DE102009058917A1 - Verfahren und Anlage zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme bzw. eines Bandes aus metallischem Werkstoff - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme aus metallischem Werkstoff, insbesondere einer Stahlbramme, wobei die Bramme in heißem Zustand von einer Stranggießanlage (1) in ein Brammenlager (2) transportiert wird, wobei die abgekühlte Bramme aus dem Brammenlager in einen Ofen (3) eingebracht wird, in dem sie erhitzt wird, und wobei die erhitzte Bramme vom Ofen (3) in eine Warmbandstraße (4) transportiert und dort gewalzt wird. Um das Verfahren mit einem verbesserten Energiehaushalt betreiben zu können, sieht die Erfindung vor, dass der Bramme in einem zwischen der Stranggießanlage (1) und dem Brammenlager (2) angeordneten Wärmetauscher (5) Wärme durch einen Luftstrom entzogen wird, wobei der Luftstrom dadurch erwärmt wird und wobei der erwärmte Luftstrom zum Ofen (3) geleitet und hier als Ofenluft dem Ofen (3) zugeführt wird. Dasselbe Prinzip kann auch bei zu einem Coil gewickelten Bändern genutzt werden. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Anlage zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme bzw. eines Bandes aus metallischem Werkstoff.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme aus metallischem Werkstoff, insbesondere einer Stahlbramme, wobei die Bramme in heißem Zustand von einer Stranggießanlage in ein Brammenlager transportiert wird, wobei die abgekühlte Bramme aus dem Brammenlager in einen Ofen eingebracht wird, in dem sie erhitzt wird, und wobei die erhitzte Bramme vom Ofen in eine Warmbandstraße transportiert und dort gewalzt wird. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme bzw. eines Bandes aus metallischem Werkstoff, insbesondere einer Stahlbramme bzw. eines Stahlbandes, wobei die Bramme in einen Ofen eingebracht wird, in dem sie erhitzt wird, wobei die erhitzte Bramme vom Ofen in eine Warmbandstraße transportiert und dort gewalzt und zu einem Coil aufgehaspelt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anlage zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme bzw. eines Bandes aus metallischem Werkstoff.
  • Bei der Abkühlung von flüssigem Stahl von ca. 1.570°C auf eine mittlere Temperatur von ca. 1.200°C beim Auslauf aus einer Stranggießanlage werden dem Stahl ca. 145 kWh/t Wärmeenergie entzogen. Diese Wärme geht zumeist ungenutzt an die Umgebung (Luft und Kühlwasser) verloren. In Warmbandanlagen wird nach dem Gießen die Restwärme der Brammen bisher so genutzt, dass die Brammen entweder direkt gewalzt oder warm bzw. heiß in den Ofen eingesetzt werden. Hierdurch lässt sich viel Heizenergie sparen. Voraussetzung für den Heiß- oder Direkteinsatz sind die örtliche Nähe von Stranggussanlage und Brammenofen. Dies ist bei älteren Anlagen jedoch nicht immer gegeben. Aus Gründen der Logistik, Oberflächenprüfung, Walzprogrammplanung etc. wird nur ein Teil der Produktion direkt bzw. heiß weiterverarbeitet. Entsprechend kühlen deshalb normalerweise die Brammen nach dem Gießen in einer mit Luft durchströmten Halle ab und werden vor ihrem Weitertransport aufgestapelt. Gleiches gilt für die in den Coils nach dem Wickeln vorhandene Restwärme, die oftmals im Coillager an der Luft abkühlen.
  • Die Restwärmenutzung durch die Umwandlung von Wärme in elektrische Energie oder Nutzung der Prozesswärme wird in Industriezweigen wie Metall-, Zement- oder Glasindustrie, die sehr energieintensiv sind, zunehmend durchgeführt. Auch im Bereich der Stahlerzeugung ist aus der WO 2008/075870 A1 bekannt, die bei der Herstellung von flüssigem Eisen durch Reduktion in einem Wirbelbettreaktor anfallende Abwärme zur Hochdruckdampferzeugung abzuführen, durch den dann beispielsweise eine Dampfturbine zur Stromerzeugung betrieben wird.
  • Aus der DE 26 22 722 C3 ist eine Vorrichtung zur Abkühlung von heißen Stahlbrammen im Anschluss an den letzten Walzvorgang bekannt, in der die Stahlbrammen zwischen in parallelen Reihen angeordneten senkrechten Haltesäulen hochkant gestellt werden. Die von den Stahlbrammen abgestrahlte Wärme wird von zwischen den Haltesäulen angeordneten Kühlwänden mit Kühlwasserdurchströmten Rohrbündeln aufgenommen und zur Dampferzeugung genutzt.
  • Die EP 0 027 787 B1 beschreibt eine Anlage zur Gewinnung der fühlbaren Wärme von im Stranggießverfahren gegossenen Brammen in einer Kühlkammer mittels Luft, die mit einem Gebläse in direkten Kontakt mit den Brammenoberflächen gebracht wird. Die auf diese Weise erwärmte Luft dient dann außerhalb der Kühlkammer als Heizmedium, insbesondere für ein in einem thermodynamischen Kreisprozess geführtes Kreislaufmedium.
  • Für die Nutzung der Wärme von Brammen oder Coils ist dabei allerdings zumeist eine relativ aufwändige vorrichtungstechnische Ausstattung erforderlich, um beispielsweise elektrische Energie zu gewinnen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Anlage vorzuschlagen, mit dem bzw. mit der es möglich ist, die der Bramme bzw. dem Coil innewohnende Energie ebenfalls vorteilhaft zu nutzen, hierbei aber keine umfangreiche und komplexe vorrichtungstechnische Ausstattung zu benötigen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist verfahrensgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der Bramme in einem zwischen der Stranggießanlage und dem Brammenlager angeordneten Wärmetauscher Wärme durch einen Luftstrom entzogen wird, wobei der Luftstrom dadurch erwärmt wird und wobei der erwärmte Luftstrom zum Ofen geleitet und hier als Ofenluft dem Ofen zugeführt wird.
  • Die Bramme wird dabei bevorzugt mit einer Temperatur zwischen 800°C und 1.000°C in den Wärmetauscher eingebracht und in diesem auf eine Temperatur zwischen 200°C und 400°C abgekühlt, bevor die Bramme den Wärmetauscher verlässt.
  • Bei der Nutzung des Erfindungsvorschlags im Falle von Coils ist vorgesehen, dass dem noch warmen Coil in einem hinter der Warmbandstraße angeordneten Wärmetauscher Wärme durch einen Luftstrom entzogen wird, wobei der Luftstrom dadurch erwärmt wird und wobei der erwärmte Luftstrom zum Ofen geleitet und hier als Ofenluft dem Ofen zugeführt wird.
  • Das Coil wird dabei bevorzugt mit einer Temperatur zwischen 450°C und 550°C in den Wärmetauscher eingebracht und in diesem auf eine Temperatur zwischen 150°C und 250°C abgekühlt, bevor das Coil den Wärmetauscher verlässt.
  • Der dem Ofen zugeführte Luftstrom ist bevorzugt so bemessen, dass im Ofen eine vollständige (stöchiometrische) Verbrennung eines der Luft beigegebenen Brennstoffs, insbesondere Gas, erfolgen kann.
  • Vor der Zuleitung des Luftstroms in den Ofen kann die Luft mittels eines zweiten Wärmetauschers durch die Abluft aus dem Ofen weiter erwärmt werden, um die Energieeffizienz weiter zu steigern.
  • Die Anlage zur Herstellung bzw. zur Verarbeitung einer Bramme aus metallischem Werkstoff umfasst nach einer Ausgestaltung der Erfindung eine Stranggießanlage und ein in Förderrichtung nachgeschaltetes Brammenlager für die abgekühlte Bramme sowie einen Ofen zur Erwärmung der Bramme und eine dem Ofen nachgeschaltete Warmbandstraße. Erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass zwischen der Stranggießanlage und dem Brammenlager ein Wärmetauscher angeordnet ist, der zum Entzug von Wärme aus der Bramme ausgebildet ist, wobei der Wärmetauscher und der Ofen über eine Luftleitung für einen vorgewärmten Luftstrom vom Wärmetauscher in den Ofen miteinander verbunden sind.
  • Bei einer alternativen erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung bzw. zur Verarbeitung einer Bramme bzw. eines Bandes aus metallischem Werkstoff ist ein Ofen zur Erwärmung der Bramme und eine dem Ofen nachgeschaltete Warmbandstraße mit Mitteln zum Aufhaspeln des gewalzten Bandes zu einem Coil vorhanden, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass in Förderrichtung hinter der Warmbandstraße ein Wärmetauscher angeordnet ist, der zum Entzug von Wärme aus dem Coil ausgebildet ist, wobei der Wärmetauscher und der Ofen über eine Luft leitung für einen vorgewärmten Luftstrom vom Wärmetauscher in den Ofen miteinander verbunden sind.
  • In der Luftleitung ist vorzugsweise mindestens ein Gebläse zur Förderung erwärmter Luft angeordnet. Weiterhin ist in der Luftleitung mit Vorteil mindestens ein Luftfilter angeordnet. Der Luftfilter verhindert, dass Partikel zu den Brennern verschleppt werden. Das Gebläse fördert so viel Luft in den Ofen, wie dort zur vollständigen Verbrennung des Gases gebraucht wird (stöchiometrisches Gemisch).
  • Erfindungsgemäß werden also Brammen oder Coils als Energiequelle genutzt, um den Ofenbetrieb zur Erwärmung von Brammen ökonomischer zu gestalten. Die Brammen sind meist mit einer Temperatur von ca. 900°C zur thermischen Nutzung vorhanden; bei Coils sind es meist ca. 500°C. Es erfolgt weder für die Brammen noch für die Coils bei Nutzung der Erfindung eine ungenutzte Auskühlung auf Umgebungstemperatur. Demgemäß werden hier Energieverluste vermieden.
  • Vor der Warmbandstraße müssen die Brammen auf Temperaturen von ca. 1.050°C bis 1.100°C erhitzt werden, was bei Nutzung der Erfindung durch einen deutlich geringeren Einsatz an Primärenergie möglich ist. Als Primärenergie wird häufig Gas eingesetzt, das bei Nutzung der Erfindung nicht mehr in dem bisherigen Maße benötigt wird. Vorteilhaft ist, wenn ergänzend vorgesehen wird, dass nicht weiter nutzbare Abwärme aus dem Ofen dadurch genutzt wird, dass Dampf erzeugt wird, mittels dem in einer Dampfturbine elektrische Energie erzeugt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 schematisch in der Draufsicht eine Anlage zur Verarbeitung von Brammen zu einem Band mit schematisch dargestellten Anlagenkomponen ten, wobei die Behandlung von Bramme und Band von einer Stranggießanlage bis hinter ein Warmwalzwerk skizziert ist,
  • 2 schematisch in der Draufsicht eine Anlage zur Verarbeitung von Brammen zu einem Band, wobei die Behandlung von Brammen und Band von einem Brammenofen bis hinter ein Warmwalzwerk skizziert ist,
  • 3 schematisch in der Draufsicht einen Wärmetauscher hinter einem Warmwalzwerk,
  • 4 schematisch in der Vorderansicht einen Wärmetauscher zur Energiegewinnung und -abführung aus Brammen,
  • 5 schematisch in der Vorderansicht den Wärmetauscher nach 4, wobei hier einige maschinenbautechnische Details dargestellt sind,
  • 6 schematisch in der Vorderansicht einen Wärmetauscher zur Energiegewinnung und -abführung aus Coils und
  • 7 schematisch in der Vorderansicht den Wärmetauscher nach 6, wobei hier einige maschinenbautechnische Details dargestellt sind.
  • In 1 ist eine Anlage zur Verarbeitung von Brammen zu einem Band skizziert. Eine Stranggießmaschine 1 ist nur schematisch angedeutet. Sie stellt aus flüssigem Metall in bekannter Weise eine Bramme her. Die Brammen werden in einem Brammenlager 2 gelagert, bis sie zu einem Band weiterverarbeitet werden. Zum Transport ist ein Brammenzuführrollgang 10 vorhanden. Bis zur Weiterverarbeitung werden die Brammen im Brammenlager 2 in kaltem Zustand aufbewahrt. Nach dem Auslauf aus der Stranggießanlage 1 haben die Brammen noch eine Temperatur im Bereich von ca. 1.000°C. Ziel ist es, diese hohe Temperatur nicht nutzlos an die Umgebung abzugeben, sondern für den Herstellungsprozess des Bandes zu nutzen.
  • Soll die Bramme aus dem Brammenlager 2 zum Band weiterverarbeitet werden, wird die Bramme zunächst in einen Ofen 3 transportiert und in diesem aufgeheizt. Anschließend wird die erwärmte Bramme zu einer Warmbandstraße 4 gefördert und hier gewalzt. Zum Transport der Bramme im Ofen ist dieser beispielsweise als Hubbalkenofen oder Stoßofen ausgebildet.
  • Hinter der Warmbandstraße 4 wird das gewalzte Band zum Coil aufgehaspelt und über einen Coilabtransport 11 weggefördert.
  • Wesentlich ist nun, dass die Abwärme der Brammen bei ihrem Transport von der Stranggießanlage 1 zum Brammenlager 2 genutzt wird, um die Ofenluft vorzuwärmen. Hierfür ist ein Wärmetauscher 5 vorgesehen (thermisches Brammenlager), in den die Brammen eingefahren werden und in dem sie einen Teil ihrer Wärme abgeben, wobei dann diese abgegebene Wärme in Form erwärmter Luft in den Ofen 3 gefördert wird. Hierfür ist der Wärmetauscher 5 über eine Luftleitung 7 mit dem Ofen 3 verbunden. Zur Definition des geförderten Luftmengenstroms vom Wärmetauscher 5 in den Ofen 3 ist ein Gebläse 8 in der Luftleitung 7 angeordnet. Ferner ist ein Luftfilter 9 in der Luftleitung 7 angeordnet, der dazu dient, Partikel auszufiltern, so dass diese nicht zu den Brennern im Ofen verschleppt werden.
  • Durch den Wärmetausch im Wärmetauscher 5 wird Umgebungsluft so vorgewärmt, dass sie mit ca. 310°C in den Bereich des Ofens 3 gelangt. Bevor die Luft allerdings in den Ofen eingegeben wird, erfolgt eine weitere Erwärmung. Hierfür ist ein zweiter Wärmetauscher 6 vorhanden. In diesem wird heißem Abgas aus dem Ofen 3 Wärme entzogen, mit der die bereits auf ca. 310°C vorgewärmte Luft auf ca. 640°C weiter erwärmt wird. Das Abgas wird nach dem Wärmetausch über einen Kamin 12 abgegeben.
  • Im Ofen selber erfolgt eine weitere Erhitzung durch Verbrennung von Gas. Dabei wird Luft über die Luftleitung in dem Maße vom Gebläse 8 eindosiert, dass eine vollständige Verbrennung des Gases erfolgen kann.
  • Abwärme des Ofens 3 kann auch genutzt werden, um Dampf zu erzeugen und eine Dampfturbine 13 zu betreiben.
  • In 2 ist eine Anlage zur Verarbeitung von Brammen zu einem Band zu sehen.
  • Die Brammen gelangen hier über einen Brammenzuführrollgang 10 zu einem Ofen 3, in dem sie erhitzt werden, um anschließend in einer Warmbandstraße 4 zu einem Band gewalzt zu werden, das anschließend zu einem Coil aufgehaspelt wird. Das Coil verlässt dabei die Warmbandstraße 4 mit einer Temperatur von ca. 500°C. Diese Wärmeenergie wird wiederum nicht ungenutzt an die Umgebung abgegeben, sondern wie folgt genutzt:
    Die noch heißen Coils gelangen hinter der Warmbandstraße 4 in einen Wärmetauscher 5' (thermisches Coillager), in dem sie ihre Wärme an einen Zuluftstrom abgeben. Der erwärmte Luftstrom wird über eine Luftleitung 7 zum Ofen 3 geleitet und in diesen eingeleitet. Der Luftstrom erreicht den Bereich des Ofens mit einer Temperatur von ca. 170°C. Der Mengenstrom Luft wird durch ein Gebläse 8 reguliert; vorgesehen ist auch wieder ein Luftfilter 9.
  • Um den dem Ofen 3 zugeführten Luftstrom weiter zu erhitzen, ist ein zweiter Wärmetauscher 6 vorgesehen, durch den – genauso wie bei der oben beschriebenen Lösung gemäß 1 – die Luft weiter durch die Ofenabgase erwärmt wird, und zwar auf eine Temperatur von ca. 580°C. Das Ofenabgas erreicht dabei den zweiten Wärmetauscher mit einer Temperatur von ca. 980°C. Nach dem Wärmetausch im zweiten Wärmetauscher 6 verlässt das Rauchgas die Anlage durch einen Kamin 12. Ebenfalls vorgesehen ist, dass wiederum eine Dampfturbine 13 mit Restenergie aus dem Ofen betrieben wird.
  • Durch den Wärmeaustausch im Wärmetauscher 5 wurde das Coil auf eine Temperatur von ca. 200°C abgekühlt. Es wird über einen Coilabtransport 11 abtransportiert.
  • Die Logistik eines solchen Wärmetauschers 5' ist in 3 skizziert. Vom Warmwalzwerk 4 gelangt das Coil zu einer Coilaufgabe 14; hier wird das Coil auf eine Palette aufgesetzt, die dafür Sorge trägt, dass das Coil bei seinem weiteren Transport nicht beschädigt wird. Auf der Palette wird das Coil dann auf einer Coiltransportbahn 15 in den Wärmetauscher 5' verbracht. Im Wärmetauscher 5' bewegen sich die Coils – wie später noch im Detail zu sehen sein wird – in Pfeilrichtung, um nach dem Abkühlen auf der Coiltransportbahn 16 aus dem Wärmetauscher 5' abtransportiert zu werden.
  • An einer Coilübergabe 17 wird das Coil von seiner Palette entnommen. Die Palette wird über eine Palettenrücktransportbahn 18 zum Coilaufgabe 14 zurückgefahren. Die Paletten werden also im revolvierenden Betrieb verwendet.
  • Die Coils werden also vom Haspel entnommen und im Bereich des Wärmetauschers 5' auf Paletten gesetzt, um die Coils zu schonen. Hinter dem Wärmetauscher erfolgt wiederum eine Umladung der Coils auf einen Coilabtransport. Die Paletten können mit Kufen oder Rädern versehen sein.
  • Falls aus bestimmten Gründen (z. B. Störung) der Wärmetausch im Wärmetauscher 5' nicht erfolgen kann, können die Coils auf ihren Paletten über einen Bypass 19 direkt abgefahren werden.
  • Ein Wärmetauscher 5 für Brammen ist in den 4 und 5 skizziert. An einem Brammeneinlass 20 werden die heißen Brammen in den Wärmetauscher 5 eingefahren, an einem Brammenauslass 21 verlassen die abgekühlten Brammen den Wärmetauscher. Die Brammen sind hier mit dem Bezugszeichen 22 versehen. Im Bereich des Brammeneinlasses 20 bzw. Brammenauslasses 21 sind nicht dargestellt Schleusen vorgesehen. Frischluft wird dem Wärmetauscher 5 über die Frischluftleitung 24 zugeleitet; die Ableitung erwärmter Luft erfolgt über die Luftleitung 7.
  • Wie in den 4 und 5 gesehen werden kann, werden die Brammen 22, denen Wärme zu entziehen ist, in mehreren Etagen übereinander angeordnet (die Vertikalenrichtung ist mit V angegeben). Ferner werden die Brammen 22 in den Figuren allmählich von links nach rechts verfahren. In dem mit Brammen 22 bestückten Wärmetauscher wird mittels Ventilatoren 23 eine Luftströmung erzeugt, um einen hohen Wärmeübergang von den Brammen 22 an die Luft im Wärmetauscher 5 sicherzustellen. d. h. die Ventilatoren erhöhen den Wärmeübergang durch erzwungene Konvektion. Mit den Ventilatoren 23 wird eine Luftgeschwindigkeit im Wärmetauscher bis zu 10 m/s erzeugt. Für den Wärmetausch kann sich so eine Einliegezeit der Brammen 22 von beispielsweise 5 Stunden ergeben.
  • Jede Etage – gemäß den 4 und 5 sind hiervon vier vorgesehen – bildet einen eigenen Luftkanal mit Luftleitblechen 25. Die Luftleitbleche können Strahlungswärme der Brammen 22 absorbieren und an die zirkulierende Luft abgeben.
  • Die Brammen werden durch einen Aufzug 26 im linken Bereich des Wärmetauschers 5 auf einen freien Lagerplatz einer Etage angehoben und in den durch zwei Luftleitbleche 25 begrenzten Luftkanal eingeschoben. Der Weitertransport von links nach rechts erfolgt allmählich. Hierzu werden im rechten Bereich des Wärme tauschers 5 von einem Aufzug 27 abgekühlte Brammen 22 entnommen und zum Brammenauslass 21 verbracht.
  • Durch die Eingabe der Brammen an der linken Seite des Wärmetauschers 5 und der Entnahme derselben an der rechten Seite ergibt sich in für die Abkühlung vorteilhafter Weise ein Temperaturgefälle von links nach rechts, d. h. von der Einlaufseite zur Auslaufseite.
  • Zur genauen Steuerung des Luftstroms durch den Wärmetauscher 5 sind sowohl die Frischluftleitung 24 als auch die Luftleitung 7 mit Drosselklappen versehen.
  • Das Gehäuse 28 des Wärmetauschers 5 ist gut wärmeisoliert, um wenig Verlustenergie zu haben.
  • Da auch die Ventilatoren 23 eine gewisse Energie benötigten und natürlich auch die Größe des Wärmetauschers 5 entsprechende Kosten verursacht, kann durch die Intensität der Luftzirkulation und die Anzahl an Brammen 22 im Wärmetauscher 5 und damit durch die Größe desselben eine Optimierung hinsichtlich möglichst geringer Investitions- und Betriebskosten erreicht werden.
  • Ein Wärmetauscher 5' für Coils 31 ist in den 6 und 7 skizziert. An einem Coileinlass 29 werden die warmen Coils in den Wärmetauscher 5' eingefahren, an einem Coilauslass 30 verlassen die abgekühlten Coils 31 den Wärmetauscher. Im Bereich des Coileinlasses 29 bzw. Coilauslasses 30 sind wieder nicht dargestellte Schleusen vorgesehen. Frischluft wird dem Wärmetauscher 5' über die Frischluftleitung 24 zugeleitet; die Ableitung erwärmter Luft erfolgt über die Luftleitung 7.
  • Wie in den 6 und 7 gesehen werden kann, werden die Coils 31, denen Wärme zu entziehen ist, wiederum in mehreren Etagen übereinander angeordnet. Ferner werden die Coils 31 allmählich von links nach rechts verfahren. In dem mit Coils 31 bestückten Wärmetauscher wird mittels der Ventilatoren 23 eine Luftströmung erzeugt, um einen hohen Wärmeübergang von den Coils 31 an die Luft im Wärmetauscher 5' sicherzustellen.
  • Jede Etage – in den 6 und 7 sind hiervon wiederum vier zu sehen – bildet einen eigenen Luftkanal mit Luftleitblechen 25. Die Luftleitbleche können Strahlungswärme der Coils 31 absorbieren und an die zirkulierende Luft abgeben.
  • Die Coils 31 werden durch den Aufzug 26 im linken Bereich des Wärmetauschers 5' auf einen freien Lagerplatz einer Etage angehoben und in den durch zwei Luftleitbleche 25 begrenzten Luftkanal eingeschoben. Der Weitertransport von links nach rechts erfolgt allmählich. Hierzu werden im rechten Bereich des Wärmetauschers 5' von dem Aufzug 27 abgekühlte Coils 31 entnommen und zum Coilauslass 30 verbracht.
  • Durch die Eingabe der Coils an der linken Seite des Wärmetauschers 5' und der Entnahme derselben an der rechten Seite ergibt sich in für die Abkühlung vorteilhafter Weise ein Temperaturgefälle von links nach rechts, d. h. von der Einlaufseite zur Auslaufseite.
  • Ansonsten gilt das oben zum Wärmetauscher 5 für Brammen Gesagte.
  • Es kann auch sinnvoll sein, im Wärmetauscher in Richtung von links nach rechts mehrere separate Luftzirkulationszonen auszubilden (in den Figuren ist je nur eine einzige Zirkulationszone pro Etage vorgesehen), beispielsweise drei Zonen. In der ersten (linken) Zirkulationszone erwärmt sich die Luft dann mehr als in der mittleren bzw. rechten Zone.
  • Für den Fall, dass die von den Ventilatoren 23 erzeugte Luftzirkulation beispielsweise bei Stromausfall gestört ist, könnte es zu einer thermischen Überbeanspru chung des Wärmetauschers kommen. Daher können im Dach des Wärmetauschers Luken vorgesehen werden, die dann geöffnet werden. Falls dies nicht ausreichend ist, muss mittels Notstrom für eine Ventilation gesorgt werden.
  • Das vorgeschlagene Konzept ist für alle Warmstraßen anwendbar, insbesondere für Flachstahl, Profilstahl und Rohre.
  • Für die Nutzung der Erfindung bei Brammen gelten exemplarisch folgende Daten:
    Bei einer Warmbandstraße mit drei Öfen fällt eine Jahresleistung von beispielsweise 5 Mio. Tonnen Stahl an. Die Energie der Brammen wird genutzt, wobei diese von ca. 900°C auf 300°C abgekühlt werden. Dies entspricht einer Wärmemenge von ca. 420 Mio. kWh. Durch die erzwungene Konvektion in dem Wärmetauscher (thermischen Coillager) und durch Wärmetausch im Wärmetauscher vor dem Ofen lassen sich davon ca. 140 Mio. kWh nutzbar machen. Dies entspricht etwa 20% der eingesetzten Brammenenergie.
  • Für die Nutzung der Erfindung bei Coils gelten exemplarisch folgende Daten:
    Bei einer Warmbandstraße mit drei Öfen fällt eine Jahresleistung von beispielsweise 5 Mio. Tonnen Stahl an. Die Energie der Coils wird genutzt, wobei diese von ca. 500°C auf 200°C abgekühlt werden. Dies entspricht einer Wärmemenge von ca. 200 Mio. kWh. Durch die erzwungene Konvektion in dem Wärmetauscher (thermischen Coillager) und durch Wärmetausch im Wärmetauscher vor dem Ofen lassen sich davon ca. 70 Mio. kWh nutzbar machen. Dies entspricht etwa 10% der eingesetzten Brammenenergie.
  • Sehr vorteilhaft ist auch die Verringerung des CO2-Ausstoßes aufgrund des Einsatzes der erfindungsgemäßen Idee:
    Bei einer Jahrestonnage von 5 Mio. Tonnen können im Falle der Nutzung des Wärmetausches an den Brammen ca. 30.000 Tonnen CO2 eingespart werden; bei der Nutzung des Wärmetauschers an den Coils sind es ca. 15.000 Tonnen.
  • 1
    Stranggießanlage
    2
    Brammenlager
    3
    Ofen
    4
    Warmbandstraße
    5
    Wärmetauscher
    5'
    Wärmetauscher
    6
    zweiter Wärmetauscher
    7
    Luftleitung
    8
    Gebläse
    9
    Luftfilter
    10
    Brammenzuführrollgang
    11
    Coilabtransport
    12
    Kamin
    13
    Dampfturbine
    14
    Coilaufgabe
    15
    Coiltransportbahn
    16
    Coiltransportbahn
    17
    Coilübergabe
    18
    Palettenrücktransportbahn
    19
    Bypass
    20
    Brammeneinlass
    21
    Brammenauslass
    22
    Bramme
    23
    Ventilator
    24
    Frischluftleitung
    25
    Luftleitblech
    26
    Aufzug
    27
    Aufzug
    28
    Gehäuse
    29
    Coileinlass
    30
    Coilauslass
    31
    Coil
    V
    Vertikale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2008/075870 A1 [0003]
    • - DE 2622722 C3 [0004]
    • - EP 0027787 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme aus metallischem Werkstoff, insbesondere einer Stahlbramme, wobei die Bramme in heißem Zustand von einer Stranggießanlage (1) in ein Brammenlager (2) transportiert wird, wobei die abgekühlte Bramme aus dem Brammenlager in einen Ofen (3) eingebracht wird, in dem sie erhitzt wird, und wobei die erhitzte Bramme vom Ofen (3) in eine Warmbandstraße (4) transportiert und dort gewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Bramme in einem zwischen der Stranggießanlage (1) und dem Brammenlager (2) angeordneten Wärmetauscher (5) Wärme durch einen Luftstrom entzogen wird, wobei der Luftstrom dadurch erwärmt wird und wobei der erwärmte Luftstrom zum Ofen (3) geleitet und hier als Ofenluft dem Ofen (3) zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bramme mit einer Temperatur zwischen 800°C und 1.000°C in den Wärmetauscher (5) eingebracht und in diesem auf eine Temperatur zwischen 200°C und 400°C abgekühlt wird, bevor die Bramme den Wärmetauscher (5) verlässt.
  3. Verfahren zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme bzw. eines Bandes aus metallischem Werkstoff, insbesondere einer Stahlbramme bzw. eines Stahlbandes, wobei die Bramme in einen Ofen (3) eingebracht wird, in dem sie erhitzt wird, wobei die erhitzte Bramme vom Ofen (3) in eine Warmbandstraße (4) transportiert und dort gewalzt und zu einem Coil aufgehaspelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem noch warmen Coil in einem hinter der Warmbandstraße (4) angeordneten Wärmetauscher (5') Wärme durch einen Luftstrom entzogen wird, wobei der Luftstrom dadurch erwärmt wird und wobei der erwärmte Luftstrom zum Ofen (3) geleitet und hier als Ofenluft dem Ofen (3) zugeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Coil mit einer Temperatur zwischen 450°C und 550°C in den Wärmetauscher (5') eingebracht und in diesem auf eine Temperatur zwischen 150°C und 250°C abgekühlt wird, bevor das Coil den Wärmetauscher (5') verlässt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Ofen (3) zugeführte Luftstrom so bemessen wird, dass im Ofen (3) eine vollständige Verbrennung eines der Luft beigegebenen Brennstoffs, insbesondere Gas, erfolgen kann.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Zuleitung des Luftstroms in den Ofen (3) die Luft mittels eines zweiten Wärmetauschers (6) durch die Abluft aus dem Ofen (3) weiter erwärmt wird.
  7. Anlage zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme aus metallischem Werkstoff, insbesondere einer Stahlbramme, die eine Stranggießanlage (1) und ein in Förderrichtung nachgeschaltetes Brammenlager (2) für die abgekühlte Bramme aufweist sowie einen Ofen (3) zur Erwärmung der Bramme und eine dem Ofen (3) nachgeschaltete Warmbandstraße (4), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stranggießanlage (1) und dem Brammenlager (2) ein Wärmetauscher (5) angeordnet ist, der zum Entzug von Wärme aus der Bramme ausgebildet ist, wobei der Wärmetauscher (5) und der Ofen (3) über eine Luftleitung (7) für einen vorgewärmten Luftstrom vom Wärmetauscher (5) in den Ofen (3) miteinander verbunden sind.
  8. Anlage zur Herstellung und/oder zur Verarbeitung einer Bramme bzw. eines Bandes aus metallischem Werkstoff, insbesondere einer Stahlbramme bzw. eines Stahlbandes, die einen Ofen (3) zur Erwärmung der Bramme und eine dem Ofen (3) nachgeschaltete Warmbandstraße (4) mit Mitteln zum Aufhaspeln des gewalzten Bandes zu einem Coil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung hinter der Warmbandstraße (4) ein Wärmetauscher (5') angeordnet ist, der zum Entzug von Wärme aus dem Coil ausgebildet ist, wobei der Wärmetauscher (5') und der Ofen (3) über eine Luftleitung (7) für einen vorgewärmten Luftstrom vom Wärmetauscher (5') in den Ofen (3) miteinander verbunden sind.
  9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Luftleitung (7) mindestens ein Gebläse (8) zur Förderung erwärmter Luft angeordnet ist.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Luftleitung (7) mindestens ein Luftfilter (9) angeordnet ist.
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