DE102010006669A1 - Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie Download PDF

Info

Publication number
DE102010006669A1
DE102010006669A1 DE102010006669A DE102010006669A DE102010006669A1 DE 102010006669 A1 DE102010006669 A1 DE 102010006669A1 DE 102010006669 A DE102010006669 A DE 102010006669A DE 102010006669 A DE102010006669 A DE 102010006669A DE 102010006669 A1 DE102010006669 A1 DE 102010006669A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
node
profile
cast
casting
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102010006669A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102010006669B4 (de
Inventor
Martin 85080 Schromm
Tobias 71254 Urban
Sönke 69120 Kühl
Christian 74177 Neufeldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE102010006669.9A priority Critical patent/DE102010006669B4/de
Publication of DE102010006669A1 publication Critical patent/DE102010006669A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102010006669B4 publication Critical patent/DE102010006669B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/082Engine compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
    • B62D27/023Assembly of structural joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie, mit einem Knotenelement, an dem zumindest ein weiteres Strukturteil der Fahrzeugkarosserie angebunden ist. Erfindungsgemäß weist der Profilknoten (1) ein ein- oder mehrteilig als Gussteil, bevorzugt als Leichtmetall-Gussteil, höchst bevorzugt als Aluminium-Druckgussteil, ausgebildetes Gussknotenelement (2, 3) auf, an dem ein aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, hergestellter, ein Hohlprofil aufweisender Längsträger (4) angebunden ist, der mit einem Verstärkungselement (5) aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlwerkstoff, verstärkt ist und welches Verstärkungselement (5) weiter mit dem Gussknotenelement (2, 3) verbunden ist, wobei am Gussknotenelement (2, 3) weiter ein, bezogen auf den Längsträgerverlauf, im Wesentlichen quer verlaufender Querträger (7) aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlwerkstoff, angebunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie, insbesondere einen Profilknoten für Verbindungen einer Mehrzahl von Träger- bzw. Strukturteilen einer Fahrzeugkarosserie, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Knotenpunkte zur Anbindung verschiedenster Trägerteile einer Fahrzeugkarosserie sind im Fahrzeugbau in vielfältiger Weise bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 196 03 956 A1 ein Profilknoten zur Verbindung von zwei Hohlprofilen bekannt, wobei der Profilknoten zur Anbindung der Hohlprofile zapfenförmige Ansätze aufweist, auf welche die anzubindenden Hohlprofile aufschiebbar und kraftschlüssig verbindbar sind. Um eine funktionssichere Anbindung der Hohlprofile am Profilknoten zu erreichen, ist vorgesehen, dass an jedem Profilknoten mindestens eine zusätzliche Klemmleiste befestigt ist, welche das Hohlprofil im aufgeschobenen Zustand des Hohlprofils auf mindestens einer Seite kraftschlüssig außenseitig umgreift. Zusätzlich können die Klemmleisten mittels einer Schraubverbindung kraftschlüssig mit dem zugeordneten Hohlprofil verbunden sein. Dadurch soll ein Profilknoten zur Verfügung gestellt werden, an dem regelmäßig hohen Belastungen ausgesetzte Längs- und Querträger angebunden werden können.
  • Weiter ist aus der DE 10 2006 041 090 A1 ein Profilknoten zur Verbindung einer Mehrzahl von Trägerteilen einer Fahrzeugkarosserie bekannt, welcher Profilknoten einen oder mehrere Hohlprofilbereiche aufweist. Darüberhinaus ist der Profilknoten so ausgebildet, dass ein erstes Trägerteil zur Befestigung an dem Profilknoten bereichsweise in Längsrichtung des Hohlprofilbereichs in diesen Hohlprofilbereich einsteckbar ist und ein weiteres, zweites Trägerteil an einer Außenwand des Profilknotens befestigt werden kann. Das heißt, es wird somit ein Profilknoten zur Verfügung gestellt, an dem sowohl innerhalb eines Hohlprofilbereichs als auch außerhalb im Außenwandbereich Strukturteile angebunden werden können.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie, insbesondere einen Profilknoten zur Anbindung einer Mehrzahl von Träger- bzw. Strukturteilen für eine Fahrzeugkarosserie, zur Verfügung zu stellen, mittels dem ein hinsichtlich Energieabsorption und Kraftverteilung optimierter Aufbau zur Verfügung gestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der darauf rückbezogenen Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie vorgesehen, an dem zumindest ein weiteres Strukturteil der Fahrzeugkarosserie angebunden ist. Erfindungsgemäß weist der Profilknoten ein ein- oder mehrteilig als Gussteil, bevorzugt als Leichtmetall-Gussteil, höchst bevorzugt als Aluminium-DruckGussteil, ausgebildetes Gussknotenelement auf, an dem ein aus einem Leichtmetall, insbesondere aus einem Aluminium, hergestellter, ein Hohlprofil aufweisender Längsträger angebunden ist, der mit einem Verstärkungselement aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlwerkstoff, verstärkt ist und welches Verstärkungselement weiter mit dem Gussknotenelement verbunden ist. Weiter ist am Gussknoten ein, bezogen auf den Längsträgerverlauf, im Wesentlichen querverlaufender Querträger aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlwerkstoff, angebunden.
  • Mit einem derartigen Profilknoten in Mischbauweise für eine Fahrzeugkarosserie kann für die im Fahrzeug bei einem Crashfall elementaren Funktionen der Energieabsorption und der Kraftverteilung jeweils der bestmöglich geeignete Werkstoff für die jeweiligen Bauteile verwendet werden. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Profilknotens besteht weiterhin darin, dass das Gussknotenelement dabei nicht als einziges Bindeglied zwischen den einzelnen Strukturbauteilen dient, sondern diese Strukturbauteile auch untereinander verbunden sein können, wodurch sich ein im Hinblick auf Energieabsorption und Kraftverteilung äußerst stabiler Profilknoten ergibt.
  • Insbesondere für den Fall, dass der Leichtmetall-Längsträger durch ein Leichtmetall-Strangpressprofil ausgebildet ist, der im montierten Zustand des Profilknotens in etwa in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist, wird somit am Profilknoten ein Strukturteil zur Verfügung gestellt, welches für die Energieabsorption durch Faltenbeulen optimale Voraussetzungen bietet.
  • Das aus einem hochfesten Stahlmaterial, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlblech, hergestellte Verstärkungselement ist ebenso wie der aus einem hochfesten Stahlmaterial, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlblech, hergestellte Querträger durch seine extrem hohe Festigkeit hervorragend für eine Lastverteilung in die gewünschten Richtungen, insbesondere in die Quer- und Hochachsenrichtung eines Fahrzeugs geeignet.
  • Das bevorzugt im Aluminium-Druckgussverfahren hergestellte Gussknotenelement kann in Verbindung mit einem derartigen Aufbau, bei dem auch die oder wenigstens einzelne der Strukturteile, die am Gussknotenelement angebunden sind, miteinander verbunden sind, gleichzeitig selbst eine Strukturfunktion übernehmen und damit zur Energieabsorption und Kraftverteilung beitragen.
  • Besonders bevorzugt ist dabei ein Aufbau, bei dem das Gussknotenelement zweiteilig aus einem, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, oberen Gussknotenteil und einem unteren Gussknotenteil aufgebaut ist, die fest miteinander verbunden sind. Damit ergeben sich vielfältigste Anbindungs- und Anordnungsmöglichkeiten der Strukturteile als auch der Gussknotenteile selbst, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die Gussknotenteile aneinander in einem Überlappungsbereich in einer flächigen, insbesondere in einer großflächigen Anlageverbindung anliegen und miteinander fest verbunden sind.
  • Unter einer flächigen Anbindung wird hier, wie auch nachfolgend eine im Wesentlichen großflächige Überlappung der beiden Bauteile im gegenseitigen Anbindungsbereich verstanden, bevorzugt gepaart mit einem wenigstens bereichsweisen Umgriff im Anbindungsbereich, wodurch auf zuverlässige und funktionssichere Weise sichergestellt werden kann, dass Kräfte möglichst großflächig verteilt von dem einen Bauteil in das andere Bauteil umgeleitet werden können, wodurch wiederum das Auftreten von Kraftspitzen vorteilhaft vermieden werden kann. Bei diesen direkten Verbindungen handelt es sich bevorzugt um großflächige und/oder geschäftete Überlappungen zweier oder mehrerer miteinander zu verbindender Bauteile im jeweiligen Anbindungsbereich.
  • So ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindungsidee vorgesehen, dass das Gussknotenelement den Leichtmetall-Längsträger wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreift und mit diesem in einer flächigen, insbesondere, wie zuvor dargestellt, großflächigen, Anlageverbindung verbunden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Ausgestaltung in Verbindung mit einem zweiteiligen Gussknotenelement, bei dem das obere Gussknotenteil den Leichtmetall-Längsträger, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, von oben her wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere L- oder U-förmig umgreift. Alternativ oder zusätzlich dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass das untere Gussknotenteil den Leichtmetall-Längsträger, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, von unten her wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere L- oder U-förmig umgreift. Damit ergeben sich die zuvor bereits genannten Vorteile.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Stahl-Querträger, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, im Wesentlichen von oben her auf das Gussknotenelement, insbesondere auf ein oberes Gussknotenteil, aufgesetzt und mit diesem verbunden ist, wobei das Gussknotenelement den Stahl-Querträger im Anbindungsbereich wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere U- oder L-förmig umgreift und/oder der Stahl-Querträger im Anbindungsbereich entlang einer vorgegebenen Wegstrecke in einer flächigen, insbesondere großflächigen, Anlageverbindung am Gussknotenelement anliegt. Die großflächige Anlageverbindung entlang der Anbindungsbereich-Wegstrecke umfasst hier beispielsweise ein definiertes Mehrfaches einer Breite des Leichtmetall-Längsträgers (in Fahrzeugquerachsensrichtung gesehen). Mit diesem Aufbau ergeben sich ebenfalls die zuvor genannten Vorteile im Hinblick auf eine stabile Anbindung des Querträgers am Profilknoten.
  • Auch das Stahl-Verstärkungselement ist bevorzugt am Leichtmetall-Längsträger und am Gussknotenelement in einer flächigen Anlageverbindung anliegend angebunden. Hierzu ist das Stahl-Verstärkungselement, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, bevorzugt in einem seitlichen Wandbereich des Leichtmetall-Längsträgers angebunden und umgreift diesen dort gegebenenfalls formschlüssig, insbesondere L- oder U-förmig. Andererseits kann weiter vorgesehen sein, dass das Stahl-Verstärkungselement, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, von oben her auf das Gussknotenelement, insbesondere auf ein unteres Gussknotenteil aufgesetzt und mit diesem verbunden ist, wobei das Gussknotenelement dann das Stahl-Verstärkungselement im Anbindungsbereich wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere U- oder L-förmig, umgreifen kann und/oder das Stahl-Verstärkungselement über dessen Längserstreckungsrichtung gesehen wenigstens mit einem Teilbereich, bevorzugt im Wesentlichen vollständig, in der zuvor beschriebenen flächigen bzw. großflächigen Anlageverbindung am Gussknotenteil, insbesondere an einem unteren Gussknotenteil, anliegt und abgestützt ist.
  • Mit einem derartigen erfindungsgemäßen Profilknoten in Mischbauweise werden somit sehr gute Voraussetzungen für die erforderlichen speziellen Verbindungstechniken und zum anderen im Falle einer Überbelastung auch redundant wirkende Lastpfade geschaffen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Seitenansicht einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Profilknotens in Mischbauweise,
  • 2 eine Draufsicht auf den Profilknoten gemäß 1,
  • 3 schematisch eine perspektivische Seitenansicht des Profilknotens gemäß 1 und 2, und
  • 4 schematisch eine weitere, alternative perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Profilknotens der 1 bis 3.
  • In den Figuren sind unterschiedliche Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilknotens 1 gezeigt, wobei z jeweils, bezogen auf den montierten Zustand im Fahrzeug bzw. einer Fahrzeugkarosserie die Fahrzeughochachsenrichtung bezeichnet, während x die Fahrzeuglängsachsenrichtung und y die Fahrzeugquerachsensrichtung bezeichnet.
  • Der Profilknoten 1 umfasst ein hier zweiteilig ausgebildetes Gussknotenelement aus einem, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung z, oberen Gussknotenteil 2 und einem unteren Gussknotenteil 3, welche Gussknotenteile 2, 3 bevorzugt im DruckGussverfahren aus einem Aluminium (bzw. einer Aluminiumlegierung) hergestellt sind. Wie dies insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, liegen diese beiden Gussknotenteile 2, 3 aneinander in einer großflächigen Anlageverbindung an und sind fest miteinander verbunden.
  • Wie dies weiter insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich ist, umgreift das obere Gussknotenteil 2 einen aus einem Aluminium-Strangpressprofil hergestellten Aluminium-Längsträger 4 von oben her bereichsweise formschlüssig, insbesondere im Wesentlichen U-förmig und in einer ebenfalls flächigen Anlageverbindung, so dass auch das obere Gussknotenteil 2 und der Aluminium-Längsträger 4 in einem großflächigen Anbindungsbereich miteinander fest verbunden sind.
  • Das untere Gussknotenteil 3 umgreift den Aluminium-Längsträger 4, wie dies insbesondere aus der Zusammenschau der 2 und 3 ersichtlich ist, ebenfalls großflächig und formschlüssig, und zwar in diesem Fall von unten her (bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung z). Auch der Aluminium-Längsträger 4 und das untere Gussknotenteil 3 sind somit über eine großflächige Anlageverbindung miteinander fest verbunden.
  • Der Aluminium-Längsträger 4 ist weiter mit einem aus einem warmumgeformten Stahlwerkstoff hergestellten, hochfesten Verstärkungselement 5 verstärkt bzw. versteift. Dieses Verstärkungselement 5 ist, wie dies insbesondere aus der 1 und der 4 hervorgeht, in einem, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung z, seitlichen Wandbereich 6 des Aluminium-Längsträgers 4 angebunden und umgreift diesen gegebenenfalls formschlüssig an dessen in Fahrzeughochachsenrichtung z gesehen Unterseite zusätzlich in einer flächigen Anlageverbindung.
  • Dieses Verstärkungselement 5 ist schließlich weiter in den Bereich des unteren Gussknotenteils 3 geführt und stützt sich dort vollflächig in einer großflächigen Anlageverbindung am unteren Gussknotenteil 3 ab, wobei das untere Gussknotenteil 3, wie dies insbesondere aus den 1, 3 und 4 ersichtlich ist, das Verstärkungselement 5 auch wiederum im Wesentlichen formschlüssig umgreifen kann.
  • Auch in Verbindung mit dem Verstärkungselement 5 wird somit eine stabile, großflächige Anbindung am sowohl Aluminium-Längsträger 4 als auch am Gussknotenelement bzw. am unteren Gussknotenteil 3 geschaffen und zur Verfügung gestellt.
  • Schließlich ist am oberen Gussknotenteil 2 auch noch ein ebenfalls aus einem hochfesten, warmumgeformten Stahlwerkstoff hergestellter Querträger 7 angebunden. Wie dies insbesondere aus den 2, 3 und 4 ersichtlich ist, erstreckt sich hierbei das obere Gussknotenteil 2 im Anbindungsbereich zum Querträger 7 hin vom Aluminium-Längsträger 4 ausgehend entlang einer wesentlichen Wegstrecke der Längserstreckungsrichtung des Querträgers 7 und umgreift diesen wenigstens bereichsweise formschlüssig (1), so dass auch eine stabile großflächige Anbindung des Querträgers 7 am Profilknoten 1 bzw. am oberen Gussknotenteil 2 zur Verfügung gestellt wird.
  • Wie die zuvor gemachten Ausführungen zur in den Figuren dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilknotens 1 zeigen, wird hier somit ein Profilknoten 1 in einer, bezogen auf die Werkstoffe der einzelnen Bauteile, Mischbauweise zur Verfügung gestellt, bei der eine hervorragende Energieabsorption und Kraftverteilung in Verbindung mit zusätzlich redundant funktionierenden Lastpfaden zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Verbindung der einzelnen Bauteile untereinander kann dabei zum Beispiel über Niet- und/oder Klebeverbindungen erfolgen, was eine hochfeste und auch dichte Verbindung der einzelnen Bauteile untereinander gewährleistet. Dort wo gleiche Materialien miteinander verbunden werden, kann grundsätzlich auch eine Verbindung durch Schweißen oder dergleichen erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19603956 A1 [0002]
    • DE 102006041090 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie, mit einem Knotenelement, an dem zumindest ein weiteres Strukturteil der Fahrzeugkarosserie angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilknoten (1) ein ein- oder mehrteilig als Gussteil, bevorzugt als Leichtmetall-Gussteil, höchst bevorzugt als Aluminium-DruckGussteil, ausgebildetes Gussknotenelement (2, 3) aufweist, an dem ein aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, hergestellter, ein Hohlprofil aufweisender Längsträger (4) angebunden ist, der mit einem Verstärkungselement (5) aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlwerkstoff, verstärkt ist und welches Verstärkungselement (5) weiter mit dem Gussknotenelement (2, 3) verbunden ist, dass am Gussknotenelement (2, 3) weiter ein, bezogen auf den Längsträgerverlauf, im Wesentlichen quer verlaufender Querträger (7) aus einem hochfesten Stahlwerkstoff, insbesondere aus einem warmumgeformten Stahlwerkstoff, angebunden ist.
  2. Profilknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leichtmetall-Längsträger (4) durch ein Leichtmetall-Strangpressprofil ausgebildet ist, der im montieren Zustand des Profilknotens in etwa in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist.
  3. Profilknoten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussknotenelement zweiteilig aus einem, bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, oberen Gussknotenteil (2) und einem unteren Gussknotenteil (3) aufgebaut ist, die fest miteinander verbunden sind, insbesondere in einem Überlappungsbereich in einer flächigen, insbesondere großflächigen Anlageverbindung aneinander anliegen und miteinander verbunden sind.
  4. Profilknoten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussknotenelement (2, 3) den Leichtmetall-Längsträger (4) wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreift und mit diesem in einer flächigen, insbesondere großflächigen, Anlageverbindung verbunden ist.
  5. Profilknoten nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gussknotenteil (2) den Leichtmetall-Längsträger (4), bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, von oben her wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere L- oder U-förmig, umgreift.
  6. Profilknoten nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Gussknotenteil (3) den Leichtmetall-Längsträger (4), bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, von unten her wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere L- oder U-förmig, umgreift.
  7. Profilknoten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl-Querträger (7), bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung im Wesentlichen von oben her auf das Gussknotenelement (2, 3), insbesondere auf ein oberes Gussknotenteil, aufgesetzt und mit diesem verbunden ist, wobei das Gussknotenelement (2, 3) den Stahl-Querträger (7) im Anbindungsbereich wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere U- oder L-förmig, umgreift und/oder der Stahl-Querträger (7) im Anbindungsbereich entlang einer vorgegebenen Wegstrecke in einer flächigen, insbesondere großflächigen Anlageverbindung am Gussknotenelement (2, 3) anliegt.
  8. Profilknoten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl-Verstärkungselement (5) am Leichtmetall-Längsträger (4) und am Gussknotenelement (2, 3) in einer flächigen Anlageverbindung anliegt und mit diesem verbunden ist.
  9. Profilknoten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl-Verstärkungselement (5), bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, in einem seitlichen Wandbereich des Leichtmetall-Längsträgers (4), diesen gegebenenfalls L- oder U-förmig umgreifend, angebunden ist.
  10. Profilknoten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl-Verstärkungselement (5), bezogen auf die Fahrzeughochachsenrichtung, von oben her auf das Gussknotenelement (2, 3), insbesondere auf ein unteres Gussknotenteil, aufgesetzt und mit diesem verbunden ist, wobei das Gussknotenelement (2, 3) das Stahl-Verstärkungselement (5) im Anbindungsbereich wenigstens bereichsweise formschlüssig, insbesondere U- oder L-förmig, umgreift und/oder das Stahl-Verstärkungselement (5) über dessen Längserstreckungsrichtung gesehen wenigstens mit einem Teilbereich, bevorzugt im Wesentlichen vollständig, in einer flächigen Anlageverbindung am Gussknotenelement (2, 3), insbesondere an einem unteren Gussknotenteil, anliegt.
DE102010006669.9A 2010-02-03 2010-02-03 Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie Active DE102010006669B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010006669.9A DE102010006669B4 (de) 2010-02-03 2010-02-03 Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010006669.9A DE102010006669B4 (de) 2010-02-03 2010-02-03 Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102010006669A1 true DE102010006669A1 (de) 2011-08-04
DE102010006669B4 DE102010006669B4 (de) 2020-01-23

Family

ID=44316082

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010006669.9A Active DE102010006669B4 (de) 2010-02-03 2010-02-03 Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010006669B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012010041A1 (de) 2012-05-23 2013-11-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Verbindungsvorrichtung für ein Fahrzeug
WO2015193566A1 (fr) * 2014-06-19 2015-12-23 Peugeot Citroen Automobiles Sa Brancard a module d'inertie constant pour vehicule automobile
DE102014110687A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrzeugstruktur
DE102014110705A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrzeugstruktur
DE102015100265A1 (de) 2015-01-09 2016-07-14 Audi Ag Seitenschwelleranordnung für eine Kraftwagenkarosserie
CN112874639A (zh) * 2021-02-26 2021-06-01 重庆长安汽车股份有限公司 一种汽车前后纵梁连接件总成

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11780505B2 (en) * 2021-12-07 2023-10-10 Ford Motor Company Hybrid cast vehicle assembly with structural reinforcements

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603956A1 (de) 1996-02-05 1997-08-07 Ymos Ag Ind Produkte Profilknoten und deren Verwendung zur Verbindung von Längs- und/oder Querträgern einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE10337151A1 (de) * 2003-08-13 2005-03-17 Thyssenkrupp Stahl Ag Knotenstruktur zur Verbindung von zwei Profilen in einem Fahrzeugtragrahmen
DE10343140A1 (de) * 2003-09-18 2005-04-14 Daimlerchrysler Ag Tragrahmenstruktur
DE10235382B4 (de) * 2002-08-02 2007-01-25 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Aufbaustruktur eines Personenkraftwagens
DE102006041090A1 (de) 2006-09-01 2008-04-03 Audi Ag Profilknoten zur Verbindung einer Mehrzahl von Trägerteilen einer Karosserie eines Fahrzeugs
DE102008020527A1 (de) * 2008-04-24 2009-10-29 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Rahmenstruktur für ein Kraftfahrzeug

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603956A1 (de) 1996-02-05 1997-08-07 Ymos Ag Ind Produkte Profilknoten und deren Verwendung zur Verbindung von Längs- und/oder Querträgern einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE10235382B4 (de) * 2002-08-02 2007-01-25 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Aufbaustruktur eines Personenkraftwagens
DE10337151A1 (de) * 2003-08-13 2005-03-17 Thyssenkrupp Stahl Ag Knotenstruktur zur Verbindung von zwei Profilen in einem Fahrzeugtragrahmen
DE10343140A1 (de) * 2003-09-18 2005-04-14 Daimlerchrysler Ag Tragrahmenstruktur
DE102006041090A1 (de) 2006-09-01 2008-04-03 Audi Ag Profilknoten zur Verbindung einer Mehrzahl von Trägerteilen einer Karosserie eines Fahrzeugs
DE102008020527A1 (de) * 2008-04-24 2009-10-29 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Rahmenstruktur für ein Kraftfahrzeug

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012010041A1 (de) 2012-05-23 2013-11-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Verbindungsvorrichtung für ein Fahrzeug
WO2015193566A1 (fr) * 2014-06-19 2015-12-23 Peugeot Citroen Automobiles Sa Brancard a module d'inertie constant pour vehicule automobile
FR3022516A1 (fr) * 2014-06-19 2015-12-25 Peugeot Citroen Automobiles Sa Brancard a module d’inertie constant pour vehicule automobile
DE102014110687A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrzeugstruktur
DE102014110705A1 (de) 2014-07-29 2016-02-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrzeugstruktur
DE102014110705B4 (de) 2014-07-29 2024-08-01 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Fahrzeugstruktur
DE102015100265A1 (de) 2015-01-09 2016-07-14 Audi Ag Seitenschwelleranordnung für eine Kraftwagenkarosserie
DE102015100265B4 (de) * 2015-01-09 2016-09-15 Audi Ag Seitenschwelleranordnung für eine Kraftwagenkarosserie
CN112874639A (zh) * 2021-02-26 2021-06-01 重庆长安汽车股份有限公司 一种汽车前后纵梁连接件总成

Also Published As

Publication number Publication date
DE102010006669B4 (de) 2020-01-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10040824B4 (de) Lenksäulen-Tragbalkenstruktur
DE102010006669A1 (de) Profilknoten für eine Fahrzeugkarosserie
DE102010026707B4 (de) Vorrichtung, insbesondere am Vorbau eines Kraftfahrzeuges
EP1654150B1 (de) Knotenstruktur zur verbindung von zwei profilen in einem fahrzeugtragrahmen
DE102009013893A1 (de) A-Säulenverbindung für ein Kraftfahrzeug
WO2012062406A1 (de) Querträgeranordnung, insbesondere bodenquerträger- und/oder fussraumquerträgeranordnung, an einer fahrzeugkarosserie, insbesondere an einer kraftfahrzeugkarosserie
DE102009050495A1 (de) Hilfsrahmen
EP2357120B1 (de) Tragstruktur einer Fahrzeugkarosserie im schwellerseitigen Bereich einer C-Säule
EP1931494A1 (de) Verbindungselement
DE19622661A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens
DE102011016055A1 (de) Vorrichtung, insbesondere am Vorder- und Hinterwagen eines Kraftfahrzeugs
DE2638440C3 (de) Überschlagschutzrahmen für Kraftfahrzeuge
DE202014103332U1 (de) Bodenbaugruppe für Fahrzeuge und Fahrzeug mit einer solchen Bodenbaugruppe
DE894508C (de) Aus geschlossenen, kastenfoermigen Hohltraegern bestehendes Wagenkastengerippe, insbesondere fuer Grossraumfahrzeuge
EP0591227A1 (de) Verfahren zur reparatur einer fahrzeugkarosserie aus knotenelementen und hohlprofilträgern.
EP2360081A1 (de) Fahrzeugkarosserieaufbau im Bereich zwischen Federbeinaufnahmen und Scheibenquerträger sowie zugeordnetes Fertigungsverfahren
DE102019126366A1 (de) Wagenkastenelement für einen Wagenkasten
DE102011115855A1 (de) Faserverbundlängsträger
EP1262395A2 (de) Aufbaustruktur für ein Kraftfahrzeug mit zusammengesetzten Trägern
DE102013215323A1 (de) Befestigungselement für ein Karosserieteil und Befestigungssystem mit Befestigungselement
DE102009058976A1 (de) Schwellerbaugruppe für eine Fahrzeugkarosserie sowie Verfahren zur Herstellung einer Schwellerbaugruppe
DE102009021964A1 (de) Hohlprofil für eine Fahrzeugkarosserie
EP2766245B1 (de) Hilfsrahmen für kraftfahrzeuge
WO2021255042A1 (de) Hohlkammerträgerbaugruppe für ein fahrzeug
DE102013216821B4 (de) Karosseriestruktur für ein Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20131122

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R084 Declaration of willingness to licence
R020 Patent grant now final