DE102010007628B4 - Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente - Google Patents

Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente Download PDF

Info

Publication number
DE102010007628B4
DE102010007628B4 DE102010007628A DE102010007628A DE102010007628B4 DE 102010007628 B4 DE102010007628 B4 DE 102010007628B4 DE 102010007628 A DE102010007628 A DE 102010007628A DE 102010007628 A DE102010007628 A DE 102010007628A DE 102010007628 B4 DE102010007628 B4 DE 102010007628B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking bolt
locking
bicycle component
bolt
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102010007628A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010007628A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102010007628A priority Critical patent/DE102010007628B4/de
Publication of DE102010007628A1 publication Critical patent/DE102010007628A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010007628B4 publication Critical patent/DE102010007628B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/36Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente, aufweisend:
einen Verriegelungsbolzen (10) mit einer Betätigungskraftangriffsstelle (11) und einer Führungsfläche (12)
ein Gehäuse (20) mit einer Verriegelungsbolzenaufnahme (22), die zusammen mit der Führungsfläche (12) eine lineare Führung bildet,
eine Kraftumlenkrolle (30), die mit dem Gehäuse verbunden ist
wobei ein Kraftleitungsweg zur Betätigung des Verriegelungsbolzens über die Kraftumlenkrolle zu der Kraftangriffsstelle erfolgt,
wobei der Verriegelungsbolzen (10) einen in seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitz (13) aufweist und ein Kraftleitungsweg bei einer Betätigung des Verriegelungsbolzens durch den Schlitz hindurch erfolgt,
wobei sich die Führung bei einer Betätigung des Verriegelungsbolzens bis zwischen die Betätigungskraftangriffsstelle und die Kraftumlenkrolle erstreckt,
wobei der Verriegelungsbolzen mit dem Schlitz in einer zurückgezogenen Position des Verriegelungsbolzens die Kraftumlenkrolle wenigstens teilweise umgreift.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente, eine positionsverstellbare Fahrradkomponente selbst sowie ein Positionsverstellsystem, und insbesondere entsprechende Vorrichtungen, die eine platzsparende Anordnung einer positionsverstellbaren Fahrradkomponente erlauben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Fahrradsport, insbesondere im Mountainbikingbereich, befährt der Radfahrer in der Regel unterschiedlichste Strecken. Diese Strecken weisen teilweise sehr unterschiedliche Streckenprofile und unterschiedliche Streckenbeschaffenheiten auf. Dabei ändert sich häufig auch die gewünschte Sitzposition des Radfahrers. Insbesondere ist die optimale Sitzposition bzw. Sitzhöhe bei unterschiedlichen Steigungen unterschiedlich. Da sich die Steigungen bei einer Tour häufig ändern ist eine schnelle Verstellung der Sitzhöhe wünschenswert, möglichst ohne absteigen zu müssen und während des Fahrens. Um unter diesen Umständen dem Wunsch nach einer geänderten Sitzposition des Radfahrers nachzukommen, sind im Stand der Technik verstellbare Sattelstützen beschrieben worden. Derartige Sattelstützen sind beispielsweise fernbedienbar vom Lenker, so dass der Radfahrer, insbesondere bei schwierigen Streckensituationen, die Hände nicht vom Lenker entfernen muss, um die Sattelstützenposition zu verändern. Ähnlich zu Gangschaltungsbetätigungsmechanismen ist dabei im Stand der Technik auf beispielsweise die Betätigung durch einen Bowdenzug zurückgegriffen worden. Jedoch sind diese Sattelstützen mit anfälligen und platzaufwändigen Verstell- bzw. Arretiermechanismen versehen.
  • Aus DE 198 12 601 A1 , US 5,149,034 A , WO 98/50269 A1 , WO 2007/117884 A2 , US 5,713,555 A und US 2002/0185581 A1 sind Arretierungsvorrichtungen für Fahrradkomponenten, insbesondere Sattelstützen bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente, eine positionsverstellbare Fahrradkomponente selbst sowie ein Positionsverstellsystem mit einer positionsverstellbaren Fahrradkomponente sowie einer Arretierungsvorrichtung bereitzustellen, die einfach zu betätigen sind und dabei einen geringen Platzbedarf sowie eine hohe Funktionssicherheit auch bei häufigem Gebrauch aufweisen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche, wobei. vorteilhafte Weiterbildungen in den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente bereitgestellt, die aufweist: einen Verriegelungsbolzen mit einer Betätigungskraftangriffsstelle und einer Führungsfläche, ein Gehäuse mit einer Verriegelungsbolzenaufnahme, die zusammen mit der Führungsfläche eine lineare Führung bildet, eine Kraftumlenkungsvorrichtung, die mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei ein Kraftleitungsweg zur Betätigung des Verriegelungsbolzens über die Kraftumlenkungsvorrichtung zu der Kraftangriffsstelle erfolgt, wobei sich die Führung bei einer Betätigung des Verriegelungsbolzens bis zwischen die Betätigungskraftangriffsstelle und die Kraftumlenkungsvorrichtung erstreckt.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Kraftangriffsstelle an dem Verriegelungsbolzen weit vorne, das heißt im Bereich des Verriegelungsbolzens angeordnet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung zur Verriegelung eingreift. Durch die Führung des Bolzens zwischen der Kraftangriffsstelle und der Kraftumlenkungsvorrichtung kann dabei eine platzsparende Anordnung ermöglicht werden, bei der beispielsweise der Kraftleitungsweg und auch die Kraftumleitung im gleichen Bereich erfolgen kann wie die Führung des Verriegelungsbolzens. Auf diese Weise kann der benötigte Bauraum verringert werden, da der Kraftleitungsweg nicht, wie bisher üblich, hinter der Führung angreift. Mit anderen Worten wird die bisher übliche serielle Anordnung von Führung und Kraftangriff nun parallel angeordnet sein kann, was den Platzbedarf für eine entsprechende Arretierungsvorrichtung vermindert. Zugleich besteht die Möglichkeit die Führungsfläche zu vergrößern, was eine verbesserte Kraftaufnahme in bzw. an der Arretierungsvorrichtung von quer zum Bolzen wirkenden Kräften ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Arretierungsvorrichtung bereitgestellt, bei der der Verriegelungsbolzen einen in seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist und ein Kraftleitungsweg bei einer Betätigung des Verriegelungsbolzens durch den Schlitz hindurch erfolgt.
  • Auf diese Weise kann der Kraftleitungsweg noch im Bereich der Führung des Verriegelungsbolzens in eine andere Richtung umgelenkt werden. Durch den Schlitz kann eine Umlenkung des Kraftleitungsweges bereits im Bereich der Führung erfolgen und nicht erst räumlich gesehen hinter der Führung. Ferner erlaubt der Schlitz eine seitliche Kraftausleitung bereits im Bereich der Führung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Arretierungsvorrichtung bereitgestellt, bei der die Kraftumlenkungsvorrichtung als Umlenkrolle ausgestaltet ist und der Verriegelungsbolzen bei der Betätigung des Verriegelungsbolzens mit dem Schlitz die Umlenkrolle umgreift.
  • Auf diese Weise kann die Umlenkrolle quasi funktionsparallel zu der Führung angeordnet werden, ohne dass diese hinter der Führung und hinter dem Verfahrweg des Verriegelungsbolzens angeordnet werden muss. Dabei können sich etwa durch die geschlitzte Ausführung des Verriegelungsbolzens der Bewegungsweg der Verriegelungsbolzens und die Umlenkrolle überschneiden, ohne dass dafür ein separater Platzbedarf vorgesehen sein muss. Ebenso kann sich ohne zusätzlichen Platzbedarf die Führungsfläche nach hinten verlängern, da sich diese überlappend, d. h., quasi parallel zur Umlenkvorrichtung befindet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Arretierungsvorrichtung bereitgestellt, bei der eine Kraftleitung durch ein um die Umlenkrolle geführtes Zugseil erfolgt, wobei das Zugseil bei der Betätigung des Verriegelungsbolzens durch den Schlitz verläuft.
  • Auf diese Weise kann ein Kraftleitungsweg, der entlang des Zugseils geführt wird, durch den Schlitz geführt werden. Ferner kann, insbesondere bei bereits zurückgezogenem Bolzen das Zugseil auch seitlich aus dem Schlitz herausgeführt und die Kraft seitlich abgeleitet werden, selbst, wenn in diesem Bereich eine Führung des Verriegelungsbolzens vorgesehen ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Arretierungsvorrichtung bereitgestellt, bei der die Betätigungskraftangriffsstelle so an dem Verriegelungsbolzen positioniert ist, dass die Betätigungskraftangriffsstelle bei der Betätigung des Verriegelungsbolzens durch die Führung entlang einer Trajektorie bewegt wird, die im Wesentlichen tangential zu der Kraftumlenkungsvorrichtung verläuft.
  • Auf diese Weise können im Wesentlichen Verkippungen und Verkantungen des Verriegelungsbolzens innerhalb der Führung vermieden werden, da durch die tangentiale Führung im Wesentlichen keine Querkräfte in Bezug auf die Bewegungsrichtung des Verriegelungsbolzens auftreten. Bei einer Anordnung der Betätigungskraftangriffsstelle im Wesentlichen auf einer Mittelachse des Verriegelungsbolzens kann durch die Schlitzung des Verriegelungsbolzens insbesondere bei Verwendung eines Zugseils und einer Umlenkrolle die Kraft durch den Schlitz seitlich aus dem Verriegelungsbolzen geleitet werden, ohne dabei auf eine Führung in diesem Bereich des Verriegelungsbolzens verzichten zu müssen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Arretierungsvorrichtung bereitgestellt, bei der der Verriegelungsbolzen mittels eines Federelementes in einer Verriegelungsposition gehalten wird.
  • Auf diese Weise kann die Kraftleitung auf eine Zugkraftleitung beschränkt werden. die zu einer Entriegelung betätigt werden kann, wobei eine Verriegelung durch die Rückstellkraft eines entsprechenden Federelementes erreicht werden kann, ohne dass es dafür vom Radfahrer einer besonderen Betätigung bedarf. Insbesondere kann so eine automatische Sicherung in der verriegelten Position erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine positionsverstellbare Fahrradkomponente bereitgestellt, umfassend: eine Führungsnut zur Führung eines Verriegelungsbolzens entlang einer Erstreckungsrichtung der Führungsnut, wenigstens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines geführten Verriegelungsbolzens, wobei die Ausnehmung in der Führungsnut vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung eine Breite in einer Richtung orthogonal zu der Erstreckungsrichtung aufweist, die einer Breite der Führungsnut entspricht.
  • Auf diese Weise kann der Verriegelungsbolzen analog seiner Führung entlang der Führungsnut in die Ausnehmung zur Verriegelung eingreifen, ohne dass es dafür einer entsprechenden, gegebenenfalls toleranzbehafteten Ausgestaltung einer besonderen Bolzengeometrie bedarf. Ein Bolzen kann daher eine einfache Kopfgeometrie aufweisen, da diese bezüglich der Führung und der Einrastung identisch sein kann. Insbesondere kann der Gefahr vorgebeugt werden, dass der Verriegelungsbolzen bei unterschiedlichen Breiten von Führungsnut und Ausnehmung seitlich entweder verhakt und selbst bei einer Entriegelung die Verriegelungsposition nicht verlassen kann, oder bei einer geplanten Verriegelung durch einen entsprechenden Überstand nicht sicher in die Ausnehmung eingreift. Letzteses ist für den sicheren Betrieb bedeutend. Darüber hinaus kann bei einer Ausgestaltung der Breite der Führungsnut korrespondierend zu der Breite der Ausnehmung eine derartige Führungsnut mittels eines spanabhebenden Werkzeugs erreicht werden, welches zur Fertigung einer entsprechenden Ausnehmung nicht gewechselt werden muss. Vielmehr kann beispielsweise mittels eines Fräskopfes die Führungsnut in Längsrichtung hergestellt werden und durch entsprechendes Auslenken des Fräskopfes senkrecht dazu an den entsprechend gewünschten Positionen eine entsprechende Ausnehmung gefertigt werden, die dann, beispielsweise bei einem zylindrischen Fräskopf, die gleiche Breite aufweist wie die Führungsnut.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine positionsverstellbare Fahrradkomponente bereitgestellt, die als Sattelstütze ausgestaltet ist.
  • Insbesondere für den Mountainbikebereich kann auf diese Weise während des Fahrens und ohne Absteigen die Sattelposition entsprechend der Fahrsituation angepasst werden. Durch eine Druckfederelement in der als Sattelstütze ausgebildeten positionsverstellbaren Fahrradkomponente kann die Position bei Entriegelung in beide Richtungen bequem verstellt werden, aufwärts durch das Federelement, abwärts durch das Körpergewicht des Fahrers.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Positionsverstellsystem bereitgestellt mit einer fixen Fahrradkomponente, einer erfindungsgemäßen positionsverstellbaren Fahrradkomponente und einer erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung, wobei die Arretierungsvorrichtung an der fixen Fahrradkomponente derart angeordnet ist, dass der Verriegelungsbolzen in der Führungsnut liegt.
  • Auf diese Weise kann ein korrespondierendes Zusammenspiel zwischen Arretierungsvorrichtung und positionsverstellbarer Fahrradkomponente erreicht werden, insbesondere ein korrespondierendes Zusammenwirken von Verriegelungsbolzen und Führungsnut bzw. Verriegelungsbolzen und Ausnehmung. Die Arretierungskomponente kann dabei so konfiguriert sein, dass der Verriegelungsbolzen beim Entriegeln zwar die Ausnehmung verlässt, jedoch nie die Führungsnut. Dadurch muss der Verriegelungsbolzen bei der Verriegelung in lediglich einer Richtung seine Einrast- bzw. Verriegelungsposition finden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Fahrradrahmen mit einem erfindungsgemäßen Positionsverstellsystem bereitgestellt, bei dem die fixe Fahrradkomponente mit dem Fahrradrahmen verbunden ist.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise die fixe Fahrradkomponente einstückig mit dem Fahrradrahmen verbunden sein, was die Fertigungskosten insbesondere bei Fahrrädern, die in großer Stückzahl hergestellt werden, erheblich verringert. Selbstverständlich kann die fixe Fahrradkomponente auch so ausgestaltet sein, dass sie an entsprechenden Stellen am Rahmen auf übliche Weise befestigt werden kann. In diesem Fall wird beispielsweise die starre Sattelstütze durch das Positionsverstellsystem ausgetauscht, wobei an der Stelle, an der bislang die herkömmliche Sattelstütze befestigt war nun die fixe Fahrradkomponente befestigt wird. Die positionsverstellbare Komponente ist in diesem Fall in Bezug auf die fixe Komponente durch die Arretierungsvorrichtung verstellbar.
  • Als Idee der Erfindung kann aufgefasst werden, dass eine Kraftumlenkungsvorrichtung und ein Verriegelungsbolzen quasi örtlich überschneidend angeordnet werden können, was beispielsweise durch eine entsprechend geschlitzte Ausnehmung in dem Verriegelungsbolzen erfolgen kann, wobei in dieser Ausnehmung dann die Kraftumlenkungsvorrichtung angeordnet sein kann. Dadurch müssen die Komponenten Verriegelungsbolzen und Kraftumlenkungsvorrichtung nicht mehr hintereinander angeordnet werden, sondern können quasi ineinander geschachtelt angeordnet werden, was die gesamten Einbaumaße einer Arretierungsvorrichtung erheblich verringert.
  • Es sollte bemerkt werden, dass sich die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung gleichermaßen auf die Arretierungsvorrichtung, die positionsverstellbare Fahrradkomponente, das Positionsverstellsystem und den Fahrradrahmen beziehen.
  • Die einzelnen Merkmale können selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden, wodurch sich zum Teil auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
  • Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die Bezugnahme auf die hiernach beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen erläutert und verdeutlicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Arretierungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die an einer fixen Fahrradkomponente befestigt ist, um eine positionsverstellbare Fahrradkomponente zu arretieren.
  • 2 zeigt eine detailliertere Ansicht einer Arretierungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt.
  • 3 zeigt eine detailliertere Ansicht einer Arretierungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Querschnitt.
  • 4a und 4b zeigen eine schematische Ansicht einer Arretierungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in unterschiedlichen Positionen.
  • 4c und 4d zeigen eine schematische Ansicht einer Ausführungsform, die hilfreich ist zum Verständnis der Erfindung in zwei unterschiedlichen Positionen.
  • 5 zeigt eine positionsverstellbare Fahrradkomponente gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines Positionierungssystems mit einer Arretierungsvorrichtung 3, einer fixen Fahrradkomponente 2 und einer positionsverstellbaren Fahrradkomponente 1. Die in 1 gezeigte Anordnung zeigt hier die Arretierungsvorrichtung, die fixe Fahrradkomponente sowie die positionsverstellbare Fahrradkomponente in Form einer positionsverstellbaren Sattelstütze für ein Fahrrad. Eine derartige positionsverstellbare Sattelstütze kann beispielsweise bei einem Mountainbike eingesetzt werden, bei der der Fahrradfahrer in Abhängigkeit von der entsprechenden Fahrsituation die Position der Sattelstütze bzw. die Höhenposition des Sattels fernbedient vom Lenker aus höhenverstellen kann, um die Sattelposition damit der entsprechenden Fahrsituation anpassen zu können. Dabei wird üblicherweise der Sattel an der positionsverstellbaren Fahrradkomponente 1, hier in Form der Sattelstütze, angeordnet.
  • 2 zeigt eine detailliertere Ansicht im Längsschnitt der Arretierungsvorrichtung 3, die hier an der fixen Fahrradkomponente 1 befestigt ist, um gegenüber der fixen Fahrradkomponente 1 eine positionsverstellbare Fahrradkomponente 2 zu arretieren. Die Arretierungsvorrichtung 3 weist dabei einen Verriegelungsbolzen 10, ein Gehäuse 20 und eine Kraftumlenkvorrichtung 30 auf. Der Verriegelungsbolzen 10 wiederum weist eine Kraftangriffsstelle 11 auf, an der die Ankopplung für eine Betätigung des Verriegelungsbolzens erfolgt. Der Verriegelungsbolzen weist ferner eine Führungsfläche 12 auf, mit der der Verriegelungsbolzen 10 gelagert werden kann. Das Gehäuse 20 wiederum weist eine Verriegelungsbolzenaufnahme 22 auf, die zusammen mit der Führungsfläche 12 des Verriegelungsbolzens eine Führung bildet. In der hier gezeigten Ausführungsform handelt es sich dabei um eine lineare Führung des Verriegelungsbolzens in der Verriegelungsbolzenaufnahme 22.
  • Grundsätzlich kann jedoch auch eine Führung entlang einer gebogenen Trajektorie erfolgen, wenn die Führungsfläche des Bolzens 10 und die Bolzenaufnahme 22 entsprechend gebogene Führungsflächen aufweisen.
  • Der Verriegelungsbolzen weist hier im vorderen Bereich eine zur Kraftaufnahme vorgesehene Aufnahme 11 für einen Bowdenzug 40 auf, über die eine Betätigungskraft auf den Verriegelungsbolzen 10 angreifen kann. Der Bowdenzug 40 weist im Regelfall am Ende eine Verdickung 41 auf, mit der der Bowdenzug durch eine entsprechende Öffnung im Verriegelungsbolzen 10 gehalten werden kann, so dass mittels des Zugseils 40 eine Zugkraft auf den Verriegelungsbolzen 10 ausgeübt werden kann, um den Verriegelungsbolzen hier linear in der Verriegelungsbolzenaufnahme 22 zu verschieben. Die Festlegung des Bowdenzuges an der Betätigungskraftaufnahmestelle kann auch durch eine Quetsch-, Schraub-, Reib- oder Klebeverbindung erfolgen. Der Kopfbereich des Verriegelungsbolzens weist in der hier gezeigten Ausführungsform einen gegenüber der Führungsfläche 12 verjüngten Durchmesser auf. Diese kann jedoch auch den gleichen Durchmesser aufweisen kann wie die Führungsfläche 12.
  • Die Kraftumlenkungsvorrichtung 30 ist hier in Form einer Umlenkrolle ausgestaltet, mit der das Zugseil des Bowdenzuges 40 umgelenkt werden kann. Der Verriegelungsbolzen 10 weist einen Schlitz 13 auf, der in der hier gezeigten Ausführungsform so ausgestaltet ist, dass in einer zurückgezogenen, das heißt entriegelten Position des Verriegelungsbolzens 10 die Umlenkrolle 30 von dem Schlitz 13 des Verriegelungsbolzens 10 umgriffen wird. Auf diese Weise kann die Führung des Verriegelungsbolzens 10 hier im gesamten Bereich der Bewegung bis hinter die Kraftangriffsstelle 11 geführt werden, so dass der Verriegelungsbolzen 10 zuverlässig geführt werden kann. Durch die Anordnung der Betätigungsangriffsstelle 11, hier in Form der Aufnahme für die Verdickung des Bowdenzuges, in dem Kopfbereich des Verriegelungsbolzens können die Kräfte für die Betätigung des Verriegelungsbolzens 10 bereits in einem Bereich umgelenkt werden, in dem der Bolzen geführt wird. Mit anderen Worten wird durch eine derartige Ausgestaltung des Verriegelungsbolzens mit einem Schlitz 13 ermöglicht, dass der Verriegelungsbolzen 10 und die Kraftumlenkvorrichtung 30. hier in Form einer Umlenkrolle lokal quasi überlappend angeordnet werden können, und nicht hintereinander angeordnet werden müssen, was den gesamten Platzbedarf für die Arretierungsvorrichtung wesentlich verringert.
  • Um den Verriegelungsbolzen kontrolliert von einer verriegelnden Position in eine entriegelnde Position und ebenso kontrolliert von einer entriegelten Position in eine verriegelte Position bringen zu können, kann der Verriegelungsbolzen 10 mit entsprechenden Federelementen 14 versehen sein, die sich gegenüber dem Gehäuse 20 abstützen. Dadurch kann der Bolzen 10 in eine Verriegelungsrichtung gedrückt werden, so dass automatisch eine Verriegelung eintritt, wenn der Verriegelungsbolzen 10 über eine entsprechende Ausnehmung 70 in der Längsnut 60 des positionsverstellbaren Fahrradkomponententeils gleite. Durch Betätigung des Zugseils 40 kann nun der Verriegelungsbolzen 10 entgegen der Kraft der Federelemente 14 von der verriegelnden Position in die entriegelnde Position bewegt werden, so dass die positionsverstellbare Fahrradkomponente in Bezug auf die fixe Fahrradkomponente entlang der Führungsnut 60 verstellt werden kann.
  • 3 zeigt die in 2 gezeigte Ausführungsform in einer Querschnittsansicht. In 3 ist wiederum der Verriegelungsbolzen 10 dargestellt, der mit einer Führungsfläche 12 in der Verriegelungsbolzenaufnahme 22 geführt und gelagert ist. Dabei kann der Verriegelungsbolzen 10 mit Federelementen 14. hier in Form von Schraubenfedern. in eine Nut 60 gedrückt werden, die an dem positionsverstellbaren Fahrradteil 2 vorgesehen ist. Die Federelemente 14 können sich dabei gegenüber einem Gehäuse 20 abstützen, um so eine entsprechende Kraft auf den Verriegelungsbolzen 10 ausüben zu können. Mit den Schrauben 23 kann das Gehäuse 20 der Arretierungsvorrichtung 3 an dem fixen Fahrradteil 1 festgelegt werden.
  • Der Verriegelungsbolzen 10 weist einen Schlitz 13 auf, in dem hier (verdeckt durch den Bolzen) eine Umlenkvorrichtung 30, etwa eine Umlenkrolle vorgesehen ist, mit der beispielsweise ein hier verwendetes Zugseil 40 umgelenkt werden kann. Diese Umlenkung kann bereits im Schlitz 13 erfolgen, so dass die gesamte Einbautiefe der Arretierungsvorrichtung 3 im Wesentlichen auf die Länge des gesamten Verfahrweges des Bolzens 10 bzw. der Bolzenlänge beschränkt werden kann. Insbesondere ist es durch eine Ankopplung des Zugseils 40 an der Betätigungskraftangriffsstelle 11 im vorderen Bereich des Bolzens möglich, die Umlenkrolle 30 verhältnismäßig nahe an die Fahrradkomponenten 1, 2 heranzusetzen, so dass die Arretierungsvorrichtung 3 keine starke Auskragung aufweist. Somit kann die Gefahr für den Radfahrer vermindert werden, dass er beispielsweise mit Kleidungsstücken an diesem Anbauteil hängen bleibt.
  • Die 4a und 4b zeigen eine schematische Darstellung einer Arretierungsvorrichtung mit einer Umlenkrolle als Kraftumlenkvorrichtung. 4a zeigt dabei den Bolzen 10 in der Bolzenaufnahme 22 in einer zurückgezogenen Position, bei der der Bolzen mit dem Schlitz 13 die Umlenkrolle umgreift. Das Zugseil 40 wird dabei in einen Bereich umgelenkt, in den hinein sich auch der Bolzen erstreckt, so dass sich die Umlenkrolle 30 und der Bolzen quasi den Platz teilen. 4b zeigt die in 4a gezeigte Anordnung in einer verriegelnden Stellung, bei der der Bolzen 10 ausgefahren ist. Dabei kann der Bolzen 10 durch hier nicht gezeigte Federelemente von der in 4a gezeigten Position in die in 4b gezeigte Position gelangen. Der Kraftangriffspunkt 11 bewegt sich dabei entlang einer Trajektorie, die im Wesentlichen tangential zu der Umlenkrolle 30 verläuft. Auf diese Weise kann vermieden werden, dass auf den Bolzen 10 seitens der Arretierungsvorrichtung Querkräfte wirken, die etwa zu einem Verkanten des Verriegelungsbolzens in der Bolzenführung 22 führen können. In beiden Betriebspositionen, 4a, 4b erstreckt sich die Führung des Bolzens 10, die durch die Führungsfläche 12 und die Aufnahme 22 gebildet wird, bis zwischen die Kraftaufnahmeposition 11 und die Kraftumlenkvorrichtung 30.
  • 4c und 4d zeigen eine Ausführungsform, die hilfreich ist zum Verständnis der Erfindung bei der die Kraftumlenkvorrichtung 30 als ein Kipphebel realisiert ist. Durch den Kipphebel kann beispielsweise ein Hebelarmverhältnis eingestellt werden zwischen dem Zugseil bzw. einer Zugstange 40 und der Kraftaufnahmestelle 11. Dabei bewegt sich der Bolzen 10 von der zurückgezogenen Position gemäß 4c in die Verriegelungsposition gemäß 4d durch entsprechendes Kippen des Kipphebels 30. Auch in diesem Fall erstreckt sich die Lagerung des Bolzens 10 zwischen der Lagerfläche 12 und der Bolzenaufnahme 22 bis in einen Bereich, der zwischen der Kraftaufnahme 11 und der Kraftumlenkvorrichtung 30 liegt.
  • Bei der Realisierung der Kraftumlenkung mittels Kipphebel können geringe Kräfte nach oben bzw. nach unten auftreten, die jedoch im Regelfall nicht so stark sind, dass es zu einer Verkantung des Bolzens 10 in der Bolzenaufnahme 22 kommt. Durch ein Langloch in den Armen der Kipphebel kann der Kippheben im Schlitz des Bolzens beispielsweise auch durch einen Splint oder Querbolzen festgelegt werden, sodass auch bei einer Verkippung des Kipphebels keine oder nur geringe Querkräfte bezüglich der Bolzenbewegungsrichtung auftreten.
  • 5 zeigt eine Außenansicht und eine schematischen Querschnittsansicht einer positionsverstellbaren Fahrradkomponente 2, die mit einer Längsnut 60 versehen ist. In der Längsnut 60 ist dabei eine Ausnehmung 70 vorgesehen. die quer zur Ausdehnungsrichtung der positionsverstellbaren Fahrradkomponente 2 eine Breite B aufweist, die der Breite der Nut 60 entspricht. Auf diese Weise kann in der Nut 60 der Kopf des Verriegelungsbolzens geführt werden und – ohne auf eine weitere seitliche Positionierung achten zu müssen – in die Ausnehmung 70 eintauchen, um an dieser Stelle zu verriegeln. Um die Längsführung der positionsverstellbaren Fahrradkomponente 2 gegenüber der fixen Fahrradkomponente 1 nicht alleine dem Kopf des Führungsbolzens zu überlassen und um eine Verdrehung zu verhindern. kann in der Führungsnut ferner ein Führungselement bzw. ein Führungsschlitten 80 vorgesehen sein, der verhindert, dass sich die positionsverstellbare Fahrradkomponente 2 gegenüber der fixen Fahrradkomponente 1 verdreht. Die in 5 gezeigte Schnittansicht zeigt dabei die übereinstimmende Breite der Nut 60 sowie der Ausnehmung 70 im Bereich eines Schnittes, der durch die breiteste Stelle der Ausnehmung 70 verläuft. Die Ausnehmung kann dabei sowohl kreisförmig als auch jede beliebige andere Form aufweisen, die mit der Querschnittsgeometrie des Bolzens korrespondiert. Korrespondieren bedeutet an dieser Stelle, dass der Verriegelungsbolzen im Wesentlichen ohne Spiel in die Ausnehmung 70 eintauchen kann.
  • Die in 5 nicht gezeigte Arretierungskomponente kann dabei so konfiguriert sein, dass der Verriegelungsbolzen 10 beim Entriegeln gemäß Position I zwar die Ausnehmung 70 verlässt, jedoch nie die Führungsnut 60. Dadurch muss der Verriegelungsbolzen 10 bei der Verriegelung gemäß Position II in lediglich einer Richtung seine Einrast- bzw. Verriegelungsposition finden. In der Position I kann die Bewegung des Verriegelungsbolzens 10 bei maximaler Entriegelung so begrenzt sein, dass er noch etwa 1–2 mm in die Führungsnut 60 hinein ragt, um die Führung zur Nut 60 nicht zu verlieren, jedoch nicht mehr in die Ausnehmung 70, während er in der Position II etwa 1–2 mm durch eine hier durchgebrochene Ausnehmung 70 hindurch ragt. Es sei verstanden, dass die Ausnehmung 70 auch als Sackloch ausgestaltet werden kann, wobei der Verriegelungsbolzen dann natürlich in der Verriegelungsposition einen Anschlag am Boden des Sackloches findet.
  • Die positionsverstellbare Fahrradkomponente 2 in 5 ist in der hier gezeigten Ausfünhrungsform als Sattelstütze ausgestaltet, während der fixe Fahrradteil entweder als weiteres Hülsenelement ausgebildet sein kann, das beispielsweise in eine Aufnahme für ein herkömmliches Sattelrohr eingespannt wird, oder auch unmittelbar einstückig mit dem Rahmen verbunden sein kann.
  • Es sollte angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht nur auf die Anwendung im Bereich von Sattelstützen Verwendung linden kann, sondern bei allen positionsverstellbaren Teilen an einem Fahrrad, wie beispielsweise Lenker oder weitere Anbauteile.
  • Es sei angemerkt, dass der Begriff „umfassend” weitere Elemente oder Verfahrensschritte nicht ausschließt, ebenso wie der Begriff „ein” und „eine” mehrere Elemente und Schritte nicht ausschließt.

Claims (7)

  1. Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente, aufweisend: einen Verriegelungsbolzen (10) mit einer Betätigungskraftangriffsstelle (11) und einer Führungsfläche (12) ein Gehäuse (20) mit einer Verriegelungsbolzenaufnahme (22), die zusammen mit der Führungsfläche (12) eine lineare Führung bildet, eine Kraftumlenkrolle (30), die mit dem Gehäuse verbunden ist wobei ein Kraftleitungsweg zur Betätigung des Verriegelungsbolzens über die Kraftumlenkrolle zu der Kraftangriffsstelle erfolgt, wobei der Verriegelungsbolzen (10) einen in seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitz (13) aufweist und ein Kraftleitungsweg bei einer Betätigung des Verriegelungsbolzens durch den Schlitz hindurch erfolgt, wobei sich die Führung bei einer Betätigung des Verriegelungsbolzens bis zwischen die Betätigungskraftangriffsstelle und die Kraftumlenkrolle erstreckt, wobei der Verriegelungsbolzen mit dem Schlitz in einer zurückgezogenen Position des Verriegelungsbolzens die Kraftumlenkrolle wenigstens teilweise umgreift.
  2. Arretierungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Kraftleitung durch ein um die Umlenkrolle (30) geführtes Zugseil (40) erfolgt, wobei das Zugseil bei der Betätigung des Verriegelungsbolzens (10) durch den Schlitz (13) verläuft.
  3. Arretierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Betätigungskraftangriffstelle (11) so an dem Verriegelungsbolzen (10) positioniert ist, dass die Betätigungskraftangriffsstelle bei der Betätigung des Verriegelungsbolzens durch die Führung entlang einer Trajektorie bewegt wird, die im Wesentlichen tangential zu der Kraftumlenkrolle (30) verläuft.
  4. Arretierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Verriegelungsbolzen mittels eines Federelementes (14) in einer Verriegelungsposition gehalten wird.
  5. Positionsverstellsystem mit einer fixen Fahrradkomponente (1), einer positionsverstellbaren Fahrradkomponente (2) umfassend eine Führungsnut (60) zur Führung eines Verriegelungsbolzens entlang einer Erstreckungsrichtung der Führungsnut, wenigstens eine Ausnehmung (70) zur Aufnahme eines geführten Verriegelungsbolzens, wobei die Ausnehmung in der Führungsnut vorgesehen ist, wobei die Ausnehmung eine Breite (B) in einer Richtung orthogonal zu der Erstreckungsrichtung aufweist, die einer Breite der Führungsnut entspricht, und einer Arretierungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Arretierungsvorrichtung an der fixen Fahrradkomponente derart angeordnet ist, dass der Verriegelungsbolzen (10) in der Führungsnut (60) liegt.
  6. Positionsverstellbare Fahrradkomponente nach Anspruch 5, wobei die positionsverstellbare Fahrradkomponente (2) als Sattelstütze ausgestaltet ist.
  7. Fahrradrahmen mit einem Positionsverstellsystem (4) nach Anspruch 5, wobei die fixe Fahrradkomponente mit dem Fahrradrahmen (5) verbunden ist.
DE102010007628A 2010-02-11 2010-02-11 Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente Expired - Fee Related DE102010007628B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010007628A DE102010007628B4 (de) 2010-02-11 2010-02-11 Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010007628A DE102010007628B4 (de) 2010-02-11 2010-02-11 Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010007628A1 DE102010007628A1 (de) 2011-08-11
DE102010007628B4 true DE102010007628B4 (de) 2013-11-21

Family

ID=44316670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010007628A Expired - Fee Related DE102010007628B4 (de) 2010-02-11 2010-02-11 Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010007628B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT517510B1 (de) 2015-07-21 2022-11-15 Lukas Eberlberger Positioniervorrichtung mit Teleskopelement und Stützelement

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5149034A (en) * 1991-08-08 1992-09-22 Scott Ganaja Saddle positioning device for bicycles
US5713555A (en) * 1994-06-01 1998-02-03 Zurfluh; Louis Saddle support especially for a bicycle
WO1998050269A1 (en) * 1997-05-08 1998-11-12 Giulio Lincesso Height adjustable saddle for bicycles
DE19812601A1 (de) * 1998-03-23 1999-02-04 Bernd Zimber Fahrrad, insbesondere Straßenfahrrad
US20020185581A1 (en) * 2001-06-11 2002-12-12 Trask Brian C. Bicycle seat elevation adjuster
WO2007117884A2 (en) * 2006-04-07 2007-10-18 Kimir Seatpost Adjustable bicycle seat post

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5149034A (en) * 1991-08-08 1992-09-22 Scott Ganaja Saddle positioning device for bicycles
US5713555A (en) * 1994-06-01 1998-02-03 Zurfluh; Louis Saddle support especially for a bicycle
WO1998050269A1 (en) * 1997-05-08 1998-11-12 Giulio Lincesso Height adjustable saddle for bicycles
DE19812601A1 (de) * 1998-03-23 1999-02-04 Bernd Zimber Fahrrad, insbesondere Straßenfahrrad
US20020185581A1 (en) * 2001-06-11 2002-12-12 Trask Brian C. Bicycle seat elevation adjuster
WO2007117884A2 (en) * 2006-04-07 2007-10-18 Kimir Seatpost Adjustable bicycle seat post

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010007628A1 (de) 2011-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2594473B1 (de) Umwerfereinrichtung für eine Fahrradschaltung, insbesondere hintere Umwerfereinrichtung
DE102014113842B4 (de) Umwerfer
EP3127800B1 (de) Vordere umwerfereinrichtung für eine fahrradkettenschaltung
DE60017190T2 (de) Fahrzeugmontierter gepäckträger
WO2008135518A1 (de) Schaltauge mit einsetzhilfe
DE102013017607B4 (de) Elektrische Fahrradsteuervorrichtung mit einstellbarer Schalteinheit
DE102008007094A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine längs- und/oder neigungsverstellbare Lenksäule eines Kraftfahrzeuges
EP2308749A1 (de) Lenkervorbau für Fahrradlenker
EP2838781B1 (de) Rotorsystem für ein fahrrad
WO2009071119A1 (de) Stütz- und haltevorrichtung für fahrradsattel
DE102010007628B4 (de) Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente
DE102007026375B3 (de) Lastenträger zur Befestigung an einer Anhängerkupplung eines Kraftfahrzeuges
DE102013218868A1 (de) Betätigungsanordnung sowie Entriegelungshebel hierfür
DE19940813A1 (de) Längseinstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE102004009927B4 (de) Haltevorrichtung für eine Sattelstütze
DE60119011T2 (de) Führung eines Steuerelements für ein Fahrrad
DE10232041A1 (de) Lenksäule
DE202022100922U1 (de) Anordnung zum Verbinden eines Fahrradlenkers mit einer Fahrradgabel
DE102010056635A1 (de) Arretierungsvorrichtung für eine positionsverstellbare Fahrradkomponente
DE102021005463A1 (de) Vorrichtung zum Bereitstellen eines Rückstellmoments für einen Zweiradlenkungsmechanismus
DE102011004060A1 (de) Vorrichtung zur Sitzhöhen- oder Sitzneigungsverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes
CH677471A5 (en) Bicycle handlebars - have clamp adjustable for angle on pivot head by further clamp with locking faces
DE202008007475U1 (de) Sattelstütze für ein Fahrrad
DE102018133568B3 (de) Höhenverstellbare Sattelstütze mit v-förmigen Rasthebel
WO2012116955A1 (de) Sattelstütze

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20140222

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee