DE102010006439A1 - Technisches Gerät/System zum automatisierten Abtöten, Schädigen oder Entfernen von im Blut enthaltenen HI-Viren oder anderen Viren, Bakterien, Pilzen - Google Patents

Technisches Gerät/System zum automatisierten Abtöten, Schädigen oder Entfernen von im Blut enthaltenen HI-Viren oder anderen Viren, Bakterien, Pilzen Download PDF

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Abstract

Technisches Gerät/System zum automatisierten Abtöten oder Schädigen von HI-Viren (oder anderen Viren, Bakterien, Pilzen), in das Blut aus dem körpereigenen Blutkreislauf abgeleitet wird und in dem das Blut durch einen neu entwickelten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen (Herstellungskosten etwa 1 bis 10 Euro) geleitet wird, der aufgrund seiner Porenweite, von beispielsweise 200 nm, lediglich Blutplasma und die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren (Durchmesser 100 bis 120 nm) hindurchgelangen lässt (mit einer Filter-Porenweite von beispielsweise 3.500 nm wäre der Filter zusätzlich auch für die im Blutplasma enthaltenen Thrombozyten mit einem Durchmesser von 1.500 bis 3.000 nm passierbar). Daraufhin werden die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren mithilfe von einem strahlungserzeugenden Element bestrahlt, um die HI-Viren unschädlich bzw reproduktionsunfähig zu machen (alternativ hierzu können die HI-Viren unter anderem auch mithilfe von Ultraschall reproduktionsunfähig gemacht werden). Somit kann es anhand von dem neu entwickelten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen beispielsweise erreicht werden, das Blut von etwa 90 bis 99% aller reproduktionsfähigen HI-Viren zu befreien, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird, zudem wird auch eine Impfwirkung erzielt. Wie bei der Dialyse ist nicht nur eine kurze beispielsweise 10-stündige Behandlung möglich, sondern auch eine kontinuierliche Behandlung, die über mehrere Wochen oder Monate andauert. Das Ziel der Behandlung kann beispielsweise darin bestehen, HIV in das Anfangsstadium zurückzuversetzen, eine entsprechende Behandlung könnte beispielsweise alle 7 bis 10 Jahre durchgeführt werden oder auch erst dann wenn Aids tatsächlich ausbricht, ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass nach der Behandlung bereits viele wirksame HIV-Antikörper durch das Immunsystem bereitgestellt werden können (im Gegensatz zu einer Erstinfektion, die ebenfalls mit dem HIV-Anfangsstadium beginnt). Aufgrund von dem einfachen Funktionsprinzip, würde die Herstellung von einem ersten Geräte-Prototyp wahrscheinlich nicht mehr als ein bis zwei Wochen Zeit beanspruchen. Weitere wichtige Details in der Beschreibung.

Description

  • Inhaltsverzeichnis mit Kurzbeschreibung:
  • Punkt 1 Technisches Gerät/System zum automatisierten Abtöten oder Schädigen von HI-Viren (oder anderen Viren, Bakterien, Pilzen), in das Blut aus dem körpereigenen Blutkreislauf abgeleitet wird und in dem das Blut durch einen neu entwickelten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen (Herstellungskosten etwa 1 bis 10 Euro) geleitet wird, der aufgrund seiner Porenweite, von beispielsweise 200 nm, lediglich Blutplasma und die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren (Durchmesser 100 bis 120 nm) hindurchgelangen lässt (mit einer Filter-Porenweite von beispielsweise 3.500 nm wäre der Filter zusätzlich auch für die im Blutplasma enthaltenen Thrombozyten mit einem Durchmesser von 1.500 bis 3.000 nm passierbar). Daraufhin werden die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren mithilfe von einem strahlungserzeugenden Element bestrahlt, um die HI-Viren unschädlich bzw reproduktionsunfähig zu machen (alternativ hierzu können die HI-Viren unter anderem auch mithilfe von Ultraschall reproduktionsunfähig gemacht werden). Somit kann es anhand von dem neu entwickelten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen beispielsweise erreicht werden, das Blut von etwa 90 bis 99% aller reproduktionsfähigen HI-Viren zu befreien, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird, zudem wird auch eine Impfwirkung erzielt. Wie bei der Dialyse ist nicht nur ehre kurze beispielsweise 10-stündige Behandlung möglich, sondern auch eine kontinuierliche Behandlung, die über mehrere Wochen oder Monate andauert. Das Ziel der Behandlung kann beispielsweise darin bestehen, HIV in das Anfangsstadium zurückzuversetzen, eine entsprechende Behandlung könnte beispielsweise alle 7 bis 10 Jahre durchgeführt werden oder auch erst dann wenn Aids tatsächlich ausbricht ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass nach der Behandlung bereits viele wirksame HIV-Antikörper durch das Immunsystem bereitgestellt werden können (im Gegensatz zu einer Erstinfektion, die ebenfalls mit dem HIV-Anfangsstadium beginnt). Aufgrund von dem einfachen Funktionsprinzip, würde die Herstellung von einem ersten Geräte-Prototyp wahrscheinlich nicht mehr als ein bis zwei Wochen Zell beanspruchen. Weitere wichtige Details in der Beschreibung.
  • Punkt 2 bis 8: Der bereits erwähnte Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, dessen Herstellungskosten bereits mit etwa 1 bis 10 Euro gedeckt werden können und durch den eine hohe Filterleistung erreicht wird.
  • Punkt 9.1 bzw 9.2: Dasselbe Gerät mit herkömmlichen Filtern.
  • Punkt 9.3: Das Gerät, wobei ein Filter verwendet wird der lediglich die Leukozyten herausfiltert, um diese vor der Strahlung zu schützen (Leukozyten sind die einzigen zellulären Blutbestandteile die einen Zellkern beinhalten).
  • Punkt 9.4 bis 9.6: Allgemein kann der Filter von dem Gerät durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ergänzt (Punkt 9.4) oder auch durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt werden (Punkt 9.5 und 9.6).
  • Punkt 9.7: Das Gerät, wobei der Filter weggelassen wird, mit dem Ziel das Blut direkt zu bestrahlen: Bei der Strahlentherapie gegen Krebs lässt es sich leider nicht vermeiden, neben den Tumoren gleichzeitig auch gesundes Gewebe zu bestrahlen, trotzdem ist die Strahlentherapie heilsam, weil Tumorzellen eine in der Regel schlechtere Reparaturfähigkeit für geschädigte Erbinformationen haben als gesunde Zellen. Im Gegensatz zu Tumorzellen haben HI-Viren überhaupt keine Reparaturmechanismen, somit wäre es evtl sogar möglich das Blut mithilfe von einer schwachen Strahlendosis direkt zu bestrahlen, HIV wäre dann in jedem Fall erfolgreich behandelbar. Ein weiterer Punkt der es evtl ermöglicht, die HI-Viren und die zellularen Blutbestandteile gleichzeitig zu bestrahlen, ist der, dass die HI-Viren im Vergleich zu den zellularen Blutbestandteilen winzig klein sind, beispielsweise nehmen die HI-Viren ein über 100.000 mal kleineres Raumvolumen ein, als die Erythrozyten und Leukozyten, aufgrund dieser Größenvehältnisse können die HI-Viren, je nach verwendeter Strahlung, evtl bereits mit einer wesentlich geringeren Strahlendosis geschädigt werden als die zellularen Blutbestandteile.
  • Punkt 10: Das strahlungserzeugende Element kann durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt werden, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Ultraschallschwingungen reproduktionsunfähig zu machen (Punkt 10.2) oder auch durch ein zerstörendes Element, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Scherkräften o. ä. reproduktionsunfähig zu machen (Punkt 10.3), hierfür können evtl solche Techniken eingesetzt werden, durch die Wen bei der Impfstoffherstellung zerkleiner werden, sodass diese in bruchstückhafter Form verabreicht werden können. Desweiteren kann das strahlungserzeugende Element auch durch einen Filter mit einer geringen Porenweite ersetzt werden, den die HI-Viren nicht passieren können, sodass sie sich in Durchflussrichtung vor diesem Filter ansammeln und abgesaugt werden können (Punkt 10.4).
  • Punkt 11: Anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät, können nicht nur HI-Viren unschädlich gemacht oder entfernt werden, sondern auch alle anderen im Blut enthaltenen Viren und auch viele Bakterien und Pilze. Wenn für das Gerät ein Filter eingesetzt wird und dessen Porenweite beispielsweise 400 nm oder 3.500 nm betragt, ist dieser selbst für die größten aller bekannten Viren passierbar, sodass diese unschädlich gemacht oder entfernt werden können (die größten bekannten Wen sind Pockenviren mit einem Durchmesser von 230 bis zu 350 nm). Somit kann das Gerät zum Behandeln vieler verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden oder auch für eine allgemeine Behandlung. Beispielsweise wäre es möglich, eine Person, die mit einem bestimmten Virus infiziert wurde, solange mithilfe von dem Gerät zu behandeln bzw so länge vor den Auswirkungen einer schwer behandelbaren Erkrankung zu schützen, bis die ersten Antikörper im Rahmen der Immunantwort produziert werden.
  • Punkt 12.1 und 12.2: Die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 11 beschriebenen Gerät, kann durch das Injizieren von künstlichen Antikörpern ergänzt werden. Diese künstlichen Antikörper sind kurze Nanoröhren/Mikroröhren oder künstliche/natürliche Nanopartikel/Mikropartikel, wobei diese beispielsweise aus Kohlenstoff bestehen können und formbedingt dazu geeignet sein müssen, die runden HI-Viren ganz oder teilweise einzuschließen o. ä. oder an deren unveränderliche Oberflächenstrukturen zu binden, mit dem Ziel die HI-Viren funktionsunfähig zu machen und/oder um somit Fresszellen auf die HI-Viren aufmerksam zu machen. Natürliche Antikörper sind Moleküle ohne einen eigenen Stoffwechsel, auch Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und sind praktisch tot, dennoch werden die für einen speziellen Virus gebildeten Antikörper oft genug durch die Strömungen im Blut zufällig und passgenau an die Bindungsstellen der zugehörigen Viren herangetragen, sodass eine Verbindung zustande kommt. Genauso gut könnte ein HI-Virus zufällig in eine Nanoröhre/Mikroröhre o. ä. hineingetragen werden. Für medizinische Zwecke können Nanoröhren mit Medikamenten gefüllt werden, um somit eine Transportfunktion der Medikamente im Körper zu übernehmen, für diesen Zweck wäre es beispielsweise möglich die Nanoröhren/Mikroröhren o. ä. mit einer nicht löslichen, leicht klebrigen und/oder leicht verformbaren Substanz zu füllen oder zu benetzen, durch die die HI-Viren leichter festgesetzt werden können. Diese Möglichkeit kann auch als eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie eingesetzt werden (Punkt 12.2).
  • Punkt 12.3: Die künstlichen Antikörper von Punkt 12.1, wobei diese allerdings dazu eingesetzt werden, um andere Erreger als die HI-Viren zu binden oder auch Giftstoffe/Fremdkörper o. ä., etwa im Rahmen einer eigenständigen oder allgemein ergänzenden Krankheitstherapie/Behandlung.
  • Punkt 12.4: Antikörper die zum Beseitigen von Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln im Körper eingesetzt werden können und dazu geeignet sind die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel zum Zweck der Opsonisierung für Fresszellen zu binden. Dies wäre beispielsweise sinnvoll, wenn Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel eingesetzt werden, die etwa schwer vom Immunsystem erkannt werden, allerdings zu einem gewissen Zeitpunkt wieder abgebaut werden sollen.
  • Punkt 13.1 bis 13.4: Möglicherweise wäre es sinnvoll die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät zu ergänzen, indem dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten entzogen wird oder auch von einigen Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, mit dem Ziel möglichst viele der infizierten CD4-Lymphozyten aus dem Blut zu entfernen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können. Beispielsweise können dem Blut 25 oder 50% alter Leukozyten entzogen werden, sodass auch 25 oder 50% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren. In den folgenden Tagen und Wochen nach dem Entzug, kann sich das Immunsystem regenerieren, während das Blut, durch die Funktion von dem Gerät als künstliches Immunsystem, nahezu frei von HI-Viren und anderen Viren gehalten wird und auch von vielen Bakterien und Pilzen. Nachdem sich das Immunsystem regeneriert hat, wäre es möglich, erneut einen prozentualen Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten zu entziehen. Was gegen diese Möglichkeit spricht, ist, dass mit HIV infizierte CD4-Lymphozyten sowieso relativ schnell absterben, unter anderem aufgrund von Membranschäden der infizierten CD4-Lymphozyten, die durch Ein-/Austritte der HI-Viren verursacht werden, durch proapoptotische Eiweiße der HI-Viren, durch zerstörerische Informationshybride aus RNA und DNA und auch weil CD4-Lymphozyten allgemein keine hohe Lebenserwartung haben. Die Möglichkeit, dem Blut einen prozentualen Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten zu entziehen, kann evtl auch als eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie eingesetzt werden (Punkt 13.2 bis 13.4).
  • Punkt 14.1 bis 14.4: Möglicherweise wäre es sinnvoll die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät zu ergänzen, indem der erkrankten Person regelmäßig ein prozentualer Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas entzogen wird. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Diese Möglichkeit kann evtl auch als eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie eingesetzt werden (Punkt 14.2 bis 14.4).
  • Punkt 14.5: Eigenständige, allgemein ergänzende oder vorbeugende Therapie bestimmter chronischer o. ä. Erkrankungen, die darin besteht, der erkrankten oder gefährdeten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise bestimmte chronische Erkrankungen bewirken, auslösen, begünstigen o. ä..
  • Punkt 14.6: Allgemein ergänzende, vorbeugende oder evtl auch eigenständige Krebstherapie, die darin besteht, der erkrankten oder gefährdeten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem dann bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise überhaupt erst für die krankhafte Mutation der körpereigenen Zellen verantwortlich sind.
  • Punkt 15.1 und 15.2: Die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät, kann ergänzt werden, indem dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Thrombozyten entzogen wird, mit dem Ziel den Gerinnungsfaktor des Blutes herabzusetzen, sodass auf eine Verabreichung von gerinnungshemmenden Mitteln wie Heparin (Vielfachzucker), Cumarinen (Vitamin-K-Antagonisten) oder ähnlichem vollständig verzichtet werden kann oder eine geringere Dosierung ausreichend ist. Die Möglichkeit, dem Blut einen prozentualen Anteil der Thrombozyten zu entziehen, kann evtl auch für Zwecke wie die Dialyse sinnvoll sein (Punkt 15.2).
  • Punkt 16.1 und 16.2: Kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion für das Gerät von Punkt 1, 9.2, 9.3, 9.4, 10 und 11. Durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion von dem Filter (1) mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung während des Filtervorgangs, kann die Filterleistung von dem Filter (1) zusätzlich erhöht werden, durch diese Selbstreinigungsfunktion kann der Filter (1) gleichzeitig auch vor Blutgerinnungen geschützt werden. Diese Selbstreinigungsfunktion kann auch für gewöhnliche Filter/Geräte, Systeme mit Filter eingesetzt werden (Punkt 16.2).
  • Beschreibung
  • 1 Technisches Gerät/System zum automatisierten Abtöten oder Schädigen von HI-Viren (oder anderen Viren, Bakterien, Pilzen), in das Blut aus dem körpereigenen Blutkreislauf abgeleitet wird und in dem das Blut durch einen neu entwickelten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen (Herstellungskosten etwa 1 bis 10 Euro) geleitet wird, der aufgrund seiner Porenweite, von beispielsweise 200 nm, lediglich Blutplasma und die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren (Durchmesser 100 bis 120 nm) hindurchgelangen lässt (mit einer Filter-Porenweite von beispielsweise 3.500 nm wäre der Filter zusätzlich auch für die im Blutplasma enthaltenen Thrombozyten mit einem Durchmesser von 1.500 bis 3.000 nm passierbar). Daraufhin werden die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren mithilfe von einem strahlungserzeugenden Element bestrahlt, um die HI-Viren unschädlich bzw reproduktionsunfähig zu machen, hierfür kann beispielsweise eine elektromagnetische Strahlung geeigneter Wellenlängen im UVC Bereich eingesetzt werden oder auch eine ionisierende Strahlung wie Betastrahlung, Gammastrahlung, Röntgenstrahlung, Neutronenstrahlung, Protonenstrahlung, Ionenstrahlung, evtl auch Alphastrahlung (alternativ hierzu können die HI-Viren unter anderem auch mithilfe von Ultraschall reproduktionsunfähig gemacht werden). Die zellulären Blutbestandteile (je nach Porenweite des Filters abgesehen von den Thrombozyten) werden allerdings nicht bestrahlt o. ä. und geschädigt, weil diese den Filter aufgrund von ihrem Durchmesser nicht passieren können (Durchmesser Erythrozyten: 7.500 nm, Durchmesser Leukozyten/Lymphozyten: 7.000 bis 20.000 nm). Somit kann es anhand von dem neu entwickelten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen beispielsweise erreicht werden, das Blut von etwa 90 bis 99% aller reproduktionsfähigen HI-Viren zu befreien, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird. Dies ist unter anderem deshalb möglich, weil der Flüssigkeitsdurchsatz von dem Filter vielfach höher sein kann als der der Hämodialyse, dafür gibt es folgende Gründe: A) Das Gerät ist nicht auf den langsamen und ineffektiven Vorgang des Konzentrationsausgleichs durch Umkehrosmose angewiesen und auch nicht auf einen dementsprechend geringen Arbeitsdruck und Wirkungsgrad. B) Im Gegensatz zur Dialyse geht kein Blutplasma verloren, das erst wieder neu vom Körper regeneriert werden muss, desweiteren auch keine Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc. C) Nicht nur der Überdruck im Filter kann vielfach höher sein als bei der Hämodialyse, denn für den Filter wird auch eine vielfach größere Porenweite verwendet als für Dialysefilter, beispielsweise kann die Querschnittsfläche von einer einzigen Filterpore des Filters 2.500 bis 9.000.000 fach größer sein als die Querschnittsfläche einer Filterpore von einem Dialysefilter, somit ist gleichzeitig auch die Handhabung von dem verwendeten Filter unkomplizierter. D) Durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion während des Filtervorgangs, kann die Filterung zusätzlich erhöht werden. Nach der Bestrahlung werden die unschädlichen HI-Viren im Blut zurückgelassen und das Blut wird in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet, durch das Zurücklassen der unschädlichen HI-Viren im Blut, wird nebenbei auch eine Impfwirkung erzielt, diese Impfung erfolgt mithilfe der körpereigenen HI-Viren bzw HIV-Mutationsvarianten, somit werten im Rahmen der Immunantwort automatisch Antikörper produziert, die gegen die HIV-Mutation resistent sind, weil die HIV-Mutationsvarianten selbst der Impfstoff sind. Wie bei der Dialyse ist nicht nur eine kurze beispielsweise 10-stündige Behandlung möglich, sondern auch eine kontinuierliche Behandlung, die über mehrere Wochen oder Monate andauert, ein erheblicher Vorteil besteht allerdings darin, dass im Gegensatz zur Dialyse kein Blutplasma verloren geht, das erst wieder neu vom Körper regeneriert werden muss, desweiteren auch keine Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc. Das Ziel der Behandlung kann beispielsweise darin bestehen, HIV in das Anfangsstadium zurückzuversetzen, eine entsprechende Behandlung könnte beispielsweise alle 7 bis 10 Jahre durchgeführt werden oder auch erst dann wenn Aids tatsächlich ausbricht ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass nach der Behandlung bereits viele wirksame HIV-Antikörper durch das Immunsystem bereitgestellt werden können (im Gegensatz zu einer Erstinfektion, die ebenfalls mit dem HIV-Anfangsstadium beginnt). Um Blutgerinnungen im Filter zu vermeiden, wird bei der Dialyse ein gerinnungshemmendes Mittel wie beispielsweise Heparin (Vielfachzucker) oder ein Cumarin (Vitamin-K-Antagonist) verabreicht, wahrscheinlich wäre es hierbei möglich die Gabe von entsprechenden Mitteln zu verringern oder diese evtl auch ganz wegzulassen, weil der Filter während der Behandlung auch durch eine optionale, kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung vor Blutgerinnungen bewahrt werden kann, zudem kann der Filter, im Gegensatz zu Dialysefiltern, völlig fehlerfrei und ohne Sackgassen sein, wodurch es bei Dialysefiltern zu Blutgerinnungen kommen kann. Um den Blutfluss etc innerhalb von dem Gerät zu gewährleisten, können beispielsweise dieselben Techniken eingesetzt werden wie bei der Dialyse, dementsprechend werden zum Befördern des Blutes möglichst blutschonende Blutpumpen eingesetzt, evtl wäre es auch möglich den Bluteigendruck auszunutzen. Wie bei der Dialyse wird das Gerät praktisch in den Blutkreislauf eingebunden, innerhalb von dem Gerät kann das Blut in einem Kreislauf fließen oder das Gerät kann auch ohne eine Kreislaufzirkulation von dem Blut durchflossen werden, anstatt dessen kann das Gerät auch anders aufgebaut sein und ganz oder teilweise in separaten Schritten funktionieren. Zu dem Zweck um die Gerätefunktionen zu überwachen und um Regelgrößen einzustellen, kann das Gerät über interne Sensoren und einen Bildschirm verfügen. Auch wenn die Herstellung von dem benötigten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen (Punkt 2 bis 7) kostengünstig und unmittelbar bzw ohne wesentliche Entwicklungsarbeit umgesetzt werden kann, ist anstatt dessen auch die Verwendung von bereits bewahrten Filtertechniken bzw Filtern möglich. Aufgrund von dem einfachen Funktionsprinzip, würde die Herstellung von einem ersten Geräte-Prototyp wahrscheinlich nicht mehr als ein bis zwei Wochen Zeit beanspruchen. Da dem Patienten nicht wie bei der Dialyse Blutplasma, Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc entzogen werden und es hierdurch bedingt nicht zu einer körperlichen Schwäche kommt, wäre es wahrscheinlich auch möglich eine tragbare Variante von dem Gerät zu produzieren, die für die Behandlung beispielsweise mithilfe von Klettverschlüssen am Körper befestigt wird.
  • Beispiele dafür, wie das Gerät aufgebaut sein kann, sind in bis dargestellt (die Abbildungen sind allgemein vereinfacht dargestellt): Die für das Gerät verwendeten Leitkanäle, können beispielsweise auswechselbare Schlauch- oder Rohrleitungen sein oder soweit sinnvoll auch fester Bestandteil von einem Gehäuse. Bei einem entsprechenden Aufbau, kann innerhalb von dem Gerät eine kontinuierliche Kreislaufzirkulation des Blutes stattfinden, währenddessen kann Blut durch den Schlauchanschluss (3) und die zugehörige Schlauchleitung hinzugegeben und gleichzeitig wieder durch den Schlauchanschluss (8) zurückgeführt werden (siehe Beispiele in und bis ) oder auch im Wechsel durch einen einzigen Schlauchanschluss. Die Blutzirkulation innerhalb von dem Gerät wird durch einen kleinen Fördermechanismus bzw durch eine möglichst blutschonende Blutpumpe ermöglicht, diese kann beispielsweise an Position (4) und/oder (7) platziert werden. Das Blut wird durch einen Leitkanal in den Filter (1) befördert, von hier aus gelangt ein Teil des Blutes durch die Poren von dem Filter (1) hindurch in den Leitkanal/die Kammer (5) und der andere Teil des Blutes, ohne die Poren von dem Filter (1) zu passieren, direkt in den Leitkanal (6), anschließend wird das Blut wieder in einem gemeinsamen Strom vereinigt und durch den Leitkanal (7) zurückgeleitet, sodass eine Kreislaufzirkulation des Blutes möglich wird (siehe Beispiel in und bis ), alternativ hierzu kann das Blut auch direkt im Anschluss an den Leitkanal (7) in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeführt werden (siehe Beispiel in und ).
  • Da HI-Viren kugelförmig sind, haben diese die optimale Form für einen größenbedingten Sortierungs- bzw Aussortierungsprozess mithilfe von einem Filter, auch im Bezug auf die zellularen Blutbestandteile (Hämatokrit) sind die optimalen Voraussetzungen zum Aussortieren der HI-Viren gegeben, weil HI-Viren einen Durchmesser von nur 100 bis 120 nm haben und die auf der Größenskala nächstgrößeren Partikel innerhalb des Blutes, die Thrombozyten, mit einem Durchmesser von 1.500 bis 3.000 nm bzw 1,5 bis 3 um bereits vielfach größer sind als die kleinen HI-Viren. Die Durchmesser der HI-Viren und der zellulären Blutbestandteile:
    HI-Viren: 100 bis 120 nm
    Thrombozyten (Blutplättchen): 1.500 bis 3.000 nm
    Erythrozyten (Rote Blutkörperchen): 7.500 nm
    Leukozyten/Lymphozyten (Weiße Blutkörperchen): 7.000 bis 20.000 nm
  • Eine Porenweite von etwa 120 bis 500 nm (beispielsweise 200 nm) wäre für den oben erwähnten Filter (1) sinnvoll, wenn dieser für Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren passierbar sein soll. Mit einer Porenweite von etwa 3.000 bis 4.500 nm (beispielsweise 3.500 nm) wäre der Filter (1) zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar bzw für Blutplasma, die dann enthaltenen HI-Viren und für Thrombozyten. Im Vergleich zu einem Dialysefilter mit einer Porenweite von 1 bis 4 nm hat der Filter (1) eine sehr große Porenweite, wenn die Porenweite von dem Filter (1) beispielsweise 200 nm beträgt, ist die Querschnittsfläche einer einzigen Filterpore bereits 2.500 bis 40.000 fach größer als die einer Filterpore von einem Dialysefilter und wenn die Porenweite von dem Filter (1) beispielsweise 3.500 nm beträgt, ist die Querschnittsfläche einer einzigen Filterpore 550.000 bis 9.000.000 fach größer als die einer Filterpore von einem Dialysefilter, somit kann eine viel höhere Filterleistung erreicht werden, gleichzeitig ist auch die Handhabung des Filters unkomplizierter.
  • Blut besteht zu etwa 55% aus Blutplasma, ein bestimmter Anteil von diesem Blutplasma kann den Filter (1) passieren, dabei werden die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren mitgenommen und gelangen zusammen mit dem Blutplasma in den Leitkanal/die Kammer (5). Da der Filter (1) für die zellulare Blutbestandteile (Hämatokrit) unpassierbar ist (je nach Porenweite abgesehen von den Thrombozyten), werden diese in den Leitkanal (6) weitergeleitet. Um zu verhindern, dass die schädlichen HI-Viren wieder im Leitkanal (7) mit den zellulären Blutbestandteilen vermengt werden, müssen die HI-Viren zuvor unschädlich bzw reproduktionsunfähig gemacht werden, dies kann beispielsweise durch verschiedene Arten der Strahlung erfolgen:
    • A) Durch elektromagnetische Strahlung einer geeigneten Wellenlänge bzw durch daran Absorption können die Erbinformationen der HI-Viren unbrauchbar gemacht werden (auf diese Weise können Erbinformationen von Zellen, Viren, Bakterien und Pilzen allgemein geschädigt werden). Die Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung kann z. B. 253,7 nm wen, die entsprechende Strahlung kann beispielsweise durch einfache und relativ kostengünstige Niederdruck-Quecksilberdampflampen erzeugt werden. Da 253,7 nm möglicherweise nicht die optimale Wellenlänge zum Schädigen von HI-Viren ist, können auch strahlungserzeugende Elemente eingesetzt werden, die eine nach oben oder unten hin abweichende Wellenlänge erzeugen, auch die gleichzeitige Verwendung mehrerer strahlungserzeugender Elemente, die unterschiedliche Wellenlängen erzeugen, innerhalb von einem Gerät ist möglich. Evtl wäre es auch möglich die elektromagnetische Wärmestrahlung einzusetzen, da die gegenständlichen HI-Viren Wärmestrahlung besser absorbieren als das umliegende Blutplasma.
    • B) Es können auch solche Arten der Strahlung eingesetzt werden, die in der Strahlentherapie zur Behandlung von Krebs dienen, dementsprechend können die HI-Viren mithilfe von einer ionisierenden Strahlung wie Betastrahlung, Gammastrahlung, Röntgenstrahlung, Neutronenstrahlung, Protonenstrahlung, Ionenstrahlung (Atome oder Moleküle geeigneter Art z. B. Kohlenstoffatome), evtl auch Alphastrahlung bestrahlt und unschädlich gemacht werden. Nicht nur die Erbinformationen von Krebszellen und die von gesunden Zellen können durch die oben genannten Strahlungen bzw durch dementsprechende strahlungserzeugende Elemente geschädigt werden, sondern auch die von HI-Viren.
    • C) Auch wenn es nicht notwendig ist, wäre es möglich zwei der zuvor genannten Strahlungen gleichzeitig einzusetzen.
  • Eingefügter Hinweis: Alternativ hierzu kann das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt werden, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Ultraschallschwingungen reproduktionsunfähig zu machen (Punkt 10.2) oder auch durch ein zerstörendes Element, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Scherkräften o. ä. reproduktionsunfähig zu machen (Punkt 10.3), hierfür können evtl solche Techniken eingesetzt werden, durch die Viren bei der Impfstoffherstellung zerkleiner werden, sodass diese in bruchstückhafter Form verabreicht wenden können. Desweiteren kann das strahlungserzeugende Element (2) auch durch einen Filter mit einer geringen Porenweite ersetzt werden, den die HI-Viren nicht passieren können, sodass sie sich in Durchflussrichtung vor diesem Filter ansammeln und abgesaugt werden können (Punkt 10.4).
  • Der Filter (1) ermöglicht es, dass durch die Strahlung nicht gleichzeitig auch die zellulären Blutbestandteile geschädigt werden, weil diese von vorne herein nicht durch den Filter (1) in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen können. Die Bestrahlung durch das verwendete strahlungserzeugende Element (2) muss also in Durchflussrichtung hinter dem Filter (1) erfolgen (siehe Beispiel in bis ). Wenn es notwendig sein sollte, kann das Blutplasma durch Kühlelemente gekühlt werden bevor, nachdem oder dort wo es den bestrahlten Bereich erreicht hat, mithilfe von Sensoren kann ein Temperaturregelungsprozess erfolgen. Durch verwirbelnde Strömungen/Umwälzprozesse im Bereich von dem strahlungserzeugenden Element (2) kann evtl eine effektivere Wirkung erreicht werden, entsprechende Strömungen können auf passivem Weg erzeugt werden oder beispielsweise auch anhand von rotierenden Schrauben (10) o. ä. (siehe Beispiel in ), notwendige Elektromotoren können wie die Elektromotoren von Blutpumpen nach außen hin wasserdicht verschlossen sein und beispielsweise im Bereich der Gehäusewände angeordnet werden. Beim Einsatz von elektromagnetischer Strahlung kann auch durch reflektierende Flächen eine effektivere Wirkung erreicht werden. Wie es in den Beispielen von bis vereinfacht dargestellt ist, kann das Bestrahlen durch das strahlungserzeugende Element (2) auf verschieden Art und Weise erfolgen, beispielsweise durch die Bestrahlung vieler Röhrchen (11), die von dem Blutplasma durchströmt werden (siehe Beispiel in ) oder durch die Bestrahlung der Breitseite von einem im Querschnitt ovalen oder rechteckigen Kanal/Behältnis (12) (siehe Beispiel in ), innerhalb von einem flachen Kanal/Behältnis o. ä. können gleichzeitig die bereits erwähnten passiven oder aktiven Umwälzprozesse eingesetzt werden. Wenn das strahlungserzeugende Element (2) kompakt genug ist, kann es beispielsweise auch von einer größeren Röhre (13) umschlossen sein bzw von zwei ineinander geschobenen Röhren (13), deren zwischenliegender Raum von dem Blutplasma durchströmt wird (siehe Beispiel In ). Wie im Beispiel von und dargestellt, ist es allgemein auch möglich einen inneren Kreislauf einzusetzen, innerhalb von dem das Blutplasma zirkuliert und durch den eine länger andauernde Bestrahlung von den im Blutplasma enthaltenen HI-Viren möglich wird. Um das Blutplasma durch den inneren Kreislauf zu befördern, kann beispielsweise eine zusätzliche Pumpe an Position (14) installiert werden. Allgemein sind im Aufbau mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings das selbe. Die Besonderheiten der in den bis dargestellten Aufbauvarianten können teilweise auch miteinander kombiniert werden.
  • Wie bereits erwähnt kann für den Filter (1) eine Porenweite von beispielsweise 200 nm verwendet werden, sodass dieser für Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren passierbar ist oder auch eine Porenweite von beispielsweise 3.500 nm, wenn der Filter zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll. Ob dies sinnvoll ist, hängt davon ab, ob Thrombozyten durch die Bestrahlung mithilfe von dem strahlungserzeugenden Element (2) in ihrer Funktion oder Lebenserwartung beeinträchtigt werden, möglicherweise wäre es kein Problem die Thrombozyten ebenfalls zu bestrahlen, weil diese keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten, der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA (aus Megakaryozyten), die für eine begrenzte Neusynthese von Proteinen eingesetzt wird.
  • Das insgesamte Blutaufnahmevolumen von dem Gerät kann beispielsweise 50 bis 500 ml betragen. Innerhalb von dem Gerät kann das Blut beispielsweise in einem Kreislauf zirkulieren (siehe Beispiele in und bis ) und durchströmt bei jedem Kreiszyklus den Filter (1), bei jedem dieser Kreiszyklen passiert ein bestimmter Anteil des Blutplasmas die Filterporen von dem Filter (1) und gelangt daraufhin in den Leitkanal/die Kammer (5), dabei werden die im Blutplasma schwimmenden HI-Viren mitgenommen und daraufhin durch das strahlungserzeugende Element (2) bestrahlt, wodurch das Erbgut der HI-Viren unbrauchbar gemacht wird und die HI-Viren reproduktionsunfähig werden. Wenn der Filter (1) je Kreiszyklus von etwa 10 bis 20% des Blutplasmas und den darin schwimmenden HI-Viren passiert wird (der Blutplasmaanteil betragt etwa 55%), sodass die HI-Viren in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen, können somit auch etwa 10 bis 20% aller HI-Viren je Kreiszyklus reproduktionsunfähig gemacht werden, bei 20 Kreiszyklen innerhalb des Gerätes wird die insgesamt Anzahl der reproduktionsfähigen HI-Viren somit um etwa 90 bis 99% reduziert. Da der Filter (1) aufgrund der computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, der großen Porenweite und der Möglichkeit zu einem relativ hohen Arbeitsdruck eine hohe Filterleistung erreicht, können 20 Kreiszyklen ohne weiteres in 60 bis 120 Sekunden erfolgen. Angenommen das Gerät wird zum Zweck der Behandlung in den körperlichen Blutkreislauf eingebunden und Blut, das aus dem Gerätekreislauf in den körperlichen Kreislauf zurückgeleitet wird, wurde bereits von 50 bis 99% aller reproduktionsfähigen HI-Viren befreit, wenn die gesamte köperliche Blutmenge das Gerät dann innerhalb von einigen Stunden beispielsweise 20 mal passiert, wäre das Blut praktisch nahezu frei von allen reproduktionsfähigen HI-Viren und nur die unschädlich gemachten HI-Viren würden als wirksamer Impfstoff im Blut zurückbleiben. Bei einer Behandlung über mehrere Wochen hinweg wurde sich das Immunsystem zwangsläufig in diesem Zustand stabilisieren, weil CD4-Lymphozyten, die mit HIV infiziert sind und aufgrund dessen die HI-Viren produzieren, relativ schnell absterben, dies unter anderem aufgrund von Membranschäden der infizierten CD4-Lymphozyten, die durch Ein-/Austritte der HI-Viren verursacht werden, durch proapoptotische Eiweiße der HI-Viren, durch zerstörerische Informationshybride aus RNA und DNA und auch weil CD4-Lymphozyten allgemein keine hohe Lebenserwartung haben. Somit ist es also mögliche eine langjährige HIV-Infektion ins Anfangsstadium zurückzuversetzen, eine entsprechende Behandlung könnte beispielsweise alle 7 bis 10 Jahre durchgeführt werden oder auch erst dann wenn Aids tatsächlich ausbricht, ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass nach der Behandlung bereits viele wirksame HIV-Antikörper durch das Immunsystem bereitgestellt werden können (im Gegensatz zu einer Erstinfektion, die ebenfalls mit dem HIV-Anfangsstadium beginnt). Soweit sinnvoll wäre alternativ hierzu auch eine regelmäßige Behandlung möglich, beispielsweise ein- oder zweimal pro Woche. Aufgrund der folgenden Gegebenheiten wäre durch eine mehrwöchige Behandlung evtl sogar eine Heilung möglich: Versuche mit Affen, die ab der vierten Woche nach einer Erstinfektion mit einem zweiten Virusstamm Infiziert werden sollten, zeigen, dass diese Zweifachinfektionen teilweise nicht möglich sind, dementsprechend ist das Immunsystem offenbar dazu in der Lage HIV in gewissen Grenzen abzuwehren, wenn es bereits einmal mit einer Stamm der Viren zu kämpfen hatte.
  • Dies alles ist unter anderem deshalb möglich, weil der Flüssigkeitsdurchsatz von dem Filter (1) vielfach höher sein kann als der der Hämodialyse, dafür gibt es folgende Grunde: A) Das Gerät ist nicht auf den langsamen und ineffektiven Vorgang des Konzentrationsausgleichs durch Umkehrosmose angewiesen und auch nicht auf einen dementsprechend geringen Arbeitsdruck und Wirkungsgrad. B) Im Gegensatz zur Dialyse geht kein Blutplasma verloren, das erst wieder neu vom Körper regeneriert werden muss, desweiteren auch keine Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc. C) Nicht nur der Überdruck im Filter (1) kann vielfach höher sein als bei der Hämodialyse, denn für den Filter (1) wird auch eine vielfach größere Porenweite verwendet als für Dialysefilter, ein Dialysefilter hat eine Porenweite von etwa 1 bis 4 nm, wenn die Porenweite von dem Filter (1) im Vergleich hierzu beispielsweise 200 nm beträgt, ist die Querschnittsfläche einer einzigen Filterpore bereits 2.500 bis 40.000 fach größer als die einer Filterpore von einem Dialysefilter und wenn die Porenweite von dem Filter (1) beispielsweise 3.500 nm beträgt, ist die Querschnittsfläche einer einzigen Filterpore 550.000 bis 9.000.000 fach größer als die einer Filterpore von einem Dialysefilter, somit ist gleichzeitig auch die Handhabung von dem verwendeten Filter (1) viel unkomplizierter. D) Durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion während des Filtervorgangs, kann die Filterleistung zusätzlich erhöht werden. Nach der Bestrahlung werden die unschädlichen HI-Viren im Blut zurückgelassen und das Blut wird in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet, durch das Zurücklassen der unschädlichen HI-Viren im Blut, wird nebenbei auch eine Impfwirkung erzielt, diese Impfung erfolgt mithilfe der körpereigenen HI-Viren bzw HIV-Mutationsvarianten, somit werden im Rahmen der Immunantwort automatisch Antikörper produziert, die gegen die HIV-Mutation resistent sind, weil die HIV-Mutationsvarianten selbst der Impfstoff sind. Wie bei der Dialyse ist nicht nur eine kurze beispielsweise 10-stündige Behandlung möglich, sondern auch eine kontinuierliche Behandlung, die über mehrere Wochen oder Monate andauert, ein erheblicher Vorteil besteht allerdings darin, dass im Gegensatz zur Dialyse kein Blutplasma verloren geht, das erst wieder neu vom Körper regeneriert werden muss, desweiteren auch keine Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc. Um Blutgerinnungen im Filter zu vermeiden, wird bei der Dialyse ein gerinnungshemmendes Mittel wie beispielsweise Heparin (Vielfachzucker) oder ein Cumarin (Vitamin-K-Antagonist) verabreicht, wahrscheinlich wäre es hierbei möglich die Gabe von entsprechenden Mitteln zu verringern oder diese evtl auch ganz wegzulassen, weil der Filter (1) während der Behandlung auch durch eine optionale, kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung vor Blutgerinnungen bewahrt werden kann, zudem kann der Filter (1), im Gegensatz zu Dialysefiltern, völlig fehlerfrei und ohne Sackgassen sein, wodurch es bei Dialysefiltern zu Blutgerinnungen kommen kann. Auch wenn die Herstellung von dem benötigten Filter (1) mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen (Punkt 2 bis 7) kostengünstig und unmittelbar bzw ohne wesentliche Entwicklungsarbeit umgesetzt werden kann, ist anstatt dessen auch die Verwendung von bereits bewährten Filtertechniken bzw Filtern möglich. Aufgrund von dem einfachen Funktionsprinzip, wurde die Herstellung von einem ersten Geräte-Prototyp wahrscheinlich nicht mehr als ein bis zwei Wochen Zeit beanspruchen. Da dem Patienten nicht wie bei der Dialyse Blutplasma, Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc entzogen werden und es hierdurch bedingt nicht zu einer körperlichen Schwäche kommt, wäre es wahrscheinlich auch möglich eine tragbare Variante von dem Gerät zu produzieren, die für die Behandlung beispielsweise mithilfe von Klettverschlüssen am Körper befestigt wird.
  • Anhand von dem Gerät, können nicht nur HI-Viren unschädlich gemacht werden, sondern auch alle anderen im Blut enthaltenen Viren und auch viele Bakterien und Pilze. Wenn die Porenweite von dem Filter (1) beispielsweise 400 nm oder 3.500 nm beträgt, ist dieser selbst für die größten aller bekannten Wen passierbar, sodass diese zusammen mit den HI-Viren im Leitkanal/der Kammer (5) bestrahlt und unschädlich gemacht werden (die größten bekannten Viren sind Pockenviren mit einem Durchmesser von 230 bis zu 350 nm). Somit kann das Gerät zum Behandeln vieler verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden oder auch für eine allgemeine Behandlung (Punkt 11). Beispielsweise wäre es möglich, eine Person, die mit einem bestimmten Virus infiziert wurde, solange mithilfe von dem Gerät zu behandeln bzw so lange vor den Auswirkungen einer schwer behandelbaren Erkrankung zu schützen, bis die ersten Antikörper im Rahmen der Immunantwort produziert werden. An HIV erkrankte Personen sterben oft an opportunistischen Infektionen, diese entstehen deshalb, weil das Immunsystem durch den HI-Virus geschwächt wird und die opportunistischen Erreger (Viren, Bakterien, Pilze) nicht mehr abwehren kann. Auch viele der opportunistischen Erreger können aufgrund von ihrem Durchmesser mithilfe des Gerätes unschädlich gemacht werden, weil opportunistische Erreger, genau wie die HI-Viren, Erbinformationen beinhalten, die mithilfe von dem strahlungserzeugenden Element (2) unbrauchbar gemacht werden können. Somit wirkt das Gerät praktisch wie ein künstliches Immunsystem.
  • Durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion von dem Filter (1) mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung während des Filtervorgangs, kann die Filterleistung von dem Filter (1) zusätzlich erhöht werden, durch diese Selbstreinigungsfunktion kann der Filter (1) gleichzeitig auch vor Blutgerinnungen geschützt werden. Umgesetzt wird dies indem beispielsweise immer nur 1000 ml Blut/Blutplasma mit der gewählten Geschwindigkeit in die eigentliche Durchflussrichtung gepumpt wird (z. B. durch eine geeignete Blutpumpe im Leitkanal (4) oder auch (6)), woraufhin beispielsweise jeweils 2 oder 5 oder 10 ml Blutplasma mit einem höheren Druck/einer höheren Geschwindigkeit/evtl ruckartig in die gegensätzliche Richtung bzw zurück gepumpt wird (durch eine Blutpumpe an Position (9)), sodass der Filter (1) für einen kurzen Moment entgegen der eigentlichen Durchflussrichtung bzw rückwärts durchströmt und freigespült wird. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die eigentliche Blutpumpe im Leitkanal (4) oder (6) kontinuierlich in die eigentliche Durchflussrichtung weiterpumpen kann (siehe Pfeile in den Abbildungen), während die Blutpumpe an Position (9) kurzzeitig eingesetzt wird um beispielsweise jeweils 2 oder 5 oder 10 ml Blutplasma rückwärts durch den Filter (1) zu pumpen, um diesen freizuspülen. Diese Freispülfunktion kann beispielsweise auch in regelmäßigen zeitlichen Intervallen erfolgen oder dann wenn der Druck im Filter einen bestimmten Wert überschreitet, durch die Steuerelemente von dem Gerät können alle Werte veränderbar sein. Da die Pumpe an Position (9) nur intervallartig eingesetzt wird, muss diese in den zwischenliegenden Zeiträumen passierbar sein für das Blutplasma, das vom strahlungserzeugenden Element (2) in den Leitkanal (7) strömt, dies kann auf einfache Art und Weise ermöglicht werden, indem die Blutpumpe an Position (9) im passiven Zustand allgemein durchlässig ist oder auch leichtgängig, etwas mehr Aufwand würde es bedeuten die Blutpumpe an Position (9) kontinuierlich zu betreiben und lediglich deren Förderrichtung für die Freispülfunktion umzuschalten, eine weitere Möglichkeit besteht darin die Blutpumpe an Position (9) durch einen verschließbaren Kanal o. ä. zu überbrücken (verschließbar beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Eine Alternativ zu einer zusätzlichen Blutpumpe an Position (9), die allerdings weniger vorteilhaft ist, wäre die, insgesamt nur eine Blutpumpe im Leitkanal (4) oder auch (6) einzusetzen und deren Förderrichtung zum Zweck des Freispülens jeweils kurzzeitig umzukehren, um die Wirkung von dieser Funktion zu verstärken, kann es sinnvoll sein den Leitkanal (6) kurzzeitig zu verschließen oder einzuengen (beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Bezüglich der Anordnung und der Funktion der Blutpumpen die zum Zweck des Freispülens eingesetzt werden, sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings das selbe.
  • Durch die Anwendung der zuvor beschriebenen Selbstreinigungsfunktion kann der Filter (1) vor Blutgerinnungen geschützt werden, evtl wäre es sogar möglich, auf die Verabreichung von gerinnungshemmenden Mitteln wie Heparin (Vielfachzucker), Cumarinen (Vitamin-K-Antagonisten) oder ähnlichem vollständig zu verzichten. Alternativ zu gerinnungshemmenden Mitteln wäre es auch möglich, dem Blut einen prozentualen Anteil der Thrombozyten zu entziehen, wodurch der Gerinnungsfaktor des Blutes ebenfalls herabgesetzt wird. Thrombozyten könnten dem Blut beispielsweise vor oder während der Behandlung entzogen und im Anschluss an die Behandlung wieder. In den körperlichen Blutkreislauf zurückgeführt werden. Das Entziehen der Thrombozyten kann beispielsweise anhand der bewährten Technik der Thrombozytenspende erfolgen. Weiteres hierzu unter Punkt 15.1.
  • Anstatt dessen oder gleichzeitig wäre es auch möglich die Behandlung zu ergänzen, indem dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten entzogen wird oder auch von einigen Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, mit dem Ziel möglichst viele der infizierten CD4-Lymphozyten aus dem Blut zu entfernen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können. Auf der einen Seite wird das Immunsystem hierdurch geschwächt, auf der anderen Seite wird allerdings auch eine dementsprechend geringere Anzahl an HI-Viren produziert, die gesunde CD4-Lymphozyten infizieren können. Ein weitem Vorteil besteht darin, dass das Immunsystem gleichzeitig auch durch die Behandlung anhand von dem eigentlichen Gerät entlastet wird, weil somit die HI-Viren und alle anderen im Blut enthaltenen Viren unschädlich gemacht werden, desweiteren auch viele Bakterien und Pilze/opportunistische Erreger. Beispielsweise können dem Blut 25 oder 50% aller Leukozyten entzogen werden, sodass auch 25 oder 50% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren. In den folgenden Tagen und Wochen nach dem Entzug, kann sich das Immunsystem regenerieren, während das Blut, durch die Funktion von dem Gerät als künstliches Immunsystem, nahezu frei von HI-Viren und anderen Viren gehalten wird und auch von vielen Bakterien und Pilzen. Nachdem sich das Immunsystem regeneriert hat, wäre es möglich, erneut einen prozentualen Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten zu entziehen. Weiteres hierzu unter Punkt 13.1.
  • Es folgen noch allgemeine Informationen zu Punkt 1, beispielsweise zum Thema Steuerelemente, Regelgrößen, Temperaturregelung etc:
  • Das Gerät kann über interne Sensoren und einen Monitor verfügen um die Gerätefunktionen zu überwachen und um Regelgrößen einzustellen etc (Regelgrößen wie beispielsweise die Förderleistung der Blutpumpe/Blutpumpen innerhalb von dem Gerät oder den Sollwert für den Überdruck im Filter (1), die Behandlungstemperatur des Blutes, etc). Wenn wichtige Werte von den Vorgabewerten abweichen, kann das Gerät akustische und optische Alarmsignale geben und sich im Notfall auch ausschalten o. ä..
  • Innerhalb von dem Gerät können Heiz- und/oder Kühlelemente verwendet werden, um das Blut durch einen Regelungsprozess mithilfe von Temperatursensoren auf eine geeignete Temperatur zu bringen oder um es auf Körpertemperatur zu halten. Aufgrund der verringerten Viskosität, wäre beispielsweise eine Behandlungstemperatur von 38 bis 38,5°C von Vorteil. Wenn eine Behandlungetemperatur gewählt wird, die zu weit von der Körpertemperatur abweicht, kann das Blut vor der Rückführung in den menschlichen Blutkreislauf, wieder auf Körpertemperatur gebracht werden, dies kann beispielsweise in Durchflussrichtung hinter Position (8) erfolgen.
  • Der Überdruck im Filter (1) kann wie bereits erwähnt vielfach höher sein, als bei der Hämodialyse, weil das Gerät nicht auf den langsamen und ineffektiven Vorgang des Konzentrationsausgleichs durch Umkehrosmose angewiesen ist, dieser Überdruck bewirkt, dass der Filter (1) von einem bestimmten Anteil des Blutplasmas durchströmt wird. Um den Überdruck im Filter (1) zu erhöhen, kann z. B. ein Widerstand irr Leitkanal (6) eingesetzt werden, dies kann beispielsweise ein regelbarer Druckminderer sein, der einen Druckregelungsprozess mithilfe von Sensoren ermöglicht. Zusätzlich zu einem Widerstand im Leitkanal (6) oder anstatt dessen, wäre es beispielsweise auch möglich, eine Blutpumpe an Position (9) einzusetzen, die das Blutplasma in Durchflussrichtung pumpt, um somit einen Unterdruck im Leitkanal/der Kammer (5) zu erzeugen.
  • Die für das Gerät verwendeten Leitkanäle, können beispielsweise auswechselbare Schlauch- oder Rohrleitungen sein oder soweit sinnvoll auch fester Bestandteil von einem Gehäuse. Allgemein können auch dieselben Techniken wie bei der Dialyse o. ä. zum Einsatz kommen. Die Schlauchanschlüsse/Schlauchleitungen/Leitkanäle können mit Blasenfängern versehen werden, um eventuelle Luftbläschen im Blut herauszufiltern (beispielsweise an Position (8)). Die Schlauchanschlüsse/Schlauchleitungen/Leitkanäle können auch über Zuspritzstellen verfügen, durch die beispielsweise Blutproben zum Zwecke einer Untersuchung entnommen werden können. Der Filter (1) kann, wie ein vergleichbarer Dialysefilter o. ä., über ein äußeres Gehäuse verfügen und durch drei Schlauchleitungen mit dem Gerät verbunden werden, somit ist auch ein schnelles Auswechseln des Filters möglich oder eine schnelle Entnahme zum Reinigen des Filters. Für die Behandlung kann die Blutentnahme und Rückführung beispielsweise wie bei der Dialyse erfolgen. Wenn das Gerät über zwei Schlauchanschlüsse verfügt, ist eine Blutentnahme und Rückführung gleichzeitig möglich (im Beispiel von und bis werden die beiden Schlauchanschlüsse (3) und (8) eingesetzt, sodass gleichzeitig Blut entnommen und zurückgeführt werden kann) oder auch im Wechsel, wenn das Gerät über nur einen Schlauchanschluss verfügt. Je nach Geräteaufbau, können für die Blutentnahme und Rückführung zusätzliche Blutpumpen notwendig sein, evtl kann auch der Bluteigendruck ausgenutzt werden.
  • Zum Zweck der Behandlung kann Blut direkt aus dem körpereigenen Blutkreislauf abgezweigt werden oder alternativ hierzu auch Blutkonserven entnommen werden. Bei der Blutentnahme aus Blutkonserven, wäre es durch die zusätzliche Verwendung von Eigenblut- und Fremdblutspenden beispielsweise möglich, jeweils 2000 ml Blut zu behandeln, dieses Blut daraufhin in den körperlichen Blutkreislauf zu überführen und gleichzeitig wieder 2000 ml neues Blut zu entnehmen.
  • Innerhalb von dem Gerät kann das Blut in einem Kreislauf fließen (siehe Beispiel in und bis ) oder das Gerät kann auch ohne eine Kreislaufzirkulation von dem Blut durchflosssen werden (siehe Beispiel in und I), anstatt dessen kann das Gerät auch anders aufgebaut sein und ganz oder teilweise in separaten Schritten funktionieren: In einem ersten Schritt müssen die zellulären Blutbestandteile und das Blutplasma/ein Teil von dem Blutplasma voneinander getrennt werden, hierfür können alle bewährten Techniken zum Trennen von zellulären Blutbestandteilen und Blutplasma eingesetzt werden, allerdings muss berücksichtigt werden, dass die HI-Viren ebenfalls in das Blutplasma gelangen können (oder je nachdem zusätzlich auch die Thrombozyten: somit wäre eine höhere Trennleistung erreichbar). Anschließend müssen das abgetrennte Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren in einem zweiten Schritt bestrahlt werden o. ä. und können zu diesem Zweck beispielsweise in einem geschlossenen Kreislauf zirkulieren, innerhalb von dem die Bestrahlung stattfindet (vergleichbar mit den Beispielen von und ), anstatt dessen kann auch eine einmalige Bestrahlung innerhalb von einem Leitkanal oder einer kleinen Kammer o. ä. erfolgen (vergleichbar mit den Beispielen von bis ). Im dritten Schritt kann das Blutplasma wieder mit dem bereits im ersten Schritt abgetrennten zellulären Blutbestandteilen vermengt werden, erweise mithilfe von Strömung (anstatt dessen wäre es auch möglich zellulare Blutbestandteile nach dem Abtrennen im ersten Schritt direkt in den körperlichen Blutkreislauf zurückzubefördern). Im Anschluss an den dritten Schritt kann das Blut erneut behandelt werden, indem der Vorgang wieder mit dem ersten Schritt fortgesetzt wird oder das Blut/Blutplasma kann auch in den körpereigenen Blutkreislauf zurückbefördert werden. Im Aufbau und Ablauf sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe. Je nachdem welche Technik zum Trennen von zellularen Blutbestandteilen und Blutplasma eingesetzt wird, kann auch die bereits zuvor beschriebene Selbstreinigungsfunktion hilfreich sein.
  • Nachdem dem Einsatz kann das Gerät von Punkt 1 einen Selbstreinigungsprozess durchlaufen, dies kann beispielsweise erfolgen, indem destilliertes Wasser mit einer zugesetzten desinfizierenden Substanz mehrfach vorwärts und rückwärts durch den Gerätekreislauf befördert wird, wobei die Flüssigkeit ein paar mal ersetzt wird. Allgemein können auch dieselben Techniken wie bei der Dialyse o. ä. zum Einsatz kommen, wie gewöhnlich muss gewährleistet sein, dass keine ansteckenden Erkrankungen übertragen werden können. Der Filter (1) kann nach der Benutzung ausgewechselt werden, aufgrund von dessen computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, kann der Filter (1) allerdings auch mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gereinigt und zusätzlich noch mit Ultraschall und/oder auf eine andere Art und Weise desinfiziert werden. Die Reinigung des Filters (1) kann durch das Gerät selbst erfolgen oder auch durch eine ähnliches, extra für diesen Zweck vorgesehenes Gerät, die Pumpe oder die Pumpen von diesem Gerät können eine höhere Leistung erreichen.
  • Für das Gerät von Punkt 1 wird ein extra für diesen Zweck entwickelter Filter mit computergezeichneten. nanometergenauen Strukturen eingesetzt, dessen Herstellungskosten bereits mit etwa 1 bis 10 Euro gedeckt werden können und durch den eine hohe Filterleistung erreicht wird. Die verschiedenen Filtervarianten können wie unter den folgenden Punkten 2 bis 7 beschrieben hergestellt werden:
  • 2.1 Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden könne und die mithilfe von einem Stamper hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Nach der Herstellung werden die durch den Stamperabdruck entstandenen Oberflächenstrukturen der Scheiben beschichtet und abgeschliffen, anhand von der somit erstellten Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial, können die Filterporen auf irgend eine Art und Weise direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch Belichtung von photoreaktivem Material und/oder beispielsweise auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Beispiele für die Herstellung verschiedener Filtervariante unter den folgenden Punkten 2.2 und 2.4:
  • 2.2, 2.3 und 2.6 Filterscheibe nach Punkt 2.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die mithilfe von einem Stamper hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Durch den Stamperabdruck werden die Filterporen vorerst als überstehende Erhöhung auf der ansonsten glatten Scheibenoberfläche abgebildet (beispielsweise in der Form von von kleinen runden/scheibenförmigen Erhöhungen), anschließend wird die Scheibenoberfläche einschließlich der Erhöhungen beschichtet und überflüssiges Beschichtungsmaterial über den Erhöhungen wird abgeschliffen bzw die Erhöhungen werden durch das Beschichten eingebettet und nach oben hin freigeschliffen. Anhand von der somit erstellten Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial, können die Filterporen auf irgend eine Art und Weise direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch Belichtung von photoreaktivem Material und/oder beispielsweise auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden.
  • Durch diese Technik können Filterscheiben und evtl auch Röhrenfilter mit praktisch computergezeichnete, nanometergenauen Strukturen hergestellt werden, wobei die Filterporen beispielsweise ein Oberflächenvolumen von 10 bis 20% der gesamte Filteroberfläche einnehmen können, ein kleiner Filter bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre also ohne Problems herstellbar, eine dementsprechende Filterscheibe kann beispielsweise 5 cm breit und 10 oder 20 cm lang sein. im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Die zur Herstellung der Filter notwendigen Verfahren, wie Beschichten und Abschleifen etc, sind in der Halbleiterindustrie seit vielen Jahren Routine, wahrscheinlich können die insgesamten Herstellungskosten bereits mit 5 bis 10 Euro pro Filter gedeckt werden (die Herstellungskosten von den weiter unten unter Punkt 3.2 beschriebenen Röhrenfiltern und den Filterscheiben von Punkt 3.9 und 4.2 sind noch etwas geringer). Aufgrund der computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen der Filter, sind diese wiederverwendbar und können mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gereinigt und zusätzlich noch mit Ultraschall und/oder auf eine andere Art und Weise desinfiziert werden.
  • Die Filterherstellung ist vergleichbar mit der CD/DVD/BD-Herstellung in Presswerken, wobei die ”Daten-Pits” durch den Stamperabdruck allerdings nicht als Vertiefungen, sonder als Erhöhungen auf der Scheibenoberfläche abgebildet werden, auch das anschließende Beschichten der Scheibenoberfläche kann beispielsweise wie bei der CD/DVD/BD-Herstellung erfolgen, allerdings wird überstehendes Beschichtungsmaterial über den ”Pit-Erhöhungen” abgeschliffen. Die somit erstellte Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial, kann dann dazu eingesetzt werden, um die notwendigen Filterporen direkt in das Scheibengrundmaterial einzuarbeiten, beispielsweise durch die Belichtung von photoreaktivem Material mit einem aufgeweiteten Laserstrahl o. ä. und/oder beispielsweise auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden.
  • Schritt 1: Vorerst werden mithilfe von dem Stamper im Spritzgussverfahren die Scheiben hergestellt, hierfür muss ein zum Spritzguss geeignetes Material verwendet werden. Wenn die Filterporen nicht durch Plasmaätzen o. ä. in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden sollen, sondern durch Belichtung muss eine Material mit photoreaktiven Eigenschaften verwendet werden. Im Gegensatz zur CD/DVD/BD-Herstellung sollen durch den Stamperabdruck allerdings keine Vertiefungen in der Scheibenoberfläche entstehen, anstatt dessen werden die späteren Filterporen als Erhöhung auf der ansonsten glatten Scheibenoberfläche abgebildet, beispielsweise in Form von vielen kleinen runden/scheibenförmigen Erhöhungen mit einem Durchmesser von 200 nm und einer Höhe von 100 nm. Die hergestellten Scheiben können beispielsweise rund oder rechteckig sein.
  • Schritt 2: Die Scheibenoberfläche einschließlich der Erhöhungen wird beschichtet und überflüssiges Beschichtungsmaterial über den Erhöhungen wird abgeschliffen, die beispielsweise runden/scheibenförmigen Erhöhungen werden also durch die Beschichtung eingebettet und durch Abschleifen nach oben hin freigelegt, sodass diese auf der glattgeschliffenen Beschichtungsoberfläche als beispielsweise runde Kreise mit einem Durchmesser von 200 nm sichtbar werden.
  • Schritt 3: Anhand von der somit erstellten Maske aus Beschichtungsmaterial werden die Filterporen als Negativ auf irgend eine Art und Weise direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet, beispielsweise durch die Belichtung von photoreaktivem Material und/oder beispielsweise auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Belichten kann beispielsweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Scheibenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht. Nicht nur durch die Belichtung von photoreaktivem Material anhand von einer Maske, sondern auch durch anisotropes Ätzen ist es möglich tiefe Strukturen mit hohen Aspektverhältnissen anzufertigen bzw Strukturen die wesentlich tiefer sind als breit, desweiteren können durch die Möglichkeit zu einer entsprechenden Belichtung/richtungsabhängigen Bearbeitung Filterporen hergestellt werden, die in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll. Auch Filterporen mit einer Länge von 10.000 nm und einer Breite von 200 nm, können nur von Partikeln passiert werden, die nicht breiter sind als 200 nm.
  • Schritt 4: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften 0.9. durch den Filter hindurchbefördert wird. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filterns beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben, kann es durch die Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind.
  • Normalerweise wird nur eine der beiden Scheibenoberflächen mit einer Maske versehen, allerdings wäre es auch möglich beide Scheibenoberflächen zu maskieren und die Filterporen von beiden Seiten her einzuarbeiten, hierfür wäre ein genaues Overlay der Masken notwendig, sodass die Filterporen, die von beiden Seiten her eingearbeitet werden, innerhalb vom Scheibenmaterial aufeinandertreffen. Evtl wäre es hierbei sinnvoll den Filterporendurchmesser einseitig etwas größer zu wählen, sodass die Filterporen in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen, es wäre auch möglich konisch verlaufende Filterporen herzustellen.
  • Der für die Herstellung der Filterscheiben notwendige Stamper (Patentanspruch 2.3), kann einem CD/DVD/BD-Stamper o. ä. bzw einem Presswerkstamper ähnlich sein, allerdings müssen der Stamper und der hierfür benötigte Glasmaster nicht wie gewöhnlich über eine runde Form verfügen und können beispielsweise auch rechteckig sein. Zur Herstellung von einem Stamper wird ein mit Fotolack beschichteter Glasmaster eingesetzt der belichtet wird (anstatt dessen ist auch das Non-photoresist Verfahren (NPR) bzw Dye-Polymer Verfahren möglich), für diesen Zweck wird der Glasmaster mit dem Positiv- oder Negativabbild von dem herzustellenden Filterporenmuster belichtet. Der unbelichtete oder je nachdem der belichtete Fotolack wird nach dem Belichten durch ein Lösungsmittel herausgelöst dementsprechend muss entweder Negativlack oder Positivlack verwendet werden. Das Belichten des Glasmasters kann anhand von einem Gerät erfolgen, das mit einen gewöhnlichen CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist oder auch anhand von fotolithographischen Verfahren die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden:
  • Belichtung des Glasmasters anhand von einen Gerät, das mit einem gewöhnlichen CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 2.6):
  • Das Belichten des Glasmasters kann anhand von einem Gerät erfolgen, das mit einem gewöhnlichen CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist, hierfür kann ein Laser o. ä. verwendet werden, dessen wirksamer Durchmesser dem gewünschten Durchmesser der herzustellenden Filterporen entspricht (bezieht sich im Endeffekt auf die Filterporen der Filterscheiben die mithilfe des Stampers hergestellt werden). Bereits mit einem gewöhnlichen CD-Glasmaster-Recorder bzw einem entsprechenden Laser, wäre es beispielsweise möglich einen Glasmaster mit einem Filterporenmuster für Filterporen mit einem Durchmesser von 500 nm zu versehen (DVD: 320 nm, SD bzw Blue Ray: 150 nm). Wenn die im Endeffekt hergestellten Filterscheiben für die im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, kann der wirksame Durchmesser von dem verwendeten Laser o. ä. beispielsweise 200 oder 500 nm betragen oder auch 3.500 nm wenn die im Endeffekt hergestellte Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll. Der Spurenabstand von dem herzustellenden Glasmaster bzw der Abstand zwischen den angrenzenden Spiralspuren, kann erweise einer gewöhnlichen CD/DVD/BD o. ä. entsprechen oder auch neu festgelegt werden, wahrscheinlich wäre ein größerer Spurenabstand notwendig. Durch einen konstanten Belichtungsrhythmus von dem Laser o. ä. kann ein gleichmäßiges Filterporenmuster hergestellt werden, auf einfache Art und Weise wäre so etwas durch das Brennen von einer Dabei mit einem entsprechenden Belichtungsmuster programmierbar.
  • Die zum Rotieren des Glasmasters notwendige Aufnahme, kann beispielsweise wie bei CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recordern oder CD-/DVD-/BD-Recordern erfolgen. Es wäre auch möglich den Glasmaster formgenau vom Umfang her aufzunehmen, dies wäre vor allem dann sinnvoll, wenn der Glasmaster nicht rund, sondern beispielsweise rechteckig ist.
  • Nach dem Belichten und Herauslösen des unbelichteten oder je nachdem des belichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel (anstatt dessen ist auch das Non-photoresist Verfahren (NPR) bzw Dye-Polymer Verfahren möglich), kann anhand von dem Glasmaster der Stamper hergestellt werden, beispielsweise indem durch Galvanisierung erst ein Negativabdruck der Glasmasteroberfläche hergestellt wird und dann mithilfe von dem Negativ ein Positiv und mithilfe von diesem wiederum als Negativ der Stamper. Neben den gewöhnlichen Verfahren zur Stamperherstellung, wäre es evtl auch sinnvoll andere bereits bewährte Verfahren einzusetzen, allgemein muss allerdings berücksichtigt werden, dass durch den Stamperabdruck keine Vertiefungen in der ansonsten glatten Scheibenoberfläche entstehen, sondern Erhöhungen auf der Scheibenoberfläche, die beispielsweise rund/scheibenförmig sein können mit dem Durchmesser der herzustellenden Filterporen, dies kann beispielsweise umgesetzt werden, indem für den Glasmaster anstatt von Positivlack Negativlack verwendet wird (oder umgekehrt).
  • Mithilfe von dem Stamper können die benötigten Scheiben dann wie CDs/DVDs/BDs o. ä. mittels Spritzgussmaschinen in großen Stückzahlen produziert werden.
  • Belichtung des Glasmasters anhand von fotolithographischen Verfahren die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden:
  • Das Belichten des Glasmasters kann auch anhand von fotolithographischen Verfahren erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise mithilfe der selben Techniken durch die Siliciumwafer belichtet werden, dementsprechend wird mit einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden. Durch die Belichtung anhand von einer vorgefertigten Maske kann beispielsweise ein Filterporenmuster für Filterporen mit einem Durchmesser von 200, 500 oder 3500 nm auf der Glasmasteroberfläche hergestellt werden.
  • Nach dem Belichten und Herauslösen des unbelichteten oder je nachdem des belichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel, kann wie bereits oben beschrieben anhand von dem Glasmaster der Stamper hergestellt werden.
  • Mithilfe von dem Stamper können die benötigten Scheiben dann wie CDs/DVDs/BDs o. ä. mittels Spritzgussmaschinen in großen Stückzahlen produziert werden.
  • 2.4, 2.5 Filterscheiben nach Punkt 2.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die mithilfe von einem Stamper hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Im Gegensatz zu den Filterscheiben von Punkt 2.2 müssen die Scheiben für diesen Zweck in jedem Fall aus einem photoreaktiven Material hergestellt werden. Durch den Stamperabdruck werden die Filterporen vorerst als Vertiefungen in die ansonsten glatte Scheibenoberfläche eingeprägt (beispielsweise in der Form von vielen kleinen runden/scheibenförmigen Vertiefungen), anschließend wird die Scheibenoberfläche einschließlich der Vertiefungen beschichtet und Beschichtungsmaterial auf der Scheibenoberfläche wird vollständig abgeschliffen, sodass lediglich das Beschichtungsmaterial innerhalb der Vertiefungen zurückbleibt Anhand von der somit erstellten ”Maske” aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial, können die Filterporen durch die Belichtung von photoreaktivem Material und das herauslösen des unbelichteten Materials durch ein Lösungsmittel direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschrieben Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Das Belichten kann beispielsweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Scheibenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll. Auch Filterporen mit einer Länge von 10.000 nm und einer Breite von 200 nm, können nur von Partikeln passiert werden, die nicht breiter sind als 200 nm. Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Fetter hindurchbefördert wird.
  • Die Herstellung des notwendigen Stampers (Patentanspruch 2.5), kann wie bereits unter Punkt 2.2 etc beschrieben erfolgen, allgemein muss allerdings berücksichtigt werden, dass durch den Stamperabdruck keine Erhöhungen auf der ansonsten glatten Scheibenoberfläche entstehen, sondern Vertiefungen in der Scheibenoberfläche, die beispielsweise rund/scheibenförmig sein können mit dem Durchmesser der herzustellenden Filterporen, dies kann beispielsweise umgesetzt werden, indem für den Glasmaster anstatt von Positivlack Negativlack verwendet wird (oder umgekehrt). Der notwendige Stamper kann also praktisch auch so hergestellt werden, wie ein CD/DVD/BD-Stamper von einen Presswerk, denn die kleinen Vertiefungen in der Oberfläche der herzustellenden Scheiben sind etwa vergleichbar mit den Daten-Pit-Vertiefungen in der Oberfläche einer CD/DVD/BD, der Durchmesser und die Form der Vertiefungen und der Abstand der Vertiefungen zueinander kann allerdings abweichen. Zur Herstellung von einem Stamper wird ein mit Fotolack beschichteter Glasmaster eingesetzt der belichtet wird (anstatt dessen ist auch das Non-photoresist Verfahren (NPR) bzw Dye-Polymer Verfahren möglich), das Belichten kann anhand von einem Gerät erfolgen, das mit einem gewöhnlichen CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (siehe Punkt 2.2 etc oben) oder auch anhand von fotolithographischen Verfahren die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden (siehe Punkt 2.2 etc oben).
  • 2.7 Alternativ zu dem Stamper von Punkt 2.3 und 2.5, der mithilfe von einem Glasmaster hergestellt wird, wäre es evtl auch möglich Scheiben, die wie unten unter Punkt 7.3 oder 7.4 beschrieben hergestellt werden, als direkten Teil von einem Stamper einzusetzen, wenn deren Oberflächenstruktur dem Negativabbild von dem im Endeffekt herzustellenden Filterporenmuster entspricht. Evtl wäre es auch möglich dementsprechende Scheiben zu biegen, sodass durch den fertigen Stamper im Spritzgussverfahren halbe, gedrittelte, gevierteilte Röhrenhälften o. ä. hergestellt werden können, die später zu Röhrenfiltern zusammengesetzt werden.
  • 2.8 Alternativ zu den Filterscheiben von Punkt 2.1, 2.2 und 2.4, wäre es evtl auch möglich, einen gebogenen Stamper herzustellen und anhand von diesem im Spritzgussverfahren halbe, gedrittelte, gevierteilte Röhrenhälften o. ä. zu produzieren, die später zu Röhrenfiltern zusammengesetzt werden. Auch so können die Filterporen beispielsweise wie unter Punkt 2.2 oder 2.4 beschrieben hergestellt werden, das Belichten/Bearbeiten der Röhrenoberfläche kann beispielsweise erfolgen, indem diese jeweils durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so hinge fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/bearbeitet wurde. Zum Zweck des Abschleifens/Polierens können die Röhren beispielsweise um die eigene Mittelachse rotiert werden.
  • 3.1 Zylindrische Röhrenfilter oder Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren/Scheiben unter der Zuhilfenahme von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (im Folgenden beschrieben unter Punkt 3.7, 3.8 und 3.15, 3.16), auf irgend eine Art und Weise mit Filterporen versehen warden, beispielsweise durch direkte Belichtung von photoreaktivem Material und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel (im Folgenden beschrieben unter Punkt 3.2 und 3.9) oder auch indem vorerst eine Maske auf der Filteroberfläche erstellt wird, anhand von der im weiteren Verlauf Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen mithelfe der Maske, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden (im Folgenden beschrieben unter Punkt 3.3, 3.4 und 3.10, 3.11) oder auch durch ein nachträgliches Belichten mithilfe der Maske und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel (im Folgenden beschrieben unter Punkt 3.5 und 3.12). Es wäre auch möglich zylindrische Röhrenfilter/Filterscheiben mithelfe von anderen geeigneten Verfahren/lithographischen Verfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) der Ionenlithografie oder dem Non-photoresist-Verfahren, direkt mit Filterporen zu versehen (im Folgenden beschrieben unter Punkt 3.6 und 3.13, 3.14).
  • Durch diese Technik können Röhrenfilter und Filterscheiben mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen hergestellt werden, wobei die Filterporen beispielsweise ein Oberflächenvolumen von 10 bis 20% der gesamten Filteroberfläche einnehmen können, ein kleiner Filter bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre also ohne Probleme herstellbar, ein dementsprechender Röhrenfilter kann beispielsweise einen Durchmesser von 3 cm haben und 10 oder 20 cm lang sein, wobei dessen Innenvolumen durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden kann (das Innenvolumen von Dialysefiltern beträgt etwa 200 ml), eine dementsprechende Filterscheibe kann beispielsweise 5 cm breit und 10 oder 20 cm lang sein.
  • Je nach Filter können die insgesamten Herstellungskosten wahrscheinlich bereits mit 1 bis 10 Euro pro Filter gedeckt werden. Aufgrund der computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen der Filter, sind diese wiederverwendbar und können mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gereinigt und zusätzlich noch mit Ultraschall und/oder auf eine andere Art und Weise desinfiziert werden. Beispiele für die Herstellung verschiedener Filtervarianten bzw Röhrenfliter/Filterscheiben unter den folgenden Punkten 3.2 bis 3.6/3.9 bis 3.14:
  • 3.2 Zylindrische Röhrenfilter die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.7), direkt mit Filterporen versehen werden, das belichtete Material wird anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert wäre ohne Probleme herstellbar. Wie es im Beispiel von vereinfacht dargestellt ist, kann das Innenvolumen der Röhrenfilter (1) durch einen Inneren Zylinder/Hohlkörper (2) auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert weiden (das Innenvolumen von Dialysefiltern betragt etwa 200 ml). Evtl kann die Filterleistung zusätzlich erhöht werden, indem der Zylinder/Hohlkörper (2) von außen her mit einer wellenartigen, spiralförmigen oder ähnlichen Oberflächenstruktur versehen wird, wodurch das Medium, das den Filter durchströmt, teilweise umgewälzt wird. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Röhrenfilter (1) beispielsweise wie in , und bis dargestellt angeordnet werden.
  • Schritt 1: Vorerst werden zylindrische Röhren hergestellt, hierfür wird ein Material mit photoreaktiven Eigenschaften verwendet. Die Röhren müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der zylindrische Röhren selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Oberfläche, wozu die Röhren um ihre eigene Mittelachse rotiert werden können.
  • Schritt 2: Nach der Herstellung werden die zylindrischen Röhren mit Filterporen versehen, indem diese mithilfe von einem Gerät belichtet werden, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist, und das belichtete Material anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die belichtete Filterwandung verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen.
  • Schritt 3: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • Das Belichten der zylindrischen Röhren kann von Prinzip her fast genauso erfolgen, wie das Belichten/Beschreiben eines Glasmasters mithilfe von einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä., allerdings wird anstatt von einer runden Scheibe eine zylindrische Röhre durch die Aufnahme gedreht, während der Laser o. ä. zum Zweck des Belichten parallel zur Zylinder-Drehachse bewegt wird. Weiteres hierzu unter Punkt 3.7.
  • 3.3 Zylindrische Röhrenfilter die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.7), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial einzuarbeiten, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Wie es im Beispiel von vereinfacht dargestellt ist, kann das Innenvolumen der Röhrenfilter (1) durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (2) auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden (das Innenvolumen von Dialysefiltern betragt etwa 200 ml). im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Röhrenfilter (1) beispielsweise wie in , und bis dargestellt angeordnet werden.
  • Schritt 1: Vorerst werden zylindrische Röhren hergestellt, hierfür kann beispielsweise ein geeignetes Metall oder ein geeigneter Kunststoff verwendet werden oder auch ein Material mit glasartigen Eigenschaften. Die Röhren müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellter CDs, dies kann durch die Herstellung der zylindrische Röhren selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Oberfläche, wozu die Röhren um ihre eigene Mittelachse rotiert werden können.
  • Schritt 2: Nach der Herstellung werden die zylindrischen Röhren mit einer Fotolackmaske versehen, indem diese mit Fotolack beschichtet und mithilfe von einem Gerät belichtet werden, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (siehe Punkt 3.7), anschließend wird das belichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst
  • Schritt 3: Durch die Freiräume der zuvor erstellten Maske werden die Filterporen als Negativ direkt in das Filtergrundmaterial eingearbeitet, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Anhand von einer Maske ist es durch anisotropes Ätzen möglich tiefe Strukturen mit hohen Aspektverhältnissen anzufertigen bzw Strukturen die wesentlich tiefer sind als breit, desweiteren können durch die Möglichkeit zur richtungsabhängigen Bearbeitung Filterporen hergestellt werden, die in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Filterwandung verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Röhrenfilter die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn der Röhrenfilter zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll.
  • Schritt 4: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • 3.4 Zylindrische Röhrenfilter die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Rohren, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.7), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eine wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen (die ursprüngliche Fotolackmaske wird durch ein Lösungsmittel herausgeht), anhand von der somit erstellten Maske, können Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen.
  • 3.4 ist vergleichbar mit 3.3, allerdings werden im zweiten Schritt (siehe 3.3 Schritt 2), nach dem Belichten des Fotolacks mithilfe von dem Glasmaster-Recorder-ähnlichen Belichtungsgerät (von Punkt 3.7), nicht die belichteten Bereiche das Fotolacks durch ein Lösungsmittel herausgelöst, sondern die unbelichteten Bereiche (Negativlack). Die somit erstellte Fotolackmaske wird zusätzlich noch mit einer beständigeren Substanz beschichtet, durch diese Beschichtung werden die Freiräume der Fotolackmaske praktisch mit einem Füllmaterial aufgefüllt, überflüssiges Beschichtungsmaterial kann abgeschliffen werden und die freigeschliffene Fotolackmaske wird durch ein Lösungsmittel herausgeht. Somit wurde die ursprüngliche Fotolackmaske durch eine Negativmaske aus beständigerem Material ersetzt, hierbei entspricht die neue Maske der eigentlich erforderlichen Maske. Anschließend wird wie unter 3.3 beschrieben mit dem dritten Schritt fortgefahren.
  • 3.5 Zylindrische Röhrenfilter die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, mit einem nicht transparenten Material beschichtet werden und daraufhin mit Fotolack o. ä. und durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.7), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine subtraktive Maske aus der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung anzufertigen, anschließend werden Filterporen durch Belichtung mithilfe der nicht transparenten Maske und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel hergestellt.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Wie es im Beispiel von vereinfacht dargestellt ist, kann das Innenvolumen der Röhrenfilter (1) durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (2) auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden (das Innenvolumen von Dialysefiltern beträgt etwa 200 ml).
  • Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Röhrenfilter (1) beispielsweise wie in , und bis dargestellt angeordnet werden.
  • Schritt 1: Vorerst werden zylindrische Röhren hergestellt, hierfür wird ein Material mit photoreaktiven Eigenschaften verwendet. Die Röhren müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der zylindrische Röhren selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Oberfläche, wozu die Röhren um ihre eigene Mittelachse rotiert werden können.
  • Schritt 2: Die Röhrenoberfläche wird einseitig mit einem für Belichtungsstrahlen nicht transparenten Material beschichtet (je nachdem auf welcher Seite sich der Belichtungslaser o. ä. befindet entweder der Zylinder-Umfang oder die Innenseite).
  • Schritt 3: Nach dem Beschichten wird die Röhrenoberfläche zusätzlich mit einer Fotolackmaske versehen, indem diese mit Fotolack beschichtet und mithilfe von einem Gerät belichtet wird, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (siehe Punkt 3.7), anschließend wird das belichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst (oder das unbelichtete Material*).
  • Schritt 4: Die somit erstellte Fotolackmaske wird dazu eingesetzt, um die nicht abgedeckten Bereiche der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung auf irgend eine Art und Weise zu entfernen, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Somit wurde ein Positivabbild der zuvor erstellten Fotolackmaske auf die Beschichtung übertragen bzw es wurde eine neue, nicht transparente Maske aus Beschichtungsmaterial direkt auf der Oberfläche von den zylindrischen Röhren hergestellt
  • Schritt 5: Die zylindrischen Röhren, die aus einem photoreaktiven Material gefertigt wurden, werden mithilfe der zuvor erstellten, nicht transparenten Maske belichtet und das belichtete Material wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst (*oder das unbelichtete Material). Das Belichten kann beispielsweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Oberfläche der zylindrischen Röhren aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die belichtete Filterwandung verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Röhrenfilter die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn der Röhrenfilter zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll.
  • Schritt 6: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • 3.6 Zylindrische Röhrenfilter die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.8), durch geeignete lithographische Verfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) oder der Ionenlithografie, direkt mit Filterporen versehen werden.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Wie es im Beispiel von vereinfacht dargestellt ist, kann das Innenvolumen der Röhrenfilter (1) durch einen Innern Zylinder/Hohlkörper (2) auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden (das Innenvolumen von Dialysefiltern betragt etwa 200 ml). im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Röhrenfilter (1) beispielsweise wie in , und bis dargestellt angeordnet werden.
  • Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt. Das zum Bearbeiten der Scheiben notwendige Gerät wird unten unter Punkt 3.8 beschrieben.
  • 3.7 Gerät zum Belichten: Das Belichten der zylindrischen Röhren von Punkt 3.2 bis 3.5 kann von Prinzip her fast genauso erfolgen, wie das Belichten/Beschreiben eines Glasmasters mithilfe von einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä., allerdings wird anstatt von einer runden Scheibe eine zylindrische Röhre durch die Aufnahme gedreht, während der Laser o. ä. zum Zweck des Belichtens parallel zur Zylinder-Drehachse bewegt wird, der Spurenabstand bzw der Abstand zwischen den angrenzenden Spiralspuren, kann beispielsweise einer gewöhnlichen CD/DVD/BD o. ä. entsprechen oder auch neu festgelegt werden, wahrscheinlich wäre ein größerer Spurenabstand notwendig. Durch einen konstanten Belichtungsrhythmus von dem Laser o. ä. kann ein gleichmäßiges Filterporenmuster hergestellt werden, auf einfache Art und Weise wäre so etwas durch das Brennen von einer Datei mit einem entsprechenden Belichtungsmuster programmierbar. Die zum Rotieren der zylindrischen Röhren notwendige Aufnahme, kann beispielsweise erfolgen, indem zwei gegenüberliegende CD-Laufwerk ähnliche Aufnahmen einander angenähert werden von denen zumindest eine zum Zweck des Belichtens durch einen Elektromotor gedreht werden kann oder auch indem die zylindrischen Röhren auf eine verlängerte CD-Laufwerk ähnliche Aufnahme aufgesteckt werden. Das Belichten kann auf einfache Art und Weise von außen bzw vom Zylinder-Umfang her erfolgen oder auch von der Innenseite her, wenn dies durch eine entsprechende Aufnahme und Laser-Führung ermöglicht wird. Wie bei einem Glasmaster-Recorder ist ein zum Belichten geeigneter Laser o. ä. notwendig (Glasmaster sind mit Fotolack beschichtet) und je nachdem evtl eine noch etwas längere Belichtungsdauer, der Durchmesser von dem Laserstrahl o. ä. muss dem gewünschten Durchmesser der herzustellenden Filterporen entsprechen. Beispielsweise wäre es bereits mit einem Laser der für gewöhnliche CD-Glasmaster-Recorder eingesetzt wird möglich, die zylindrischen Röhren mit einem Filterporenmuster für Filterporen mit einem Durchmesser von 500 nm zu versehen (DVD: 320 nm, BD bzw Blue Ray: 150 nm).
  • 3.8 Gerät zum direkten Erstellen von Filterporen anhand von Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä.: Das zum Bearbeiten der zylindrischen Röhren von Punkt 3.6 notwendige Gerät, kann etwa dem Gerät von Punkt 3.7 entsprechen, allerdings muss der Laser auf irgend eine Art und Weise durch ein Element der Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä. ersetzt werden, dieses Element kann auch feststehend sein, wenn anstatt dessen die zylindrische Röhre bzw die zum Rotieren der zylindrischen Röhre notwendige Aufnahme anhand von einer Führung entsprechend bewegt werden kann. Der Laser kann auch durch das Element eines anderen geeigneten lithographischen Verfahrens ersetzt werden. Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt.
  • Die folgenden Punkte 3.9, 3.10, 3.11, 3.12 und 3.14 entsprechen den vorangegangenen Punkten 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 und 3.6, der Unterschied besteht lediglich darin, dass Scheiben anstatt von zylindrischen Röhren mit Filterporen versehen werden (mithilfe der selben Methoden).
  • 3.9 Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.15), direkt mit Filterporen versehen werden, das beichtete Material wird anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt, hierfür wird ein Material mit photoreaktiven Eigenschaften verwendet. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Nach der Herstellung werden die Scheiben mit Filterporen versehen, indem diese mithilfe von einem Gerät belichtet werden, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist, und das belichtete Material anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die belichtete Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen.
  • Schritt 3: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werten, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • Das Belichten der Scheiben kann von Prinzip her fast genauso erfolgen, wie das Belichten/Beschreiben eines Glasmasters mithilfe von einem CD-/DVD-/BD-Glasmastor-Recorder o. ä., wobei eine Scheibe durch einen Elektromotor gedreht und ein Laser o. ä. vom Drehpunkt weg zum Scheibenumfang hin bewegt wird oder umgekehrt. Weiteres hierzu unter Punkt 3.15.
  • 3.10 Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.15), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Scheibengrundmaterial einzuarbeiten, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt, hierfür kann beispielsweise ein geeignetes Metall oder ein geeigneter Kunststoff verwendet werden oder auch ein Material mit glasartigen Eigenschaften. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Nach der Herstellung werden die Scheiben mit einer Fotolackmaske versehen, indem diese mit Fotolack beschichtet und mithilfe von einem Gerät belichtet werden, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (siehe Punkt 3.15), anschließend wird das belichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst.
  • Schritt 3: Durch die Freiräume der zuvor erstellten Maske werden die Filterporen als Negativ direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Anhand von einer Maske ist es durch anisotropes Ätzen möglich tiefe Strukturen mit hohen Aspektverhältnissen anzufertigen bzw Strukturen die wesentlich tiefer sind als breit, desweiteren können durch die Möglichkeit zur richtungsabhängigen Bearbeitung Filterporen hergestellt werden, die in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll.
  • Schritt 4: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • 3.11 Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.15), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eingesetzt wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen (die ursprüngliche Fotolackmaske wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst), anhand von der somit erstellten Maske, können Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen.
  • 3.11 ist vergleichbar mit 3.10, allerdings werden im zweiten Schritt (siehe 3.10 Schritt 2), nach dem Belichten des Fotolacks mithilfe von dem Glasmaster-Recorder-ähnlichen Belichtungsgerät (von Punkt 3.15), nicht die belichteten Bereiche das Fotolacks durch ein Lösungsmittel herausgelöst, sondern die unbelichteten Bereiche (Negativlack). Die somit erstellte Fotolackmaske wird zusätzlich noch mit einer beständigeren Substanz beschichtet, durch diese Beschichtung werden die Freiräume der Fotolackmaske praktisch mit einem Füllmaterial aufgefüllt, überflüssiges Beschichtungsmaterial kann abgeschliffen werden und die freigeschliffene Fotolackmaske wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Somit wurde die ursprüngliche Fotolackmaske durch eine Negativmaske aus beständigerem Material ersetzt, hierbei entspricht die neue Maske der eigentlich erforderlichen Maske. Anschließend wird wie unter 3.10 beschrieben mit dem dritten Schritt fortgefahren.
  • Beispielsweise wäre es möglich Filterscheiben aus Metall mit einer Wandstärke von 10 bis 500 μm herzustellen (10 μm entsprechen gewöhnlicher Aluminiumfolie, wenn Metalllegierungen von höherer Festigkeit eingesetzt werden, kann eine Materialstärke von 10 μm bereits ausreichend sein, im Vergleich hierzu haben die Erythrozyten und Leukozyten einen Durchmesser von mindestens 7 μm) oder auch Filterscheiben aus Kunststoff mit einer Wandstärke von 50 bis 2.000 μm. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filters beispielsweise in einen Rahmen eingespannt zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben, kann es durch die Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind.
  • 3.12 Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erragern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, mit einem nicht transparenten Material beschichtet werden und daraufhin mit Fotolack o. ä. und durch Belichtung anhand von einen Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.15), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine subtraktive Maske aus der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung anzufertigen, anschließend werden Filterporen durch Belichtung mithilfe der nicht transparenten Maske und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel hergestellt.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wie abnehmen.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt, hierfür wird ein Material mit photoreaktiven Eigenschaften verwendet. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Die Scheibenoberfläche wird einseitig mit einem für Belichtungsstrahlen nicht transparenten Material beschichtet.
  • Schritt 3: Nach dem Beschichten wird die Scheibenoberfläche zusätzlich mit einer Fotolackmaske versehen, indem diese mit Fotolack beschichtet und mithilfe von einem Gerät belichtet wird, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (siehe Punkt 3.15), anschließend wird das belichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst (oder das unbelichtete Material*).
  • Schritt 4: Die somit erstellte Fotolackmaske wird dazu eingesetzt, um die nicht abgedeckten Bereiche der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung auf irgend eine Art und Weise zu entfernen, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Somit wurde ein Positivabbild der zuvor erstellten Fotolackmaske auf die Beschichtung übertragen bzw es wurde eine neue, nicht transparente Maske aus Beschichtungsmaterial direkt auf der Scheibenoberfläche hergestellt.
  • Schritt 5: Die Scheiben, die aus einen photoreaktiven Material gefertigt wurden, werden mithilfe der zuvor erstellten, nicht transparenten Maske belichtet und das belichtete Material wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst (*oder das unbelichtete Material). Das Belichten kann beispielsweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Scheibenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die belichtete Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll.
  • Schritt 6: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • 3.13 Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, Indem Scheiben, die aus Dye-Polymer o. ä. bestehen, anhand von einem Gerät das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.15), durch einen Laser direkt mit Filterporen versehen werden (dieses Verfahren ist dem Non-photoresist (NPR) bzw Dye-Polymer mastering ähnlich, wobei ein Glasmaster beschrieben wird). Wahrscheinlich wäre es nur möglich Scheiben von relativ goringer Materialstärke zu bearbeiten.
  • 3.14 Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Punkt 3.16), durch geeignete lithographische Verfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) oder der Ionenlithografie, direkt mit Filterporen versehen werden.
  • Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt. Das zum Bearbeiten der Scheiben notwendige Gerät wird unten unter Punkt 3.16 beschrieben.
  • 3.15 Gerät zum Belichten: Das Belichten der Scheiben von Punkt 3.9 bis 3.13 kann von Prinzip her fast genauso erfolgen, wie das Belichten/Beschreiben eines Glasmasters mithilfe von einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä., wobei eine Scheibe durch einen Elektromotor gedreht und ein Laser o. ä. vom Drehpunkt weg zum Scheibenumfang hin bewegt wird oder umgekehrt, der Spurenabstand bzw der Abstand zwischen den angrenzenden Spiralspuren, kann beispielsweise einer gewöhnlichen CD/DVD/BD o. ä. entsprechen oder auch neu festgelegt werden, wahrscheinlich wäre ein größerer Spurenabstand notwendig. Durch einen konstanten Belichtungsrhythmus von dem Laser o. ä. kann ein gleichmäßiges Filterporenmuster hergestellt werden, auf einfache Art und Weise wäre so etwas durch das Brennen von einer Datei mit einem entsprechenden Belichtungsmuster programmierbar. Wie bei einem Glasmaster-Recorder ist ein zum Belichten geeigneter Laser o. ä. notwendig (Glasmaster sind mit Fotolack beschichtet) und je nachdem evtl eine noch etwas längere Belichtungsdauer, der Durchmesser von dem Laserstrahl o. ä. muss dem gewünschten Durchmesser der herzustellenden Filterporen entsprechen. Beispielsweise wäre es bereits mit einem Laser der für gewöhnliche CD-Glasmaster-Recorder eingesetzt wird möglich, die Scheiben mit einem Filterporenmuster für Filterporen mit einem Durchmesser von 500 nm zu versehen (DVD: 320 nm, SD bzw Blue Ray: 150 nm). Die zum Rotieren der Scheiben notwendige Aufnahme, kann wie bei CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recordern oder CD-/DVD-/BD-Recordern erfolgen, beispielsweise durch ein mittiges Loch der Scheiben, wobei dieses auch auf einen Durchmesser von beispielsweise 3 mm reduziert werden kann. Nach dem Belichten kann das mittige Lech zusätzlich durch eine kleine Kunststoffscheibe o. ä. verschlossen werden. Eine Aufnahme von unten her ist ebenfalls möglich, indem wie bei CD-/DVD-/BD-Recordern von oben her gegengehalten wird, so kann die Zentrierung der Scheiben beispielsweise durch eine mittige Vertiefung der Scheibenunterseite erfolgen, etwa in der Form von einem Kreis, Ring o. ä.. Anstatt dessen wäre es auch möglich die Scheiben formgenau vom Umfang her aufzunehmen, dies wäre vor allem dann sinnvoll, wenn die Scheiben nicht rund, sondern beispielsweise rechteckig sind. Wenn die aufzunehmenden Scheiben eine besonders geringe Materialstärke haben, wäre es gleichzeitig auch möglich, diese vollständig auf einen Aufnahmeteller aufzulegen.
  • 3.16 Gerät zum direkten Erstellen von Filterporen anhand von Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä.: Das zum Bearbeiten der Scheiben von Punkt 3.14 notwendige Gerät kann etwa dem Gerät von Punkt 3.15 entsprechen, allerdings muss der Laser auf irgend eine Art und Weise durch ein Element der Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä. ersetzt werden, dieses Element kann auch feststehend sein, wenn anstatt dessen die rotierende Scheibe bzw die zum Rotieren der Scheibe notwendige Aufnahme anhand von einer Führung entsprechend bewegt werden kann. Der Laser kann auch durch das Element eines anderen geeigneten lithographischen Verfahrens ersetzt werden. Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt.
  • 3.17 Das Gerät von Punkt 3.7, 3.15, wobei dieses zusätzlich dazu verwendet werden kann, um Filterporen von einem/einer zylindrischen Röhrenfilter/Filterscheibe zu kontrollieren, indem dieser/diese, ähnlich wie beim Belichten, von einem Laser o. ä. durchleuchtet wird und auf der gegenübrliegenden Seite ein Lesesensor bzw eine Fotodiode installiert wird, die mit der von einem CD/DVD/BD-Rom vergleichbar ist und das Registrieren von Schwankungen in der Helligkeit ermöglicht. Anstatt dessen kann auch ein Spiegel auf der gegenüberliegenden Seite installiert werden, der Licht zu einem Laser o. ä. mit einem halbdurchlässigen Spiegel und Lichtsensor zurückreflektiert. Evtl wäre es auch möglich, wie beim Lesen einer CD/DVD/BD ausschließlich einen einseitigen Laser o. ä. mit einem halbdurchlässigen Spiegel und Lesesensor zu verwenden, soweit es möglich ist von nicht vollständig durchgängigen Filterporen reflektiertes Licht zu registrieren und somit Schwankungen in der Helligkeit. Das von dem Gerät gelesene Filterporenmuster, kann beispielsweise als Datei gespeichert werden (evtl auch zusammen mit den Helligkeitswerten einzelner Filterporen), sodass Fehler/Unregelmäßigkeiten im Filterporenmuster ausgewertet werden können. Zum Kontrollieren von Filterporen, kann der eigentliche Belichtungslaser eingesetzt werden oder auch ein zusätzlicher Laser o. ä. Wenn Filterscheiben, die aus dünnwandigem Dye-Polymer o. ä. bestehen, anhand des eigentlichen Lasers direkt mit Filterporen versehen werden (Patentanspruch 3.13), wäre auch ein gleichzeitiges Herstellen und Kontrollieren der Filterporen möglich, hierfür kann ein zusätzlicher Laser o. ä. eingesetzt werden oder evtl auch der eigentliche Laser.
  • 3.18 Das Gerät von Punkt 3.17, wobei dieses ausschließlich zum Kontrollieren von Filterporen eingesetzt wird, so ist in jedem Fall nur ein einziger Laser o. ä. notwendig.
  • 3.19 Auch für das Gerät von Punkt 3.8 und 3.16 kann, Punkt 3.17 entsprechend, ein Laser o. ä. zum gleichzeitigen oder nachträglichen Kontrollieren von Filterporen eingesetzt werden.
  • 4.1 Filterscheiben, Röhrenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren, Beschichtungs- und Ätztechniken o. ä. auf irgend eine Art und Weise mit Filterporen versehen werden.
  • Durch diese Technik können Filterscheiben und auch Röhrenfilter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen hergestellt werden, wobei die Filterporen beispielsweise ein Oberflächenvolumen von 10 bis 20% der gesamten Filteroberfläche einnehmen können, ein kleiner Filter bei dem sich die Querschnittsfläche alter Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre also ohne Probleme herstellbar, eine dementsprechende Filterscheibe kann beispielsweise 5 cm breit und 10 oder 20 cm lang sein, ein dementsprechender Röhrenfilter kann beispielsweise einen Durchmesser von 3 cm haben und 10 oder 20 cm lang sein, wobei dessen Innenvolumen durch einen Inneren Hohlkörper auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden kann (das Innenvolumen von Dialysefiltern beträgt etwa 200 ml).
  • Je nach Filter können die insgesamten Herstellungskosten wahrscheinlich bereits mit 1 bis 10 Euro pro Filter gedeckt werden. Aufgrund der computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen der Filter, sind diese wiederverwendbar und können mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gereinigt und zusätzlich noch mit Ultraschall und/oder auf eine andere Art und Weise desinfiziert werden. Beispiele für die Herstellung verchiedener Filtervarianten unter den folgenden Punkten 4.2 bis 4.9:
  • 4.2 Filterscheiben o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, Indem Scheiben o. ä., die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, durch Belichtung anhand von einer Belichtungsmaske o. ä. direkt mit Filterporen versehen werden, das belichtete oder evtl auch das unbelichtete Material wird anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst
  • Ein kleiner Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät kennen entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt, hierfür wird ein Material mit photoreaktiven Eigenschaften verwendet. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Nach der Herstellung werden die Scheiben mit Filterporen versehen, indem diese anhand von einer Belichtungsmaske o. ä. belichtet werden und das belichtete Material anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird oder wenn falls eine entsprechende Belichtungsmaske verwendet wird evtl auch das unbelichtete Material. Je nachdem ob die belichteten oder die unbelichteten Bereiche herausgelöst werden sollen, muss für die Herstellung der Scheiben ein Material mit entsprechenden photoreaktiven Eigenschaften verwendet werden. Das Belichten kann anhand der selben Techniken erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise so wie bei der Belichtung von Siliciumwafern, dementsprechend wird mithilfe von einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit nonochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf eine photoreaktive Substanz übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung oder Proximitybelichtung eingesetzt werden. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die belichtete Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll. Auch Filterporen mit einer Länge von 10.000 nm und einer Breite von 200 nm, können nur von Partikeln passiert werden, die nicht breiter sind als 200 nm.
  • Schritt 3: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filters belspielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben oder auch wie unten unter 4.3 oder 4.9 beschrieben, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind.
  • Anstatt von Filterscheiben wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen, beispielsweise indem diese jeweils belichtet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil, durch den die Belichtung erfolgt, verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet wurde und das belichtete/unbelichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst werden kann.
  • 4.3 Zwei- oder mehrschichtige Filter deren Schichten wie unter 4.2 beschrieben hergestellt werden.
  • Alternativ zu dem oben unter 4.2 beschriebenen Filter kann ein entsprechender Filter auch mithilfe von einem Zwei- oder Mehrschichtverfahren hergestellt werden, dies kann beispielsweise erfolgen, indem die eigentliche Scheibe o. ä. aus photoreaktivem Material durch eine entsprechende Belichtungsmaske mit einem 5.000 nm Filterporen-Muster belichtet, das belichtete/unbelichtete Material allerdings noch nicht direkt durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird, anstatt dessen wird die Scheibe erneut mit einer photoreaktiven Substanz beschichtet, wobei die Schichtdicke beispielsweise 50.000 nm betragen kann. Nach dem Beschichten wird die Scheibe erneut mithilfe von einer Belichtungsmaske belichtet und zwar mit der eigentlich erforderlichen Porenweite, die beispielsweise 200 oder 500 nm betragen kann, es muss allerdings berücksichtigt werden, dass die neuen Filterporen über den zuvor belichteten Filterporen liegen (Overlay). Anschließend wird das unbelichtete oder je nachdem evtl auch das belichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • Es wäre beispielsweise auch möglich einen dreischichtigen Filter herzustellen, wobei die beiden oberen Filterschichten eine relativ geringe Schichtdicke haben und die ursprüngliche Grundschicht lediglich noch als verstärkende Gitterstruktur dient, indem diese im ersten Schritt entsprechend belichtet wird. Wenn eine entsprechende Gitterstruktur eingesetzt wird, kann es bei der Planung des Fliterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind.
  • Die Grundschicht des Filters kann auch mithilfe von dem oben unter Punkt 2 oder 3 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, jenachdem wäre ein genaues Overlay der Strukturen allerdings schwierig einzuhalten.
  • 4.4 Filterscheiben o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä. anhand von fotolithografischen/lithographischen Reproduktionsverfahren mit einer Fotolackmaske/Maske versehen werden, wobei diese Maske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial einzuarbeiten, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen.
  • Ein kleiner Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt, hierfür kann beispielsweise ein geeignetes Metall oder ein geeigneter Kunststoff verwendet werden oder auch ein Material mit glasartigen Eigenschaften. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Nach der Herstellung wird die Scheibenoberfläche einseitige (evtl auch beidseitig) mithilfe von einem geeigneten fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer Maske versehen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem die Scheibenoberfläche mit Fotolack beschichtet, belichtet und der belichtete oder unbelichtete Fotolack durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird. Je nachdem ob die belichteten oder die unbelichteten Bereiche des Fotolacks bzw der Fotolackmaske herausgelöst werden sollen, muss entweder Positiv- oder Negativlack verwendet werden. Das Belichten kann anhand der selben Techniken erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise so wie bei der Belichtung von Siliciumwafern, dementsprechend wird mithilfe von einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf den photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden. Anstatt von einer Fotolackmaske, die mithilfe von fotolithografischen Reproduktionsverfahren hergestellt wird, kann die notwendige Maske auch mithilfe von geeigneten lithografischer Verfahren hergestellt werden, beispielsweise anhand der Nanoprägelithografie (NIL).
  • Schritt 3: Durch die Freiräume der zuvor erstellten Maske werden die Filterporen als Negativ direkt in das Filtergrundmaterial eingearbeitet, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Anhand von einer Maske ist es durch anisotropes Ätzen möglich tiefe Strukturen mit hohen Aspektverhältnissen anzufertigen bzw Strukturen die wesentlich tiefer sind als breit, desweiteren können durch die Möglichkeit zur richtungsabhängigen Bearbeitung Filterporen hergestellt werden, die in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichung an Durchmesser zunehmen. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll.
  • Schritt 4: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • Normalerweise wird nur eine der beiden Scheibenoberflächen im zweiten Schritt mit einer Maske versehen, allerdings wäre es auch möglich beide Scheibenoberflächen zu maskieren und im dritten Schritt Filterporen von beiden Selten her einzuarbeiten, hierfür wäre ein genaues Overlay der Masken notwendig, sodass die Filterporen, die von beiden Seiten her eingearbeitet werden, innerhalb vom Scheibenmaterial aufeinandertreffen. Evtl wäre es hierbei sinnvoll den Filterporendurchmesser einseitig etwas größer zu wählen, sodass die Filterporen in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen, es wäre auch möglich konisch verlaufende Filterporen herzustellen.
  • Anstatt von Filterscheiben wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen, beispielsweise indem diese jeweils belichtet/bearbeitet und daraufhin durch ehre Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/bearbeitet wurde.
  • 4.5 Filterscheiben o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä. anhand von fotolithografische/lithographischen Reproduktionsverfahren mit einer Fotolackmaske/Maske versehen werden, wobei diese Maske wiederum dazu eingesetzt wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen (die ursprüngliche Fotolackmaske/Maske wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst), anhand von der somit erstellten Maske, können Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen.
  • 4.5 ist vergleichbar mit 4.4, allerdings wird die Maske nach deren Fertigstellung im zweiten Schritt (siehe 4.4 Schritt 2), zusätzlich noch mit einer beständigeren Substanz beschichtet, durch diese Beschichtung werden die Freiräume der Maske praktisch mit einem Füllmaterial aufgefüllt, überflüssiges Beschichtungsmaterial kann abgeschliffen werden und die freigeschliffene Maske, die beispielsweise aus Fotolack bestehen kann, wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Somit wurde die ursprüngliche Maske durch eine Negativmaske aus beständigerem Material ersetzt, hierbei entspricht die neue Maske der eigentlich erforderlichen Maske. Anschließend wird wie unter 4.4 beschrieben mit dem dritten Schritt fortgefahren.
  • Beispielsweise wäre es möglich Filterscheiben aus Metall mit einer Wandstärke von 10 bis 500 μm herzustellen (10 μm entsprechen gewöhnlicher Aluminiumfolie, wenn Metalllegierungen von höherer Festigkeit eingesetzt werden, kann eine Materialstärke von 10 μm bereits ausreichend sein, im Vergleich hierzu haben die Erythrozyten und Leukozyten einen Durchmesser von mindestens 7 μm) oder auch Filterscheiben aus Kunststoff mit einer Wandstärke von 50 bis 2.000 μm. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filters beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben oder auch wie unten unter 4.3 oder 4.9 beschrieben, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind.
  • 4.6 Filterscheiben o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä., die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, mit einem nicht transparenten Material beschichtet und anhand von fotolithografischen/lithographischen Reproduktionsverfahren zusätzlich mit einer Fotolackmaske/Maske versehen werden, wobei diese Maske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine, subtraktive Maske aus der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung anzufertigen, anschließend werden Filterporen durch Belichtung anhand von der nicht transparenten Maske und das Herauslösen des belichteten oder evtl auch des unbelichteten Materials durch ein Lösungsmittel hergestellt.
  • Ein kleiner Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt wund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt hierfür wird ein Material mit photoreaktiven Eigenschaften verwendet. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Die Scheibenoberfläche wird einseitig mit einem für Belichtungsstrahlen nicht transparenten Material beschichtet.
  • Schritt 3: Nach dem Beschichten wird die Scheibenoberfläche mithilfe von einem geeigneten fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer Maske versehen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem die Scheibenoberfläche mit Fotolack beschichtet, belichtet und der belichtete oder unbelichtete Fotolack durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird. Je nachdem ob die belichteten oder die unbelichteten Bereiche des Fotolacks bzw der Fotolackmaske herausgelöst werden sollen, muss entweder Positiv- oder Negativlack verwendet werden. Das Belichten kann anhand der selben Techniken erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise so wie bei der Belichtung von Siliciumwafern, dementsprechend wird mithilfe von einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf den photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden. Anstatt von einer Fotolackmaske, die mithilfe von fotolithografischen Reproduktionsverfahren hergestellt wird, kann die notwendige Maske auch mithilfe von geeigneten lithografischer Reproduktionsverfahren hergestellt werden, beispielsweise anhand der Nanoprägelithografie (NIL).
  • Schritt 4: Die somit erstellte Maske wird dazu eingesetzt um die nicht abgedeckten Bereiche der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung auf irgend eine Art und Weise zu entfernen, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Somit wurde ein Positivabbild der zuvor erstellten Maske auf die Beschichtung übertragen bzw es wurde eine neue, nicht transparente Maske aus Beschichtungsmaterial direkt auf der Scheibenoberfläche hergestellt.
  • Schritt 5: Die Scheiben, die aus einem photoreaktiven Material gefertigt wurden, werden mithilfe der zuvor erstellten, nicht transparenten Maske belichtet und das belichtete Material wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst (je nachdem evtl auch das unbelichtete Material). Das Belichten kann beispielsweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Scheibenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die belichtete Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll.
  • Schritt 8: Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • Anstatt von Filterscheiben wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen, beispielsweise indem diese jeweils belichtet/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/bearbeitet wurde.
  • 4.7 Filterscheiben o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scherben o. ä., die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, anhand von lithographischen Reproduktionsverfahren, wie beispielsweise der Nanoprägelithografie (NIL), mit einer Maske versehen werden, wobei diese Maske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen durch Belichtung und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel herzustellen, evtl zusätzlich auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen oder ähnliche Verfahren.
  • 4.7 ist vergleichbar mit 4.6, allerdings werden die Schritte 2, 3 und 4 in einem einzigen Schritt zusammengefasst, indem die nicht transparente Maske ohne einen Zwischenschritt direkt anhand von einem geeigneten lithografischen Reproduktionsverfahren auf der Scheibenoberfläche hergestellt wird, beispielsweise anhand der Nanoprägelithografie (NIL). Anschließend wird wie unter 4.6 beschrieben mit dem fünften Schritt fortgefahren.
  • Anstatt von Filterscheiben wäre es evtl auch möglich Röhrenfilter mit Filterporen zu versehen, beispielsweise indem diese jeweils maskiert/belichtet/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche maskiert/belichtet/bearbeitet wurde.
  • 4.8 Filterscheiben o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt wenn, indem Scheiben o. ä. anhand von geeigneten lithografischen Reproduktionsverfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) oder Ionenlithografie, direkt mit Filterporen bzw einem Filterporenmuster versehen werden. Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt.
  • Ein kleiner Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das oben unter Punkt 1 beschriebene Gerät können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen.
  • Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleiner, Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch die Möglichkeit zur richtungsabhängigen Bearbeitung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Filterscheiben die für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen, können beispielsweise mit 200 oder 500 nm-Filterporen versehen werden oder auch mit 3.500 nm-Filterporen, wenn die Filterscheibe zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein soll.
  • Anstatt von Filterscheiben wäre es evtl auch möglich Röhrenfilter mit Filterporen zu versehen, beispielsweise indem diese jeweils mit Filterporen versehen und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden. Dieser Vorgang wird so Länge fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche mit Filterporen versehen wurde.
  • 4.9 Zwei- oder mehrschichtige Filter deren Schichten wie unter 4.1, 42, 4.4, 4.5, 4.6, 4.7 oder 4.8 beschrieben hergestellt werden.
  • Alternativ zu den oben unter 4.1/4.2/4.4/4.5/4.6/4.7/4.8 beschriebenen Filtern können entsprechende Filter auch mithilfe von einem Zwei- oder Mehrschichtverfahren hergestellt werden, dies kann beispielsweise erfolgen, indem die eigentliche Scheibe o. ä. so wie unter 4.1/4.2/4.4/4.514.6/4.714.8 beschrieben, beispielsweise mit 5.000 nm Filterporen versehen wird, diese Filterporen allerdings auf irgend eine Art und Weise oberflächlich mithilfe von einer leicht entfernbaren Substanz versiegelt werden, beispielsweise indem die Scheibenoberfläche mit der leicht entfernbaren Substanz beschichtet und die Substanz daraufhin wieder vollständig abgeschliffen wird (es sollen lediglich die Filterporen versiegelt werden, je nachdem kann das Versiegeln evtl auch weggelassen werden). Die durch das Versiegeln geglättete Scheibenoberfläche wird anschließend beschichtet diese Beschichtung erfüllt praktisch die gleiche Funktion wie das Scheibengrundmaterial bzw die ursprüngliche Scheibe, die Schichtdicke der Beschichtung kann beispielsweise 50.000 nm betragen. Nach dem Beschichten wird die Scheibe erneut durch das unter 4.1/4.2/4.4/4.5/4.6/4.7/4.8 beschriebene Verfahren mit Filterporen versehen und zwar mit der eigentlich erforderlichen Porenweite, die beispielsweise 200 oder 500 nm betragen kann, es muss allerdings berücksichtigt werden, dass die neuen Filterporen über den zuvor erstellten Filterporen liegen (Overlay). Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird.
  • *Leicht entfernbar beispielsweise indem eine Substanz verwendet wird, die sich beim später erfolgenden, anisotropen Plasmaätzen der darüber befindlichen Filterporen ebenfalls entfernen lasst oder auch beim später erfolgenden Herauslösen der darüber befindlichen Filterporen durch ein Lösungsmittel, beispielsweise wäre es auch möglich anstelle von der leicht entfernbaren Substanz eine Substanz mit einem geringen Schmelzpunkt/Siedepunkt zu verwenden, sodass diese durch Erhitzen bzw Verdampfen oder Verflüssigen entfernt werden kann, evtl wäre sogar die Verwendung von Wasser möglich: Zu dem Zweck um die Filterporen anhand der leicht entfernbaren Substanz zu versiegeln, wird die Scheibenoberfläche einschließlich der Filterporen mit Wasser benetzt oder auch bedampft, das Wasser wird zu Eis gefroren, daraufhin wird das Eis vollständig abgeschliffen, weil lediglich die Filterporen versiegelt werden sollen.
  • Es wäre beispielsweise auch möglich einen dreischichtigen Filter herzustellen, wobei die beiden oberen Filterschichten eine relativ geringe Schichtdicke haben und die ursprüngliche Grundschicht lediglich noch als verstärkende Gitterstruktur dient, indem diese im ersten Schritt entsprechend bearbeitet wird. Wenn eine entsprechende Gitterstruktur eingesetzt wird, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind.
  • Zu dem Zweck um einen zwei- oder mehrschichtigen Filtern herzustellen, können die unter 4.1, 4.2, 4.4, 4.5, 4.6, 4.7 und 4.8 beschriebenen Verfahren auch miteinander kombiniert werden, beispielsweise kann die Grundschicht von einem zweischichtigen Filter anhand von dem unter 4.2 beschriebenen Verfahren durch Belichtung hergestellt werden und die darüberliegende Schicht anhand von dem unter 4.1, 4.4, 4.5, 4.6, 4.7 oder 4.8 beschriebenen Verfahren. Die Grundschicht des Filters kann auch mithilfe von dem oben unter Punkt 2 oder 3 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, jenachdem wäre ein genaues Overlay der Strukturen allerdings schwierig einzuhalten.
  • 4.10 Im Bezug auf die Filterscheiben von Punkt 4.1 bis 4.9, wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen, beispielsweise indem diese jeweils belichtet/maskiert/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/maskiert/bearbeitet wurde. Zum Zweck des Abschleifens/Polierens können die Röhren beispielsweise um die eigene Mittelachse rotiert werden.
  • 4.11 Auflegbare Belichtungsmasken, evtl auch Ätz- oder Beschichtungsmasken o. ä mit dem Abbild von Filterporen o. ä. die für weitere Zwecke eingesetzt werden, können hergestellt werden, indem Punkt 4.5, 4.6 oder 4.7 entsprechend verfahren wird, nachdem allerdings die letztendliche Maske hergestellt wurde, werden nicht nur anderweitige Masken (soweit vorhanden) durch ein Lösungsmittel aufgelöst o. ä., sondern auch das Scheibengrundmaterial, je nachdem wäre es auch möglich das Grundmaterial mithilfe von einer Saure aufzulösen.
  • 4.12 Die auflegbaren Masken von Punkt 4.11 können mit einem beliebigen Abbild auch als Belichtungsmasken für Wafer oder andere Zwecke eingesetzt werden evtl auch als Ätz- oder Beschichtungsmasken o. ä..
  • 5.1 Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden und mithilfe von einem Stamper hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter.
  • Durch den vielfach höheren Aufwand bedingt, sind die Herstellungskosten der entsprechenden Filtervarianten wesentlich höher, als die der einteiligen Filterscheiben und Röhrenfilter von Punkt 2, 3 und 4.
  • Siehe Beispiel in und : Die Scheiben (1) können beispielsweise ringförmig sein und durch den Stamperabdruck mit einer nach außen hin verlaufenden, kanalartigen o. ä. Oberflächenstuktur versehen werden, die kanalartigen Vertiefungen befinden zwischen den Auflageflächen (2). Siehe Beispiel in und : Die Oberflächenstrukturen bzw Auflageflächen (2) der Scheiben (1) können auch ausschließlich als Distanzhalter (2) verwendet werden, beispielsweise mit einem Höhenmaß von 200 nm, auf diese Weise können die kanalartigen Vertiefungen zwischen den Auflageflächen (2) beispielsweise 10.000 nm breit sein und dennoch können nur Partikel passieren, die nicht breiter sind als 200 nm. Siehe Beispiel in : Viele der ringförmigen Scheiben (1) können zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden und zu diesem Zweck beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Die Auflagefläche der Scheiben (1) kann z. B. 50% von der gesamten Scheibenoberfläche ausmachen, somit können die Scheiben (1) bei einem Durchmesser von 2 bis 5 cm durch die Aufnahmen (3) beispielsweise mit einer Kraft von 5 bis 100 kg zusammengepresst werden. Die Wandstärke von dem Röhrenfilter (1) kann beispielsweise 3 bis 7 mm betragen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlköper (5) stark verringert werden. Evtl kann die Filterleistung erhöht werden, indem der Zylinder/Hohlkörper (5) von außen her mit einer wellenartigen, spiralförmigen oder Ähnlichen Oberflächenstruktur versehen wird, wodurch das Medium, das den Filter durchströmt, teilweise umgewälzt wird. Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird. Im Aufbau sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe.
  • Anstatt von ringförmigen Scheiben können beispielsweise auch rechteckige Scheiben zu einem scheibenförmigen Filter übereinandergeschichtet werden. Die Wandstärke von diesem scheibenförmigen Filter kann beispielsweise 3 bis 7 mm betragen, wenn Passstifte o. ä. zur Aufnahme der Scheiben eingesetzt werden, können die Scheiben im Bereich der Passstifte etwas verbreitert sein.
  • 5.2 Der für die Herstellung der Scheiben von Punkt 5.1 notwendige Stamper, kann einem CD/DVD/BD-Stamper o. ä. bzw einem Presswerkstamper ähnlich sein, allerdings müssen der Stamper und der hierfür benötigte Glasmaster nicht wie gewöhnlich über eine runde Form verfügen und können beispielsweise auch rechteckig sein. Zur Herstellung von einem Stamper wird ein mit Fotolack beschichteter Glasmaster eingesetzt der belichtet wird, für diesen Zweck wird der Glasmaster mit dem Positiv- oder Negativabbild von der, kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur der später herzustellenden Scheiben belichtet. Der unbelichtete oder je nachdem der belichtete Fotolack wird nach dem Belichten durch ein Lösungsmittel herausgelöst, dementsprechend muss entweder Negativlack oder Positivlack verwendet werden.
  • Das Belichten des mit Fotolack beschichteten Glasmaster erfolgt anhand von einem geeigneten fotolithographischen Verfahren, beispielsweise mithilfe der selben Techniken durch die Siliciumwafer belichtet werden, dementsprechend wird mit einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf den photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden.
  • Nach dem Belichten und Herauslösen des unbelichteten oder je nachdem des belichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel, kann anhand von dem Glasmaster der Stamper hergestellt werden, beispielsweise indem durch Galvanisierung erst ein Negativabdruck der Glasmasteroberfläche hergestellt wird und dann mithilfe von dem Negativ ein Positiv und mithilfe von diesem wiederum als Negativ der Stamper. Neben den gewöhnlichen Verfahren zur Stamperherstellung, wäre es evtl auch sinnvoll andere bereits bewährte Verfahren einzusetzen.
  • Mithilfe von dem Stamper können die für Punkt 5.1 benötigten Scheiben wie CDs/DVDs/BDs o. ä. mittels Spritzgussmaschinen in großen Stückzahlen produziert werden. Beispielsweise wäre es anhand von dem Stamperabdruck möglich kanalartige Oberflächenstrukturen mit einer Breite und Tiefe von 200 oder 500 nm herzustellen, sodass diese für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sind oder auch kanalartige Oberflächenstrukturen mit einer Breite und Tiefe von 3.500 nm, wenn diese zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein sollen. Die kanalartigen Oberflächenstrukturen können in ihrer Durchflussrichtung an Breite bzw Querschnitt zunehmen. Soweit notwendig, kann die Rückseite der Scheiben nach der Herstellung noch abgeschliffen werden, wie bei CDs/DVDs/BDs o. ä. wäre es auch möglich Scheiben mit einer beidseitigen Oberflächenstruktur bzw mit einem beidseitigen Stamperabdruck herzustellen.
  • 5.3 Alternativ zu dem Stamper von Punkt 5.2, der mithilfe von einem Glasmaster hergestellt wird, wäre es evtl auch möglich Scheiben, die wie weiter unten unter Punkt 7.3 oder 7.4 beschrieben hergestellt werden, als direkten Teil von dem notwendigen Stamper einzusetzen, wenn deren Oberflächenstruktur dem Negativabbild von der herzustellenden, kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur entspricht.
  • 6 Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer glatten Oberfläche bestehen die übereinandergeschichtet werden, wobei diese Scheiben von zwischen den Scheiben befindlichen Distanzhaltern auf Distanz gehalten werden. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter.
  • Durch den vielfach höheren Aufwand bedingt, sind die Herstellungskosten der entsprechenden Filtervarianten wesentlich höher, als die der einteiligen Filterscheiben und Röhrenfilter von Punkt 2, 3 und 4.
  • Siehe Beispiel in : Wenn ringförmige Scheiben (1) zusammen mit den Distanzhaltern (2) zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden, können diese beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (5) stark verringert werden.
  • Siehe Beispiel in und : Die Höhe der Distanzhalter (2) bzw die Distanz zwischen den übereinandergeschichteten Scheiben (1) kann beispielsweise 200 nm betragen, auch wenn die kanalartigen Spalten zwischen den Distanzhaltern (2) bzw Auflageflächen (2) beispielsweise 10.000 nm breit sind, können dennoch nur Partikel passieren, die nicht breiter sind als 200 nm. Für diesen Zweck können beispielsweise sehr dünnschichtige Metallfolien als Distanzhaltes eingesetzt werden, zuvor müssen diese noch in die richtige Form gebracht werden.
  • 7.1 Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Er regern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren, Beschichtungs- und Ätztechniken o. ä. auf irgend eine Art und Weise mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter.
  • Durch den vielfach höheren Aufwand bedingt, sind die Herstellungskosten der entsprechenden Filtervarianten wesentlich höher, als die der einteiligen Filterscheiben und Röhrenfilter von Punkt 2, 3 und 4. Beispiele für die Herstellung verschiedener Filtervarianten unter den folgenden Punkten 7.2 bis 7.5: 7.2 Röhrenfiter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer kanalartigen o. ä. Obeflächenstruktur versehen, beispielsweise durch das Belichten von Fotolack mithilfe von einer Belichtungsmaske und das Herauslösen des belichteten/unbelichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel oder auch anhand der Nanoprägelithografie (NIL). Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einen Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter.
  • Siehe Beispiel in : Wenn ringförmige Scheiben (1) mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden, können diese beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (5) stark verringert werden.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt, hierfür kann beispielsweise ein geeignetes Metall oder ein geeigneter Kunststoff verwendet werden oder auch ein Material mit glasartigen Eigenschaften. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Nach der Herstellung wird die Scheibenoberfläche einseitige (evtl auch beidseitig) mithilfe von einen geeigneten fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem die Scheibenoberfläche mit Fotolack beschichtet, belichtet und der belichtete oder unbelichtete Fotolack durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird. Je nachdem ob die belichteten oder die unbelichteten Bereiche des Fotolacks bzw der Obeflächenstruktur herausgelöst werden sollen, muss entweder Positiv- oder Negativlack verwendet werden. Das Belichten kann anhand der selben Techniken erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise so wie bei der Belichtung von Siliciumwafern, dementsprechend wird mithilfe von einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf den photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden. Anstatt von einer Fotolackmaske bzw Oberflächenstruktur, die mithilfe von fotolithografischen Reproduktionsverfahren hergestellt wird, kann die notwendige Oberflächenstruktur auch mithilfe von geeigneten lithografischer Reproduktionsverfahren hergestellt werden, z. B. anhand der Nanoprägelithografie (NIL). Es wäre beispielsweise möglich kanalartige Oberflächenstrukturen mit einer Breite und Tiefe von 200 oder 500 nm herzustellen, sodass diese für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sind oder auch kanalartige Oberflächenstrukturen mit einer Breite und Tiefe von 3.500 nm, wenn diese zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein sollen. Die kanalartigen Oberflächenstrukturen können in ihrer Durchflussrichtung an Breite bzw Querschnitt zunehmen. Soweit notwendig, kann die Rückseite der Scheiben nach der Herstellung noch abgeschliffen werden, wie bei CDs/DVDs/BDs o. ä. wäre es auch möglich Scheiben mit einer beidseitigen Oberflächenstruktur herzustellen.
  • 7.3 Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen, wobei diese wiederum dazu eingesetzt wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Oberflächenstruktur aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter.
  • 7.3 ist vergleichbar mit 7.2, allerdings wird die Oberflächenstruktur, nach deren Fertigstellung im zweiten Schritt (siehe 7.2 Schritt 2), zusätzlich noch mit einer beständigeren Substanz beschichtet, durch diese Beschichtung werden die Freiräume der Oberflächenstruktur praktisch mit einem Füllmaterial aufgefüllt, überflüssiges Beschichtungsmaterial kann abgeschliffen werden und die freigeschliffene Oberflächenstruktur, die beispielsweise aus Fotolack bestehen kann, wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Somit wurde die ursprüngliche Oberflächenstruktur durch eine Negativstruktur aus beständigerem Material ersetzt, hierbei entspricht die neue Oberflächenstruktur der eigentlich erforderlichen Oberflächenstruktur.
  • 7.4 Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden beschichtet und anhand von fotolithografischen/lithographischen Reproduktionsverfahren mit einer Fotolackmaske/Maske bzw kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen, wobei diese Maske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine subtraktive Maske bzw Oberflächenstruktur aus der darunter befindlichen Beschichtung anzufertigen, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter.
  • Siehe Beispiel in : Wenn ringförmige Scheiben (1) mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden, können diese beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (5) stark verringert werden.
  • Schritt 1: Vorerst werden die Scheiben selbst hergestellt, hierfür kann beispielsweise ein geeignetes Metall oder ein geeigneter Kunststoff verwendet werden oder auch ein Material mit glasartigen Eigenschaften. Die Scheiben müssen über eine glatte Oberfläche verfügen, beispielsweise vergleichbar mit der Datenoberfläche von im Spritzgussverfahren hergestellten CDs, dies kann durch die Herstellung der Scheiben selbst gewährleistet werden oder beispielsweise auch durch ein nachträgliches Polieren der Scheibenoberfläche.
  • Schritt 2: Die Scheibenoberfläche wird einseitig (evtl auch beidseitig) beschichtet.
  • Schritt 3: Nach dem Beschichten wird die Scheibenoberfläche mithilfe von einem geeigneten fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem die Scheibenoberfläche mit Fotolack beschichtet, belichtet und der belichtete oder unbelichtete Fotolack durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird. Je nachdem ob die belichteten oder die unbelichteten Bereiche des Fotolacks bzw der Oberflächenstruktur herausgelöst werden sollen, muss entweder Positiv- oder Negativlack verwendet werden. Das Belichten kann anhand der selben Techniken erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise so wie bei der Belichtung von Siliciumwafern, dementsprechend wird mithilfe von einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischern Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf den photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden. Anstatt von einer Fotolackmaske bzw Oberflächenstruktur, die mithilfe von fotolithografischen Reproduktionsverfahren hergestellt wird, kann die notwendige Oberflächenstruktur auch mithilfe von geeigneten lithografischer Reproduktionsverfahren hergestellt werden, z. B. anhand der Nanoprägelithografie (NIL).
  • Schritt 4: Die somit erstellte Maske bzw Oberflächenstruktur wird dazu eingesetzt, um die nicht abgedeckten Bereiche der darunter befindlichen Beschichtung auf irgend eine Art und Weise zu entfernen, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen (Trockenätzen, Reaktives Ionen Ätzen, RIE), wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Somit wurde ein Positivabbild der zuvor erstellten Maske bzw Oberflächenstruktur auf die Beschichtung übertragen bzw es wurde eine neue Oberflächenstruktur aus Beschichtungsmaterial direkt auf der Scheibenoberfläche hergestellt. Die zuvor in Schritt 3 erstellte Maske, die beispielsweise aus Fotolack bestehen kann, wird anschließend noch durch ein Lösungsmittel oder auch durch Abschleifen entfernt. Es wäre beispielsweise möglich kanalartige Oberflächenstrukturen mit einer Breite und Tiefe von 200 oder 500 nm herzustellen, sodass diese für im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sind oder auch kanalartige Oberflächenstrukturen mit einer Breite und Tiefe von 3.500 nm, wenn diese zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar sein sollen. Die kanalartigen Oberflächenstrukturen können in ihrer Durchflussrichtung an Breite bzw Querschnitt zunehmen. Soweit notwendig, kann die Rückseite der Scheiben nach der Herstellung noch abgeschliffen werden, wie bei CDs/DVDs/BDs o. ä. wäre es auch möglich Scheiben mit einer beidseitigen Oberflächenstruktur herzustellen.
  • 7.5 Vielschichtige Scheiben deren Schichten wie unter 7.1, 7.2, 7.3 oder 7.4 beschrieben hergestellt werden, wobei diese Schichten bzw ”Oberflächenstrukturen” jeweils durch eine aufgetragene Zwischenschicht aus Beschichtungsmaterial voneinander getrennt werden.
  • Alternativ zu den oben unter 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4 beschriebenen Scheiben, von denen viele zu einem gemeinsamen Filter übereinandergeschichtet werden, wäre es auch möglich nur eine Scheibe zu verwenden, wobei diese allerdings mit vielen Schichten versehen wird. Umgesetzt werden kann diese Möglichkeit beispielsweise, indem die Scheibe so wie unter 7.1, 7.2, 7.3 oder 7.4 beschrieben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen wird, die kanalartigen o. ä. Vertiefungen allerdings auf irgend eine Art und Weise oberflächlich mithilfe von einer leicht entfernbaren Substanz versiegelt werden, beispielsweise indem die Scheibenoberfläche mit der leicht entfernbaren Substanz* beschichtet und die Substanz daraufhin wieder vollständig abgeschliffen wird (es sollen lediglich die kanalartigen o. ä. Vertiefungen der Oberflächenstruktur versiegelt werden). Die durch das Versiegeln geglättete Scheibenoberfläche wird anschließend beschichtet, diese Beschichtung erfüllt lediglich eine Funktion als Zwischenschicht, denn anschließend wird die beschichtete Scheibenoberfläche wieder so wie unter 7.1, 7.2, 7.3 oder 7.4 beschrieben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen. Diese Vorgänge werden so oft wiederholt, bis die gewünschte Anzahl an aufgetragenen Schichten und Zwischenschichten erreicht wurde. Anschließend wird die leicht entfernbare Substanz*, durch die die kanalartigen o. ä. Strukturen aufgefüllt bzw versiegelt wunden, entfernt.
  • *Leicht entfernbar beispielsweise indem eine Substanz verwendet wird, die sich auf einfache Art und Weise durch ein Lösungsmittel herauslösen lässt, beispielsweise wäre es auch möglich anstelle von der leicht entfernbaren Substanz eine Substanz mit einem geringen Schmelzpunkt/Siedepunkt zu verwenden, sodass diese durch Erhitzen bzw Verdampfen oder Verflüssigen entfernt werden kann, evtl wäre sogar die Verwendung von Wasser möglich: Zu dem Zweck um die kanalartigen o. ä. Vertiefungen der Oberflächenstruktur anhand der leicht entfernbaren Substanz zu versiegeln, wird die Scheibenoberfläche einschließlich der kanalartigen o. ä. Vertiefungen mit Wasser benetzt oder auch bedampft, das Wasser wird zu Eis gefroren, daraufhin wird das Eis vollständig abgeschliffen, weil lediglich die kanalartigen o. ä. Vertiefungen der Oberflächenstruktur versiegelt werden sollen.
  • Im Bezug auf die unter 7.3 und 7.4 beschriebenen Filter wäre es evtl auch möglich auf das nachträgliche Versiegeln der kanalartigen o. ä. Oberflächenstrukturen zu verzichten, weil die Oberflächenstrukturen so auch anhand von fotolithografischen Reproduktionsverfahren hergestellt werden können und die kanalartigen o. ä. Vertiefungen dann sowieso praktisch erst mit einer lösbaren photoreaktiven Substanz versiegelt sind, die nachträglich herausgelöst werden kann.
  • 8.1 Mit einer entsprechenden Porenweite evtl auch Porenform, können die Filter von Punkt 2 bis 7 auch für andere Zwecke der Filtration eingesetzt werden.
  • 8.2 Mit einer entsprechenden Porenweite evtl auch Porenform, können die Filter von Punkt 2 bis 7 auch für Blutreinigungsverfahren allgemein eingesetzt werden, beispielsweise für verschiedene Dialyseverfahren, für die Lipid-, Protein-, oder Enzymfiltration oder auch für die Filtration von zellularen Blutbestandteilen oder verschiedenen Erregern oder Giftstoffen.
  • 8.3 Mit einer entsprechenden Porenweite evtl auch Porenform, können die Filter von Punkt 2 bis 7 beispielsweise auch für die Filtration von dem Protein Phospholipase D1 (PLD1) eingesetzt werden, wodurch es wahrscheinlich möglich wäre gefährdete Personen vor einem Infarkt oder Schlaganfall zu schützen.
  • 9.1: Für das Gerät von Punkt 1, können auch herkömmliche Filter eingesetzt werden bzw bereits bewährte/allgemein geeignete Filtertechniken (Punkt 9.2) oder Techniken, die es ermöglichen dem Blut Leukozyten zu entziehen (Punkt 9.3). Allgemein kann der Filter von dem Gerät durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ergänzt (Punkt 9.4) oder auch durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt werden (Punkt 9.5, 9.6). Ohne Filter und Zentrifuge kann das Blut direkt bestrahlt werden o. ä. (Punkt 9.7).
  • 9.2: Alternativ zu den Filtern von Punkt 2 bis 7, können für das Gerät von Punkt 1 auch herkömmliche Filter an Position (1) eingesetzt werden bzw bereits bewährte/allgemein geeignete Filtertechniken, beispielsweise Filter die aus mehreren hundert röhrenförmigen Filtermembranen bzw Kapillaren bestehen oder auch geeignete scheibenförmige Filter etc. Die Porenweite kann beispielsweise 200 oder 500 nm betragen, wenn die Filter für die im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen oder auch 9.500 nm, wenn die Filter zusätzlich auch für die Thrombozyten passierbar sein sollen.
  • 9.3 Das unter Punkt 1 beschriebene Gerät, wobei dem Blut zum Zweck der Bestrahlung lediglich auf irgend eine Art und Weise die Leukozyten entzogen werden.
  • Blut enthält neben dem Blutplasma die zellularen Blutbestandteile, diese setzen sich aus Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten zusammen. Für diesen Zweck werden dem Blut auf irgend eine Art und Weise die Leukozyten entzogen (der Leukozytenanteil des Blutes ist geringer als 1% insgesamt). So werden nicht nur die im Blut enthaltenen HI-Viren bestrahlt, sondern auch die Erythrozyten und Thrombozyten, evtl stellt dies kein Problem dar, weil die Erythrozyten und Thrombozyten keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA. Um dem Blut die Leukozyten zu entziehen, wäre es beispielsweise möglich einen Leukozytenfilter zu verwenden, der Leukozytenfiltern ähnlich ist, durch die Leukozyten aus Vollblutspenden herausgefiltert werden, allerdings wäre es notwendig einen Filter herzustellen, der eine ausreichend hohe Filterleistung erreicht. Siehe bis : Wenn der Filter (1) durch einen Leukozytenfilter ersetzt wird, muss dieser es ermöglichen, dass zumindest die Leukozyten in den Leitkanal (6) geleitet werden. Das Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren, Thrombozyten und Erythrozyten, die den Leukozytenfilter passieren können, gelangen in den Leitkanal/die Kammer (5).
  • Anstatt dessen wäre es auch möglich die Leukozyten zwischenzuspeichern und dem Blut beispielsweise in Durchflussrichtung nach Position (8) wieder beizumischen.
  • 9.4 Das unter Punkt 1 und 9.2, 9.3 beschriebene Gerät, wobei dieses mit einer dem Filter (1) in Durchflussrichtung vorangestellten Zentrifuge/Durchflusszentrifuge kombiniert wird, die dem Blut für die Behandlung einen großen Anteil der zellularen Blutbestandteile entzieht, im Gegensatz hierzu soll dem Blutplasma nur ein möglichst geringer Anteil der HI-Viren entzogen werden.
  • Bei dieser Geräte-Variante müssen dem Blut die zellulären Blutbestandteile nicht vollständig entzogen werden, somit kann der Vorgang des Zentrifugierens schneller ablaufen als gewöhnlich bzw mit einer höheren Trennleistung, ein großer Vorteil besteht darin, dass die geringe Sedimentationsgeschwindigkeit der HI-Viren effektiv ausgenutzt werden kann, um dem Blut bzw Blutplasma für die Behandlung nur einen möglichst geringen Anteil der HI-Viren zu entziehen (je kleiner der Durchmesser, desto geringer die Sedimentationsgeschwindigkeit, der Durchmesser der HI-Viren ist beispielsweise über 50 mal geringer als der der Erythrozyten und Leukozyten).
  • Die Verwendung einer Durchflusszentrifuge wäre für diesen Zweck von Vorteil, weil somit ein kontinuierliches Abtrennen von zellulären Blutbestandteilen ermöglicht und eine hohe Trennleistung erreicht wird. Im Bezug auf die bis ergeben sich zwei Möglichkeiten:
    • A) Die Zentrifuge wird innerhalb von dem Gerät in Durchflussrichtung dem Filter (1) vorangestellt und kann somit beispielsweise zwischen dem Leitkanal (4) und dem Filter (1) angeordnet werden: Der Zentrifuge wird kontinuierlich Vollblut zugeführt, durch das Zentrifugieren wird dem Vollblut ein prozentualer Anteil der zellulären Blutbestandteile für die eigentliche Behandlung entzogen. Das bereitgestellte Blut mit dem stark verringerten Anteil an zellularen Blutbestandteilen, wird in den Filter (1) geleitet (oder was diesem entspricht), wie normal passiert ein Anteil von dem Blutplasma zusammen mit den darin enthaltenen HI-Viren den Filter (1), alles andere gelangt automatisch in den Leitkanal (6). Die von der Zentrifuge abgetrennten zellularen Blutbestandteile werden ebenfalls in den Leitkanal (6) befördert. Anstatt dessen können die zellulären Blutbestandteile dem Blut auch in Durchflussrichtung nach Position (8) wieder beigemengt werden (soweit notwendig wäre auch ein kurzes Zwischenspeichern der zellulären Blutbestandteile möglich).
    • B) Die Zentrifuge wird in Durchflussrichtung Position (3) vorangestellt: Der Zentrifuge wird kontinuierlich Vollblut zugeführt, durch das Zentrifugieren wird dem Vollblut ein prozentualer Anteil der zellulären Blutbestandteile für die eigentliche Behandlung entzogen. Das somit bereitgestellte Blut mit dem stark verringerten Anteil an zellulären Blutbestandteilen wird dem Gerätekreislauf zugeführt (oder was diesem entspricht). Die durch das Zentrifugieren abgetrennten zellulären Blutbestandteile werden dem Blut in Durchflussrichtung nach Position (8) wieder beigemengt (soweit notwendig wäre auch ein kurzes Zwischenspeicherb der zellularen Blutbestandteile möglich).
  • 9.5 Das unter Punkt 1 beschriebene Gerät, wobei der Filter (1) durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt wird.
  • Alternativ zu dem Filter (1) kann das Trennen von Blutplasma und zellularen Blutbestandteilen auch durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge erfolgen, dies ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn ein großer Anteil der HI-Viren für die anschließende Bestrahlung im Blutplasma zurückbleibt, auch hierfür kann die geringe Sedimentationsgeschwindigkeit der HI-Viren ausgenutzt werden (je kleiner der Durchmesser, desto geringer die Sedimentationsgeschwindigkeit der Durchmesser der HI-Viren ist beispielsweise über 50 mal geringer als der der Erythrozyten und Leukozyten).
  • Die Verwendung einer Durchflusszentrifuge wäre auch für diesen Zweck von Vorteil, weil somit ein kontinuierliches Abtrennen der zellularen Blutbestandteile ermöglicht und eine hohe Trennleistung erreicht wird. Im Bezug auf die bis wird der Filter (1) direkt durch eine Zenrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt: Die Zentrifuge wird durch den Leitkanal (4) mit Blut versorgt, das von der Zentrifuge abgetrennte Blutplasma* und die drin enthaltenen HI-Viren werden zum Zweck der Bestrahlung in den Leitkanal/die Kammer (5) befördert und die zellulären Blutbestandteile in den Leitkanal (6) (*das Blutplasma muss nicht zu 100% abgetrennt werden). Anstatt dessen können die zellularen Blutbestandteile dem Blut auch in Durchflussrichtung nach Position (8) wieder beigemengt werden. Soweit sinnvoll, wäre auch ein kurzes Zwischenspeichern der zellularen Blutbestandteile möglich.
  • Aufgrund ihrer geringen Größe sind die Thrombozyten diejenigen zellularen Blutbestandteile mit der am Abstand geringsten Sedimentationsgeschwindigkeit, um es zu ermöglichen noch mehr HI-Viren zusammen mit dem Blutplasma abzutrennen, kann es evtl auch toleriert werden, wenn ein Anteil der Thrombozyten mit abgetrennt wird. Ob dies sinnvoll ist, hängt davon ab, ob die Thrombozyten durch die Bestrahlung mithilfe von dem strahlungserzeugenden Element (2) in ihrer Funktion oder Lebenserwartung beeinträchtigt werden, möglicherweise wäre es kein Problem die Thrombozyten ebenfalls zu bestrahlen, weil diese keinen Zellkerb mit Erbinformationen beinhalten, der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA (aus Megakaryozyten), die für eine begrenzte Neusynthese von Proteinen eingesetzt wird. Nach den Thrombozyten sind die Erythrozyten diejenigen zellularen Blutbestandteile mit der geringsten Sedimentationsgeschwindigkeit, evtl kann es auch toleriert werden, wenn ein Anteil der Erythrozyten zusammen mit dem Blutplasma abgetrennt wird, weil auch diese keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten, der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA.
  • 9.6 Das unter Punkt 1 beschriebene Gerät, wobei der Filter (1) durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt wird, mit dem Ziel dem Blut lediglich den Buffy Coat für die Behandlung zu entziehen.
  • Wenn dem Blut lediglich der Buffy Coat für die Behandlung entzogen wird, kann etwa 99% der gesamten Blutmenge direkt bestrahlt werden. Der Buffy Coat beinhaltet die Thrombozyten und die Leukozyten, somit bleiben von den zellulären Blutbestandteilen lediglich die Erythrozyten für die Behandlung im Blut bzw Blutplasma zurück. Ob dies sinnvoll ist, hängt davon ab, ob die Erythrozyten durch die Bestrahlung mithilfe von dem strahlungserzeugenden Element (2) in ihrer Funktion oder Lebenserwartung beeinträchtigt werden, möglicherweise wäre es kein Problem die Erythrozyten ebenfalls zu bestrahlen, weil diese keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten, der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA.
  • Die Zentrifuge kann vom Prinzip her so funktionieren, wie Zentrifugen die zum Zweck des Thrombozytenspendens eingesetzt werden und dem Blut den Buffy Coat entziehen bzw die Thrombozyten und die Leukozyten. Im Bezug auf die bis wird der Filter (1) direkt durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt. Die Zentrifuge wird durch den Leitkanal (4) mit Blut versorgt, das von der Zentrifuge abgetrennte Blutplasma* und die drin enthaltenen HI-Viren und Erythrozyten werden zum Zweck der Bestrahlung in den Leitkanal/die Kammer (5) befördert und alles andere in den Leitkanal (6) (*das Blutplasma muss nicht zu 100% abgetrennt werden). Anstatt dessen kann der Buffy Coat dem Blut auch in Durchflussrichtung nach Position (8) wieder beigemengt werden. Soweit sinnvoll, wäre auch ein kurzes Zwischenspeichern der zellulären Blutbestandteile möglich.
  • 9.7 Das unter Punkt 1 und 9.4 beschriebene Gerät, wobei der Filter (1) weggelassen wird, mit dem Ziel das Blut direkt zu bestrahlen.
  • Bei der Strahlentherapie gegen Krebs lässt es sich leider nicht vermeiden, neben den Tumoren gleichzeitig auch gesundes Gewebe zu bestrahlen, somit werden durch die Strahleneinwirkung nicht nur die Erbinformationen der Tumorzellen geschädigt, sondern auch die der gesunden Zeilen, trotzdem ist die Strahlentherapie heilsam, weil Tumorzellen eine in der Regel schlechtere Reparaturfähigkeit für geschädigte Erbinformationen haben als gesunde Zellen bzw deshalb weil nur die gesunden Zellen dazu in der Lage sind, die bei der Bestrahlung entstehenden Schaden zu reparieren. Auch die zellularen Blutbestandteile verfügen über Erbinformationen, die durch die Strahleneinwirkung geschädigt werden können, um dies zu verhindern, wird bei dem oben unter Punkt 1 bis 9.6 beschriebenen Gerät ein Filter (1) und/oder eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge eingesetzt, um die zellulären Blutbestandteile oder einen Teil von diesen vom Blutplasma abzutrennen.
  • Im Gegensatz zu Tumorzellen haben HI-Viren überhaupt keine Reparaturmechanismen (HI-Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und sind praktisch tot), somit wäre es evtl sogar möglich das Blut mithilfe von einer schwachen Strahlendosis direkt zu bestrahlen. HIV wäre dann in jedem Fall erfolgreich behandelbar. Da die HI-Viren über keine Reparaturmechanismen verfügen, können diese wahrscheinlich bereits mit einer geringen Strahlendosis unschädlich gemacht werden. Im Gegensatz zu den HI-Viren haben die zellularen Blutbestandteile gute Reparaturmechanismen. Ein weiterer Punkt der es evtl ermöglicht, die HI-Viren und die zellulären Blutbestandteile gleichzeitig zu bestrahlen, ist der, dass die HI-Viren im Vergleich zu den zellulären Blutbestandteilen winzig klein sind, beispielsweise nehmen die HI-Viren ein über 100.000 mal kleineres Raumvolumen ein, als die Erythrozyten und Leukozyten, aufgrund dieser Größenverhältnisse können die HI-Viren, je nach verwendeter Strahlung, evtl bereits mit einer wesentlich geringeren Strahlendosis geschädigt werden als die zellulären Blutbestandteile.
  • Möglicherweise ist es so, dass CD4-Lymphozyten, die mit HIV infiziert werden, ihre Reparaturfähigkeit ganz oder teilweise verlieren, somit wäre es durch das Bestrahlen gleichzeitig auch möglich, infizierte CD4-Lymphozyten unschädlich zu machen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können.
  • Um das aus dem körpereigenen Blutkreislauf entnommene Blut direkt zu bestrahlen, kann das unter Punkt 1 beschriebene Gerät verwendet werden, wobei der Filter (1) und der Leitkanal (6) allerdings weggelassen wird. Wenn auf eine Kreislaufzirkulation des Blutes verzichtet wird, kann auch eine Blutpumpe weggelassen werden, je nach verwendetem strahlungserzeugenden Element kann ein entsprechendes ”Gerät” dann sehr klein und kompakt sein, sodass evtl eine mehrmonatige Implantation zum Zweck der Behandlung möglich wäre.
  • Auch das Gerät von Punkt 9.4 kann für diesen Zweck verwendet werden, indem lediglich der Filter (1) weggelassen wird. Wie normal bzw wie unter Punkt 9.4 beschrieben, verfugt das Gerät über eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge, die dem Blut einen prozentualen Anteil der zellularen Blutbestandteile entzieht, sodass diese vor unnötiger Strahleneinwirkung verschont bleiben.
  • 10.1 Im Bezug auf das Gerät von Punkt 1 bis 9 kann das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt werden, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Ultraschallschwingungen reproduktionsunfähig zu machen (Punkt 10.2) oder auch durch ein zerstörendes Element, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Scherkräften o. ä. reproduktionsunfähig zu machen (Punkt 10.3), hierfür können evtl solche Techniken eingesetzt werden, durch die Viren bei der Impfstoffherstellung zerkleiner werden, sodass diese in bruchstückhafter Form verabreicht werden können. Desweiteren kann das strahlungserzeugende Element (2) auch durch einen Filter mit einer geringen Porenweite ersetzt werden, den die HI-Viren nicht passieren können, sodass sie sich in Durchflussrichtung vor diesem Filter ansammeln und abgesaugt werden können (Punkt 10.4).
  • 10.2 Das unter Punkt 1 und 9 beschriebene Gerät, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt wird, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Ultraschallschwingungen reproduktionsunfähig zu machen.
  • Das schwingungserzeugende Element erzeugt eine Schwingung im Ultraschallbereich bzw Ultraschall, bei Frequenzen zwischen 20 kHz bis 100 kHz hat Ultraschall eine desinfizierende Wirkung, wodurch die HI-Viren reproduktionsunfähig gemacht werden können. Ultraschall kann beispielsweise mithilfe von piezoelektrischen Quarz- oder Keramikschwingern erzeugt werden. Möglicherweise können die HI-Viren effektiver geschädigt werden, wenn im Bezug auf den für die HIV-Desinfektion optimalen Ultraschallbereich leicht variierende Schwingfrequenzen erzeugt werden, um die Schwingfrequenz zu verändern, kann bei der Verwendung von beispielsweise einem Schwingquarz, ein Trimmer eingesetzt werden, es wäre auch möglich, mehrere schwingungserzeugende Elemente zu verwenden, deren Schwingfrequenzen nahe beieinander liegen. Evtl können die HI-Viren noch effektiver geschädigt werden, wenn ein bestimmter Flüssigkeitsdruck innerhalb von dem Gerät eingehalten wird.
  • Im Bezug auf das unter Punkt 1 und 9.2, 9.4, 9.5 beschriebene Gerät, kann das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt werden, weil es diese Geräte ermöglichen, dem Blut bzw dem Blutplasma die zellulären Blutbestandteile vollständig zu entziehen, sodass lediglich die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren durch die Ultraschallschwingungen geschädigt werden. Bevor das Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren das schwingungserzeugende Element erreichen, sollten diese allerdings zuvor noch durch einen vorangestellten schwingungsdämpfenden Leitkanal o. ä. gleitet werden, um zu verhindern, dass sich die Schwingungen bis zu dem Filter (1) ausbreiten können oder im Bezug auf Punkt 9.5 bis zu der Zentrifuge/Durchflusszentrifuge, die den Filter (1) ersetzt. Auch im Anschluss an das schwingungserzeugende Element kann ein schwingungsdämpfender Leitkanal o. ä. eingesetzt werden.
  • Im Bezug auf das unter Punkt 9.3, 9.6 und 9.7 beschriebene Gerät, ist es evtl ebenfalls möglich, das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element zu ersetzten. Diese Geräte entziehen dem Blut bzw Blutplasma die zellularen Blutbestandteile nur teilweise oder überhaupt nicht, sodass die nicht entzogenen zellulären Blutbestandteile (je nach Gerät die Erythrozyten und/oder die Thrombozyten, das Gerät von Punkt 9.7 entzieht dem Blut überhaupt keine zellularen Blutbestandteile) ebenfalls den erzeugten Ultraschallschwingungen ausgesetzt werden, also zusammen mit den HI-Viren. Im Gegegensatz zu den HI-Viren sollen die nicht entzogenen zellulären Blutbestandteile (Erythrozyten/Thrombozyten/Leukozyten) allerdings nicht geschädigt werden, möglicherweise gibt es eine Ultraschallfrequenz die besonders gut dazu geeignet ist. um HI-Viren zu schädigen, sodass hierfür bereits Ultraschall von relativ geringer Starke ausreichend ist, während die zellularen Blutbestandteile verschont bleiben.
  • Wenn es möglich sein sollte, das Blut dem Ultraschall direkt auszusetzen und auf eine Kreislaufzirkulation des Blutes innerhalb von dem Gerät verzichtet wird, kann ein entsprechendes Gerät sehr klein und kompakt sein, sodass evtl eine mehrmonatige Implantation zum Zweck der Behandlung möglich wäre.
  • 10.3 Das unter Punkt 1 und 9.2, 9.4, 9.5 beschriebene Gerät, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch ein zerstörendes Element ersetzt wird, das die HI-Viren mithilfe von Scherkräften o. ä. schädigt.
  • Für das zerstörende Element können evtl solche Techniken eingesetzt werden, durch die Viren bei der Impfstoffherstellung zerkleiner werden, sodass diese in bruchstückhafter Form verabreicht werden können. Im Bezug auf das unter Punkt 1 und 9.2, 9.4, 9.5 beschriebene Gerät, kann das strahlungserzeugende Element (2) durch ein entsprechendes Element ersetzt werden, weil es diese Geräte ermöglichen, dem Blut bzw dem Blutplasma die zellulären Blutbestandteile vollständig zu entziehen, sodass lediglich die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren geschädigt werden.
  • 10.4 Das unter Punkt 1 und 9.2, 9.4, 9.5 beschriebene Gerät, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch einen Filter mit einer geringen Porenweite ersetzt wird, den die HI-Viren nicht passieren können, sodass sie sich in Durchflussrichtung vor diesem Filter ansammeln und abgesaugt werden können.
  • Im Beispiel von und ist das Gerät aus dargestellt, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch den Filter (2) ersetzt wurde. Der dem Filter (2) in Durchflussrichtung vorangestellte Filter (1) lasst aufgrund seiner Porenweite lediglich Blutplasma und HI-Viren hindurchgelangen, somit gelangt das Blutplasma in den Leitkanal/die Kammer (5) und passiert daraufhin den Filter (2), die HI-Viren bleiben allerdings im Leitkanal/der Kammer (5) zurück, weil diese den Filter (2) aufgrund von seiner Porenweite nicht passieren können. Das Blutplasma im Leitkanal/der Kammer (5) reichert sich im Laufe der Behandlung mit immer mehr HI-Viren an und kann unabhängig von der gesamten Behandlungsdauer nach beispielsweise 12 oder 24 Stunden durch den Leitkanal (15) abgesaugt werden. Die abzusaugende Menge Blutplasma im Leitkanal/der Kammer (5) kann beispielsweise 5, 20, oder 50 ml betragen. Die zellulären Blutbestandteile gelangen nicht in den Leitkanal/die Kammer (5) und werden somit auch nicht abgesaugt. Auch diese Variante von dem Gerät kann für eine Behandlung eingesetzt werden, die kontinuierliche über längere Zeiträume andauert.
  • Im Bezug auf das unter Punkt 1 und 9.2, 9.4, 9.5 beschriebene Gerät, kann das strahlungserzeugende Element (2) durch den Filter (2) ersetzt werden, weil es diese Geräte ermöglichen, dem Blut bzw dem Blutplasma die zellularen Blutbestandteile vollständig zu entziehen, sodass lediglich die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen und abgesaugt werden können.
  • Um zu verhindern, dass sich die HI-Viren in Durchflussrichtung vor dem Filter (2) ansammeln, wäre es evtl sinnvoll eine verwirbelnde Strömung innerhalb von dem Leitkanal/der Kammer (5) zu erzeugen, beispielsweise anhand von einer rotierenden Schraube o. ä. oder auf passivem Weg durch strömungstechnische Aspekte bedingt. Auch durch einen inneren Kreislauf, innerhalb von dem das Blutplasma zirkuliert, wäre es möglich den Filter (2) freizuspülen (vergleichbar mit dem in und dargestellten inneren Kreislauf (14)). Anstatt von einer verwirbelnden Strömung oder einem Kreislauf, kann auch die bereits unter Punkt 1 beschriebene kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion mit teilweise gegensätzlicher Durchflussrichtung eingesetzt werden.
  • HI-Viren haben einen Durchmesser von 100 bis 120 nm. Damit die HI-Viren den Filter (2) nicht zusammen mit dem Blutplasma passieren können, kann die Porenweite von dem Filter (2) beispielsweise 50, 40 oder 30 nm betragen. Im Vergleich zu einem Dialysefilter mit einer Porenweite von 1 bis 4 nm hat der Filter (2) eine sehr große Porenweite, wenn die Porenweite von dem Filter (2) beispielsweise 40 nm beträgt, ist die Querschnittsfläche einer einzigen Filterpore 100 bis 1.600 fach größer als die einer Filterpore von einem Dialysefilter, somit kann eine höhere Filterleistung erreicht werden, gleichzeitig ist die Handhabung des Filters unkomplizierter. Auch für den Filter (2) können die Filter von Punkt 2 bis 7 mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen eingesetzt werden oder auch herkömmliche Filter bzw bereits bewährte/allgemein geeignete Filtertechniken.
  • 11 Anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät, können nicht nur HI-Viren unschädlich gemacht oder entfernt werden, sondern auch alle anderen im Blut enthaltenen Viren und auch viele Bakterien und Pilze. Wenn für das Gerät ein Filter (1) eingesetzt wird und dessen Porenweite beispielsweise 400 nm oder 3.500 nm betragt, ist dieser selbst für die größten aller bekannten Viren passierbar, sodass diese unschädlich gemacht oder entfernt werden können (die größten bekannten Viren sind Pockenviren mit einem Durchmesser von 230 bis zu 350 nm). Somit kann das Gerät zum Behandeln vieler verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden oder auch für eine allgemeine Behandlung. Beispielsweise wäre es möglich, eine Person, die mit einem bestimmten Virus infiziert wurde, solange mithilfe von dem Gerät zu behandeln bzw so lange vor den Auswirkungen einer schwer behandelbaren Erkrankung zu schützen, bis die ersten Antikörper im Rahmen der Immunantwort produziert werden. Im Bezug auf das unter Punkt 9.5 und 9.6 beschriebene Gerät, wird der Filter (1) durch einen Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt, auch für diesen Zweck können die Geräte vom Prinzip her genauso funktionieren wie beschrieben, das Ziel der Behandlung besteht allerdings darin andere Erreger als HI-Viren unschädlich zu machen oder zu entfernen.
  • Die Behandlung anhand von dem oben beschriebenen Gerät, kann den folgenden Punkten 12 bis 15 entsprechend ergänzt werden (eine übersichtliche Kurzbeschreibung befindet sich im Inhaltsverzeichnis ganz oben):
  • 12.1 Die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 11 beschriebenen Gerät, kann durch das Injizieren von künstlichen Antiköpern ergänzt werden. Diese künstlichen Antikörper sind kurze Nanoröhren/Mikroröhren oder künstliche/natürliche Nanopartikel/Mikropartikel, wobei diese beispielsweise aus Kohlenstoff bestehen können und formbedingt dazu geeignet sein müssen, die runden HI-Viren ganz oder teilweise einzuschließen o. ä. oder an deren unveränderliche Oberflächenstrukturen zu binden, mit dem Ziel die HI-Viren funktionsunfähig zu machen und/oder um somit Fresszellen auf die HI-Viren aufmerksam zu machen. Die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel können zusätzlich mit einer nicht löslichen, leicht klebrigen und/oder leicht verformbaren Substanz gefüllt oder benetzt werden, durch die die HI-Viren leichter festgesetzt werden können.
  • Natürliche Antikörper sind Moleküle ohne einen eigenen Stoffwechsel, auch Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und sind praktisch tot, dennoch werden die für einen speziellen Virus gebildeten Antikörper oft genug durch die Strömungen im Blut zufällig und passgenau an die Bindungsstellen der zugehörigen Viren herangetragen, sodass eine Verbindung zustande kommt. Genauso gut könnte ein HI-Virus zufällig in eine Nanoröhre/Mikroröhre o. ä. hineingetragen werden. Für medizinische Zwecke können Nanoröhren mit Medikamenten gefüllt werden, um somit eine Transportfunktion der Medikamente im Körper zu übernehmen, für diesen Zweck wäre es beispielsweise möglich die Nanoröhren/Mikroröhren o. ä. mit einer nicht löslichen, leicht klebrigen und/oder leicht verformbaren Substanz zu füllen oder zu benetzen, durch die die HI-Viren leichter festgesetzt werden können.
  • Beispielsweise könnten einzelne oder jeweils einige zusammenhängende Nanoröhren mit einer Länge von beispielsweise 300 nm und einem Durchmesser von 100 bis 130 nm dazu geeignet sein, die runden HI-Viren einzuschließen (HI-Viren haben einen Durchmesser von 100 bis 120 nm). Im Gegensatz zu den winzigen Nanoröhren, die für den Transport von Medikamenten eingesetzt werden, können Nanoröhren mit dementsprechenden Abmessungen normalerweise keinen gesundheitlichen Schaden anrichten. Auch die Verwendung von schalenartigen Nanopartikeln, die sich formbedingt um die runden HI-Viren legen können, wäre möglich oder von Nanopartikeln/Mikropartikeln mit einer oder mehreren Aushöhlungen. Nanopartikel/Mikropartikel können unter anderem gezielt anhand von lithographischen Verfahren hergestellt werden und kommen auch in der Natur vor (beispielsweise waren evtl Bruchstücke von bestimmten Pollenkörnern oder vollständige Pollenkörner geeignet).
  • Es könnten auch Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel verwendet werden, die durch ihre Struktur bedingt auf irgend eine Art und Weise ein einzelnes oder mehrere von den 72 etwa 10 Nanometer großen env-Glykoproteinkomplexen auf der Oberfläche der HI-Viren einschließen können, evtl auch vergleichbar mit einem kleinen Netz, das sich über eins oder einige der env-Glykoproteinkomplexe legt. Somit können möglicherweise auch mehrere HI-Viren aneinander gebunden werden.
  • Nanoröhren/Mikroröhren und Nanopartikel/Mikropartikel mit einer wasserabweisenden Oberfläche werden schnell vom Immunsystem erkannt und beseitigt. Durch das Beschichten der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel mit Molekülen, die vom Immunsystem nicht als fremd erkannt werden, kann dieser Prozess verlangsamt oder umgangen werden. Somit kann den Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln mehr Zeit eingeräumt werden, um die HI-Viren zu binden. Evtl wäre auch eine nachträgliche Opsonisierung der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel für Fresszellen möglich, indem beispielsweise 3 Tage nach deren Injektion, in einem zweiten Schritt Antikörper injiziert werden, die zum Binden an die Oberflächen der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel geeignet sind. Andererseits wäre es auch möglich den Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln entsprechende Antikörper bereits vor dem Injizieren anzuhängen, beispielsweise innerhalb von einem Gefäß. Um Antikörper herzustellen die dazu geeignet sind die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel zu binden, können Antikörper-Phagen anhand der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel aus einer geeigneten Genbibliothek herausgesucht werden, daraufhin können die sogenannten rekombinanten Antikörper beispielsweise mithilfe von Mikroorganismen wie Escherichia coli produziert werden. Anstatt dessen können auch infolge einer Immunisierung Plasmazellen gewonnen werden, anhand von denen dann zusammen mit Tumorzellen Zellhybride bzw Hybridomzellen gebildet werden, die kultiviert werden und die benötigten Antikörper produzieren.
  • Den Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikeln können vor dem Verabreichen auch Adjuvantien zugesetzt werden, um eine bestimmte Immunantwort zu erreichen.
  • 12.2 Die künstlichen Antikörper von Punkt 12.1, wobei diese allerdings für eine eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie eingesetzt werden.
  • 12.3 Die künstlichen Antikörper von von Punkt 12.1, wobei diese allerdings dazu eingesetzt werden, um andere Erreger als die HI-Viren zu binden oder auch Giftstoffe/Fremdkörper o. ä., etwa im Rahmen einer eigenständigen oder allgemein ergänzenden Krankheitstherapie/Behandlung. Die Abmessungen der künstlichen Antikörper müssen den zu bindenden Viren, Bakterien, Pilzen, Fremdkörpern evtl auch deren Formen und Strukturen angepasst werden. Falls Bakterien, Pilze, Fremdkörper gebunden werden sollen, deren Abmessungen denen von zellulären Blutbestandteilen ähnlich sind und die zellulären Blutbestandteile ebenfalls gebunden werden, kann dies evtl verhindert werden, beispielsweise durch fremdkörperspezifische Formen und Strukturen der künstlichen Antikörper.
  • 12.4 Antikörper die zum Beseitigen von Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln im Körper eingesetzt werden können und dazu geeignet sind die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel zum Zweck der Opsonisierung für Fresszellen zu binden. Dies wäre beispielsweise sinnvoll, wenn Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel eingesetzt werden, die etwa schwer vom Immunsystem erkannt werden, allerdings zu einem gewissen Zeitpunkt wieder abgebaut werden sollen. Wahrscheinlich können nur Nanoröhnen/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel ab einer bestimmten Größe durch Antikörper gebunden werden, die Größe von Antikörpern selbst liegt bei etwa 10 nm. Um Antikörper herzustellen die dazu geeignet sind die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel zu binden, können Antikörper-Phagen anhand der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel aus eher geeigneten Genbibliothek herausgesucht werden, daraufhin können die sogenannten rekombinanten Antikörper beispielsweise mithilfe von Mikroorganismen wie Escherichia coli produziert werden. Anstatt dessen können auch infolge einer Immunisierung Plasmazellen gewonnen werden, anhand von denen dann zusammen mit Tumorzellen Zellhybride bzw Hybridomzellen gebildet werden, die kultiviert werden und die benötigten Antikörper produzieren.
  • 13.1 Die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät, kann ergänzt werden, indem dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten entzogen wird oder auch von einigen Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, mit dem Ziel möglichst viele der infizierten CD4-Lymphozyten aus dem Blut zu entfernen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können. Auf der einen Seite wird das Immunsystem hierdurch geschwächt, auf der anderen Seite wird allerdings auch eine dementsprechend geringere Anzahl an HI-Viren produziert, die gesunde CD4-Lymphozyten infizieren können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Immunsystem gleichzeitig auch durch die Behandlung anhand von dem eigentlichen Gerät entlastet wird, weil somit die HI-Viren und alle anderen im Blut enthaltenen Viren unschädlich gemacht werden, desweiteren auch viele Bakterien und Pilze/opportunistische Erreger. Beispielsweise können dem Blut 25 oder 50% aller Leukozyten entzogen werden, sodass auch 25 oder 50% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren. In den folgenden Tagen und Wochen nach dem Entzug, kann sich das Immunsystem regenerieren, während das Blut, durch die Funktion von dem Gerät als künstliches Immunsystem, nahezu frei von HI-Viren und anderen Viren gehalten wird und auch von vielen Bakterien und Pilzen. Nachdem sich das Immunsystem regeneriert hat, wäre es möglich, erneut einen prozentualen Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten zu entziehen.
  • Was gegen diese Möglichkeit spricht, ist, dass mit HIV infizierte CD4-Lymphozyten sowieso relativ schnell absterben, unter anderem aufgrund von Membranschäden der infizierten CD4-Lymphozyten, die durch Ein-/Austritte der HI-Viren verursacht werden, durch proapoptotische Eiweiße der HI-Viren, durch zerstörerische Informationshybride aus RNA und DNA und auch weil CD4-Lymphozyten allgemein keine hohe Lebenserwartung haben.
  • Das Entziehen der Leukozyten kann anhand der bewährten Technik der Leukozytenspende erfolgen, die vor allem in der Krebstherapie und speziell in der Leukaemietherapie eingesetzt wird. Evtl wäre es nicht nur möglich Leukozyten allgemein abzutrennen, sondern auch Lymphozyten/CD4-Lymphozyten oder einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Das oben unter Punkt 1 bis 10 beschriebene Gerät, kann für das Entziehen der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten durch eine hierfür geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehen in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen.
  • Alternativ hierzu wäre es möglicherweise sogar schon ausreichend der an HIV erkrankten Person regelmäßig Vollblut zu entziehen, beispielsweise 10% der gesamten köperlichen Blutmenge oder auch 25/50%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Ein großer Vorteil von Vollblutentzug würde dann bestehen, dass zusammen mit dem Blut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise auch die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Zusätzlich wäre es evtl möglich, von entzogenem Blut Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • Für die unter Punkt 9.3, 9.4, 9.5 und 9.6 beschriebenen Geräte wird eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge oder einen Leukozytenfilter eingesetzt, somit wäre es auch möglich diese/diesen, während der eigentlichen Behandlung, zwischenzeitlich für das Entziehen der Leukozyten zu verwenden. Weitere Details zu den einzelnen Geräten von Punkt 9.3 bis 9.6:
    Das unter Punkt 9.3 beschriebene Gerät würde es ermöglichen Leukozyten anhand von dem zugehörigen Leukozytenfilter abzutrennen. Die abgetrennten Leukozyten aus dem Leukozytenfilter können dem Gerät beispielsweise mithilfe von einem Leitkanal entnommen werden.
  • Nach dem Entnehmen der Leukozyten, besteht eine zusätzliche, optionale Möglichkeit dann, ein anderes Gerät dafür zu verwenden, um von den entnommenen Leukozyten durch Zentrifugieren, Filter o. ä. die Lymphozyten/CD4-Lymphozyten abzutrennen oder auch einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten. Leukozyten die von den CD4-Lymphozyten befreit werden konnten, werden daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückgeführt, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • Soweit sinnvoll, wäre es auch möglich das Gerät von Punkt 9.3 mit entsprechenden Gerätekomponenten zu kombinieren.
  • Das unter Punkt 9.4, 9.5 und 9.6 beschriebene Gerät würde es ermöglichen anhand der zugehörigen Zentrifuge/Durchflusszentrifuge den Buffy-Coat oder die Leukozyten abzutrennen oder evtl auch die Lymphozyten/CD4-Lymphozyten oder einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • Hierfür könnte die Zentrifuge/Durchflusszentrifuge zwischenzeitlich mit veränderten Einstellungswerten betrieben werden. die ein Abtrennen der entsprechenden Anteile ermöglichen (im Bezug auf Punkt 9.6 kann speziell der Buffy-Coat auch ohne veränderte Einstellungswerte abgetrennt werden). Wenn durch die veränderten Einstellungswerte bedingt auch zellulare Blutbestandteile in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen (nur möglich im Bezug auf die Geräte von 9.5 und 9.6 ohne den Filter (1)), wäre es notwendig während des Abtrennens mit der Bestrahlung durch das strahlungserzeugende Element oder mit der Beschallung durch das Ultraschall erzeugende Element oder mit dem zerkleinern der HI-Viren durch das zerstörende Element auszusetzen, wenn der für HI-Viren unpassierbare Filter (2) von Punkt 10.4 für das Gerät eingesetzt wird, wäre es möglich, diesen Anteil mit den zellularen Blutbestandteilen in den Leitkanal (6) umzuleiten, sodass diese nicht in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen.
  • Je nach Zentrifuge/Durchflusszentrifuge sind evtl auch keine veränderten Einstellungswerte notwendig oder Einstellungswerte, die die eigentliche Behandlung beeinflussen worden.
  • Wenn lediglich der Buffy-Coat/Leukozyten abgetrennt und entnommen wird/werden, besteht nach dem Entnehmen eine zusätzliche, optionale Möglichkeit darin, ein anderes Gerät dafür zu verwenden, um von den entnommenen Anteilen durch weiteres Zentrifugieren, Filtern o. ä. die Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten abzutrennen oder auch einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten. Anteile die von den CD4-Lymphozyten befreit werden konnten, werden daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückgeführt, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Soweit sinnvoll, wäre es auch möglich das Gerät von Punkt 9.4, 9.5 oder 9.6 mit entsprechenden Gerätekomponenten zu kombinieren.
  • Der Prozess der Leukozytenneubildung nimmt einige Zeit in Anspruch, ein Ausgleich wäre allerdings auch erreichbar, indem der an HIV erkrankten Person ein fremdgespendetes Leukozytenkonzentrat verabreicht wird oder auch ein Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrat. Leukozytenkonzentrate werden unter anderem in der Krebstherapie eingesetzt, allgemein werden Leukozytenkonzentrate allerdings nur selten verabreicht, weil diese zu Komplikationen wie Fieber oder Unverträglichkeitserscheinungen führen können. Ein ähnlicher Krankheitsverlauf in der Vergangenheit kann von Vorteil sein. Möglicherweise sind Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrete o. ä. vertraglicher als allgemeine Leukozytenkonzentrate.
  • Die Möglichkeit dem Blut einen prozentualen Anteil der CD4-Leukozyten zu entziehen, kann evtl auch als eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie eingesetzt werden (Punkt 13.2).
  • 13.2 Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie, wobei dem gesamten köperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil von den Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten entzogen wird oder auch von einigen Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, mit dem Ziel möglichst viele der infizierten CD4-Lymphozyten aus dem Blut zu entfernen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können. Auf der einen Seite wird das Immunsystem hierdurch geschwächt, auf der anderen Seite wird allerdings auch eine dementsprechend geringere Anzahl an HI-Viren produziert, die gesunde CD4-Lymphozyten infizieren können. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 15, 20 oder 25% aller Leukozyten zu entziehen, sodass auch 15, 20 oder 25% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren.
  • Das Entziehen der Leukozyten kann anhand der bewahrten Technik der Leukozytenspende erfolgen, die vor allem in der Krebstherapie und speziell in der Leukaemietherapie eingesetzt wird. Evtl wäre es nicht nur möglich Leukozyten allgemein abzutrennen, sondern auch Lymphozyten/CD4-Lymphozyten oder einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • Alternativ hierzu wäre es möglicherweise sogar schon ausreichend der an HIV erkrankten Person regelmäßig Vollblut zu entziehen, beispielsweise 10% der gesamten körperlichen Blutmenge oder auch 25/50%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Ein großer Vorteil von Vollblutentzug würde darin bestehen, dass zusammen mit dem Blut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise auch die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Zusätzlich wäre es evtl möglich, von entzogenem Blut Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • Der Prozess der Leukozytenneubildung nimmt einige Zeit in Anspruch, ein Ausgleich wäre allerdings auch erreichbar, indem der an HIV erkrankten Person ein fremdgespendetes Leukozytenkonzentrat verabreicht wird oder auch ein Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrat. Leukozytenkonzentrate werden unter anderem in der Krebstherapie eingesetzt, allgemein werden Leukozytenkonzentrate allerdings nur selten verabreicht, weil diese zu Komplikationen wie Fieber oder Unverträglichkeitserscheinungen führen können. Ein ähnlicher Krankheitsverlauf in der Vergangenheit kann von Vorteil sein. Möglicherweise sind Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrate o. ä. verträglicher als allgemeine Leukozytenkonzentrate.
  • 13.3 Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Punkt 13.2, wobei der Leukozytenentzug anhand der bewahrten Technik der Leukozytenspende erfolgt, die vor allem in der Krebstherapie und speziell in der Leukaemietherapie eingesetzt wird. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 15, 20 oder 25% aller Leukozyten zu entziehen, sodass auch 15, 20 oder 25% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren. Evtl wäre es nicht nur möglich Leukozyten allgemein abzutrennen, sondern auch Lymphozyten/CD4 -Lymphozyten oder einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • 13.4 Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Punkt 13.2, wobei der Leukozytenentzug durch den Entzug von Vollblut erfolgt. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 25/50%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Ein großer Vorteil von Vollblutentzug würde dann bestehen, dass zusammen mit dem Blut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise auch die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Zusätzlich wäre es evtl möglich, von entzogenem Blut Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • 14.1 Die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät, kann ergänzt werden, indem der erkrankten Person regelmäßig ein prozentualer Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas entzogen wird. Der Vorteil wurde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer starker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird.
  • Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewahrten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration. Das oben unter Punkt 1 bis 10 beschriebene Gerät, kann für das Entziehen des Blutplasmas durch eine hierfür geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehen in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Blutplasma geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Blutplasma geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen.
  • Das unter Punkt 1 und 9.2, 9.4 beschriebene Gerät mit dem Filter (1) und das Gerät von Punkt 9.5 würde es auch ermöglichen Blutplasma direkt aus dem Leitkanal/der Kammer (5) abzusaugen. Das unter Punkt 9.6 beschriebene Gerät würde es ermöglichen Blutplasma anhand der Zentrifuge/Durchflusszentrifuge zu entziehen, hierfür könnte diese zwischenzeitlich mit veränderten Einstellungswerten betrieben werden, je nach Zentrifuge/Durchflusszentrifuge sind evtl auch keine veränderten Einstellungswerte notwendig oder Einstellungswerte, die die eigentliche Behandlung beeinflussen würden.
  • Wenn anstatt von Blutplasma Blut entzogen wird, wäre es evtl zusätzlich möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • Die Möglichkeit regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen, kann evtl auch als eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie eingesetzt werden (Punkt 14.2).
  • 14.2 Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie, die darin besteht, der erkrankten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem denn bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer stärker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewahrten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration. Wenn anstatt von Blutplasma Blut entzogen wird, wäre es evtl zusätzlich möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • 14.3 Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Punkt 14.2 durch den regelmäßigen Entzug von Vollblut. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer starker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Zusätzlich wäre es evtl möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • 14.4 Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Punkt 14.2 durch den regelmäßigen Entzug von Blutplasma. Der Vorteil würde vor allem dann bestehen, dass zusammen mit dem Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer starker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 650 ml Blutplasma zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewahrten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration.
  • 14.5 Eigenständige, allgemein ergänzende oder vorbeugende Therapie bestimmter chronischer o. ä. Erkrankungen, die dann besteht, der erkrankten oder gefährdeten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise bestimmte chronische Erkrankungen bewirken, auslösen, begünstigen o. ä.. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eins Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewährten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration. Wenn anstatt von Blutplasma Blut entzogen wird, wäre es evtl zusätzlich möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  • 14.6 Allgemein ergänzende, vorbeugende oder evtl auch eigenständige Krebstherapie, die darin besteht, der erkrankten oder gefährdeten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblutt/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise überhaupt erst für die krankhafte Mutation der körpereigenen Zellen verantwortlich sind. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewahrten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration.
  • 15.1 Die Behandlung anhand von dem unter Punkt 1 bis 10 beschriebenen Gerät, kann ergänzt werden, indem dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Thrombozyten entzogen wird, mit dem Ziel den Gerinnungsfaktor des Blutes herabzusetzen, sodass auf eine Verabreichung von gerinnungshemmenden Mitteln wie Heparin (Vielfachzuccer), Cumarinen (Vitamin-K-Antagonisten) oder ähnlichem vollständig verzichtet werden kann oder eine geringere Dosierung ausreichend ist (die Wirkungsdauer von Heparin beträgt 90 bis 120 Minuten).
  • Das Entziehen der Thrombozyten kann anhand der bewahrten Technik der Thrombozytenspende erfolgen (im Bezug auf Punkt 13.1 kann u. a. der gleichzeitige Entzug von Leukozyten sinnvoll sein bzw der Entzug von dem Buffy-Coat und im Bezug auf Punkt 14.1 der gleichzeitige Entzug von Blutplasma). Das oben unter Punkt 1 bis 10 beschriebene Gerät, kann für das Entziehen der Thrombozyten durch eine hierfür geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehens in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen. Die Thrombozyten könnten auch schon vor dem Behandlungsbeginn entzogen werden.
  • Bei Abschluss der Behandlung oder im Anschluss an die Behandlung können dem körperlichen Blutkreislauf abgetrennte Thrombozyten wieder zugeführt werden. Wenn ein kontinuierliches Entziehen der Thrombozyten in Durchflussrichtung vor dem eigentlichen Gerät erfolgt, wäre es auch möglich die Thrombozyten dem Blut bereits dann wieder zuzuführen, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird bzw in Durchflussrichtung nach dem eigentlichen Gerät.
  • Für die unter Punkt 9.4, 9.5 und 9.6 beschriebenen Geräte wird eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge eingesetzt, somit wäre es auch möglich diese, während der eigentlichen Behandlung, zwischenzeitlich für das Entziehen der Thrombozyten zu verwenden.
  • Hierfür könnte die Zentrifuge/Durchflusszentrifuge zwischenzeitlich mit veränderten Einstellungswerten betrieben werden. die ein Abtrennen der Thrombozyten ermöglichen. Wenn durch die veränderten Einstellungswerte bedingt auch zelluläre Blutbestandteile in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen (nur möglich im Bezug auf die Geräte von 9.5 und 9.6 ohne den Filter (1)), wäre es notwendig während des Abtrennens mit der Bestrahlung durch das strahlungserzeugende Element oder mit der Beschallung durch das Ultraschall erzeugende Element oder mit dem zerkleinern der HI-Viren durch das zerstörende Element auszusetzen, wenn der für HI-Viren unpassierbare Filter (2) von Punkt 10.4 für das Gerät eingesetzt wird, wäre es möglich, diesen Anteil mit den zellulären Blutbestandteilen in den Leitkanal (6) umzuleiten, sodass diese nicht in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen.
  • Je nach Zentrifuge/Durchflusszentrifuge sind evtl auch keine veränderten Einstellungswerte notwendig oder Einstellungswerte, die die eigentliche Behandlung beeinflussen würden.
  • Bei Abschluss der Behandlung oder im Anschluss an die Behandlung können dem körperlichen Blutkreislauf abgetrennte Thrombozyten wieder zugeführt werden. Wenn ein kontinuierliches Entziehen der Thrombozyten erfolgt, wäre es auch möglich die Thrombozyten dem Blut bereits dann wieder zuzuführen, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird.
  • 15.2 Thrombozytenentzug als Ersatz für gerinnungshemmende Mittel allgemein beispielsweise für Dialyse- oder andere Blutreinigungsverfahren: Dem gesamten körperlichen Blutvolumen wird auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Thrombozyten entzogen wird, mit dem Ziel den Gerinnungsfaktor des Blutes herabzusetzen, sodass auf ehre Verabreichung von gerinnungshemmenden Mitteln wie Heparin (Vielfachzucker), Cumarinen (Vitamin-K-Antagonisten) oder ähnlichem vollständig verzichtet werden kann oder eine geringere Dosierung ausreichend ist (die Wirkungsdauer von Heparin betragt 90 bis 120 Minuten).
  • Das Entziehen der Thrombozyten kann anhand der bewahrten Technik der Thrombozytenspende erfolgen. Wenn der Thrombozytenentzug die Behandlung anhand von einem Dialysegerät oder einem anderen Gerät ergänzen soll, kann dieses hierfür durch eine zum Entziehen der Thrombozyten geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehen in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen. Die Thrombozyten könnten auch schon vor dem Behandlungsbeginn entzogen werden.
  • Bei Abschluss der Behandlung oder im Anschluss an die Behandlung können dem körperlichen Blutkreislauf abgetrennte Thrombozyten wieder zugeführt werden. Wenn ein kontinuierliches Entziehen der Thrombozyten in Durchflussrichtung vor dem eigentlichen Gerät erfolgt, wäre es auch möglich die Thrombozyten dem Blut bereits dann wieder zuzuführen, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird bzw in Durchflussrichtung nach dem eigentlichen Gerät.
  • 16 Eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion auch für gewöhnliche Filter/Geräte, Systeme mit Filter. Siehe Beispiel in : Der Filter (1) kann durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung während des Filtervorgangs vor dem Zusetzen geschlitzt werden, gleichzeitig kann die Filterleistung von dem Filter (1) erhöht werden. Umgesetzt wird dies indem beispielsweise immer nur 1000 ml/Liter Flüssigkeit in die eigentliche Durchflussrichtung gepumpt wird (z. B. durch eine geeignete Pumpe im Leitkanal (2) oder auch (4)), woraufhin beispielsweise jeweils 2 oder 5 oder 10 ml/Liter Flüssigkeit mit einem höheren Druck/einer höheren Geschwindigkeit/evtl ruckartig in die gegensätzliche Richtung bzw zurück gepumpt wird (durch eine Pumpe im Leitkanal (3)), sodass der Filter (1) für einen kurzen Moment entgegen der eigentlichen Durchflussrichtung bzw rückwärts durchströmt und freigespült wird. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die eigentliche Pumpe im Leitkanal (2) oder (4) während des Freispülens kontinuierlich in die eigentliche Durchflussrichtung weiterpumpen kann (siehe Pfeile in der Abbildung), während die Pumpe an Position (3) hiervon unabhängig einsetzbar ist. Die Freispülfunktion kann beispielsweise auch in regelmäßigen zeitlichen Intervallen erfolgen oder dann wenn der Druck im Filter einen bestimmten Wert überschreitet, durch die Steuerelemente von dem Gerät können alle Werte veränderbar sein. Da die Pumpe an Position (3) nur intervallartig eingesetzt wird, muss diese in den zwischenliegenden Zeiträumen für in die eigentliche Durchflussrichtung strömende Flüssigkeit passierbar sein, dies kann auf einfache Art und Weise ermöglicht werden, indem die Pumpe an Position (3) im passiven Zustand allgemein durchlässig ist oder auch leichtgängig, etwas mehr Aufwand würde es bedeuten die Pumpe an Position (3) kontinuierlich zu betreiben und lediglich deren Förderrichtung für die Freispülfunktion umzuschalten, eine weitere Möglichkeit besteht darin die Pumpe an Position (3) durch einen verschließbaren Kanal o. ä. zu überbrücken (verschließbar beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Eine Alternativ zu einer zusätzlichen Pumpe an Position (3), die allerdings weniger vorteilhaft ist, wäre die, insgesamt nur eine Pumpe im Leitkanal (2) oder auch (4) einzusetzen und deren Förderrichtung zum Zweck des Freispülens jeweils kurzzeitig umzukehren, um die Wirkung von dieser Funktion zu verstärken, kann es sinnvoll sein den Leitkanal (4) kurzzeitig zu verschließen oder einzuengen (beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Die Selbstreinigungsfunktion von Punkt 16 kann beispielsweise auch für Zwecke wie die Hämofiltration/Hämodiafiltration oder verschiedene Blutreinigungsgeräte eingesetzt werden. Es sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings das selbe.

Claims (16)

  1. Patentanspruch 1:1 Technisches Gerät/System zum automatisierten Abtöten oder Schädigen von HI-Viren (oder anderen Viren, Bakterien, Pilzen), in das Blut aus dem körpereigenen Blutkreislauf abgeleitet wird und in dem das Blut durch einen Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen geleitet wird (Patentanspruch 2 bis 7), der aufgrund seiner Porenweite, von beispielsweise 200 nm (etwa 120 bis 500 nm sind möglich), lediglich Blutplasma und die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren (Durchmesser 100 bis 120 nm) hindurchgelangen lässt (evtl wäre auch eine Filter-Porenweite von 3.000 bis 4.500 nm sinnvoll, sodass der Filter zusätzlich auch für die im Blutplasma enthaltenen Thrombozyten mit einem Durchmesser von 1.500 bis 3.000 nm passierbar ist). Daraufhin werden die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren mithilfe von einem strahlungserzeugenden Element bestrahlt, um die HI-Viren unschädlich bzw reproduktionsunfähig zu machen, hierfür kann beispielsweise eine elektromagnetische Strahlung geeigneter Wellenlängen eingesetzt werden (z. B. UVC-Strahlung, Wärmestrahlung) oder auch eine Ionisierende Strahlung wie Betastrahlung, Gammastrahlung, Röntgenstrahlung, Neutronenstrahlung, Protonenstrahlung, Ionenstrahlung, evtl auch Alphastrhlung. Alternativ hierzu können die HI-Viren auch anhand von einem schwingungserzeugenden Element reproduktionsunfähig gemacht werden, das die HI-Viren mithilfe von Ultraschallschwingungen schädigt (Patentanspruch 10.2) oder anhand von einem zerstörenden Element, das die HI-Viren mithilfe von Scherkräften o. ä. schädigt (Patentanspruch 10.3 – hierfür können evtl solche Techniken eingesetzt werden, durch die Viren bei der Impfstoffherstellung zerkleiner werden, sodass diese in bruchstückhafter Form verabreicht werden können) oder das strahlungserzeugende Element kann auch durch einen Filter mit einer geringen Porenweite ersetzt werden, den die HI-Viren nicht passieren können, sodass sie sich in Durchflussrichtung vor diesem Filter ansammeln und abgesaugt werden können (Patentanspruch 10.4). Somit kann es anhand von dem neu entwickelten Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen beispielsweise erreicht werden, das Blut von etwa 90 bis 99% alter reproduktionsfähigen HI-Viren zu befreien, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird. Dies ist unter anderem deshalb möglich, weil der Flüssigkeitsdurchsatz von dem Filter vielfach höher sein kann als der der Hämodialyse, dafür gibt es folgende Gründe: A) Das Gerät ist nicht auf den langsamen und ineffektiven Vorgang des Konzentrationsausgleichs durch Umkehrosmose angewiesen und auch nicht auf einen dementsprechend geringen Arbeitsdruck und Wirkungsgrad. B) Im Gegensatz zur Dialyse geht kein Blutplasma verloren, das erst wieder neu vom Körper regeneriert werden muss, desweiteren auch keine Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc. C) Nicht nur der Überdruck im Filter kann vielfach höher sein als bei der Hämodialyse, denn für den Filter wird auch eine vielfach größere Porenweite verwendet als für Dialysefilter, beispielsweise kann die Querschnittsfläche von einer einzigen Filterpore des Filters 2.500 bis 9.000.000 fach größer sein als die Querschnittsfläche einer Filterpore von einem Dialysefilter, somit ist gleichzeitig auch die Handhabung von dem verwendeten Filter unkomplizierter. D) Durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion während des Filtervorgangs, kann die Filterleistung zusätzlich erhöht werden. Nach der Bestrahlung durch das oben erwähnte strahlungserzeugende Element, werden die unschädlichen HI-Viren im Blut zurückgelassen und das Blut wird in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet, durch das Zurücklassen der unschädlichen HI-Viren im Blut, wird nebenbei auch eine Impfwirkung erzielt. diese Impfung erfolgt mithilfe der körpereigenen HI-Viren bzw HIV-Mutationsvarianten, somit werden im Rahmen der Immunantwort automatisch Antikörper produziert. die gegen die HIV-Mutation resistent sind, weil die HIV-Mutationsvarianten selbst der Impfstoff sind. Wie bei der Dialyse ist nicht nur eine kurze beispielsweise 10-stündige Behandlung möglich, sondern auch eine kontinuierliche Behandlung, die über mehrere Wochen oder Monate andauert, ein erheblicher Vorteil besteht allerdings darin, dass im Gegensatz zur Dialyse kein Blutplasma verloren geht, das erst wieder neu vom Körper regeneriert werden muss, desweiteren auch keine Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc. Das Ziel der Behandlung kann beispielsweise darin bestehen, HIV in das Anfangsstadium zurückzuversetzen, eine entsprechende Behandlung könnte beispielsweise alle 7 bis 10 Jahre durchgeführt werden oder auch erst dann wenn Aids tatsächlich ausbricht, ein zusätzlicher Vorteil besteht dann, dass nach der Behandlung bereits viele wirksame HIV-Antikörper durch das Immunsystem bereitgestellt werden können (im Gegensatz zu einer Erstinfektion, die ebenfalls mit dem HIV-Anfangsstadium beginnt). Um Blutgerinnungen im Filter zu vermeiden, wird bei der Dialyse ein gerinnungshemmendes Mittel wie beispielsweise Heparin (Vielfachzucker) oder ein Cumarin (Vitamin-K-Antagonist) verabreicht, wahrscheinlich wäre es hierbei möglich die Gabe von entsprechenden Mitteln zu verringern oder diese evtl auch ganz wegzulassen, weil der Filter während der Behandlung auch durch eine optionale, kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung vor Blutgerinnungen bewahrt werden kann (Patentanspruch 16.1), zudem kann der Filter, im Gegensatz zu Dialysefiltern, völlig fehlerfrei und ohne Sackgassen sein, wodurch es bei Dialysefiltern zu Blutgerinnungen kommen kann. Um den Blutfluss etc innerhalb von dem Gerät zu gewährleisten, können beispielsweise dieselben Techniken eingesetzt werden wie bei der Dialyse, dementsprechend werden zum Befördern des Blutes möglichst blutschonende Blutpumpen eingesetzt, evtl wäre es auch möglich den Bluteigendruk auszunutzen. Wie bei der Dialyse wird das Gerät praktisch in den Blutkreislauf eingebunden (anstatt dessen wäre es auch möglich Blutkonserven zu behandeln), innerhalb von dem Gerät kann das Blut in einem Kreislauf fließen (siehe Beispiel in und bis ) oder das Gerät kann auch ohne eine Kreislaufzirkulation von dem Blut durchflossen werden (siehe Beispiel in und ), eine Funktion in separaten Schritten ist ebenfalls möglich (Patentanspruch 1.3. Zu dem Zweck um die Gerätefunktionen zu überwachen und um Regelgrößen einzustellen, kann das Gerät über interne Sensoren und einen Bildschirm verfügen. Da dem Patienten nicht wie bei der Dialyse Blutplasma, Aminosäuren, Antikörper, Nähstoffe und Mineralstoffe etc entzogen werden und es hierdurch bedingt nicht zu einer körperlichen Schwache kommt, wäre es wahrscheinlich auch möglich eine tragbare Variante von dem Gerät zu produzieren, die für die Behandlung beispielsweise mithilfe von Klettverschlüssen am Körper befestigt wird. Patentanspruch 1.2 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1.1, wobei der Filter zusätzlich auch für Thrombozyten passierbar ist. Thrombozyten haben einen Durchmesser von 1.500 bis 3.000 nm, somit kann die Filter-Porenweite beispielsweise 3.500 nm betragen (etwa 3.000 bis 4.500 nm sind möglich). Patentanspruch 1.3 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1.1 und 1.2, wobei dieses in separaten Schritten funktioniert. Innerhalb von dem Gerät kann das Blut in einem Kreislauf fließen (siehe Beispiel in und bis ) oder das Gerät kann auch ohne eine Kreislaufzirkulation von dem Blut durchflossen werden (siehe Beispiel in und ), anstatt dessen kann das Gerät auch anders aufgebaut sein und ganz oder teilweise in separaten Schritten funktionieren: in einem ersten Schritt müssen die zellulären Blutbestandteile und das Blutplasma/ein Teil von dem Blutplasma voneinander getrennt werden, hierfür können alle bewahrten Techniken zum Trennen von zellulären Blutbestandteilen und Blutplasma eingesetzt werden, allerdings muss berücksichtigt werden, dass die HI-Viren ebenfalls in das Blutplasma gelangen können (oder je nachdem zusätzlich auch die Thrombozyten: somit wäre eine höhere Trennleistung erreichbar). Anschließend müssen das abgetrennte Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren in einem zweiten Schritt bestrahlt werden o. ä. und können zu diesem Zweck beispielsweise in einem geschlossenen Kreislauf zirkulieren, innerhalb von dem die Bestrahlung stattfindet (vergleichbar mit den Beispielen von und ), anstatt dessen kann auch eine einmalige Bestrahlung innerhalb von einem Leitkanal oder einer kleinen Kammer o. ä. erfolgen (vergleichbar mit den Beispielen von bis ). Im dritten Schritt kann das Blutplasma wieder mit dem bereits im ersten Schritt abgetrennten zellularen Blutbestandteilen vermengt werden, beispielsweise mithilfe von Strömung (anstatt dessen wäre es auch möglich zelluläre Blutbestandteile nach dem Abtrennen im ersten Schritt direkt in den körperlichen Blutkreislauf zurückzubefördern). Im Anschluss an den dritten Schritt kann das Blut erneut behandelt werden, indem der Vorgang wieder mit dem ersten Schritt fortgesetzt wird oder das Blut/Blutplasma kann auch in den körpereigenen Blutkreislauf zurückbefördert werden. Im Aufbau und Ablauf sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe. Je nachdem welche Technik zum Trennen von zellulären Blutbestandteilen und Blutplasma eingesetzt wird, kann auch die Selbstreinigungsfunktion von Patentanspruch 16.1 hilfreich sein.
  2. Patentanspruch 2.1 (Nebenanspruch): Filterscheiben die beispielsweise zum Filter von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die mithilfe von einem Stamper hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Nach der Herstellung werden die durch den Stemperabdruck entstandenen Oberflächenstrukturen der Scheiben beschichtet und abgeschliffen, anhand von der somit erstellten Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial, können die Filterporen auf irgend eine Art und Weise direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch Belichtung von photoreaktivem Material und/oder beispielsweise auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Filterwandung verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung/die Möglichkeit zur richtungsabhängigen Bearbeitung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Nach der Fertigstellung des jeweiligen Filters, können scharfe Karrten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird, Masken können ebenfalls entfernt werden. Durch diese Technik können Filterscheiben und evtl auch Röhrenfilter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen hergestellt werden, wobei die Filterporen beispielsweise ein Oberflächenvolumen von 10 bis 20% der gesamten Filteroberfläche einnehmen können, ein kleiner Filter bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre also ohne Probleme herstellbar, eine dementsprechende Filterscheibe kann beispielsweise 5 cm breit und 10 oder 20 cm lang sein. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen. Die zur Herstellung der Filter notwendigen Verfahren, wie Beschichten und Abschleifen etc, sind in der Halbleiterindustrie seit vielen Jahren Routine, wahrscheinlich können die insgesamten Herstellungskosten bereits mit 5 bis 10 Euro pro Filter gedeckt werden (die Herstellungskosten von den weiter unten unter Patentanspruch 32 beschriebenen Röhrenfiltern und den Filterscheiben von 3.9 und 4.2 sind noch etwas geringer). Aufgrund der computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen der Filter, sind diese wiederverwendbar und können mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gereinigt und zusätzlich noch mit Ultraschall und/oder auf eine andere Art und Weise desinfiziert werden. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filterns beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind, anstatt dessen wäre es evtl auch möglich entsprechende Filterporen mit einem Füllmaterial aufzufüllen oder beidseitig zu verschließen. Bei den folgenden Patentansprüchen 2.2 und 2.4 handelt es sich um mögliche Filterscheiben nach Patentanspruch 2.1, Patentanspruch 2.3 und 2.5 bis 2.8 sind zugehörig. Patentanspruch 2.2 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 2.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die mithilfe von einem Stamper (Patentanspruch 2.3, 2.7) hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Durch den Stamperabdruck werden die Filterporen vorerst als überstehende Erhöhung auf der ansonsten glatten Scheibenoberfläche abgebildet (beispielsweise in der Form von vielen kleinen runden/scheibenförmigen Erhöhungen), anschließend wird die Scheibenoberfläche einschließlich der Erhöhungen beschichtet und überflüssiges Beschichtungsmaterial über den Erhöhungen wird abgeschliffen bzw die Erhöhungen werden durch das Beschichten eingebettet und nach oben hin freigeschliffen. Anhand von der somit erstellten Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial, können die Filterporen auf irgend eine Art und Weise direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch Belichtung von photoreaktivem Material und/oder beispielsweise auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, Indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Belichten kann beispieleweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Scheibenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht. Nicht nur durch die Belichtung von photoreaktivem Material anhand von einer Maske, sondern auch durch anisotropes Ätzen ist es möglich tiefe Strukturen mit hohen Aspektverhältnissen anzufertigen bzw Strukturen die wesentlich tiefer sind als breit, desweitern können durch die Möglichkeit zu einer entsprechenden Belichtung/richtungsabhängigen Bearbeitung Filterporen hergestellt werden, die in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Normalerweise wird nur eine der beiden Scheibenoberflächen mit einer Maske versehen, allerdings wäre es auch möglich beide Scheibenoberflächen zu maskieren und die Filterporen von beiden Selten her einzuarbeiten, hierfür wäre ein genaues Overlay der Masken notwendig, sodass die Filterporen, die von beiden Seiten her eingearbeitet werden, innerhalb vom Scheibenmaterial aufeinandertreffen, evtl wäre es sinnvoll den Filterporendurchmesser einseitig etwas größer zu wählen, sodass die Filterporen in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen, es wäre auch möglich konisch verlaufende Filterporen herzustellen. Patentanspruch 2.3 (Nebenanspruch): Der für die Herstellung der Filterscheiben von Patentanspruch 2.2 notwendige Stamper, kann einem CD/DVD/BD-Stamper o. ä. bzw einem Presswerkstamper ähnlich sein, allerdings müssen der Stamper und der hierfür benötigte Glasmaster nicht wie gewöhnlich über eine runde Form verfügen und können beispielsweise auch rechteckig sein. Zur Herstellung von einem Stamper wird ein mit Fotolack beschichteter Glasmaster eingesetzt der belichtet wird (anstatt dessen ist auch das Non-photoresist Verfahren (NPR) bzw Dye-Polymer Verfahren möglich), für diesen Zweck wird der Glasmaster mit dem Positiv- oder Negativabbild von dem herzustellenden Filterporenmuster belichtet. Der unbelichtete oder je nachdem der belichtete Fotolack wird nach dem Belichten durch ein Lösungsmittel herausgelöst, dementsprechend muss entweder Negativlack oder Positivlack verwendet werden. Das Belichten des Glasmasters kann anhand von einem Gerät erfolgen, das mit einem gewöhnlichen CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 2.6) oder das Belichten des Glasmasters kann auch anhand von fotolithographischen Verfahren erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise mithilfe der selben Techniken durch die Siliciumwafer belichtet werden, dementsprechend wird mit einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden. Nach dem Belichten und Herauslösen des unbelichteten oder je nachdem des belichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel, kann anhand von dem Glasmaster der Stamper hergestellt werden, beispielsweise indem durch Galvanisierung erst ein Negativabdruck der Glasmasteroberfläche hergestellt wird und dann mithilfe von dem Negativ ein Positiv und mithilfe von diesem wiederum als Negativ der Stamper. Neben den gewöhnlichen Verfahren zur Stamperherstellung, wäre es evtl auch sinnvoll andere bereits bewahrte Verfahren einzusetzen, allgemein muss allerdings berücksichtigt werden, dass durch den Stamperabdruck keine Vertiefungen in der ansonsten glatten Scheibenoberfläche entstehen, sondern Erhöhungen auf der Scheibenoberfläche, die beispielsweise rund/scheibenförmig sein können mit dem Durchmesser der herzustellenden Filterporen, dies kann beispielsweise umgesetzt werden, indem für den Glasmaster anstatt von Positivlack Negativlack verwendet wird (oder umgekehrt). Mithilfe von dem Stamper können die benötigten Scheiben (Patentanspruch 2.2) dann wie CDs/DVDs/BDs o. ä. mittels Spritzgussmaschinen in großen Stückzahlen produziert werden. Evtl wäre es auch möglich ehren gebogenen Stamper herzustellen, sodass im Spritzgussverfahren halbe, gedrittelte, gevierteilte Röhrenhälften o. ä. hergestellt werden können, die später zu Röhrenfiltern zusammengesetzt werden. Patentanspruch 2.4 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 2.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die mithilfe von einem Stamper (Patentanspruch 2.5, 2.7) hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Im Gegensatz zu den Filterscheiben von 2.2 müssen die Scheiben für diesen Zweck in jedem Fall aus einem photoreaktiven Material hergestellt werden. Durch den Stamperabdruck werden die Filterporen vorerst als Vertiefungen in die ansonsten glatte Scheibenoberfläche eingeprägt (beispielsweise in der Form von vielen kleinen runden/scheibenförmigen Vertiefungen), anschließend wird die Scheibenoberfläche einschließlich der Vertiefungen beschichtet und Beschichtungsmaterial auf der Scheibenoberfläche wird vollständig abgeschliffen, sodass lediglich das Beschichtungsmaterial innerhalb der Vertiefungen zurückbleibt. Anhand von der somit erstellten ”Maske” aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial, können die Filterporen durch die Belichtung von photoreaktivem Material und das herauslösen des unbelichteten Materials durch ein Lösungsmittel direkt in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden. Das Belichten kann beispielsweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Scheibenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Scheibe verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Patentanspruch 2.5 (Nebenanspruch): Der für die Herstellung der Filterscheiben von Patentanspruch 2.4 notwendige Stamper: Die Herstellung des notwendigen Stampers, kann wie unter Patentanspruch 2.3 beschrieben erfolgen, allgemein muss allerdings berücksichtigt werden, dass durch den Stamperabdruck keine Erhöhungen auf der ansonsten glatten Scheibenoberfläche entstehen, sondern Vertiefungen in der Scheibenoberfläche, die beispielsweise rund/scheibenförmig sein können mit dem Durchmesser der herzustellenden Filterporen, dies kann beispielsweise umgesetzt werden, indem für den Glasmaster anstatt von Positivlack Negativlack verwendet wird (oder umgekehrt). Der notwendige Stamper kann also praktisch auch so hergestellt werden, wie ein CD/DVD/BD-Stamper von einem Presswerk, denn die kleinen Vertiefungen in der Oberfläche der herzustellenden Scheiben sind etwa vergleichbar mit den Daten-Pit-Vertiefungen in der Oberfläche einer CD/DVD/BD, der Durchmesser und die Form der Vertiefungen und der Abstand der Vertiefungen zueinander kann allerdings abweichen. Zur Herstellung von einem Stamper wird ein mit Fotolack beschichteter Glasmaster eingesetzt der belichtet wird (anstatt dessen ist auch das Non-photoresist Verfahren (NPR) bzw Dye-Polymer Verfahren möglich), das Belichten kann anhand von einem Gerät erfolgen, das mit einem gewöhnlichen CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (siehe Patentanspruch 2.6) oder auch anhand von fotolithographischen Verfahren die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden. Patentanspruch 2.6 (Nebenanspruch): Gerät zum Belichten: Um den Stamper von Patentanspruch 2.3. 2.5 herzustellen, kann der hierfür benötigte Glasmaster auch anhand von einem Gerät belichtet werden, das mit einem gewöhnlichen CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist. Für dieses Gerät kann ein Laser o. ä. verwendet werden, dessen wirksamer Durchmesser dem gewünschten Durchmesser der herzustellenden Filterporen entspricht (bezieht sich im Endeffekt auf die Filterporen der Filterscheiben von Patentanspruch 2.2/2.4 die mithilfe des Stampers von Patentanspruch 2.3/2.5 hergestellt werden). Beispielsweise wäre es bereits mit einem Laser der für gewöhnliche CD-Glasmaster-Recorder eingesetzt wird möglich, einen Glasmaster mit einem Filterporenmuster für Filterporen mit einem Durchmesser von 500 nm zu versehen (DVD: 320 nm, BD bzw Blue Ray: 150 nm). Der Spurenabstand von dem herzustellenden Glasmaster bzw der Abstand zwischen den angrenzenden Spiralspuren, kann beispielsweise einer gewöhnlichen CD/DVD/BD o. ä. entsprechen oder auch neu festgelegt werden, wahrscheinlich wäre ein größerer Spurenabstand notwendig. Durch ehren konstanten Belichtungsrhythmus von dem Laser o. ä. kann ein gleichmäßiges Filterporenmuster hergestellt werden, auf einfache Art und Weise wäre so etwas durch das Brennen von einer Datei mit einem entsprechenden Belichtungsmuster programmierbar. Die zum Rotieren des Glasmasters notwendige Aufnahme, kann beispielsweise wie bei CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recordern oder CD-/DVD-/BD-Recordern erfolgen. Es wäre auch möglich den Glasmaster formgenau vom Umfang her aufzunehmen, dies wäre vor allem dann sinnvoll, wenn der Glasmaster nicht rund, sondern beispielsweise rechteckig ist. Nach dem Belichten und Herauslösen des unbelichteten oder je nachdem des belichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel (anstatt dessen ist auch das Non-photoresist Verfahren (NPR) bzw Dye-Polymer Verfahren möglich), kann wie bereits unter Patentanspruch 2.3, 2.5 beschrieben anhand von dem Glasmaster der Stamper hergestellt werden. Mithilfe von dem Stamper können die benötigten Scheiben (Patentanspruch 2.2, 2.4) dann wie CDs/DVDs/BDs o. ä. mittels Spritzgussmaschinen in großen Stückzahlen produziert werden. Patentanspruch 2.7 (Nebenanspruch): Alternativ zu dem Stamper von Patentanspruch 2.3 und 2.5, der mithilfe von einem Glasmaster hergestellt wird, wäre es evtl auch möglich Scheiben, die wie unten unter Patentanspruch 7.3 oder 7.4 beschrieben hergestellt werden, als direkten Teil von einem Stamper einzusetzen, wenn deren Oberflächenstruktur dem Negativabbild von dem im Endeffekt herzustellenden Filterporenmuster entspricht. Evtl wäre es auch möglich dementsprechende Scheiben zu biegen, sodass durch den fertigen Stamper im Spritzgussverfahren halbe, gedrittelte, gevierteilte Röhrenhälften o. ä. hergestellt werden können, die später zu Röhrenfiltern zusammengesetzt werden. Patentanspruch 2.8 (Nebenanspruch): Alternativ zu den Filterscheiben von Patentanspruch 2.1, 2.2 und 2.4, wäre es evtl auch möglich, einen gebogenen Stamper herzustellen und anhand von diesem im Spritzgussverfahren halbe, gedrittelte, gevierteilte Röhrenhälften o. ä. zu produzieren, die später zu Röhrenfiltern zusammengesetzt werden. Auch so können die Filterporen beispielsweise wie unter Patentanspruch 2.2 oder 2.4 beschrieben hergestellt werden, das Belichten/Bearbeiten der Röhrenoberfläche kann beispielsweise erfolgen, indem diese jeweils durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/bearbeitet wunde. Zum Zweck des Abschleifens/Polierens können die Rohren beispielsweise um die eigene Mittelachse rotiert werden.
  3. Patentanspruch 3.1 (Nebenanspruch): Zylindrische Röhrenfilter oder Filterscheiben die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren/Scheiben unter der Zuhilfenahme von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (im Folgenden beschrieben unter Patentanspruch 3.7, 3.8 und 3.15, 3.16), auf irgend eine Art und Weise mit Filterporen versehen werden, beispielsweise durch direkte Belichtung von photoreaktivem Material und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel (im Folgenden beschrieben unter Patentanspruch 3.2 und 3.9) oder auch indem vorerst eine Maske auf der Filteroberfläche erstellt wird, anhand von der im weiteren Verlauf Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen mithilfe der Maske, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden (im Folgenden beschrieben unter Patentanspruch 3.3, 3.4 und 3.10, 3.11) oder auch durch ein nachträgliches Belichten mithilfe der Maske und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel (im Folgenden beschrieben unter Patentanspruch 3.5 und 3.12). Es wäre auch möglich zylindrische Röhrenfilter/Filterscheiben mithilfe von anderen geeigneten Verfahren/lithographischen Verfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) der Ionenlithografie oder dem Non-photoresist-Verfahren, direkt mit Filterporen zu versehen (im Folgenden beschrieben unter Patentanspruch 3.6 und 3.13, 3.14). Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Filterwandung verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung/die Möglichkeit zur richtungsabhängigen Bearbeitung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Nach der Fertigstellung des jeweiligen Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird, Masken können ebenfalls entfernt werden. Durch diese Technik können Röhrenfilter und Filterscheiben mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen hergestellt werden, wobei die Filterporen beispielsweise ein Oberflächenvolumen von 10 bis 20% der gesamten Filteroberfläche einnehmen können, ein kleiner Filter bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre also ohne Probleme herstellbar, ein dementsprechender Röhrenfilter kann beispielsweise einen Durchmesser von 3 cm haben und 10 oder 20 cm lang sein, wobei dessen Innenvolumen durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden kann (das Innenvolumen von Dialysefiltern betragt etwa 200 ml), eine dementsprechende Filterscheibe kann beispielsweise 5 cm breit und 10 oder 20 cm lang sein. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 können entsprechende Röhrenfilter (1) beispielsweise wie in , und bis dargestellt angeordnet werden, Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen. Je nach Filter können die insgesamten Herstellungskosten wahrscheinlich bereits mit 1 bis 10 Euro pro Filter gedeckt werden. Aufgrund der computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen der Filter, sind diese wiederverwendbar und können mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gereinigt und zusätzlich noch mit Ultraschall und/oder auf eine andere Art und Weise desinfiziert werden. Filterscheiben die aus einem besonders dünnwandigen Material gefertigt werden, können zum Zweck des Filterns beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filterns beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind, anstatt dessen wäre es evtl auch möglich entsprechende Filterporen mit einem Füllmaterial aufzufüllen oder beidseitig zu verschließen. Bei den folgenden Patentansprüchen 3.2 bis 3.6/3.9 bis 3.14 handelt es sich um mögliche Röhrenfilter/Filterscheiben nach Patentanspruch 3.1, Patentanspruch 3.7 und 3.8/3.15 und 3.16 sind zugehörig. Patentanspruch 3.2 (Nebenanspruch): Zylindrische Röhrenfilter nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.7), direkt mit Filterporen versehen werden, das belichtete Material wird anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Wie es im Beispiel von vereinfacht dargestellt ist, kann das Innenvolumen der Röhrenfilter (1) durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (2) auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden (das Innenvolumen von Dialysefiltern betragt etwa 200 ml). Evtl kann die Filterleistung zusätzlich erhöht werden, indem der Zylinder/Hohlkörper (2) von außen her mit einer wellenartigen, spiralförmigen oder ähnlichen Oberflächenstruktur versehen wird, wodurch das Medium, das den Filter durchströmt, teilweise umgewälzt wird. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 können entsprechende Röhrenfilter (1) beispielsweise wie in , und bis dargestellt angeordnet werden. Patentanspruch 3.3 (Nebenanspruch): Zylindrische Röhrenfilter nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.7), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial einzuarbeiten, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Patentanspruch 3.4 (Nebenanspruch): Zylindrische Röhrenfilter nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.7), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eingesetzt wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen (die ursprüngliche Fotolackmaske wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst), anhand von der somit erstellten Maske, können Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Patentanspruch 3.5 (Nebenanspruch): Zylindrische Röhrenfilter nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, mit einem nicht transparenten Material beschichtet werden und daraufhin mit Fotolack o. ä. und durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.7), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine subtraktive Maske aus der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung anzufertigen, anschließend werden Filterporen durch Belichtung mithilfe der nicht transparenten Maske und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel hergestellt. Patentanspruch 3.6 (Nebenanspruch): Zylindrische Röhrenfilter nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem zylindrische Röhren anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.8), durch geeignete lithographische Verfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) oder der Ionenlithografie, direkt mit Filterporen versehen werden. Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt. Das zum Bearbeiten der Scheiben von Patentanspruch 3.6 notwendige Gerät folgt unter Patentanspruch 3.8. Patentanspruch 3.7 (Nebenanspruch): Gerät zum Belichten: Das Belichten der zylindrischen Röhren von Patentanspruch 3.2 bis 3.5 kann von Prinzip her fast genauso erfolgen, wie das Belichten/Beschreiben eines Glasmasters mithilfe von einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä., allerdings wird anstatt von einer runden Scheibe eine zylindrische Röhre durch die Aufnahme gedreht, während der Laser o. ä. zum Zweck des Belichtens parallel zur Zylinder-Drehachse bewegt wird, der Spurenabstand bzw der Abstand zwischen den angrenzenden Spiralspuren, kann beispielsweise einer gewöhnlichen CD/DVD/BD o. ä. entsprechen oder auch neu festgelegt werden, wahrscheinlich wäre ein größerer Spurenabstand notwendig. Durch einen konstanten Belichtungsrhythmus von dem Laser o. ä. kann ein gleichmäßiges Filterporenmuster hergestellt werden, auf einfache Art und Weise wäre so etwas durch das Brennen von einer Datei mit einem entsprechenden Belichtungsmuster programmierbar. Die zum Rotieren der zylindrischen Röhren notwendige Aufnahme, kann beispielsweise erfolgen, indem zwei gegenüberliegende CD-Laufwerk ähnliche Aufnahmen einander angenähert werden von denen zumindest eine zum Zweck des Belichten durch einen Elektromotor gedreht werden kann oder auch indem die zylindrischen Röhren auf eine verlängerte CD-Laufwerk ähnliche Aufnahme aufgesteckt werden. Das Belichten kann auf einfache Art und Weise von außen bzw vom Zylinder-Umfang her erfolgen oder auch von der Innenseite her, wenn dies durch eine entsprechende Aufnahme und Laser-Führung ermöglicht wird. Wie bei einem Glasmaster-Recorder ist ein zum Belichten geeigneter Laser o. ä. notwendig (Glasmaster sind mit Fotolack beschichtet) und je nachdem evtl eine noch etwas längere Belichtungsdauer, der Durchmesser von dem Laserstrahl o. ä. muss dem gewünschten Durchmesser der herzustellenden Filterporen entsprechen. Beispielsweise wäre es bereits mit einem Laser der für gewöhnliche CD-Glasmaster-Recorder eingesetzt wird möglich, die zylindrischen Röhren mit einem Filterporenmuster für Filterporen mit einem Durchmesser von 500 nm zu versehen (DVD: 320 nm, BD bzw Blue Ray. 150 nm). Patentanspruch 3.8 (Nebenanspruch): Gerät zum direkten Erstellen von Filterporen anhand von Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä.: Das zum Bearbeiten der zylindrischen Röhren von Patentanspruch 3.6 notwendige Gerät, kann etwa dem Gerät von Patentanspruch 3.7 entsprechen, allerdings muss der Laser auf irgend eine Art und Weise durch ein Element der Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä. ersetzt werden, dieses Element kann auch feststehend sein, wenn anstatt dessen die zylindrische Röhre bzw die zum Rotieren der zylindrischen Röhre notwendige Aufnahme anhand von einer Führung entsprechend bewegt werden kann. Der Laser kann auch durch das Element eines anderen geeigneten lithographischen Verfahrens ersetzt werden. Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt. Die folgenden Patentansprüche 3.9, 3.10, 3.11, 3.12 und 3.14 entsprechen den vorangegangenen Patentansprüche 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 und 3.6, der Unterschied besteht lediglich darin, dass Scheiben anstatt von zylindrischen Röhren mit Filterporen versehen werden (mithilfe der selben Methoden). Patentanspruch 3.9 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.15), direkt mit Filterporen versehen werden, das belichtete Material wird anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Ein kleiner Filter mit praktisch computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche alter Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen. Patentanspruch 3.10 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.15), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Scheibengrundmaterial einzuarbeiten, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Patentanspruch 3.11 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die mit Fotolack o. ä. beschichtet sind, durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.15), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eingesetzt wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen (die ursprüngliche Fotolackmaske wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst), anhand von der somit erstellten Maske, können Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Scheibengrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Beispielsweise wäre es möglich Filterscheiben aus Metall mit einer Wandstärke von 10 bis 500 μm herzustellen (10 μm entsprechen gewöhnlicher Aluminiumfolie, wenn Metalllegierungen von höherer Festigkeit eingesetzt werden, kann eine Materialstärke von 10 μm bereits ausreichend sein, im Vergleich hierzu haben die Erythrozyten und Leukozyten einen Durchmesser von mindestens 7 μm) oder auch Filterscheiben aus Kunststoff mit einer Wandstärke von 50 bis 2.000 μm. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filters beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind. Patentanspruch 3.12 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, mit einem nicht transparenten Material beschichtet werden und daraufhin mit Fotolack o. ä. und durch Belichtung anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.15), mit einer Fotolackmaske versehen werden, wobei diese Fotolackmaske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine subtraktive Maske aus der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung anzufertigen, anschließend werden Filterporen durch Belichtung mithilfe der nicht transparenten Maske und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel hergestellt. Patentanspruch 3.13 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben, die aus Dye-Polymer o. ä. bestehen, anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.15), durch einen Laser direkt mit Filterporen versehen werden (dieses Verfahren ist dem Non-photoresist (NPR) bzw Dye-Polymer mastering ähnlich, wobei ein Glasmaster beschrieben wird). Wahrscheinlich wäre es nur möglich Scheiben von relativ geringer Materialstärke zu bearbeiten. Patentanspruch 3.14 (Nebenanspruch): Filterscheiben nach Patentanspruch 3.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben anhand von einem Gerät, das mit einem CD-/DVD-BD-Glasmaster-Recorder o. ä. vergleichbar ist (Patentanspruch 3.16), durch geeignete lithographische Verfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) oder der Ionenlithografie, direkt mit Filterporen versehen werden. Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt. Das zum Bearbeiten der Scheiben von Patentanspruch 3.14 notwendige Gerät folgt unter Patentanspruch 3.16. Patentanspruch 3.15 (Nebenanspruch): Gerät zum Belichten: Das Belichten der Scheiben von Patentanspruch 3.9 bis 3.13 kann von Prinzip her fast genauso erfolgen, wie das Belichten/Beschreiben eines Glasmasters mithilfe von einem CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recorder o. ä., wobei eine Scheibe durch einen Elektromotor gedreht und ein Laser o. ä. vom Drehpunkt weg zum Scheibenumfang hin bewegt wird oder umgekehrt, der Spurenabstand bzw der Abstand zwischen den angrenzenden Spiralspuren, kann beispielsweise einer gewöhnlichen CD/DVD/BD o. ä. entsprechen oder auch neu festgelegt werden, wahrscheinlich wäre ein größerer Spurenabstand notwendig. Durch einen konstanten Belichtungsrhythmus von dem Laser o. ä. kann ein gleichmäßiges Filterporenmuster hergestellt werden, auf einfache Art und Weise wäre so etwas durch das Brennen von einer Datei mit einem entsprechenden Belichtungsmuster programmierbar. Wie bei einem Glasmaster-Recorder ist ein zum Belichten geeigneter Laser o. ä. notwendig (Glasmaster sind mit Fotolack beschichtet) und je nachdem evtl eine noch etwas längere Belichtungsdauer, der Durchmesser von dem Laserstrahl o. ä. muss dem gewünschten Durchmesser der herzustellenden Filterporen entsprechen. Beispielsweise wäre es bereits mit einem Laser der für gewöhnliche CD-Glasmaster-Recorder eingesetzt wird möglich, die Scheiben mit einem Filterporenmuster für Filterporen mit einem Durchmesser von 500 nm zu versehen (DVD: 320 nm, BD bzw Blue Ray: 150 nm). Die zum Rotieren der Scheiben notwendige Aufnahme, kann wie bei CD-/DVD-/BD-Glasmaster-Recordern oder CD-/DVD-/BD-Recordern erfolgen, beispielsweise durch ein mittiges Loch der Scheiben, wobei dieses auch auf einen Durchmesser von beispielsweise 3 mm reduziert werden kann. Nach dem Belichten kann das mittige Loch zusätzlich durch eine kleine Kunststoffscheibe o. ä. verschlossen werden. Eine Aufnahme von unten her ist ebenfalls möglich, indem wie bei CD-/DVD-/BD-Recordern von oben her gegengehalten wird, so kann die Zentrierung der Scheiben beispielsweise durch eine mittige Vertiefung der Scheibenunterseite erfolgen, etwa in der Form von einem Kreis, Ring o. ä.. Anstatt dessen wäre es auch möglich die Scheiben formgenau vom Umfang her aufzunehmen, dies wäre vor allem dann sinnvoll, wenn die Scheiben nicht rund, sondern beispielsweise rechteckig sind. Wenn die aufzunehmenden Scheiben eine besonders geringe Materialstärke haben, wäre es gleichzeitig auch möglich, diese vollständig auf einen Aufnahmeteller aufzulegen. Patentanspruch 3.16 (Nebenanspruch): Gerät zum direkten Erstellen von Filterporen anhand von Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä.: Das zum Bearbeiten der Scheiben von Patentanspruch 3.14 notwendige Gerät kann etwa dem Gerät von Patentanspruch 3.15 entsprechen, allerdings muss der Laser auf irgend eine Art und Weise durch ein Element der Elektronenstrahllithografie, Ionenlithografie o. ä. ersetzt werden, dieses Element kann auch feststehend sein, wenn anstatt dessen die rotierende Scheibe bzw die zum Rotieren der Scheibe notwendige Aufnahme anhand von einer Führung entsprechend bewegt werden kann. Der Laser kann auch durch das Element eines anderen geeigneten lithographischen Verfahrens ersetzt werden. Verfahren wie die Elektronenstrallithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt. Patentanspruch 3.17 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 3.7, 3.15, wobei dieses zusätzlich dazu verwendet werden kann, um Filterporen von einem/einer zylindrischen Röhrenfilter/Filterscheibe zu kontrollieren, indem dieser/diese, ähnlich wie beim Belichten, von einem Laser o. ä. durchleuchtet wird und auf der gegenüberliegenden Seite ein Lesesensor bzw eine Fotodiode installiert wird, die mit der von einem CD/DVD/BD-Rom vergleichbar ist und das Registrieren von Schwankungen in der Helligkeit ermöglicht. Anstatt dessen kann auch ein Spiegel auf der gegenüberliegenden Seite installiert werden, der Licht zu einem Laser o. ä. mit einem halbdurchlässigen Spiegel und Lichtsensor zurückreflektiert. Evtl wäre es auch möglich, wie beim Lesen einer CD/DVD/BD ausschließlich einen einseitigen Laser o. ä. mit einem halbdurchlässigen Spiegel und Lesesensor zu verwenden, soweit es möglich ist von nicht vollständig durchgängigen Filterporen reflektiertes Licht zu registrieren und somit Schwankungen in der Helligkeit. Das von dem Gerät gelesene Filterporenmuster, kann beispielsweise als Datei gespeichert werden (evtl auch zusammen mit den Helligkeitswerten einzelner Filterporen), sodass Fehler/Unregelmäßigkeiten im Filterporenmuster ausgewertet werden können. Zum Kontrollieren von Filterporen, kann der eigentliche Belichtungslaser eingesetzt werden oder auch ein zusätzlicher Laser o. ä. Wenn Filterscheiben, die aus dünnwandigem Dye-Polymer o. ä. bestehen, anhand des eigentlichen Lasers direkt mit Filterporen versehen werden (Patentanspruch 3.13), wäre auch ein gleichzeitiges Herstellen und Kontrollieren der Filterporen möglich, hierfür kann ein zusätzlicher Laser o. ä. eingesetzt werden oder evtl auch der eigentliche Laser. Patentanspruch 3.18 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 3.17, wobei dieses ausschließlich zum Kontrollieren von Filterporen eingesetzt wird, so ist in jedem Fall nur ein einziger Laser o. ä. notwendig. Patentanspruch 3.19 (Nebenanspruch): Auch für das Gerät von Patentanspruch 3.8 und 3.16 kann, Patentanspruch 3.17 entsprechend, ein Laser o. ä. zum gleichzeitigen oder nachträglichen Kontrollieren von Filterporen eingesetzt werden.
  4. Patentanspruch 4.1 (Nebenanspruch): Filterscheiben, Röhrenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren, Beschichtungs- und Ätztechniken o. ä. auf irgend eine Art und Weise mit Filterporen versehen werden. Das Filterporenmuster kann beispielsweise vielen kleinen Bohrungen entsprechen, die im 90 Grad Winkel direkt durch die Filterwandung verlaufen oder beispielsweise wäre es auch möglich die Filterporen 30 Grad weiter in oder entgegengesetzt zur späteren Filter-Durchflussrichtung zu neigen. Durch eine entsprechende Belichtung/die Möglichkeit zur richtungsabhängigen Bearbeitung kann erreicht werden, dass die Filterporen in ihrer Durchflussrichtung konisch verlaufen bzw in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen. Nach der Fertigstellung des jeweiligen Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird, Masken können ebenfalls entfernt werden. Durch diese Technik können Filterscheiben und auch Röhrenfilter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen hergestellt werden, wobei die Filterporen beispielsweise ein Oberflächenvolumen von 10 bis 20% der gesamten Filteroberfläche einnehmen können, ein kleiner Filter bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre also ohne Probleme herstellbar, eine dementsprechende Filterscheibe kann beispielsweise 5 cm breit und 10 oder 20 cm lang sein, ein dementsprechender Röhrenfilter kann beispielsweise einen Durchmesser von 3 cm haben und 10 oder 20 cm lang sein, wobei dessen Innenvolumen durch einen inneren Hohlkörper auf beispielsweise 5 bis 20 ml reduziert werden kann (das Innenvolumen von Dialysefiltern betragt etwa 200 ml). Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen. Röhrenfilter (1) können beispielsweise wie in , und bis dargestellt angeordnet werden. Je nach Filter können die insgesamten Herstellungskosten wahrscheinlich bereits mit 1 bis 10 Euro pro Filter gedeckt werden. Aufgrund der computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen der Filter, sind diese wiederverwendbar und können mit einer desinfizierenden Flüssigkeit gereinigt und zusätzlich noch mit Ultraschall und/oder auf eine andere Art und Weise desinfiziert werden. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filters beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben oder auch wie unten unter Patentanspruch 4.3 oder 4.9 beschrieben, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind, anstatt dessen wäre es evtl auch möglich entsprechende Filterporen mit einem Füllmaterial aufzufüllen oder beidseitig zu verschließen. Bei den folgenden Patentansprüchen 4.2 bis 4.9 handelt es sich um mögliche Filterscheiben/Röhrenfilter nach Patentanspruch 4.1, Patentanspruch 4.10 bis 4.12 sind zugehörig. Patentanspruch 4.2 (Nebenanspruch): Filterscheiben o. ä. nach Patentanspruch 4.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä., die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, durch Belichtung anhand von einer Belichtungsmaske o. ä. direkt mit Filterporen versehen werden, das belichtete oder evtl auch das unbelichtete Material wird anschließend durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Ein kleiner Filter mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen, bei dem sich die Querschnittsfläche aller Filterporen zu einer gesamten Querschnittsfläche von beispielsweise 10 cm2 summiert, wäre ohne Probleme herstellbar. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 können entsprechende Filterscheiben (1) beispielsweise wie in dargestellt angeordnet und z. B. von einem 0,5 bis 2 mm tiefen Blutleitkanal (6) vollständig unterströmt werden, die Filterscheiben (1) können beispielsweise wie in und vereinfacht dargestellt rund oder rechteckig sein oder auch im Strömungsverlauf erst an Breite zu- und dann wieder abnehmen. Das Belichten kann anhand der selben Techniken erfolgen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden, beispielsweise so wie bei der Belichtung von Siliciumwafern, dementsprechend wird mithilfe von einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf eine photoreaktive Substanz übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung oder Proximitybelichtung eingesetzt werden. Anstatt von Filterscheiben wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen (Patentanspruch 4.10), beispielsweise indem diese jeweils belichtet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil, durch den die Belichtung erfolgt, verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet wurde und das belichtete/unbelichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst werden kann. Patentanspruch 4.3 (Nebenanspruch): Filterscheiben o. ä. nach Patentanspruch 4.1 bzw zwei- oder mehrschichtige Filter deren Schichten wie unter Patentanspruch 4.2 beschrieben hergestellt werden. Alternativ zu dem unter Patentanspruch 4.2 beschriebenen Filter kann ein entsprechender Filter auch mithilfe von einem Zwei- oder Mehrschichtverfahren hergestellt werden, dies kann beispielsweise erfolgen, indem die eigentliche Scheibe o. ä. aus photoreaktivem Material durch eine entsprechende Belichtungsmaske mit einem 5.000 nm Filterporen-Muster belichtet, das belichtete/unbelichtete Material allerdings noch nicht direkt durch ein Lösungsmittel herausgelöst wird, anstatt dessen wird die Scheibe erneut mit einer photoreaktiven Substanz beschichtet, wobei die Schichtdicke beispielsweise 50.000 nm betragen kann. Nach dem Beschichten wird die Scheibe erneut mithilfe von einer Belichtungsmaske belichtet und zwar mit der eigentlich erforderlichen Porenweite, die beispielsweise 200 oder 500 nm betragen kann, es muss allerdings berücksichtigt werden, dass die neuen Filterporen über den zuvor belichteten Filterporen liegen (Overlay). Anschließend wird das unbelichtete oder je nachdem evtl auch das belichtete Material durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird. Es wäre beispielsweise auch möglich einen dreischichtigen Filter herzustellen, wobei die beiden oberen Filterschichten eine relativ geringe Schichtdicke haben und die ursprüngliche Grundschicht lediglich noch als verstärkende Gitterstruktur dient, indem diese im ersten Schritt entsprechend belichtet wird. Wenn eine entsprechende Gitterstruktur eingesetzt wird, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind. Die Grundschicht des Filters kann auch mithilfe von dem unter Patentanspruch 2 oder 3 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, jenachdem wäre ein genaues Overlay der Strukturen allerdings schwierig einzuhalten. Patentanspruch 4.4 (Nebenanspruch): Filterscheiben o. ä. nach Patentanspruch 4.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä. anhand von fotolithografischen/lithographischen Reproduktionsverfahren mit einer Fotolackmaske/Maske versehen werden, wobei diese Maske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial einzuarbeiten, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive innen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Normalerweise wird nur eine der beiden Scheibenoberflächen mit einer Maske versehen, allerdings wäre es auch möglich beide Scheibenoberflächen zu maskieren und Filterporen von beiden Seiten her einzuarbeiten, hierfür wäre ein genaues Overlay der Masken notwendig, sodass die Filterporen, die von beiden Seiten her eingearbeitet werden, innerhalb vom Scheibenmaterial aufeinandertreffen. Evtl wäre es hierbei sinnvoll den Filterporendurchmesser einseitig etwas größer zu wählen, sodass die Filterporen in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen, es wäre auch möglich konisch verlaufende Filterporen herzustellen. Anstatt von Filterscheiben wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen (Patentanspruch 4.10), beispielsweise indem diese jeweils belichtet/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von Innen her belichtet/bearbeitet wunde. Patentanspruch 4.5 (Nebenanspruch): Filterscheiben o. ä. nach Patentanspruch 4.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä. anhand von fotolithografische/lithographischen Reproduktionsverfahren mit einer Fotolackmaske/Maske versehen werden, wobei diese Maske wiederum dazu eingesetzt wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Maske aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen (die ursprüngliche Fotolackmaske/Maske wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst), anhand von der somit erstellten Maske, können Filterporen auf irgend eine Art und Weise in das Filtergrundmaterial eingearbeitet werden, beispielsweise durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Beispielsweise wäre es möglich Filterscheiben aus Metall mit einer Wandstärke von 10 bis 500 μm herzustellen (10 μm entsprechen gewöhnlicher Aluminiumfolie, wenn Metalllegierungen von höherer Festigkeit eingesetzt werden, kann eine Materialstärke von 10 μm bereits ausreichend sein, im Vergleich hierzu haben die Erythrozyten und Leukozyten einen Durchmesser von mindestens 7 μm) oder auch Filterscheiben aus Kunststoff mit einer Wandstärke von 50 bis 2.000 μm. Wenn besonders dünnwandige Filterscheiben hergestellt werden, können diese zum Zweck des Filters beispielsweise in einen Rahmen eingespannt, zu einem Röhrenfilter gebogen oder auch auf eine verstärkende Gitterstruktur aufgebracht werden, diese Möglichkeiten können teilweise auch miteinander kombiniert werden. Wenn ein dünnwandiger Filter auf eine Gitterstruktur aufgebracht wird, beispielsweise durch Aufkleben oder auch wie unten unter 4.3 oder 4.9 beschrieben, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind. Normalerweise wird nur eine der beiden Scheibenoberflächen mit einer Maske versehen, allerdings wäre es auch möglich beide Scheibenoberflächen zu maskieren und Filterporen von beiden Seiten her einzuarbeiten, hierfür wäre ein genaues Overlay der Masken notwendig, sodass die Filterporen, die von beiden Seiten her eingearbeitet werden, innerhalb vom Scheibenmaterial aufeinandertreffen. Evtl wäre es hierbei sinnvoll den Filterporendurchmesser einseitig etwas größer zu wählen, sodass die Filterporen in Durchflussrichtung an Durchmesser zunehmen, es wäre auch möglich konisch verlaufende Filterporen herzustellen. Anstatt von Filterscheiben wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen (Patentanspruch 4.10), beispielsweise indem diese jeweils belichtet/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/bearbeitet wurde. Zum Zweck des Abschleifens/Polierens können die Röhren beispielsweise um die eigene Mittelachse rotiert werden. Patentanspruch 4.6 (Nebenanspruch): Filterscheiben o. ä. nach Patentanspruch 4.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä., die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, mit einem nicht transparenten Material beschichtet und anhand von fotolithografischen/lithographischen Reproduktionsverfahren zusätzlich mit einer Fotolackmaske/Maske versehen werden, wobei diese Maske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine subtraktive Maske aus der darunter befindlichen, nicht transparenten Beschichtung anzufertigen, anschließend werden Filterporen durch Belichtung anhand von der nicht transparenten Maske und das Herauslösen des belichteten oder evtl auch des unbelichteten Materials durch ein Lösungsmittel hergestellt. Das Belichten kann beispielsweise wie bei der Waferbelichtung anhand von einem aufgeweiteten Laserstrahl erfolgen, dadurch, dass die Maske direkt auf die Scheibenoberfläche aufgebracht wurde, wird das Belichten vereinfacht. Anstatt von Filterscheiben wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen (Patentanspruch 4.10), beispielsweise indem diese jeweils belichtet/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/bearbeitet wurde. Patentanspruch 4.7 (Nebenanspruch): Filterscheiben o. ä. nach Patentanspruch 4.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä., die aus einer photoreaktiven Substanz bestehen, anhand von lithographischen Reproduktionsverfahren, wie beispielsweise der Nanoprägelithografie (NIL), mit einer Maske versehen werden, wobei diese Maske anschließend dazu eingesetzt wird, um Filterporen durch Belichtung und das Herauslösen des belichteten Materials durch ein Lösungsmittel herzustellen, evtl zusätzlich auch durch anisotropes bzw richtungsabhängiges Plasmaätzen oder ähnliche Verfahren. Anstatt von Filterscheiben wäre es evtl auch möglich Röhrenfilter mit Filterporen zu versehen (Patentanspruch 4.10), beispielsweise indem diese jeweils maskiert/belichtet/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche maskiert/belichtet/bearbeitet wurde. Patentanspruch 4.8 (Nebenanspruch): Filterscheiben o. ä. nach Patentanspruch 4.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die hergestellt werden, indem Scheiben o. ä. anhand von geeigneten lithografischen Reproduktionsverfahren, wie beispielsweise der Elektronenstrahllithografie (e-Beam) oder Ionenlithografie, direkt mit Filterporen bzw einem Filterporenmuster versehen werden. Verfahren wie die Elektronenstrahllithografie und Ionenlithografie werden teilweise auch in der Wafermassenfertigung zur Bearbeitung von schwierigen Strukturen eingesetzt. Anstatt von Filterscheiben wäre es evtl auch möglich Röhrenfilter mit Filterporen zu versehen (Patentanspruch 4.10), beispielsweise indem diese jeweils mit Filterporen versehen und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche mit Filterporen versehen wurde. Patentanspruch 4.9 (Nebenanspruch): Zwei- oder mehrschichtige Filter deren Schichten wie unter Patentanspruch 4.1, 4.2, 4.4, 4.5, 4.6, 4.7 oder 4.8 beschrieben hergestellt werden. Alternativ zu den unter Patentanspruch 4.1/4.2/4.4/4.5/4.6/4.7/4.8 beschriebenen Filtern können entsprechende Filter auch mithilfe von einem Zwei- oder Mehrschichtverfahren hergestellt werden, dies kann beispielsweise erfolgen, indem die eigentliche Scheibe o. ä. so wie unter Patentanspruch 4.1/4.2/4.4/4.5/4.6/4.7/4.8 beschrieben, beispielsweise mit 5.000 nm Filterporen versehen wird, diese Filterporen allerdings auf irgend eine Art und Weise oberflächlich mithilfe von einer leicht entfernbaren Substanz* versiegelt werden, beispielsweise indem die Scheibenoberfläche mit der leicht entfernbaren Substanz beschichtet und die Substanz daraufhin wieder vollständig abgeschliffen wird (es sollen lediglich die Filterporen versiegelt werden, je nachdem kann das Versiegeln evtl auch weggelassen werden). Die durch das Versiegeln geglättete Scheibenoberfläche wird anschließend beschichtet, diese Beschichtung erfüllt praktisch die gleiche Funktion wie das Scheibengrundmaterial bzw die ursprüngliche Scheibe, die Schichtdicke der Beschichtung kann beispielsweise 50.000 nm betragen. Nach dem Beschichten wird die Scheibe erneut durch das unter Patentanspruch 4.1/4.2/4.4/4.5/4.6/4.7/4.8 beschriebene Verfahren mit Filterporen versehen und zwar mit der eigentlich erforderlichen Porenweite, die beispielsweise 200 oder 500 nm betragen kann, es muss allerdings berücksichtigt werden, dass die neuen Filterporen über den zuvor erstellten Filterporen liegen (Overlay). Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird. Es wäre beispielsweise auch möglich einen dreischichtigen Filter herzustellen, wobei die beiden oberen Filterschichten eine relativ geringe Schichtdicke haben und die ursprüngliche Grundschicht lediglich noch als verstärkende Gitterstruktur dient, indem diese im ersten Schritt entsprechend bearbeitet wird. Wenn eine entsprechende Gitterstruktur eingesetzt wird, kann es bei der Planung des Filterporenmusters berücksichtigt werden, dass im dem direkt unterlegten Bereich keine Filterporen angeordnet sind. Zu dem Zweck um einen zwei- oder mehrschichtigen Filtern herzustellen, können die unter Patentanspruch 4.1/4.2/4.4/4.5/4.6/4.7/4.8 beschriebenen Verfahren auch miteinander kombiniert werden, beispielsweise kann die Grundschicht von einem zweischichtigen Filter anhand von dem unter Patentanspruch 4.2 beschriebenen Verfahren durch Belichtung hergestellt werden und die darüberliegende Schicht anhand von dem unter Patentanspruch 4.1/4.4/4.5/4.6/4.7/4.8 beschriebenen Verfahren. Die Grundschicht des Filters kann auch mithilfe von dem unter Patentanspruch 2 oder 3 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, jenachdem wäre ein genaues Overlay der Strukturen allerdings schwierig einzuhalten. Leicht entfernbar beispielsweise indem eine Substanz verwendet wird, die sich beim später erfolgenden, anisotropen Plasmaätzen der darüber befindlichen Filterporen ebenfalls entfernen lasst oder auch beim später erfolgenden Herauslösen der darüber befindlichen Filterporen durch ein Lösungsmittel, beispielsweise wäre es auch möglich anstelle von der leicht entfernbaren Substanz eine Substanz mit einem geringen Schmelzpunkt/Siedepunkt zu verwenden, sodass diese durch Erhitzen bzw Verdampfen oder Verflüssigen entfernt werden kann, evtl wäre sogar die Verwendung von Wasser möglich: Zu dem Zweck um die Filterporen anhand der leicht entfernbaren Substanz zu versiegeln, wird die Scheibenoberfläche einschließlich der Filterporen mit Wasser benetzt oder auch bedampft, das Wasser wird zu Eis gefroren, daraufhin wird das Eis vollständig abgeschliffen, weil lediglich die Filterporen versiegelt werden sollen. Patentanspruch 4.10 (Nebenanspruch): Im Bezug auf die Filterscheiben von Patentanspruch 4.1 bis 4.9, wäre es auch möglich Röhrenfilter bzw zylindrische Röhren mit Filterporen zu versehen, beispielsweise indem diese jeweils belichtet/maskiert/bearbeitet und daraufhin durch eine Aufnahme ein Stück weitergedreht und/oder zusammen mit der Aufnahme seitlich verschoben werden (es kann allerdings auch der ausführenden Teil verschoben werden). Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Röhrenoberfläche von außen her oder evtl auch von innen her belichtet/maskiert/bearbeitet wunde. Zum Zweck des Abschleifens/Polierens können die Röhren beispielsweise um die eigene Mittelachse rotiert werden. Patentanspruch 4.11 (Nebenanspruch): Auflegbare Belichtungsmasken, evtl auch Ätz- oder Beschichtungsmasken o. ä mit dem Abbild von Filterporen o. ä. die für weitere Zwecke eingesetzt werden, können hergestellt werden, indem Patentanspruch 4.5, 4.6 oder 4.7 entsprechend verfahren wird, nachdem allerdings die letztendliche Maske hergestellt wurde, werden nicht nur anderweitige Masken (soweit vorhanden) durch ein Lösungsmittel aufgelöst o. ä., sondern auch das Scheibengrundmaterial, je nachdem wäre es auch möglich das Grundmaterial mithilfe von einer Saute aufzulösen. Patentanspruch 4.12 (Nebenanspruch): Die auflegbaren Masken von Patentanspruch 4.11 können mit einem beliebigen Abbild auch als Belichtungsmasken für Wafer oder andere Zwecke eingesetzt werden evtl auch als Ätz- oder Beschichtungsmasken o. ä..
  5. Patentanspruch 5.1 (Nebenanspruch): Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden und mithilfe von einem Stamper (Patentanspruch 5.2, 5.3) hergestellt werden, der einem Presswerkstamper ähnlich sein kann. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einen Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter. Durch den vielfach höheren Aufwand bedingt, sind die Herstellungskosten der entsprechenden Filtervarianten wesentlich höher, als die der einteiligen Filterscheiben und Röhrenfilter von Patentanspruch 2, 3 und 4. Siehe Beispiel in und : Die Scheiben (1) können beispielsweise ringförmig sein und durch den Stamperabdruck mit einer nach außen hin verlaufenden, kanalartigen o. ä. Oberflachenstruktur versehen werden, die kanalartigen Vertiefungen befinden zwischen den Auflageflächen (2). Siehe Beispiel in und : Die Oberflächenstrukturen bzw Auflageflächen (2) der Scheiben (1) können auch ausschließlich als Distanzhalter (2) verwendet werden, beispielsweise mit einem Höhenmaß von 200 nm, auf diese Weise können die kanalartigen Vertiefungen zwischen den Auflageflächen (2) beispielsweise 10.000 nm breit sein und dennoch können nur Partikel passieren, die nicht breiter sind als 200 nm. Siehe Beispiel in : Viele der ringförmigen Scheiben (1) können zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden und zu diesem Zweck beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Evtl kann die Filterleistung erhöht werden, indem der Zylinder/Hohlkörper (5) von außen her mit einer wellenartigen, spiralförmigen oder ähnlichen Oberflächenstruktur versehen wird, wodurch das Medium, das den Filter durchströmt, teilweise umgewälzt wird. Nach der Fertigstellung des Filters, können scharfe Kanten entfernt werden, indem eine Flüssigkeit mit zugesetztem Schleifmittel oder auch mit laugenartigen Eigenschaften o. ä. durch den Filter hindurchbefördert wird. Im Aufbau sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe. Patentanspruch 5.2 (Nebenanspruch): Der für die Herstellung der Scheiben von Patentanspruch 5.1 notwendige Stamper, kann einem CD/DVD/BD-Stamper o. ä. bzw einem Presswerkstamper ähnlich sein, allerdings müssen der Stamper und der hierfür benötigte Glasmaster nicht wie gewöhnlich über eine runde Form verfügen und können beispielsweise auch rechteckig sein. Zur Herstellung von einem Stamper wird ein mit Fotolack beschichteter Glasmaster eingesetzt der belichtet wird, für diesen Zweck wird der Glasmaster mit dem Positiv- oder Negativabbild von der, kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur der später herzustellenden Scheiben belichtet. Der unbelichtete oder je nachdem der belichtete Fotolack wird nach dem Belichten durch ein Lösungsmittel herausgelöst, dementsprechend muss entweder Negativlack oder Positivlack verwendet werden. Das Belichten des mit Fotolack beschichteten Glasmaster erfolgt anhand von einem geeigneten fotolithographischen Verfahren, beispielsweise mithilfe der selben Techniken durch die Siliciumwafer belichtet werden, dementsprechend wird mit einem Stepper oder Scanner das Abbild einer vorgefertigten Maske durch Belichtung mit monochromatischem Licht (z. B. in Form von einem aufgeweiteten Laserstrahl) auf den photoreaktiven Fotolack übertragen, unter anderem kann die Technik der Kontaktbelichtung, Proximitybelichtung oder Projektionsbelichtung eingesetzt werden. Nach dem Belichten und Herauslösen des unbelichteten oder je nachdem des belichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel, kann anhand von dem Glasmaster der Stamper hergestellt werden, beispielsweise indem durch Galvanisierung erst ein Negativabdruck der Glasmasteroberfläche hergestellt wird und dann mithilfe von dem Negativ ein Positiv und mithilfe von diesem wiederum als Negativ der Stamper. Neben den gewöhnlichen Verfahren zur Stamperherstellung, wäre es evtl auch sinnvoll andere bereits bewahrte Verfahren einzusetzen. Mithilfe von dem Stamper können die benötigten Scheiben (Patentanspruch 5.1) wie CDs/DVDs/BDs o. ä. mittels Spritzgussmaschinen in großen Stückzahlen produziert werden. Patentanspruch 5.3 (Nebenanspruch): Alternativ zu dem Stamper von Patentanspruch 5.2, der mithilfe von einem Glasmaster hergestellt wird, wäre es evtl auch möglich Scheiben, die wie weiter unten unter Patentanspruch 7.3 oder 7.4 beschrieben hergestellt werden, als direkten Teil von dem notwendigen Stamper einzusetzen, wenn deren Oberflächenstruktur dem Negativabbild von der herzustellenden, kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur entspricht
  6. Patentanspruch 6 (Nebenanspruch): Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer glatten Oberfläche bestehen die übereinandergeschichtet werden, wobei diese Scheiben von zwischen den Scheiben befindlichen Distanzhaltern auf Distanz gehalten werden. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter. Durch den vielfach höheren Aufwand bedingt, sind die Herstellungskosten der entsprechenden Filtervarianten wesentlich höher, als die der einteiligen Filterscheiben und Röhrenfilter von Patentanspruch 2, 3 und 4. Siehe Beispiel in : Wenn ringförmige Scheiben (1) zusammen mit den Distanzhaltern (2) zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden, können diese beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (5) stark verringert werden. Im Aufbau sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe.
  7. Patentanspruch 7.1 (Nebenanspruch): Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren, Beschichtungs- und Ätztechniken o. ä. auf irgend eine Art und Weise mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter. Durch den vielfach höheren Aufwand bedingt, sind die Herstellungskosten der entsprechenden Filtervarianten wesentlich höher, als die der einteiligen Filterscheiben und Röhrenfilter von Patentanspruch 2, 3 und 4. Siehe Beispiel in : Wenn ringförmige Scheiben (1) mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden, können diese beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (5) stark verringert werden. Im Aufbau sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe. Bei den folgenden Patentansprüchen 7.2 bis 7.4 handelt es sich um mögliche Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. nach Patentanspruch 7.1, Patentanspruch 7.5 ist zugehörig. Patentanspruch 7.2 (Nebenanspruch): Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. nach Patentanspruch 7.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen, beispielsweise durch das Belichten von Fotolack mithilfe von einer Belichtungsmaske und das Herauslösen des belichteten/unbelichteten Fotolacks durch ein Lösungsmittel oder auch anhand der Nanoprägelithografie (NIL). Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter. Siehe Beispiel in : Wenn ringförmige Scheiben (1) mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden, können diese beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (5) stark verringert werden. Im Aufbau sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe. Patentanspruch 7.3 (Nebenanspruch): Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. nach Patentanspruch 7.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden anhand von fotolithografischen/lithografischen Reproduktionsverfahren mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen, wobei diese wiederum dazu eingesetzt wird, um durch Beschichten und Abschleifen eine additive Oberflächenstruktur aus abgeschliffenem Beschichtungsmaterial anzufertigen. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter. Patentanspruch 7.3 ist vergleichbar mit Patentanspruch 7.2, allerdings wird die Oberflächenstruktur, nach deren Fertigstellung, zusätzlich noch mit einer beständigeren Substanz beschichtet, durch diese Beschichtung werden die Freiräume der Oberflächenstruktur praktisch mit einem Füllmaterial aufgefüllt, überflüssiges Beschichtungsmaterial kann abgeschliffen werden und die freigeschliffene Oberflächenstruktur, die beispielsweise aus Fotolack bestehen kann, wird durch ein Lösungsmittel herausgelöst. Somit wurde die ursprüngliche Oberflächenstruktur durch eine Negativstruktur aus beständigerem Material ersetzt, hierbei entspricht die neue Oberflächenstruktur der eigentlich erforderlichen Oberflächenstruktur. Patentanspruch 7.4 (Nebenanspruch): Röhrenfilter, Scheibenfilter o. ä. nach Patentanspruch 7.1 die beispielsweise zum Filtern von HI-Viren, Erregern allgemein oder Blutbestandteilen eingesetzt werden können und die aus vielen Scheiben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur bestehen die übereinandergeschichtet werden. Die Scheiben werden beschichtet und anhand von fotolithografischen/lithographischen Reproduktionsverfahren mit einer Fotolackmaske/Maske bzw kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen, wobei diese Maske wiederum dazu eingesetzt wird, um eine subtraktive Maske bzw Oberflächenstruktur aus der darunter befindlichen Beschichtung anzufertigen, beispielsweise mithilfe von anisotropen bzw richtungsabhängigen Plasmaätzen, wobei Material abgebaut wird, indem reaktive Ionen auf die Materialoberfläche beschleunigt werden. Beispielsweise können ringförmige Scheiben zu einem Röhrenfilter übereinandergeschichtet werden oder rechteckige Scheiben zu einem Scheibenfilter. Siehe Beispiel in : Wenn ringförmige Scheiben (1) mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur zu einem Röhrenfilter (1) übereinandergeschichtet werden, können diese beispielsweise anhand von Passstiften (4) mit Gewinde und einer beidseitigen Aufnahme (3) aufgenommen und zusammengepresst werden, die Aufnahme (3) kann gleichzeitig über Schlauchanschlüsse verfügen. Das Innenvolumen von dem Röhrenfilter (1) kann durch einen inneren Zylinder/Hohlkörper (5) stark verringert werden. Im Aufbau sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings dasselbe. Patentanspruch 7.5 (Nebenanspruch): Vielschichtige Scheiben deren Schichten wie unter Patentanspruch 7.1, 7.2, 7.3 oder 7.4 beschrieben hergestellt werden, wobei diese Schichten bzw ”Oberflächenstrukturen” jeweils durch eine aufgetragene Zwischenschicht aus Beschichtungsmaterial voneinander getrennt werden. Alternativ zu den Scheiben von Patentanspruch 7.1, 7.2, 7.3 oder 7.4, von denen viele zu einem gemeinsamen Filter übereinandergeschichtet werden, wäre es auch möglich nur eine Scheibe (oder einige wenige übereinandergeschichtete Scheiben) zu verwenden, wobei diese allerdings mit vielen Schichten versehen wird. Umgesetzt werden kann diese Möglichkeit beispielsweise, indem die Scheibe so wie unter Patentanspruch 7.1, 7.2, 7.3 oder 7.4 beschrieben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen wird, die kanalartigen o. ä. Vertiefungen allerdings auf irgend eine Art und Weise oberflächlich mithilfe von einer leicht entfernbaren Substanz versiegelt werden, beispielsweise indem die Scheibenoberfläche mit der leicht entfernbaren Substanz* beschichtet und die Substanz daraufhin wieder vollständig abgeschliffen wird (es sollen lediglich die kanalartigen o. ä. Vertiefungen der Oberflächenstruktur versiegelt werden). Die durch das Versiegeln geglättete Scheibenoberfläche wird anschließend beschichtet, diese Beschichtung erfüllt lediglich eine Funktion als Zwischenschicht, denn anschließend wird die beschichtete Scheibenoberfläche wieder so wie unter Patentanspruch 7.1, 7.2, 7.3 oder 7.4 beschrieben mit einer kanalartigen o. ä. Oberflächenstruktur versehen. Diese Vorgänge werden so oft wiederholt, bis die gewünschte Anzahl an aufgetragenen Schichten und Zwischenschichten erreicht wurde. Anschließend wird die leicht entfernbare Substanz*, durch die die kanalartigen o. ä. Strukturen aufgefüllt bzw versiegelt wurden, entfernt. *Leicht entfernbar beispielsweise indem eine Substanz verwendet wird, die sich auf einfache Art und Weise durch ein Lösungsmittel herauslösen lasst, beispielsweise wäre es auch möglich anstelle von der leicht entfernbaren Substanz eine Substanz mit einem geringen Schmelzpunkt/Siedepunkt zu verwenden, sodass diese durch Erhitzen bzw Verdampfen oder Verflüssigen entfernt werden kann, evtl wäre sogar die Verwendung von Wasser möglich: Zu dem Zweck um die kanalartigen o. ä. Vertiefungen der Oberflächenstruktur anhand der leicht entfernbaren Substanz zu versiegeln, wird die Scheibenoberfläche einschließlich der kanalartigen o. ä. Vertiefungen mit Wasser benetzt oder auch bedampft, das Wasser wird zu Eis gefroren, daraufhin wird das Eis vollständig abgeschliffen, weil lediglich die kanalartigen o. ä. Vertiefungen der Oberflächenstruktur versiegelt werden sollen. Im Bezug auf die unter 7.2 und 7.3 beschriebenen Filter wäre es evtl auch möglich auf das nachträgliche Versiegeln der kanalartigen o. ä. Oberflächenstrukturen zu verzichten, weil die Oberflächenstrukturen so auch anhand von fotolithografischen Reproduktionsverfahren hergestellt werden können und die kanalartigen o. ä. Vertiefungen dann sowieso praktisch erst mit einer lösbaren photoreaktiven Substanz versiegelt sind, die nachträglich herausgelöst werden kann.
  8. Patentanspruch 8.1 (Nebenanspruch): Mit einer entsprechenden Porenweite evtl auch Porenform, können die Filter von Patentanspruch 2 bis 7 auch für andere Zwecke der Filtration eingesetzt werden. Patentanspruch 8.2 (Nebenanspruch): Mit einer entsprechenden Porenweite evtl auch Porenform, können die Filter von Patentanspruch 2 bis 7 auch für Blutreinigungsverfahren allgemein eingesetzt werden, beispielsweise für verschiedene Dialyseverfahren, für die Lipid-, Protein-, oder Enzymfiltration oder auch für die Filtration von zellulären Blutbestandteilen oder verschiedenen Erregern oder Giftstoffen. Patentanspruch 8.3 (Nebenanspruch): Mit einer entsprechenden Porenweite evtl auch Porenform, können die Filter von Patentanspruch 2 bis 7 beispielsweise auch für die Filtration von dem Protein Phospholipase D1 (PLD1) eingesetzt werden, wodurch es wahrscheinlich möglich wäre gefährdete Personen vor einem Infarkt oder Schlaganfall zu schützen.
  9. Patentanspruch 9.1 (Nebenanspruch): Für das Gerät von Patentanspruch 1, können auch herkömmliche Filter eingesetzt werden bzw bereits bewährte/allgemein geeignete Filtertechniken (Patentanspruch 9.2) oder Techniken, die es ermöglichen dem Blut Leukozyten zu entziehen (Patentanspruch 9.3). Allgemein kann der Filter von dem Gerät durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ergänzt (Patentanspruch 9.4) oder auch durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt werden (Patentanspruch 9.5, 9.6). Ohne Filter und Zentrifuge kann das Blut direkt bestrahlt werden o. ä. (Patentanspruch 9.7). Patentanspruch 9.2 (Nebenanspruch): Alternativ zu den Filtern von Patentanspruch 2 bis 7, können für das Gerät von Patentanspruch 1 auch herkömmliche Filter an Position (1) eingesetzt werden bzw bereits bewährte/allgemein geeignete Filtertechniken, beispielsweise Filter die aus mehreren hundert röhrenförmigen Filtermembranen bzw Kapillaren bestehen oder auch geeignete scheibenförmige Filter etc. Die Porenweite kann beispielsweise 200 oder 500 nm betragen, wenn die Filter für die im Blutplasma enthaltene HI-Viren passierbar sein sollen oder auch 3.500 nm, wenn die Filter zusätzlich auch für die Thrombozyten passierbar sein sollen. Patentanspruch 9.3 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1, wobei dem Blut zum Zweck der Bestrahlung lediglich auf irgend eine Art und Weise die Leukozyten entzogen werden. Blut enthält neben dem Blutplasma die zellulären Blutbestandteile, diese setzen sich aus Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten zusammen. Für diesen Zweck werden dem Blut auf irgend eine Art und Weise die Leukozyten entzogen (der Leukozytenanteil des Blutes ist geringer als 1% insgesamt). So werden nicht nur die im Blut enthaltenen HI-Viren bestrahlt, sondern auch die Erythrozyten und Thrombozyten, evtl stellt dies kein Problem dar, weil die Erythrozyten und Thrombozyten keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA. Um dem Blut die Leukozyten zu entziehen, wäre es beispielsweise möglich einen Leukozytenfilter zu verwenden, der Leukozytenfiltern ähnlich ist, durch die Leukozyten aus Vollblutspenden herausgefiltert werden, allerdings wäre es notwendig einen Filter herzustellen, der eine ausreichend hohe Filterleistung erreicht. Siehe bis : Wenn der Filter (1) durch einen Leukozytenfilter ersetzt wird, muss dieser es ermöglichen, dass zumindest die Leukozyten in den Leitkanal (6) geleitet werden. Das Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren, Thrombozyten und Erythrozyten, die den Leukozytenfilter passieren können, gelangen in den Leitkanal/die Kammer (5). Anstatt dessen wäre es auch möglich die Leukozyten zwischenzuspeichern und dem Blut beispielsweise in Durchflussrichtung nach Position (8) wieder beizumischen. Patentanspruch 9.4 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1 und 9.2, 9.3, wobei dieses mit einer dem Filter (1) in Durchflussrichtung vorangestellten Zentrifuge/Durchflusszentrifuge kombiniert wird, die dem Blut für die Behandlung einen großen Anteil der zellularen Blutbestandteile entzieht, im Gegensatz hierzu soll dem Blutplasma nur ein möglichst geringer Anteil der HI-Viren entzogen werden. Bei dieser Geräte-Variante müssen dem Blut die zellularen Blutbestandteile nicht vollständig entzogen werden, somit kann der Vorgang des Zentrifugierens schneller ablaufen als gewöhnlich bzw mit einer höheren Trennleistung, ein großer Vorteil besteht darin, dass die geringe Sedimentationsgeschwindigkeit der HI-Viren effektiv ausgenutzt werden kann, um dem Blut bzw Blutplasma für die Behandlung nur einen möglichst geringen Anteil der HI-Viren zu entziehen (je kleiner der Durchmesser, desto geringer die Sedimentationsgeschwindigkeit, der Durchmesser der HI-Viren ist beispielsweise über 50 mal geringer als der der Erythrozyten und Leukozyten). Patentanspruch 9.5 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1, wobei der Filter (1) durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt wird. Alternativ zu dem Filter (1) kann das Trennen von Blutplasma und zellulären Blutbestandteilen auch durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge erfolgen, dies ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn ein großer Anteil der HI-Viren für die anschließende Bestrahlung im Blutplasma zurückbleibt, auch hierfür kann die geringe Sedimentationsgeschwindigkeit der HI-Viren ausgenutzt werden (je kleiner der Durchmesser, desto geringer die Sedimentationsgeschwindigkeit, der Durchmesser der HI-Viren ist beispielsweise über 50 mal geringer als der der Erythrozyten und Leukozyten). Aufgrund ihrer geringen Größe sind die Thrombozyten diejenigen zellularen Blutbestandteile mit der am Abstand geringsten Sedimentationsgeschwindigkeit, um es zu ermöglichen noch mehr HI-Viren zusammen mit dem Blutplasma abzutrennen, kann es evtl auch toleriert werden, wenn ein Anteil der Thrombozyten mit abgetrennt wird. Ob dies sinnvoll ist, hängt davon ab, ob die Thrombozyten durch die Bestrahlung mithilfe von dem strahlungserzeugenden Element (2) in ihrer Funktion oder Lebenserwartung beeinträchtigt werden, möglicherweise wäre es kein Problem die Thrombozyten ebenfalls zu bestrahlen, weil diese keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten, der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA (aus Megakaryozyten), die für eine begrenzte Neusynthese von Proteinen eingesetzt wird. Nach den Thrombozyten sind die Erythrozyten diejenigen zellularen Blutbestandteile mit der geringsten Sedimentationsgeschwindigkeit, evtl kann es auch toleriert werden, wenn ein Anteil der Erythrozyten zusammen mit dem Blutplasma abgetrennt wird, weil auch diese keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten, der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA. Patentanspruch 9.6 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1, wobei der Filter (1) durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt wird, mit dem Ziel dem Blut lediglich den Buffy Coat für die Behandlung zu entziehen. Wenn dem Blut lediglich der Buffy Coat für die Behandlung entzogen wird, kann etwa 99% der gesamten Blutmenge direkt bestrahlt werden. Der Buffy Coat beinhaltet die Thrombozyten und die Leukozyten, somit bleiben von den zellularen Blutbestandteilen lediglich die Erythrozyten für die Behandlung im Blut bzw Blutplasma zurück. Ob dies sinnvoll ist, hängt davon ab, ob die Erythrozyten durch die Bestrahlung mithilfe von dem strahlungserzeugenden Element (2) in ihrer Funktion oder Lebenserwartung beeinträchtigt werden, möglicherweise wäre es kein Problem die Erythrozyten ebenfalls zu bestrahlen, weil diese keinen Zellkern mit Erbinformationen beinhalten, der durch die Bestrahlung geschädigt werden könnte, sondern lediglich eine mRNA. Die Zentrifuge kann vom Prinzip her so funktionieren, wie Zentrifugen die zum Zweck des Thrombozytenspendens eingesetzt werden und dem Blut den Buffy Coat entziehen bzw die Thrombozyten und die Leukozyten. Im Bezug auf die bis wird der Filter (1) direkt durch eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt. Die Zentrifuge wird durch den Leitkanal (4) mit Blut versorgt, das von der Zentrifuge abgetrennte Blutplasma* und die drin enthaltenen HI-Viren und Erythrozyten werden zum Zweck der Bestrahlung in den Leitkanal/die Kammer (5) befördert und alles andere in den Leitkanal (6) (*das Blutplasma muss nicht zu 100% abgetrennt werden). Anstatt dessen kann der Buffy Coat dem Blut auch in Durchflussrichtung nach Position (8) wieder beigemengt werden. Soweit sinnvoll, wäre auch ein kurzes Zwischenspeichern der zellulären Blutbestandteile möglich. Patentanspruch 9.7 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1 und 9.4, wobei der Filter (1) weggelassen wird, mit dem Ziel das Blut direkt zu bestrahlen. Um das aus dem körpereigenen Blutkreislauf entnommene Blut direkt zu bestrahlen, kann das Gerät von Patentanspruch 1 verwendet werden, wobei der Filter (1) und der Leitkanal (6) allerdings weggelassen wird. Wenn auf eine Kreislaufzirkulation des Blutes verzichtet wird, kann auch eine Blutpumpe weggelassen werden, je nach verwendetem strahlungserzeugenden Element kann ein entsprechendes ”Gerät” dann sehr klein und kompakt sein, sodass evtl eine mehrmonatige Implantation zum Zweck der Behandlung möglich wäre. Auch das Gerät von Patentanspruch 9.4 kann für diesen Zweck verwendet werden, indem lediglich der Filter (1) weggelassen wird. Wie normal bzw wie unter Patentanspruch 9.4 beschrieben, verfügt das Gerät über eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge, die dem Blut einen prozentualen Anteil der zellulären Blutbestandteile entzieht, sodass diese vor unnötiger Strahleneinwirkung verschont bleiben. Bei der Strahlentherapie gegen Krebs lässt es sich leider nicht vermeiden, neben den Tumoren gleichzeitig auch gesundes Gewebe zu bestrahlen, somit werden durch die Strahleneinwirkung nicht nur die Erbinformationen der Tumorzellen geschädigt, sondern auch die der gesunden Zellen, trotzdem ist die Strahlentherapie heilsam, weil Tumorzellen eine in der Regel schlechtere Reparaturfähigkeit für geschädigte Erbinformationen haben als gesunde Zellen bzw deshalb weil nur die gesunden Zellen dazu in der Lage sind, die bei der Bestrahlung entstehenden Schäden zu reparieren. Auch die zellulären Blutbestandteile verfügen über Erbinformationen, die durch die Strahleneinwirkung geschädigt werden können, um dies zu verhindern, wird bei dem Gerät von Patentanspruch 1 und 9.1 bis 9.6 ein Filter (1) und/oder eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge eingesetzt, um die zellularen Blutbestandteile oder einen Teil von diesen vom Blutplasma abzutrennen. Im Gegensatz zu Tumorzellen haben HI-Viren überhaupt keine Reparaturmechanismen (HI-Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und sind praktisch tot), somit wäre es evtl sogar möglich das Blut mithilfe von einer schwachen Strahlendosis direkt zu bestrahlen, HIV wäre dann in jedem Fall erfolgreich behandelbar. Da die HI-Viren über keine Reparaturmechanismen verfügen, können diese wahrscheinlich bereits mit einer geringen Strahlendosis unschädlich gemacht werden. Im Gegensatz zu den HI-Viren haben die zellulären Blutbestandteile gute Reparaturmechanismen. Ein weiterer Punkt der es evtl ermöglicht, die HI-Viren und die zellulären Blutbestandteile gleichzeitig zu bestrahlen, ist der, dass die HI-Viren im Vergleich zu den zellulären Blutbestandteilen winzig klein sind, beispielsweise nehmen die HI-Viren ein über 100.000 mal kleineres Raumvolumen ein, als die Erythrozyten und Leukozyten, aufgrund dieser Größenverhältnisse können die HI-Viren, je nach verwendeter Strahlung, evtl bereits mit einer wesentlich geringeren Strahlendosis geschädigt werden als die zellulären Blutbestandteile. Möglicherweise ist es so, dass CD4-Lymphozyten, die mit HIV infiziert werden, ihre Reparaturfähigkeit ganz oder teilweise verlieren, somit wäre es durch das Bestrahlen gleichzeitig auch möglich, infizierte CD4-Lymphozyten unschädlich zu machen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können.
  10. Patentanspruch 10.1 (Nebenanspruch): Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 bis 9 kann das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt werden, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Ultraschallschwingungen reproduktionsunfähig zu machen (Patentanspruch 10.2) oder auch durch ein zerstörendes Element, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Scherkräften o. ä. reproduktionsunfähig zu machen (Patentanspruch 10.3), hierfür können evtl solche Techniken eingesetzt werden, durch die Viren bei der Impfstoffherstellung zerkleiner werden, sodass diese in bruchstückhafter Form verabreicht werden können. Desweiteren kann das strahlungserzeugende Element (2) auch durch einen Filter mit einer geringen Porenweite ersetzt werden, den die HI-Viren nicht passieren können, sodass sie sich in Durchflussrichtung vor diesem Filter ansammeln und abgesaugt werden können (Patentanspruch 10.4). Patentanspruch 10.2 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1 und 9, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt wird, das es ermöglicht die HI-Viren mithilfe von Ultraschallschwingungen reproduktionsunfähig zu machen. Das schwingungserzeugende Element erzeugt eine Schwingung im Ultraschallbereich bzw Ultraschall, bei Frequenzen zwischen 20 kHz bis 100 kHz hat Ultraschall eine desinfizierende Wirkung, wodurch die HI-Viren reproduktionsunfähig gemacht werden können. Ultraschall kann beispielsweise mithilfe von piezoelektrischen Quarz- oder Keramikschwingern erzeugt werden. Möglicherweise können die HI-Viren effektiver geschädigt werden, wenn im Bezug auf den für die HIV-Desinfektion optimalen Ultraschallbereich leicht variierende Schwingfrequenzen erzeugt werden, um die Schwingfrequenz zu verändern, kann bei der Verwendung von beispielsweise einem Schwingquarz, ein Trimmer eingesetzt werden, es wäre auch möglich, mehrere schwingungserzeugende Elemente zu verwenden, deren Schwingfrequenzen nahe beieinander liegen. Evtl können die HI-Viren noch effektiver geschädigt werden, wenn ein bestimmter Flüssigkeitsdruck innerhalb von dem Gerät eingehalten wird. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 und 9.2, 9.4, 9.5, kann das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element ersetzt werden, weil es diese Geräte ermöglichen, dem Blut bzw dem Blutplasma die zellulären Blutbestandteile vollständig zu entziehen, sodass lediglich die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren durch die Ultraschallschwingungen geschädigt werden. Bevor das Blutplasma und die darin enthaltenen HI-Viren das schwingungserzeugende Element erreichen, sollten diese allerdings zuvor noch durch einen vorangestellten schwingungsdampfenden Leitkanal o. ä. gleitet werden, um zu verhindern, dass sich die Schwingungen bis zu dem Filter (1) ausbreiten können oder im Bezug auf Patentanspruch 9.5 bis zu der Zentrifuge/Durchflusszentrifuge, die den Filter (1) ersetzt. Auch im Anschluss an das schwingungserzeugende Element kann ein schwingungsdämpfender Leitkanal o. ä. eingesetzt werden. Im Bezug auf das Gesät von Patentanspruch 9.3, 9.6 und 9.7, ist es evtl ebenfalls möglich, das strahlungserzeugende Element (2) durch ein schwingungserzeugendes Element zu ersetzten. Diese Geräte entziehen dem Blut bzw Blutplasma die zellulären Blutbestandteile nur teilweise oder überhaupt nicht, sodass die nicht entzogenen zellularen Blutbestandteile (je nach Gerät die Erythrozyten und/oder die Thrombozyten, das Gerät von Patentanspruch 9.7 entzieht dem Blut überhaupt keine zellularen Blutbestandteile) ebenfalls den erzeugten Ultraschallschwingungen ausgesetzt werden, also zusammen mit den HI-Viren. Im Gegegensatz zu den HI-Viren sollen die nicht entzogenen zellulären Blutbestandteile (Erythrozyten/Thrombozyten/Leukozyten) allerdings nicht geschädigt werden, möglicherweise gibt es eine Ultraschallfrequenz die besonders gut dazu geeignet ist, um HI-Viren zu schädigen, sodass hierfür bereits Ultraschall von relativ geringer Starke ausreichend ist, während die zellularen Blutbestandteile verschont bleiben. Wenn es möglich sein sollte, das Blut dem Ultraschall direkt auszusetzen und auf eine Kreislaufzirkulation des Blutes innerhalb von dem Gerät verzichtet wird, kann ein entsprechendes Gerät sehr klein und kompakt sein, sodass evtl eine mehrmonatige Implantation zum Zweck der Behandlung möglich wäre. Patentanspruch 10.3 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1 und 9.2, 9.4, 9.5, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch ein zerstörendes Element ersetzt wird, das die HI-Viren mithilfe von Scherkräften o. ä. schädigt. Für das zerstörende Element können evtl solche Techniken eingesetzt werden, durch die Viren bei der Impfstoffhersstellung zerkleiner werden, sodass diese in bruchstückhafter Form verabreicht werden können. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 und 9.2, 9.4, 9.5, kann das strahlungserzeugende Element (2) durch ein entsprechendes Element ersetzt werden, weil es diese Geräte ermöglichen, dem Blut bzw dem Blutplasma die zellularen Blutbestandteile vollständig zu entziehen, sodass lediglich die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren geschädigt werden. Patentanspruch 10.4 (Nebenanspruch): Das Gerät von Patentanspruch 1 und 9.2, 9.4, 9.5, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch einen Filter mit einer geringen Porenweite ersetzt wird, den die HI-Viren nicht passieren können, sodass sie sich in Durchflussrichtung vor diesem Filter ansammeln und abgesaugt werden können. Im Beispiel von und ist das Gerät aus dargestellt, wobei das strahlungserzeugende Element (2) durch den Filter (2) ersetzt wurde. Der dem Filter (2) in Durchflussrichtung vorangestellte Filter (1) lässt aufgrund seiner Porenweite lediglich Blutplasma und HI-Viren hindurchgelangen, somit gelangt das Blutplasma in den Leitkanal/die Kammer (5) und passiert daraufhin den Filter (2), die HI-Viren bleiben allerdings im Leitkanal/der Kammer (5) zurück, weil diese den Filter (2) aufgrund von seiner Porenweite nicht passieren können. Das Blutplasma im Leitkanal/der Kammer (5) reichert sich im Laufe der Behandlung mit immer mehr HI-Viren an und kann unabhängig von der gesamten Behandlungsdauer nach beispielsweise 12 oder 24 Stunden durch den Leitkanal (15) abgesaugt werden. Die abzusaugende Menge Blutplasma im Leitkanal/der Kammer (5) kann beispielsweise 5, 20, oder 50 ml betragen. Die zellularen Blutbestandteile gelangen nicht in den Leitkanal/die Kammer (5) und werden somit auch nicht abgesaugt. Auch diese Variante von dem Gerät kann für eine Behandlung eingesetzt werden, die kontinuierliche über längere Zeiträume andauert. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 1 und 9.2, 9.4, 9.5, kann das strahlungserzeugende Element (2) durch den Filter (2) ersetzt werden, weil es diese Geräte ermöglichen, dem Blut bzw dem Blutplasma die zellularen Blutbestandteile vollständig zu entziehen, sodass lediglich die im Blutplasma enthaltenen HI-Viren in den Leitkanal/die Kammer (5) gelangen und abgesaugt werden können. Um zu verhindern, dass sich die HI-Viren in Durchflussrichtung vor dem Filter (2) ansammeln, wäre es evtl sinnvoll eine verwirbelnde Strömung innerhalb von dem Leitkanal/der Kammer (5) zu erzeugen, beispielsweise anhand von einer rotierenden Schraube o. ä. oder auf passivem Weg durch strömungstechnische Aspekte bedingt. Auch durch einen inneren Kreislauf, innerhalb von dem das Blutplasma zirkuliert, wäre es möglich den Filter (2) freizuspülen (vergleichbar mit dem in und dargestellten inneren Kreislauf (14)). Anstatt von einer verwirbelnden Strömung oder einem Kreislauf, kann auch die bereits unter Patentanspruch 1.1 erwähnte kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion mit teilweise gegensätzlicher Durchflussrichtung eingesetzt werden (siehe Patentanspruch 18.1). HI-Viren haben einen Durchmesser von 100 bis 120 nm. Damit die HI-Viren den Filter (2) nicht zusammen mit dem Blutplasma passieren können, kann die Porenweite von dem Filter (2) beispielsweise 50, 40 oder 30 nm betragen. Im Vergleich zu einem Dialysefilter mit einer Porenweite von 1 bis 4 nm hat der Filter (2) eine sehr große Porenweite, wenn die Porenweite von dem Filter (2) beispielsweise 40 nm betragt, ist die Querschnittsfläche einer einzigen Filterpore 100 bis 1.600 fach größer als die einer Filterpore von einem Dialysefilter, somit kann eine höhere Filterleistung erreicht werden, gleichzeitig ist die Handhabung des Filters unkomplizierter. Auch für den Filter (2) können die Filter von Patentanspruch 2 bis 7 mit computergezeichneten, nanometergenauen Strukturen eingesetzt werden oder auch herkömmliche Filter bzw bereits bewährte/allgemein geeignete Filtertechniken.
  11. Patentanspruch 11 (Nebenanspruch): Anhand von dem Gerät von Patentanspruch 1 bis 10, kennen nicht nur HI-Viren unschädlich gemacht oder entfernt werden, sondern auch alle anderen im Blut enthaltenen Viren und auch viele Bakterien und Pilze. Wenn für das Gerät ein Filter (1) eingesetzt wird und dessen Porenweite beispielsweise 400 nm oder 3.500 nm betragt, ist dieser selbst für die größten aller bekannten Viren passierbar, sodass diese unschädlich gemacht oder entfernt werden kennen (die grüßten bekannten Viren sind Pockenviren mit einem Durchmesser von 230 bis zu 350 nm). Somit kann das Gerät zum Behandeln vieler verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden oder auch für eine allgemeine Behandlung. Beispielsweise wäre es möglich, eine Person, die mit einem bestimmten Virus infiziert wurde, solange mithilfe von dem Gerät zu behandeln bzw so lange vor den Auswirkungen einer schwer behandelbaren Erkrankung zu schützen, bis die ersten Antikörper im Rahmen der Immunantwort produziert werden. Im Bezug auf das Gerät von Patentanspruch 9.5 und 9.6, wird der Filter (1) durch einen Zentrifuge/Durchflusszentrifuge ersetzt, auch für diesen Zweck können die Geräte vom Prinzip her genauso funktionieren wie beschrieben, das Ziel der Behandlung besteht allerdings darin andere Erreger als HI-Viren unschädlich zu machen oder zu entfernen.
  12. Patentanspruch 12.1 (Nebenanspruch): Die Behandlung anhand von dem Gerät von Patentanspruch 1 bis 11, kann durch das Injizieren von künstlichen Antikörpern ergänzt werden. Diese künstlichen Antikörper sind kurze Nanoröhren/Mikroröhren oder künstliche/natürliche Nanopartikel/Mikropartikel, wobei diese beispielsweise aus Kohlenstoff bestehen können und formbedingt dazu geeignet sein müssen, die runden HI-Viren ganz oder teilweise einzuschließen o. ä. oder an deren unveränderliche Oberflächenstrukturen zu binden, mit dem Ziel die HI-Viren funktionsunfähig zu machen und/oder um somit Fresszelien auf die HI-Viren aufmerksam zu machen. Die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel können zusätzlich mit einer nicht löslichen, leicht klebrigen und/oder leicht verformbaren Substanz gefüllt oder benetzt werden, durch die die HI-Viren leichter festgesetzt werden können. Natürliche Antikörper sind Moleküle ohne einen eigenen Stoffwechsel, auch Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und sind praktisch tot, dennoch werden die für einen speziellen Virus gebildeten Antikörper oft genug durch die Strömungen im Blut zufällig und passgenau an die Bindungsstellen der zugehörigen Viren herangetragen, sodass eine Verbindung zustande kommt. Genauso gut könnte ein HI-Virus zufällig in eine Nanoröhre/Mikroröhre o. ä. hineingetragen werden. Für medizinische Zwecke können Nanoröhren mit Medikamenten gefüllt werden, um somit eine Transportfunktion der Medikamente im Körper zu übernehmen, für diesen Zweck wäre es beispielsweise möglich die Nanoröhren/Mikroröhren o. ä. mit einer nicht löslichen, leicht klebrigen und/oder leicht verformbaren Substanz zu füllen oder zu benetzen, durch die die HI-Viren leichter festgesetzt werden können. Beispielsweise könnten einzelne oder jeweils einige zusammenhängende Nanoröhren mit einer Länge von beispielsweise 300 nm und einem Durchmesser von 100 bis 130 nm dazu geeignet sein, die runden HI-Viren einzuschließen (HI-Viren haben einen Durchmesser von 100 bis 120 nm). Im Gegensatz zu den winzigen Nanoröhren, die für den Transport von Medikamenten eingesetzt werden, können Nanoröhren mit dementsprechenden Abmessungen normalerweise keinen gesundheitlichen Schaden anrichten. Auch die Verwendung von schalenartigen Nanopartikeln, die sich formbedingt um die runden HI-Viren legen können, wäre möglich oder von Nanopartikeln/Mikropartikeln mit einer oder mehreren Aushöhlungen. Nanopartikel/Mikropartikel können unter anderem gezielt anhand von lithographischen Verfahren hergestellt werden und kommen auch in der Natur vor (beispielsweise wären evtl Bruchstücke von bestimmten Pollenkörnern oder vollständige Pollenkörner geeignet). Es könnten auch Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel verwendet werden, die durch ihre Struktur bedingt auf irgend eine Art und Weise ein einzelnes oder mehrere von den 72 etwa 10 Nanometer großen env-Glykoproteinkomplexen auf der Oberfläche der HI-Viren einschließen können, evtl auch vergleichbar mit einem kleinen Netz, das sich über eins oder einige der env-Glykoproteinkomplexe legt. Somit können möglicherweise auch mehrere HI-Viren aneinander gebunden werden. Nanoröhren/Mikroröhren und Nanopartikel/Mikropartikel mit einer wasserabweisenden Oberfläche werden schnell vom Immunsystem erkannt und beseitigt. Durch das Beschichten der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel mit Molekülen, die vom Immunsystem nicht als fremd erkannt werden, kann dieser Prozess verlangsamt oder umgangen werden. Somit kann den Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln mehr Zeit eingeräumt werden, um die HI-Viren zu binden. Evtl wäre auch eine nachträgliche Opsonisierung der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel für Fresszellen möglich, indem beispielsweise 3 Tage nach deren Injektion, in einem zweiten Schritt Antikörper injiziert werden, die zum Binden an die Oberflächen der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel geeignet sind. Andererseits wäre es auch möglich den Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln entsprechende Antikörper bereits vor dem Injizieren anzuhängen, beispielsweise innerhalb von einem Gefäß. Um Antikörper herzustellen die dazu geeignet sind die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel zu binden, können Antikörper-Phagen anhand der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel aus einer geeigneten Genbibliothek herausgesucht werden, daraufhin können die sogenannten rekombinanten Antikörper beispielsweise mithilfe von Mikroorganismen wie Escherichia coli produziert werden. Anstatt dessen können auch infolge einer Immunisierung Plasmazellen gewonnen werden, anhand von denen dann zusammen mit Tumorzellen Zellhybride bzw Hybridomzellen gebildet werden, die kultiviert werden und die benötigten Antikörper produzieren. Den Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln können vor dem Verabreichen auch Adjuvantien zugesetzt werden, um eine bestimmte Immunantwort zu erreichen. Patentanspruch 12.2 (Nebenanspruch): Die künstlichen Antikörper von Patentanspruch 12.1, wobei diese allerdings für eine eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie eingesetzt werden. Patentanspruch 12.3 (Nebenanspruch): Die künstlichen Antikörper von Patentanspruch 12.1, wobei diese allerdings dazu eingesetzt werden, um andere Erreger als die HI-Viren zu binden oder auch Giftstoffe/Fremdkörper o. ä., etwa im Rahmen einer eigenständigen oder allgemein ergänzenden Krankheitstherapie/Behandlung. Die Abmessungen der künstlichen Antikörper müssen den zu bindenden Viren, Bakterien, Pilzen, Fremdkörpern evtl auch deren Formen und Strukturen angepasst wanden. Falls Bakterien, Pilze, Fremdkörper gebunden werden sollen, deren Abmessungen denen von zellulären Blutbestandteilen ähnlich sind und die zellulären Blutbestandteile ebenfalls gebunden werden, kann dies evtl verhindert werden, beispielsweise durch fremdkörperspezifische Formen und Strukturen der künstlichen Antikörper. Patentanspruch 12.4 (Nebenanspruch): Antikörper die zum Beseitigen von Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikeln/Mikropartikeln im Körper eingesetzt werden können und dazu geeignet sind die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel zum Zweck der Opsonisierung für Fresszellen zu binden. Dies wäre beispielsweise sinnvoll, wenn Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel eingesetzt werden, die etwa schwer vom Immunsystem erkannt werden, allerdings zu einem gewissen Zeitpunkt wieder abgebaut werden sollen. Wahrscheinlich können nur Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel ab einer bestimmten Größe durch Antikörper gebunden werden, die Größe von Antikörpern selbst liegt bei etwa 10 nm. Um Antikörper herzustellen die dazu geeignet sind die Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel zu binden, können Antikörper-Phagen anhand der Nanoröhren/Mikroröhren oder Nanopartikel/Mikropartikel aus einer geeigneten Genbibliothek herausgesucht werden, daraufhin können die sogenannten rekombinanten Antikörper beispielsweise mithilfe von Mikroorganismen wie Escherichia coli produziert werden. Anstatt dessen können auch infolge einer Immunisierung Plasmazellen gewonnen werden, anhand von denen dann zusammen mit Tumorzellen Zellhybride bzw Hybridomzellen gebildet werden, die kultiviert werden und die benötigten Antikörper produzieren.
  13. Patentanspruch 13.1 (Nebenanspruch): Die Behandlung anhand von dem Gerät von Patentanspruch 1 bis 10, kann ergänzt werden, indem dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten entzogen wird oder auch von einigen Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, mit dem Ziel möglichst viele der infizierten CD4-Lymphozyten aus dem Blut zu entfernen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können. Auf der einen Seite wird das Immunsystem hierdurch geschwächt, auf der anderen Seite wird allerdings auch eine dementsprechend geringere Anzahl an HI-Viren produziert, die gesunde CD4-Lymphozyten infizieren können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Immunsystem gleichzeitig auch durch die Behandlung anhand von dem eigentlichen Gerät entlastet wird, weil somit die HI-Viren und alle anderen im Blut enthaltenen Wen unschädlich gemacht werden, desweiteren auch viele Bakterien und Pilze/opportunistische Erreger. Beispielsweise können dem Blut 25 oder 50% aller Leukozyten entzogen werden, sodass auch 25 oder 50% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren. In den folgenden Tagen und Wochen nach dem Entzug, kann sich das Immunsystem regenerieren, während das Blut, durch die Funktion von dem Gerät als künstliches Immunsystem, nahezu frei von HI-Viren und anderen Viren gehalten wird und auch von vielen Bakterien und Pilzen. Nachdem sich das Immunsystem regeneriert hat, wäre es möglich, erneut einen prozentualen Anteil der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten zu entziehen. Das Entziehen der Leukozyten kann anhand der bewahrten Technik der Leukozytenspende erfolgen, die vor allem in der Krebstherapie und speziell in der Leukaemietherapie eingesetzt wird. Evtl wäre es nicht nur möglich Leukozyten allgemein abzutrennen, sondern auch Lymphozyten/CD4-Lymphozyten oder einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Das Gerät von Patentanspruch 1 bis 10 kann für das Entziehen der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten durch eine hierfür geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehens in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen. Alternativ hierzu wäre es möglicherweise sogar schon ausreichend der an HIV erkrankten Person regelmäßig Vollblut zu entziehen, beispielsweise 10% der gesamten körperlichen Blutmenge oder auch 25/50%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Ein großer Vorteil von Vollblutentzug würde darin bestehen, dass zusammen mit dem Blut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise auch die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Zusätzlich wäre es evtl möglich, von entzogenem Blut Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Für die Geräte von Patentanspruch 9.3, 9.4, 9.5 und 9.6 wird eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge oder einen Leukozytenfilter eingesetzt, somit wäre es auch möglich diese/diesen, während der eigentlichen Behandlung, zwischenzeitlich für das Entziehen der Leukozyten zu verwenden. Der Prozess der Leukozytenneubildung nimmt einige Zeit in Anspruch, ein Ausgleich wäre allerdings auch erreichbar, indem der an HIV erkrankten Person ein fremdgespendetes Leukozytenkonzentrat verabreicht wird oder auch ein Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrat. Leukozytenkonzentrate werden unter anderem in der Krebstherapie eingesetzt, allgemein werden Leukozytenkonzentrate allerdings nur selten verabreicht, weil diese zu Komplikationen wie Fieber oder Unverträglichkeitserscheinungen führen können. Ein ähnlicher Krankheitsverlauf in der Vergangenheit kann von Vorteil sein. Möglicherweise sind Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrate o. ä. vertraglicher als allgemeine Leukozytenkonzentrate. Patentanspruch 13.2 (Nebenanspruch): Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie, wobei dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil von den Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten entzogen wird oder auch von einigen Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, mit dem Ziel möglichst viele der infizierten CD4-Lymphozyten aus dem Blut zu entfernen, sodass diese keine HI-Viren mehr produzieren können. Auf der einen Seite wird das Immunsystem hierdurch geschwächt, auf der anderen Seite wird allerdings auch eine dementsprechend geringere Anzahl an HI-Viren produziert, die gesunde CD4-Lymphozyten infizieren können. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 15, 20 oder 25% aller Leukozyten zu entziehen, sodass auch 15, 20 oder 25% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren. Das Entziehen der Leukozyten kann anhand der bewahrten Technik der Leukozytenspende erfolgen, die vor allem in der Krebstherapie und speziell in der Leukaemietherapie eingesetzt wird. Evtl wäre es nicht nur möglich Leukozyten allgemein abzutrennen, sondern auch Lymphozyten/CD4-Lymphozyten oder einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allen die CD4-Lymphozyten befinden sollten, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Alternativ hierzu wäre es möglicherweise sogar schon ausreichend der an HIV erkrankten Person regelmäßig Vollblut zu entziehen, beispielsweise 10% der gesamten körperlichen Blutmenge oder auch 25/50%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Ein großer Vorteil von Vollblutentzug würde darin bestehen, dass zusammen mit dem Blut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise auch die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Zusätzlich wäre es evtl möglich, von entzogenem Blut Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Der Prozess der Leukozytenneubildung nimmt einige Zeit in Anspruch, ein Ausgleich wäre allerdings auch erreichbar, indem der an HIV erkrankten Person ein fremdgespendetes Leukozytenkonzentrat verabreicht wird oder auch ein Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrat. Leukozytenkonzentrate werden unter anderem in der Krebstherapie eingesetzt, allgemein werden Leukozytenkonzentrate allerdings nur selten verabreicht, weil diese zu Komplikationen wie Fieber oder Unverträglichkeitserscheinungen führen können. Ein ähnlicher Krankheitsverlauf in der Vergangenheit kann von Vorteil sein. Möglicherweise sind Lymphozyten- oder CD4-Lymphozytenkonzentrate o. ä. verträglicher als allgemeine Leukozytenkonzentrate. Die Behandlung kann auch durch andere Formen der HIV-Therapie ergänzt werden, beispielsweise indem die Anzahl der HI-Viren pro μl Blut jeweils möglichst kurzfristig vor dem Entziehen der Leukozyten/Lymphozyten/CD4-Lymphozyten durch Medikamente wie Haart stark abgesenkt wird. Bei den folgenden beiden Patentansprüchen 13.3 und 13.4 handelt es sich um Patentansprüche nach Patentanspruch 13.2. Patentanspruch 13.3 (Nebenanspruch): Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Patentanspruch 13.2, wobei der Leukozytenentzug anhand der bewahrten Technik der Leukozytenspende erfolgt, die vor allem in der Krebstherapie und speziell in der Leukaemietherapie eingesetzt wird. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 15, 20 oder 25% aller Leukozyten zu entziehen, sodass auch 15, 20 oder 25% aller infizierten CD4-Lymphozyten entzogen werden, die die HI-Viren produzieren. Evtl wäre es nicht nur möglich Leukozyten allgemein abzutrennen, sondern auch Lymphozyten/CD4-Lymphozyten oder einige Sorten der Leukozyten/Lymphozyten unter denen sich vor allem die CD4-Lymphozyten befinden sollten, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Patentanspruch 13.4 (Nebenanspruch): Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Patentanspruch 13.2, wobei der Leukozytenentzug durch den Entzug von Vollblut erfolgt. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 25/50%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Ein großer Vorteil von Vollblutentzug werde dann bestehen, dass zusammen mit dem Blut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise auch die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Zusätzlich wäre es evtl möglich, von entzogenem Blut Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können.
  14. Patentanspruch 14.1 (Nebenanspruch): Die Behandlung anhand von dem Gerät von Patentanspruch 1 bis 10, kann ergänzt werden, indem der erkrankten Person regelmäßig ein prozentualer Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas entzogen wird. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer stärker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewahrten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration. Das Gerät von Patentanspruch 1 bis 10 kann für das Entziehen des Blutplasmas durch eine hierfür geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehens in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Blutplasma geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Blutplasma geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen. Anhand von dem Gerät von Patentanspruch 1 und 9.2, 9.4 mit dem Filter (1) und anhand von dem Gerät von Patentanspruch 9.5 wäre es auch möglich Blutplasma direkt aus dem Leitkanal/der Kammer (5) abzusaugen. Das Gerät von Patentanspruch 9.6 werde es ermöglichen Blutplasma anhand der Zentrifuge/Durchflusszentrifuge zu entziehen, hierfür könnte diese zwischenzeitlich mit veränderten Einstellungswerten betrieben werden, je nach Zentrifuge/Durchflusszentrifuge sind evtl auch keine veränderten Einstellungswerte notwendig oder Einstellungswerte, die die eigentliche Behandlung beeinflussen würden. Wenn anstatt von Blutplasma Blut entzogen wird, wäre es evtl zusätzlich möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Patentanspruch 14.2 (Nebenanspruch): Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie, die dann besteht, der erkrankten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer starker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewahrten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration. Wenn anstatt von Blutplasma Blut entzogen wird, wäre es evtl zusätzlich möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Bei den folgenden beiden Patentansprüchen 14.3 und 14.4 handelt es sich um Patentansprüche nach Patentanspruch 14.2. Patentanspruch 14.3 (Nebenanspruch): Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Patentanspruch 14.2 durch den regelmäßigen Entzug von Vollblut. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer starker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird. Zusätzlich wäre es evtl möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Patentanspruch 14.4 (Nebenanspruch): Eigenständige oder allgemein ergänzende HIV-Therapie nach Patentanspruch 14.2 durch den regelmäßigen Entzug von Blutplasma. Der Vorteil würde vor allem dann bestehen, dass zusammen mit dem Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise die tödliche HIV-Mutation entscheidend beschleunigen und nicht nur die Mutation der körpereigenen Zellen. Evtl sollte bedacht werden, ob durch HIV bedingt ein ”Toxin” entsteht, dass die HIV-Mutation bewirken kann, weil die HIV-Mutationsrate im Verlauf von HIV möglicherweise langsam ansteigt, sodass das Immunsystem immer stärker belastet wird. Beispielsweise wäre es möglich einer an HIV erkrankten Person regelmäßig 650 ml Blutplasma zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewährten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration. Patentanspruch 14.5 (Nebenanspruch): Eigenständige, allgemein ergänzende oder vorbeugende Therapie bestimmter chronischer o. ä. Erkrankungen, die darin besteht, der erkrankten oder gefährdeten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise bestimmte chronische Erkrankungen bewirken, auslösen, begünstigen o. ä.. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewährten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration. Wenn anstatt von Blutplasma Blut entzogen wird, wäre es evtl zusätzlich möglich, in dem Blut enthaltene Leukozyten mit Ausnahme der CD4-Lymphozyten abzutrennen und daraufhin in den Blutkreislauf von der an HIV erkrankten Person zurückzuführen, dies wäre ein Vorteil, weil nur die CD4-Lymphozyten HI-Viren produzieren können. Patentanspruch 14.6 (Nebenanspruch): Allgemein ergänzende, vorbeugende oder evtl auch eigenständige Krebstherapie, die darin besteht, der erkrankten oder gefährdeten Person regelmäßig einen prozentualen Anteil des Vollbluts oder Blutplasmas zu entziehen. Der Vorteil würde vor allem darin bestehen, dass zusammen mit dem Vollblut/Blutplasma auch Giftstoffe und cancerogene Substanzen wie beispielsweise ansonsten nur schwer abbaubare Schwermetalle entzogen werden, wobei diese möglicherweise überhaupt erst für die krankhafte Mutation der körpereigenen Zellen verantwortlich sind. Beispielsweise wäre es möglich 10% der gesamten körperlichen Blutmenge zu entziehen oder auch 20/25%, wenn gleichzeitig eine Blutspende verabreicht wird, im Bezug auf Blutplasma wäre es beispielsweise möglich 650 ml zu entziehen oder auch mehr, wenn gleichzeitig eine Substitutionslösung verabreicht wird. Das Entziehen des Blutplasmas kann anhand der bewahrten Technik der Plasmaspende erfolgen oder auch so oder ähnlich wie bei der Hämofiltration/Hämodiafiltration.
  15. Patentanspruch 15.1 (Nebenanspruch): Die Behandlung anhand von dem Gerät von Patentanspruch 1 bis 10, kann ergänzt werden, indem dem gesamten körperlichen Blutvolumen auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Thrombozyten entzogen wird, mit dem Ziel den Gerinnungsfaktor des Blutes herabzusetzen, sodass auf eine Verabreichung von gerinnungshemmenden Mitteln wie Heparin (Vielfachzucker), Cumarinen (Vitamin-K-Antagonisten) oder ähnlichem vollständig verzichtet werden kann oder eine geringere Dosierung ausreichend ist (die Wirkungsdauer von Heparin beträgt 90 bis 120 Minuten). Das Entziehen der Thrombozyten kann anhand der bewahrten Technik der Thrombozytenspende erfolgen (im Bezug auf Patentanspruch 13.1 kann u. a. der gleichzeitige Entzug von Leukozyten sinnvoll sein bzw der Entzug von dem Buffy-Coat und im Bezug auf Patentanspruch 14.1 der gleichzeitige Entzug von Blutplasma). Das Gerät von Patentanspruch 1 bis 10, kann für das Entziehen der Thrombozyten durch eine hierfür geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehen in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen. Die Thrombozyten könnten auch schon vor dem Behandlungsbeginn entzogen werden. Bei Abschluss der Behandlung oder im Anschluss an die Behandlung können dem körperlichen Blutkreislauf abgetrennte Thrombozyten wieder zugeführt werden. Wenn ein kontinuierliches Entziehen der Thrombozyten in Durchflussrichtung vor dem eigentlichen Gerät erfolgt, wäre es auch möglich die Thrombozyten dem Blut bereits dann wieder zuzuführen, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird bzw in Durchflussrichtung nach dem eigentlichen Gerät. Für die Geräte von Patentanspruch 9.4, 9.5 und 9.6 wird eine Zentrifuge/Durchflusszentrifuge eingesetzt, somit wäre es auch möglich diese, während der eigentlichen Behandlung, zwischenzeitlich für das Entziehen der Thrombozyten zu verwenden. Hierfür könnte die Zentrifuge/Durchflusszentrifuge zwischenzeitlich mit veränderten Einstellungswerten betrieben werden. die ein Abtrennen der Thrombozyten ermöglichen. Bei Abschluss der Behandlung oder im Anschluss an die Behandlung können dem körperlichen Blutkreislauf abgetrennte Thrombozyten wieder zugeführt werden. Wenn ein kontinuierliches Entziehen der Thrombozyten erfolgt, wäre es auch möglich die Thrombozyten dem Blut bereits dann wieder zuzuführen, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird. Patentanspruch 15.2 (Nebenanspruch): Thrombozytenentzug als Ersatz für gerinnungshemmende Mittel allgemein beispielsweise für Dialyse- oder andere Blutreinigungsverfahren: Dem gesamten körperlichen Blutvolumen wird auf irgend eine Art und Weise ein prozentualer Anteil der Thrombozyten entzogen wird, mit dem Ziel den Gerinnungsfaktor des Blutes herabzusetzen, sodass auf eine Verabreichung von gerinnungshemmenden Mitteln wie Heparin (Vielfachzucker), Cumarinen (Vitamin-K-Antagonisten) oder ähnlichem vollständig verzichtet werden kann oder eine geringere Dosierung ausreichend ist (die Wirkungsdauer von Heparin beträgt 90 bis 120 Minuten). Das Entziehen der Thrombozyten kann anhand der bewahrten Technik der Thrombozytenspende erfolgen. Wenn der Thrombozytenentzug die Behandlung anhand von einem Dialysegerät oder einem anderen Gerät ergänzen soll, kann dieses hierfür durch eine zum Entziehen der Thrombozyten geeignete Gerätekomponente ergänzt werden, die dem Gerät beispielsweise zwischenzeitlich zum Zweck des Entziehens in Durchflussrichtung vorangestellt wird oder das Gerät kann auch zwischenzeitlich durch ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät ersetzt werden, soweit sinnvoll wäre es auch möglich ein zum Entziehen von Thrombozyten geeignetes Gerät separat mit Blut zu versorgen. Die Thrombozyten könnten auch schon vor dem Behandlungsbeginn entzogen werden. Bei Abschluss der Behandlung oder im Anschluss an die Behandlung können dem körperlichen Blutkreislauf abgetrennte Thrombozyten wieder zugeführt werden. Wenn ein kontinuierliches Entziehen der Thrombozyten in Durchflussrichtung vor dem eigentlichen Gerät erfolgt, wäre es auch möglich die Thrombozyten dem Blut bereits dann wieder zuzuführen, bevor es in den körpereigenen Blutkreislauf zurückgeleitet wird bzw in Durchflussrichtung nach dem eigentlichen Gerät.
  16. Patentanspruch 16.1 (Nebenanspruch): Kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion für das Gerät von Patentanspruch 1, 9.2, 9.3, 9.4, 10 und 11. Siehe Beispiel in bis : Durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion von dem Filter (1) mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung während des Filtervorgangs, kann die Filterleistung von dem Filter (1) zusätzlich erhöht werden, durch diese Selbstreinigungsfunktion kann der Filter (1) gleichzeitig auch vor Blutgerinnungen geschützt werden. Umgesetzt wird dies indem beispielsweise immer nur 1000 ml Blut/Blutplasma mit der gewählten Geschwindigkeit in die eigentliche Durchflussrichtung gepumpt wird (z. B. durch eine geeignete Blutpumpe im Leitkanal (4) oder auch (6)), woraufhin beispielsweise jeweils 2 oder 5 oder 10 ml Blutplasma mit einem höheren Druck/einer höheren Geschwindigkeit/evtl ruckartig in die gegensätzliche Richtung bzw zurück gepumpt wird (durch eine Blutpumpe an Position (9)), sodass der Filter (1) für einen kurzen Moment entgegen der eigentlichen Durchflussrichtung bzw rückwärts durchströmt und freigespült wird. Ein großer Vorteil besteht dann, dass die eigentliche Blutpumpe im Leitkanal (4) oder (6) während des Freispülens kontinuierlich in die eigentliche Durchflussrichtung weiterpumpen kann (siehe Pfeile in den Abbildungen), während die Blutpumpe an Position (9) hiervon unabhängig einsetzbar ist. Die Freispülfunktion kann beispielsweise auch in regelmäßigen zeitlichen Intervallen erfolgen oder dann wenn der Druck im Filter einen bestimmten Wert überschreitet, durch die Steuerelemente von dem Gerät können alle Werte veränderbar sein. Da die Pumpe an Position (9) nur intervallartig eingesetzt wird, muss diese in den zwischenliegenden Zeiträumen passierbar sein für das Blutplasma, das vom strahlungserzeugenden Element (2) in den Leitkanal (7) strömt, dies kann auf einfache Art und Weise ermöglicht werden, indem die Blutpumpe an Position (9) im passiven Zustand allgemein durchlässig ist oder auch leichtgängig, etwas mehr Aufwand würde es bedeuten die Blutpumpe an Position (9) kontinuierlich zu betreiben und lediglich deren Förderrichtung für die Freispülfunktion umzuschalten, eine weitere Möglichkeit besteht dann die Blutpumpe an Position (9) durch einen verschließbaren Kanal o. ä. zu überbrücken (verschließbar beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Eine Alternativ zu einer zusätzlichen Blutpumpe an Position (9), die allerdings weniger vorteilhaft ist, wäre die, insgesamt nur eine Blutpumpe im Leitkanal (4) oder auch (6) einzusetzen und deren Förderrichtung zum Zweck des Freispülens jeweils kurzzeitig umzukehren, um die Wirkung von dieser Funktion zu verstärken, kann es sinnvoll sein den Leitkanal (6) kurzzeitig zu verschließen oder einzuengen (beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Bezüglich der Anordnung und der Funktion der Blutpumpen die zum Zweck des Freispülen eingesetzt werden, sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings das selbe. Patentanspruch 16.2 (Nebenanspruch): Kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion auch für gewöhnliche Filter/Geräte, Systeme mit Filter. Siehe Beispiel in : Der Filter (1) kann durch eine kontinuierliche Selbstreinigungsfunktion mit einer teilweise gegensätzlichen Durchflussrichtung während des Filtervorgangs vor dem Zusetzen geschützt werden, gleichzeitig kann die Filterleistung von dem Filter (1) erhöht werden. Umgesetzt wird dies indem beispielsweise immer nur 1000 ml/Liter Flüssigkeit in die eigentliche Durchflussrichtung gepumpt wird (z. B. durch eine geeignete Pumpe im Leitkanal (2) oder auch (4)), woraufhin beispielsweise jeweils 2 oder 5 oder 10 ml/Liter Flüssigkeit mit einem höheren Druck/einer höheren Geschwindigkeit/evtl ruckartig in die gegensätzliche Richtung bzw zurück gepumpt wird (durch eine Pumpe im Leitkanal (3)), sodass der Filter (1) für einen kurzen Moment entgegen der eigentlichen Durchflussrichtung bzw rückwärts durchströmt und freigespült wird. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die eigentliche Pumpe im Leitkanal (2) oder (4) während des Freispülens kontinuierlich in die eigentliche Durchflussrichtung weiterpumpen kann (siehe Pfeile in der Abbildung), während die Pumpe an Position (3) hiervon unabhängig einsetzbar ist. Die Freispülfunktion kann beispielsweise auch in regelmäßigen zeitlichen Intervallen erfolgen oder dann wenn der Druck im Filter einen bestimmten Wert überschreitet, durch die Steuerelemente von dem Gerät können alle Werte veränderbar sein. Da die Pumpe an Position (3) nur intervallartig eingesetzt wird, muss diese in den zwischenliegenden Zeiträumen für in die eigentliche Durchflussrichtung strömende Flüssigkeit passierbar sein, dies kann auf einfache Art und Weise ermöglicht werden, indem die Pumpe an Position (3) im passiven Zustand allgemein durchlässig ist oder auch leichtgängig, etwas mehr Aufwand würde es bedeuten die Pumps an Position (3) kontinuierlich zu betreiben und lediglich deren Förderrichtung für die Freispülfunktion umzuschalten, eine weitere Möglichkeit besteht darin die Pumpe an Position (3) durch einen verschließbaren Kanal o. ä. zu überbrücken (verschließbar beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Eine Alternativ zu einer zusätzlichen Pumpe an Position (3), die allerdings weniger vorteilhaft ist, wäre die, insgesamt nur eine Pumpe im Leitkanal (2) oder auch (4) einzusetzen und deren Förderrichtung zum Zweck des Freispülens jeweils kurzzeitig umzukehren, um die Wirkung von dieser Funktion zu verstärken, kann es sinnvoll sein den Leitkanal (4) kurzzeitig zu verschließen oder einzuengen (beispielsweise durch die äußere Einwirkung auf elastische Materialien). Die Selbstreinigungsfunktion von Patentanspruch 16.2 kann beispielsweise auch für Zwecke wie die Hämofiltration/Hämodiafiltration oder verschiedene Blutreinigungsgeräte eingesetzt werden. Es sind mehrere Variationen möglich, das Prinzip bleibt allerdings das selbe.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104667364A (zh) * 2015-02-11 2015-06-03 杨萌 混合光源光量子血液照射装置
DE102018205529A1 (de) * 2018-04-12 2019-10-17 Bundesanstalt für Materialforschung und -Prüfung (BAM) Filtersubstrat zur Filterung und optischen Charakterisierung von Mikropartikeln, Verfahren zur Herstellung des Filtersubstrats und Verwendung des Filtersubstrats

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DE102018205529A1 (de) * 2018-04-12 2019-10-17 Bundesanstalt für Materialforschung und -Prüfung (BAM) Filtersubstrat zur Filterung und optischen Charakterisierung von Mikropartikeln, Verfahren zur Herstellung des Filtersubstrats und Verwendung des Filtersubstrats
US11879823B2 (en) 2018-04-12 2024-01-23 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Filter substrate for filtering and optically characterizing microparticles, method for producing the filter substrate, and use of the filter substrate

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