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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Filterkasten,
und zwar insbesondere für
Schaltschränke
und -tafeln.
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Bei
zahlreichen Anwendungsgebieten, vor allem im industriellen Bereich,
müssen
einige Elektrobauteile gegen Spritzer von Wasser-, Öl- oder
chemischen Substanzen, gegen ätzende
oder feuergefährliche
Gase, Stäube
usw. geschützt
werden können.
Daher müssen
diese Bauteile unbedingt in einem Schaltschrank beziehungsweise
einer Schalttafel untergebracht werden, welche einen Schutzgrad von
mindesten IP54 laut entsprechender Vorschrift aufweisen (die Filtereinheiten
des derzeitigen Stands der Technik geben Schutzgrade bis IP55 an),
und demzufolge das Eindringen von Staub und Flüssigkeiten vermeiden. Diese
Art von Schutz hat jedoch den Nachteil, die Ableitung der Wärme zu verhindern, die
im Inneren der Schalttafel entsteht, weswegen folglich für ein entsprechendes
Lüftungssystem
gesorgt werden muss. Bei einigen Anwendungen, wie zum Beispiel wenn
die Elektrobauteile in nicht feindlicher Umgebung (beispielsweise
weil Staub, Dampf usw. fehlen) arbeiten, kann die Lüftung passiv
erfolgen und einfach über
entsprechende Schlitze an den Wänden
des Schaltschranks vorgesehen werden, die den direkten Austausch
der im Inneren des Schranks vorhandenen warmen Luft gegen die kühle Außenluft
gestatten. Dieser Wärmeaustausch
kann natürlich
spontan erfolgen, indem man sich die Konvektionsbewegungen der Wärme zunutze
macht, da Warmluft immer dazu neigt, nach oben zu steigen; wahlweise
kann das Lüftungssystem
aktiv funktionieren und dazu die entsprechenden Ventilatoren umfassen
(zum Beispiel axiale oder radiale), welche geeignet sind, die Luft
jeweils zwangsweise anzusaugen/auszutreiben und deren Wärmeaustausch
zu fördern.
Befindet sich der Schaltschrank oder die Schalttafel jedoch in staubiger
Umgebung, muss die Kühlluft über Schutzfilter
gefiltert werden, welche sich im Inneren von Filterkästen befindet,
die in jeweils dafür
an einer Wand des Schaltschranks oder der Schalttafel selbst, welche
gewöhnlich
aus Blech ist, vorgesehenen Öffnungen
liegen. Insbesondere hat der Filterkasten den Zweck, die zwar wasser-
und staubdichte, jedoch gleichzeitig so luftdurchlässig wie
möglich
funktionierende Schließung
der Öffnung in
der Wand des Schaltschranks zu garantieren, an der er installiert
ist, um eine gründliche
Lüftung
der darin enthaltenen Geräte
zu gewährleisten.
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Ein
leistungsfähiger
Filterkasten sollte daher folgende Eigenschaften aufweisen:
- – Einfache
Befestigung an Schaltschränken
mit Blechen sehr unterschiedlicher Stärke (mindestens von 1 bis 4
mm);
- – Einen
ausreichenden Wasserdichtigkeitsgrad, der jedoch nicht das Durchströmen der
Luft einschränkt;
- – Das
Auswechseln des Filtertuchs, wenn es verbraucht ist, sollte möglichst
einfach sein: der Einsatz von Filtern bedarf in der Tat einer regelmäßigen Wartung,
da ihre Verstopfung eine erhebliche Reduzierung des Luftstroms und
demzufolge die entsprechende Erhöhung
der Temperatur im Inneren des Schranks verursacht.
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Im
Allgemeinen bestehen, wie man den beiliegenden 1a und 1b entnehmen
kann, die vorhandenen Filterkästen 100 im
Wesentlichen aus einer Basis 101, einem Deckel 103 und
einem Filtertuch 105, das dazwischen eingeschlossen ist.
Die Basis 101 hat ausschließlich den mechanischen Zweck,
sich im Inneren einer Öffnung
zu verankern, welche sich in einer Wand eines Schaltschranks befindet
und die Halterung für
einen eventuellen, damit verbundenen Ventilator zu liefern, falls
der Filtersatz nicht passiv montiert ist, sondern die Luft zwangsweise
ansaugt oder aus der Schalttafel austreibt, sowie innerhalb ihres
Umfangs das Filtertuch 105 zu enthalten. Insbesondere sind
die Seiten der Basis 101 mit elastischen Vorsprüngen ausgestattet,
die typischerweise mit Hilfe von Fenstern hergestellt werden, welche
geeignet sind, jeweils in die Öffnung
des Blechs der Schalttafel einzurasten, um den Filtersatz selbst in
Stellung zu halten. Diese elastischen Elemente haben jedoch, da
sie aus demselben Material wie die Basis bestehen, nicht die richtigen
mechanischen Eigenschaften für
die Aufgabe, für
die sie vorgesehen sind, und das Ergebnis ist, dass der Bereich
der Blechstärken,
der jeweils angepasst werden kann, entsprechend gering ist.
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Um
das Durchströmen
der Luft zu ermöglichen,
ist die Basis 101 selbstredend mit einem hinteren Rost 102 ausgestattet.
Diese Art von vorhandener Basis 101 liefert jedoch keinen
angemessenen Schutz gegen das Eindringen von Wasser, auch weil, wie
wir gesehen haben, zu ihrer Installation die elastischen Vorsprünge genutzt
werden, die an verschiedenen Stellen den äußeren Rand der Basis 101 selbst
mit Fenstern versehen (sofern sie nicht sogar mit Hilfe der Anwendung
von durchgehenden Schrauben vorgenommen wird, welche durch eine zusätzliche
Durchbohrung der Wand des Schaltschranks dem Schutz vor Eindringen
von Flüssigkeiten
weiter Abbruch tun), wodurch die Wasserisolierungseigenschaften
des Filtersatzes dementsprechend beeinträchtigt werden.
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Der
Deckel 103, der sich auch durch eine ästhetische Funktion auszeichnet,
ist mit einem vorderen Rost 107 ausgestattet, welches typischerweise ziegelförmig überlagert
ist und den Zweck hat, jeweils den Luftdurchzug zu gestatten und
das Eindringen von Wasser durch Tröpfeln einzuschränken. Typischerweise
ist der Deckel 103 an der Basis 101 mit Hilfe
von elastischen Steckverbindungen befestigt. Ein typischer Nachteil
dieser Steckverbindungen ist, dass sie, um richtig funktionieren
zu können,
bestimmte Maßtoleranzen
und Materialelastizitäten
aufweisen müssen:
in der Tat können
geringfügige
Konstruktionsfehler oder eine (banalerweise temperaturbedingte) Änderung
der Elastizität
aus einem zu leicht zu öffnenden
einen unmöglich
zu öffnenden Verschluss
machen. Aus diesem Grund weist er, auch wenn der Fil tersatz von
Hand zu öffnen
sein sollte, jeweils Rillen zur Einführung eines Werkzeugs auf,
um seine Öffnung
bei übermäßiger Spannung
zu erzwingen: häufig
jedoch hat das Eintreiben dieser Werkzeuge, Schraubenzieher o. ä., eine
Beschädigung
des Satzes selbst, insbesondere der zwischen der Basis und dem Deckel
liegenden Dichtungen, zur Folge.
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Daher
ist es der Zweck der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme
der bestehenden Technik zu lösen,
indem ein verbesserter Filterkasten geliefert wird, dessen Deckel
zwecks entsprechender Auswechslung des Filtertuchs leichter zu öffnen ist,
obwohl er die höchste
Sicherheit gegen versehentliche Öffnungen
und eine Ersparnis bei den Verarbeitungsstufen bietet, welche zudem
seine finanzielle Konkurrenzfähigkeit
verbessern.
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Außerdem ist
es ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Filterkasten zu liefern, der mit einem Arretiersystem ausgestattet ist,
welches nicht aus dem Filterkörper
selbst gewonnen wird und so eine verbesserte Qualität der Verankerung
selbst ermöglicht.
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Ein
weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Lieferung eines
verbesserten Filterkastens, der über
eine bessere Isolationsfähigkeit
vor Wassereinsickerungen von außen
verfügt.
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Die
oben erwähnten
und weiteren Zwecke und Vorteile der Erfindung, so wie sie aus der
weiteren Beschreibung hervorgehen, werden mit einem verbesserten
Filterkasten, wie dem in Anspruch 1 beschriebenen, erreicht. Bevorzugte
Ausführungsformen
und nicht banale Varianten der vorliegenden Erfindung bilden den
Gegenstand der untergeordneten Ansprüche.
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Dabei
erscheint sogleich offensichtlich, dass an den beschriebenen Sachverhalten
jeweils zahllose Varianten und Änderungen
angewandt werden können
(und zwar beispielsweise in Bezug auf Form, Abmessungen, Anordnungen
und Teile mit gleichwertigen Funktionen), ohne vom Schutzbereich der Erfindung
abzuweichen, wie aus den beiliegenden Ansprüchen hervorgeht.
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Die
vorliegende Erfindung wird besser durch einige bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben, die als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen genannt werden, in denen:
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1a eine
Ansicht in Explosionsperspektive eines Filterkastens gemäß der üblichen
Technik zeigt;
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1b eine
vorderseitige Explosionsperspektive des Filterkastens aus 1a zeigt;
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2 eine
Ansicht in Explosionsperspektive einer bevorzugten Durchführung des
verbesserten Filterkastens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 eine
Ansicht des Grundrisses eines Bauteils des verbesserten Filterkastens
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Bauteils des Filterkastens aus 3 zeigt;
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5 eine
Detailansicht eines Elements des Bauteils des Filterkastens aus 3 zeigt;
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6 eine
Detailansicht eines anderen Elements des Bauteils des Filterkastens
aus 3 zeigt;
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7a eine
perspektivische Ansicht eines anderen Bauteils des verbesserten
Filterkastens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7b eine
Seitenansicht des Bauteils des Filterkastens aus 7a zeigt;
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7c eine
vorderseitige Ansicht des Bauteils des Filterkastens aus 7a zeigt;
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8 eine
Detailansicht des Bauteils des Filterkastens aus 7a zeigt;
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9 eine
andere Detailansicht des Bauteils des Filterkastens aus 7a zeigt;
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10a, 10b und 10c Seitenansichten einiger Verankerungsphasen
des verbesserten Filterkastens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
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11 eine
Ansicht des Grundrisses eines anderen Bauteils des verbesserten
Filterkastens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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12 eine
perspektivische Ansicht des Bauteils des Filterkastens aus 11 zeigt;
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13a, 13b und 13c Seitenansichten einiger Montagephasen
des verbesserten Filterkastens gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen; und
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14 eine
perspektivische und Teilschnitt-Ansicht des Bauteils des Filterkastens
aus 11 zeigt;
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Bezugnehmend
auf die 2 bis 14 kann
dabei festgestellt werden, dass eine bevorzugte Ausführung des
verbesserten Filterkastens 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Hauptbasis 3 umfasst, die geeignet ist, im Inneren
einer durchgehenden Öffnung 23 befestigt
zu werden, welche sich in einer Wand 25 eines Schaltschranks
beziehungsweise einer Schalttafel befindet, und zwar mittels Einschieben
von elastischen Befestigungseinsatzstücken 4, welche nachstehend
erwähnt
werden, und mindestens einen Gitterdeckel 5.
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Wie
insbesondere aus 2 zu ersehen ist, kann der Filterkasten 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem aktiven Lüftungssystem
zusammenarbeiten, welches einen im Wesentlichen bekannten Ventilator 2 umfasst.
Selbstverständlich kann
der Filterkasten 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung auch bei Lüftungssystemen
passiven Typs angewendet werden.
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Im
Anschluss werden die Begriffe oben, unten, hoch, niedrig, vorne,
hinten und seitlich bei Bezugnahme auf den Filterkasten 1 nach
seiner Installation an der jeweiligen Wand 25 des Schaltschranks beziehungsweise
der Schalttafel angewendet.
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Bei
besonderer Bezugnahme auf die 3 und 4 kann
festgestellt werden, dass die Hauptbasis 3 einen hinteren
Rost 3a umfasst, welcher mit Hilfe von Seitenwänden 3b jeweils
mit einem peripheren Kontrastrahmen verbunden ist, der aus den seitlichen
Rändern 3c besteht,
die jeweils mit einem oberen Rand 3d und einem unteren
Rand 3e verbunden sind, wobei dieser periphere Kontrastrahmen eine
hintere Oberfläche
aufweist, welche geeignet ist, gegen die Oberfläche der Wand 25 des
Schaltschranks beziehungsweise der Schalttafel anzuschlagen, in
der der Filterkasten 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
installiert ist.
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Ist
der Gitterdeckel 5 einmal an der Hauptbasis 3 verankert,
bildet er jeweils mit dem hinteren Rost 3a und den Seitenwänden 3b der
Hauptbasis 3 selbst einen inneren Raum, welcher eventuell
die Aufnahme von mindestens einem (nicht gezeigten) Filtertuch über dem
hinteren Rost 3a selbst ermöglicht. Der Aufnahmeraum der
Hauptbasis 3a ist selbstverständlich so bemessen, dass das
Filtertuch jeweils zwischen dem hinteren Rost 3a und dem
Gitterdeckel 5 liegt, und zwar so, dass die durchströmende Kühlluft aktiv
oder passiv zwischen dem Gitterdeckel 5 und dem hinteren
Rost 3a gefiltert wird (wie beispielsweise in dem Fall,
in dem zum Filterkasten 1 der stromabwärts liegende Ventilator 2 gehört).
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Bei
besonderer Bezugnahme auf die 3 und 5 sind
die vorderen Oberflächen
des Kontakts mit dem Gitterdeckel 5 von mindestens den
seitlichen Rändern 3c dieses
peripheren Kontrastrahmens jeweils mit einer Vielzahl von Rippen 9 versehen,
die vorzugsweise schräg
im Verhältnis
zum jeweiligen Rand 3c des peripheren Kontrastrahmens selbst
angeordnet sind, wobei jede die Rippe 9 jeweils über ein
eigenes oberes Ende 9a verfügt, das in Richtung der Mittellinie
der Hauptbasis 3 konvergiert, und über ein unteres Ende 9,
welches nach außen
konvergiert, wobei diese Rippen 9 jeweils parallel zueinander
verlaufen und in konstantem Abstand voneinander angeordnet sind.
Oberhalb dieser Rippen 9 ist der obere Rand 3d dieses
peripheren Kontrastrahmens vorzugsweise mit einem doppelschichtigen
Profil 11 ausgestattet, das das Abfließen des Wassers nach außen fördert.
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Die
so auf der vorderen Oberfläche
des peripheren Kontrastrahmens angeordneten Rippen 9 und
das doppelschichtige Profil 11 bilden eine Luftöffnung zwischen
der Hauptbasis 3 und dem Gitterrost 5, mit der
Zielsetzung, das Abfließen
von übermäßigen Wassereinsickerungen
zu begünstigen,
wodurch das Einsetzen von Isolierstoff zwischen den beiden Elementen
vermieden wird, bei dementsprechender Senkung der Montagekosten
des Filterkastens 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu den Filterkästen der bekannten Technik.
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Bei
besonderer Bezugnahme auf die 4 und 6 kann
zudem festgestellt werden, dass die hintere Oberfläche des
peripheren Kontrastrahmens, welche geeignet ist, gegen die Oberfläche von
Wand 25 des Schaltschranks beziehungsweise der Schalttafel
anzuschlagen, in der der Filterkasten 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung installiert ist, mit mindestens einem peripheren Sitz 13 ausgestattet
sein kann, welcher geeignet ist, mindestens eine Dichtung aufzunehmen,
die jeweils zwischen der Hauptbasis 3a und der oben erwähnten Wand 25 liegt.
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Bei
besonderer Bezugnahme auf die 7a, 7b,
und 7c kann festgestellt werden, dass eine bevorzugte
Ausführung
des elastischen Befestigungseinsatzstücks 4 des Filterkastens 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens einen Abschnitt in Form einer gewölbten Blattfeder 15 umfasst,
der mit Hilfe mindestens einer Rippe 17 jeweils mit mindestens
einem Paar gabelförmiger
Feststellzähne 19 verbunden
ist, welche geeignet sind, mit Hilfe von Druckausübung per
elastischer Verformung ins Innere eines jeweiligen Arretiersitzes 21 eingesetzt
zu werden, der sich an den Seitenwänden 3b der Hauptbasis 3 entlang
befindet, um diesen Abschnitt in Form eines gewölbten Federblatts 15 außerhalb
der entsprechenden Seitenwand 3b selbst zu halten: insbesondere
kann bei Bezugnahme auf die 8 und 9 festgestellt
werden, dass der Einsatz von gabelförmigen Feststellzähnen 19 im
Inneren des jeweiligen Arretiersitzes 21 die Unversehrtheit
der Hauptbasis 3 mit Hilfe des hermetischen Verschlusses
wiederherstellt, welcher durch die elastische Interferenz zwischen
den Zähnen 19 und
dem Sitz 21 selbst hergestellt wird. Das elastische Befestigungseinsatzstück 4 des
Filterkastens 1 besteht ganz aus einem elastischen Material,
das einen guten Kompromiss zwischen den jeweiligen elastischen Eigenschaften
und der Widerstandsfähigkeit
des elastischen Befestigungseinsatzstücks 4 des Filterkastens 1 gewährleistet,
wie HYTREL® von
Dupont.
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Die
Verwendung von elastischen Befestigungseinsatzstücken 4 vereinfacht
die Montage des Filterkastens 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
im Inne ren der durchgehenden Öffnung 23 in
der Wand 25 des Schaltschranks beziehungsweise der Schalttafel
erheblich, ganz gleich, ob dieser mit dem Ventilator 2 im
entsprechenden Sitz der Schalttafel ausgestattet wird oder nicht,
wobei die mechanischen Eigenschaften des Materials genutzt werden,
aus denen das Einsatzstück 4 selbst
besteht.
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In
der Tat kann bei besonderer Bezugnahme auf die 10a, 10b und 10c festgestellt werden, dass für die Montage
des Filterkastens 1, oder zumindest der Hauptbasis 3,
in der durchgehenden Öffnung 23 der
Wand 25 die gabelförmigen
Feststellzähne 19 eines
jeden Befestigungseinsatzstücks 4 eingesetzt
werden müssen,
das im Inneren des jeweiligen Arretiersitzes 21 benötigt wird,
und dass die Hauptbasis 3 im Inneren der Öffnung 23 (10a) eingesetzt werden muss: der dabei auf die
Rippe 17 von den Rändern
der Öffnung 23 (die
beispielsweise von Pfeil P1 der 10a und 10b angezeigt wird)
ausgeübte
Druck, welcher jeweils durch den Druck der Hauptbasis 3 im
Inneren von Öffnung 23 (die
beispielsweise von Pfeil P2 der 10a, 10b und 10c angezeigt wird) erzeugt wird, lässt diese
sich allmählich
krümmen,
wodurch der Abschnitt in Form einer gewölbten Blattfeder 15 mit seinem
konkaven Teil an der Außenoberfläche der Seitenwand 3b anhaftet
und dadurch seine eigene Wölbung
verringert (10b); dieser Umstand begünstigt die
jeweilige Anpassung und Einsetzung der Hauptbasis 3 im
Inneren von Öffnung 23 bis
zu der Tiefe, die notwendig ist, damit jedes einzelne elastische
Befestigungseinsatzstück 4 dank
der eigenen elastischen Eigenschaften in seine jeweilige Ruhestellung
zurückkehren
kann (in einer beispielsweise von Pfeil P3 aus 10c angezeigten Richtung), sobald der Kontakt
mit dem Rand der Öffnung 23 selbst unterbrochen
wird, wodurch eine Art von Selbstjustierung mit der Stärke der
Wand 25 der Schalttafel ermöglicht wird.
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Wenn
wir uns jetzt insbesondere die 11 und 12 ansehen,
können
wir feststellen, dass der Gitterdeckel 5 aus einem Rahmen
besteht, welcher sich aus den Seitenrändern 27a zusammensetzt,
die mit einem oberen Rand 27b und einem unteren Rand 27c verbunden
sind, und der in seinem Inneren mit Schlitzen 29 ausgestattet
ist, welche durch ziegelförmig überlagerte
Klappen gebildet werden. in gleicher Weise kann auch der hintere
Rost 3a der Hauptbasis 3 mit Schlitzen ausgestattet
sein, die durch ziegelförmig überlagerte
Klappen gebildet werden, so dass ein Tröpfeln in Richtung des Inneren des
Gehäuseraums
gefördert
und das Eindringen von Flüssigkeiten
in das Innere des Schaltschranks oder der Schalttafel über den
Filterkasten 1 auch in dem Fall verhindert wird, wenn das
Filtertuch ganz durchtränkt
ist. Bei besonderer Bezugnahme auf die 14 kann
dabei festgestellt werden, dass der Schnitt jeder einzelnen ziegelförmig überlagerten Klappe 30 des
hinteren Rosts 3a im Schnitt vorzugsweise eine abgeschrägte Dreiecksform
aufweist. Darüber
hinaus kann der hintere Rost 3a vorzugsweise durch einen
peripheren inneren Rand 32 begrenzt werden, welcher geeignet
ist, den Wasserabfluss jeweils in Richtung des unteren Bereichs
des Filterkastens 1 und im Fall einer übermäßigen Ansammlung von Wasser
dessen entsprechende Austreibung zu fördern. Um den Abfluss und die
Austreibung des Wassers zu begünstigen,
ist der untere Rand 27c des Rahmens daher jeweils vorzugsweise
mit mindestens einem Fenster 31 ausgerüstet, das vorzugsweise eine
Breite aufweist, die jeweils zwischen 30 mm und 70 mm liegt, und
eine Tiefe, welche im Wesentlichen der des Rahmens selbst entspricht.
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Außerdem kann
die Stärke
SP des peripheren Rands 32 so beschaffen
sein, dass sie in Berührung
mit dem Filtertuch kommt, welches sich im Inneren des Gehäuseraums
befindet, um als zusätzliches Dichtungselement
zu fungieren.
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Selbstverständlich ist
der Gitterdeckel 5 mit den entsprechenden Elementen zur
Verbindung mit der Hauptbasis 3 ausgerüstet. Vorzugsweise und unter
besonderer Bezugnahme auf 12 kann
dabei festgestellt werden, dass es sich bei diesen Verbindungselementen
um Typen in Bajonettform handelt, welche mindestens ein Paar hakenförmige Sitze 33 umfassen,
von denen jeder einzelne jeweils längs an der hinteren Oberfläche eines
entsprechen den Seitenrands 27a des Rahmens angeordnet ist,
wobei jeder einzelne dieser hakenförmigen Sitze 33 geeignet ist,
in seinem Inneren einen entsprechenden Stift 35 aufzunehmen,
welcher von der inneren Oberfläche einer
entsprechenden seitlichen Wand 3b der Hauptbasis 3 hervorragt.
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Vorzugsweise
enden die oben genannten hakenförmigen
Sitze 33 bei ihrem Weiterverlauf in Richtung des oberen
Rands 27b des Rahmens in ”S”-förmigen
Profilen 27, welche als Antritt für die Verschiebung des Deckels 5 über Basis 3 dienen.
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Vorzugsweise
ist zudem eine hintere Oberfläche
des unteren Rands 27c des Rahmens des Gitterrosts 5 mit
mindestens einem unteren Lappen 38 ausgerüstet, welcher
geeignet ist, sich jeweils ins Innere eines (nicht abgebildeten)
entsprechenden Sitzes von Basis 3 zu schieben und so die
vollständige Festspannung
des Rahmens des Gitterdeckels 5 an der Basis 5 selbst
zu verursachen.
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Wird
also insbesondere Bezug genommen auf die 13a, 13b und 13c, so kann
festgestellt werden, dass es für
die Verankerung des Gitterdeckels 5 an der Hauptbasis 3 notwendig
ist, den Deckel 5 selbst die Oberfläche der Basis 3 um ¾ überragen
zu lassen, so dass die ”S”-förmigen Profile 37 der
hakenförmigen
Sitze 33 des Deckels dazu neigen, mit einem entsprechenden
Antritt 39 der Basis 3 selbst (13a) zu gleiten: die Verschiebung (jeweils gemäß der zum
Beispiel von den Pfeilen S der 13b und 13c angegebenen Richtung) muss dabei solange
weitergeführt
werden, bis jeder einzelne hakenförmige Sitz 33 den
entsprechenden Stift 35 der Basis (13b und 13c) aufgenommen hat und der untere Lappen 38 des
Gitterdeckels 5 in dem entsprechenden Sitz der Basis 3 zu
liegen kommt, wodurch ein vollständiges
Festklemmen der Elemente übereinander
verursacht wird.
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Um
die ordentliche Wartung des Filterkastens 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung durchführen
zu können,
wobei man in umgekehrter Weise wie oben beschrieben und ohne Zuhilfenahme
eines Werkzeugs (Schraubenzieher, Schlüssel, Zangen, usw...) vorgeht,
kann stattdessen der Gitterdeckel 5 von der Hauptbasis 3 entfernt
werden, um problemlos Zugang zum Filtertuch im Inneren des Gehäuseraums
der Hauptbasis 3 selbst zu erhalten, damit die jeweilige
Reinigung, die Regenerierung, die Entfernung oder die Auswechslung
des Filtertuchs selbst ermöglicht
werden.
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Hier
sind einige bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen beschrieben worden,
welche jedoch im Rahmen derselben Erfindung jeweils weiter abgeändert und
entsprechend variiert werden können.
Insbesondere werden dem Branchenfachmann sogleich zahlreiche Varianten
und Änderungen auffallen,
die den vorausgegangenen funktionell gleichwertig sind und unter
den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den beiliegenden
Patentansprüchen
hervorgehoben wird.