dem Stellbereich 29 ein Arbeitsbereich 30 vorgesehen.
Der Arbeitsbereich 30 erstreckt sich längs durch das Montagecluster 10.
Durch den Arbeitsbereich 30 erstreckt sich die Friktionsrollenbahn 12 zum
Transport jeweils mindestens eines Werkstückträgers 14 mit einem
Verbrennungsmotor 11 in Längsrichtung durch das Montagecluster 10.
Die Friktionsrollenbahn 12 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel
nur über
einen Teil der Breite des Arbeitsbereichs 30. Auf diese
Weise können auch
Arbeiten, insbesondere Montagevorgänge, am Verbrennungsmotor 11 neben
der Friktionsrollenbahn 12 mit darauf weitertransportierten
Werkstückträgern 14 durchgeführt werden.
In diesem Falle des breiteren Arbeitsbereichs 30 setzt
sich dieser aus zwei Teilbahnen zusammen, und zwar eine Teilbahn, in
der sich die Friktionsrollenbahn 12 befindet und eine andere
Teilbahn, die von der Friktionsrollenbahn völlig freigelassen ist. Diese
Teilbahn befindet sich bevorzugt auf der von den Basis-Montagemodulen 23 bis 28 weggerichteten
Seite neben der Teilbahn des Arbeitsbereichs 30 mit der
Friktionsrollen bahn 12. In diesem freien Teilbereich des
Arbeitsbereichs 30 können
uneingeschränkt
Arbeiten durchgeführt werden.
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Neben
dem Arbeitsbereich 30, und zwar auf der von den Basis-Montagemodulen 23 bis 28 weggerichteten
Seite, befindet sich ein Zuführbereich 31. Dieser
sich in Längsrichtung über die
gesamte Länge des
Montageclusters 10 erstreckende Zuführbereich 31 ermöglicht die
Zufuhr von an Verbrennungsmotoren zu montierenden Komponenten zum
Montagecluster 10, insbesondere das dafür vorgesehene Basis-Montagemodul 26.
Wenn an verschiedenen Stellen am Verbrennungsmotor 11 zu
verbauende Komponenten zuführbar
sind, kann das Montagecluster 10 auch über mehrere Komponenten im
Zuführbereich 31 übernehmende
Basis-Montagemodul 26 verfügen.
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Auf
der dem Arbeitsbereich 30 gegenüberliegenden Seite ist neben
dem Stellbereich 29 der Basis-Montagemodule 23 bis 28 ein
Servicegang 32 vorgesehen, der sich durchgehend längs durch
das Montagecluster 10 erstreckt. Der Servicegang 32 ermöglicht den
Zugang zu der Rückseite
der Basis-Montagemodule 23 bis 28, um hieran Wartungs- oder
Umrüstarbeiten
vorzunehmen.
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Das
Montagecluster 10 verfügt
außerdem über fest
definierte Installationswege. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind separate
Versorgungsstränge,
und zwar ein elektrischer Versorgungsstrang 33 und ein
pneumatischer Versorgungsstrang 34 der Basis-Montagemodule 23 bis 28 vorgesehen. Von
jedem der Versorgungsstränge 33 und 34 zweigt ein
Anschlussstrang 35, 36 für elektrische Leitungen und
pneumatische Leitungen zu jedem Basis-Montagemodul 23 bis 28 ab.
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Die 3 bis 8 zeigen
die einzelnen unterschiedlichen Basis-Montagemodule 23 bis 28.
Jedes Basis-Montagemodul 23 bis 28 stellt eine
standardisierte Basis-Montageeinheit dar, die zur Montage unterschiedlicher
Verbrennungsmotoren oder auch Getriebe verwendbar ist.
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Die
Basis-Montagemodule 23 bis 27 verfügen über ein
identisches Grundgestell 37 aus einem horizontalen Bodenrahmen 38 und
einem vertikalen Tragrahmen 39. Außerdem verfügt jedes Basis-Montagemodul 23 bis 27 über eine
vertikale Tragplatte 40 mit einer kreisförmigen Öffnung,
in der bei den gezeigten Basis-Montagemodulen 23 bis 26 ein
um eine horizontale, quer zur Längsrichtung
des Montageclusters 10 drehbarer Drehkranz 41 angeordnet ist.
Der Drehkranz 41 weist eine durchgehende Öffnung 42 auf,
wodurch Bereiche des Verbrennungsmotors 11, insbesondere
an der Kupplungsseite, zur Durchführung von Arbeitsschritten
erreichbar sind. Der Drehkranz 41 ist durch geeignete Antriebe
um seine horizontale Drehachse in der Tragplatte 40 drehbar.
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Bei
den gezeigten Basis-Montagemodulen 23 und 26 ist
die Tragplatte 40 am Tragrahmen 39 auf- und abbewegbar.
Geführt
sind gegenüberliegende
vertikale Seiten der Tragplatte 40 dabei durch parallele äußere Führungen 43 am
Tragrahmen 39. Das Auf- und
Abbewegen der Tragplatte 40 mit dem Drehkranz 41 zwischen
den Führungen 43 des
Tragrahmens 39 geschieht bei den gezeigten Basis-Montagemodulen 23 bis 26 durch
eine von einem Elektromotor 44 betriebene Spindel 45.
Es ist denkbar, dass einzelne Basis-Montagemodule 23 bis 26 keinen Drehkranz 41 aufweisen
und/oder die Tragplatte 40 nicht auf- und abbewegbar ist.
Die Tragplatte 40 nimmt in den Figuren nicht gezeigte Arbeitsmittel, beispielsweise
Montageeinrichtungen, Messeinrichtungen, Positioniereinrichtungen
oder Auftrageinrichtungen für
Dichtmittel oder dergleichen auf. Solche zusätzlichen Einrichtungen können auch
am Gestell 37, insbesondere am Tragrahmen 39,
befestigt sein.
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Das
Basis-Montagemodul 24 unterscheidet sich von dem Basis-Montagemodul 23 im
Wesentlichen dadurch, dass an den beiden oberen Ecken des Tragrahmens 39 jeweils
ein horizontaler, quer zur Längsrichtung
des Montageclusters 10 verlaufender Tragarm 46 vorgesehen
ist. Die Tragarme 46 sind fest mit den Ecken des Tragrahmens 39 verbunden und
im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch Diagonalstreben 47 gegenüber dem Tragrahmen 39 abgestützt. Die
Tragarme 46 erstrecken sich vorzugsweise über die
gesamte Breite des Arbeitsbereichs 30 des Montageclusters 10.
An die Tragarme 46 können verschiedene
Einrichtungen zur Ausführung
von Teilarbeitsschritten angeordnet sein, beispielsweise können die
Tragarme 46 zur Anbindung einer Ladeplatte dienen, die
mit einer Quervertaktung versehen ist.
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Das
Basis-Montagemodul 25 weist zusätzlich zu den Basis-Montagemodulen 23 und 24 zwei parallele
vertikale Tragsäulen 48 auf.
Die oberen Enden der Tragsäulen 48 sind
fest mit den freien äußeren Enden
der Tragarme 46 verbunden. Die unteren Enden der Tragsäulen 48 sind
mit einem festen Untergrund, vorzugsweise einem Werkhallenboden, verbunden.
Die Tragsäulen 48 dienen
auch zur Anordnung von Montageeinrichtungen, Messeinrichtungen oder
dergleichen. Beispielsweise können
die Tragsäulen 48 zur Aufnahme
von Presskräften
dienen oder auch zur Anbindung einer Ladeplatte mit einer Längsvertaktung
dienen. Die Tragsäulen 48 befinden
sich in einer aufrechten parallelen Ebene zum Tragrahmen 39 des
Gestells 37 der Montageeinheit 25. Der Abstand
der Tragsäulen 48 vom
Tragrahmen 39 ist dabei so bemessen, dass die von den Tragsäulen 48 aufgespannte
vertikale Ebene sich an einer dem Tragrahmen 39 gegenüberliegenden
Seite bzw. Rand des Arbeitsbereichs 30 befindet.
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Das
Basis-Montagemodul 26 gemäß der 6 entspricht
im Wesentlichen dem Basis-Montagemodul 25.
Im Gegensatz zum Basis-Montagemodul 25 sind bei dem Basis-Montagemodul 26 die Tragarme 46 länger, so
dass die Tragsäulen 48 einen größeren Abstand
von der Tragplatte 40 aufweisen. Dieser Abstand ist so
groß,
dass die längeren
Tragarme 46 nicht nur den Arbeitsbereich 30, sondern auch
den davor sich befindenden Zuführbereich 31 überspannen.
Demnach liegen die Tragsäulen 48 beim
Basis-Montagemodul 26 in einer sich in Längsrichtung
des Montageclusters 10 verlaufenden vertikalen Ebene auf
der vom Arbeitsbereich 30 wegweisenden Außenseite
des Zuführbereichs 31.
Aufgrund dessen ermöglicht
das Basis-Montagemodul 26 einen Zugriff auf an den Zuführbereich 31 herangeführte Bauteile
für den
Verbrennungsmotor 11.
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Das
in der 7 gezeigte Basis-Montagemodul 27 ist
prinzipiell wie das Basis-Montagemodul 23 aufgebaut. Nur
verfügt
der vertikale Tragrahmen 49 über eine geringere Höhe als der
Tragrahmen 39 des Basis-Montagemoduls 23. Auch
die Tragplatte 50 am Tragrahmen 49 ist kleiner,
nämlicher
niedriger, als die Tragplatte 40 des Basis-Montagemoduls 23. Bei
dem gezeigten Basis-Montagemodul 27 ist in der Öffnung in
der Tragplatte 50 kein Drehkranz 41 angeordnet.
Gegebenenfalls kann aber in der Öffnung
der Tragplatte auch ein Drehkranz 41 vorgesehen sein. Zusätzlich verfügt das Basis-Montagemodul 27 über eine
Handhabungseinrichtung, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
einen Industrieroboter 51. Der Industrieroboter 51 kann
durch entsprechende individuelle Programmierung Arbeitsschritte
ausführen,
die speziell auf den jeweiligen Verbrennungsmotor 11 zugeschnitten
sind.
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Schließlich weist
das Basis-Montagemodul 28 nur einen Handhabungsautomaten,
insbesondere einen Industrieroboter 52, auf. Dieses Basis-Montagemodul 28 erfordert
somit nur einen handelsüblichen
und durch eine entsprechende Programmierung individuell einsetzbaren
Industrieroboter 52.
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Nachfolgend
wird das erfindungsgemäße Verfahren
unter Bezugnahme auf das zuvor beschriebene Montagecluster 10 näher erläutert:
Am
Verbrennungsmotor 11 werden zur Montage desselben verschiedene
Arbeiten durchgeführt.
Hierbei handelt es sich nicht nur um reine Montagevorgänge, sondern
auch um Mess- und Prüfvorgänge, Vorgänge bei
denen Dichtmittel aufgetragen werden und Handlingsvorgänge, bei
denen die zu montierenden Bauteile des Verbrennungsmotors 11 gehandhabt werden,
aber auch eine Umorientierung des Verbrennungsmotors 11 vorgenommen
werden kann, um den jeweiligen Montageschritt durchführen zu
können.
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Die
Montage des Verbrennungsmotors 11 erfolgt entlang der in
der 1 schematisch dargestellten Montagelinie an mehreren
aufeinanderfolgenden Montageclustern 10, von denen eine
in der 2 näher
gezeigt ist. An den einzelnen Montageclustern 10 werden
verschiedene Arbeitsvorgänge
durchgeführt.
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Die
Erfindung sieht es vor, den Arbeitsvorgang an jedem Montagecluster 10 aufzuteilen
in Arbeitsschritte, die in dem jeweiligen Montagecluster 10 nacheinander
durchgeführt
werden. Jeder Arbeitsschritt kann sich gegebenenfalls aus mehreren Teilschritten
zusammensetzen. Die Unterteilung des gesamten Arbeitsvorgangs, der
in einem Montagecluster 10 stattfinden soll, in mehrere
Arbeitsschritte, erfolgt derart, dass weniger komplexe Arbeitsschritte erforderlich
sind, die von standardisierten Basis-Montagemodulen 23 .. 28 durchführbar sind.
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Die
Basis-Montagemodule 23 bis 28 sind so ausgebildet,
dass sie bestimmte, weniger komplexe Arbeitsschritte durchführen können, und
zwar solche, in die der Arbeitsvorgang, der an einem Basis-Montagemodul
durchzuführen
ist, gezielt unterteilt worden ist. Die Basis-Montagemodule 23 bis 28 dienen dabei
als Basis-Montagemodule zur Durchführung bestimmter, ausgewählter Arbeitsschritte.
Dabei wird das jeweilige Montagecluster 10 aus mehreren
ausgewählten
Basis-Montagemodulen 23 bis 28 gebildet, wobei
zur Bildung des für
jeweils einen Arbeitsvorgang vorgesehenen Montageclusters 10 die
Basis-Montagemodule 23 .. 28 hinsichtlich der
Anzahl und ihrer Art so ausgewählt
werden, dass sie gezielt die Arbeitsschritte ausführen können, worauf
im Hinblick auf den Einsatz von Basis-Montagemodulen der Arbeitsvorgang
des betreffenden Montageclusters 10 gezielt unterteilt
worden ist. Es kann so aus einem Portfolio von Basis-Montagemodulen 23 .. 28 individuell
ein Montagecluster 10 für
den jeweiligen Verbrennungsmotor 11 oder auch ein Getriebe
gebildet werden, die die erforderlichen Arbeitsschritte durchführen kann.
Mit anderen Worten sieht es die Erfindung vor, jedes Montagecluster 10 zum
Montieren eines beliebigen Verbrennungsmotors 11 oder Getriebe
durch Auswahl geeigneter Basis-Montagemodule 23 .. 28 aus
dem Portfolio standardisierter Basis-Montagemodule zu bilden. Die Montagecluster 10 können somit
nach Art eines Baukastens aus den standardisierten Basis-Montagemodulen 23 bis 28 gebildet
werden, die universell einsetzbar sind, also nicht nur zur Montage
des Verbrennungsmotors 11. Es ist nicht erforderlich – wie bei
dem in der 2 beispielhaft gezeigten Montagecluster 10 – alle Basis-Montagemodule 23 bis 28 zur
Bildung des jeweiligen Montageclusters 10 zu kombinieren.
Je nach den vorgesehenen Montageschritten ist es denkbar, mindestens
ein Montagecluster 10 aus nur einem Teil des Portfolios
der Basis-Montagemodule 23 bis 28 zu bilden und/oder
auch bestimmte Basis-Montagemodule 23 .. 28 mehrfach
in einem Montagecluster einzusetzen.
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Die
Erfindung ist nicht beschränkt
auf ein Portfolio aus sechs verschiedenen Basis-Montagemodulen 23 bis 28.
Das Portfolio kann auch mehr oder weniger als sechs verschiedene
Basis-Montagemodule 23 bis 28 umfassen.
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Der
Verbrennungsmotor 11 wird von der Friktionsrollenbahn 12 längs durch
das Montagecluster 10 hindurchtransportiert, und zwar durch
den Arbeitsbereich 30. Dieser Transport erfolgt diskontinuierlich, indem
an dem jeweiligen Basis-Montagemodul 23 bis 28 der
Verbrennungsmotor 11 gestoppt wird, und zwar während der
Dauer des Arbeitsschritts bzw. der Teilarbeitsschritte, die jedes
Basis-Montagemodul 23 bis 28 am Verbrennungsmotor 11 auszuführen hat. Der
Arbeitsbereich 30 verfügt über einen
Teilarbeitsbereich, der sich an einem von den Basis-Montagemodulen 23 bis 28 weggerichteten
Randbereich des Arbeitsbereichs 30 befindet. In diesem
Teilarbeitsbereich ist die freie Zugänglichkeit des Verbrennungsmotors 11 gewährleistet.
Der neben dem Arbeitsbereich 30 sich befindende Zuführbereich 31,
der sich über
die gesamte Längsrichtung
des Montageclusters 10 durchgehend erstreckt, ermöglicht die
Zuführung
von zu montierenden Komponenten zum Verbrennungsmotor 11.
Dort wo eine solche Zuführung erforderlich
ist, befindet sich jeweils ein Basis-Montagemodul 26, die
den Querschnitt des Zuführbereichs 31 überspannt,
so dass von diesem Basis-Montagemodul 26 das Übernehmen
von Komponenten im Zuführbereich 31 und
das Heranfördern
der zu montierenden Komponenten an den Verbrennungsmotor 11 erfolgen
kann. Der Servicegang 32 auf dem Arbeitsbereich 30 gegenüberliegenden
Rückseite
des Basis-Montagemodule 23 bis 28 ermöglicht so
einen guten Zugang zur Rückseite
der BasisMontagemodulen 23 bis 28.
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Das
Basis-Montagemodul 23 dient dazu, den Verbrennungsmotor 11 zu
wenden, eine Drehmomentmessung und gegebenenfalls eine Axialspielmessung
durchzuführen.
Das Wenden des Verbrennungsmotors 11 erfolgt durch den
Drehkranz 41, der drehbar im Tragrahmen 39 gelagert
ist. Dazu wird der Verbrennungsmotor 11 vom Adapater 21 des
Werkstückträgers 14 kurzfristig
abgekuppelt, indem Greifeinrichtungen des Basis-Montagemoduls 23 den Adapter 21 ergreifen
und den Verbrennungsmotor 11 mit dem Adapter 21 so
weit anheben, dass der Adapter 21 sich außerhalb
der Führungen 20 an
der Gabel 18 des Werkstückträgers 14 befindet.
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Das
Basis-Montagemodul 24 kann die gleichen Arbeiten ausführen wie
das Basis-Montagemodul 23.
Alternativ oder zusätzlich
dient die Montagemodul 24 auch zum Verschrauben von am
Verbrennungsmotor 11 zu montierenden Komponenten, zum Auseinanderbewegen
von Teilen und zur Anbindung einer Ladeplatte an den sich über mindestens
einen Teil des Arbeitsbereichs 30 erstreckenden Tragarm 46 mit
einer Quervertaktung.
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Das
Basis-Montagemodul 25 kann grundsätzlich die gleichen Arbeiten
ausführen
wie die Basis-Montagemodule 23 und 24. Zusätzlich oder
alternativ dient das Basis-Montagemodul 25 dazu, Kolben und
Pleuel am Verbrennungsmotor 11 zu montieren, Lagerbuchsen
oder Zylinderbuchsen in den Verbrennungsmotor 11 einzupressen
und zur Anbindung einer an den aufrechten Tragsäulen 48 vorgesehenen Ladeplatte
mittels einer Längsvertaktung.
Aufgrund der vorderen Abstützung
kann dieses Basis-Montagemodul hohe Vertikalkräfte aufnehmen.
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Das
Basis-Montagemodul 26 kann alternativ oder zusätzlich zu
den Arbeiten, die die Basis-Montagemodule 23, 24 bzw. 25 ausführen, die
Montage der Kurbelwelle, einer Ölwanne
und eines Zylinderkopfs vornehmen. Darüber hinaus ist das Basis-Montagemodul 26 in
der Lage, Bauteile, die am Verbrennungsmotor 11 montiert
werden sollen, beispielsweise die Kurbelwelle, die Ölwanne oder
der Zylinderkopf, im Zuführbereich 31 zu übernehmen
und dem Verbrennungsmotor 11 zur Montage zuzuführen.
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Das
Basis-Montagemodul 27 dient vor allem zum Bauteilhandling,
zum Dichtmittelauftrag und/oder zum Verschrauben montierter Bauteile
mit dem Verbrennungsmotor 11. Zumindest einige dieser Arbeiten
werden vom Industrieroboter 51 der Montageeinheit 27 durchgeführt.
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Das
Basis-Montagemodul 28 mit dem Industrieroboter 52 dient
vorrangig dem Bauteilhandling.
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Wenn
alle Arbeitsschritte in dem Montagecluster 10 abgeschlossen
sind, wird der Verbrennungsmotor 11 von der Friktionsrollenbahn 12 auf dem
jeweiligen Werkstückträger 14 entlang
der Montagelinie in Montagerichtung (Pfeile in der 1)
weitertransportiert zum nächsten
Basis-Montagemodul. In den einzelnen Basis-Montagemodulen werden verschiedene
Arbeitsvorgänge
ausgeführt,
die wie in dem Montagecluster 10 auch in einfachere Montageschritte
aufgeteilt sind, die durch standardmäßige Basis-Montagemodule 23 .. 28 durchführbar sind.
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Die
Anzahl, die Gruppierung und der Typ der Basis-Montagemodule 23 .. 28 kann
in dem einzelnen Montagecluster beliebig variieren und bildet den Montageprozess
eines Verbrennungsmotors oder Getriebes nach, der ebenfalls in Unterbereiche
bzw. Cluster einteilbar ist.
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Das
jeweilige Montagecluster 10 ist gebildet aus dem Portfolie
von individuell zusammengestellten Basis-Montagemodulen 23 .. 28,
wobei je nach Arbeitsschritten nicht jeweils ein Basis-Montagemodul 23 bis 28 zum
Einsatz kommen muss, sondern eine beliebige Auswahl der Basis-Montagemodule 23 .. 28 aus
dem vorgegebenen Portofolio getroffen werden kann. Hierbei ist es
auch denkbar, dass in einem Montagecluster 10 mehrere gleiche
Basis-Montagemodule 23 .. 28 eingesetzt werden,
wobei nicht jedes der unterschiedlichen Basis-Montagemodule 23 .. 28 in
jedem Montagecluster 10 zum Einsatz kommen muss.
-
- 10
- Montagecluster
- 11
- Verbrennungsmotor
- 12
- Friktionsrollenbahn
- 13
- Friktionsrollenbahnabschnitt
- 14
- Werkstückträger
- 15
- Grundplatte
- 16
- Drehachse
- 17
- Träger
- 18
- Gabel
- 19
- Schenkel
- 20
- Führung
- 21
- Adapter
- 22
- Seitenablage
- 23
- Basis-Montagemodul
- 24
- Basis-Montagemodul
- 25
- Basis-Montagemodul
- 26
- Basis-Montagemodul
- 27
- Basis-Montagemodul
- 28
- Basis-Montagemodul
- 29
- Stellbereich
- 30
- Arbeitsbereich
- 31
- Zuführbereich
- 32
- Servicegang
- 33
- elektrischer
Versorgungsstrang
- 34
- pneumatischer
Versorgungsstrang
- 35
- Anschlussstrang
- 36
- Anschlussstrang
- 37
- Gestell
- 38
- Bodenrahmen
- 39
- Tragrahmen
- 40
- Tragplatte
- 41
- Drehkranz
- 42
- Öffnung
- 43
- Führung
- 44
- Elektromotor
- 45
- Spindel
- 46
- Tragarm
- 47
- Diagonalstrebe
- 48
- Tragsäule
- 49
- Tragrahmen
- 50
- Tragplatte
- 51
- Industrieroboter
- 52
- Industrieroboter