DE102010005899A1 - Radom für ein Abstandswarnradar - Google Patents

Radom für ein Abstandswarnradar Download PDF

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    • H01Q1/44Details of, or arrangements associated with, antennas using equipment having another main function to serve additionally as an antenna, e.g. means for giving an antenna an aesthetic aspect
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/88Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
    • G01S13/93Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
    • G01S13/931Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
    • G01S2013/9327Sensor installation details
    • G01S2013/93271Sensor installation details in the front of the vehicles

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Radom (1) für ein Abstandswarnradar (2), wobei das Radom (1) eine erste Form (4) zur Darstellung eines Emblems umfasst, die mit einer Metall aufweisenden metallisch glänzenden Schicht (4.1.1) versehen ist.
Erfindungsgemäß ist hinter der ersten Form (4) eine zweite Form (5) angeordnet, wobei die Formen (4, 5) über zumindest eine Verbindungswand (6) miteinander verbunden und von zumindest einer gemeinsamen seitlichen Umhüllung (7) seitlich umschlossen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Radom für ein Abstandswarnradar nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der EP 0 954 052 B1 beschrieben, ein Radom für ein Abstandswarnradar bekannt. Das Radom ist gebildet aus einem radartransparenten Material mit einer Metall aufweisenden metallisch glänzende Schicht. Das radartransparente Material umfasst eine Form zur Darstellung eines Emblems oder einer charakteristischen Struktur, die mit der Metall aufweisenden metallisch glänzenden Schicht versehen ist. Die Schichtdicke ist so gewählt, dass elektromagnetische Strahlung bei Radarfrequenzen nahezu ungeschwächt hindurchtritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Radom für ein Abstandswarnradar anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Radom für ein Abstandswarnradar mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Radom für ein Abstandswarnradar umfasst eine erste Form zur Darstellung eines Emblems, die mit einer Metall aufweisenden metallisch glänzenden Schicht versehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist hinter der ersten Form eine zweite Form angeordnet, wobei die Formen über zumindest eine Verbindungswand miteinander verbunden und von zumindest einer gemeinsamen seitlichen Umhüllung seitlich umschlossen sind.
  • Auf diese Weise ist eine räumliche Ausdehnung des Radoms erreicht, wodurch optische Gestaltungsmöglichkeiten des Emblems verbessert sind. Das Radom ist vorzugsweise als ein Markenemblem eines Fahrzeugherstellers dreidimensional ausgebildet und als Schutzabdeckung für das Abstandswarnradar an einem Fahrzeug angebracht. Durch eine derartige räumliche Ausdehnung des Radoms ist zudem dessen Schutzfunktion für das Abstandswarnradar verbessert, da eine Verschmutzung oder Beschädigung des Abstandswarnradars, welches hinter dem Radom geschützt in einer Karosserie des Fahrzeugs angeordnet ist, wirkungsvoller verhindert ist.
  • Des Weiteren ist durch diese Gestaltung des Radoms insbesondere ein vorderer Bereich des Radoms, in welchem die erste Form angeordnet ist, nicht als eine geschlossene Fläche ausgebildet, wodurch eine Ansammlung von Schmutz und Feuchtigkeit und insbesondere eine Vereisung des Radoms und eine daraus resultierende Beeinträchtigung einer Funktionstüchtigkeit des Abstandswarnradars verhindert ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Radoms,
  • 2 schematisch einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform eines Radoms,
  • 3 schematisch eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Radoms und einer Radarkeule,
  • 4 schematisch eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Radoms, und
  • 5 schematisch einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Radoms.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung und 2 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform eines Radoms 1. Das Radom 1 ist als ein Markenemblem eines Fahrzeugherstellers dreidimensional ausgebildet und als Schutzabdeckung für ein Abstandswarnradar 2, welches elektromagnetische Strahlung 3 sendet und empfängt, an einem hier nicht näher dargestellten Fahrzeug angebracht.
  • Das Radom 1 umfasst eine erste Form 4 zur Darstellung eines Emblems, d. h. des Markenemblems des Herstellers. Hinter der ersten Form 4 ist eine zweite Form 5 angeordnet. Die Formen 4, 5 sind über eine dünne Verbindungswand 6 miteinander verbunden und von einer gemeinsamen seitlichen Umhüllung 7, dem so genannten Emblemtopf, seitlich umschlossen, wobei dieser Emblemtopf als Gehäuse des Radoms 1 dient. Die seitliche Umhüllung 7, d. h. das Gehäuse ist beispielsweise aus Kunststoff.
  • Die Formen 4, 5 sind spiegelbildlich zueinander angeordnet, wobei die zweite Form 5 im Verhältnis zur ersten Form 4 geometrisch verkleinert ist, so dass seitliche Ausdehnungen der Formen 4, 5 jeweils mit seitlichen Ausdehnungen einer Radarkeule 8 des Abstandswarnradars 2 korrespondieren. Die Radarkeule 8 repräsentiert eine räumliche Ausbreitung der elektromagnetischen Strahlung 3 des Abstandswarnradars 2.
  • Hinter der zweiten Form 5 ist eine Radomplatte 9 angeordnet, welche ebenfalls von der gemeinsamen seitlichen Umhüllung 7 der Formen 4, 5 seitlich umschlossen ist. In einem hier dargestellten montierten Zustand des Radoms 1 ist die Radomplatte 9 als eine unmittelbare Schutzabdeckung direkt vor dem Abstandswarnradar 2 angeordnet. Auf die Radomplatte 9 ist ein Muster aufgedruckt, so dass ein optischer Eindruck eines Gitters entsteht. Elektromagnetische Strahlung 3 bei Radarfrequenzen durchdringt die Radomplatte 9 geradlinig, da eine Eintrittsfläche und eine Austrittsfläche der Radomplatte 9 senkrecht zur Radarkeule 8 ausgerichtet sind. Daher ist die Radomplatte 9 je nach Radarkeulenform als eine Kugelschale oder als eine Ellipsoidschale ausgeformt.
  • Die Radomplatte 9 ist aus einem radartransparenten Material ausgebildet, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, der möglichst wenig Wechselwirkung mit elektromagnetischer Strahlung 3 bei Radarfrequenzen eingeht. Des Weiteren weist die Radomplatte 9 eine gleichmäßige Wandstärke auf. Vorzugsweise ist eine Vorderseite der Radomplatte 9 mit einer Nanobeschichtung versehen, welche einen so genannten Lotuseffekt ermöglicht. Dadurch ist eine Anlagerung von Schmutz erschwert bzw. dieser ist leicht durch Fahrtwind und Regen entfernbar.
  • Die erste und die zweite Form 4, 5 weisen jeweils eine gleichmäßige Wandstärke auf, so dass eine Vorderformaußenseite 4.1 und eine Vorderforminnenseite 4.2 der ersten Form 4 bzw. eine Hinterformaußenseite 5.1 und eine Hinterforminnenseite 5.2 der zweiten Form 5 jeweils parallel zueinander angeordnet sind. Die Formen 4, 5, d. h. deren Vorderforminnenseite 4.2 und Hinterforminnenseite 5.2, sowie die Verbindungswand 6 zwischen den Formen 4, 5 umschließen einen Hohlraum 10.
  • Sowohl die erste Form 4 als auch die zweite Form 5 sind aus einem radartransparenten Material, beispielsweise aus Kunststoff, welcher wenig elektromagnetische Strahlung 3 reflektiert und absorbiert. Die erste Form 4, d. h. deren Vorderformaußenseite 4.1, wie im hier dargestellten Ausführungsbeispiel, und/oder deren Vorderforminnenseite 4.2 ist/sind mit einer Metall aufweisenden metallisch glänzenden Schicht 4.1.1 versehen. Diese Metall aufweisende metallisch glänzende Schicht 4.1.1 und insbesondere eine Schichtdicke dieser Schicht 4.1.1 sind so gewählt, dass elektromagnetische Strahlung 3 bei Radarfrequenzen nahezu ungeschwächt hindurchtritt, d. h. möglichst ohne Reflektion und Absorption. Beispielsweise ist diese Schicht 4.1.1 eine Metallbesputterung mit Indium oder einem ähnlichen Metall, welche nur wenige Atomlagen dick ist. In einer bevorzugten Ausführung ist das gesamte Radom 1 aus dem gleichen Material, d. h. aus dem gleichen Kunststoff, z. B. Polycarbonat, gefertigt, beispielsweise durch Spritzgießen. Vorzugsweise sind die zweite Form 5 und die Verbindungswand 6 einstückig ausgeformt und mit der ersten Form 4 beispielsweise durch Kunststoffschweißen oder eine ähnliche Fügungsart verbunden.
  • Durch diese Ausformung der ersten Ausführungsform des Radoms 1 durchdringt die von dem Abstandswarnradar 2 ausgesendete elektromagnetische Strahlung 3 zunächst die Radomplatte 9 senkrecht, durchdringt danach die Hinterformaußenseite 5.1 der zweiten Form 5 in das Material der zweiten Form 5 hinein, wobei eine Brechung der elektromagnetischen Strahlung 3 zum Lot eines dichteren Medium hin erfolgt, welches das Material der zweiten Form 5 bildet, und durchdringt danach die Hinterforminnenseite 5.2 der zweiten Form 5 unter entgegengesetzter Brechung der elektromagnetischen Strahlung 3. Dadurch ist die elektromagnetische Strahlung 3 im Hohlraum 10 so ausgerichtet wie vor dem Durchtritt durch die zweite Form 5, allerdings horizontal und/oder vertikal versetzt.
  • Vorzugsweise ist der Hohlraum 10 luftdicht verschlossen, so dass keine Feuchtigkeit eindringen und den Durchtritt der elektromagnetischen Strahlung 3 beeinflussen kann. Eine Länge des Hohlraums 10, d. h. eine Ausdehnung des Hohlraums 10 zwischen der Vorderforminnenseite 4.2 der ersten Form 4 und der Hinterforminnenseite 5.2 der zweiten Form 5, beträgt ein Vielfaches einer Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung 3 des Abstandswarnradars 2. Nach dem Durchtritt durch den Hohlraum 10 durchdringt die elektromagnetische Strahlung 3 die erste Form 4 analog der zweiten Form 5, d. h. durch die Vorderforminnenseite 4.2 in das Material der ersten Form 4, durch dieses hindurch und danach durch die Vorderformaußenseite 4.1. Da die erste Form 4 allerdings spiegelbildlich zur zweiten Form 5 angeordnet ist, erfolgt die Brechung der elektromagnetischen Strahlung 3 hier entgegengesetzt zur zweiten Form 5, so dass eine Ausrichtung und Position der elektromagnetischen Strahlung 3 nach einem Austritt aus der Vorderformaußenseite 4.1 einer Ausrichtung und Position vor einem Eintritt in die Hinterformaußenseite 5.1 entspricht.
  • Dadurch ist die Ausrichtung und Position der elektromagnetischen Strahlung 3 durch den Durchtritt durch das Radom 1 nicht verändert. Analog dazu erfolgt auch ein entgegengesetzter Durchtritt von elektromagnetischer Strahlung 3 durch das Radom 1 hin zum Abstandswarnradar 2, welche von diesem empfangbar ist. Durch eine derartige Ausbildung und Funktionsweise des Radoms 1 ist eine Funktion des Abstandswarnradars 2 durch das Radom 1 nicht beeinträchtigt.
  • Wie in 3 dargestellt, ist das Abstandswarnradar 2 vorzugsweise derart zum Radom 1 positioniert, dass die Radarkeule 8 das Radom 1 entfernt von kritischen Bereichen 11 durchdringt, in welchen möglicherweise eine ungünstige Brechung der elektromagnetischen Strahlung 3 erfolgen könnte, wodurch diese unkontrolliert abgelenkt wäre. Im hier dargestellten Beispiel sind dies insbesondere kritische Eckbereiche, in welchen die Formen 4, 5 an der seitlichen Umhüllung 7 befestigt sind.
  • 4 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung und 5 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines Radoms 1, dessen grundsätzliche Ausformung der ersten Ausführungsform entspricht.
  • Auch hier umfasst das Radom 1 die erste Form 4 zur Darstellung des Emblems, d. h. des Markenemblems des Herstellers, welche ebenfalls mit der Metall aufweisenden metallisch glänzenden Schicht 4.1.1 versehen ist. In dieser Ausführungsform ist diese Schicht 4.1.1 jedoch so gewählt, dass sie elektromagnetische Strahlung 3 bei Radarfrequenzen reflektiert, d. h. sie weist einen hohen Reflektionsgrad und möglichst geringe Absorption und Transmission für elektromagnetische Strahlung 3 auf.
  • Hinter der ersten Form 4 ist auch hier die zweite Form 5 angeordnet. Die Formen 4, 5 sind ebenfalls über die dünne Verbindungswand 6 miteinander verbunden, welche nicht beschichtet ist, und von der gemeinsamen seitlichen Umhüllung 7, dem so genannten Emblemtopf, seitlich umschlossen, wobei dieser Emblemtopf als Gehäuse des Radoms 1 dient.
  • Die seitliche Umhüllung 7, d. h. das Gehäuse ist auch hier beispielsweise aus Kunststoff, wie auch die erste Form 4 und die zweite Form 5. Vorzugsweise sind die zweite Form 5 und die Verbindungswand 6 auch in dieser Ausführungsform einstückig aus Kunststoff ausgeformt und mit der ersten Form 4 beispielsweise durch Kunststoffschweißen oder eine ähnliche Fügungsart verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Formen 4, 5 spiegelbildlich zueinander angeordnet. Die in der ersten Ausführungsform bereits beschriebene Radomplatte 9 ist in der zweiten Ausführungsform optional und daher hier nicht dargestellt.
  • In der zweiten Ausführungsform weist die zweite Form 5 eine Beschichtung 5.3 auf, welche elektromagnetische Strahlung 3 bei Radarfrequenzen reflektiert, d. h. einen möglichst hohen Reflektionsgrad und eine möglichst geringe Absorption und Transmission gegenüber elektromagnetischer Strahlung 3 aufweist. Des Weiteren ist eine Innenseite der gemeinsamen seitlichen Umhüllung 7, d. h. des Emblemtopfes, als Reflektionselement 12 ausgebildet. Alternativ sind an dieser Innenseite ein oder mehrere Reflektionselemente 12 angeordnet.
  • Die erste Form 4, die zweite Form 5 und das Reflektionselement 12 bzw. die Mehrzahl von Reflektionselementen 12 sind derart zueinander ausgerichtet, dass vom Abstandswarnradar 2 ausgesendete elektromagnetische Strahlung 3 bei Radarfrequenzen derart von der zweiten Form 5 auf das Reflektionselement 12, von diesem auf die erste Form 4 und von der ersten Form 4 reflektierbar sind, dass eine Ausrichtung der elektromagnetischen Strahlung 3 nach der Reflektion durch die erste Form 4 einer Ausrichtung vor einer Reflektion durch die zweite Form 5 entspricht, wodurch eine ordnungsgemäß0e Funktion des Abstandswarnradars 2 von dem Radom 1 unbeeinflusst und dadurch sichergestellt ist. Eine umgekehrte Reflektion, d. h. von der ersten Form 4 auf das Reflektionselement 12, von diesem auf die zweite Form 5 und von dieser auf das Abstandswarnradar 2, erfolgt bei vom Abstandswarnradar 2 zu empfangender elektromagnetischer Strahlung 3.
  • Im hier dargestellten Beispiel des Emblems dient jeweils ein Sechstel einer Reflektionsfläche des Reflektionselementes 12, dies entspricht 60° eines Reflektionselementumfangs, der Reflektion auf eine Reflektionshälfte 13 eines Emblemarms. Vorzugsweise ist auch das Reflektionselement 12 aus Kunststoff ausgebildet und weist eine Reflektionsbeschichtung 12.1 auf, welche elektromagnetische Strahlung 3 bei Radarfrequenzen reflektiert, d. h. einen möglichst hohen Reflektionsgrad und möglichst geringe Absorption und Transmission gegenüber elektromagnetischer Strahlung 3 aufweist.
  • Die gemeinsame seitliche Umhüllung 7 und das Reflektionselement 12 können durch eine aufgebrachte Farbe eingefärbt sein, wobei die Farbe auf dem Reflektionselement 12 dünn aufgebracht ist, um die Reflektion nicht zu stören. Das Reflektionselement 12 ist an verschiedenen Stellen unterschiedlich ausgeformt, um jeweils eine exakte Reflektion sicherzustellen. Dies ist hier nur vereinfacht dargestellt.
  • Durch diese Ausbildung der beiden Ausführungsformen des Radoms 1 ist eine räumliche Ausdehnung des Radoms 1 erreicht, wodurch optische Gestaltungsmöglichkeiten des Emblems, d. h. des Markenemblems des Herstellers, verbessert sind. Durch eine derartige räumliche Ausdehnung des Radoms 1 ist zudem dessen Schutzfunktion für das Abstandswarnradar 2 verbessert, da eine Verschmutzung oder Beschädigung des Abstandswarnradars 2, welches hinter dem Radom 1 geschützt in einer Karosserie des Fahrzeugs angeordnet ist, wirkungsvoller verhindert ist.
  • Des Weiteren ist durch diese Gestaltung des Radoms 1 insbesondere ein vorderer Bereich des Radoms 1, in welchem die erste Form 4 angeordnet ist, nicht als eine geschlossene Fläche ausgebildet, wodurch eine Ansammlung von Schmutz und Feuchtigkeit und insbesondere eine Vereisung des Radoms 1 und eine daraus resultierende Beeinträchtigung einer Funktionstüchtigkeit des Abstandswarnradars 2 verhindert ist.
  • 1
    Radom
    2
    Abstandswarnradar
    3
    Strahlung
    4
    erste Form
    4.1
    Vorderformaußenseite
    4.1.1
    Schicht
    4.2
    Vorderforminnenseite
    5
    zweite Form
    5.1
    Hinterformaußenseite
    5.2
    Hinterforminnenseite
    5.3
    Beschichtung
    6
    Verbindungswand
    7
    Umhüllung
    8
    Radarkeule
    9
    Radomplatte
    10
    Hohlraum
    11
    kritischer Bereich
    12
    Reflektionselement
    12.1
    Reflektionsbeschichtung
    13
    Reflektionshälfte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0954052 B1 [0002]

Claims (5)

  1. Radom (1) für ein Abstandswarnradar (2), wobei das Radom (1) eine erste Form (4) zur Darstellung eines Emblems umfasst, die mit einer Metall aufweisenden metallisch glänzenden Schicht (4.1.1) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der ersten Form (4) eine zweite Form (5) angeordnet ist, wobei die Formen (4, 5) über zumindest eine Verbindungswand (6) miteinander verbunden und von zumindest einer gemeinsamen seitlichen Umhüllung (7) seitlich umschlossen sind.
  2. Radom (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen (4, 5) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  3. Radom (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der zweiten Form (5) eine Radomplatte (9) aus einem radartransparenten Material angeordnet und von der zumindest einen gemeinsamen seitlichen Umhüllung (7) der Formen (4, 5) seitlich umschlossen ist.
  4. Radom (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass die erste Form (4), die zweite Form (5) und die zumindest eine Verbindungswand (6) einen Hohlraum (10) umschließen, dass eine seitliche Ausdehnung der Formen (4, 5) mit einer seitlichen Ausdehnung einer Radarkeule (8) des Abstandswarnradars (2) korrespondiert, dass zumindest die Formen (4, 5) aus einem radartransparenten Material ausgebildet sind und dass eine Schichtdicke der Metall aufweisenden metallisch glänzenden Schicht (4.1.1) so gewählt ist, dass elektromagnetische Strahlung (3) bei Radarfrequenzen nahezu ungeschwächt hindurchtritt.
  5. Radom (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metall aufweisende metallisch glänzende Schicht (4.1.1) auf der ersten Form (4) so gewählt ist, dass sie elektromagnetische Strahlung (3) bei Radarfrequenzen reflektiert, dass die zweite Form (5) eine Beschichtung (5.3) aufweist, welche elektromagnetische Strahlung (3) bei Radarfrequenzen reflektiert und dass eine Innenseite der zumindest einen gemeinsamen seitlichen Umhüllung (7) der Formen (4, 5) als ein Reflektionselement (12) ausgebildet ist, wobei die erste Form (4), die zweite Form (5) und das Reflektionselement (12) derart zueinander ausgerichtet sind, dass elektromagnetische Strahlung (3) bei Radarfrequenzen derart von der zweiten Form (5) auf das Reflektionselement (12), von diesem auf die erste Form (4) und von der ersten Form (4) reflektierbar sind, dass eine Ausrichtung der elektromagnetischen Strahlung (3) nach der Reflektion durch die erste Form (4) einer Ausrichtung vor einer Reflektion durch die zweite Form (5) entspricht.
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