DE102010006838A1 - Ein organisches Polymer aufweisende elektrische Durchführung - Google Patents

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    • A61N1/375Constructional arrangements, e.g. casings
    • A61N1/3752Details of casing-lead connections
    • A61N1/3754Feedthroughs

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Durchführung für eine implantierbare Vorrichtung mit einem elektrisch isolierenden Grundkörper und wenigstens einem elektrisch leitenden Durchführungskörper, der in dem Grundkörper eingebettet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Grundkörper mindestens ein organisches Polymer aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Durchführung für eine implantierbare Vorrichtung, mit einem elektrisch isolierenden Grundkörper und wenigstens einem elektrisch leitenden Durchführungskörper, der in dem Grundkörper eingebettet ist.
  • In DE 697 29 719 T2 ist eine elektrische Durchführung für ein implantierbares elektrisches Therapiegerät beschrieben. Derartige elektrische Durchführungen dienen dazu, eine elektrische Verbindung zwischen einem hermetisch abgeschlossenen inneren und einem Äußeren des Therapiegerätes herzustellen.
  • Bekannte Beispiele implantierbarer Therapiegeräte sind Hirnschrittmacher, Herzschrittmacher oder Defibrillatoren. Diese Vorrichtungen weisen üblicherweise ein hermetisch dichtes Metallgehäuse auf, welches auf einer Seite mit einem Anschlusskörper, auch Header genannt, versehen ist. Dieser Anschlusskörper weist eine Anschlussbuchse auf, die zum Anschluss von Elektrodenleitungen dient, der beispielsweise mittels eines Bajonett-Verschlusses erfolgt. Die Anschlussbuchse weist dabei elektrische Kontakte auf, die dazu dienen, Elektrodenleitungen elektrisch mit einer Steuerelektronik im inneren des Gehäuses der implantierbaren Vorrichtung zu verbinden.
  • Eine wesentliche Voraussetzung für eine entsprechende elektrische Durchführung ist eine hermetische Dichtigkeit gegenüber einer Umgebung, da die Steuerelektronik zur dauerhaften Vermeidung von Fehlfunktionen oder Totalausfall von Flüssigkeiten isoliert gehalten werden muss. Da die Leitungsdrähte – auch als Durchführungskörperbezeichnet – im Allgemeinen Metalldrähte oder Metallstifte sind, die in einen elektrisch isolierenden keramischen Grundkörper der elektrischen Durchführung eingebracht werden, stellen die Grenzflächen zwischen den Leitungsdrähten und dem Grundkörper Schwachstellen dar. Es muss somit sichergestellt werden, dass die in die elektrische Durchführung eingebrachten signalübertragenden Leitungsdrähte spaltfrei in das Isolationselement eingebracht werden.
  • Eine spaltfreie Verbindung zwischen beiden Elementen wird üblicherweise erzeugt, indem eine Innenfläche einer Bohrung im Grundkörper metallisiert wird und ein hindurchgeführter Leitungsdraht eingelötet wird. Allerdings ist das Aufbringen der Metallisierung in der Bohrung im Isolationselement schwierig. Nur mittels kostenintensiver Verfahren lässt sich eine gleichmäßige Metallisierung der Innenfläche der Bohrung im Isolationselement sicherstellen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative elektrische Durchführung für eine, insbesondere medizinisch, implantierbare Vorrichtung zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden und die eine dauerhafte hermetische Dichtigkeit der elektrischen Durchführung gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine elektrische Durchführung für eine implantierbare Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind jeweils bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Durchführung zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper mindestens ein organisches Polymer aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung soll der wenigstens eine Durchführungskörper der elektrischen Durchführung in einem Grundkörper eingebettet sein, der mindestens ein organisches Polymer aufweist. Da die elektrische Durchführung insbesondere für eine medizinisch implantierbare Vorrichtung genutzt werden soll, ist es vorteilhaft, wenn der organische Polymer biokompatibel ist. Die Nutzung eines Grundkörpers aus einem organischen Polymer ermöglicht zum einen eine einfache Produktion des Grundkörpers und zum andern eine mediendichte Integration der Durchführungskörper in dem Grundkörper. So ist sichergestellt, dass keine Medien wie Flüssigkeiten oder Gase durch den Grundkörper in die implantierbare Vorrichtung eindringen können. Insbesondere die Kontaktflächen zwischen Grundkörper und Durchführungskörper können durch die Nutzung des organischen Polymers mediendicht gestaltet werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht der Grundkörper aus Material, welches auch als Knochenzement eingesetzt werden kann. Dieses hat den Vorteil, dass zur Herstellung die Durchführungskörper mit der noch nicht ausgehärteten Masse des Grundkörpers umgossen werden und sich so beim Härten eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den Grundkörper und den Durchführungskörper bildet. Weiterhin umfließt die noch nicht feste Masse des Grundkörpers den Durchführungskörper derart, dass keinerlei Spalt oder Risse entstehen und so eine optimale stoffschlüssige Kontaktverbindung zwischen Durchführungskörper und Grundkörper auftritt.
  • Der Begriff „organischer Polymer” – umgangssprachlich auch Kunststoff – soll einen Festkörper bezeichnen, dessen Grundbestandteil synthetisch oder halbsynthetisch aus organischen Molekülen hergestellt wird. Das organische Polymer kann sowohl aus linearen Ketten wie aus verzweigten und vernetzten Ketten bestehen. Die Kettenlänge der einzelnen polymeren Moleküle variiert zwischen einigen tausend Moleküleinheiten bis über eine Million monomeren organischen Moleküleinheiten. Ein Grundkörper aus einem organischen Polymer kann aus Millionen ineinander verschlungener Molekülketten bestehen, die aus sich stets wiederholenden Grundeinheiten (Monomeren) zusammengesetzt sind. Synthetische organische Polymere können durch Polymerisation (Polyaddition, Polykondensation usw.) aus Monomeren oder Prepolymeren (z. B. Polyurethan) erzeugt. Halbsynthetische organische Polymere durch die Modifikation natürlicher Polymere (z. B. Zellulose zu Zelluloid) hergestellt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der elektrischen Durchführung zeichnet sich dadurch aus, dass das wenigstens eine organische Polymer aus wenigstens einer der folgenden Gruppe entstammt: Thermoplaste, Duroplast, Elastomere oder Thermoplastische Elastomere. Dabei bezeichnen Thermoplaste organische Polymer, die aus langen linearen Molekülen bestehen. Duroplaste sind organische Polymere, die in einem Härtungsprozess aus einer Schmelze oder Lösung der Komponenten durch eine Vernetzungsreaktion hervorgehen. Zu den Elastomeren gehören alle Arten von vernetztem Kautschuk. Die Vernetzung erfolgt beispielsweise durch Vulkanisation mit Schwefel, mittels Peroxiden, Metalloxiden oder Bestrahlung. Thermoplastische Elastomere sind Elastomere, die sich bei Raumtemperatur wie klassische Vertreter verhalten, jedoch beim Erhitzen verformbar werden. Meist sind dieses Copolymere, die aus einer „weichen” Elastomer- und einer „harten” thermoplastischen Komponente bestehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der elektrischen Durchführung zeichnet sich dadurch aus, dass das wenigstens eine organisches Polymer ein Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylester ist. Dabei soll die Alkylgruppe des Esthers einen Teil eines Moleküls bezeichnen, der aus miteinander verbundenen Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen besteht. Bei dem erfindungsgemäße (Meth)acrylsäurealkylester kann es sich also um mindestens eines aus der folgenden Gruppe handeln:
    (Meth)acrylsäuremethylester, (Meth)acrylsäureethylester, (Meth)acrylsäurepropylester, (Meth)acrylsäurebutylester oder (Meth)acrylsäurepentylester. Bevorzugt liegt die Anzahl der C-Atome der Alkylgruppe zwischen 1 bis 10, insbesondere 1 bis 6, besonders bevorzugt 1 bis 4. Dabei handelt es sich um verzweigt oder unverzweigt, bevorzugt verzweigt, sowie gesättigte oder ungesättigte, besonders bevorzugt gesättigte, Kohlenwasserstoffe. Die Bezeichnung (Meth)acrylsäurealkylester soll verdeutlichen, dass im Rahmen der Erfindung der erfindungsgemäße Grundkörper ein Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylesters und/oder Acrylsäurealkylesters aufweisen kann. Im Rahmen der Erfindung soll der Begriff Polymer sowohl
    • – Homopolymere, also Polymere, die vollständig aus nur einer monomeren Verbindung aufgebaut sind, als auch
    • – Copolymere, also Polymere, die aus zwei oder mehr verschiedenartigen Monomereinheiten zusammengesetzt sind,
    umfassen.
  • Im Rahmen der Erfindung soll umfasst sein, dass der Grundkörper – neben anderen Zumischungen – auf einem Zweikomponenten-Gemisch basiert, bei welchem eine Komponente zumindest ein Polymertyp eines (Meth)acrylsäurealkylesters ist. Unter dem Begriff „Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylesters” ist eine Polymerart des (Meth)acrylsäurealkylesters zu verstehen. So kann der Grundkörper eine Mehrzahl von Polymerketten wenigstens eines Typs der möglichen Polymere eines (Meth)acrylsäurealkylesters aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der elektrischen Durchführung zeichnet sich dadurch aus, dass das wenigstens eine organisches Polymer ein Polymer eines (Meth)acrylsäuremethylesters und/oder (Meth)acryisäureethylesters ist. Die beiden genannten Varianten des (Meth)acrylsäurealkylesters zeichnen sich durch ihre einfache Verarbeitbarkeit aus. Vorteilhafterweise ist der Grundkörper aus einem als Knochenzement einsetzbaren Stoff aufgebaut. Geeignetere Knochenzement ist ein Zwei-Komponenten-Gemisch aus Binder und Härter. Chemisch handelt es sich um ein polymeres Methyl-Methacrylat (PMMA, Polymethylmethacrylat-Knochenzement), das bei der Reaktion entsteht. Die Polymethylmethacrylat-Knochenzemente sind im Allgemeinen aus einer flüssigen Monomerkomponente und einer Pulverkomponente aufgebaut. Die flüssige Monomerkomponente besteht aus Methylmethacrylat und einem Aktivator. Als Aktivator wird N,N-Dimethyl-p-toluidin bevorzugt verwendet. Die Pulverkomponente besteht aus Polymethylmethacrylat oder Polymethyl-co-acrylmethacrylat, und einem radikalischen Initiator. Als Röntgenkontrastmittel sind Zirkoniumdioxid und Bariumsulfat üblich. Dibenzoylperoxid wird als radikalischer Initiator bevorzugt eingesetzt. Nach Vermischen der Monomerkomponente und der Pulverkomponente härtet der Knochenzement durch radikalische Polymerisation des Monomers innerhalb weniger Minuten aus. Vorteilhafterweise weist der Grundkörper eine Biegefestigkeit beim 4-Punkt-Biegeversuch von ≥ 50 MPA und ein E-Modul ≥ 1800 MPA auf. Somit ist es bevorzugt, wenn der Grundkörper ein Zwei-Komponenten-Gemisch aufweist, wobei eine Komponente ein Polymethylmethacrylat und/oder Methylmethacrylat ist.
  • Die Auswahl des wenigstens einen organischen Polymers aus einem Polymer eines (Meth)acrylalkylesters hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da die aus diesem Polymer hergestellten zementartigen Kunststoffe besonders leicht verarbeitbar und eine hervorragende Biokompatibilität aufweisen. Darüber hinaus weisen Grundkörper mit solcher Art organischen Polymeren eine langfristige Beständigkeit gegenüber Flüssigkeiten wie etwa Wasser auf. Letzteres ist besonders wichtig, falls die elektrische Durchführung in einer implantierbaren Vorrichtung genutzt wird, die für den Einsatz in einem menschlichen Körper vorgesehen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der elektrischen Durchführung zeichnet sich dadurch aus, dass der wenigstens eine elektrisch leitenden Durchführungskörper aus einem gesinterten Cermet-Material hergestellt ist. So kann der elektrisch leitenden Durchführungskörper aus sinterfähigen Materialien, nämlich Pulvern und/oder Schlickern auf Keramik-, Cermet- und/oder Metall-Basis aufgebaut sein. Im Rahmen der Erfindung wird als „Cermet” ein Verbundwerkstoff aus keramischen Werkstoffen in einer metallischen Matrix bezeichnet. Im Rohzustand handelt es sich um ein Gemisch aus einem keramischen Pulver und einem metallischen Pulver. Cermets zeichnen sich durch eine besonders hohe Härte und Verschleißfestigkeit aus. Cermets sind hartmetallverwandte Stoffe, die ohne den Hartstoff Wolframkarbid auskommen und pulvermetallurgisch hergestellt werden. Der Sinterprozess für Cermet läuft wie bei homogenen Pulvern ab. Bei gleicher Presskraft wird das Metall stärker verdichtet als die Keramik. Gegenüber Sinterhartmetallen hat ein Cermet enthaltendes Lageelement eine höhere Thermoschock- und Oxidationsbeständigkeit. Die keramischen Komponenten des Cermets sind meist Aluminiumoxid (Al2O3) und Zirkoniumdioxid (ZrO2), während als metallische Komponenten Niob, Molybdän, Titan, Kobold, Zirkonium und Chrom vorzugsweise in Frage kommen.
  • Das erfindungsgemäß für den elektrisch leitenden Durchführungskörper zu verwendende Material kann ein trockenes Pulver sein, das trocken zu einem Grünling gepresst wird und eine ausreichende Adhäsion aufweist, um seine gepresste Grünlings-Form beizubehalten. Ein Schlicker ist im Rahmen der Erfindung eine Suspension von Partikeln eines Pulvers aus einem oder mehreren Materialien in einem flüssigen Bindemittel, üblicherweise in Wasser oder in einem organischen Bindemittel. Ein Schlicker weist eine hohe Viskosität auf und ist auf einfache Weise ohne hohen Druck zu einem Grünling formbar.
  • Eine elektrisch leitfähige Verbindung des elektrisch leitenden Durchführungskörper stellt sich ein, wenn vorzugsweise der Metallgehalt des Cermets bei 80% oder mehr, insbesondere bei 90% oder mehr, liegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der elektrischen Durchführung zeichnet sich dadurch aus, dass der wenigstens eine elektrisch leitenden Durchführungskörper ein Metall aus der Gruppe Titan (Ti), Tantal (Ta), Platin (Pt) oder eine Legierung wenigstens eines dieser Metalle aufweist. Als weitere, ebenfalls biokompatible und korrosionsbeständige Metalle für den elektrisch leitenden Durchführungskörper kommen Iridium, Niob oder eine Tantal-Niob-Wolfram-Legierung (mit 10 Gew.-% Niob und 7,5 Gew.-% Wolfram) in Frage. Derartig ausgestaltete Durchführungskörper weisen die gewünschte Biokompatibilität auf, sind korrosionsbeständig und lassen sich zuverlässig mit dem erfindungsgemäßen Grundkörper verbinden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der elektrischen Durchführung zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper umlaufend mit einem kranzförmigen Randkörper aus einem Cermet-Material mit einer stoffschlüssigen gesinterten Verbindung verbunden ist, wobei der Randkörper eine Aufnahmeöffnung aufweist, in der der Grundkörper angeordnet ist. Zur Einbindung einer elektrischen Durchführung in ein Gehäuse einer implantierbaren Vorrichtung ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass zusätzlich ein kranzförmiger Randkörper-Grünling aus einem Cermet-Schlicker oder einem Cermet-Pulver mit einer Aufnahmeöffnung für den Grundkörper-Grünling geformt wird, in die der Grundkörper-Grünling zur Bildung des zusammengesetzten Grünlings eingesetzt wird. Ein solcher aus einem Randkörper-Grünling gesinterter Randkörper stellt eine Verbindung bzw. einen Abschluss zum metallischen Gehäuse einer implantierbaren Vorrichtung dar.
  • Ein Schlicker ist im Rahmen der Erfindung eine Suspension von Partikeln eines Pulvers aus einem oder mehreren Materialien in einem flüssigen Bindemittel, üblicherweise in Wasser oder in einem organischen Bindemittel. Ein Schlicker weist eine hohe Viskosität auf und ist auf einfache Weise ohne hohen Druck zu einem Grünling formbar.
  • Der Sinterprozess, der im Allgemeinen unterhalb der Schmelztemperatur der verwendeten Keramik-, Cermet- oder Metall-Materialien, in Einzelfällen aber auch knapp oberhalb der Schmelztemperatur der niederschmelzenden Komponente eines Mehrkomponenten-Gemischs, meist der Metall-Komponente, ausgeführt wird, führt bei Grünlingen aus Schlickern dazu, dass das Bindemittel langsam aus dem Schlicker hinaus diffundiert. Beim Sintern bilden sich Sinterhälse zwischen den Partikeln des Grünlings aus, die eine stoffschlüssige Verbindung der Partikel untereinander bewirkt. Gleichzeitig rücken die Partikel des Materials näher zueinander, wodurch sich die Hohlräume zwischen den Partikeln verkleinern, bis eine hermetische Abdichtung des gesinterten Werkstücks gegenüber Gasen und Flüssigkeiten erzielt ist.
  • Da die erfindungsgemäße elektrische Durchführung als Teil einer implantierbaren Vorrichtung in einer feuchten Umgebung eingesetzt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die elektrische Durchführung gegen Gase und/oder Flüssigkeiten hermetisch dicht ist. Eine hermetische Dichtigkeit gegen Flüssigkeiten verhindert, dass jene aus der Umgebung der implantierbaren Vorrichtung in deren Inneres vordringen können, um dort eine Steuerelektronik oder ähnliches zu schädigen. Der erfindungsgemäße Grundkörper ist somit vorteilhafterweise nicht nur beständig, sondern auch hermetisch dicht gegenüber Flüssigkeiten. Unter hermetischer Dichtigkeit soll dabei insbesondere verstanden werden, dass die elektrische Durchführung einer Wassersäule von einem Meter über einen Zeitraum von einer Woche standhalten kann, ohne dass Flüssigkeit durch den Grundkörper hindurch dringt. Unter hermetischer Dichtigkeit in Bezug auf Gase wird verstanden, dass die Leckrate der elektrischen Durchführung kleiner als 10–5 Pa m3/s – gemessen unter Helium-Standardbedingungen – ist.
  • Weiterhin wird im Rahmen dieser Erfindung eine implantierbare Vorrichtung mit einer elektrischen Durchführung nach einem der oben beschriebenen Ansprüche beansprucht. Darüberhinaus umfasst die Erfindung auch die Verwendung eines aus wenigstens einem organischen Polymer hergestellten Grundkörper in einer elektrischen Durchführung einer implantierbare Vorrichtung. Insbesondere umfasst dabei die Erfindung die Verwendung eines aus wenigstens einem ein Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylesters hergestellten Grundkörper in einer elektrischen Durchführung einer implantierbare Vorrichtung. Merkmale und Details, die in Zusammenhang mit der elektrischen Durchführung beschrieben werden, gelten dabei auch in Zusammenhang mit der Verwendung und jeweils umgekehrt.
  • Merkmale, Vorteile und Details, die im Zusammenhang mit einem der Erfindungsgegenstände genannt worden sind, gelten auch für die jeweils anderen Erfindungsgegenstände.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 eine implantierbare Vorrichtung,
  • 2 eine Schnittzeichnung durch eine elektrische Durchführung,
  • 3 eine Aufsicht auf die elektrische Durchführung und
  • 4 eine Ausschnittsvergrößerung der elektrischen Durchführung.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer medizinisch implantierbaren Vorrichtung 100, etwa eines Hirnschrittmachers, eines Herzschrittmachers oder Defibrillators. Die Vorrichtung 100 weist ein vorzugsweise metallisches und biokompatibles Gehäuse 110 mit einer elektrischen Durchführung 10 auf. Im Inneren des Gehäuses 110 ist eine elektronische Mess- und Steuervorrichtung angeordnet, die z. B. mittels eines Verbindungsdrahtes und eines elektrischen Kontakts mit einem elektrisch leitenden Durchführungskörper 30 der elektrischen Durchführung 10 verbunden ist. An der Außenseite des Durchführungskörpers 30 schließt sich eine nur schematisch angedeutete Leitungswendel 120 an, die mit einer Stimulationselektrode verbunden ist.
  • Die elektrische Durchführung 10 schließt eine Öffnung im Gehäuse 110 hermetisch ab. In der elektrischen Durchführung 10 ist der Durchführungskörper 30 in einen Grundkörper 40 eingefasst, der an seinem Umfang einen Randkörper 20 aufweist, an den sich das Gehäuse 110 anschließt. Der elektrisch isolierende Grundkörper 40 verhindert Kurzschlüsse zwischen dem elektrisch leitenden, langgestreckten Durchführungskörper 30 und dem metallischen Gehäuse 110 bzw. dem ebenfalls teilweise metallischen Randkörper 20.
  • Der Grundkörper 40 ist aus mindestens einem organischen Polymer gebildet. Elektrische Signale, die durch den Durchführungskörper 30 laufen, sollen nicht durch einen Kontakt mit dem Gehäuse 110 der implantierbaren Vorrichtung 100 abgeschwächt oder kurzgeschlossen werden. Zudem muss der Grundkörper 40 eine biokompatible Zusammensetzung aufweisen, um medizinisch implantiert zu werden. Deshalb ist es bevorzugt, wenn das wenigstens eine organisches Polymer des Grundkörpers 40 ein Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylesters ist. Diese Stoffe weisen eine gute Biokompatibilität.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße elektrische Durchführung 10 schematisch im Querschnitt dargestellt. Die elektrische Durchführung 10 weist einen umlaufenden, aus einem Cermet-Material gesinterten Randkörper 20 mit einem – hier nicht eingezeichneten – Flansch auf. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann sich nach innen eine Übergangsschicht – hier nicht eingezeichnet – aus einem Cermet mit einem niedrigeren Metall-Anteil an den Randkörper 20 anschließen, worauf der Grundkörper 40 folgt. Diese Übergangsschicht liegt somit an einer Aufnahmeöffnung 22 des Randkörpers 20 an.
  • In den Grundkörper 40 sind Durchführungskörper 30 eingebettet. Der dargestellte Grundkörper 40 zeichnet sich dadurch aus, dass er mindestens ein organisches Polymer aufweist. Vorteilhafterweise handelt es sich bei diesem Polymer um ein Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylesters, wie er in zementartigen Kunststoffen, insbesondere Knochenzementen, Verwendung findet. Solcher Art organischer Polymere lassen sich leicht und einfach verarbeiten und ermöglichen die Herstellung eines biokompatiblen Grundkörpers 40.
  • Der Randkörper 20 weist einen Flansch auf, wobei der Flansch insbesondere metallisch leitend ist. Der Flansch dient dazu, die elektrische Durchführung gegenüber einem Gehäuse 110 der implantierbaren Vorrichtung 100 abzudichten. Durch den Randkörper 20 wird die elektrische Durchführung 10 in der implantierbaren Vorrichtung 100 gehalten. Der Flansch bildet ein Lager, in welches ein Deckel der medizinisch implantierbaren Vorrichtung 100 vorzugsweise dichtend eingreifen kann. Folglich kann der Randkörper 20 mit dem Flansch einen U- oder H-förmigen Querschnitt aufweisen. Durch die Integration wenigstens eines Flansches in den Randkörper 20 ist eine sichere, stoßfeste und dauerhafte Integration der elektrischen Durchführung 10 in der implantierbaren Vorrichtung 100 sichergestellt. Zusätzlich kann der Flansch derart ausgestaltet sein, dass ein Deckel der implantierbaren Vorrichtung 100 kraft- und/oder formschlüssig mit dem Randelement 20 verbunden wird. Vorteilhafterweise sind Randkörper 20 und Flansch einteilig oder einstückig.
  • In 3 sowie der Ausschnittsvergrößerung in 4. ist die erfindungsgemäße elektrische Durchführung 10 gemäß 2 in einer Draufsicht schematisch dargestellt. Von außen nach innen fortschreitend sind der der Randkörper 20, der Grundkörper 40 und sechs nebeneinander angeordnete darin eingebettete Durchführungskörper 30 dargestellt. Ebenfalls ist dargestellt, wo sich eine Aufnahmeöffnung 22 des Randkörpers 20 für den Grundkörper 40 befindet.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Elektrische Durchführung
    20
    Randkörper
    22
    Aufnahmeöffnung
    30
    Durchführungskörper
    40
    Grundkörper
    100
    Implantierbare Vorrichtung
    110
    Gehäuse
    120
    Leitungswendel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69729719 T2 [0002]

Claims (9)

  1. Elektrische Durchführung (10) für eine implantierbare Vorrichtung (100), mit einem elektrisch isolierenden Grundkörper (40) und wenigstens einem elektrisch leitenden Durchführungskörper (30), der in dem Grundkörper (10) eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (40) mindestens ein organisches Polymer aufweist.
  2. Elektrische Durchführung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine organische Polymer ein Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylesters ist, insbesondere dass das wenigstens eine organische Polymer ein Polymer eines (Meth)acrylsäuremethylesters und/oder (Meth)acrylsäureethylesters ist.
  3. Elektrische Durchführung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine elektrisch leitende Durchführungskörper (30) aus einem gesinterten Cermet-Material hergestellt ist.
  4. Elektrische Durchführung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine leitende Durchführungskörper (30) ein Metall aus der Gruppe Ti, Ta, Pt oder eine Legierung wenigstens eines dieser Metalle aufweist.
  5. Elektrische Durchführung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (40) umlaufend mit einem kranzförmigen Randkörper (20) aus einem Cermet-Material mit einer stoffschlüssigen gesinterten Verbindung verbunden ist, wobei der Randkörper (20) eine Aufnahmeöffnung (22) aufweist, in der der Grundkörper (40) angeordnet ist.
  6. Elektrische Durchführung (10) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Durchführung (10) gegen Gase und/oder Flüssigkeiten hermetisch dicht ist.
  7. Implantierbare Vorrichtung (100) mit einer elektrischen Durchführung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  8. Verwendung eines aus wenigstens einem organischen Polymer hergestellten Grundkörpers (40) in einer elektrischen Durchführung (10) einer implantierbaren Vorrichtung (100).
  9. Verwendung eines aus wenigstens einem Polymer eines (Meth)acrylsäurealkylesters hergestellten Grundkörpers (40) in einer elektrischen Durchführung (10) einer implantierbaren Vorrichtung (100).
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