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Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Konzept zur Absendung eines Kommunikationssignals, wie beispielsweise eines Notrufsignals, welches Anwendung finden kann, insbesondere unter Bedingungen, die die Übermittlung des Kommunikationssignals normalerweise verhindern würden.
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Das Übermitteln von Notrufsignalen über drahtlose Verfahren wie beispielsweise zellulare Mobilfunk-Netze oder Satellitenkanäle ist Stand der Technik und hinlänglich beschrieben. Beispiele für Notrufverfahren sind: Anwählen einer Notrufnummer (typ. 112) mit einem Mobiltelefon, Erfassen der Signale von Notfunk-Geräten und -Baken durch das COSPAS-SARSAT-Satellitensystem oder das LVS (Lawinen-Verschütteten-Suchsystem) zum Auffinden von in einer Lawine verschütteten Personen.
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Dabei kann unterschieden werden zwischen den Verfahren, bei denen nur eine Übertragung vom Notrufer zum Notruf-Empfänger stattfindet (z. B. COSPAS-SARSAT, LVS), und den Verfahren, bei denen auch eine Übertragung in Gegenrichtung notwendig ist (z. B. Mobiltelefonie oder Sprechfunk).
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Alle drahtlosen Verfahren benötigen eine intakte Verbindung zwischen dem Notrufer und dem Notruf-Empfänger. Unter welchen Bedingungen eine intakte Verbindung aufgebaut werden kann, hängt von den Eigenschaften des Verfahrens und der vorhandenen Infrastruktur ab. Die Verbindung in ein Mobiltelefonnetz erfordert beispielsweise eine Basisstation in einem gewissen Abstand zum Notrufer.
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Bei allen Verfahren gibt es Bedingungen, unter denen keine Verbindung zwischen Notrufer und Notruf-Empfänger möglich ist. Dies sind beispielsweise eine zu geringe Abdeckung des Notrufer-Standorts durch ein Mobiltelefonnetz, Hindernisse zwischen dem Notrufer und dem Empfänger, wie Berge, Häuser, oder Bäume, insbesondere bei Satelliten-Verfahren, eine Störung des Übertragungskanals durch andere Signale auf gleichen oder benachbarten Frequenzen oder auch eine beabsichtigte Störung des Übertragungskanals, um das Übertragen eines Notrufs zu verhindern („jamming”).
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Eine mögliche Maßnahme des Notrufers zur Herstellung einer Verbindung ist eine Änderung des Standortes. Dies ist jedoch gerade im Notfall häufig nicht möglich.
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Die
DE 100 14 079 A1 beschreibt eine Kommunikationseinrichtung, die aus einem tragbaren Sender und einer abgesetzten quasistationären Sende-/Empfangseinheit besteht. Diese Kommunikationseinrichtung dient dazu, die Bewegungsfreiheit des Nutzers nicht einzuschränken und ihm dennoch eine Verbindung zu der Sende-/Empfangszeit zu ermöglichen, um ggf. eine Hilfeanforderung aussenden zu können. Eine Störung der Verbindung zwischen dem tragbaren Sender und der Sende-/Empfangseinheit oder zwischen der Sende-/Empfangseinheit und der entsprechenden weiteren Infrastruktur macht diese Kommunikationseinrichtung wirkungslos.
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Die
DE 10 2004 010 181 A1 beschreibt ähnlich wie
DE 100 14 079 A1 einen tragbaren Notrufsender in Form einer Armbanduhr, der einen Notruf z. B. über das GSM-Mobilfunknetz aussenden kann. Wie bei einem normalen Notruf über ein Mobiltelefon sind keine Möglichkeiten vorhanden, eine unterbrochene Verbindung wiederherzustellen oder eine Verbindung herzustellen, wenn keine Mobilfunknetzverbindung verfügbar ist.
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Die
DE 10 2007 018 41 81 A1 beschreibt einen tragbaren Sender, der einen Notruf über das Mobilfunknetz zu einer Notrufzentrale herstellen kann. Auch hier besteht keine Möglichkeit, eine unterbrochene Verbindung in das Mobilfunknetz zu beheben. Diese Schrift hebt hervor, dass der tragbare Sender im Unterschied zu einem normalen Mobiltelefon von einem möglichen Gewalttäter schwerer entdeckt und dann entwendet bzw. unbrauchbar gemacht werden kann. Eine Störung der Notrufverbindung durch den Gewalttäter mit Hilfe eines kleinen Jammers würde den Notruf jedoch unterbinden.
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Die
US 5808564 A beschreibt ein Notrufsendersystem für Fahrzeuge, bei dem es ein tragbarer Handsender ermöglicht, einen Notruf in Fahrzeugnähe über die Anlage im Fahrzeug abzusenden. Dies ist eine sehe ähnliche Konfiguration zu der, die in der
DE 100 14 079 A1 beschrieben ist, wobei die quasistationäre Sende-/Empfangseinheit in diesem Fall im Fahrzeug installiert ist. Auch hier macht eine Störung der Verbindung zwischen dem Handsender und der Anlage im Fahrzeug oder zwischen der Anlage in dem Fahrzeug und dem Mobilfunknetz das Aussenden von Nachrichten unmöglich.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Konzept zu schaffen, welches es ermöglicht, ein Kommunikationssignal zuverlässiger abzusenden.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 17 gelöst.
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Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass ein abgesendetes Kommunikationssignal eine höhere Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Übertragung aufweisen kann, wenn der Sender des Kommunikationssignals in eine von einem Bediener entfernte Position gebracht wird, an welcher eine verbesserte Übertragung möglich ist, ohne dass der Bediener seine verändern muss.
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Ausführungsbeispiele weisem eine Kommunikationsschnittstelle und eine Absetzeinrichtung auf. Die Absetzeinrichtung ist ausgebildet, um die Kommunikationsschnittstelle in eine von einem Bediener entfernte Position zu bringen, wobei die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, um das Kommunikationssignal drahtlos abzusenden, wenn die Kommunikationsschnittstelle in der entfernten Position ist.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist damit, dass Ausführungsbeispiele es ermöglichen ein Kommunikationssignal von einem Bediener abzusenden, wobei sich der Bediener in einer Position befindet, in welcher eine erfolgreiche Übertragung des Kommunikationssignals nicht möglich oder nur schwer möglich ist, beispielsweise weil es die Umgebungsbedingungen nicht zulassen und ein Positionswechsel des Bedieners nicht möglich ist. Mit der Absetzeinrichtung kann die Kommunikationsschnittstelle in eine von dem Bediener entfernte Position versetzt werden, an der eine erfolgreiche Übertragung des Kommunikationssignals mit einer höheren Wahrscheinlichkeit erfolgen kann. Insbesondere kann das Kommunikationssignal in der entfernten Position von der Kommunikationsschnittstelle abgesendet werden, beispielsweise ohne eine zusätzliche Interaktion mit dem Bediener.
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Mit anderen Worten ermöglichen Ausführungsbeispiele ein Absetzen eines Kommunikationssignals, wie beispielsweise eines Notrufsignals aus einer Position, in welcher eine erfolgreiche Übertragung nicht oder nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit erfolgen kann.
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Die von dem Bediener entfernte Position kann dabei beispielsweise eine erhöhte Position sein, beispielsweise in einem Bereich von 10 m bis 1 km oder 50 m bis 500 m oder 75 m bis 150 m.
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Die Absetzeinrichtung kann beispielsweise eine Abschusseinrichtung, vergleichbar einer Signalpistole sein, welche beispielsweise durch Zünden einer Treibladung oder durch Auslösen eines Federmechanismus oder durch Druckluft, vergleichbar einem Luftgewehr, die Kommunikationsschnittstelle in die von dem Bediener entfernte Position versetzt.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Absetzeinrichtung als ein Fluggerät ausgebildet sein, welches selbstständig, also aus eigenem Antrieb in die entfernte Position, beispielsweise eine erhöhte Position gelangen kann und die Kommunikationsschnittstelle dabei in die entfernte bzw. erhöhte Position versetzt.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung eine Grundeinheit aufweisen, welche beispielsweise eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsverbindung mit der Kommunikationsschnittstelle ausbilden kann. Die Kommunikationsverbindung kann beispielsweise eine 2-Wege-Kommunikationsverbindung sein, wodurch dem Bediener beispielsweise eine Mobilfunkkommunikation oder eine Sprechfunkkommunikation beispielsweise mit einer Rettungsleitstelle ermöglicht wird.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Absenden eines Kommunikationssignals;
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2 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum Absenden des Kommunikationssignals;
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3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum Absenden des Kommunikationssignals; und
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4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum Senden des Kommunikationssignals.
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Bevor im Folgenden die vorliegende Erfindung anhand der Figuren näher erläutert wird, wird darauf hingewiesen, dass gleiche oder funktionsgleiche Elemente in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und dass eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird. Somit ist die Beschreibung der mit gleichen Bezugszeichen versehenen Elemente bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen untereinander austauschbar bzw. aufeinander anwendbar.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 100 zum Absenden eines Kommunikationssignals. Die Vorrichtung 100 umfasst eine Kommunikationsschnittstelle 110 und eine Absetzeinrichtung 120. Die Absetzeinrichtung 120 ist ausgebildet, um die Kommunikationsschnittstelle 110 in eine von einem Bediener entfernte Position zu bringen. Die Kommunikationsschnittstelle 110 ist ausgebildet, um das Kommunikationssignal drahtlos abzusenden, wenn die Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position ist.
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Gemäß Ausführungsbeispielen kann die entfernte Position in einem Abstand vom Bediener von beispielsweise 10 m bis 1 km oder 50 m bis 500 m oder 75 m bis 150 m sein. Ferner kann in weiteren Ausführungsbeispielen die entfernte Position eine vom Bediener erhöhte Position sein. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit eine größere Höhe der Kommunikationsschnittstelle 110 als der Standort des Bedieners und damit eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein erfolgreiches Übertragen des Kommunikationssignals. Ausführungsbeispiele können damit beispielsweise ein erfolgreiches Übertragen des Kommunikationssignals in Gegenden ermöglichen, in denen dies aufgrund geographischer oder baulicher Hindernisse wie beispielweise Bergen, Bäumen, Häusern oder auch aufgrund elektronischer Störer, beispielsweise durch sogenannte „jammer” eigentlich nicht möglich ist, indem die Kommunikationsschnittstelle 110 an eine erhöhte Position versetzt wird, in der genannte Hindernisse bzw. Störer nicht mehr wirksam sind.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Kommunikationssignal als ein Notrufsignal ausgebildet sein, welches beispielsweise Angaben zum Notrufenden (also zum Bediener), die GPS-Position des Notrufenden, die Art des Notfalls, den Empfänger des Notrufs und/oder optionale Zusatzinformationen, wie beispielsweise eine kurze aufgezeichnete Sprachnachricht, umfasst. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Notrufsignal ferner Vitaldaten des Notrufenden umfassen.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 ausgebildet sein, um das Kommunikationssignal über ein drahtloses Verfahren abzusenden, beispielsweise über ein Mobiltelefonnetz, wie GSM 900, GSM 1800 oder UMTS, über Satelliten-Netze, wie beispielsweise Iridium oder Globalstar, über Satelliten-Notrufsysteme, wie beispielsweise COSPARS-SARSAT, über Sprechfunk auf Notfallfrequenzen, wie beispielsweise die internationale Notruffrequenz für die Luftfahrt oder die Seefahrt oder über Notfallsysteme, wie LVS (Orung Lawinen-Verschütterer) oder ENOS (Ortung für Wassersport). Ferner kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet sein, um mehrere dieser oben beschriebenen drahtlosen Verfahren und/oder weitere drahtlose Verfahren gleichzeitig zum Aussenden des Kommunikationssignals bzw. des Notrufsignals zu nutzen.
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Ausführungsbeispiele ermöglichen damit beispielsweise eine Fernfeldortung via einem abgesandten GPS-Signal, beispielsweise in Form einer SMS über ein Mobiltelefonnetz und eine Nahfeldortung, beispielsweise basierend auf einem Verfahren, wie LVS, bei dem mit Hilfe von Peil-Geräten der Ort des ausgesendeten Signals, also der Standort des Bedieners genau bestimmt werden kann.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 ausgebildet sein, um das Kommunikationssignal erst nach Erreichen der entfernten Position abzusenden. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit, dass ein Bediener die Kommunikationsschnittstelle 110 beispielsweise durch einen Tastendruck mit Hilfe der Absetzeinrichtung 120 in die entfernte Position versetzen kann, und die Kommunikationsschnittstelle 110 bei Erreichen der entfernten Position das Kommunikationssignal absendet. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 ausgebildet sein, um das Kommunikationssignal kontinuierlich, d. h. mehrfach, beispielsweise so oft bis eine Energiequelle der Kommunikationsschnittstelle 110 erschöpft ist, auszusenden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittelle 110 ausgebildet sein, um eine entfernteste, also beispielsweise höchste Position zu erfassen, um wenn die höchste Position erreicht ist, das Kommunikationssignals ohne weitere Interaktion mit dem Bediener abzusenden. Die Kommunikationsschnittstelle 110 kann dazu beispielsweise einen Beschleunigungssensor aufweisen, welcher eine Umkehr der Kommunikationsschnittstelle 110 von einem Aufstieg in einen Fall erfassen kann, um im Umkehrpunkt das Kommunikationssignal abzusenden oder einen Drucksensor welcher einen zurückgelegten Höhenunterschied erfassen kann, um nach einem bestimmten zurückgelegten Höhenunterschied (beispielsweise in einem Bereich von 75 m bis 150 m) das Kommunikationssignal abzusenden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 eine Leine aufweisen, welche eine mechanische Verbindung der Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position zu dem Bediener ermöglicht. Die Leine kann beispielsweise an einer Befestigungseinrichtung der Vorrichtung 100 befestigt sein. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise ein Hering, vergleichbar einem Zeltherings oder ein Anker oder ein schweres Gewicht oder Ähnliches sein.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 eine Grundeinheit aufweisen, welche ausgebildet ist, um Kommunikationsdaten zu erfassen, aus welchen beispielsweise das Kommunikationssignal gebildet wird. Die Grundeinheit kann beispielsweise einen GPS-Empfänger aufweisen. Die von der Grundeinheit erfassten GPS-Daten können bevor die Kommunikationsschnittstelle 110 in die entfernte Position versetzt wird, in die Kommunikationsschnittstelle 110 übertragen werden, um diese, wenn die Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position ist, im Rahmen des Kommunikationssignals zu übertragen. Ferner kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen die Grundeinheit eine Grundkommunikationsschnittstelle aufweisen, wie beispielsweise ein Sprechfunkgerät oder ein Mobiltelefon, welche ausgebildet ist, um eine 2-Wege-Kommunikation mit der Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position auszubilden. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit eine Kommunikation (beispielsweise eine Sprachkommunikation) zwischen dem Bediener und einer Gegenstelle beispielsweise einer Rettungsleitstelle. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 also ausgebildet sein, um ein Kommunikationssignal zu empfangen, beispielsweise ein Sprachsignal. Die Kommunikationsverbindung zwischen der Grundkommunikationsschnittstelle der Grundeinheit und der Kommunikationsschnittstelle 110 kann hierbei beispielsweise drahtlos oder drahtgebunden erfolgen. Insbesondere kann eine Leine zwischen der Kommunikationsschnittstelle 110 und der Grundeinheit als Kommunikationsleitung und gleichzeitig als mechanische Verbindung zum Schutz vor einem Abtreiben der Kommunikationsschnittstelle 110 dienen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 100. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 als ein Sender 130 mit einer Antenne ausgebildet sein, wie dies in 2 gezeigt ist. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Absetzeinrichtung 120 als ein Fluggerät 140 ausgebildet sein, wie dies in 2 gezeigt ist. Der Sender 130 bzw. die Kommunikationsschnittstelle 110 kann dabei mit dem Fluggerät 140 bzw. der Absetzeinrichtung 120 gekoppelt sein, so dass das Fluggerät 140 zusammen mit dem Sender 130 in die entfernte Position versetzt wird. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Fluggerät 140 ausgebildet sein, um die Kommunikationsschnittstelle 110, also den Sender 130 in die entfernte Position, beispielsweise in eine erhöhte Position zu versetzen. Das Fluggerät 140 kann beispielsweise als ein motorisiertes Fluggerät oder ein unmotorisiertes Fluggerät ausgebildet sein. Ein motorisiertes Fluggerät kann hierbei beispielsweise einen elektrischen Antrieb oder einen treibstoffgetriebenen Antrieb aufweisen, beispielsweise einen Propellerantrieb. Ein motorgetriebenes Fluggerät kann beispielsweise ein Quadrocopter oder ein anderes motorgetriebenes Fluggerät, beispielsweise vergleichbar einem ferngesteuerten Modellhubschrauber sein. Das motorgetriebene Fluggerät kann dabei beispielsweise eine Batterie aufweisen oder einen Treibstofftank, welche den oder die Motoren des Fluggeräts und die Kommunikationsschnittstelle 110 mit Energie versorgen. Weiterhin kann das motorgetriebene Fluggerät über eine Leine mit einer Batterie, beispielsweise an der Position des Bedieners verbunden sein, Dies ermöglicht eine längere Flugzeit des Fluggeräts, da Batterien ein hohes Eigengewicht aufweisen und durch den Verbleib der Batterie am Boden die Batterie eine beliebige Größe und damit ein beliebiges Gewicht aufweisen kann, welches vom Fluggerät nicht in die entfernte Position versetzt werden muss.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann ein unmotorisiertes Fluggerät ein Auftriebskörper sein, wie beispielsweise ein Ballon, welcher manuell oder automatisch mit einem Gas, leichter als Luft, befüllt wird. Die Absetzeinrichtung 120 kann dazu beispielsweise einen Kompressor und einen Gastank aufweisen, wobei der Kompressor ausgelöst durch einen Tastendruck des Bedieners den Ballon mit einem leichten Gas aus dem Gastank, wie beispielsweise Helium füllt. Weiterhin kann ein unmotorisiertes Fluggerät, beispielsweise auch ein Winddrachen sein. Unmotorisierte Fluggeräte weisen gegenüber motorisierten Fluggeräten den Vorteil auf, dass sie keine Energiequelle benötigen um in der entfernten bzw. erhöhten Position zu verweilen und damit beliebig lange in der entfernten Position bzw. erhöhten Position in der Luft verweilen können. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann ein unmotorisiertes Fluggerät eine Leine aufweisen, welche als eine mechanische Verbindung zwischen dem unmotorisierten Fluggerät und dem Bediener dient und damit ein Wegfliegen des unmotorisierten Fluggeräts verhindert. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit ein kontinuierliches Absetzen eines Kommunikationssignals, wobei ein Energiespeicher, welcher beispielsweise mit der Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. dem Sender 130 verbunden ist, lediglich Energie für das Absenden des Kommunikationssignals liefern kann.
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Gemäß Ausführungsbeispielen kann ein Bediener, beispielsweise durch einen Tastendruck oder automatisiert das Fluggerät 140 mit dem gekoppelten Sender 130 in die entfernte Position, beispielsweise die erhöhte Position versetzen, in welcher der Sender 130 das Kommunikationssignal beispielsweise kontinuierlich absenden kann. Das Kommunikationssignal kann beispielsweise von einer Notrufzentrale empfangen werden, in welcher das Kommunikationssignal basierend auf den Daten des Kommunikationssignals, wie beispielsweise einer GPS-Position des Bedieners ausgewertet werden und Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden können, wie beispielsweise das Aussenden eines Suchtrupps. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 ein Grundgerät aufweisen, welches beispielsweise ein LVS-Signal sendet, so dass dem Suchtrupp ein leichtes Auffinden des Bedieners anhand Nahfeldortung ermöglicht wird. Beim Auffinden des Bedieners kann der Suchtrupp das Fluggerät 140 mit dem gekoppelten Sender 130 von der entfernten Position zurückholen, beispielsweise an einer Leine, mit der das Fluggerät 140 befestigt ist oder mit Hilfe einer Fernbedienung des Fluggerätes 140. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit eine Wiederverwendung der Vorrichtung 100.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 100 zum Absenden eines Kommunikationssignals. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 in einem Projektil 150 enthalten sein, wie dies in 3 gezeigt ist. Ferner kann in weiteren Ausführungsbeispielen die Absetzeinrichtung 120 als eine Abschussvorrichtung 160 ausgebildet sein, wie dies in 3 gezeigt ist. Die Abschussvorrichtung 160 kann beispielsweise ausgebildet sein, um das Projektil 150 mit einer Treibladung nach Art einer Leuchtpatrone, mit einem Federmechanismus oder mit Luftdruck in die entfernte Position zu versetzen. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Abschussvorrichtung 160 als eine Signalpistole, als ein Luftgewehr oder eine Luftpistole oder als ein Federabschusssystem ausgebildet sein. Ferner kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen die Abschussvorrichtung 160 eine Armbrust bzw. ein Bogen oder eine vergleichbare Abschussvorrichtung sein, welche auf einem gespannten Bogen basiert.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Projektil 150 mit der Kommunikationsschnittstelle 110 eine Treibladung aufweisen, beispielsweise Schwarzpulver, beispielsweise vergleichbar einer Signalrakete. Ferner kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen das Projektil 150 nach dem Abfeuern durch die Abschussvorrichtung 160, beispielsweise eine Signalpistole bei einem Flug in die entfernte, beispielsweise erhöhte Position eine Leuchtspur erzeugen, so dass zusätzlich zu dem Absenden des Kommunikationssignals ein visuelles Signal, in Form einer Leuchtspur gesendet wird. Insbesondere kann die Kommunikationsschnittstelle 110 beispielsweise in Verbindung mit dem Projektil 150 weiterhin einen Beschleunigungssensor aufweisen, welcher ausgebildet ist, um einen höchsten Punkt des Projektils 150 zu erfassen um das Kommunikationssignals abzusenden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 beispielsweise in Verbindung mit dem Projektil 150 eine Bremsvorrichtung aufweisen, welche die Verweildauer der Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. des Projektils 150 in der entfernten Position, also beispielsweise in der erhöhten Position verlängert. Die Bremsvorrichtung kann hierbei beispielsweise ein Fallschirm oder Flügel oder Ähnliches sein. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 ausgebildet sein, um zu detektieren, wenn die Kommunikationsschnittstelle 110 die gewünschte Position erreicht hat, um in der gewünschten versetzten, beispielweise erhöhten Position das Kommunikationssignal auszusenden und darüber hinaus die Bremsvorrichtung auszulösen. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit ein schnelles Versetzen der Kommunikationsschnittstelle 110 in die entfernte Position, beispielsweise vergleichbar der Geschwindigkeit einer Signalrakete und darüber hinaus eine lange Verweildauer der Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten, beispielsweise erhöhten Position, wenn die Kommunikationsschnittstelle 110 mit einer Bremsvorrichtung, wie beispielsweise einem Fallschirm oder Flügeln verbunden ist. Die Bremsvorrichtung kann automatisch ausgelöst werden beispielsweise wenn die höchste Position erreicht ist, beispielsweise in Verbindung mit einem Beschleunigungssensor, wie er im vorherigen Abschnitt beschrieben wurde.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann ein Bediener ein Kommunikationssignal, beispielsweise ein Notrufsignal absenden, indem der Bediener durch Drücken einer Taste oder beispielsweise Betätigen eines Abzuges der Abschussvorrichtung 160, beispielsweise einer Signalpistole, also durch Auslösen der Absetzeinrichtung 120, das Projektil 150 (umfassend die Kommunikationsschnittstelle 110) in die entfernte Position, beispielsweise eine erhöhte Position versetzt. Die in dem Projektil 150 integrierte Kommunikationsschnittstelle 110 kann in der erhöhten Position das Kommunikationssignal, unabhängig vom Bediener, aussenden. Das Aussenden des Kommunikationssignals kann hierbei kontinuierlich geschehen, d. h. solange das Projektil umfassend die Kommunikationsschnittstelle 110 in einer vom Bediener entfernten Position, also beispielsweise erhöhten Position verweilt. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Verweildauer des Projektils 150 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position also beispielsweise erhöhten Position durch eine Bremsvorrichtung, wie beispielsweise einen Fallschirm oder Flügel verlängert werden.
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Ausführungsbeispiele ermöglichen damit ein Senden eines Kommunikationssignals aus einer Position, in der eine erfolgreiche Übertragung des Kommunikationssignals nur mit geringer Wahrscheinlichkeit oder nicht möglich wäre, indem die Kommunikationsschnittstelle 110 in eine vom Bediener entfernte Position gebracht wird, in welcher eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Übertragung gewährleistet sein kann.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Absetzeinrichtung 120 ferner eine Betätigungseinrichtung aufweisen, welche ausgebildet ist, um ein Absetzen der Kommunikationsschnittstelle 120 in die entfernte Position zu starten. Die Betätigungseinrichtung kann beispielsweise als eine Fernbedienung (beispielsweise wenn die Absetzeinrichtung als ein Fluggerät 140 ausgebildet ist), als ein Abzugshebel (beispielsweise wenn die Absetzeinrichtung 120 als eine Abschussvorrichtung 160 ausgebildet ist), als ein Knopf in einem Kraftfahrzeug (welches die Vorrichtung 100 aufweist), beispielsweise in einem Werttransporter oder einem Sicherheitsfahrzeug oder als eine Starttaste an einem Mobilfunkgerät, bei welcher eine Kommunikationsschnittstelle 120 abgesetzt werden kann, ausgebildet sein.
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4 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die Kommunikationsschnittstelle 110 in eine Absetzeinheit 410 eingebettet ist. Die Kommunikationsschnittstelle 110 weißt eine Antenne 420, einen Notrufsender 430 und eine Kontrolleinheit 440 auf. Die Absetzeinheit 410 mit der Kommunikationsschnittstelle 110 ist durch eine Absetzeinrichtung 120 absetzbar. Ferner kann die Vorrichtung 100 eine Grundeinheit 450 aufweisen, wie dies in 4 gezeigt ist. Mit anderen Worten, kann gemäß Ausführungsbeispielen eine Vorrichtung 100 unter anderem die folgenden Grundbestandteile aufweisen: eine Grundeinheit 450, eine Absetzeinheit 410, in der eine Kontrolleinheit 440 und ein Notrufsender 430 mit einer Antenne 420 eingebettet sind und eine Absetzeinrichtung 120. Die Grundeinheit 450 kann für eine Kommunikation mit der Kontrolleinheit 440 ausgebildet sein und verbleibt bei einem Bediener.
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Die Absetzeinheit 410, in der die Kommunikationsschnittstelle 110 eingebettet ist, dient zur räumlichen Absetzung der Kontrolleinheit 440 und des Notrufsenders 430 von einem Bediener. Mit anderen Worten wird die Absetzeinheit 410, in welche die Kommunikationsschnittstelle 110 eingebettet ist, mit Hilfe der Absetzeinrichtung 120 in eine von einem Bediener entfernte Position versetzt, in welcher eine Übertragung eines Kommunikationssignals oder beispielsweise eines Notrufsignals mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit geschehen kann.
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Die Absetzeinheit 410, in welcher die Kommunikationsschnittstelle 110 eingebettet ist kann beispielsweise ein Gehäuse sein, beispielsweise um die Kommunikationsschnittstelle 110 vor Umwelteinflüssen zu schützen.
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Im Folgenden sollen zwei Verfahren zum räumlichen Absetzen der Kommunikationsschnittstelle 110, also der Kontrolleinheit 440 und des Notrufsenders 430 mit der Antenne 420 aufgezeigt werden.
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Ein erstes Verfahren ist ein Abschuss nach Art einer Signalrakete oder -patrone auf beispielsweise 100 m Höhe oder mehr. Die Absetzeinheit 410 kann beispielsweise als ein Projektil 150 ausgebildet sein, wie dies in 3 anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.
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Ein weiteres Verfahren zum räumlichen Absetzen der Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. der Absetzeinheit 410 ist das Aufsteigen mit Hilfe eines Auftriebkörpers, eines Drachens oder eines motorgetriebenen Fluggeräts, wie dies in 2 anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wurde.
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In beiden oben aufgezeigten Fällen bzw. Verfahren erreicht der Notrufsender 430, beispielsweise in Verbindung mit der Kontrolleinheit 440 und der Absetzeinrichtung 410 eine größere Höhe als der Standort des Notrufenden bzw. Bedieners, was die Wahrscheinlichkeit für ein erfolgreiches Aussenden des Kommunikationssignals bzw. Absetzen eines Notrufs deutlich erhöht.
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Bei einem Abschuss (erstes Fall) wie er beispielsweise in 3 beschrieben wurde, ist die Flugzeit gering bevor die Absetzeinheit 410 wieder zu Boden füllt. Die Flugzeit kann aber beispielsweise durch einen Fallschirm, wie er in 3 beschrieben wurde, verlängert werden. Mit anderen Worten, kann die Aufenthaltszeit der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position, also in der erhöhten Position verlängert werden, wenn die Absetzeinheit 410 eine Bremsvorrichtung, also beispielsweise einen Fallschirm oder Flügel aufweist.
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Beim Aufsteigen (zweiter Fall), wie er beispielsweise in 2 beschrieben wurde, ist die Flugzeit länger, und die Verbindung zur Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 kann über eine Leine, wie sie in 2 beschrieben wurde, aufrechterhalten werden. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Leine eine Schnur, ein Garn, eine synthetische Struktur, ein Stahlseil oder ein Draht sein oder aus einem anderen flexiblen Material gebildet sein. Die Leine kann gleichzeitig auch zur elektrischen Verbindung der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 mit dem Grundgerät 450 dienen. Die Leine kann dabei beispielsweise zur elektrischen Versorgung der Absetzeinheit 410 oder auch als Kommunikationsverbindung zwischen dem Grundgerät 450 und der Absetzeinheit 410 dienen.
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Welches der beiden aufgezeigten Verfahren zum räumlichen Absetzen der Kommunikationsschnittstelle 110 mit Hilfe der Absetzeinrichtung 120 besser geeignet ist, kann vom Anwendungsfall abhängen.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die in 4 gezeigte Kontrolleinheit 440 Informationen für das Kommunikationssignal bzw. den Notruf sammeln und den Notruf über den Notrufsender 430 absetzen. Der Notruf kann beispielsweise Angaben zum Notrufenden und/oder die GPS-Position des Notrufenden und/oder die Art des Notfalls und/oder den Empfänger des Notrufs und/oder optionale Zusatzinformation, wie beispielsweise eine kurze aufgezeichnete Sprachnachricht umfassen.
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Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Kontrolleinheit 440 die Steuerung eines Verbindungsaufbaus übernehmen, falls ein Verbindungsaufbau in beide Richtungen, d. h. von der Kommunikationsschnittstelle 110 zu einer Gegenstelle und von einer Gegenstelle zu der Kommunikationsschnittstelle 110 erforderlich ist, wie beispielsweise in einem Mobiltelefonnetz.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Kommunikationssignal bzw. der Notruf eine unterschiedliche Form, beispielsweise als SMS, Email, Fax, Datentelegramm, Baken Alarmierungssignal oder Sprachnachricht haben. Darüber hinaus kann das Kommunikationssignal auch als eine Mischform dieser aufgezeigten verschiedenen Formen gebildet sein, d. h. die Kommunikationsschnittstelle 110 kann ausgebildet sein, um das Kommunikationssignal bzw. den Notruf auf Basis verschiedener drahtloser Sprach- oder Datenübermittlungsverfahren auszusenden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der Notrufsender 430 mit der Antenne 420 das Kommunikationssignal, beispielsweise den Notruf aussenden. Dies kann über verschiedene Verfahren erfolgen, wie beispielsweise über ein Mobiltelefonnetz, wie beispielsweise ein GSM-Netz (GSM = global system for mobile communication), ein UMTS-Netz (UMTS = universal mobile telecommunication system), ein LTE-Netz („Long Term Evolution”), WLAN („Wireless Local Area Network), DECT („Digital Enhanced Telecommunication”), ein Satelliten-Telefonnetz (wie beispielsweise Globalstar oder Iridium), das COSPAS-SARSAT-Satelliten-Notrufsystem und/oder über Sprechfunk auf einer internationale Notrufsequenz.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der Notrufsender 430 bzw. die ihn aufweisende Kommunikationsschnittstelle 110 so ausgebildet bzw. konfiguriert sein, dass der Notrufsender 430 bzw. die Kommunikationsschnittstelle 110 eines der oben aufgezeigten Verfahren zur Aussendung des Notrufs bzw. des Kommunikationssignals nutzen kann oder auch mehrere oder alle der aufgezeigten Verfahren.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann wie in 4 gezeigt, eine Grundeinheit 450 vorgesehen sein, die beim Notrufenden bzw. beim Bediener bleibt. Die Grundeinheit 450 kann beispielsweise einen GPS-Empfänger beinhalten oder Kommunikationseinheiten, wie ein Mobiltelefon oder ein Sprechfunkgerät, die sinnvollerweise beim Notrufenden bzw. Bediener bleiben. Informationen von der Grundeinheit 450, wie z. B. die GPS-Position können vor dem Absetzen bzw. dem Abschießen der Absetzeinheit 410 an die Kontrolleinheit 430 übertragen werden. Mit anderen Worten, kann die Kontrolleinheit 440 einen Speicher aufweisen, wobei die Kontrolleinheit 440 ausgebildet ist, um aus im Speicher gespeicherten Benutzerdaten, beispielsweise abgelegt durch die Grundeinheit 450, in das Kommunikationssignal zu überführen und an den Notrufsender 410 zum Absenden über die Antenne 420 weiterzuleiten. Ferner kann die Grundeinheit 450 ausgebildet sein, um die Benutzerdaten zu erfassen und in dem Speicher der Kontrolleinheit 440 zu speichern.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Grundeinheit 450 mit einer Leine mechanisch mit der Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. der Absetzeinheit 410 gekoppelt sein, wenn die Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. die Absetzeinheit 410 in der entfernten Position ist.
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Wird der Notruf bzw. das Kommunikationssignal über ein Verfahren ausgesendet, das eine 2-Wege-Kommunikation erlaubt, beispielsweise ein Mobiltelefon- oder ein Sprechfunknetz, so kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen eine Verbindung zwischen der Absetzeinheit 410 und der Grundeinheit 450 aufgebaut werden. Diese Verbindung kann drahtlos erfolgen oder auch drahtgebunden, beispielsweise falls die Absetzeinheit 410 über eine Leine mit der Grundeinheit 450 verbunden bleibt. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit eine 2-Wege-Verbindung zwischen dem Notrufenden bzw. dem Bediener und einem Empfänger des Kommunikationssignals bzw. einem Notrufempfänger. Mit anderen Worten, kann eine 2-Wege-Verbindung zwischen dem Notrufenden und dem Notrufempfänger aufgebaut werden. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Grundeinheit 450 eine Grundkommunikationsschnittstelle aufweisen, welche ausgebildet ist, eine drahtlose oder eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung mit der Kommunikationsschnittstelle 110 auszubilden, wenn die Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position ist. Die Grundkommunikationsschnittstelle kann hierbei beispielsweise, wie im Vorherigen beschrieben, ein Mobiltelefon oder ein Sprechfunkgerät oder ein Datenterminal für die Eingabe von Daten sein. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsschnittstelle 110 ferner ausgebildet sein, um ein Kommunikationssignal bzw. ein Notrufantwortsignal zu empfangen, wobei die Kommunikationsverbindung zwischen der Kommunikationsschnittstelle 110 und einem Notrufsignalempfänger als eine 2-Wege-Kommunikationsverbindung ausgebildet ist. Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Kommunikationsverbindung beispielsweise eine Sprachverbindung oder eine Datenverbindung sein. Eine Datenübertragung wäre hier beispielsweise denkbar über SMS (SMS = short message service), MMS (MMS = multimedia short message service), über Email oder auch per Fax oder Ähnlichem.
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Gemäß weiteren Ausfühungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 eine Nahfeldortungseinrichtung aufweisen, beispielsweise integriert in der in 4 gezeigten Grundeinheit 450, welche zusätzlich zu dem über die Kommunikationsschnittstelle 110 ausgesandten Kommunikationssignal ein elektrisches (beispielsweise ein Peilsignal) und/oder ein akustisches (beispielsweise ein Piepton) und/oder ein visuelles (beispielsweise ein Lichtsignal) Nahfeldortungssignal aussendet. Dieses Nahfeldortungssignal kann beispielsweise auf Basis des LVS-Systems (LVS = Lawinen-Verschüttungssuchsystem) basieren. Ein durch das Kommunikationssignal herbei gerufener Rettungstrupp kann dann beispielsweise mit einem LVS-Gerät, vergleichbar einem Peil-Gerät die genaue Position des Bedieners ermitteln.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 eine Signalleuchte, beispielsweise angeordnet an der Absetzeinheit 410 aufweisen, welche eine Sichtverbindung der Absetzeinheit 410 in der entfernten bzw. erhöhten Position für einen Suchtrupp ermöglicht und dadurch die Position des Bedieners für einen Rettungstrupp bzw. Suchtrupp bereits aus der Ferne ersichtlich ist.
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Obwohl in dem obigen beschriebenen Ausführungsbeispiel der GPS-Empfänger in der Grundeinheit 450 integriert sein kann, so kann ein GPS-Empfänger auch an der Kommunikationsschnittstelle 110 angeordnet sein und mit Hilfe der Absetzvorrichtung 120 in die entfernte Position versetzt werden, um dort eine GPS-Position zu ermitteln. Insbesondere kann die entfernte Position eine erhöhte Position, beispielsweise in einer festgelegten Höhe über dem Bediener sein, so dass trotz einer entfernten Position von dem Bediener eine genaue Ermittlung der GPS-Daten des Standorts des Bedieners möglich ist. Die Anordnung des GPS-Empfängers in der vom Bediener entfernten bzw. erhöhten Position ermöglicht somit auch eine Bestimmung der GPS-Koordinaten, wenn dies in der Position vom Bediener nicht möglich ist, beispielsweise durch eine fehlende Sichtverbindung zu den GPS-Satelliten.
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Im Folgenden sollen Anwendungsbeispiele für Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Ein erstes Anwendungsbeispiel bezieht sich auf die Reichweitenerhöhung für ein Mobilfunknetz. In einem Gebiet, in dem grundsätzlich eine Abdeckung durch ein Mobilfunknetz gegeben ist, kann es größere Regionen geben, in denen eine Verbindung zur nächsten Basisstation (Mobilfunknetzbasisstation) nicht möglich ist, beispielsweise in einer Talsenke oder in dicht bewaldeten Gebieten.
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Der Nutzer kann eine Absetzeinheit 410 (mit einer Kommunikationsschnittstelle 110 integriert) an einer Leine aufsteigen lassen und eine Verbindung zur nächsten Basisstation herstellen. Eine Absetzeinrichtung 120, welche die Absetzeinheit 410 in die erhöhte Position versetzt, kann hierbei beispielsweise ein Ballon sein, welcher sich automatisch oder manuelle mit Gas füllt oder ein Winddrachen oder ein motorgetriebenes Fluggerät. Mit Hilfe einer Verbindung zwischen einer Grundeinheit 450 und der Absetzeinheit 410 kann eine normale 2-Wege-Verbindung in das Mobilfunknetz hergestellt werden. Ausführungsbeispiele ermöglichen damit eine Mobilfunknetzkommunikation in Bereichen, wo aufgrund mangelnder Netzabdeckung keine Mobilfunkkommunikation möglich wäre, indem der Sender bzw. Empfänger des Mobilfunkgeräts in eine vom Bediener erhöhte Position versetzt wird, in welcher eine Mobilfunknetzabdeckung gewährleistet ist. Das hier beschriebene Anwendungsbeispiel lasst sich auch auf Satelliten-Netzwerke oder Sprechfunknetzwerke übertragen.
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Ein zweites Anwendungsbeispiel bezieht sich auf einen Satelliten-Notruf. In einem unwegsamen Gelände muss ein Notruf zu einem Satelliten-System abgesendet werden, die Sichtverbindung zu dem Satelliten ist jedoch durch Hindernisse blockiert und deutlich eingeschränkt. Durch den Aufstieg einer Absetzeinheit 410 (mit einer Kommunikationsschnittstelle 110 integriert) auf beispielsweise 100 m bekommt die Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. ein Notrufsender 430 der Kommunikationsschnittstelle 110 Sichtverbindung zum Satelliten und kann eine Alarmmeldung absenden. Die Absetzeinheit 410 kann beispielsweise mit einem in 3 bechriebenen Verfahren mit Hilfe einer Absetzeinrichtung 120, welche als eine Abschussvorrichtung 160 ausgebildet ist, in die erhöhte Position versetzt werden. Eine Abschusseinrichtung 160 weist gegenüber einem Fluggerät 140 den Vorteil auf, dass der Aufstieg der Kommunikationsschnittstelle 110 schneller erfolgt, aber eine Verweildauer der Kommunikationsschnittstelle 110 in der entfernten Position kürzer als bei einem Fluggerät 140 ist. Der von dem Notrufsender 430 ausgesendete Alarm wird vom Satelliten empfangen, an eine Bodenstation weitergeleitet, und dort ausgewertet, so dass Rettungsmaßnahmen eingeleitet werden können.
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Ein weiteres Anwendungsbeispiel von Ausführungsbeispielen ist „anti-jamming” (Gegenmaßnahmen gegen einen Störer ergreifen). Ein Werttransport ist Ziel eines kriminellen Übergriffs und will einen Notruf zur Zentrale senden, während das Mobilfunknetz durch einen jammer (Störer) gestört wird. Der Abschuss der Absetzeinheit 410 befördert den Notrufsender 430 aus dem wirksamen Bereich des „jammers” hinaus und ermöglicht einen Verbindungsaufbau für den Notruf. Gemäß Ausführungsbeispielen kann der Abschuss der Absetzeinheit 410 beispielsweise mit Hilfe einer in 3 gezeigten Absetzeinrichtung 120, welche als eine Abschussvorrichtung 160 ausgebildet ist geschehen. Die Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. die Absetzeinheit 410 kann beispielsweise in einem Projektil 150, wie es in 3 gezeigt wurde, integriert sein. Ausführungsbeispiele erlauben es damit, den Sender eines Notrufverfahrens räumlich in einer Weise vom Notrufenden abzusetzen, so dass die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Übertragung deutlich verbessert wird, ohne dass die notrufende Person selbst ihren Standort ändern muss.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung schaffen ein Verfahren zum Absenden eines Kommunikationssignals. Das Verfahren kann beispielsweise durch die in 1 beschriebene Vorrichtung 100 ausgeführt werden.
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Das Verfahren weist einen ersten Schritt des Bringens einer Kommunikationsschnittstelle in eine von einem Bediener entfernte Position, wobei die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, um das Kommunikationssignal abzusenden, wenn die Kommunikationsschnittstelle in der entfernten Position ist. Ferner weist das Verfahren einen zweiten Schritt des drahtlosen Absendens des Kommunikationssignals durch die Kommunikationsschnittstelle in der entfernten Position auf.
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Im Folgenden sollen nun nochmals wichtige Merkmale von einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung aufgezeigt werden.
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Ausführungsbeispiele können zum Absenden eines Notrufs mittels eines drahtlosen Verfahrens, bei dem der Notrufsender mit einer Absetzeinheit vom Notrufenden räumlich abgesetzt werden kann, dienen. Mögliche, aber nicht darauf beschränkte drahtlose Verfahren zum Absetzen eines Notrufs sind: Mobilfunknetze, wie GSM 900, GSM 1800, UMTS, Satelliten-Netze, wie Iridium, Globalstar, Satelliten-Notrufsysteme, wie COSPAS-SARSAT, Sprechfunk auf Notfallfrequenzen, wie die internationale Notruffrequenz für die Luftfahrt oder für die Seefahrt oder Notfallsysteme, wie LVS (Ortung Lawinen-Verschütteter) oder ENOS (Ortung für Wassersport). Ausführungsbeispiele können mehrere bzw. alle dieser drahtlosen Verfahren nutzen, um einen Notruf bzw. ein Kommunikationssignal abzusenden.
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Insbesondere kann eine Kommunikationsschnittstelle 110, wie sie in 1 beschrieben wurde bzw. eine Absetzeinheit 410, wie sie in 4 beschrieben wurde, einen Notruf nach dem Absetzen der Kommunikationsschnittstelle 110 bzw. Absetzeinheit 410 in die entfernte Position, ohne Mitwirkung des Notrufenden absenden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Absetzen mit Hilfe einer Abschussvorrichtung (beispielsweise einer Abschussvorrichtung 160, wie sie in 3 beschrieben wurde) erfolgen. Mögliche, aber nicht darauf beschränkte Methoden für den Abschuss sind: Treibladung nach Art einer Leuchtpatrone für eine Signalpistole, Federmechanismus oder Luftdruck.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Absetzen durch eine Treibladung vergleichbar einer Signalrakete erfolgen und insbesondere kann beim Absetzen eine Leuchtspur als visuelles Signal erzeugt werden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann eine Flugzeit nach dem Absetzen der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 verlängert werden, beispielsweise, aber nicht beschränkt darauf, durch einen Fallschirm an der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Absetzen der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 durch ein motorisiertes Fluggerät (beispielsweise ein Fluggerät 140, wie es in 2 beschrieben wurde) erfolgen, beispielsweise, aber nicht beschränkt darauf, durch einen Quadrocopter.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Absetzen der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 durch einen Auftriebskörper erfolgen, beispielsweise, aber nicht beschränkt darauf, durch einen Ballon, der manuell oder automatisch mit einem leichten Gas (leichter als Luft, beispielsweise Helium) befüllt wird.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das Absetzen der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 durch einen Winddrachen erfolgen.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann eine mechanische Verbindung zur Absetzeinheit 410 bzw. zu der Kommunikationsschnittstelle 110 durch eine Leine aufrechterhalten werden.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann eine drahtlose Verbindung zwischen dem Notrufenden bzw. dem Bediener und der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 bestehen. Die drahtlose Verbindung kann beispielsweise eine Kommunikationsverbindung, beispielsweise eine 2-Wege-Kommunikationsverbindung zwischen dem Notrufenden und der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 sein.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann eine drahtgebundene Verbindung zwischen dem Notrufenden bzw. dem Bediener und der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 bestehen. Die drahtgebundene Verbindung kann ferner in Kombination mit einer Leine, welche ein Wegfliegen der Absetzeinheit 410 bzw. der Kommunikationsschnittstelle 110 verhindert, gebildet sein.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann über die Absetzeinheit 410 bzw. die Kommunikationsschnittstelle 110 eine 2-Wege-Kommunikation zwischen dem Notrufenden bzw. dem Bediener und der entsprechenden Gegenstelle (beispielsweise einer Rettungsleitstelle) hergestellt werden.
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Ausführungsbeispiele ermöglichen, wie oben beschrieben die Absendung eines Kommunikationssignals, wie beispielsweise eines Notrufsignals, auch wenn dies die Umgebungsbedingungen nicht zulassen, ohne dass der Bediener bzw. der Absender des Kommunikationssignals bzw. Notrufsignals den Standort wechseln muss. Insbesondere ermöglichen Ausführungsbeispiele die Absendung eines Kommunikationssignals mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Übertragung, als dies an einer Position eines Bedieners möglich ist, ohne das der Bediener seinen Standort wechselt.
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Ausführungsbeispiele können ihre Anwendungsgebiete in der drahtlosen Übermittlung von Notrufsignalen, insbesondere unter Bedingungen, unter denen die Übermittlung normalerweise verhindert würden, finden.
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Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10014079 A1 [0007, 0008, 0010]
- DE 102004010181 A1 [0008]
- DE 1020070174181 A1 [0009]
- US 5808564 A [0010]