DE102010007369A1 - Variable Ventilsteuerung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine variable Ventilsteuerung (1) für eine Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle (2) und einem Nockenwellensteller (3), wobei der Nockenwellensteller (3) einen Rotor (7) aufweist, sowie der Rotor (7) und die Nockenwelle (2) mittels einer in axialer Richtung der Nockenwelle (2) wirkenden Befestigungsschraube (9) drehsicher verbunden sind, wobei zwischen den Rotor (7) und der Nockenwelle (2) eine ringförmige Reibscheibe (8) positioniert ist, sowie die Nockenwelle (2) und der Rotor (7) miteinander in Strömungsverbindung stehende Druckmittelkanäle (11, 13) zum Durchleiten von Druckmittel zwecks Beaufschlagung des Rotors (7) aufweisen. Bei einer derartigen Ventilsteuerung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Reibscheibe (8) mit mindestens einem Durchgang (17) zum Durchleiten des Druckmittels versehen ist. Aufgrund der Durchleitung des Druckmittels durch den Durchgang der Reibscheibe und demzufolge der besonderen Gestaltung der Reibscheibe kann eine besonders gute Reibverbindung zwischen Rotor und Nockenwelle bewerkstelligt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine variable Ventilsteuerung für eine Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle und einem Nockenwellensteller, wobei der Nockenwellensteller einen Rotor aufweist, sowie der Rotor und die Nockenwelle mittels einer in axialer Richtung der Nockenwelle wirkenden Befestigungsschraube drehsicher verbunden sind, wobei zwischen dem Rotor und der Nockenwelle eine ringförmige Reibscheibe positioniert ist sowie die Nockenwelle und der Rotor miteinander in Strömungsverbindung stehende Druckmittelkanäle zum Durchleiten von Druckmittel zwecks Beaufschlagung des Rotors aufweisen.
- Eine derartige variable Ventilsteuerung für eine Brennkraftmaschine ist aus der
DE 101 61 698 A1 bekannt. Bei dieser ermöglicht der Rotor des Nockenwellenstellers eine hydraulische Drehwinkelverstellung der Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine. Hierdurch wird eine Veränderung der Öffnungs- und Schließzeiten der von der Nockenwelle betätigten Gaswechselventile der Brennkraftmaschine bewirkt. Bei dieser Ventilsteuerung ist zum drehsicheren Verbinden von Nockenwelle und Rotor mittels der Befestigungsschraube die zwischen Rotor und Nockenwelle positionierte, ringförmige Reibscheibe vorgesehen. Aufgrund der an beiden Seitenflächen der Reibscheibe wirksamen Reibkraft zwischen Rotor und Reibscheibe bzw. Reibscheibe und Nockenwelle ist es nicht erforderlich, eine besonders hohe Vorspannkraft durch die Befestigungsschraube aufzubringen. - Bei dieser bekannten variablen Ventilsteuerung umgibt die Befestigungsschraube ein Ringraum, der die Druckmittelkanäle in Nockenwelle und Rotor bildet. Es sind somit separate Führungen zum radialen Positionieren der Reibscheibe bezüglich Rotor und Nockenwelle vorzusehen. Dies bedingt einerseits einen relativ hohen baulichen Aufwand und Fertigungsaufwand, andererseits weist die Reibscheibe aufgrund der Radialführungen nur eine relativ geringe radiale Erstreckung auf, so dass sich nur eine relativ geringe Kontaktfläche zwischen Reibscheibe und Rotor bzw. Reibscheibe und Nockenwelle ergibt.
- Variable Ventilsteuerungen für Brennkraftmaschinen unter Verwendung einer dem Nockenwellenversteller zugeordneten Reibscheibe sind ferner aus der
DE 101 61 701 A1 undDE 199 21 890 C1 bekannt. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine variable Ventilsteuerung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass aufgrund einer veränderten Durchleitung des Druckmittels und demzufolge einer besonderen Gestaltung der Reibscheibe eine besonders gute Reibverbindung zwischen Rotor und Nockenwelle bewerkstelligt werden kann.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Reibscheibe mit mindestens einem Durchgang zum Durchleiten des Druckmittels versehen ist.
- Bei der erfindungsgemäßen variablen Ventilsteuerung strömt somit das Druckmittel durch den Durchgang in der Reibscheibe, womit diese eine recht große radiale Erstreckung aufweisen kann und überdies darauf verzichtet werden kann, dass das Druckmittel zwischen der Befestigungsschraube und der Reibscheibe strömt. Dies ermöglicht es, die Ventilsteuerung so auszubilden, dass die Reibscheibe durch die Befestigungsschraube radial positioniert wird. Unter diesem Aspekt ist der Außendurchmesser der Befestigungsschraube im Bereich der Reibscheibe vorzugsweise so ausgebildet, dass er geringfügig geringer ist als der Innendurchmesser der Reibscheibe. Alternativ kann die Reibscheibe durch die Nockenwelle oder den Rotor positioniert werden. Hierzu weist beispielsweise die Nockenwelle oder der Rotor auf deren der Reibscheibe zugewandten Seite einen Ringvorsprung zum radial äußeren Lagern der Reibscheibe auf.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reibscheibe mehrere Durchgänge aufweist. Diese sind insbesondere gleichmäßig verteilt entlang eines Kreises angeordnet. Die Reibscheibe ist vorzugsweise als Kreisring ausgebildet.
- Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Reibscheibe einen äußeren, geschlossenen Ringabschnitt und einen inneren, geschlossenen Ringabschnitt aufweist, wobei die Ringabschnitte mittels Stegen miteinander verbunden sind, die zwischen sich die Durchgänge bilden. Die Durchgänge ermöglichen einerseits eine Optimierung des Durchtrittsquerschnitts für das Druckmittel, andererseits ist unabhängig von der Relativposition von Rotor und Nockenwelle, somit Relativposition von Rotor und Reibscheibe bzw. Reibscheibe und Nockenwelle sichergestellt, dass ein ausreichend großer Durchtrittsquerschnitt für das Druckmittel beim Durchströmen der Anordnung von Nockenwelle, Reibscheibe und Rotor zur Verfügung steht.
- In diesem Zusammenhang sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Rotor und/oder die Nockenwelle auf deren der Reibscheibe zugewandten Seite eine Ringnut, die in Strömungsverbindung mit einem Druckmittelkanal von Rotor bzw. Nockenwelle steht, aufweist, wobei die Ringnut in Strömungsverbindung mit dem mindestens einen Durchgang der Reibscheibe steht, insbesondere in Strömungsverbindung mit allen Durchgängen der Reibscheibe steht. Da sich das Druckmittel in der jeweiligen Nut konzentrisch zur Befestigungsschraube verteilt, ist immer eine Strömungsverbindung zwischen Ringnut und dem mindestens einen Durchgang der Reibscheibe gebildet, unabhängig davon, welche Relativposition Rotor, Reibscheibe und Nockenwelle zueinander einnehmen.
- Damit ein möglichst großer Durchgangsquerschnitt für das Druckmittel im Bereich der Reibscheibe gebildet ist, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, die Anzahl der Durchgänge der Reibscheibe so zu bemessen, dass diese ungleich der Anzahl der Druckmittelkanäle in der Nockenwelle bzw. der Druckmittelkanäle im Rotor ist. Insbesondere weist die Nockenwelle und/oder der Rotor jeweils gleichmäßig verteilt angeordnete, der Reibscheibe zugewandte Öffnungen der Druckmittelkanäle auf.
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und im Nachfolgenden näher beschrieben.
- Es zeigt:
-
1 betreffend die variable Ventilsteuerung für eine Brennkraftmaschine die Ansicht einer Anordnung einer Nockenwelle und eines Nockenwellenstellers, veranschaulicht senkrecht zur Längserstreckung der Nockenwelle gesehen, -
2 einen Längsmittelschnitt durch die in1 gezeigte Anordnung, -
3 in räumlicher Ansicht eine Explosionsdarstellung der in den1 und2 gezeigten Anordnung, -
4 eine Darstellung gemäß3 , allerdings ohne ein Gehäuse des Nockenwellerstellers, -
5 die in4 dargestellten Teile aus einer anderen Blickrichtung gesehen, -
6 eine Stirnansicht der Reibscheibe der Ventilsteuerung, -
7 eine Stirnansicht eines Rotors der Ventilsteuerung, -
8 eine Stirnansicht des Gehäuses des Nockenwellenstellers, bei demontiertem Gehäusedeckel, -
9 eine Detaildarstellung der Ventilsteuerung im Verbindungsbereich von Nockenwelle und Rotor mit zwischen diesen angeordneter Reibscheibe. - Die veranschaulichte variable Ventilsteuerung findet Verwendung bei einer Brennkraftmaschine. Sie dient der hydraulischen Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine bezüglich einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, um so die Steuerzeiten der Gaswechselventile der Brennkraftmaschine zu verändern.
- Bestandteil der variablen Ventilsteuerung
1 ist die Nockenwelle2 zum Betätigen der Ventile der Brennkraftmaschine sowie ein Nockenwellensteller3 . Dieser Nockenwellensteller3 weist eine Antriebseinheit4 und eine Abtriebseinheit5 auf. Ein Zahnkranz6 der Antriebseinheit5 steht über eine Antriebskette mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in Antriebsverbindung. Die Abtriebseinheit5 weist einen Rotor7 auf, der drehfest mit der Nockenwelle2 verbunden ist, wobei zwischen Rotor7 und Nockenwelle2 eine Reibscheibe8 angeordnet ist. Eine zentrale, in der Mittellängsachse der Nockenwelle2 angeordnete Befestigungsschraube9 verspannt den Rotor7 , die Reibscheibe8 und die Nockenwelle2 . - Die Antriebseinheit
4 weist ein Gehäuse20 mit Gehäusedeckel21 auf und ist drehbar auf der Abtriebseinheit5 gelagert und steht mit dieser über innerhalb des Nockenwellenstellers3 gebildete Druckkammern in Kraftübertragungsverbindung. Unter diesem Aspekt weist der Rotor7 vier Flügel10 auf, die mit der Antriebseinheit4 im Sinne der Bildung der hydraulischen Druckkammern zusammenwirken. - Der Nockenwellensteller
3 wird durch Einspeisen von Öl betrieben. Das Einspeisen des Öls erfolgt mit Hilfe von vier Durchgangsbohrungen11 in der Nockenwelle2 , die in interessierenden Endbereich parallel zueinander und in Längsrichtung der Nockenwelle2 orientiert sind. Die vier Durchgangsbohrungen11 treten im Bereich der Reibscheibe8 zugewandten Stirnseite der Nockenwelle2 aus dieser aus. Die vier Durchgangsbohrungen11 sind auf einem konzentrisch zur Drehachse12 der Nockenwelle angeordneten Kreis positioniert und schließen jeweils einen Winkel von 90° miteinander ein. Entsprechend ist der Rotor7 mit vier Durchgangsbohrungen13 versehen. Diese münden auf der der Reibscheibe8 zugewandten Seite des Rotors13 aus diesem. Die Durchgangsbohrungen13 sind auf einen Kreis angeordnet, der bezüglich des Radius demjenigen des Kreises entspricht, auf dem sich die Durchgangsbohrungen11 der Nockenwelle2 befinden. Auch diese Durchgangsbohrungen13 des Rotors7 schließen jeweils einen Winkel von 90° miteinander ein und sind konzentrisch zur Drehachse12 angeordnet. - Zum Verstellen des Nockenwellenstellers, somit der Position von Antriebseinheit
4 und Abtriebseinheit5 zueinander wird Öl durch die Durchgangsbohrungen11 der Nockenwelle2 in die Durchgangsbohrungen13 des Rotors7 und von dort in die hydraulischen Druckkammern des Nockenwellenstellers3 eingeleitet. Da die Reibscheibe8 zwischen der Nockenwelle2 und dem Rotor7 im Bereich der Durchgangsbohrungen11 und13 angeordnet ist, ist es erforderlich, die Reibscheibe8 besonders zu gestalten, so dass Öl von der Nockenwelle2 durch die Reibscheibe8 in den Rotor7 eingespeist werden kann. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass die Reibscheibe8 einen äußeren Kreisring14 und einem konzentrisch zu diesem angeordneten inneren Kreisring15 aufweist, sowie beide Ringe14 ,15 miteinander durch Stege16 verbunden sind. Veranschaulicht sind fünf Stege, die über den Kreis gleichmäßig verteilt sind, somit einen Winkel von 72° jeweils miteinander einschließen. Zwischen benachbarten Stegen16 ist hierdurch jeweils ein Durchgang17 in der Stärke der Reibscheibe8 gebildet. Diese ist plattenförmig, weist somit parallel zueinander angeordnete Hauptflächen auf. - Die Scheibe ist deshalb als Reibscheibe
8 ausgebildet, um durch Erhöhung der Reibeigenschaften der der Nockenwelle2 und dem Rotor7 zugewandten Flächen das übertragbare Moment zwischen Rotor7 und Nockenwelle2 unter Einwirkung der Kraft der Befestigungsschraube9 zu erhöhen. Zusätzlich kann die jeweilige mit der Reibscheibe8 in Wirkverbindung tretende Fläche der Nockenwelle2 bzw. des Rotors7 gleichfalls so gestaltet sein, dass sie optimale Reibeigenschaften aufweist. Durch diese Optimierung der Reibeigenschaften im Bereich der Reibscheibe8 kann der durch die Befestigungsschraube9 erzielte Verbund hinsichtlich der axialen Vorspannung der Befestigungsschraube9 zum Erreichen einer drehfesten Verbindung von Nockenwelle2 und Rotor7 optimiert werden. -
9 veranschaulicht die Anordnung der Reibscheibe8 zwischen den dieser zugewandten Enden von Nockenwelle2 und Rotor7 in einer Schnittdarstellung. Hierbei ist aufgrund der gewählten Schnittführung nur eine der Durchgänge17 der Reibscheibe8 sichtbar. Aufgrund der Anordnung der Durchgänge17 und der zwischen diesen befindlichen Stege16 bei der Reibscheibe8 kann somit der Fall eintreten, dass ein oder mehrere Stege16 korrespondierende, in einer Flucht befindliche Durchgangsbohrungen11 und13 von Nockenwelle2 und Rotor7 abdecken. Damit der Öldurchfluss durch die jeweilige Öldurchgangsbohrung13 bzw.11 nicht eingeschränkt ist, weist der Rotor7 und die Nockenwelle2 auf deren zugewandten Stirnseiten eine konzentrisch zur Drehachse12 angeordnete, umlaufende Nut18 bzw.19 auf, wobei in die Nut18 die Durchgangsbohrungen13 und in die Nut19 die Durchgangsbohrungen11 münden. Infolge dessen kann Hydrauliköl dann, wenn ein Steg18 im Fließweg des Öls ist, entlang des Steges16 durch die eine Nut zur nächsten Kammern strömen und von dort in die andere Nut. - Der Außendurchmesser der Befestigungsschraube
9 ist im Bereich der Reibscheibe8 so ausgebildet, dass er geringfügig geringer ist als der Innendurchmesser der Reibscheibe8 . Damit ist die Reibscheibe8 beim Verbinden von Rotor7 und Nockenwelle2 radial geführt. Grundsätzlich bestünde auch die Möglichkeit, radial außen eine Führung der Reibscheibe7 in Vorsprüngen der Nockenwelle2 oder des Rotors7 vorzusehen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Variable Ventilsteuerung
- 2
- Nockenwelle
- 3
- Nockenwellensteller
- 4
- Antriebseinheit
- 5
- Abtriebseinheit
- 6
- Zahnkranz
- 7
- Rotor
- 8
- Reibscheibe
- 9
- Befestigungsschraube
- 10
- Flügel
- 11
- Durchgangsbohrung
- 12
- Drehachse
- 13
- Durchgangsbohrung
- 14
- Kreisring
- 15
- Kreisring
- 16
- Steg
- 17
- Durchgang
- 18
- Nut
- 19
- Nut
- 20
- Gehäuse
- 21
- Gehäusedecke
- 22
- Antriebszahnrad
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10161698 A1 [0002]
- DE 10161701 A1 [0004]
- DE 19921890 C1 [0004]
Claims (9)
- Variable Ventilsteuerung (
1 ) für eine Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle (2 ) und einem Nockenwellensteller (3 ), wobei der Nockenwellensteller (3 ) einen Rotor (7 ) aufweist, sowie der Rotor (7 ) und die Nockenwelle (2 ) mittels einer in axialer Richtung der Nockenwelle (2 ) wirkenden Befestigungsschraube (9 ) drehsicher verbunden sind, wobei zwischen den Rotor (7 ) und der Nockenwelle (2 ) eine ringförmige Reibscheibe (8 ) positioniert ist, sowie die Nockenwelle (2 ) und der Rotor (7 ) miteinander in Strömungsverbindung stehende Druckmittelkanäle (11 ,13 ) zum Durchleiten von Druckmittel zwecks Beaufschlagung des Rotors (7 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (8 ) mit mindestens einem Durchgang (17 ) zum Durchleiten des Druckmittels versehen ist. - Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (
8 ) mehrere, insbesondere gleichmäßig verteilt angeordnete Durchgänge (17 ) aufweist. - Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (
8 ) als Kreisring ausgebildet ist. - Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (
8 ) einen äußeren, geschlossenen Ringabschnitt (14 ) und einen inneren, geschlossenen Ringabschnitt (15 ) aufweist, wobei die Ringabschnitte (14 ,15 ) mittels Stegen (16 ) miteinander verbunden sind, die zwischen sich die Durchgänge (17 ) bilden. - Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
7 ) und/oder die Nockenwelle (2 ) auf deren der Reibscheibe (8 ) zugewandten Seite eine Ringnut (18 ,19 ), die in Strömungsverbindung mit einem Druckmittelkanal (13 ,11 ) steht, aufweist, wobei die Ringnut (18 ,19 ) in Strömungsverbindung mit dem mindestens einen Durchgang (17 ) der Reibscheibe (8 ) steht, insbesondere in Strömungsverbindung mit allen Durchgängen (17 ) der Reibscheibe (8 ) steht. - Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Durchgänge (
17 ) der Reibscheibe (8 ) ungleich der Anzahl der Druckmittelkanäle (11 ) in der Nockenwelle (2 ) bzw. der Druckmittelkanäle (13 ) in dem Rotor (7 ) ist. - Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (
2 ) und/oder der Rotor (7 ) jeweils gleichmäßig verteilt angeordnete, der Reibscheibe (8 ) zugewandte Druckmittelkanäle (11 ,13 ) aufweist. - Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Befestigungsschraube (
9 ) im Bereich der Reibscheibe (8 ) geringfügig geringer ist als der Innendurchmesser der Reibscheibe (8 ). - Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenwelle (
2 ) oder der Rotor (7 ) auf deren der Reibscheibe (8 ) zugewandten Seite einen Ringvorsprung zum radial äußeren Lagern der Reibscheibe (8 ) aufweist.
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R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |