DE102010003772A1 - Linearverdichter - Google Patents

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Bernhard Hofmeister
Hans-Wilhelm Klein
Eberhard Weidner
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Linearverdichter aufweisend eine Laufbuchse (104), einen in der Laufbuchse (104) bewegbaren Kolben (102), und einen induktiven Sensor (114) zur Erfassung einer Position des Kolbens (102) in der Laufbuchse (104) enthält; sowie einen Sensorträger (116), an welchem der Sensor (114) gelagert ist, und dessen Position gegenüber der Laufbuchse (104) justierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Linearverdichter, und insbesondere Linearverdichter mit einem induktiven Sensor, der die Bewegung eines Kolbens in einer Laufbuchse erfasst.
  • Typische Linearverdichter weisen eine Laufbuchse auf, in der ein Kolben hin und her bewegbar ist. Der Kolben begrenzt zu einer Seite hin einen Kolbenraum, in welchen über ein Einlassventil in einer Ventilplatte Gas eingelassen werden kann. Bei einem Kompressionshub des Kolbens wird das in den Kolbenraum eingelassene Gas verdichtet und über ein Auslassventil in der Ventilplatte ausgestoßen. Zur Regelung des Kolbenhubs in der Laufbuchse kann ein Sensor verwendet werden, der die Annäherung des Kolbens an die Ventilplatte erfasst.
  • Die WO 2004/025120 schlägt als Sensor einen induktiven Sensor vor, welcher in einer Durchgangsbohrung in der Ventilplatte vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung ist der Sensor in einer festen Position mit Bezug auf den Kolben angeordnet, so dass eine Kalibrierung des Sensors relativ aufwendig ist. Weiterhin ist bei dieser Anordnung problematisch, dass im Kolbenraum, also im Hochdruckbereich, im Betrieb erhebliche Drücke entstehen, die auf den Sensor wirken. Der Sensor kann zwar durch eine mechanische Verankerung in der Ventilplatte fixiert werden, dies führt jedoch zu einer vergleichsweise aufwendigen Anordnung. Der Sensor kann auch mit einer entsprechend leistungsfähigen Dichtung in die Durchgangsbohrung gepresst werden, was jedoch ein weiteres Bauteil erfordert. Weiterhin besteht die Gefahr, dass sich die Dichtung bei Alterserscheinungen löst, so dass der Sensor aus der Ventilplatte gedrückt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, einen Linearverdichter anzugeben, dessen Sensor in einfacher Weise kalibriert werden kann, insbesondere ohne dabei die Dichtigkeit des Kolbenraums zu kompromittieren.
  • Gemäß einer Ausgestaltung umfasst ein Linearverdichter eine Laufbuchse, einen in der Laufbuchse bewegbaren Kolben, und einen Sensor zur Erfassung einer Position des Kolbens in der Laufbuchse enthält. Ferner ist ein einen Sensorträger vorgesehen, an welchem der Sensor befestigt ist, und dessen Position gegenüber der Laufbuchse justierbar ist. Da der Sensorträger, auf welchem der Sensor angeordnet ist, gegenüber der Laufbuchse justierbar ist, wird eine einfache Kalibrierung des Sensors ermöglicht. Ist der Sensorträger im Niederdruckbereich angeordnet, kann ferner eine hohe Dichtigkeit des Kolbenraums gewährleistet werden, da dann keine Bohrungen für den Sensor oder dessen Zuleitungen notwendig sind. Der Sensor kann beispielsweise als induktiver Sensor ausgebildet sein.
  • Der Sensorträger kann beispielsweise über eine Gewindeverbindung oder über einen Schiebesitz an der Laufbuchse befestigt sein.
  • Der Sensorträger kann einen ersten hülsenförmigen Abschnitt, der eine Kolbenstange des Kolbens umgibt, einen zweiten hülsenförmigen Abschnitt, der die Laufbuchse umgibt, und an dieser befestigt ist, und einen radialen Abschnitt, der den ersten hülsenförmigen Abschnitt mit dem zweiten hülsenförmigen Abschnitt verbindet, aufweisen. Somit kann ein platzsparender Linearverdichter verwirklicht werden. Dabei kann die Kolbenstange im ersten hülsenförmigen Abschnitt geführt bewegbar sein, wodurch eine stabile Führung des Kolbens erreicht wird.
  • Es kann mindestens ein Erfassungsobjekt vorgesehen sein, welches sich zusammen mit dem Kolben in der Laufbuchse bewegt, und welches durch den Sensor erfasst wird. Das Erfassungsobjekt kann beispielsweise zylindrisch sein und um eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange angeordnet oder in einer mit dem Kolben verbundene Kolbenstange eingebettet sein. Ebenso kann das Erfassungsobjekt an einer Innenwand des Kolbens angebracht oder eingebettet sein.
  • Das Erfassungsobjekt kann einstückig sein und seine Länge entlang der Kolbenachse im Wesentlichen der Länge des maximalen Kolbenhubs entsprechen. Somit können beide Totpunkte des Kolbens mit nur einem Erfassungsobjekt erfasst werden.
  • Der erfindungsgemäße Linearverdichter kann insbesondere in einem Kältegerät zum Verdichten eines Kältemittels eingesetzt werden. Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät das zur Haushaltsführung in Haushalten oder eventuell auch im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke in haushaltsüblichen Mengen bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, eine Gefriertruhe oder ein Weinkühlschrank.
  • Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Linearverdichters gemäß einer Ausgestaltung;
  • 2 ein Ersatzschaltbild, welches die Wirkungsweise des induktiven Sensors illustriert;
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht eines Linearverdichters gemäß einer weiteren Ausgestaltung; und
  • 4 eine schematische Querschnittsansicht eines Linearverdichters gemäß einer weiteren Ausgestaltung.
  • Falls nichts anderes angegeben ist, bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den Figuren gleiche oder funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Linearverdichters 100 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Der Linearverdichter 100 weist einen Kolben 102 auf, der in einer beispielsweise zylindrischen Laufbuchse 104 entlang einer Zylinderachse hin und her bewegbar ist.
  • Am Ende der Laufbuchse 104 ist ein Flansch vorgesehen, welcher mit einer Ventilplatte 106 verschraubt ist. Alternativ dazu kann die Laufbuchse 104 auch durch Verschrauben, Verschweißen, Verkleben oder dergl. mit der Ventilplatte 106 verbunden ist. Die Ventilplatte 106, die Laufbuchse 104 und der Kolben 102 schließen einen Kolbenraum 108 ein, welcher als Hochdruckbereich dient. In der Ventilplatte 106 sind ein Einlass- und ein Auslassventil vorgesehen, die hier nicht näher dargestellt sind. Bei einem Expansionshub des Kolbens 102 wird Gas durch das Einlassventil in den Kolbenraum 108 angesaugt, welches bei einem Kompressionshub des Kolbens 102 komprimiert und durch das Auslassventil ausgestoßen wird. Ein solcher Linearverdichter 100 kann beispielsweise in Kühlgeräten verwendet werden.
  • Der Kolben 102 kann beispielsweise als Hohlzylinder ausgebildet sein, der mit einem Boden 110 versehen ist. In der Mitte des Bodens 110 ist eine Kolbenstange 112 befestigt, welche auf ihrer anderen Seite aus der Laufbuchse 104 herausgeführt ist. Der Kolben 102 wird über die Kolbenstange 112 durch einen nicht näher dargestellten Linearmotor oder dergleichen angetrieben. Hierzu kann beispielsweise an der Kolbenstange 112 ein Magnet vorgesehen sein, auf den eine gehäuseseitig vorgesehene stromdurchflossene Spule wirkt und somit die Kolbenstange 112 entlang der Laufbuchse 104 vor bzw. zurück bewegt. Es kann ferner um die Kolbenstange 112 eine Feder vorgesehen sein, welche die Oszillation des Kolbens 102 unterstützt. Ein energetisch besonders vorteilhafter Zustand ergibt sich, wenn der Kolben 102 mit der Resonanzfrequenz der Feder in der Laufbuchse 104 oszilliert.
  • Gegenüber Kolbenverdichtern mit einem rotatorischen Antrieb, z. B. über eine von einem Drehmotor angetriebene Pleuelstange, haben Linearverdichter den Vorteil, dass der Kolbenhub verändert werden kann. Zur Regelung des Kolbenhubs ist der Linearverdichter 100 mit einem induktiven Sensor 114 versehen, welcher über einen Sensorträger 116 an der Laufbuchse 104 befestigt ist. Der induktive Sensor 114 erfasst die Position des Kolbens 102 in der Laufbuchse 104, gibt also ein Signal aus, welches eine Information über die Position des Kolbens 102 in der Laufbuchse 104 enthält. Die vom Sensor 114 erzeugten Sensorsignale werden einer Steuerung zugeführt, welche anhand dieser Sensorsignale die aktuelle Position des Kolbens 102 in der Laufbuchse 104 ermittelt und diese Information zur Regelung des Linearmotors heranzieht. Auf diese Weise kann eine flexible Regelung des Linearverdichters 100 mit variablem Hub erreicht werden, und es kann ferner verhindert werden, dass der Kolben 102 zu weit in Richtung der Ventilplatte 106 verfahren wird.
  • Im vorliegenden Beispiel ist der Sensorträger 116 im Wesentlichen als zylindrische Hülse ausgebildet, welche mit ihrem inneren Umfang an einem äußeren Umfang der Laufbuchse 104 befestigt ist. Der Sensorträger 116 ist dabei als Außenring koaxial zur Laufbuchse 104 angeordnet. Die Hülse ist mit einer umlaufende Vertiefung versehen, in welcher eine Sensorspule des Sensors 114 angeordnet bzw. eingebettet ist. Der Innendurchmesser dieser Vertiefung ist dabei im Wesentlichen identisch mit oder auch geringfügig größer als der Innendurchmesser der Laufbuchse 104 bzw. der Außendurchmesser des Kolbens 102. Auf diese Weise kann der Sensor 114 bis nahe an den zu erfassenden Kolben gebracht werden. Außerdem kann somit der Kolben 102 durch den Sensorträger 116 geführt werden, so dass die Führungsstrecke des Kolbens 102 verlängert wird.
  • Der Sensor 114 kann als umlaufende Spule ausgebildet sein, welche ringförmig um den Kolben 102 angeordnet ist. In die Außenwand des Kolbens 102 sind zwei ringförmige Targets bzw. Erfassungsobjekte 118a und 118b eingebettet. Alternativ dazu ist es auch möglich, einen oder mehrere Sensoren 114 umlaufend in der Vertiefung des Sensorträgers 116 derart anzuordnen, dass die Achse der Sensorspule des Sensors 114 bzw. der Sensoren 114 in radialer Richtung senkrecht zur Kolbenachse verläuft. Bei einer derartigen Anordnung ist die Verwendung von Erfassungsobjekten besonders wirkungsvoll. Befindet sich der Kolben in seinem oberen Totpunkt, dann ist das Erfassungsobjekt 118a im Wesentlichen gegenüber oder zumindest nahe dem Sensor 114, siehe 1. Befindet sich der Kolben in seinem unteren Totpunkt, dann ist das Erfassungsobjekt 118b im Wesentlichen gegenüber oder zumindest nahe dem Sensor 114.
  • 2 zeigt schematisch ein Ersatzschaltbild, welches die Wirkungsweise des induktiven Sensors 114 illustriert. Die Sensorspule des Sensors 114 hat eine Induktivität L und einen ohmschen Spulenwiderstand R_Cu. Wird ein zu erfassendes Objekt bzw. Target in das von der Spule erzeugte Magnetfeld gebracht, so entstehen in dem Objekt Wirbelströme, wodurch in Wärme umgesetzte Leistung verbraucht wird. Das Objekt wirkt also wie ein zugeschalteter Verbraucher, dessen Verbraucherleistung mit zunehmender Nähe immer größer wird. Dies wird im Ersatzschaltbild durch den Widerstand R_Ta parallel zur Spule modelliert.
  • Der Sensor 114 wird von einer Sensorsteuerung 200 angesteuert, welche einen variablen Sinusoszillator 202 und eine Auswerteschaltung 204 umfasst. Der Sinusoszillator 202 setzt ein Versorgungsspannungssignal Uv in eine einstellbare Wechselspannung Uac um und speist damit den Sensor 114.
  • Abhängig von der Frequenz dieser Wechselspannung Uac sowie den Materialeigenschaften des Erfassungsobjekts ergeben sich unterschiedlich große Änderungen der Induktivität L und des ohmschen Ersatzwiderstandes R_Ta. Wird als Erfassungsobjekt ein Material mit großen relativen Permeabilitätswerten, z. B. μr = 200...2000, und geringem elektrischen Leitwert verwendet, dann lässt sich eine große Änderung der Induktivität erzielen. Es handelt sich dann um einen rein oder hauptsächlich induktiv arbeitenden Sensor. Ein Beispiel für ein solches Material ist Ferrit. Ist dagegen der elektrische Leitwert groß und die relative Permeabilität mit μr ≈ 1, wie z. B. bei Aluminium, relativ gering, dann werden durch das Magnetfeld der Spule hohe Wirbelstromverluste erzeugt, die den Ersatzwiderstand R_Ta ansteigen lassen und sich auf die Güte bzw. Dämpfung des Sensors auswirken. Wird der Sensor als Teil eines frei schwingenden LC-Oszillators betrieben, dann wirkt sich diese Änderung der Güte auf die Schwingamplitude und die Resonanzfrequenz aus. Die elektronische Auswerteschaltung 204 erfasst mindestens eine dieser beiden Größen und erzeugt als Ausgangssignal ein positionsabhängiges Gleichspannungssignal Um, welches eine Information über die Entfernung des Sensors 114 vom Erfassungsobjekt, und somit die Entfernung des Kolbens 102 von der Ventilplatte 106 enthält. Dieses Sensorsignal Um wird einer nicht näher dargestellten Regelung zugeführt, die in Abhängigkeit von diesem Sensorsignal Um die Energiezufuhr zu dem nicht näher dargestellten Linearmotor regelt, der die Kolbenstange 112 antreibt. Durch eine geeignete Regelung kann einerseits sichergestellt werden, dass der Kolben 102 nicht gegen die Ventilplatte 106 stößt, und andererseits, dass ein den Betriebsbedingungen entsprechender optimaler Wirkungsgrad eingestellt wird.
  • Der Sensorträger 116 ist gegenüber der Laufbuchse 104 justierbar, oder anders ausgedrückt, die relative Position des Sensorträgers 116 ist zur Laufbuchse 104 veränderbar. Beispielsweise kann die Laufbuchse 104 mit einem Außengewinde und der Sensorträger 116 mit einem Innengewinde versehen sein, so dass der Sensorträger 116 auf die Laufbuchse 104 aufschraubbar ist. Abhängig davon, wie weit der Sensorträger 116 auf die Laufbuchse 104 aufgeschraubt wird, ändert sich die relative Position von Sensorträger 116 und Laufbuchse 104, und somit auch die relative Position vom Sensorträger 116 zu den Erfassungsobjekten 118a, 118b in den Totpunkten des Kolbens 102. Hierdurch wird eine einfache Kalibrierung des Sensors ermöglicht. So kann beispielsweise das Ausgangssignal des Sensors 114 überwacht werden, und die relative Position zwischen Sensor 114 und Kolben 102 in einem der Totpunkte so eingestellt werden, dass das Ausgangssignal einem vorbestimmten Referenzwert entspricht. An dieser Stelle kann der Sensorhalter 116, beispielsweise durch einen Splint eine Stellschraube oder dergleichen, fixiert werden. Somit kann auf eine Software-Kalibrierung durch die Sensorsteuerung verzichtet werden, oder zumindest kann diese vereinfacht werden, so dass die Steuerungssoftware des Sensors einfacher ausgelegt werden kann.
  • Alternativ zu einer Gewindejustierung ist es auch möglich, dass der Sensorträger 116 über einen Schiebesitz gegenüber der Laufbuchse 104 verschiebbar ist. Beispielsweise kann der Sensorträger 116 an seinem Innenumfang mit schienenartigen Erhebungen versehen sein, welche in entsprechende Vertiefungen auf der Außenseite der Laufbuchse 104 gepasst sind. Ferner kann der Sensorhalter 116 beispielsweise eine Stellschraube oder dergleichen aufweisen, mit der er nach erfolgter Positionierung gegenüber der Laufbuchse 104 fixiert werden kann.
  • Vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung, neben der oben beschriebenen Möglichkeit der Justierung, dass der Sensor 114 im Niederdruckbereich angeordnet ist, und somit nicht den hohen Drücken innerhalb des Kolbenraums 108 ausgesetzt ist.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Linearverdichters 100 gemäß einer weiteren Ausgestaltung. Elemente, die bau- und/oder funktionsgleich zu der Anordnung in 1 sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden im Folgenden nicht näher erläutert.
  • In dieser Ausgestaltung weist der Sensorträger 116 einen ersten hülsenförmigen Abschnitt 116a, einen zweiten hülsenförmigen Abschnitt 116b, und einen radialen Abschnitt 116c auf. Der erste hülsenförmige Abschnitt 116a umgibt die Kolbenstange 112. Dabei wird die Kolbenstange 112 von diesem ersten hülsenförmigen Abschnitt 116a geführt. Der erste hülsenförmige Abschnitt 116a hat einen Innendurchmesser, der nur wenig größer ist als der Außendurchmesser der Kolbenstange 112. Der zweite hülsenförmige Abschnitt 116b ist mit einem Innengewinde versehen, welches mit einem am Ende der Laufbuchse 104 vorgesehenen Außengewinde verschraubt ist. Der Sensorträger 116 ist somit in der gleichen Art justierbar, wie in der zuvor beschriebenen Ausgestaltung. Der Sensorträger 116 ist dabei als Innenring koaxial zur Laufbuchse 104 angeordnet. Alternativ kann auch hier der Sensorträger 116 mit einem Schiebesitz justierbar sein. Der radiale Abschnitt ist im Wesentlichen scheibenförmig, wobei in seiner Mitte ein Loch zur Durchführung der Zylinderstange 112 vorgesehen ist, und verbindet den ersten hülsenförmigen Abschnitt 116a mit dem zweiten hülsenförmigen Abschnitt 116b.
  • Der erste hülsenförmigen Abschnitt 116a ragt in der Art eines Tauchankers in das Innere des Kolbens 102 hinein. Der Sensor 114 ist am Ende dieses Abschnitts 116a vorgesehen und in diesen eingebettet. Das Erfassungsobjekt 118 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und ist in die Innenwand des Kolbens 102 am einen Ende des Kolbens 102 eingebettet. In der vorliegenden Ausgestaltung ist das Erfassungsobjekt 118 einstückig ausgestaltet, und weist an seinen beiden Enden jeweils eine Verdickung bzw. einen Abschnitt mit einem kleineren Innendurchmesser auf. Die beiden Verdickungen sind durch einen dünnwandigen Abschnitt miteinander verbunden. Befindet sich der Kolben 102 in seinem oberen Totpunkt, dann ist die Verdickung am Ende des Kolbens 102 gegenüber dem Sensor 114, und befindet sich der Kolben 102 in seinem unteren Totpunkt, dann ist die zur Mitte des Kolbens 102 hin angeordnete Verdickung gegenüber dem Sensor 114. Nähert sich der Kolben 102 einem seiner Totpunkte, dann wird die entsprechende Verdickung des Erfassungsobjekts 118 vom Sensor 114 erfasst. Bei einer dazwischen liegenden Position des Kolbens 102 befindet sich dagegen ein Spalt zwischen dem Sensor 114 und dem Erfassungsobjekt 118 und der hinter diesem Spalt liegende Abschnitt des Erfassungsobjekts ist dünner, so dass das Erfassungsobjekt 118 das Sensorsignal entsprechend weniger beeinflusst bzw. ein größer magnetischer Widerstand vorliegt. Der Sensor 114 gibt somit ein Signal aus, welches eine Information über die Position des Kolbens 102 in der Laufbuchse 104 enthält.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung ist der Sensorträger 116 justierbar gegenüber der Laufbuchse 104, so dass sich die oben beschriebenen Vorteile ergeben. Ferner lässt sich eine zuverlässigere Führung des Kolbens 102 in der Laufbuchse erreichen, da der Kolben 102 zusätzlich noch von dem Sensorträger 116 geführt wird. Ferner ist die Anordnung aufgrund der Ausgestaltung des Sensorträgers 116 als Tauchanker platzsparend. Weiterhin lässt sich mit nur einem Erfassungsobjekt die Annäherung an jeden der beiden Totpunkte erfassen, so dass eine Reduzierung der Anzahl der Bauteile erreicht wird. Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, mehrere separate Erfassungsobjekte umlaufend an der Innenwand des Kolbens 102 vorzusehen. Beispielsweise können zwei durch eine Distanzhülse getrennte Erfassungsobjekte vorgesehen sein.
  • 4 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Linearverdichters 100 gemäß einer weiteren Ausgestaltung. Elemente, die bau- und/oder funktionsgleich zu der Anordnung in 1 bzw. 3 sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden im Folgenden nicht näher erläutert.
  • Im Linearverdichter 100 gemäß dieser Ausgestaltung ist das Erfassungsobjekt 118 zylindrisch und um die Kolbenstange 112 angeordnet. Das Erfassungsobjekt 118 kann als Bandage oder Hülse ausgebildet sein, und auf die Kolbenstange 112 beispielsweise aufgeschrumpft oder aufgepresst werden. Alternativ dazu ist es auch möglich, das Erfassungsobjekt 118 als Inlay in die Kolbenstange 112 eingebettet auszubilden.
  • Das Erfassungsobjekt 118 ist derart auf der Kolbenstange 112 positioniert, dass sich das vom Kolbenraum 108 abgewandte Ende der Erfassungsobjekte 118 gegenüber dem Sensor 114 befindet wenn sich der Kolben in seinem oberen Totpunkt befindet, siehe 2. Dagegen befindet sich das andere, dem Kolbenraum 108 zugewandte Ende der Erfassungsobjekte 118 gegenüber dem Sensor 114 wenn sich der Kolben in seinem unteren Totpunkt befindet. Die Länge des Erfassungsobjekts entspricht also im Wesentlichen dem maximalen Hub des Linearverdichters 100.
  • Solange sich der Kolben 102 komplett oder nahezu komplett gegenüber dem Erfassungsobjekt 118 befindet, ist das vom Sensor ausgegebene Signal nahezu konstant. Nähert sich der Kolben 102 aber einem seiner Totpunkte, dann ändert sich aufgrund des sich ändernden magnetischen Widerstandes auch das Ausgangssignal des Sensors, so dass aus diesem Signal bei geeigneter Kalibrierung auf die Position des Kolbens 102 in der Laufbuchse 104 geschlossen werden kann.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung ist der Sensorträger 116 justierbar gegenüber der Laufbuchse 104 und die Annäherung an jeden der beiden Totpunkte lässt sich mit nur einem einzigen Erfassungsobjekt erfassen, so dass sich die Vorteile der beiden oben beschriebenen Ausgestaltungen ergeben. Darüber hat das Erfassungsobjekt eine einfache zylindrische Form und kann in einfacher Weise auf die Kolbenstange 112 aufgebracht werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass in den oben beschriebenen Ausgestaltungen das Vorsehen eines Erfassungsobjekts nicht zwingend notwendig ist. Ferner kann das Erfassungsobjekt aus demselben Werkstoff wie der Kolben oder aus einem anderen Werkstoff gefertigt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Linearverdichter
    102
    Kolben
    104
    Laufbuchse
    106
    Ventilplatte
    108
    Kolbenraum
    110
    Boden
    112
    Kolbenstange
    114
    Sensor
    116
    Sensorträger
    118
    Erfassungsobjekt
    200
    Sensorsteuerung
    202
    Sinusoszillator
    204
    Auswerteschaltung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004/025120 [0003]

Claims (10)

  1. Linearverdichter, aufweisend eine Laufbuchse (104), einen in der Laufbuchse (104) bewegbaren Kolben (102), und einen induktiven Sensor (114) zur Erfassung einer Position des Kolbens (102) in der Laufbuchse (104), gekennzeichnet durch einen Sensorträger (116), an welchem der Sensor (114) befestigt ist, und dessen Position gegenüber der Laufbuchse (104) justierbar ist.
  2. Linearverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (116) über eine Gewindeverbindung oder über einen Schiebesitz an der Laufbuchse (104) befestigt ist.
  3. Linearverdichter Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (116) einen ersten hülsenförmigen Abschnitt (116a) aufweist, der eine Kolbenstange (112) des Kolbens (102) umgibt, dass der Sensorträger (116) einen zweiten hülsenförmigen Abschnitt (116b) aufweist, der die Laufbuchse (104) umgibt, und an dieser befestigt ist, und dass der Sensorträger (116) einen radialen Abschnitt (116c) aufweist, der den ersten hülsenförmigen Abschnitt mit dem zweiten hülsenförmigen Abschnitt verbindet.
  4. Linearverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (112) im ersten hülsenförmigen Abschnitt (116a) geführt bewegbar ist.
  5. Linearverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Erfassungsobjekt (118) vorgesehen ist, welches zusammen mit dem Kolben (102) in der Laufbuchse (104) bewegbar ist, und welches durch den Sensor (114) erfassbar ist.
  6. Linearverdichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsobjekt (118) zylindrisch ist und um eine mit dem Kolben (102) verbundene Kolbenstange (112) angeordnet ist.
  7. Linearverdichter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsobjekt (118) in einer mit dem Kolben (102) verbundenen Kolbenstange (112) eingebettet ist.
  8. Linearverdichter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsobjekt (118) an einer Innenwand des Kolbens (102) angebracht oder in dieser eingebettet ist.
  9. Linearverdichter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsobjekt einstückig ist und seine Länge entlang der Kolbenachse der Länge des maximalen Kolbenhubs entspricht.
  10. Linearverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (114) ein induktiver Sensor ist.
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