DE102009058464A1 - Gestell zum Transportieren einer Werkzeugmaschine - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Transportieren einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Säge, mit einem Basisgestellteil und einem Handgriffgestellteil, das bezüglich des Basisgestellteils zwischen einer zum Transport der Werkzeugmaschine vorgesehenen Transportstellung und einer zum Betrieb der Werkzeugmaschine vorgesehenen Betriebstellung mittels mindestens eines Lagers beweglich gelagert ist, wobei das Gestell auf einem Untergrund abstellbar ist und eine Rollenanordnung zum Rollen des Gestells auf dem Untergrund aufweist, und wobei das Handgriffgestellteil eine zum Ergreifen des Gestells in der Transportstellung vorgesehene Handgriffpartie aufweist.
- Ein derartiges Gestell geht beispielsweise aus
DE 202 02 397 U1 hervor. Das Gestell ist sozusagen ein Klappgestell, das zwei rahmenartige Gestellbauteile aufweist, nämlich ein Handgriffgestellteil sowie ein Basisgestellteil, die mittels eines Schwenklagers etwa in ihrem mittleren Bereich miteinander schwenkbar verbunden sind. Das Handgriffgesellteil kann also bezüglich des Basisgestellteils verschwenkt werden und stützt sich in der Betriebstellung mit seiner Handgriffpartie unmittelbar auf dem Untergrund ab. Mittels des Schwenklagers ist es nunmehr möglich, die Handgriffpartie sozusagen nach oben zu schwenken, so dass das Gestell in seiner Transportstellung verfahrbar ist. Die Werkzeugmaschine ist beispielsweise ein Fliesenschneider oder dergleichen. - Die Stabilität und somit Belastbarkeit des bekannten Gestelles in der Betriebstellung ist im Grunde genommen nur durch das Schwenklager und die Handwerkzeugmaschine, die das Handgriffgestellteil und das Basisgestellteil zudem noch miteinander verbindet, gegeben. Dadurch leidet die Stabilität der Anordnung beim Gebrauch. Insbesondere der Betrieb einer Säge ist mit einem instabilen Gestell gefährlich.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gestell zum Transportieren einer Werkzeugmaschine bereitzustellen, das leicht montierbar und demontierbar ist und eine solide Basis für den Betrieb der Werkzeugmaschine bildet.
- Zu Lösung der Aufgabe ist bei einem Gestell der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Handgriffpartie in der Betriebstellung mittels einer zu dem mindestens einen Lager beabstandeten Handgriff-Befestigungseinrichtung mit dem Basisgestellteil verbunden ist und eine Stütze zum Abstützen der Werkzeugmaschine auf dem Untergrund bildet.
- Der erfindungsgemäße Gedanke ist es, dass die Handgriffpartie mit dem Basisgestellteil in der Betriebstellung verbunden wird, so dass nicht nur im Bereich des ohnehin vorhandenen Lagers, sondern auch davon entfernt, nämlich im Bereich der Handgriffpartie eine feste, belastbare Verbindung zwischen dem Handgriffgestellteil und dem Basisgestellteil vorhanden ist. Dadurch ist die Belastbarkeit des Gestells insgesamt sehr hoch.
- Die Rollenanordnung ist zweckmäßigerweise am Basisgestellteil angeordnet. Es versteht sich, dass sie auch abseits davon, beispielsweise an einem mit dem Basisgestellteil verbundenen zusätzlichen Gestellteil und/oder dem Handgriffgestellteil vorhanden sein kann. Unter Rollenanordnung werden selbstverständlich auch Räderanordnungen, Walzen oder dergleichen verstanden.
- Die Handgriff-Befestigungseinrichtung ist zweckmäßigerweise als Steck-Verbindungseinrichtung ausgestaltet. Dies ermöglicht ein einfaches Einstecken bzw. wieder Entfernen der Handgriffpartie aus der Befestigungseinrichtung, so dass die Montage und Demontage des Gestelles leicht fällt. Es versteht sich, dass im Bereich der Handgriff-Befestigungseinrichtung auch Verriegelungsmittel und/oder Verrastungsmittel, z. B. Rastnasen, und/oder Klemmmittel vorgesehen sein können.
- Das mindestens eine Lager, mit dem das Handgriffgestellteil und das Basisgestellteil miteinander verbunden sind, ist zweckmäßigerweise ein Schwenklager. Das Handgriffgestellteil und das Basisgestellteil sind zweckmäßigerweise schwenkbar relativ zueinander gelagert. An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich auch eine Schiebelagerung oder eine Schwenk-Schiebelagerung möglich sind. Weiterhin müssen die beiden Gestellbauteile (Basisgestellteil und Handgriffgestellteil) nicht unmittelbar schwenkbar aneinander gelagert sein, sondern können auch über ein Verbindungsgestellteil miteinander fest oder vorzugsweise gelenkig verbunden sein.
- Dieses Verbindungsgestellteil kann beispielsweise ein Tragrahmen sein, der zum Tragen der Werkzeugmaschine vorgesehen ist. Bevorzugt ist das Verbindungsgestellteil jedoch ein Maschinengestellteil der Werkzeugmaschine selbst. Somit ist eine äußerst materialsparende, jedoch besonders zweckmäßige Anordnung getroffen. Jedenfalls wird zum Tragen der Werkzeugmaschine kein weiteres Gestellbauteil verwendet. Vielmehr bildet das Maschinengestell, beispielsweise die Maschinenbasis, einen Bestandteil des erfindungsgemäßen Gestelles, wenn die Werkzeugmaschine an dem Gestell befestigt ist.
- Beispielsweise sind zwischen dem Verbindungsgestellteil und dem Handgriffgestellteil und/oder dem Basisgestellteil jeweils Schwenklager vorgesehen.
- An dem Basisgestellteil ist zweckmäßigerweise mindestens eine Handgriff-Halterung zum Halten des Handgriffgestellteils, insbesondere der Handgriffpartie und/oder einem Bereich der in der Nähe der Handgriffpartie, in der Transportstellung vorgesehen. Die Handgriff-Halterung kann beispielsweise Rastmittel, Verriegelungsmittel und dergleichen umfassen. Die Handgriff-Halterung stellt eine Verbindung zwischen einerseits dem Basisgestellteil und andererseits dem Handgriffgestellteil bereit, wenn die Transportstellung erreicht ist. Somit ist das Gestell auch in der Transportstellung äußerst stabil.
- An dieser Stelle sei bemerkt, dass selbstverständlich die Handgriff-Halterung und auch die Handgriff-Befestigungseinrichtung jeweils ein lösbares Verbinden ermöglichen.
- Die Rollenanordnung ist zweckmäßigerweise in einem Übergangsbereich zwischen zueinander winkeligen Schenkeln des Basisgestellteils angeordnet. Somit ist die Rollenanordnung zweckmäßigerweise in einem Eckbereich angeordnet, was ein leichtes Kippen des Gestelles zum Transport möglich macht.
- Die Rollenanordnung ist zweckmäßigerweise in einem derartigen Abstand zu einer Abstellfläche des Gestells zum Abstellen auf dem Untergrund angeordnet, dass Rollen der Rollenanordnung (selbstverständlich sind auch Räder umfasst) durch ein Kippen des Basisgestellteils aus der Betriebstellung in die Transportstellung in Kontakt mit dem Untergrund gelangen. Mithin ist also in der Betriebstellung lediglich die Abstellfläche mit dem Untergrund in Kontakt, während die Rollen einen Abstand dazu haben. Somit wird verhindert, dass das Gestell beim Gebrauch der Werkzeugmaschine wegrollen kann.
- Es versteht sich, dass die Rollen aber auch in der Betriebsstellung Bodenkontakt haben kann.
- Vorzugsweise ist ein Paar Rollen vorhanden. Zwar sind Lenkrollen denkbar. Zweckmäßigerweise sind jedoch nicht lenkbare Rollen vorgesehen.
- Zum Halten der Werkzeugmaschine ist zweckmäßigerweise mindestens eine Maschinenhalterung vorgesehen, vorteilhaft zwei derselben.
- Die mindestens eine Maschinenhalterung weist zweckmäßigerweise eine manuell und werkzeuglos betätigbare, zwischen einer Befestigungsstellung und einer Lösestellung verstellbare Maschinen-Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Werkzeugmaschine an dem Gestell und/oder zur Befestigung der Maschinenhalterung an mindestens einem weiteren Gestellbauteil des Gestells auf. Somit kann beispielsweise die Maschinenhalterung an der Werkzeugmaschine verbleiben, während die Maschinen-Befestigungseinrichtung werkzeuglos in die Lösestellung bringbar und die Maschinenhalterung von dem Gestell entfernbar ist. Auch die umgekehrte Konfiguration kann getroffen sein, dass die Maschinenhalterung am Gestell verbleibt und ein werkzeugloses Befestigen und Lösen der Werkzeugmaschine ermöglicht. Die Maschinen-Befestigungseinrichtung umfasst zweckmäßigerweise eine Verriegelung und/oder einen Verschluss. Eine Verrastung ist auch möglich.
- Wenn die Maschinenhalterung (oder die Maschinenhalterungen) vom Gestell lösbar sind und an der Werkzeugmaschine bleiben können, ist es vorteilhaft, wenn sie mindestens eine Stützfläche zum Abstellen auf dem Untergrund aufweisen, wenn die Maschinenhalterung und mit ihr die Werkzeugmaschine vom Gestell entfernt sind. Beispielsweise ist die Stützfläche an einem Stützbolzen oder Stützvorsprung vorgesehen. Somit kann also die Werkzeugmaschine mit der Maschinenhalterung versehen sein, wenn sie abseits des Gestelles genutzt wird.
- Bevorzugt ist es, wenn bei einer solchen Konfiguration bei der Maschinenhalterung ein Aufnahmeraum vorgesehen ist, der zur Aufnahme des Handgriffgestellteils ausgestaltet ist. Somit kann also auch das Handgriffgestellteil an der Maschinenhalterung bzw. an der Werkzeugmaschine verbleiben, wenn diese vom Gestell entfernt ist. Vorzugsweise sind Rastmittel zum Verrasten des Handgriffgestellteils in dem Aufnahmeraum, z. B. in einer insbesondere u-förmigen Aufnahme.
- Zum Halten der Werkzeugmaschine weist zweckmäßigerweise mindestens eine, vorzugsweise alle der Maschinenhalterungen, ein Schwenklager und/oder ein Schiebelager auf, mit dem die Werkzeugmaschine gegenüber mindestens einem Gestellbauteil des Gestells verschoben und/oder verschwenkt werden kann. Beispielsweise umfasst die Maschinenhalterung das Lager oder bildet das Lager.
- Bevorzugt ist es, wenn das von der Maschinenhalterung bereitgestellte Lager mindestens ein Lager bildet, mit dem das Handgriffgesellteil bezüglich des Basisgestellteils beweglich gelagert ist.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Basisgestellteil eine L-förmige Gestalt aufweist. Mithin ist das Basisgestellteil in dieser Ausführungsform in der Art einer Sackkarre ausgestaltet. Das Basisgestellteil weist einen Abstellschenkel zum Abstellen auf dem Untergrund und einen Tragschenkel auf, der vom Abstellschenkel absteht. Hier ist eine L-förmige Gestalt bevorzugt, d. h. der Abstellschenkel und der Tragschenkel sind etwa rechtwinkelig zueinander.
- Das Handgriffgestellteil ist zweckmäßigerweise in der Betriebstellung dem Tragschenkel gegenüberliegend mit einem freien Endbereich des Abstellschenkels verbunden. Beispielsweise ist an diesem freien Endbereich die erfindungsgemäß vorgesehene Handgriff-Befestigungseinrichtung angeordnet. An dieser Stelle sei bemerkt, dass die Handgriff-Befestigungseinrichtung selbstverständlich auch zumindest teilweise an dem Handgriffgestellteil vorgesehen sein kann.
- Die Handgriffpartie steht zweckmäßigerweise in der Transportstellung nach oben und/oder seitlich vor den Tragschenkel vor, z. B. nach schräg oben. Bevorzugt ist es, wenn die Handgriffpartie etwa oberhalb einer Rollenachse der Rollenanordnung verläuft. Dadurch ist ein besonders einfaches Kippen möglich.
- Der Tragschenkel des Basisgestellteils stützt in der Transportstellung zweckmäßigerweise einen zu der Handgriffpartie beabstandeten, zum Tragen der Werkzeugmaschine vorgesehenen Abschnitt des Handgriffgestellteils. Beispielsweise stützt sich das Handgriffgestellteil auf einer Querstrebe, einer Lagerachse der Rollenanordnung oder dergleichen, ab.
- Die Maschinenhalterung weist zweckmäßigerweise einen Verschluss auf, der in einer Verschlussstellung einen Achsabschnitt eines Gestellbauteils des Gestells umgreift und so ein Schwenklager bildet. Der Verschluss ist weiterhin in eine Freigabestellung verstellbar, beispielsweise verdrehbar, in welcher der Achsabschnitt von dem Verschluss entfernbar ist. Somit bildet sozusagen der Verschluss in Zusammenwirkung mit dem Achsabschnitt ein Schwenklager und gleichzeitig eine leicht lösbare Verbindung zwischen der Werkzeugmaschine und dem Gestell, z. B. die vorher erwähnte Maschinen-Befestigungseinrichtung.
- Das Gestell kann zwar prinzipiell aus Vollprofilteilen bestehen oder solche Vollprofile aufweisen. Bevorzugt besteht das Gestell aus Rohren oder Rohrbauteilen. Das Basisgestellteil, das Handgriffgestellteil oder auch andere Gestellteile des Gestelles umfassen zweckmäßigerweise mindestens einen U-förmigen Rahmen oder werden durch einen solchen Rahmen gebildet. Beispielsweise können der Tragschenkel und der Abstellschenkel jeweils durch solche U-förmige Rahmen gebildet sein.
- Eine besonders stabile Konfiguration ist getroffen, wenn das bereits erwähne Verbindungsgestellteil in der Betriebstellung dem Abstellschenkel gegenüberliegend verläuft, während das Handgriffgestellteil dem Tragschenkel gegenüberliegend ist. Somit weist das Gestell in Seitenansicht beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige oder trapezartige Gestalt auf.
- Ein weiterer erfindungsgemäßer Aspekt sind die Maschinenhalterungen, die dauerhaft an dem Maschinenbett bzw. an dem Maschinengestell verbleiben können. Die Maschinenhalterungen stellen sozusagen Schnellwechseladapter bereit.
- Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist es, dass die Maschinenbasis sozusagen ein Gestellbauteil bzw. ein Verbindungsbauteil darstellen kann, so dass zumindest eine Komponente des Gestells, wenn dieses in Gebrauchsstellung ist, durch die Werkzeugmaschine selbst bereitgestellt wird. Somit werden Komponenten gespart.
- Dies stellt einen an sich eigenständigen Erfindungsgedanken dar, der bei einem Gestell mit einem Basisgestellteil und einem Handgriffgestellteil ohne Weiteres realisierbar ist.
- Das modulare Konzept, mit den auswechselbaren Maschinenadaptern oder Maschinenhalterungen ist zudem wartungsfreundlich, da die Maschinenhalterungen bei Verschleiß ohne Weiteres ausgetauscht werden können. Selbstverständlich gilt dies auch für andere Komponenten erfindungsgemäßer Gestelle, beispielsweise das Handgriffgestellteil und/oder das Basisgestellteil.
- Ein an sich eigenständiges erfinderisches Konzept stellt es ebenfalls dar, dass die Maschinenhalterungen an der Werkzeugmaschine verbleiben können.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Schrägansicht von hinten eines erfindungsgemäßen Gestells in Transportstellung, -
2 das Gestell gemäß1 , jedoch in Betriebstellung, in der eine von dem Gestell getragene Kappsäge zum Bearbeiten von Werkstücken nutzbar ist, -
3 das Gestell gemäß1 ,2 in Transportstellung, jedoch ohne Werkzeugmaschine von schräg vorn, -
4 das Gestell gemäß3 , jedoch mit teilweise in Betriebstellung geklapptem Handgriffgestellteil, das in -
5 in der Betriebstellung ist, -
6 ein Detail A (jedoch mit leicht veränderter Perspektive) aus1 zur Veranschaulichung einer optional vorhandenen Handgriff-Halterung -
7 das Gestell gemäß der vorstehenden Figuren, wobei an dem Gestell Erweiterungsbauteile zur Vergrößerung einer Arbeitsfläche der Werkezugmaschine angeordnet sind, und -
8 das Gestell gemäß7 in Betriebstellung, wobei die Erweiterungsbauteile an der Werkzeugmaschine zum Gebrauch montiert sind. - Das in der Zeichnung dargestellte Gestell
10 dient zum Transportieren einer Werkzeugmaschine80 , wenn es in seiner Transportstellung T ist (1 ,3 ,6 ). In einer Betriebstellung B hingegen kann die Werkzeugmaschine80 zum Bearbeiten von Werkstücken W, beispielsweise zum Sägen von Holz oder dergleichen, genutzt werden (2 ,5 und7 ). - Das Gestell
10 ist mittels einer Rollenanordnung11 , die vorliegend zwei Rollen12 umfasst, auf einem Untergrund U rollbar. Die Rollen12 können optional in der Betriebstellung B einen Abstand vom Untergrund U haben. Jedenfalls ist das Gestell10 auf dem Untergrund U in der Betriebstellung B abstellbar, so dass die Werkzeugmaschine80 , beim Ausführungsbeispiel eine Säge81 , benutzt werden kann. - Das Gestell
10 nutzt weiterhin ein Maschinengestellteil82 der Werkzeugmaschine80 als ein Verbindungsgestellteil15 . Selbstverständlich könnte das Verbindungsgestellteil15 durch einen Tragrahmen oder Verbindungsstreben ersetzt werden, was nachfolgend noch deutlich wird. - Weitere Grundbestandteile des Gestelles
10 sind ein Handgriffgestellteil20 sowie ein Basisgestellteil30 . Das Handgriffgestellteil20 umfasst einen im Wesentlichen U-förmigen Bügel21 mit einer Handgriffpartie22 , die sozusagen vom Grundschenkel oder von der Basis des Bügels21 gebildet wird. Von der Handgriffpartie22 stehen zwei seitliche Schenkel23 ab, die ihrerseits wiederum durch eine Querstrebe25 miteinander verbunden sind. In der Nähe der Handgriffpartie22 ist der Bügel21 abgeschrägt und hat also schräge Abschnitte24 . Die schrägen Abschnitte24 dienen der Ergonomie bzw. dem Platzsparen, könnten aber auch anders ausgestaltet sein. - Das Basisgestellteil
30 ist in der Seitenansicht L-förmig. Von einem zum Abstellen auf dem Untergrund U vorgesehenen Abstellschenkel31 steht ein Tragschenkel32 winkelig, vorliegend rechtwinkelig ab. Der Abstellschenkel31 hat eine U-förmige Gestalt, wobei zwei Seitenschenkel33 durch einen Basisschenkel34 miteinander verbunden sind. An den vom Basisschenkel34 entfernten Endbereichen gehen die beiden Seitenschenkel in Rundabschnitte35 über, an die sich Seitenträger36 des Tragschenkels32 anschließen. Die Seitenschenkel33 , die Rundabschnitte35 sowie die Seitenträger36 sind vorzugsweise einstückig und aus einem einzigen Stück Rohr gebogen. Selbstverständlich ist es zweckmäßig, wenn auch der Basisschenkel34 mit den Seitenschenkeln33 einstückig ist. Dies gilt auch für Rundabschnitte37 , die sich zwischen dem Basisschenkel34 und den Seitenschenkeln33 befinden. - Es versteht sich, dass auch gemuffte Verbindungen, eckige Übergänge, z. B. auf Gehrung, oder dergleichen möglich sind.
- Die Seitenträger
36 des Tragschenkels32 sind zweckmäßigerweise miteinander nicht nur durch den Abstellschenkel31 , sondern auch durch weitere Querverbindungen miteinander verbunden. Beispielsweise sind in der Nähe der Rundabschnitte35 , d. h. nahe dem Untergrund U, und in größerer Entfernung vom Untergrund U bzw. vom Abstellschenkel31 Querstreben38 ,39 vorgesehen. Die obere Querstrebe39 befindet sich zweckmäßigerweise nahe oder vorzugsweise sogar unmittelbar bei freien Enden der Seitenträger36 . - Eine weitere Verstrebung bzw. Querversteifung des Basisgestellteils
30 wird durch ein Lagerrohr40 bereitgestellt, das zur drehbaren Lagerung der Rollen12 vorgesehen ist. Beispielsweise erstreckt sich eine in der Zeichnung nicht sichtbare Lagerwelle durch das Lagerrohr40 . An den jeweiligen freien Enden des Lagerrohrs40 , die vor das Basisgestellteil30 vorstehen, sind die Rollen12 drehbar angeordnet. - Weiterhin ist es zweckmäßig, jedoch nicht zwingend erforderlich, dass das Basisgestellteil durch weitere Streben verstrebt ist. Bevorzugt ist beispielsweise eine Diagonalstrebe
41 , die diagonal zwischen dem Abstellschenkel31 und dem Tragschenkel32 verläuft. Die Diagonalstrebe41 ist beispielsweise in ihrem unteren Bereich etwa in einer Mitte der Seitenschenkel33 angeordnet, wobei auch eine Anordnung in größerem Abstand vom Tragschenkel32 zweckmäßig sein kann, beispielsweise näher am Basisschenkel34 . Die Diagonalstrebe32 weist vorteilhaft einen Rundabschnitt43 auf, der einen in der Betriebstellung B im Wesentlichen vertikal verlaufenden Abschnitt44 und einen in der Betriebstellung B im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt43 der Diagonalstrebe41 miteinander verbindet. - In der Betriebstellung B dient der Abstellschenkel
31 zum Abstellen des Gestells10 auf dem Untergrund U. Dabei kann das Gestell10 beispielsweise unmittelbar mit dem Basisschenkel34 und/oder den Tragschenkeln32 auf dem Untergrund U abgestellt werden. - Ferner ist es optional möglich, dass die Rollenanordnung
11 in der Betriebstellung B einen Abstand zum Untergrund U aufweist, d. h. dass die beiden Rollen12 keinen Kontakt mit dem Untergrund U haben. - Weiterhin ist auch eine Justierung bzw. eine Anpassung an Bodenunebenheiten vorteilhaft. Zur Höhenanpassung und Justierung dienen Stellelemente
45 , deren Stützfüße46 relativ zum Basisgestellteil30 verstellbar sind und zum Abstellen auf dem Untergrund U dienen. Beispielsweise haben die Stellelemente45 der Ausführungsform gemäß1 bis5 knebelartige Stellschrauben, die ein einfaches Verstellen ermöglichen. Vorzugsweise hat das erfindungsgemäße Gestell10 in einem von der Rollenanordnung11 entfernten Bereich mindestens ein Stellelement. - Beim Gestell
10 sind beispielsweise im Bereich der Rundabschnitte37 Stellelemente45 vorgesehen. Ansonsten steht das Gestell10 auf den Rollen12 . Die Rollen12 sind nicht lenkbar. Es ist jedenfalls ein stabiler, fester Stand des Gestells10 auf dem Untergrund U gegeben. - Auch im Bereich der Rollenanordnung
11 kann mindestens ein Stellelement45 , vorzugsweise zwei davon, vorgesehen sind. Beispielsweise sind im Bereich der hinteren Rundabschnitte35 jeweils zwei Stellelemente vorgesehen. Diese können unmittelbar am Grundrohr des Basisgestellteils30 befestigt sein oder an Winkelelementen, die am Basisgestellteil30 befestigt sind. - Das Maschinengestellteil
82 und somit das Verbindungsgestellteil15 ist beweglich mit dem Basisgestellteil30 und dem Handgriffgestellteil20 verbunden. Somit bildet das Verbindungsgestellteil15 eine Verbindungsbaugruppe zwischen dem Basisgestellteil30 und dem Handgriffgestellteil20 . Diese beiden Komponenten des Gestells10 verbindet das Verbindungsgestellteil15 gelenkig. - Das Verbindungsgestellteil
15 ist mit Lagern50 , vorliegend Schwenklagern52 , mit dem Basisgestellteil30 verbunden. Lager51 stellen weitere Schwenklager52 dar, die jedoch zur schwenkbeweglichen Koppelung des Handgriffgestellteils20 mit dem Verbindungsgestellteil15 vorgesehen sind. - Die Lager
50 ,51 sind jeweils an Eckbereichen des in der Draufsicht im Wesentlichen rechteckigen Verbindungsgestellteils15 , vorliegend also des Maschinengestellteils82 . Die Schwenklager52 befinden sich weiterhin an distalen Endbereichen des Basisgestellteils30 und des Handgriffgestellteils20 . - Die Schwenklager
52 umfassen Achsabschnitte27 und47 , bei denen es sich beispielsweise um die Querstrebe25 und die Querstrebe39 handelt. Die Achsabschnitte27 sind nach außen vor die Schenkel23 des Handgriffgestellteils20 vorstehende Abschnitte der Querstrebe25 . Die Achsabschnitte27 sind Bereiche der oberen Querstrebe39 , die nahe bei den Seitenträgern36 sind. Die Achsabschnitte27 ,47 sind beispielsweise zylindrisch, so dass sie Lagerbolzen oder Lagerwellen bilden können. - Nun wäre es denkbar, das Maschinengestellteil
82 unmittelbar mit dem Gestell10 zu verbinden. Beispielsweise könnten Lageraufnahmen für die Achsabschnitte27 ,47 an einem in der Zeichnung nicht dargestellten, zum Maschinengestellteil82 alternativen Maschinengestellteil vorgesehen sein. - Vorliegend ist jedoch eine vorteilhafte andere Ausführungsform getroffen. An dem Maschinengestellteil
82 sind Maschinenhalterungen55 angebracht. Beispielsweise sind Füße85 des Maschinengestellteils82 , die an dessen Endeckbereichen angeordnet sind, an die Maschinenhalterungen55 angeschraubt. Die Maschinenhalterungen55 weisen Maschinen-Befestigungseinrichtungen56 auf, mit denen die Maschinenhalterungen55 am Gestell10 werkzeuglos befestigbar sind. Die Maschinenhalterungen55 umfassen Querträger57 , an deren jeweiligen Längsenden die Maschinen-Befestigungseinrichtungen56 vorgesehen sind. Die Querträger57 sind als balkenartige Körper ausgestaltet. Vorzugsweise bestehen die Querträger57 aus Kunststoff, wobei eine Verstärkungsstruktur bei den Querträgern57 zweckmäßig ist. Beispielsweise sind die Querträger57 im Wesentlichen hohl, jedoch mit einer Rippenstruktur ausgesteift. - Die Maschinenhalterungen
55 können dauerhaft an dem Maschinengestellteil82 verbleiben. Dazu ist die vorgenannte Schraubverbindung mit Bolzen, die die Füße85 durchdringen und in die Querträger57 der Maschinenhalterungen55 eingeschraubt sind, vorteilhaft. Selbstverständlich könnte man solche Schraubverbindungen ohne Weiteres wieder lösen. Allerdings ist dieses Lösen nicht unbedingt erforderlich, denn die Maschinenhalterungen55 sind zum Abstellen der Werkzeugmaschine80 auf dem Untergrund U auch ohne das Gestell10 geeignet. Beispielsweise stehen nach unten vor die Querträger57 Stützfüße58 vor, deren Unterseiten Stützflächen59 zum Abstellen auf den Untergrund U darstellen. Die Stützflächen59 sind vorzugsweise mit einem Antirutschbelag versehen. Beispielsweise ist an den freien Enden der Stützfüße58 jeweils ein rutschhemmender Einsatz aus Gummi oder entsprechend rutschfestem Kunststoff vorgesehen. - Die Maschinen-Befestigungseinrichtungen
56 umfassen Verschlüsse60 , die werkzeuglosbetätigbar sind. Die Verschlüsse60 enthalten jeweils einen drehbaren Ring61 , der eine radiale Nut62 aufweist. Die Ringe61 können aus einer Freigabestellung, in der die Achsabschnitte27 ,47 durch die Nuten62 hindurch in eine Lageraufnahme63 im Zentralbereich eines jeweiligen Ringes61 eingesteckt bzw. daraus auch wieder entfernt werden können, in eine Verschlussstellung verdreht werden, in der die Nut62 winkelverstellt zu einer benachbarten, in der Zeichnung nicht sichtbaren Aufnahme für den jeweiligen Achsabschnitt27 ,47 ist. Dann kann der Achsabschnitt27 ,47 nicht mehr aus der Nut62 heraus gelangen. - Die Lageraufnahme
63 bildet in Zusammenwirkung mit den Achsabschnitten27 ,47 jeweils eines der Schwenklager52 . Mithin sind also die Maschinen-Befestigungseinrichtungen56 Bestandteile der Schwenklager52 . - Anhand der Schwenklager
52 ist es möglich, das Verbindungsgestellteil15 relativ zum Basisgestellteil30 aus einer oberen, im Wesentlichen horizontalen Stellung, die der Betriebstellung B entspricht, in eine im Wesentlichen vertikale, leicht schräg stehende Stellung zu verschwenken, was in den3 ,4 und5 erkennbar ist. In der im Wesentlichen vertikalen Stellung, die der Transportstellung T entspricht, kann die Werkzeugmaschine80 leicht transportiert werden. Dabei stützt sich die Maschinenhalterung55 , die mit dem Handgriffgestellteil20 verbunden ist, an der unteren Querstrebe38 des Basisgestellteils30 ab. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen bzw. sind die Abstände so bemessen, dass die Stützfüße58 auf dem Basisgestellteil30 abgestützt sind. Man kann sich dabei gleichzeitig auch vorzugsweise vorhandene federnde Eigenschaften eines jeweiligen Stützfußes58 zu Nutze machen, so dass das Gestell10 in der Transportstellung T sozusagen klapperfrei ist. - Zu den Maschinenhalterungen
55 ist noch festzustellen, dass sie zweckmäßigerweise baugleich sind. Dazu sind die Abstände der Achsabschnitte27 und27 sowie47 und47 zweckmäßigerweise so bemessen, dass jeder der Querträger57 der Maschinenhalterungen55 zwischen die jeweiligen Achsabschnitte27 und27 sowie47 und47 passt. - Weiterhin ist es vorteilhaft, dass zwischen einer Oberseite einer jeweiligen Maschinenhalterung
55 , die im montierten Zustand eine Tragfläche für das Maschinengestellteil82 bildet, und einer jeweiligen Stützfläche59 ein Aufnahmeraum oder Platz für das Handgriffgestellteil20 vorhanden ist. Beispielsweise sind an den Querträgern57 zueinander beabstandete Ausnehmungen64 vorgesehen, in die die Schenkel23 des Handgriffgestellteils20 passen. Somit kann also das Handgriffgestellteil20 unter das Maschinengestellteil82 geschwenkt werden, das seinerseits mit den an ihm montierten Maschinenhalterungen55 auf dem Untergrund U abgestellt werden kann. Dabei stört also das Handgriffgestellteil20 nicht. Es versteht sich, dass es sich hierbei lediglich um eine zweckmäßige, jedoch nicht zwingend notwendige Maßnahme handelt. Selbstverständlich könnte man bei etwas flacher bauenden Querträgern57 oder etwas weiter nach unten vorstehenden Stützfüßen58 auch auf die Ausnehmungen64 verzichten. - Im Bereich der Ausnehmungen
64 sind zweckmäßigerweise Klemmmittel und/oder Rastmittel, z. B. Rastnasen, zum Klemmen oder Verrasten des Handgriffgestellteils20 in den Ausnehmungen64 vorgesehen. - In der Betriebstellung B bildet das Gestell
10 eine stabile Baueinheit. Das Handgriffgestellteil20 kann in der Betriebstellung B mittels einer Handgriff-Befestigungseinrichtung70 am Basisgestellteil30 mit seiner Handgriffpartie22 befestigt werden. Die Handgriff-Befestigungseinrichtung70 umfasst Steck-Aufnahmen71 , in die die Handgriffpartie22 eingesteckt werden kann. Die Aufnahmen71 werden von zweckmäßigerweise federnden Halteschenkeln72 ,73 gebildet, die nach oben, d. h. vom Untergrund U weggewandt, von dem Basisschenkel34 nach oben abstehen. Die Halteschenkel72 ,73 sind einstückig mit einem Schellenkörper74 der ringförmig oder teilringförmig am Basisschenkel34 befestigt ist. Da die Steck-Aufnahmen71 nach oben offen sind, kann das Handgriffgestellteil20 von oben her in sie eingesteckt werden. - Vorzugsweise sind die Halteschenkel
72 ,73 noch mit Rastmitteln oder Klemm-Mittels oder Federmitteln ausgestattet dergestalt, dass sie das Handgriffgestellteil20 im Klemmsitz oder Rastsitz halten. Beispielsweise sind an den Halteschenkeln73 in Richtung der Halteschenkel72 vorstehende Rastnasen vorgesehen und/oder die Halteschenkel72 ,73 sind federnd, so dass sie durch das Handgriffgestellteil20 voneinander weg verdrängbar sind und dieses im Klemmsitz halten können. - Die Halteschenkel
72 sind weiter von dem Tragschenkel32 entfernt. Die Halteschenkel72 sind vorteilhaft höher bzw. stehen weiter vor den Abstellschenkel31 vor als die Halteschenkel73 , die näher beim Tragschenkel32 sind. Somit bilden sozusagen die weiter entfernten Halteschenkel72 Fangschenkel oder stärker ausgebildete Stützschenkel zum Fangen und Abstützen des Handgriffgestellteils20 . - Insgesamt ergibt sich in der Betriebstellung B in Seitenansicht des Gestells
10 eine im Wesentlichen rechtwinkelige Konfiguration, bei der der Abstellschenkel31 und das Verbindungsgestellteil15 im Wesentlichen zueinander parallel verlaufende, horizontale Bestandteile darstellen, während die vertikalen Komponenten vom Tragschenkel32 und von dem Handgriffgestellteil20 gebildet werden, das sozusagen eine Stütze26 darstellt. - In der Transportstellung T steht die Handgriffpartie
22 nach oben vor die obere Querstrebe39 des Basisgestellteils30 vor. Somit kann also das Gestell10 in der Transportstellung T bequem ergriffen werden. Weiterhin greifen die schrägen Abschnitte24 in die Ausnehmungen64 ein. - Nun kann es in einer vorteilhaften Ausführungsform ausreichen, beispielsweise in den Ausnehmungen
64 Verrastungen vorzusehen oder die Ausnehmungen64 als Klemm-Ausnehmungen auszugestalten, um einen festen Halt des Handgriffgestellteils20 am Basisgestellteil30 zu gewährleisten, wenn die Transportstellung T erreicht ist bzw. beibehalten werden soll. - Bevorzugt ist jedoch eine Verriegelung oder ein Verschluss dergestalt, dass beispielsweise ein Verschlussriegel oder dergleichen zum Verriegeln des Handgriffgestellteils
20 am Basisgestellteil30 in der Transportstellung T vorhanden ist. Beim Ausführungsbeispiel ist dies mittels einer Handgriff-Halterung75 realisiert. Die Handgriff-Halterung75 ist prinzipiell gleichartig wie die Verschlüsse60 aufgebaut, was eine ergonomische Handhabung darstellt. Die Handgriff-Halterung75 umfasst einen Verschlussring76 , der an der Maschinenhalterung55 drehbar gelagert ist. Der Verschlussring76 ist nahe bei einer der Ausnehmungen64 angeordnet und umfasst eine Nut77 , durch die das Handgriffgestellteil20 , konkret dessen schräge Abschnitte24 , hindurchschiebbar sind, wenn sich der Verschluss76 in seiner Offenstellung befindet. In6 ist jedoch seine Schließstellung oder Verschlussstellung dargestellt, bei der die Nut77 nicht mit der Ausnehmung64 fluchtet, sondern dazu drehwinkelverstellt ist. Somit kann also der Schenkel23 nicht mehr aus der Ausnehmung64 heraus gelangen und das Handgriffgestellteil20 wird fest am Basisgestellteil30 gehalten. - Es versteht sich, dass sich das Gestell auch ohne Weiteres zum Transport von weiteren Bauteilen eignet, so z. B. Sägeblättern, Klemmvorrichtungen oder sonstigem Maschinenzubehör. Beispielhaft sind Tischverlängerungen
86 dargestellt, mit denen das Maschinengestellteil82 , das u. a. einen Sägetisch umfasst oder bildet, verlängert bzw. vergrößert werden kann. Somit steht eine größere Auflagefläche zum Führen von Werkstücken zum Sägeblatt84 hin zur Verfügung. - Die Tischverlängerungen
86 , die sozusagen den Sägetisch der Säge81 verlängern, sind seitlich an das Maschinengestell82 anbaubar. Die Tischverlängerungen86 haben eine Längsgestalt und sind beispielsweise mittels Klemm- und/oder Schraubvorrichtungen am Maschinengestell82 befestigbar. In7 ist z. B. eine Klemme90 , die zweckmäßigerweise in der Art einer Klemmplatte oder einer Klemmvorrichtung ausgestaltet ist, sichtbar. - Zudem haben die Tischverlängerungen
86 zweckmäßigerweise Teleskopauszüge87 , um sie in ihrer Längsrichtung noch weiter zu verlängern. Die Teleskopauszüge87 sind in Hohlräume oder Kammern der Tischverlängerungen86 einschiebbar bzw. daraus wieder ausziehbar. - Des Weiteren sind die Tischverlängerungen
86 auf dem Untergrund U abstützbar, wofür Stützen88 vorgesehen sind. Die Stützen88 sind an Lagern89 schwenkbar gelagert, wobei sie zwischen einer Stützstellung (in ausgezogenen Linien in8 dargestellt) und einer Nichtgebrauchsstellung verstellbar sind. In der Nichtgebrauchsstellung sind die Stützen88 zum Grundprofil der jeweiligen Tischverlängerung86 hin verstellt, was platzsparend ist. In8 ist die Stütze88 mit gesrichelten Linien in einer Zwischenposition zwischen der Stützstellung und der Nichtgebrauchsstellung, die sie in7 einnimmt, dargestellt. - Obwohl die Stützen
88 eine verhältnismäßig große Längsausdehnung haben, sind sie bequem transportierbar. Dazu trägt zum einen bei, dass die Stützen88 wegschwenkbar und/oder entfernbar sind, so dass sie weniger Platz benötigen, sowie des Weiteren dass die Teleskopauszüge87 in das Hohlprofil der Tischverlängerungen86 einschiebbar sind. Zum andern aber hat das erfindungsgemäße Gestell10 Befestigungsmittel zur Befestigung einer jeweiligen Stütze88 bei Nichtgebrauch bzw. zum Transport, was in7 ersichtlich ist. - Beispielsweise sind an dem Gestell
10 Aufnahmen vorgesehen, in die die Tischverlängerungen86 oder sonstige Anbauteile einsteckbar sind. Vorteilhaft sind Taschen91 vorgesehen, in die die Tischverlängerungen86 einsteckbar sind. Die Taschen91 dienen gleichzeitig als Kappen oder Abdeckungen für die freien Enden der Tischverlängerungen86 , so dass diese beim Transport geschützt sind und weiterhin Benutzer sich nicht an den Kanten der jeweiligen Tischverlängerung86 verletzen können. - Die Taschen
91 sind vorteilhaft mit Ausnehmungen92 versehen, die zweckmäßigerweise als Steck- und/oder Rastausnehmungen ausgestaltet sind. Beispielsweise dient die Ausnehmung92 dazu, ein Gestellbauteil des Gestells10 aufzunehmen, beispielsweise einen Rohrabschnitt. So stützt sich beispielsweise die in der Zeichnung untere Tasche91 mit ihrer Ausnehmung92 am Basisschenkel34 des Gestells10 ab, so dass die Tischverlängerung86 sich einerseits am Basisgestellteil30 unten und schräg oben im Bereich der Handgriffpartie22 am Handgriffgestellteil20 abstützt, insgesamt also eine Schräglage in der Transportstellung T einnimmt. - Am Ausführungsbeispiel wird deutlich, dass das erfindungsgemäße Gestell im zusammengeklappten Zustand, d. h. in der Transportstellung T, äußerst platzsparend ist. Weiterhin sind verhältnismäßig wenige Bauteile erforderlich. Insbesondere benötigt das Gestell nahezu keine Scharnier- und Gelenkbauteile, die bei Gebrauch verschleißen und den hohen Belastungen, die beim Betrieb der Werkzeugmaschine auftreten können, nicht standhalten könnten.
- Da die Schwenkgelenke bzw. Schwenkscharniere lösbar sind, können die entsprechenden Bauteile, beispielsweise die Verschlüsse
60 und/oder die Achsabschnitte27 ,47 leicht gereinigt werden, so dass sie wieder gängig werden, wenn sie zuvor verschmutzt waren. - Es versteht sich, dass an Stelle der in der Zeichnung dargestellten Säge, die als Kappsäge ausgestaltet ist, selbstverständlich auch andere Arten von Sägen, insbesondere Tischkreissägen, Fliesenschneidemaschinen und dergleichen zum Einsatz kommen können. Auch andere Werkezugmaschinen, die zur Bearbeitung von Werkstücken ausgestaltet sind, beispielsweise Fräsen, Schleifgeräte und dergleichen können mit dem erfindungsgemäßen Gestell leicht transportiert und genutzt werden.
- Die Handhabung des erfindungsgemäßen Gestells ist äußerst einfach: Wie man beispielsweise in den
4 und5 erkennen kann, klappt das Handgriffteil schwerkraftunterstützt nach unten, wenn die Werkzeugmaschine bzw. das Verbindungsgestellteil15 horizontal gestellt ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 20202397 U1 [0002]
Claims (15)
- Gestell zum Transportieren einer Werkzeugmaschine (
80 ), insbesondere einer Säge (81 ), mit einem Basisgestellteil (30 ) und einem Handgriffgestellteil (20 ), das bezüglich des Basisgestellteils (30 ) zwischen einer zum Transport der Werkzeugmaschine (80 ) vorgesehenen Transportstellung (T) und einer zum Betrieb der Werkzeugmaschine (80 ) vorgesehenen Betriebstellung (B) mittels mindestens eines Lagers (50 ,51 ) beweglich gelagert ist, wobei das Gestell (10 ) auf einem Untergrund (U) abstellbar ist und eine Rollenanordnung (11 ) zum Rollen des Gestells (10 ) auf dem Untergrund (U) aufweist, und wobei das Handgriffgestellteil (20 ) eine zum Ergreifen des Gestells (10 ) in der Transportstellung (T) vorgesehene Handgriffpartie (22 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffpartie (22 ) in der Betriebstellung (B) mittels einer zu dem mindestens einen Lager (50 ,51 ) beabstandeten Handgriff-Befestigungseinrichtung (70 ) mit dem Basisgestellteil (30 ) (10 ) verbunden ist und eine Stütze (26 ) zum Abstützen der Werkzeugmaschine (80 ) auf dem Untergrund (U) bildet. - Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lager (
50 ,51 ) ein Schwenklager (52 ) umfasst, mit dem das Handgriffgestellteil (20 ) an dem Basisgestellteil (30 ) direkt oder indirekt schwenkbar gelagert ist. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisgestellteil (
30 ) und das Handgriffgestellteil (20 ) durch ein Verbindungsgestellteil (15 ) miteinander verbunden sind. - Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsgestellteil (
15 ) durch ein Maschinengestellteil (82 ) der Werkzeugmaschine (80 ) gebildet ist. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Basisgestellteil (
30 ) mindestens eine Handgriff-Halterung (75 ) zum Halten des Handgriffgestellteil (20 ), insbesondere der Handgriffpartie (22 ), in der Transportstellung (T) vorgesehen ist. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenanordnung (
11 ) in einem Übergangsbereich zwischen zueinander winkeligen Schenkeln (31 ,32 ) des Basisgestellteils (30 ) angeordnet ist und/oder die Rollenanordnung (11 ) in einem derartigen Abstand einer Abstellfläche des Gestells (10 ) zum Abstellen auf dem Untergrund (U) angeordnet ist, dass Rollen (12 ) der Rollenanordnung (11 ) durch ein Kippen des Basisgestellteils (30 ) aus der Betriebstellung (B) in die Transportstellung (T) in Kontakt mit dem Untergrund (U) gelangen. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Halten der Werkzeugmaschine (
80 ) mindestens eine Maschinenhalterung (55 ) aufweist, die eine manuell und werkzeuglos betätigbare Maschinen-Befestigungseinrichtung (56 ) zur Befestigung der Werkzeugmaschine (80 ) an dem Gestell (10 ) und/oder zur Befestigung der Maschinenhalterung (55 ) an mindestens einem Gestellbauteil (20 ,30 ) des Gestells (10 ) aufweist. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Halten der Werkzeugmaschine (
80 ) mindestens eine Maschinenhalterung (55 ) aufweist, wobei die mindestens eine Maschinenhalterung (55 ) von dem Gestell (10 ) lösbar ist und an der Werkzeugmaschine (80 ) bleiben kann und mindestens eine Stützfläche (59 ) zum Abstellen auf dem Untergrund (U) im von dem Gestell (10 ) entfernten Zustand aufweist und/oder wobei die mindestens eine Maschinenhalterung (55 ) einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Handgriffgestellteils (20 ) aufweist. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Halten der Werkzeugmaschine (
80 ) mindestens eine Maschinenhalterung (55 ) aufweist, die mindestens ein Schwenklager (52 ) zum Schwenken der Werkzeugmaschine (80 ) gegenüber mindestens einem Gestellbauteil des Gestells (10 ) umfasst oder bildet. - Gestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Maschinenhalterung (
55 ) einen Verschluss (60 ) aufweist, der in einer Verschlussstellung einen Achsabschnitt (27 ,47 ) eines Gestellbauteils des Gestells (10 ) ein Schwenklager (52 ) bildend umgreift und in eine Freigabestellung verstellbar, insbesondere verdrehbar, ist, in welcher der Achsabschnitt (27 ,47 ) von dem Verschluss (60 ) entfernbar ist. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisgestellteil (
30 ) einen Abstellschenkel (31 ) zum Abstellen auf dem Untergrund (U) und einen von dem Abstellschenkel (31 ) insbesondere eine L-förmige Gestalt des Basisgestellteils (30 ) bildend abstehenden Tragschenkel (32 ) zum Tragen der Werkzeugmaschine (80 ) aufweist. - Gestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Handgriffgestellteil (
20 ) in der Betriebstellung (B) dem Tragschenkel (32 ) gegenüberliegend mit einem freien Endbereich des Abstellschenkels (31 ) verbunden ist und/oder dass die Handgriffpartie (22 ) in der Transportstellung (T) nach oben und/oder seitlich vor den Tragschenkel (32 ) vorsteht. - Gestell nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragschenkel (
32 ) des Basisgestellteils (30 ) in der Transportstellung (T) einen zu der Handgriffpartie (22 ) beabstandeten, zum Tragen der Werkzeugmaschine (80 ) vorgesehenen Abschnitt des Handgriffgestellteils (20 ) abstützt. - Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisgestellteil (
30 ) und/oder das Handgriffgestellteil (20 ) mindestens einen u-förmigen Rahmen umfassen oder bilden. - Werkzeugmaschine mit einem Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen integralen Bestandteil der Werkzeugmaschine (
80 ) bildet.
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