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Die Erfindung betrifft eine Plattenbearbeitungsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
DE 10 2005 020 978 A1 beschreibt eine Plattenaufteilanlage mit einem Hubtisch, auf dem ein Stapel großformatiger aufzuteilender Platten abgelegt ist. Der Hubtisch ist unmittelbar neben einem Zuführtisch angeordnet und relativ zu diesem in der Höhe verstellbar. Durch die Einstellung einer bestimmten Höhendifferenz zwischen dem Hubtisch und dem Zuführtisch wird eine gewünschte Anzahl von Platten vom Hubtisch vom Reststapel getrennt und auf den Zuführtisch und weiter zur eigentlichen Plattenaufteileinrichtung gefördert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine möglichst kompakte und preiswerte Plattenbearbeitungsanlage zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Plattenbearbeitungsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Für die Erfindung wichtige Merkmale finden sich darüber hinaus in der nachfolgenden Beschreibung und in der anhängenden Zeichnung, wobei die Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wichtig sein können, ohne dass hierauf nochmals explizit hingewiesen wird.
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Durch die Integration des Hubtisches in den Zuführtisch ist ein separater Hubtisch, der neben dem Zuführtisch angeordnet ist, nicht mehr erforderlich. Hierdurch wird in erheblichem Umfang an Platz gespart, sodass die erfindungsgemäße Plattenbearbeitungsanlage äußerst kompakt baut und auch dort eingesetzt werden kann, wo nur wenig Platz zur Verfügung steht. Erfindungsgemäß wird ein Teil des Zuführtisches durch den Hubtisch gebildet. An dieser Stelle können daher die entsprechenden Strukturen des Zuführtisches entfallen. Die erfindungsgemäße Plattenbearbeitungsanlage ist daher dazu hin vergleichsweise preiswert.
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Ist die Breite des Hubtisches kleiner als die Breite des Zuführtisches, ist neben dem Hubtisch noch ein Teil des normalen Zuführtisches vorhanden, sodass dort plattenförmige Werkstücke am Hubtisch vorbeibewegt werden können. Hierdurch wird die Betriebsflexibilität der Plattenbearbeitungsanlage erhöht. Dies gilt umso mehr, wenn ein seitlicher Rand des Hubtisches gleich einem ersten seitlichen Rand des Zuführtisches ist, und nochmals mehr, wenn an einem zweiten seitlichen Rand des Zuführtisches und/oder eines Entnahmetisches ein sich parallel zur Zuführrichtung erstreckendes Winkellineal vorhanden ist, an dem mindestens ein Werkstück angelegt werden kann.
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Die Beschickung des Hubtisches mit Werkstücken beispielsweise durch einen Gabelstapler ist dann besonders einfach, wenn ein in Zuführrichtung gesehen hinterer Rand des Hubtisches gleich einem hinteren Rand des Zuführtisches ist. Ähnliches gilt dann, wenn der Hubtisch auf seiner Oberseite mindestens zwei Aussparungen für die Gabeln eines Gabelstaplers aufweist.
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Wenn der Zuführtisch, insbesondere zwischen Hubtisch und Bearbeitungseinrichtung und/oder insbesondere zwischen Hubtisch und einem Winkellineal, eine Mehrzahl von Rollen aufweist, können die Werkstücke unabhängig von der Ausgestaltung des Hubtisches der Bearbeitungseinrichtung, beispielsweise einer Plattenaufteilsäge, besonders präzise zugeführt werden. Weist der Hubtisch selbst solche Rollen auf, erleichtert dies ebenfalls die Zuführung der Werkstücke zu der Bearbeitungseinrichtung, und erhöht die Zuführpräzision. Dies alles gilt umso mehr, wenn mindestens einige der Rollen angetrieben sind.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Plattenbearbeitungsanlage sieht vor, dass sie mindestens einen erstens Beschickungstisch aufweist, der in Zuführrichtung gesehen seitlich vom oder hinter dem Zuführtisch angeordnet ist und dessen Längsrichtung quer zur Zuführrichtung liegt. Insbesondere dann, wenn der seitliche Rand des Hubtisches gleich dem seitlichen Rand des Zuführtisches oder der hintere Rand des Hubtisches gleich dem hinteren Rand des Zuführtisches ist, und der erste Beschickungstisch direkt an diesem seitlichen bzw. hinteren Rand angeordnet ist, kann der Hubtisch von der Seite her oder von hinten von dem Beschickungstisch her mit Werkstücken bzw. Werkstückstapeln ”gefüttert” werden. Wenn zwischen dem ersten Beschickungstisch und dem Zuführtisch ein zweiter Beschickungstisch angeordnet ist, dessen Längsrichtung parallel zur Zuführrichtung liegt, können darüber hinaus auch solche Werkstücke auf den Hubtisch gefördert werden, deren Längsrichtung parallel zur Zuführrichtung verläuft. Auf diese Weise wird die Anlagenflexibilität nochmals erhöht.
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Denkbar ist darüber hinaus, einen auf dem Hubtisch vorhandenen Reststapel, der nicht bearbeitet werden soll, auf einen freien Beschickungstisch zu entladen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sowohl seitlich vom als auch hinter dem Zuführtisch oder zu beiden Seiten des Zuführtisches Beschickungstische angeordnet sind.
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Eine Vorschubeinrichtung, welche die plattenförmigen Werkstücke der Bearbeitungseinrichtung zuführen kann, und welche von einem auf dem Hubtisch vorhandenen Stapel plattenförmiger Werkstücke einen Teilstapel in Richtung Bearbeitungsvorrichtung abschieben kann, umfasst einen Programmschieber und eine Mehrzahl von Spannzangen.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Plattenbearbeitungsanlage sind besonders signifikant, wenn als Bearbeitungseinrichtung eine Plattenaufteilsäge zum Einsatz kommt.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Plattenbearbeitungsanlage, die als Plattenaufteilsäge ausgebildet ist;
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2 einen schematischen teilweisen Schnitt längs der Linie II-II von 1;
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3 eine etwas detailliertere Darstellung der Plattenaufteilsäge von 1, ähnlich wie 1, während des Betriebs;
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4 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Hubtisches der Plattenaufteilsäge von 1;
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5 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Hubtisches der Plattenaufteilsäge von 1; und
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6 eine Darstellung ähnlich 1 einer zweiten Ausführungsform einer Plattenaufteilsäge.
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Eine Plattenbearbeitungsanlage in Form einer Plattenaufteilsäge trägt in den 1 bis 3 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie umfasst einen Zuführtisch 12, dessen Ränder durch strichpunktierte Linien angedeutet sind und in den ein Hubtisch 14 integriert ist. Ein Teil des Zuführtisches 12 wird demnach durch Rollen 16 gebildet, wohingegen ein in 1 links oben angeordneter Eckbereich durch den Hubtisch 14 gebildet wird. Wie durch einen Doppelpfeil 18 in 2 angedeutet ist, kann die Höhe des Hubtisches 14 relativ zu den Rollen 16 verändert werden.
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Die Plattenaufteilsäge 10 umfasst ferner am in 1 unteren Rand des Zuführtisches 12 einen Maschinentisch 20, in dem ein Sägeschlitz 22 vorhanden ist. Längs des Sägeschlitzes 22 verläuft eine Sägelinie 24, die in 1 nur gestrichelt dargestellt ist und durch die Mittelebene eines Kreissägeblattes 26 (nur in 2 sichtbar) definiert wird. Das Sägeblatt 26 ist an einem in der Zeichnung nicht gezeigten Sägewagen montiert, der längs der Sägelinie 24 verfahren werden kann. Das Sägeblatt 26 ist, wie durch einen Doppelpfeil 28 in 2 angedeutet ist, ebenfalls vertikal verstellbar. Eine Drehachse des Sägeblatts 26 trägt in 2 das Bezugszeichen 30.
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Auf der vom Zuführtisch 12 abgewandten Seite des Maschinentisches 20 schließt sich an diesen ein Entnahmetisch 32 an, der durch eine Mehrzahl einzelner Tischelemente gebildet wird, die in 1 jedoch kein separates beziehungsweise unterschiedliches Bezugszeichen tragen. Der Entnahmetisch 32 kann beispielsweise als Luftkissentisch ausgebildet sein mit einer Vielzahl von Luftausblasöffnungen auf seiner Oberseite. Oberhalb von der Sägelinie 24 kann ferner ein Druckbalken angeordnet sein, der in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist. Durch einen solchen Druckbalken wird während des Sägevorgangs das Werkstück zwischen Maschinentisch 20 und Druckbalken verklemmt. Hierzu ist der Druckbalken ebenfalls vertikal beweglich.
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Zu der Plattenaufteilsäge 10 gehört auch eine Vorschubeinrichtung 34, welche wiederum einen Programmschieber 36 und eine Mehrzahl von Spannzangen 38 umfasst, von denen aber nur eine ein Bezugszeichen trägt. Beim Programmschieber 36 handelt es sich um einen in Zuführrichtung (Doppelpfeil 40 in 2) beweglichen und sich quer zur Zuführrichtung 40 erstreckenden Träger, der an seitlichen Schienen 42 verfahrbar gelagert ist. Die Spannzangen 38 sind bei der hier gezeigten Ausführungsform relativ zum Programmschieber 36 höhenverstellbar, was durch einen Doppelpfeil 44 in 2 angedeutet ist, und die Spannzangen 38 weisen wiederum jeweils mindestens zwei Spannbacken (ohne Bezugszeichen) auf, von denen der obere ebenfalls höhenbeweglich ist, wie durch einen Doppelpfeil 46 in 2 angedeutet. Andere Ausführungsformen mit anders ausgebildeten Vorschubeinrichtungen sind gleichwohl denkbar.
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In 1 links vom Zuführtisch 12 ist ein erster Beschickungstisch 48 angeordnet, der einen rechteckigen Grundriss hat, und dessen Längsrichtung quer zur Zuführrichtung 40 liegt. Wie insbesondere aus den 4 und 5 hervorgeht, kann der Hubtisch 14 als einfache rechteckige Platte (4) ausgeführt sein, oder er kann Rollen oder Walzen 50 aufweisen (5). Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform verlaufen die Drehachsen der Walzen 50 parallel zur Zuführrichtung 40, um die Beschickung des Hubtisches vom seitlich angeordneten Beschickungstisch 48 her zu erleichtern. Möglich ist aber auch, die Drehachsen der Walzen 50 (oder entsprechender Rollen) quer zur Zuführrichtung 40 anzuordnen, wodurch das Abfördern der Werkstücke in Richtung Sägelinie 24 und/oder ein Füttern des Hubtisches 14 von hinten oder ein Entladen des Hubtisches 14 nach hinten (bspw. auf einen dort vorhandenen Beschickungs- oder Entladetisch) erleichtert wird. Wie ebenfalls aus den 4 und 5 sowie aus 2 ersichtlich ist, kann der Hubtisch 14 auf seiner Oberseite zwei Aussparungen 52 für die Gabeln eines Gabelstaplers aufweisen. Hierdurch wird die Beladung des Hubtischs 14 von der Rückseite der Anlage 10 her (siehe Pfeil 54) erleichtert. Die Beladung des Hubtisches mit einem Stapel von Werkstücken vom ersten Beschickungstisch 48 dagegen erfolgt entsprechend einem Pfeil 56. Der erste Beschickungstisch 48 wird wiederum in Richtung beispielsweise eines Pfeils 58 beladen.
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Die Plattenaufteilsäge 10 arbeitet folgendermaßen (siehe auch 3):
Zunächst wird der Hubtisch 14 entsprechend dem Doppelpfeil 18 in eine untere Ausgangslage gebracht. Dann werden entweder mittels eines Gabelstaplers längs des Pfeils 54 oder vom seitlich angeordneten ersten Beschickungstisch 48 her längs des Pfeils 56 plattenförmige Werkstücke auf dem Hubtisch abgeladen. Ein entsprechender Stapel ist in 3 mit 60 bezeichnet. Der Hubtisch 14 wird nun entsprechend dem Doppelpfeil 18 soweit nach oben gefahren, bis der Werkstückstapel 60 um ein gewünschtes Maß beziehungsweise um eine gewünschte Anzahl von plattenförmigen Werkstücken über die Ebene der Rollen 16 des Hubtisches 14 bzw. dort vorhandene, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellte Gegenhalterelemente übersteht. Der Programmschieber 36 mit den Spannzangen 38 befindet sich dabei in einer von der Sägelinie 24 maximal entfernten Position, in den 1 und 3 also ganz oben, wie dargestellt.
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Nun wird der Programmschieber 36 in Zuführrichtung 40 in Richtung Sägelinie 24 bewegt, wodurch von den Spannzangen 38 ein über die Ebene der Rollen 16 bzw. der Gegenhalterelemente überstehender Teilstapel 60a von einem auf dem Hubtisch 14 wegen der Gegenhalterelemente verbleibenden Reststapel abgeschoben und auf die zwischen Hubtisch 14 und Sägelinie 24 vorhandenen Rollen 16 abgestapelt wird. Die Spannzangen 38 schieben den Teilstapel 60a dabei soweit in Richtung Sägelinie 24, bis der Programmschieber 36 eine Position erreicht, in der sich der Schwerpunkt der abgeschobenen plattenförmigen Werkstücke sicher auf den Rollen 16 befindet. Der Programmschieber 36 fährt dann gegebenenfalls etwas zurück, und die Spannbacken der Spannzangen 38 werden auseinander bewegt (Doppelpfeil 46).
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Der Programmschieber 36 wird nun wieder in Richtung Sägelinie 24 bewegt, bis ein sogenannter ”Spannzangengrund”, also ein sich im Wesentlichen vertikal erstreckender Anschlag zwischen den beiden Spannbacken einer Spannzange 38, an dem der Spannzange 38 zugewandten Rand des Teilstapels anliegt. Möglich ist aber auch, dass eine Bedienperson den Teilstapel 60a von Hand so weit bewegt, bis er am Spannzangengrund anliegt. Nun werden die Spannbacken so bewegt, dass die Spannzangen 38 schließen, der von der Sägelinie 24 abgewandte Rand des Teilstapels also in den Spannzangen 38 verklemmt ist.
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Nun kann die Bearbeitung der plattenförmigen Werkstücke beginnen. Hierzu wird der Programmschieber 36 so positioniert, dass von dem Sägeblatt 26 gewünschte Streifen von dem Teilstapel 60a der plattenförmigen Werkstücke abgesägt werden. Ein solcher Streifen ist in 3 mit 62 bezeichnet.
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Der Streifen
62 kommt nach dem Absägen auf dem Entnahmetisch
32 zu liegen. Er kann nun von der Bedienperson entnommen werden, oder er kann auf dem Entnahmetisch
32 von der Bedienperson um 90° gedreht und an einem in den
1 und
3 am rechten Rand des Entnahmetisches
12 angeordneten Winkellineal
64 angelegt und wieder auf den Zuführtisch
12 zurückgeschoben werden. Dort kann der entsprechende Rand wieder von Spannzangen
38 des Programmschiebers
36 gegriffen werden, sodass dieser gedrehte Streifen (Bezugszeichen
66 in
3) wieder von der Säge
26 aufgeteilt werden kann. Dies wird auch dadurch ermöglicht, dass zwischen dem Hubtisch
14 und dem Winkellineal
64 ein Bereich
68 vorhanden ist, in dem der Hubtisch
14 durch Rollen
16 gebildet wird. Diese Ausgestaltung mit dem Bereich
68 ist dann besonders vorteilhaft, wenn an dem in der Zeichnung rechten Rand des Zuführtisches
12 eine separat betreibbare Vorschubeinrichtung vorhanden ist, beispielsweise ein in
1 rechts vom Zuführtisch
12 angeordneter Schlitten mit einer in den Zuführtisch
12 hineinragenden Spannzange. Dies ist in der Zeichnung zwar nicht dargestellt, entspricht aber einer Vorrichtung, wie sie in
EP 1 964 653 A1 beschrieben ist, deren Inhalt hiermit ausdrücklich auch zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Auf diese Weise wäre trotz in den Zuführtisch
12 integriertem Hubtisch
14 eine Parallelbearbeitung von Werkstücken, wie in
EP 1 964 653 A1 beschrieben, möglich.
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Nun wird auf 6 Bezug genommen, in der eine zweite Ausführungsform einer Plattenaufteilsäge 10 dargestellt ist. Dabei gilt, dass solche Elemente und Bereiche, welche äquivalente Funktionen zu Elementen und Bereichen aufweisen, die bereits im Zusammenhang mit den 1 bis 5 erläutert wurden, nicht nochmals im Detail erklärt werden. Sie tragen darüber hinaus die gleichen Bezugszeichen.
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Die Plattenaufteilsäge 10 von 6 unterscheidet sich von jener der 1 bis 5 dadurch, dass zwischen dem ersten Beschickungstisch 48 und dem Zuführtisch 12 ein zweiter Beschickungstisch 70 vorhanden ist, dessen Längsrichtung parallel zur Zuführrichtung 40 verläuft. Hierdurch ist es möglich, auch solche Platten auf dem Hubtisch 14 zu fördern, deren Längsrichtung parallel zur Zuführrichtung 40 verläuft. Ein entsprechender Teilstapel 72 ist in 6 im Bereich der Sägelinie 24 dargestellt.
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Bei der obigen Funktionsbeschreibung wurde dargelegt, dass von dem auf dem Hubtisch
12 vorhandenen Stapel von plattenförmigen Werkstücken ein Teilstapel
60a abgefördert wird. Es versteht sich, dass aber auch ein einzelnes plattenförmiges Werkstück abgestapelt werden könnte, oder der ganze Reststapel abgestapelt werden könnte. Für die Höhenverstellbarkeit des Hubtisches
14 können darüber hinaus übliche Vorrichtungen verwendet werden. Möglich ist beispielsweise eine Scherenkinematik, wie sie skizzenhaft in den
4 und
5 dargestellt und mit dem Bezugszeichen
74 gekennzeichnet ist. Möglich ist aber auch eine Verstellung über Seile wie in
DE 10 2005 020 978 A1 beschrieben. Zusätzlich zu der Vorschubeinrichtung
34 können außerdem die Rollen
16 des Zuführtisches
12 angetrieben sein. Die Rollen
16 sind darüber hinaus wie aus
1 ersichtlich ist, in sogenannten ”Rollenschienen” angeordnet. Ferner ist es möglich, seitliche und hintere Beschickungstische miteinander zu kombinieren, und der Hubtisch kann auch mittig im Zuführtisch angeordnet sein oder nach hinten überstehen. Man könnte sprachlich auch nur die durch die Rollen
16 gebildeten Bereiche als Zuführtisch
12 ansehen. Bei dieser Sprachwahl wäre der Hubtisch
14 gemäß der vorliegenden Erfindung nicht in den Zuführtisch
12 integriert, sondern der Zuführtisch
12 wiese eine Ausnehmung oder Aussparung auf, in der der Hubtisch
14 angeordnet ist.
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Für die Positionierung der einzelnen Elemente, beispielsweise für die Höheneinstellung des Hubtisches 14, sind optische Sensoren, beispielsweise Lichttaster denkbar, oder ein sogenanntes externes Messsystem, beispielsweise ein Magnetband, ein Seilzuggeber oder ein Lasertaster. Der Hubtisch 14 kann außerdem eine Stahlplatte umfassen, oder er kann durch Stahlprofile, beispielsweise einfache Vierkantrohre, aufgebaut sein. Zu erwähnen ist ferner, dass die Integration des Hubtisches 14 in den Zuführtisch 12 auch bei vorhandenen Anlagen nachgerüstet werden kann, indem die Rollen 16 des Zuführtisches 12 an den entsprechenden Stellen entfernt, beziehungsweise die entsprechenden Rollenschienen gekürzt, beziehungsweise kürzere Rollenschienen eingebaut werden, und der Hubtisch 14 an der hierdurch freigewordenen Stelle des Zuführtisches 12 installiert wird. Man erkennt ferner aus den 1 und 3, dass die Funktion des Hubtisches 14 vollständig in den Zuführtisch 12 integriert ist, ein separater Platz für die Anordnung des Hubtisches 14 also nicht erforderlich ist. Die entsprechende Plattenaufteilsäge 10 ist daher sehr kompakt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005020978 A1 [0002, 0032]
- EP 1964653 A1 [0029, 0029]