DE102010001341A1 - Wasseraufbereitungsmodul für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents

Wasseraufbereitungsmodul für eine Geschirrspülmaschine Download PDF

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Michael 86756 Rosenbauer
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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Wasseraufbereitungsmodul (2) zur Aufbereitung einer zuvor bei einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine (1), während eines Spülgangs zur Beaufschlagung von Spülgut verwendeten Spülflüssigkeit (SF'), welches als der Außenwandungen, insbesondere außerhalb eines etwaig vorhandenen Gehäuses (3), der Geschirrspülmaschine (1) anordenbare Baueinheit (2) ausgeführt ist und welches einen Spülflüssigkeitszulauf (17), der zur Aufnahme der verwendeten Spülflüssigkeit (SF') mit der Geschirrspülmaschine (1) verbindbar ist, eine Aufbereitungseinrichtung (19) zur Aufbereitung der verwendeten Spülflüssigkeit (SF') sowie einen Spülflüssigkeitsablauf (20), der zur Abgabe der aufbereiteten Spülflüssigkeit (SF''') mit der Geschirrspülmaschine (1) verbindbar ist, umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasseraufbereitungsmodul zur Aufbereitung einer zuvor bei einer Geschirrspülmaschine, insbesondere bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, während eines Spülgangs zur Beaufschlagung von Spülgut verwendeten Spülflüssigkeit.
  • Bei modernen Geschirrspülmaschinen wird das Spülgut, insbesondere zu spülendes Geschirr, in eine Spülkammer eingebracht und dort während eines ausgewählten Geschirrspülprogramms in einem Spülprozess, der auch Spülgang genannt wird, gereinigt und anschließend getrocknet. Ein typischer Spülgang umfasst dabei einen oder mehrere spülflüssigkeitsführende Teilspülgänge, bei denen das Spülgut jeweils mit einer Spülflüssigkeit behandelt wird.
  • Dabei wird unter einer Spülflüssigkeit, auch Spülflotte genannt, insbesondere eine Flüssigkeit verstanden, welche dazu vorgesehen ist, auf das Spülgut aufgebracht zu werden, um dieses zu reinigen und/oder in anderer Weise zu behandeln. Eine Spülflüssigkeit enthält in aller Regel zu einem überwiegenden Teil Wasser, wobei die Spülflüssigkeit je nach Betriebsphase der Geschirrspülmaschine mit Reinigungsmitteln, mit Reinigungshilfsmitteln, Klarspülmittel, sonstigen Zusatzstoffen wie z. B. Salzen, Enthärtern, und/oder mit Schmutz, der vom Spülgut gelöst wurde, angereichert sein kann.
  • Das zur Bildung einer derartigen Spülflüssigkeit erforderliche Rohwasser wird üblicherweise von einer externen Wasserversorgungseinrichtung, beispielsweise von einer gebäudeseitig installierten Wasserinstallation, bezogen. Dabei ist es üblich, für jeden spülflüssigkeitsführenden Teilspülgang eigens eine Spülflüssigkeit unter Verwendung von Rohwasser zu bilden.
  • Nachteilig bei einer derart arbeitenden Geschirrspülmaschine ist deren zu hoher Wasserverbrauch.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Rohwasserverbrauch einer Geschirrspülmaschine zu senken.
  • Die Aufgabe wird durch ein Wasseraufbereitungsmodul der eingangs genannten Art gelöst, welches als außerhalb der Außenwandungen, insbesondere außerhalb eines etwaig vorhandenen Gehäuses, der Geschirrspülmaschine anordenbare Baueinheit ausgeführt ist und welches einen Spülflüssigkeitszulauf, der zur Aufnahme der verwendeten Spülflüssigkeit mit der Geschirrspülmaschine verbindbar ist, eine Aufbereitungseinrichtung zur Aufbereitung der verwendeten Spülflüssigkeit sowie einen Spülflüssigkeitsablauf, der zur Abgabe der aufbereiteten Spülflüssigkeit mit der Geschirrspülmaschine verbindbar ist, umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsmodul ermöglicht es, mittels des Spülflüssigkeitszulaufs zuvor bei der Geschirrspülmaschine im Rahmen eines Spülgangs verwendete Spülflüssigkeit aufzunehmen, welche in aller Regel mit unerwünschten organischen Substanzen verunreinigt ist. Die Verunreinigungen können dabei vor allem von Reinigungsmitteln, von Reinigungshilfsmitteln, Klarspülmitteln, sonstigen Zusatzstoffen wie z. B. Salzen, Enthärtern, und/oder von ehemals am Spülgut anhaftendem Schmutz, stammen. Die so aufgenommene Spülflüssigkeit kann dann mittels der Aufbereitungseinrichtung teilweise oder ganz aufbereitet werden. Darunter wird insbesondere verstanden, die unerwünschten organischen Substanzen zumindest teilweise abzubauen. Auf diese Weise kann zumindest eine Teilmenge der insgesamt während eines Spülgangs verwendeten Spülflüssigkeit so aufbereitet werden, dass er erneut zur Beaufschlagung von Spülgut geeignet ist. Die aufbereitete Spülflüssigkeit kann dann über den Spülflüssigkeitsablauf des Wasseraufbereitungsmoduls zurück zur Geschirrspülmaschine geleitet und dort in mindestens einem weiteren spülflüssigkeitsführenden Teilspülgang zur Beaufschlagung von Spülgut verwendet werden. Auf diese Weise kann der Bedarf an Rohwasser der Geschirrspülmaschine wirksam gesenkt werden. Zudem kann so die Menge der im Abwasser der Geschirrspülmaschine enthaltenen organischen Substanzen reduziert werden, was zu einer besseren Umweltverträglichkeit führt.
  • Da das erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsmodul als außerhalb der Außenwandungen, insbesondere außerhalb des etwaig vorhandenen Gehäuses der Geschirrspülmaschine anordenbare Baueinheit, d. h. externes Modul ausgeführt ist, kann es bei bekannten Geschirrspülmaschinen verwendet werden, ohne dass diese in konstruktiver Hinsicht wesentlich angepasst werden müssten. Insbesondere ist es nicht erforderlich, die Konstruktion der bekannten Geschirrspülmaschinen so zu ändern, dass ein freier Bauraum zur Aufnahme des Wasseraufbereitungsmoduls entsteht. Das erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsmodul kann insbesondere auch bei Geschirrspülmaschinen mit kompakten Gehäuseabmessungen verwendet werden, welche einen Einbau eines Wasseraufbereitungsmoduls nicht erlauben würden. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsmodul problemlos bei einer Auftischgeschirrspülmaschine oder einer Geschirrspülmaschine mit einer Breite von lediglich 45 cm eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsmodul kann beispielsweise extern zwischen der Rückseite der Geschirrspülmaschine und einer gebäudeseitigen Wand angeordnet werden. Wenn die Geschirrspülmaschine in eine Küchenzeile integriert ist, kann das Wasseraufbereitungsmodul insbesondere in einem Sockelbereich der Küchenzeile unterhalb der Geschirrspülmaschine oder in einem der Geschirrspülmaschine benachbarten Schrank untergebracht werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufbereitungseinrichtung zur biologischen Aufbereitung der verwendeten Spülflüssigkeit ausgebildet ist. Unter einer biologischen Aufbereitung wird eine derartige Aufbereitung der Spülflüssigkeit verstanden, bei der die in der Spülflüssigkeit vorhandenen unerwünschten organischen Substanzen, wie beispielsweise Lebensmittelrückstände und/oder waschaktive Substanzen, insbesondere Tenside; zumindest teilweise durch Mikroorganismen, beispielsweise durch Bakterien, abgebaut werden. Dabei wird ausgenutzt, dass bestimmte Mikroorganismen die für ihren Stoffwechsel erforderliche Energie aus der Umsetzung von organischen Verbindungen unter Verwendung von Sauerstoff (aerob) oder ohne Verwendung von Sauerstoff (anaerob) gewinnen. Im Gegensatz zur Verwendung physikalischer Verfahren können so die unerwünschten organischen Substanzen bei wesentlich geringerem Energieeinsatz oder gar ohne Energieeinsatz abgebaut werden. Weiterhin können so im Gegensatz zur Verwendung chemischer Verfahren die unerwünschten organischen Substanzen ohne Zufuhr weiterer chemischer Substanzen abgebaut werden, welche teils teuer und teils umweltbelastend sind.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist die Aufbereitungseinrichtung einen Vorratsbehälter für Spülflüssigkeit auf, in dem die Aufbereitung erfolgt. Der Vorratsbehälter ermöglicht es einerseits, die aufzubereitende Spülflüssigkeit dann aufzunehmen, wenn sie in der Geschirrspülmaschine nicht mehr benötigt wird, und die aufbereitete Spülflüssigkeit zu einem späteren Zeitpunkt abzugeben, zu dem sie von der Geschirrspülmaschine wiederverwendet werden kann. Andererseits ermöglicht der Vorratsbehälter, die Spülflüssigkeit für einen hinreichend langen Zeitraum der Wirkung der Mikroorganismen auszusetzen. Ein derartiger Zeitraum kann in der Praxis im Bereich von 3,5 Stunden oder darüber liegen. Durch die Doppelnutzung des Vorratsbehälters vereinfacht sich der Aufbau des Wasseraufbereitungsmoduls.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Vorratsbehälter zur Aufnahme einer Menge von Spülflüssigkeit ausgebildet, welche wenigstens dem Bedarf von einem spülflüssigkeitsführenden Teilspülgang eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine, bevorzugt wenigstens dem Bedarf von zwei spülflüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine, besonders bevorzugt wenigstens dem Bedarf von drei spülflüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine, entspricht. Hierdurch ist es möglich, die gesamte Menge an Spülflüssigkeit eines bzw. zweier bzw. dreier spülflüssigkeitsführender Teilspülgänge eines Spülgangs aufzunehmen, aufzubereiten und mit der aufbereiteten Spülflüssigkeit den Bedarf von einem, zwei oder drei spülflüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines weiteren Spülgangs zu decken. Auf diese Weise kann der Wasserverbrauch der Geschirrspülmaschine besonders stark gesenkt werden.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist im Vorratsbehälter ein Aufwuchskörper zur Besiedlung durch Mikroorganismen vorgesehen. Unter einem Aufwuchskörper wird ein Körper verstanden, der eine biologisch aktive, d. h. eine durch Mikroorganismen besiedelbare Oberfläche aufweist. Aufwuchskörper können so strukturiert sein, dass sie eine große Oberfläche bei geringem Volumen aufweisen. Besonders geeignet sind Aufwuchskörper aus einem porösen Material, beispielsweise Blähton, Lava oder dergleichen, welches vorzugsweise mit organischen Polymeren beschichtet ist.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist ein Füllstandssensor vorgesehen, der zur Erfassung einer im Vorratsbehälter befindlichen Menge von Spülflüssigkeit ausgebildet ist. Auf diese Weise kann einerseits eine Überfüllung des Vorratsbehälters und andererseits eine Fehlfunktion des Wasseraufbereitungsmoduls und/oder der Geschirrspülmaschine verhindert werden, welche auf einer unbemerkt zu geringen Menge an Spülflüssigkeit im Vorratsbehälter beruht.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich oder unabhängig hiervon ein Qualitätssensor zur Erfassung wenigstens eines Parameters vorgesehen, der die Qualität der im Vorratsbehälter befindlichen Spülflüssigkeit kennzeichnet. Mit einem derartigen Sensor kann verhindert werden, dass nicht hinreichend aufbereitete Spülflüssigkeit an die Geschirrspülmaschine abgegeben wird. Bei dem Sensor kann es sich beispielsweise um einen Trübungssensor handeln, der die Lichtdurchlässigkeit der Spülflüssigkeit erfasst, wobei in aller Regel gilt, dass die Qualität der aufbereiteten Spülflüssigkeit umso besser ist, je lichtdurchlässiger sie ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist eine Belüftungspumpe zum Einleiten von Luft in im Vorratsbehälter befindliche Spülflüssigkeit vorgesehen. Auf diese Weise können insbesondere aerobe Abbauprozesse beschleunigt werden, da die Mikroorganismen so mit Sauerstoff versorgt werden können.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine Rücklaufpumpe zum Abpumpen von im Vorratsbehälter befindlicher Spülflüssigkeit vorgesehen. Auf diese Weise werden die Möglichkeiten der Anordnung des Wasseraufbereitungsmoduls relativ zur Geschirrspülmaschine im Vergleich zu solchen Wasseraufbereitungsmodulen erweitert, bei denen die Abgabe der aufbereiteten Spülflüssigkeit ausschließlich unter Ausnutzung der Gewichtskraft erfolgt. Insbesondere kann so der Spülflüssigkeitsablauf des Wasseraufbereitungsmoduls tiefer als ein damit verbundener Spülflüssigkeitseingang der Geschirrspülmaschine angeordnet sein.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist das Wasseraufbereitungsmodul eine Spülflüssigkeitsweiche auf, welche es ermöglicht, die durch das Wasseraufbereitungsmodul aufgenommene Spülflüssigkeit wahlweise der Aufbereitungseinrichtung oder einer externen Abwasserentsorgungseinrichtung zuzuleiten. Auf diese Weise braucht die Geschirrspülmaschine selbst nicht mit einer externen Abwasserentsorgungseinrichtung verbunden werden, was deren Aufbau und deren Installation vereinfacht. Die Geschirrspülmaschine kann dabei sämtliche nicht mehr benötigten Spülflüssigkeiten unabhängig davon, ob eine Aufbereitung oder eine Entsorgung als Abwasser vorgesehen ist, an das Wasseraufbereitungsmodul abgeben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Wasseraufbereitungsmodul wenigstens einen Anschluss zum Anschließen einer mit einer Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine verbundenen Mess- und/oder Steuerleitung auf. Die heute üblichen Geschirrspülmaschinen umfassen eine Steuereinrichtung zur Steuerung von Spülgängen zum Reinigen von Spülgut. Derartige Steuereinrichtungen können insbesondere als Ablaufsteuereinrichtung ausgebildet sein, welche zur Steuerung eines Ablaufs eines Spülgangs anhand von einem auswählbaren Spülprogramm ausgebildet ist.
  • Durch eine vorgesehene Steuerleitung zwischen der Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine und dem Wasseraufbereitungsmodul ist es möglich, die Funktion des Wasseraufbereitungsmoduls an den Ablauf des Spülgangs des jeweilig ausgewählten Geschirrspülprogramms der Geschirrspülmaschine anzupassen. Insbesondere kann so sichergestellt werden, dass die Aufnahme von bereits verwendeter Spülflüssigkeit durch das Wasseraufbereitungsmodul, die Aufbereitung der aufgenommenen Spülflüssigkeit und/oder die Abgabe von aufbereiteter Spülflüssigkeit durch das Wasseraufbereitungsmodul in Anpassung an einen zeitlichen Verlauf eines Spülgangs erfolgt. Weiterhin ist es durch eine Messleitung möglich, Messwerte eines Sensors, der einen steuerrelevanten Parameter des Wasseraufbereitungsmoduls erfasst, zur Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine zu übertragen.
  • Hierdurch kann die Steuerung des Wasseraufbereitungsmoduls und/oder der Geschirrspülmaschine optimal an den jeweils aktuellen Betriebszustand des Wasseraufbereitungsmoduls angepasst werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Anschluss mit einem Aktor des Wasseraufbereitungsmoduls verbunden. Unter Aktoren werden dabei steuerbare technische Elemente des Wasseraufbereitungsmoduls, insbesondere Wasserweichen und Pumpen, verstanden. Hierdurch kann die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine auf einfache Weise unmittelbar in die Funktion des Wasseraufbereitungsmoduls eingreifen. Dies erleichtert insbesondere die Synchronisation der Abläufe des Wasseraufbereitungsmoduls und der Geschirrspülmaschine. In vielen Fällen kann zudem darauf verzichtet werden, das Wasseraufbereitungsmodul mit einer eigenen Steuereinrichtung zu versehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Anschluss mit einer Steuereinrichtung des Wasseraufbereitungsmoduls verbunden. Hierdurch wird ein Zusammenwirken einer Steuereinrichtung des Wasseraufbereitungsmoduls mit der Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine möglich. Die Ausrüstung des Wasseraufbereitungsmoduls mit einer eigenen Steuereinrichtung ermöglicht es, dass das Wasseraufbereitungsmodul zumindest einzelne Funktionen autark ausüben kann. Zudem kann der Verkabelungsaufwand zwischen dem Wasseraufbereitungsmodul und der Geschirrspülmaschine verringert werden, gerade wenn das Wasseraufbereitungsmodul eine Vielzahl von zu steuernden Aktoren aufweist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Wasseraufbereitungsmodul zur Montage an einer Wand vorbereitet. Hierzu kann das Wasseraufbereitungsmodul Befestigungsabschnitte aufweisen, welche beispielsweise als Befestigungslaschen ausgebildet sein können. Die Befestigungsabschnitte können Befestigungslöcher und/oder -schlitze zum Befestigen des Wasseraufbereitungsmoduls mit Schrauben, Haken oder dergleichen an einer Wand umfassen. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, das Wasseraufbereitungsmodul platzsparend an einer Gebäudewand oder an einer Schrankwand zu befestigen.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das Wasseraufbereitungsmodul zum Aufstellen auf einer horizontalen Fläche vorbereitet. Hierzu können Stellabschnitte, beispielsweise Stellfüße, vorgesehen sein. Hierdurch ist es möglich, das Wasseraufbereitungsmodul ohne weitere Befestigung auf einem Boden, beispielsweise einem Gebäudeboden oder Schrankboden, zu platzieren.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist das Wasseraufbereitungsmodul in einem quaderförmigen Einbauraum mit einer Tiefe von 50 cm, bevorzugt mit einer Tiefe von 45 cm, besonders bevorzugt mit einer Tiefe von 40 cm, mit einer Breite von 56 cm, bevorzugt mit einer Breite von 41 cm, besonders bevorzugt mit einer Breite von 26 cm, und mit einer Höhe von 16 cm, bevorzugt mit einer Höhe von 11 cm, anordenbar. Ein derart ausgebildetes Wasseraufbereitungsmodul kann platzsparend angeordnet werden und ist deshalb insbesondere für kleinere Küchen geeignet. Dabei ist es möglich, das Wasseraufbereitungsmodul im Sockelbereich gängiger Küchenmöbel anzuordnen, welche in vielen Fällen Räume mit derartigen Maßen aufweisen, die bislang in aller Regel nicht genutzt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Wasseraufbereitungsmodul ein im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse auf. Das Gehäuse kann insbesondere dem Schutz der Aufbereitungseinrichtung vor Schmutz und/oder Beschädigung dienen. Ein derartiges Gehäuse erlaubt die Platzierung des Wasseraufbereitungsmoduls unabhängig vom Vorhandensein von schützenden Schränken und dergleichen. Hierdurch werden die Einsatzmöglichkeiten des Wasseraufbereitungsmoduls erweitert. Zudem können an dem Gehäuse in einfacher Weise Befestigungsabschnitte zur Wandmontage und/oder Stellabschnitte zum Aufstellen des Wasseraufbereitungsmoduls auf einem Boden ausgebildet werden.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen wiedergegebenen und/oder vorstehend erläuterten vorteilhaften Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsmoduls können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander bei dem erfindungsgemäßen Wärmeübertragungsmodul vorgesehen sein.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung von Spülgängen zum Reinigen von Spülgut.
  • Bei einer solchen Geschirrspülmaschine wird die eingangs gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass sie mit einem erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsmodul zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit an das Wasseraufbereitungsmodul und zur Aufnahme von aufbereiteter Spülflüssigkeit von dem Wasseraufbereitungsmodul verbindbar ist, wobei die Steuereinrichtung zusätzlich zur Steuerung des Wasseraufbereitungsmoduls ausgebildet ist. Hierdurch können die erfindungsgemäßen Vorteile auf einfache Weise verwirklicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Geschirrspülmaschine einen Spülflüssigkeitseingang zur Aufnahme von Rohwasser als Spülflüssigkeit aus einer externen Wasserversorgungseinrichtung auf, der separat von einem Spülflüssigkeitseingang zur Aufnahme von aufbereiteter Spülflüssigkeit von dem Wasseraufbereitungsmodul ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise im Falle einer Störung beim Wasseraufbereitungsmoduls, anstelle von aufbereiteter Spülflüssigkeit Rohwasser aufzunehmen und damit den Betrieb der Geschirrspülmaschine fortzusetzen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Geschirrspülmaschine einen Spülflüssigkeitsausgang zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit als Abwasser an eine externe Abwasserentsorgungseinrichtung auf, der separat von einem Spülflüssigkeitsausgang zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit an das Wasseraufbereitungsmodul ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise im Falle einer Störung beim Wasseraufbereitungsmoduls, an sich zur Aufbereitung vorgesehene Spülflüssigkeit als Abwasser abzuleiten, so dass ein den Betrieb der Geschirrspülmaschine störendes Verbleiben der zuvor verwendeten Spülflüssigkeit verhindert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Geschirrspülmaschine eine Spülflüssigkeitsweiche auf, welche es ermöglicht, die zuvor verwendete Spülflüssigkeit wahlweise einem Spülflüssigkeitsausgang zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit an das Wasseraufbereitungsmodul oder einem Spülflüssigkeitsausgang zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit als Abwasser an eine externe Abwasserentsorgungseinrichtung zuzuleiten. Grundsätzlich ist die Aufbereitung einer Spülflüssigkeit dann sinnvoll, wenn diese nur in geringem Maße mit unerwünschten organischen Substanzen versetzt ist. Hingegen ist es in den meisten Fällen sinnvoll, eine stärker verschmutzte Spülflüssigkeit als Abwasser zu entsorgen. Durch die Spülflüssigkeitsweiche kann in einfacher Weise eine getrennte Weiterleitung von zur Aufbereitung geeigneter Spülflüssigkeit und von zur Aufbereitung nicht geeigneter Spülflüssigkeit realisiert werden, so dass letztere erst gar nicht zum Wasseraufbereitungsmodul gelangt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine derart ausgebildet, dass eine Durchführung eines Vorspülgangs eines Spülgangs und/oder eines Reinigungsgangs eines Spülgangs unter Verwendung von aufbereiteter Spülflüssigkeit erfolgt. Typischerweise umfasst ein Spülgang einer Geschirrspülmaschine als spulflüssigkeitsführende Teilspülgänge in dieser Reihenfolge wenigstens einen Vorreinigungsgang zum Entfernen von grobem Schmutz vom Spülgut, wenigstens einen Reinigungsgang zum Entfernen von am Spülgut verbliebenem Schmutz unter Verwendung von Reinigungsmitteln, einen Zwischenspülgang zum Entfernen von Reinigungsmittelrückständen vom Spülgut sowie einen Klarspülgang zur Vermeidung von Fleckenbildung am Spülgut unter Verwendung von Klarspülmittel. Aufgrund der speziellen Aufgabenstellungen des Vorspülgangs und des Reinigungsgangs ist es im Rahmen dieser Teilspülgänge tolerierbar, eine Spülflüssigkeit zu verwenden, welche von vornherein eine geringe Menge an Verschmutzungen umfasst. Damit kann der Aufwand zur Aufbereitung einer Spülflotte gering gehalten werden, wenn diese zur Verwendung in einem Vorspülgang oder Reinigungsgang vorgesehen ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung derart ausgebildet, dass eine Aufbereitung einer während eines Zwischenspülgangs eines Spülgangs verwendeten Spülflüssigkeit und/oder einer während eines Klarspülgangs eines Spülgangs verwendeten Spülflüssigkeit erfolgt. Aufgrund der speziellen Aufgabenstellung des Zwischenspülgangs bzw. des Klarspülgangs werden die dort jeweils verwendeten Spülflüssigkeiten nur gering mit organischen Verunreinigungen beaufschlagt. Damit ist zur Aufbereitung von derartigen Spülflotten ein vergleichsweise geringer Aufwand erforderlich.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung zum Steuern wenigstens eines Aktors des Wasseraufbereitungsmoduls ausgebildet. Hierdurch kann die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine auf einfache Weise unmittelbar in die Funktion des Wasseraufbereitungsmoduls eingreifen. Dies erleichtert insbesondere die Synchronisation der Abläufe des Wasseraufbereitungsmoduls und der Geschirrspülmaschine. Insbesondere können so Wasseraufbereitungsmodule gesteuert werden, welche selbst keine eigene Steuereinrichtung aufweisen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine zur Kommunikation mit einer Steuereinrichtung des Wasseraufbereitungsmoduls ausgebildet. Hierdurch kann der Verkabelungsaufwand verringert werden, insbesondere, wenn das Wasseraufbereitungsmodul eine Vielzahl von Aktoren aufweist. Zudem ist eine Verteilung der Steuerungsaufgaben möglich.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Steuereinrichtung der Geschirrspülmaschine zum Steuern einer Spülflüssigkeitsweiche des Wasseraufbereitungsmoduls ausgebildet, welche es ermöglicht, die durch das Wasseraufbereitungsmodul aufgenommene Spülflüssigkeit wahlweise der Aufbereitungseinrichtung oder einer externen Abwasserentsorgungseinrichtung zuzuleiten. Auf diese Weise benötigt die Geschirrspülmaschine lediglich einen Spülflüssigkeitsausgang, über den sowohl zur Aufbereitung vorgesehene Spülflüssigkeit als auch zur Entsorgung vorgesehene Spülflüssigkeit abgegeben werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Steuereinrichtung eine erste Betriebsart und eine zweite Betriebsart zur Durchführung von Spülgängen auf, wobei die erste Betriebsart für einen Betrieb ohne angeschlossenem Wasseraufbereitungsmodul und die zweite Betriebsart für einen Betrieb mit angeschlossenem Wasseraufbereitungsmodul vorgesehen ist. Bei den beiden Betriebsarten kann sich wenigstens ein Steuerparameter für die Durchführung eines Spülgangs unterscheiden, um den Ablauf des Spülgangs an die jeweiligen Bedingungen anzupassen. Bei der ersten Betriebsart kann beispielsweise vorgesehen sein, für jeden spülflüssigkeitsführenden Teilspülgang Rohwasser über einen entsprechenden Spülflüssigkeitseingang aufzunehmen, während bei der zweiten Betriebsart vorgesehen ist, wenigstens für einen spülflüssigkeitsführenden Teilspülgang aufbereitete Spülflüssigkeit über einen weiteren Spülflüssigkeitseingang aufzunehmen. Bei der ersten Betriebsart kann auch die Erzeugung von Steuerbefehlen für das Wasseraufbereitungsmodul entfallen.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen wiedergegebenen und/oder vorstehend erläuterten vorteilhaften Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine vorgesehen sein.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung mit einer Geschirrspülmaschine, insbesondere mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, und mit einem Wasseraufbereitungsmodul zur Aufbereitung einer zuvor bei der Geschirrspülmaschine zur Beaufschlagung von Spülgut verwendeten Spülflüssigkeit.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist vorgesehen, dass wenigstens die Geschirrspülmaschine oder wenigstens das Wasseraufbereitungsmodul erfindungsgemäß ausgebildet ist.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile sind nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 ein erstes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer schematischen räumlichen Ansicht,
  • 2 eine Funktionsskizze für die Anordnung der 1,
  • 3 ein zweites vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer schematischen räumlichen Ansicht und
  • 4 eine Funktionsskizze für die Anordnung der 3.
  • In den folgenden Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine 1 und eines extern von dieser angeordneten Wasseraufbereitungsmoduls 2 mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine 1 und das Wasseraufbereitungsmodul 2 weitere Teile und Baugruppen umfassen können.
  • 1 zeigt ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung 1, 2, welche eine Geschirrspülmaschine 1 und ein Wasseraufbereitungsmodul 2 umfasst. Das Wasseraufbereitungsmodul 2 ist dabei benachbart zur Geschirrspülmaschine 1, jedoch extern bzw. außerhalb als eigenständige bzw. separate Baueinheit platziert. Die Geschirrspülmaschine 1 ist zum Reinigen von Spülgut unter Verwendung von Spülflüssigkeit, insbesondere zum Reinigen von Geschirr, ausgebildet.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Spülbehälter 4 angeordnet ist. Dem Spülbehälter 4 ist eine Tür 5 zugeordnet, welche es ermöglicht, Spülgut in den Spülbehälter 4 einzubringen beziehungsweise daraus zu entnehmen. Bei geschlossener Türe 5 entsteht im Inneren des Spülbehälters 4 eine im Wesentlichen geschlossene Spülkammer 6, wobei an einem Boden des Spülbehälters 4 eine als Sammeltopf 7 ausgebildete Sammeleinrichtung 7 für Spülflüssigkeit vorgesehen ist. Ggf. kann das Außengehäuse 3 teilweise oder ganz entfallen. Dies ist insbesondere bei Einbau-Geschirrspülmaschinen der Fall. Die Außenwandungen der Geschirrspülmaschine können dann zum größten Teil lediglich durch die Wandungen des Spülbehälters gebildet sein.
  • Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst weiterhin eine Steuereinrichtung 8 zur Steuerung von Spülgängen zum Reinigen von Spülgut. Die Steuereinrichtung 8 kann insbesondere als Ablaufsteuereinrichtung ausgebildet sein, welche zur Steuerung eines Ablaufs eines Spülgangs anhand von einem auswählbaren Spülprogramm ausgebildet ist. Die Steuereinrichtung 8 steht in Verbindung mit einer Bedienschnittstelle 9, welche zur Bedienung der Geschirrspülmaschine 1 durch einen Bediener vorgesehen ist. Die Bedienschnittstelle 9 kann neben einer zur Bedienung der Geschirrspülmaschine 1 vorgesehenen Eingabeeinheit auch eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe von Informationen an den Bediener umfassen.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 sind sowohl die Steuereinrichtung 8 als auch die Bedienschnittstelle 9 im Bereich der Tür 5 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet. Es wäre jedoch auch möglich, die Steuereinrichtung 8 und die Bedienschnittstelle 9 an einer anderen Stelle anzuordnen.
  • Um Rohwasser zur Verwendung als Spülflüssigkeit zum Spülen von Spülgut ins Innere des Spülbehälters 4 der Geschirrspülmaschine 1, insbesondere in dessen Pumpensumpf, leiten zu können, ist ein Spülflüssigkeitseingang 10 zur Aufnahme von Rohwasser vorgesehen, der beispielsweise als geräte-, insbesondere gehäusefestes Anschlussstück 10 ausgebildet ist. Der Spülflüssigkeitseingang 10 ist dabei über eine Verbindungsleitung 11, welche als flexibler Wasserzulaufschlauch 11 ausgebildet ist, bestimmungsgemäß mit einem Wasserhahn verbunden, der als externe Wasserversorgungseinrichtung WH dient. Auf diese Weise ist es mit dem Spülflüssigkeitseingang 10 und dem Wasserzulaufschlauch 11 möglich, Rohwasser von der externen Wasserversorgung WH in das Innere der Geschirrspülmaschine 1 zu leiten. Hier kann das Rohwasser über in 1 nicht gezeigte Mittel in die Spülkammer 6 des Spülbehälters 4 geleitet werden. Dabei kann es nach Bedarf mit Reinigungsmitteln und/oder Reinigungshilfsmitteln versetzt werden und als Spülflüssigkeit zur Beaufschlagung des Spülguts verwendet werden.
  • Zur Beaufschlagung des Spülguts ist eine nicht gezeigte Umwälzpumpe vorgesehen, welche es ermöglicht, die sich aufgrund ihrer Gewichtskraft in einem Sammeltopf 7 sammelnde Spülflüssigkeit über ein nicht dargestelltes Sprühsystem auf das Spülgut aufzubringen. Die Umwälzpumpe kann dabei im oder am Sammeltopf 7 angeordnet sein.
  • Um eine nicht mehr benötigte oder verwendbare Spülflüssigkeit, etwa weil diese stark verschmutzt ist, als Abwasser aus dem Inneren der Geschirrspülmaschine 1 abpumpen zu können, kann ferner eine nicht gezeigte Abwasserpumpe vorgesehen sein, deren Eingangsseite mit dem Sammeltopf 7 verbunden ist. Dabei kann die Abwasserpumpe ebenfalls im oder am Sammeltopf 7 angeordnet sein.
  • Die Abwasserpumpe ist im Inneren der Geschirrspülmaschine 1 mit nicht gezeigten Mitteln mit einem Spülflüssigkeitsausgang 12 zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit als Abwasser an eine externe Abwasserentsorgungseinrichtung A verbunden. Der Spülflüssigkeitsausgang 12 kann, wie in 1 gezeigt, als am Gehäuse 3 oder bei fehlendem Außengehäuse am Spülbehälter 4 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnetes gerätefestes Anschlussstück 12 ausgebildet sein. Das gerätefeste Anschlussstück 12 ist dabei über eine Verbindungsleitung 13, welche als flexibler Abwasserschlauch 13 ausgebildet ist, bestimmungsgemäß mit einem Abwasserrohr A verbunden, welches als externe Abwasserentsorgungseinrichtung A dient. Auf diese Weise ist es mit dem Spülflüssigkeitsausgang 12 und dem Abwasserschlauch 13 möglich, Abwasser aus dem Inneren der Geschirrspülmaschine 1 zu der externen Abwasserentsorgungseinrichtung A zu leiten und so zu entsorgen. Bei dem Abwasserrohr A kann es sich beispielsweise um ein Abwasserrohr A einer gebäudeseitigen Abwasserinstallation handeln.
  • Weiterhin weist die Geschirrspülmaschine 1 einen Spülflüssigkeitsausgang 14 zum Verbinden mit dem separaten, extern angeordneten Wasseraufbereitungsmodul 2 sowie einen Spülflüssigkeitseingang 15 zum Verbinden mit dem Wasseraufbereitungsmodul 2 auf. Sowohl der Spülflüssigkeitsausgang 14 als auch der Spülflüssigkeitseingang 15 sind jeweils beispielhaft als gerätefestes, insbesondere gehäusefestes Anschlussstück 14 bzw. als gerätefestes, insbesondere gehäusefestes Anschlussstück 15 ausgebildet.
  • In 1 sind das gerätefeste, insbesondere bei vorhandenem Außengehäuse gehäusefeste Anschlussstück 10 zur Aufnahme von Rohwasser, das gerätefeste Anschlussstück 12 zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit als Abwasser an eine externe Abwasserentsorgungseinrichtung, das gerätefeste Anschlussstück 14 zum Abgeben von Spülflüssigkeit an das Wasseraufbereitungsmodul 2 und das gerätefeste Anschlussstück 15 zum Aufnehmen von Spülflüssigkeit von dem Wasseraufbereitungsmodul an der Rückseite des Gehäuses 3 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet. Die gerätefesten, insbesondere gehäusefesten Anschlussstücke 10, 12, 14 und 15 könnten jedoch auch an anderer Stelle der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein.
  • Das erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsmodul 2 ist als außerhalb der Außen wandungen, insbesondere des Gehäuses 3 der Geschirrspülmaschine 1 anordenbare eigenständige bzw. separate Baueinheit 2 ausgeführt, welche ein im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse 16 umfasst. Dieses kann insbesondere eine tragende Funktion und/oder eine schützende Funktion aufweisen. Damit ist es nicht erforderlich, bei oder in der Geschirrspülmaschine 1 einen freien Bauraum zur Aufnahme des Wasseraufbereitungsmoduls 2 vorzusehen. Hierdurch kann die Geschirrspülmaschine 1 kompakte Gehäuseabmessungen aufweisen.
  • Das Wasseraufbereitungsmodul 2 umfasst einen Spülflüssigkeitszulauf 17, der in 1 bestimmungsgemäß über eine vorzugsweise als flexibler Verbindungsschlauch 18 ausgebildete Verbindungsleitung derart mit der Geschirrspülmaschine 1 verbunden ist, dass das Wasseraufbereitungsmodul 2 über den Spülflüssigkeitszulauf 17 bereits verwendete Spülflüssigkeit aus der Spülkammer 6 der Geschirrspülmaschine 1 aufnehmen kann. Hierzu ist das geschirrspülmaschinenseitige Ende des Verbindungsschlauchs 18 außerhalb des Gehäuses 3 der Geschirrspülmaschine 1 mit dem Spülflüssigkeitsausgang 14 der Geschirrspülmaschine 1 verbunden.
  • Dabei ist der Spülflüssigkeitszulauf 17 so mit einer Aufbereitungseinrichtung 19 verbunden, dass die durch das Wasseraufbereitungsmodul 2 aufgenommene Spülflüssigkeit der Aufbereitungseinrichtung 19 zugeführt werden kann. Dabei ist die Aufbereitungseinrichtung 19 zum Aufbereiten der ihr zugeführten Spülflüssigkeit ausgebildet.
  • Das Wasseraufbereitungsmodul 2 umfasst weiterhin einen mit der Aufbereitungseinrichtung 19 verbundenen Spülflüssigkeitsablauf 20, der in 1 bestimmungsgemäß über eine vorzugsweise als flexibler Verbindungsschlauch 21 ausgebildete Verbindungsleitung derart mit der Geschirrspülmaschine 1 verbunden ist, dass das Wasseraufbereitungsmodul 2 über den Spülflüssigkeitsablauf 20 aufbereitete Spülflüssigkeit an die Spülkammer 6 der Geschirrspülmaschine 1 abgeben kann. Hierzu ist das geschirrspülmaschinenseitige Ende des Verbindungsschlauchs 21 außerhalb des Gehäuses 3 der Geschirrspülmaschine 1 mit dem Spülflüssigkeitseingang 15 der Geschirrspülmaschine 1 verbunden.
  • Die Verbindungen des Verbindungsschlauchs 18 mit dem Anschlussstück 14 und dem Spülflüssigkeitszulauf 17 können ebenso wie die Verbindungen des Verbindungsschlauchs 21 mit dem Anschlussstück 15 und dem Spülflüssigkeitsablauf 20 vorzugsweise als lösbare Schraub-, Steck- oder Rastverbindungen ausgebildet sein.
  • Weiterhin sind die Geschirrspülmaschine 1 und das Wasseraufbereitungsmodul 2 mittels eines Steuerkabels 22 verbunden. Dieses umfasst eine oder mehrere Steuerleitungen, welche es ermöglichen, die Funktion des Wasseraufbereitungsmoduls 2 an den Ablauf eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine 1 anzupassen. Das Steuerkabel 22 kann zweckmäßigerweise über lösbare Steckverbindungen oder ähnliches mit der Geschirrspülmaschine 1 und/oder dem Wasseraufbereitungsmodul 2 verbunden sein. Das Steuerkabel 22 kann zudem eine oder mehrere Messleitungen umfassen, welche zur Übertragung von steuerungsrelevanten Messsignalen vorgesehen sein können.
  • Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, bereits verwendete Spülflüssigkeit aus der Spülkammer 6 zum Wasseraufbereitungsmodul 2 zu leiten, dort aufzubereiten und nach der Aufbereitung zurück in die Spülkammer 6 zu führen. Die zurückgeführte Spülflüssigkeit kann dann erneut zur Beaufschlagung von Spülgut verwendet werden. Hierdurch kann der Rohwasserbedarf der Geschirrspülmaschine 1 je Spülgang deutlich gesenkt werden.
  • Zur Erleichterung der Installation des Wasseraufbereitungsmoduls 2 sind an dessen Gehäuse 16 Befestigungsabschnitte 23 ausgebildet, welche eine Montage des Wasseraufbereitungsmoduls 2 an einer Wand ermöglichen. Die Befestigungsabschnitte 23 können beispielsweise als Befestigungslaschen mit Befestigungslöchern ausgebildet sein. Ferner sind an dem Gehäuse 16 Stellabschnitte 24 vorgesehen, welche beispielhaft als Stellfüße ausgebildet sind. Sie ermöglichen das Aufstellen des Wasseraufbereitungsmoduls 2 auf einem Boden, wobei sie einen sicheren Stand des Wasseraufbereitungsmoduls 2 gewährleisten.
  • 2 zeigt eine Funktionsskizze der vorteilhaften Anordnung der 1. Der Spülflüssigkeitseingang 10 der Geschirrspülmaschine 1 ist dabei mit einer Rohwasserzulaufleitung 25 verbunden, welche in die Spülkammer 6 mündet. Die Rohwasserzulaufleitung kann insbesondere als ein flexibler Wasserschlauch ausgebildet sein. In die Rohwasserzulaufleitung 25 ist ein Zulaufventil 26 integriert, welches über eine Steuerleitung 27 mit der Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 verbunden ist. Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung 8 den Zulauf von Rohwasser RW als Spülflüssigkeit SF zur Spülkammer 6 steuern.
  • Weiterhin ist in der Rohwasserzulaufleitung 25 eine Rücksaugsicherung 28 angeordnet, welche beispielsweise als Rohrunterbrechung 25 ausgebildet ist. Die Rücksaugsicherung 28 verhindert, dass bei einem durch dynamische Prozesse in der externen Wasserversorgung WH entstehenden Unterdruck Spülflüssigkeit SF aus der Geschirrspülmaschine 1 zurück in die externe Wasserversorgung WH fließt und dort Verschmutzungen einbringt.
  • Der Sammeltopf 7 ist über eine Abpumpleitung 29 mit einer Eingangsseite einer Spülflüssigkeitsweiche 30 verbunden. In die Abpumpleitung 29 ist eine Abwasserpumpe 31, auch Laugenpumpe genannt, integriert, welche über eine Steuerleitung 32 ebenfalls durch die Steuereinrichtung 8 steuerbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, gesteuert durch die Steuereinrichtung 8 bereits verwendete Spülflüssigkeit SF' aus dem Sammeltopf 7 der Spülkammer 6 abzupumpen.
  • Die Spülflüssigkeitsweiche 30 ist über eine Steuerleitung 33 durch die Steuereinrichtung 8 steuerbar und weist zwei Ausgänge für Spülflüssigkeit SF'' auf, von denen ein erster Ausgang über eine erste Abpumpleitung 34 mit dem Spülflüssigkeitsausgang 12 verbunden und von denen ein zweiter Ausgang über eine zweite Abpumpleitung 35 mit dem Spülflüssigkeitsausgang 14 verbunden ist. Hierdurch kann bereits verwendete Spülflüssigkeit SF' wahlweise zum Wasseraufbereitungsmodul 2 oder als Abwasser AW zur externen Abwasserentsorgungseinrichtung A gepumpt werden.
  • Weiterhin ist der Spülflüssigkeitseingang 15 mit einer Einfüllleitung 36 verbunden, welche in die Spülkammer 6 mündet. Hierdurch kann dem Spülflüssigkeitseingang 15 zugeführte aufbereitete Spülflüssigkeit SF''' in die Spülkammer 6 geleitet werden, um diese dort zur Beaufschlagung von Spülgut verwenden zu können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Wasseraufbereitungsmodul 2 ist vorgesehen, dass die Aufbereitungseinrichtung 19 zur biologischen Aufbereitung der verwendeten Spülflüssigkeit SF' ausgebildet ist. Unter einer biologischen Aufbereitung wird insbesondere eine derartige Aufbereitung der Spülflüssigkeit SF' verstanden, bei der die in der Spülflüssigkeit SF' vorhandenen unerwünschten organischen Substanzen, wie beispielsweise Lebensmittelrückstände und/oder waschaktive Substanzen, insbesondere Tenside; zumindest teilweise durch Mikroorganismen, beispielsweise durch Bakterien, abgebaut werden. Dabei wird ausgenutzt, dass bestimmte Mikroorganismen die für ihren Stoffwechsel erforderliche Energie aus dem Abbau von organischen Verbindungen unter Verwendung von Sauerstoff (aerob) oder ohne Verwendung von Sauerstoff (anaerob) gewinnen. Im Gegensatz zur Verwendung physikalischer Verfahren können so die unerwünschten organischen Substanzen bei wesentlich geringerem Energieeinsatz oder gar ohne Energieeinsatz abgebaut werden. Weiterhin können so im Gegensatz zur Verwendung chemischer Verfahren die unerwünschten organischen Substanzen ohne Zufuhr weiterer chemischer Substanzen abgebaut werden, welche teils teuer und teils umweltbelastend sind.
  • Die Aufbereitungseinrichtung 19 des Wasseraufbereitungsmoduls 2 umfasst einen Vorratsbehälter 37, der zur Aufnahme von bereits verwendeter Spülflüssigkeit SF' mit dem Spülflüssigkeitszulauf 17 des Wasseraufbereitungsmoduls 2 verbunden ist. Um den Zulauf von bereits verwendeter Spülflüssigkeit SF' zu erleichtern, weist der Vorratsbehälter 37 in einem oberen Bereich eine Entlüftung 38 auf, welche es ermöglicht, dass im Vorratsbehälter 37 befindliche Luft entweicht. Der Vorratsbehälter 37 ermöglicht es einerseits, die aufzubereitende Spülflüssigkeit SF' dann aufzunehmen, wenn sie in der Geschirrspülmaschine 1 nicht mehr benötigt wird, und die aufbereitete Spülflüssigkeit SF''' zu einem späteren Zeitpunkt abzugeben, zu dem sie von der Geschirrspülmaschine 1 wiederverwendet werden kann.
  • Hierbei ist vorgesehen, die Aufbereitung unmittelbar im Vorratsbehälter 37 durchzuführen. Dabei kann die in der Aufbereitung befindliche Spülflüssigkeit SF'' für einen hinreichend langen Zeitraum der Wirkung der Mikroorganismen ausgesetzt werden. Ein derartiger Zeitraum kann in der Praxis im Bereich von 3,5 Stunden oder darüber liegen. Durch die Doppelnutzung des Vorratsbehälters 37 vereinfacht sich der Aufbau des Wasseraufbereitungsmoduls 2.
  • Der Vorratsbehälter 37 ist zur Aufnahme einer Menge von Spülflüssigkeit SF' ausgebildet, welche wenigstens dem Bedarf von zwei spülflüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine 1 entspricht. Hierdurch ist es möglich, die gesamte Menge an verbrauchter Spülflüssigkeit SF' zweier spülflüssigkeitsführender Teilspülgänge eines Spülgangs aufzunehmen, aufzubereiten und mit der aufbereiteten Spülflüssigkeit SF''' den Bedarf von zwei spülflüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines weiteren Spülgangs zu decken. Auf diese Weise kann der Wasserverbrauch der Geschirrspülmaschine 1 besonders stark gesenkt werden.
  • Vorteilhafterweise ist in dem Vorratsbehälter 37 ein Aufwuchskörper 39 zur Besiedlung durch Mikroorganismen vorgesehen. Unter einem Aufwuchskörper 39 wird insbesondere ein Körper 39 verstanden, der eine biologisch aktive, d. h. eine durch Mikroorganismen besiedelbare Oberfläche aufweist. Aufwuchskörper 39 können so strukturiert sein, dass sie eine große Oberfläche bei geringem Volumen aufweisen. Besonders geeignet sind Aufwuchskörper aus einem porösen Material, beispielsweise Blähton, Lava oder dergleichen, welches mit organischen Polymeren beschichtet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist weiterhin ein Qualitätssensor 40 vorgesehen, bei dem es sich beispielsweise um einen Trübungssensor handeln kann, der die Lichtdurchlässigkeit der im Vorratsbehälter 37 befindlichen Spülflüssigkeit SF'' erfasst. Hiermit kann beispielsweise überprüft werden, ob diese Spülflüssigkeit SF'' bereits hinreichend aufbereitet ist, um zurück an die Geschirrspülmaschine 1 geleitet zu werden.
  • Ebenso ist ein Füllstandssensor 41 vorgesehen, der zur Erfassung einer im Vorratsbehälter 37 befindlichen Menge von Spülflüssigkeit SF'' ausgebildet ist. Auf diese Weise kann einerseits eine Überfüllung des Vorratsbehälters 37 und andererseits eine Fehlfunktion des Wasseraufbereitungsmoduls 2 und/oder der Geschirrspülmaschine 1 verhindert werden, welche auf einer unbemerkt zu geringen Menge an Spülflüssigkeit SF'' im Vorratsbehälter 37 beruht.
  • Zweckmäßigerweise ist eine Belüftungspumpe 42 zum Einleiten von Luft in die im Vorratsbehälter 37 befindliche Spülflüssigkeit SF'' vorgesehen. Dabei wird die Luft zum Belüften der Spülflüssigkeit SF'' über eine Ansaugleitung 43 angesaugt, deren Ansaugabschnitt so angeordnet ist, dass ein Austritt von Spülflüssigkeit SF'' sicher verhindert ist. Auf diese Weise können insbesondere aerobe Abbauprozesse beschleunigt werden, da die Mikroorganismen so mit Sauerstoff versorgt werden können.
  • Weiterhin ist eine Rücklaufpumpe 44 zum Abpumpen von im Vorratsbehälter 37 befindlicher Spülflüssigkeit SF'' vorgesehen. Auf diese Weise werden die Möglichkeiten der Anordnung des Wasseraufbereitungsmoduls 2 relativ zur Geschirrspülmaschine 1 im Vergleich zu solchen Wasseraufbereitungsmodulen 2 erweitert, bei denen die Abgabe der aufbereiteten Spülflüssigkeit SF'' ausschließlich unter Ausnutzung der Gewichtskraft erfolgt. Insbesondere kann so der Spülflüssigkeitsablauf 20 des Wasseraufbereitungsmoduls 2 tiefer als ein damit verbundener Spülflüssigkeitseingang 15 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein.
  • Um das Wasseraufbereitungsmodul 2 bedarfsgerecht in Abhängigkeit vom Ablauf eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine 1 steuern zu können, sind das Wasseraufbereitungsmodul 2 und die Geschirrspülmaschine 1 über das bereits erwähnte Steuerkabel 22 verbunden. Dabei ist das Steuerkabel 22 an einen vorzugsweise lösbaren Anschluss 45 des Wasseraufbereitungsmoduls 2 und an einen ebenfalls vorzugsweise lösbaren Anschluss 46 der Geschirrspülmaschine 1 angeschlossen. Das Steuerkabel 22 umfasst im Ausführungsbeispiel der 2 eine erste Messleitung 47 und eine zweite Messleitung 48 sowie eine erste Steuerleitung 49 und eine zweite Steuerleitung 50.
  • Die erste Messleitung 47 ist dabei über eine mit dem Anschluss 46 verbundene Verbindungsleitung 47' mit der Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 und über eine mit dem Anschluss 45 verbundene Verbindungsleitung 47'' mit dem Füllstandssensor 41 verbunden. Auf diese Weise entsteht eine durchgehende Messverbindung 47'', 47, 47', welche es ermöglicht, Signale des Füllstandssensors 41 an die Steuereinrichtung 8 zu übermitteln, so dass diese bei der Steuerung der Geschirrspülmaschine 1 und/oder des Wasseraufbereitungsmoduls 2 berücksichtigt werden können.
  • Weiterhin ist die zweite Messleitung 48 über eine mit dem Anschluss 46 verbundene Verbindungsleitung 48' mit der Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 und über eine mit dem Anschluss 45 verbundene Verbindungsleitung 48'' mit dem Qualitätssensor 40 verbunden. Auf diese Weise entsteht eine zweite durchgehende Messverbindung 48'', 48, 48', welche es ermöglicht, Signale des Qualitätssensors 40 an die Steuereinrichtung 8 zu übermitteln, so dass auch diese bei der Steuerung der Geschirrspülmaschine 1 und/oder des Wasseraufbereitungsmoduls 2 berücksichtigt werden können. Es könnten aber auch Messverbindungen für anders geartete Sensoren des Wasseraufbereitungsmoduls 2 vorgesehen sein.
  • Die erste Steuerleitung 49 ist weiterhin über eine mit dem Anschluss 46 verbundene Verbindungsleitung 49' mit der Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 und über eine mit dem Anschluss 45 verbundene Verbindungsleitung 49'' mit der Rücklaufpumpe 44 verbunden. Auf diese Weise entsteht eine durchgehende Steuerverbindung 49', 49, 49'', welche es ermöglicht, die Rücklaufpumpe 44 unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung weiterer Steuereinrichtungen durch die Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 zu steuern.
  • Zusätzlich ist die zweite Steuerleitung 50 über eine mit dem Anschluss 46 verbundene Verbindungsleitung 50' mit der Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 und über eine mit dem Anschluss 45 verbundene Verbindungsleitung 50'' mit der Belüftungspumpe 42 verbunden. Auf diese Weise entsteht eine zweite durchgehende Steuerverbindung 50', 50, 50'', welche es ermöglicht, die Belüftungspumpe 42 unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung weiterer Steuereinrichtungen durch die Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 zu steuern. Selbstverständlich könnten auch Steuerverbindungen für anders geartete Aktoren des Wasseraufbereitungsmoduls 2 vorgesehen sein.
  • Die Funktion der Anordnung 1, 2 sei nun beispielhaft anhand der Durchführung eines Spülgangs erläutert: Dabei wird angenommen, dass der Vorratsbehälter 37 zu Beginn des Spülgangs mit Spülflüssigkeit SF'' gefüllt ist, welche sich dort für eine hinreichend lange Zeit zur Aufbereitung befunden hat. Der beispielhafte Spülgang umfasst als spülflüssigkeitsführende Teilspülgänge in dieser Reihenfolge einen Vorspülgang, einen Reinigungsgang, einen Zwischenspülgang und einen Klarspülgang.
  • Zu Beginn des Vorspülgangs wird mittels des Qualitätssensors 40 überprüft, ob die im Vorratsbehälter 37 befindliche Spülflüssigkeit SF'' zur Durchführung des Vorspülgangs geeignet, also hinreichend aufbereitet, ist. Falls dem so ist, wird die Rücklaufpumpe 44 eingeschaltet und die erforderliche Menge an aufbereiteter Spülflüssigkeit SF''' in die Spülkammer 6 geleitet und dort zur Beaufschlagung des Spülguts verwendet. Andernfalls kann das Zulaufventil 26 geöffnet werden, um Rohwasser RW als Spülflüssigkeit SF in die Spülkammer 6 zu leiten. Zum Ende des Vorspülgangs wird die nunmehr stark verschmutzte Spülflüssigkeit SF' aus der Spülkammer 6 durch die Laugenpumpe 31 abgepumpt. Die Spülflüssigkeitsweiche 30 ist dabei so gesteuert, dass die stark verschmutzte und kaum noch aufzubereitende Spülflüssigkeit SF' des Vorspülgangs als Abwasser AW entsorgt wird.
  • Am Anfang des Reinigungsgangs wird dann mittels des Qualitätssensors 40 überprüft, ob die im Vorratsbehälter 37 befindliche Spülflüssigkeit SF'' auch zur Durchführung des Reinigungsgangs geeignet ist, wobei strengere Kriterien angelegt werden können. Falls sie geeignet ist, wird die Rücklaufpumpe 44 erneut eingeschaltet und die erforderliche Menge an aufbereiteter Spülflüssigkeit SF''' in die Spülkammer 6 geleitet und dort zur Beaufschlagung des Spülguts verwendet. Andernfalls kann auch hier das Zulaufventil 26 geöffnet werden, um Rohwasser RW als Spülflüssigkeit SF in die Spülkammer 6 zu leiten. Zum Ende des Reinigungsgangs wird die nunmehr stark verschmutzte Spülflüssigkeit SF' aus der Spülkammer 6 durch die Laugenpumpe 31 abgepumpt. Die Spülflüssigkeitsweiche 30 ist erneut so gesteuert, dass die stark verschmutzte und kaum noch aufzubereitende Spülflüssigkeit SF' des Reinigungsgangs als Abwasser AW über die Ablaufleitung 34 und dem daran angeschlossenen flexiblen Abwasserschlauch 13 in die externe Abwasserentsorgungseinrichtung entsorgt wird.
  • Zu Beginn des Zwischenspülgangs wird das Zulaufventil 26 geöffnet, um Rohwasser RW als Spülflüssigkeit SF in die Spülkammer 6 zu leiten, um damit das Spülgut zu beaufschlagen. Am Ende des Zwischenspülgangs wird die allenfalls leicht verschmutzte Spülflüssigkeit SF' aus der Spülkammer 6 durch die Laugenpumpe 31 abgepumpt, wobei die Spülflüssigkeitsweiche 30 so gesteuert ist, dass die einfach aufzubereitende Spülflüssigkeit SF' des Zwischenspülgangs in den Vorratsbehälter 37 gepumpt wird, um sie dort aufzubereiten.
  • Im analog verlaufenden Klarspülgang wird zunächst ebenfalls das Zulaufventil 26 geöffnet, um Rohwasser RW als Spülflüssigkeit SF in die Spülkammer 6 zu leiten, um damit das Spülgut zu beaufschlagen. Am Ende des Klarspülgangs wird die ebenfalls nur leicht verschmutzte Spülflüssigkeit SF' aus der Spülkammer 6 durch die Laugenpumpe 31 abgepumpt, wobei die Spülflüssigkeitsweiche 30 so gesteuert ist, dass die einfach aufzubereitende Spülflüssigkeit SF' des Klarspülgangs in den Vorratsbehälter 37 gepumpt wird, um sie dort aufzubereiten.
  • Zum Ende der spülflüssigkeitsführenden Teilspülgänge ist der Vorratsbehälter 37 also wieder mit aufzubereitender Spülflüssigkeit SF' gefüllt, wobei die Aufbereitung bis zum Beginn des nächsten Spülgangs in aller Regel abgeschlossen werden kann.
  • Die 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei im Folgenden lediglich die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden. So ist aus 3 ersichtlich, dass die Geschirrspülmaschine 1 im zweiten Ausführungsbeispiel nicht mit der externen Abwasserversorgungseinrichtung A verbunden ist. Vielmehr weist hier das externe Wasseraufbereitungsmodul 2 einen zweiten Spülflüssigkeitsablauf 51 auf, der bestimmungsgemäß mit dem Abwasserrohr A über eine Verbindungsleitung 52, welche als flexibler Schlauch 52 ausgebildet sein kann, verbunden ist.
  • Gemäß 4 weist das Wasseraufbereitungsmodul 2 eine Spülflüssigkeitsweiche 53 auf, deren Eingang mit dem Spülflüssigkeitszulauf 17 verbunden ist. Ein erster Ausgang der Spülflüssigkeitsweiche 53 ist mit dem Vorratsbehälter 37 und ein zweiter Ausgang der Spülflüssigkeitsweiche 53 mit dem zweiten Spülflüssigkeitsablauf 51 verbunden. Die Spülflüssigkeitsweiche 53 wird dabei so gesteuert, dass zur Aufbereitung vorgesehene Spülflüssigkeit SF' in den Vorratsbehälter 37 und nicht zur Aufbereitung vorgesehene Spülflüssigkeit SF' zum Abwasserrohr A geleitet wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die bei der Geschirrspülmaschine 1 verwendete und nicht mehr benötigte Spülflüssigkeit SF' grundsätzlich dem Wasseraufbereitungsmodul 2 zuzuführen, unabhängig davon, ob sie aufbereitet oder entsorgt werden soll. Auf diese Weise kann bei der Geschirrspülmaschine 1 die zuvor beschriebene Spülflüssigkeitsweiche 30 sowie der Spülflüssigkeitsausgang 12 entfallen, was gerade bei kompakten Geschirrspülmaschinen 1 von Vorteil sein kann.
  • Weiterhin weist die Anordnung 1, 2 der 3 und 4 ein modifiziertes Steuerkonzept auf. So umfasst das Wasseraufbereitungsmodul 2 des zweiten Ausführungsbeispiels eine eigene Steuereinrichtung 54, welche zur teilautarken Durchführung von Steuer- und/oder Kommunikationsaufgaben ausgebildet ist.
  • Das Steuerkabel 22 umfasst im Ausführungsbeispiel der 4 lediglich eine bidirektionale Kommunikationsleitung 55. Die Kommunikationsleitung 55 ist dabei über eine mit dem Anschluss 46 verbundene Verbindungsleitung 55' mit der Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 und über eine mit dem Anschluss 45 verbundene Verbindungsleitung 55'' mit der Steuereinrichtung 54 des Wasseraufbereitungsmoduls 2 verbunden. Auf diese Weise entsteht eine durchgehende Kommunikationsverbindung 55', 55, 55'', welche eine Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 und der Steuereinrichtung 54 des Wasseraufbereitungsmoduls 2 ermöglicht. Die Kommunikationsverbindung 55', 55, 55'' kann beispielsweise logischer Bestandteil eines Datenbusses der Geschirrspülmaschine 1 sein. Die Steuereinrichtung 54 ist im Beispiel der 4 über eine Steuerleitung 56 mit der Spülflüssigkeitsweiche 53, über eine Steuerleitung 57 mit der Rücklaufpumpe 44 und über eine Steuerleitung 58 mit der Belüftungspumpe 42 verbunden. Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung 8 der Geschirrspülmaschine 1 Aktoren 53, 44 und 42 des Wasseraufbereitungsmodul 2 mittelbar steuern. Selbstverständlich könnten auf diese Weise auch weitere oder andersartige Aktoren des Wasseraufbereitungsmoduls 2 gesteuert werden. Zudem ist die Steuereinrichtung 54 über eine Messleitung 59 mit dem Füllstandssensor 41 und über eine Messleitung 60 mit dem Qualitätssensor 40 verbunden, so dass deren Signale zur Steuerung der Geschirrspülmaschine 1 und/oder des Wasseraufbereitungsmoduls 2 zur Verfügung stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Wasseraufbereitungsmodul
    3
    Gehäuse
    4
    Spülbehälter
    5
    Türe
    6
    Spülkammer
    7
    Sammeltopf
    8
    Steuereinrichtung
    9
    Bedienschnittstelle
    10
    Spülflüssigkeitseingang zur Aufnahme von Rohwasser
    11
    Verbindungsleitung für Rohwasser, Wasserzulaufschlauch
    12
    Spülflüssigkeitsausgang zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit als Abwasser an eine externe Abwasserentsorgungseinrichtung
    13
    Verbindungsleitung für zu entsorgende Spülflüssigkeit, Abwasserschlauch
    14
    Spülflüssigkeitsausgang zum Verbinden mit dem Wasseraufbereitungsmodul
    15
    Spülflüssigkeitseingang zum Verbinden mit dem Wasseraufbereitungsmodul
    16
    Gehäuse
    17
    Spülflüssigkeitszulauf
    18
    Verbindungsleitung für aufzubereitende Spülflüssigkeit
    19
    Aufbereitungseinrichtung
    20
    Spülflüssigkeitsablauf
    21
    Verbindungsleitung für aufbereitete Spülflüssigkeit
    22
    Steuerkabel
    23
    Befestigungsabschnitte, Befestigungslaschen
    24
    Stellabschnitte, Stellfüße
    25
    Rohwasserzulaufleitung
    26
    Zulaufventil
    27
    Steuerleitung für Zulaufventil
    28
    Rücksaugsicherung
    29
    Abpumpleitung
    30
    Spülflüssigkeitsweiche
    31
    Laugenpumpe, Abwasserpumpe
    32
    Steuerleitung
    33
    Steuerleitung
    34
    Abpumpleitung
    35
    Abpumpleitung
    36
    Einfüllleitung für aufbereitete Spülflüssigkeit
    37
    Vorratsbehälter
    38
    Entlüftung
    39
    Aufwuchskörper
    40
    Qualitätssensor
    41
    Füllstandsensor
    42
    Belüftungspumpe
    43
    Ansaugleitung
    44
    Rücklaufpumpe
    45
    Anschluss für Steuerkabel am Wasseraufbereitungsmodul
    46
    Anschluss für Steuerkabel an der Geschirrspülmaschine
    47
    Messleitung
    48
    Messleitung
    49
    Steuerleitung
    50
    Steuerleitung
    51
    Spülflüssigkeitsablauf zum Verbinden mit einer externen Abwasserentsorgungseinrichtung
    52
    Verbindungsleitung für zu entsorgende Spülflüssigkeit
    53
    Spülflüssigkeitsweiche
    54
    Steuereinrichtung
    55
    Kommunikationsleitung, Datenbus
    56
    Steuerleitung
    57
    Steuerleitung
    58
    Steuerleitung
    59
    Messleitung
    60
    Messleitung
    A
    externe Abwasserentsorgungseinrichtung, Abwasserrohr
    WH
    externe Wasserversorgungseinrichtung, Wasserhahn
    RW
    Rohwasser
    SF
    Spülflüssigkeit
    SF'
    bereits verwendete Spülflüssigkeit
    AW
    Abwasser
    SF''
    im Vorratsbehälter befindliche Spülflüssigkeit
    SF'''
    aufbereitete Spülflüssigkeit

Claims (15)

  1. Wasseraufbereitungsmodul zur Aufbereitung einer zuvor bei einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine (1), während eines Spülgangs zur Beaufschlagung von Spülgut verwendeten Spülflüssigkeit (SF'), dadurch gekennzeichnet, dass es als außerhalb der Außenwandungen, insbesondere außerhalb eines etwaig vorhandenen Gehäuses (3), der Geschirrspülmaschine (1) anordenbare Baueinheit (2) ausgeführt ist und dass es einen Spülflüssigkeitszulauf (17), der zur Aufnahme der verwendeten Spülflüssigkeit (SF') mit der Geschirrspülmaschine (1) verbindbar ist, eine Aufbereitungseinrichtung (19) zur Aufbereitung der verwendeten Spülflüssigkeit (SF') sowie einen Spülflüssigkeitsablauf (20), der zur Abgabe der aufbereiteten Spülflüssigkeit (SF''') mit der Geschirrspülmaschine (1) verbindbar ist, umfasst.
  2. Wasseraufbereitungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung (19) zur biologischen Aufbereitung der verwendeten Spülflüssigkeit (SF') ausgebildet ist.
  3. Wasseraufbereitungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungseinrichtung (19) einen Vorratsbehälter (37) für Spülflüssigkeit (SF'') aufweist, in dem die Aufbereitung erfolgt.
  4. Wasseraufbereitungsmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (37) zur Aufnahme einer Menge von Spülflüssigkeit (SF'') ausgebildet ist, welche wenigstens dem Bedarf von einem spülflüssigkeitsführenden Teilspülgang eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine (1), bevorzugt wenigstens dem Bedarf von zwei spülflüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine (1), besonders bevorzugt wenigstens dem Bedarf von drei spülflüssigkeitsführenden Teilspülgängen eines Spülgangs der Geschirrspülmaschine (1), entspricht.
  5. Wasseraufbereitungsmodul nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorratsbehälter (37) ein Aufwuchskörper (39) zur Besiedlung durch Mikroorganismen vorgesehen ist.
  6. Wasseraufbereitungsmodul nach einem der Ansprüche 3 mit 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Füllstandssensor (41) vorgesehen ist, der zur Erfassung einer im Vorratsbehälter (37) befindlichen Menge von Spülflüssigkeit (SF'') ausgebildet ist und/oder dass ein Qualitätssensor (40) zur Erfassung wenigstens eines Parameters vorgesehen ist, der die Qualität der im Vorratsbehälter (37) befindlichen Spülflüssigkeit (SF'') kennzeichnet.
  7. Wasseraufbereitungsmodul nach einem der Ansprüche 3 mit 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belüftungspumpe (42) zum Einleiten von Luft in im Vorratsbehälter (37) befindliche Spülflüssigkeit (SF'') vorgesehen ist und/oder dass eine Rücklaufpumpe (44) zum Abpumpen von im Vorratsbehälter (37) befindlicher Spülflüssigkeit (SF'') vorgesehen ist.
  8. Wasseraufbereitungsmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Spülflüssigkeitsweiche (53) aufweist, welche es ermöglicht, die durch das Wasseraufbereitungsmodul (2) aufgenommene Spülflüssigkeit (SF') wahlweise der Aufbereitungseinrichtung (19) oder einer externen Abwasserentsorgungseinrichtung (A) zuzuleiten.
  9. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine (1), mit einer Steuereinrichtung (8) zur Steuerung von Spülgängen zum Reinigen von Spülgut, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Wasseraufbereitungsmodul (2) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit (SF') an das Wasseraufbereitungsmodul (2) und zur Aufnahme von aufbereiteter Spülflüssigkeit (SF''') von dem Wasseraufbereitungsmodul (2) verbindbar ist, wobei die Steuereinrichtung (8) zusätzlich zur Steuerung des Wasseraufbereitungsmoduls (2) ausgebildet ist.
  10. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Spülflüssigkeitseingang (10) zur Aufnahme von Rohwasser (RW) als Spülflüssigkeit (SF) aus einer externen Wasserversorgungseinrichtung (WH) aufweist, der separat von einem Spülflüssigkeitseingang (15) zur Aufnahme von aufbereiteter Spülflüssigkeit (SF''') von dem Wasseraufbereitungsmodul (2) ausgebildet ist.
  11. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Spülflüssigkeitsausgang (14) zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit (SF') an das Wasseraufbereitungsmodul (2) aufweist, der separat von einem Spülflüssigkeitsausgang (12) zur Abgabe von verwendeter Spülflüssigkeit (SF') als Abwasser (AW) an eine externe Abwasserentsorgungseinrichtung (A) ausgebildet ist.
  12. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass eine Durchführung eines Vorspülgangs eines Spülgangs und/oder eines Reinigungsgangs eines Spülgangs unter Verwendung von aufbereiteter Spülflüssigkeit (SF''') erfolgt.
  13. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass eine Aufbereitung einer während eines Zwischenspülgangs eines Spülgangs verwendeten Spülflüssigkeit (SF') und/oder einer während eines Klarspülgangs eines Spülgangs verwendeten Spülflüssigkeit (SF') erfolgt.
  14. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (8) zum Steuern einer Spülflüssigkeitsweiche (53) des Wasseraufbereitungsmoduls (2) ausgebildet ist, welche es ermöglicht, die durch das Wasseraufbereitungsmodul (2) aufgenommene Spülflüssigkeit (SF') wahlweise der Aufbereitungseinrichtung (19) oder einer externen Abwasserentsorgungseinrichtung (A) zuzuleiten.
  15. Anordnung mit einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine (1), und mit einem Wasseraufbereitungsmodul (2) zur Aufbereitung einer zuvor bei der Geschirrspülmaschine (1) zur Beaufschlagung von Spülgut verwendeten Spülflüssigkeit (SF'), dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrspülmaschine (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 14 und/oder das Wasseraufbereitungsmodul (2) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.
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