DE102010010779A1 - Produktsicherungsverfahren - Google Patents

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Abstract

Produktsicherungsverfahren, bei dem individuelle Kodierungen den zu sichernden Produkten zugeordnet und an diesen angebracht werden; die Produkt-Kodierungspaare in einer Datenbank gespeichert werden, mit der Nutzer über Datenfernübertragung kommunizieren können; und die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass bei Übermittlung einer Kodierung an die Datenbank durch einen Nutzer automatisch eine Überprüfung der Gültigkeit der Kodierung durchgeführt und das Prüfungsergebnis an den Nutzer übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen einer Registrierung zu jedem Produkt-Kodierungspaar nutzerspezifische Daten gespeichert werden, die einen berechtigten Besitzer des Produktes definieren, dass einem Produkt-Kodierungspaar zugeordnete Daten nur von einem Nutzer geändert und/oder ergänzt werden können, der die dem Produkt-Kodierungspaar zugeordneten nutzerspezifischen Daten zumindest teilweise an die Datenbank übermittelt, und dass Nutzer die in der Datenbank gespeicherten Produkt-Kodierungspaare durch übermitteln der entsprechenden Kodierung abfragen können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Produktsicherungsverfahren, bei dem individuelle Kodierungen den zu sichernden Produkten zugeordnet und an diesen angebracht werden, die Produkt-Kodierungspaare in einer Datenbank gespeichert werden, mit der Nutzer über Datenfernübertragung kommunizieren können, und die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass bei Übermittlung eine Kodierung an die Datenbank durch einen Nutzer automatisch eine Überprüfung der Gültigkeit der Kodierung durchgeführt und das Prüfungsergebnis an den Nutzer übermittelt wird. Derartige Produktsicherungsverfahren sollen es Nutzern in erster Linie ermöglichen, Originalprodukte eines Herstellers zu authentifizieren bzw. Plagiate von Originalprodukten zu identifizieren.
  • Die DE-A-10 2007 049 878 offenbart beispielsweise ein Produktsicherungsverfahren der eingangs genannten Art, mit dem insbesondere Verbrauchsgüter gesichert werden, wie beispielsweise Zigarettenpackungen, Arzneimittel oder dergleichen. Bei diesem Verfahren werden herstellerseitig individuelle Kodierungen den zu sichernden Produkten zugeordnet und an diesen angebracht, wobei die Produkt-Kodierungspaare in einer Datenbank gespeichert werden.
  • Die Kodierungen werden derart an den zu sichernden Produkten vorgesehen, dass sie nur durch den Erwerber des Produktes ermittelbar sind. Nachdem der Erwerber das Produkt erworben und die verdeckte Kodierung ermittelt hat, kann er in der Funktion eines Nutzers eine Telekommunikationsverbindung zu der Datenbank herstellen und die ermittelte Kodierung an diese übermitteln. Daraufhin wird überprüft, ob die übermittelte Kodierung in der Datenbank gespeichert ist. Wenn dies der Fall ist, so wird dem Nutzer mitgeteilt, dass es sich bei dem von ihm erworbenen Produkt um Originalware des rechtmäßigen Herstellers handelt. Sollte die Prüfung ergeben, dass die Kodierung nicht in der Datenbank gespeichert ist oder dass die Kodierung zwar gespeichert aber bereits von einem anderen Nutzer übermittelt wurde, so wird dem Nutzer eine Nachricht übermittelt, dass es sich bei dem von ihm erworbenen Produkt wahrscheinlich um ein Plagiat handelt. Über die Originalitätsprüfung hinaus wird dem Nutzer bei positivem Prüfergebnis ein geldwerter Vorteil übermittelt. Hierzu wird die Telefonnummer des Nutzers zunächst gespeichert und dann der geldwerte Vorteil der Telefonrechnung des Nutzers gutgeschrieben.
  • Ein wesentlicher Nachteil des in der DE-A-10 2007 049 878 beschriebenen Produktsicherungsverfahrens besteht darin, dass dieses aufgrund der Tatsache, dass es in erster Linie zur Sicherung von Verbrauchsgütern ausgelegt ist, nur eine einmalige Originalitätsprüfung eines Originalprodukts gestattet. Wird beispielsweise hingegen ein Originalprodukt, dessen Originalität bereits durch den Erstkäufer authentifiziert wurde, weiterveräußert, so hat der neue Eigentümer oder Besitzer keine Möglichkeit, die Echtheit des Produktes erneut zu prüfen, da dieses bei erneuter Prüfung aufgrund der vorangegangenen Prüfung stets als Plagiat eingestuft wird. Darüber hinaus ist das offenbarte Produktsicherungsverfahren auf die Originalitätsprüfung der gesicherten Produkte beschränkt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Produktsicherungsverfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die mehrfache Originalitätsprüfung eines zu sichernden Produktes gestattet. Darüber hinaus soll das erfindungsgemäße Produktsicherungsverfahren eine über eine Originalitätsprüfung hinausgehende Sicherungsfunktion aufweisen, insbesondere eine Diebstahlsicherungsfunktion.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein Produktsicherungsverfahren der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass im Rahmen einer Registrierung zu jedem Produkt-Kodierungspaar nutzerspezifische Daten gespeichert werden, die einen berechtigten Besitzer des Produktes definieren, dass einem Produkt-Kodierungspaar zugeordnete Daten nur von einem Nutzer geändert und/oder ergänzt werden können, der die dem Produkt-Kodierungspaar zugeordneten nutzerspezifischen Daten zumindest teilweise an die Datenbank übermittelt, und dass Nutzer die in der Datenbank gespeicherten Produkt-Kodierungspaare durch Übermitteln der entsprechenden Kodierung abfragen können.
  • Nach dem Neukauf eines erfindungsgemäß gesicherten Produktes kann ein Nutzer sich erfindungsgemäß in der Datenbank als berechtigter Nutzer registrieren lassen, indem er die an dem Produkt angebrachte Kodierung zusammen mit nutzerspezifischen Informationen an die Datenbank übermittelt. Ist die übermittelte Kodierung in der Datenbank gespeichert und ist für diese bislang keine Registrierung erfolgt, so wird der Nutzer als berechtigter Besitzer definiert. Gleichzeitig erhält er die Nachricht, dass es sich bei dem von ihm erworbenen Produkt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um Originalware des entsprechenden Herstellers handelt. Stimmt die übermittelte Kodierung hingegen mit keiner der in der Datenbank gespeicherten Kodierungen überein oder hat in Bezug auf die übermittelte Kodierung bereits eine Registrierung stattgefunden, so erhält der Nutzer die Nachricht, dass es sich bei dem von ihm erworbenen Produkt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um ein Plagiat handelt. Alternativ kann die Datenbank auch derart ausgestaltet sein, dass zum Zwecke der Registrierung neben den nutzerspezifischen Daten auch produktspezifische Daten vom Nutzer an die Datenbank übermittelt werden müssen, die dann mit in der Datenbank abgelegten produktspezifischen Daten der entsprechenden Produkt-Kodierungszuordnung verglichen werden. Auf diese Weise kann die Sicherheit noch weiter erhöht werden.
  • Veräußert ein als berechtigter Besitzer registrierter Nutzer das zugehörige Produkt an einen Dritten, so kann der Dritte als neuer berechtigter Besitzer in der Datenbank eingetragen werden. Zu einer solchen Eintragung ist ausschließlich derjenige Nutzer berechtigt, der über die nutzerspezifischen Daten verfügt, die bereits in der Datenbank gespeichert sind. Entsprechend muss die Eintragung von dem bislang als berechtigter Besitzer definierten Nutzer vorgenommen werden. Alternativ kann dieser dem Dritten seine nutzerspezifischen Daten oder auch einen hierfür vorgesehenen nutzerspezifischen Zugangsschlüssel zur Verfügung stellen, so dass der Dritte die Eintragung selber vornehmen kann. Bei der Eintragung des neuen berechtigten Besitzers können die gespeicherten nutzerspezifischen Daten dann durch nutzerspezifische Daten des Dritten ersetzt werden, so dass dieser dem entsprechenden Produkt-Kodierungspaar zugeordnete Daten zukünftig bei Übermittlung seiner eigenen nutzerspezifischen Daten ändern und/oder ergänzen kann. Vor dem Kauf kann der Dritte das entsprechende Produkt-Kodierungspaar durch Übermitteln der zugehörigen Kodierung – gegebenenfalls zusammen mit einem spezifischen Zugangsschlüssel – abfragen, um festzustellen, ob es sich bei dem Verkäufer um den registrierten berechtigten Besitzer handelt. Auf diese Weise kann auch der Dritte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es sich bei dem Produkt, das er erwerben will, um Originalware des Herstellers handelt.
  • Durch die Registrierung eines berechtigten Besitzers ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren somit eine mehrfache Originalitätsprüfung eines gesicherten Produktes. Entsprechend wird in Bezug auf die Produktoriginalität auch Sicherheit bei der Weiterveräußerung eines Produktes gewährleistet, was insbesondere für die Sicherung von Gebrauchsgütern von großer Bedeutung ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erfolgt das Zuordnen und/oder das Anbringen von Kodierungen beim Produkthersteller. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die Kodierungen bereits während des Herstellungsprozesses an den Produkten vorgesehen werden können, was eine einteilige Ausbildung von Produkt und Kodierung ermöglicht. Entsprechend kann die Kodierung nicht ohne weiteres von dem Produkt entfernt werden. Darüber hinaus ist es nicht möglich, dass Kodierungen nachträglich an Produkten angebracht werden, bei denen es sich bereits um Diebesgut oder dergleichen handelt.
  • Die Kodierungen sind bevorzugt ein-eindeutig. Jede Kodierung wird somit nur einmal vergeben. Die Kodierungen können insbesondere eine Buchstaben- und/oder Zahlenfolge aufweisen, da sich solche in einfacher Weise an die Datenbank übermitteln lassen, wobei natürlich auch sonstige Kodierungen denkbar sind.
  • Bevorzugt ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass nur diejenigen Nutzer mit dieser kommunizieren können, die zumindest eine Kodierung und vorbestimmte nutzerspezifische Daten an die Datenbank übermitteln, wobei an die Datenbank übermittelte nutzerspezifische Daten bevorzugt automatisch gespeichert werden. Aufgrund der Tatsache, dass neben einer Kodierung stets vorbestimmte nutzerspezifische Daten an die Datenbank übermittelt werden, ist stets eine Identifizierung und somit eine Nachverfolgung eines eine Kodierung übermittelnden Nutzers möglich. Dies ist dann von besonderem Interesse, wenn ein Nutzer mehrfach versucht hat, Produkte zu registrieren, bei denen es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Plagiate handelt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die vorbestimmten nutzerspezifischen Daten zumindest Anschlussdaten des Nutzers, insbesondere die Telefonnummer und/oder die Email-Adresse und/oder die IP-Adresse des Nutzers oder dergleichen, soweit hierbei die Grenzen des Datenschutzes nicht überschritten werden.
  • Bevorzugt ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass die Datenfernübertragung über Telefonate und/oder SMS-Mitteilungen und/oder MMS-Mitteilungen und/oder Internetverbindungen stattfindet. Das Verfahren kann dabei derart ausgestaltet sein, dass Registrierungen und/oder Abfragen über eine einzige Telekommunikationsverbindung abgewickelt werden. Bevorzugt erfolgt die Antwort auf eine Registrierung und/oder eine Abfrage jedoch über eine gesonderte Telekommunikationsverbindung oder eine gesonderte Email, so dass die vom Nutzer übermittelten Anschlussdaten verifiziert werden können.
  • Vorteilhaft ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass Produkt-Kodierungspaaren weitere Daten zugeordnet werden können, insbesondere produktbezogene Daten. Entsprechend kann ein einer Kodierung zugeordnetes Produkt näher identifiziert werden, beispielsweise durch Angabe der Produktbezeichnung, der Produktkategorie, der Marke, des Herstellers, des Verkaufslands, des Vertriebswegs, der noch verbleibenden Gewährleistungs- und/oder Garantiedauer oder dergleichen. Somit kann sich ein Nutzer bei einer Abfrage einen sehr guten Überblick über das Produkt verschaffen. Aber auch der registrierte berechtigte Besitzer kann die für ihn wichtigen produktbezogenen Daten speichern.
  • Bevorzugt ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass die weiteren Daten optional zumindest teilweise bei der Abfrage einer Produkt-Kodierungspaarung durch einen Nutzer angezeigt werden können. So ist es beispielsweise möglich, dass seitens des Verfahrensbetreibers feste Einstellungen vorgenommen werden, welche Daten bei einer Abfrage einer Produkt-Kodierungspaarung einem Nutzer angezeigt werden und welche nicht. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch der als berechtigter Besitzer registrierte Nutzer individuelle Einstellungen vornehmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass im Rahmen der Registrierung derjenige Nutzer als berechtigter Besitzer eines in der Datenbank gespeicherten Produktes definiert wird, der erstmals die zugehörige Kodierung und/oder ein zugehöriges, zuvor vergebenes Passwort an die Datenbank übermittelt.
  • Vorteilhaft ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass bei Übermittlung einer Kodierung, für die bereits ein berechtigter Nutzer definiert ist, automatisch eine Warnmeldung generiert und einem Nutzer und/oder dem als berechtigten Besitzer definierten Nutzer und/oder dem Verfahrensbetreiber übermittelt wird. Entsprechend werden die Benachrichtigten umgehend über das vorliegende Problem unterrichtet.
  • Die Datenbank ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass eine Freischaltung eines in der Datenbank gespeicherten Produkt-Kodierungspaares seitens des Verfahrensbetreibers stattgefunden haben muss, bevor für dieses eine Registrierung erfolgen kann. Entsprechend kann eine Freischaltung zu beliebigen Zeitpunkten erfolgen, beispielsweise erst dann, wenn ein Produkt vom Hersteller in den Handel gegeben wird. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Produktabsicherung während des Produktionsprozesses gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass bei mehrfacher Übermittlung derselben Kodierung innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums automatisch eine Warnmeldung generiert und zumindest an den Verfahrensbetreiber übermittelt wird. Die Übermittlung derselben Kodierung innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums lässt darauf schließen, dass mehrere Plagiate mit derselben Kodierung auf dem Markt sind, weshalb ein solcher Vorfall nachverfolgt werden sollte.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass bei mehrfacher Übermittlung von Kodierungen durch einen einzelnen Nutzer innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums automatisch eine Warnmeldung generiert und zumindest an den Verfahrensbetreiber übermittelt wird. Auf diese Weise können Nutzer ausfindig gemacht werden, die freigeschaltete aber noch nicht registrierte Kodierungen ausspähen wollen.
  • Bevorzugt ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass ein Nutzer, der eine nicht gespeicherte oder eine bereits registrierte Kodierung an die Datenbank übermittelt hat, automatisch auf ein Abfrage-Formular weitergeleitet wird, wo er Angaben über den Erwerb des Produktes machen kann, bei dem es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um ein Plagiat handelt. So kann der Nutzer beispielsweise Angaben darüber machen, in welchem Land, in welcher Stadt, bei welchem Händler, zu welchem Preis oder an welchem Datum er das entsprechende Produkt erworben hat. Derartige Angaben erleichtern erheblich die Rückverfolgung durch den Verfahrensbetreiber.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass einem in dieser gespeicherten Produkt-Kodierungspaar von dem als berechtigten Besitzer definierten Nutzer Statusdaten zugeordnet werden, die insbesondere einen Diebstahl oder einen Verlust des Produktes anzeigen, wobei die Statusdaten bei Abfrage des Produkt-Kodierungspaares durch einen Nutzer angezeigt werden. Mit anderen Worten kann der als berechtigter Besitzer definierte Nutzer sein Produkt als gestohlen oder verloren gegangen melden, woraufhin jeder weitere Nutzer, der die Kodierung des entsprechenden Produktes an die Datenbank übermittelt, über diesen Tatbestand informiert wird.
  • Bevorzugt ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass ein berechtigter Nutzer neben einen Diebstahl oder einen Verlust seines Produktes anzeigenden Statusdaten wahlweise auch auf eigenen Wunsch seine Kontaktdaten anzeigen lassen kann. Entsprechend kann eine Person, die das gestohlene oder verloren gegangene Produkt findet, den rechtmäßigen Besitzer durch Abfrage der Datenbank ausfindig machen und mit diesem in Verbindung treten.
  • Ferner kann die Datenbank derart ausgestaltet sein, dass ein Nutzer, der ein als gestohlen oder verloren gegangen angezeigtes Produkt gefunden hat, den Fund beim Verfahrensbetreiber melden und/oder seine Kontaktdaten der Produkt-Kodierungspaarung zuordnen kann. Entsprechend kann die Kommunikation zwischen dem als berechtigter Besitzer definierten Nutzer und dem Finder nach Wunsch der Beteiligten anonym über den Verfahrensbetreiber oder direkt zwischen dem als berechtigter Besitzer definierten Nutzer und dem Finder erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass ein berechtigter Nutzer einem Dritten einen Berechtigungsnachweis zukommen lassen kann, beispielsweise indem er diesem einen hierfür vorgesehenen nutzerspezifischen Zugangsschlüssel zukommen lässt, der dem Dritten eine entsprechende Abfrage der Datenbank ermöglicht.
  • Alternativ kann die Datenbank derart ausgestaltet sein, dass von einem Nutzer eine Kodierung zusammen mit nutzerspezifischen Daten und einem Identifizierungsbefehl sowie einen Dritten spezifizierende Telekommunikationsdaten übermittelt werden kann, die übermittelten nutzerspezifischen Daten daraufhin mit den in der Datenbank gespeicherten nutzerspezifischen Daten verglichen werden und bei zumindest teilweiser Datenübereinstimmung eine nutzerspezifische Daten aufweisende Berechtigungsmeldung generiert und an die Telekommunikationsdaten des Dritten übermittelt wird. Entsprechend kann sich ein als berechtigter Besitzer definierter Nutzer gegenüber einem Dritten, an den er beispielsweise das Produkt weiterveräußern will, als rechtmäßiger Besitzer bzw. Eigentümer identifizieren.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens deutlich.
  • Gemäß einer Ausführungsform eines Produktsicherungsverfahrens der vorliegenden Erfindung werden herstellerseitig während des Produktionsprozesses individuelle Kodierungen den zu sichernden Produkten zugeordnet und an diesen vorgesehen. Die Anbringung der Kodierungen während des Herstellungsprozesses hat gegenüber einer nachträglichen Anordnung den Vorteil, dass sie eine einteilige Ausbildung von Produkt und Kodierung ermöglicht. So können die Kodierungen beispielsweise in die zu sichernden Produkte gefräst, gestempelt oder gebrannt werden. Entsprechend kann die Kodierung nicht zerstörungsfrei von dem Produkt entfernt werden. Darüber hinaus kann ausgeschlossen werden, dass Kodierungen nachträglich an gestohlenen Produkten angebracht werden. Bei den Kodierungen handelt es sich um ein-eindeutige alphanumerische Zahlenfolgen, wobei natürlich auch alternative Kodierungsausgestaltungen denkbar sind. Es sollte klar sein, dass mit zunehmender Länge der alphanumerischen Zahlenfolgen die Sicherheit des Verfahrens exponentiell steigt.
  • Die Produkt-Kodierungspaare werden daraufhin in einer Datenbank gespeichert, wobei diesen weitere produktspezifische Daten zugeordnet werden können, beispielsweise die Produktbezeichnung, die Produktkategorie, die Marke, der Hersteller, das Verkaufsland, der Vertriebsweg oder dergleichen. Die Datenbank ist derart ausgestaltet, dass Nutzer mit dieser wahlweise über SMS-Mitteilungen oder Internetverbindungen zur Durchführung einer Registrierung, einer Abfrage oder zur Änderung und/oder Ergänzung von nutzerspezifischen Daten oder Statusdaten kommunizieren können, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Durch alleinige Speicherung eines Produkt-Kodierungspaares ist Nutzern ein Zugriff auf die zugeordneten Datensätze noch nicht möglich. Dieser wird ihnen erst gewährt, nachdem eine Freischaltung des Produkt-Kodierungspaares seitens des Verfahrensbetreibers stattgefunden hat. Die Freischaltung erfolgt vorliegend zu einem Zeitpunkt, zu dem das entsprechende Produkt vom Hersteller in den Handel gegeben wird. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Produktabsicherung während des Produktionsprozesses gewährleistet. Natürlich kann alternativ auch ein anderer Freischaltungszeitpunkt gewählt werden.
  • Erwirbt nun ein Käufer im Handel ein erfindungsgemäß gesichertes Produkt, so kann die Kodierung von diesem abgelesen und via SMS-Mitteilung oder via Internetverbindung an die Datenbank übermittelt werden, um einerseits zu prüfen, ob es sich bei dem erworbenen Produkt um Originalware des entsprechenden Herstellers handelt, und um sich andererseits als rechtmäßiger Eigentümer registrieren zu lassen. Zusammen mit der abgelesenen Kodierung muss der Käufer bzw. der Nutzer des Produktsicherungsverfahrens nutzerspezifische Daten an die Datenbank übermitteln, die zumindest die Telefonnummer oder die Emailadresse des Nutzers umfassen. Ohne die Übermittlung solcher nutzerspezifischer Daten wird ein Zugang zur Datenbank automatisch untersagt. Es sei darauf hingewiesen, dass bei der Erfassung nutzerspezifischer Daten die Grenzen des Datenschutzes natürlich nicht überschritten werden dürfen.
  • Im Rahmen einer nach Empfang der Kodierung und der nutzerspezifischen Daten durchgeführten Registrierung wird nunmehr festgestellt, ob die übermittelte Kodierung in der Datenbank gespeichert ist.
  • Ist dies der Fall und ist für diese bislang keine Registrierung erfolgt, so wird der Nutzer anhand der nutzerspezifischen Daten als berechtigter Besitzer definiert. Darüber hinaus erhält er die Möglichkeit, nutzerspezifische Zusatzdaten zu hinterlegen, wie beispielsweise seinen Namen und seine Kontaktdaten. Ferner erhält er die Nachricht, dass es sich bei dem von ihm erworbenen Produkt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um Originalware des entsprechenden Herstellers handelt. Die Nachricht enthält auch die zuvor hinterlegten produktspezifischen Daten, die der Nutzer mit dem erworbenen Produkt vergleichen kann. Herrscht auch hier Übereinstimmung, so kann sich der Nutzer sehr sicher sein, dass er Originalware erworben hat.
  • Stimmt die übermittelte Kodierung hingegen mit keiner der in der Datenbank gespeicherten Kodierungen überein oder hat in Bezug auf die übermittelte Kodierung bereits eine Registrierung stattgefunden, so erhält der Nutzer eine Warnmeldung, dass es sich bei dem von ihm erworbenen Produkt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um ein Plagiat handelt. Entsprechend kann der Nutzer das Produkt direkt mit entsprechendem Hinweis an den Verkäufer zurückgeben. Ferner wird der Nutzer automatisch auf ein Abfrage-Formular weitergeleitet, wo er Angaben über den Erwerb des Produktes machen kann. So kann der Nutzer beispielsweise Angaben darüber machen, in welchem Land, in welcher Stadt, bei welchem Händler, zu welchem Preis oder an welchem Datum er das entsprechende Produkt erworben hat. Derartige Angaben erleichtern erheblich die Rückverfolgung durch den Verfahrensbetreiber.
  • Ist die übermittelte Kodierung zwar in der Datenbank gespeichert aber noch nicht freigeschaltet, so wird automatisch eine Warnmeldung generiert und an den Verfahrensbetreiber gesendet, so dass sich dieser der Problematik annehmen kann.
  • Ein als berechtigter Besitzer definierter Nutzer erhält die Berechtigung, nutzerspezifische Daten zu ergänzen und/oder zu ändern. Darüber hinaus kann er dem Produkt-Kodierungspaar Statusdaten zuordnen, was nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Berechtigung eines Nutzers wird bei erneuter Datenübermittlung anhand eines Vergleichs der übermittelten nutzerspezifischen Daten mit den gespeicherten nutzerspezifischen Daten geprüft. Herrscht Übereinstimmung, so wird der Nutzer als berechtigt eingestuft.
  • Nach erfolgter Registrierung kann eine Produkt-Kodierungszuordnung von weiteren Nutzern, also von jedermann abgefragt werden, indem ein Nutzer die entsprechende Kodierung zusammen mit seinen nutzerspezifischen Daten an die Datenbank übermittelt. Im Rahmen einer Voreinstellung oder einer nutzerspezifischen Einstellung seitens des als berechtigter Besitzer definierten Nutzers kann dabei festgelegt werden, welche produktspezifischen und nutzerspezifischen Daten dem Abfragenden angezeigt werden, wobei die Anzeige nutzerspezifische Daten natürlich die ausdrückliche Erlaubnis des als berechtigter Besitzer definierten Nutzers voraussetzt.
  • Die im Rahmen der Registrierung vorgenommene Originalitätsprüfung zeichnet sich durch ihre hohe Sicherheit aus. Aufgrund der Tatsache, dass jedes Produkt-Kodierungspaar nur ein einziges mal registriert werden kann, ist die Herstellung eines einzelnen Plagiats sehr kostenintensiv, da für jedes einzelne Plagiat eine in der Datenbank gespeicherte, bislang noch nicht registrierte Kodierung ausfindig gemacht werden muss, die auch noch zu dem entsprechenden Produkttyp passen muss. Um ein Ausspähen solcher Kodierungen zu erschweren, ist die Datenbank derart ausgestaltet, dass bei mehrfacher Übermittlung von Kodierungen durch einen einzelnen Nutzer innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums automatisch eine Warnmeldung generiert und an den Verfahrensbetreiber übermittelt wird. Der Verfahrensbetreiber wird hierdurch in die Lage versetzt, auf mögliche Spähangriffe zu reagieren, beispielsweise indem er den entsprechenden Nutzer sperrt.
  • Der Verkauf eines Plagiats wird ferner dadurch erheblich erschwert, dass die Fälschung über denselben Vertriebskanal wie das Original angeboten werden muss, der einem Nutzer in Form produktspezifischer Daten angezeigt wird.
  • Selbst wenn ein Plagiat vor dem Originalprodukt registriert worden sein sollte, so sind dem Verfahrensbetreiber die nutzerspezifischen Daten des fälschlich als berechtigter Besitzer definierten Nutzers bekannt, weshalb eine Nachverfolgung stattfinden kann.
  • Veräußert ein als berechtigter Besitzer registrierter Nutzer das zugehörige Produkt an einen Dritten, so kann der Dritte bzw. der Käufer als neuer berechtigter Besitzer in der Datenbank eingetragen werden. Zu einer solchen Eintragung ist, wie es bereits zuvor beschrieben wurde, ausschließlich derjenige Nutzer berechtigt, der über die nutzerspezifischen Daten verfügt, die bereits in der Datenbank gespeichert sind. Entsprechend muss die Eintragung von dem bislang als berechtigter Besitzer definierten Verkäufer vorgenommen werden. Alternativ kann dieser dem Käufer seine nutzerspezifischen Daten oder einen zum Zugang berechtigenden nutzerspezifischen Zugangsschlüssel zur Verfügung stellen, so dass der Käufer die Eintragung selber vornehmen kann. Bei der Eintragung des neuen berechtigten Besitzers können die gespeicherten nutzerspezifischen Daten durch nutzerspezifische Daten des Käufers ersetzt werden, so dass dieser dem entsprechenden Produkt-Kodierungspaar zugeordnete Daten zukünftig unter Übermittlung seiner eigenen nutzerspezifischen Daten ändern und/oder ergänzen kann.
  • Vor dem Kauf kann der Käufer das entsprechende Produkt-Kodierungspaar durch Übermitteln der zugehörigen Kodierung zusammen mit einem spezifischen nutzerdefinierten Zugangsschlüssel abfragen, um festzustellen, ob es sich bei dem Verkäufer um den registrierten berechtigten Besitzer handelt, sofern ihm diese Informationen angezeigt werden. Den dazu notwendigen spezifischen nutzerdefinierten Zugangsschlüssel erhält der Käufer auf Anfrage vom Verkäufer.
  • Sollte dies nicht der Fall sein, so kann der als berechtigter Besitzer definierte Nutzer eine Kodierung zusammen mit seinen nutzerspezifischen Daten und einem Identifizierungsbefehl sowie den potentiellen Käufer spezifizierende Telekommunikationsdaten an die Datenbank übermitteln. Die übermittelten nutzerspezifischen Daten werden daraufhin mit den in der Datenbank gespeicherten nutzerspezifischen Daten verglichen. Stimmen diese überein, so wird eine den berechtigten Besitzer identifizierende Berechtigungsmeldung generiert und an die Telekommunikationsdaten des potentiellen Käufers übermittelt. Entsprechend kann sich der als berechtigter Besitzer definierter Nutzer gegenüber dem Käufer als rechtmäßiger Besitzer bzw. Eigentümer identifizieren. Entsprechend kann auch der Käufer davon ausgehen, dass es sich bei dem Produkt, das er erwerben will, um Originalware des Herstellers handelt.
  • Im Falle eines Diebstahls oder eines Verlustes des Produktes kann der als berechtigter Besitzer definierte Nutzer einen entsprechenden Hinweis in Form von Statusdaten in der Datenbank hinterlegen, wobei die Statusdaten bei Abfrage des Produkt-Kodierungspaares durch einen Nutzer angezeigt werden. Entsprechend wird ein Nutzer, dem ein abhanden gekommenes Produkt von einem Dritten zum Kauf angeboten wird, bei Abfrage der Datenbank über diese Problematik unterrichtet. Auf diese Weise wird über die Originalitätssicherung hinaus eine Diebstahlsicherung gewährleistet.
  • Findet hingegen ein Dritter ein verloren gegangenes Produkt, so kann er die Kodierung vom Produkt ablesen, diese an die Datenbank übermitteln und eine entsprechende Abfrage starten. Auf diese Weise kann er die Kontaktdaten des registrierten Besitzers zwecks Rückgabe des Produktes in Erfahrung bringen, sollten diese angezeigt werden.
  • Sollte dies nicht der Fall sein, so kann der Dritte den Fund beim Verfahrensbetreiber melden und/oder seine Kontaktdaten der entsprechenden Produkt-Kodierungspaarung zuordnen. Entsprechend kann der als berechtigter Besitzer definierte Nutzer vom Verfahrensbetreiber oder durch Abfrage seines eigenen Produktes über den Fund seines Produktes unterrichtet werden und auf Wunsch anonym über den Verfahrensbetreiber oder direkt mit dem Finder in Kontakt treten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007049878 A [0002, 0004]

Claims (20)

  1. Produktsicherungsverfahren, bei dem individuelle Kodierungen den zu sichernden Produkten zugeordnet und an diesen angebracht werden; die Produkt-Kodierungspaare in einer Datenbank gespeichert werden, mit der Nutzer über Datenfernübertragung kommunizieren können; und die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass bei Übermittlung einer Kodierung an die Datenbank durch einen Nutzer automatisch eine Überprüfung der Gültigkeit der Kodierung durchgeführt und das Prüfungsergebnis an den Nutzer übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen einer Registrierung zu jedem Produkt-Kodierungspaar nutzerspezifische Daten gespeichert werden, die einen berechtigten Besitzer des Produktes definieren, dass einem Produkt-Kodierungspaar zugeordnete Daten nur von einem Nutzer geändert und/oder ergänzt werden können, der die dem Produkt-Kodierungspaar zugeordneten nutzerspezifischen Daten zumindest teilweise an die Datenbank übermittelt, und dass Nutzer die in der Datenbank gespeicherten Produkt-Kodierungspaare durch Übermitteln der entsprechenden Kodierung abfragen können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Zuordnen und/oder das Anbringen von Kodierungen beim Produkthersteller erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Kodierungen ein-eindeutig sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass nur diejenigen Nutzer mit dieser kommunizieren können, die zumindest eine Kodierung und vorbestimmte nutzerspezifische Daten an die Datenbank übermitteln, wobei an die Datenbank übermittelte nutzerspezifische Daten bevorzugt automatisch gespeichert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die vorbestimmten nutzerspezifischen Daten zumindest Anschlussdaten des Nutzers umfassen, insbesondere die Telefonnummer und/oder die Email-Adresse und/oder die IP-Adresse des Nutzers.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass die Datenfernübertragung über Telefonate und/oder SMS-Mitteilungen und/oder MMS-Mitteilungen und/oder Internetverbindungen stattfindet.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass Produkt-Kodierungspaaren weitere Daten zugeordnet werden können, insbesondere produktbezogene Daten.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass die weiteren Daten optional zumindest teilweise bei der Abfrage einer Produkt-Kodierungspaarung durch einen Nutzer angezeigt werden können.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass im Rahmen der Registrierung derjenige Nutzer als berechtigter Besitzer eines in der Datenbank gespeicherten Produktes definiert wird, der erstmals die zugehörige Kodierung und/oder ein zugehöriges, zuvor vergebenes Passwort an die Datenbank übermittelt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass bei Übermittlung einer Kodierung, für die bereits ein berechtigter Nutzer definiert ist, automatisch eine Warnmeldung generiert und an den Nutzer und/oder den berechtigten Nutzer und/oder den Verfahrensbetreiber übermittelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass eine Freischaltung eines in der Datenbank gespeicherten Produkt-Kodierungspaares seitens des Verfahrensbetreibers stattgefunden haben muss, bevor für dieses eine Registrierung erfolgen kann.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass, wenn an sie eine Kodierung eines nicht freigeschalteten Produkt-Kodierungspaares von einem Nutzer übermittelt wird, automatisch eine Warnmeldung generiert und an den Nutzer und/oder an den Verfahrensbetreiber gesendet wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass bei mehrfacher Übermittlung derselben Kodierung innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums automatisch eine Warnmeldung generiert und zumindest an den Verfahrensbetreiber übermittelt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass bei mehrfacher Übermittlung von Kodierungen durch einen einzelnen Nutzer innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums automatisch eine Warnmeldung generiert und zumindest an den Verfahrensbetreiber übermittelt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass ein Nutzer, der eine nicht gespeicherte oder eine bereits registrierte Kodierung an die Datenbank übermittelt hat, automatisch auf ein Abfrage-Formular weitergeleitet wird, wo er Angaben über den Erwerb des Produktes machen kann.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass einem in dieser gespeicherten Produkt-Kodierungspaar von dem als berechtigten Besitzer definierten Nutzer Statusdaten zugeordnet werden können, die insbesondere einen Diebstahl oder einen Verlust des Produktes anzeigen, wobei die Statusdaten bei Abfrage des Produkt-Kodierungspaares durch einen Nutzer angezeigt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass ein berechtigter Nutzer neben einen Diebstahl oder einen Verlust seines Produktes anzeigenden Statusdaten wahlweise auch seine Kontaktdaten anzeigen lassen kann.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass ein Nutzer, der ein als gestohlen oder verloren gegangen angezeigtes Produkt gefunden hat, den Fund beim Verfahrensbetreiber melden und/oder seine Kontaktdaten der Produkt-Kodierungspaarung zuordnen kann.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass ein berechtigter Nutzer einem Dritten einen Berechtigungsnachweis zukommen lassen kann.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die Datenbank derart ausgestaltet ist, dass von einem Nutzer eine Kodierung zusammen mit nutzerspezifischen Daten und einem Identifizierungsbefehl sowie einen Dritten spezifizierende Telekommunikationsdaten übermittelt werden kann, die übermittelten nutzerspezifische Daten daraufhin mit den in der Datenbank gespeicherten nutzerspezifischen Daten verglichen werden und bei zumindest teilweiser Datenübereinstimmung eine nutzerspezifische Daten aufweisende Berechtigungsmeldung generiert und an die Telekommunikationsdaten des Dritten übermittelt wird.
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